Hallo ! Ich möchte erstmals Eclipse für gcc-arm-none-eabi verwenden. Ich habe ein vorhandenes make File für ein projekt und kann dieses problemlos in einer cmd Shell übersetzen. Dieses Makefile will ich nun einfach aus Eclipse aus aufrufen. Ich verwende gnu make und habe den Pfad gesetzt. Ebenso habe ich für gcc-arm-none-eabi den Pfad gesetzt. Nun sehe ich, dass man unter den Projekteigenschaften "Builders" setzen kann: Hier gint es vordefinierte Builder "CTD Builder" sowie "Scanner Configuration Builder". Muss ich diese deaktivieren und stattdessen einen eigenen Eintrag erstellen? Es funktioniert eigentlich, nur bekomme ich einen Fehler bei "Problems", denm ich mir nicht erklären kann: Wieso will der Übersetzer g++ bzw. gcc verwenden? Das kommt in meinem Makefile nirgends vor? Wo trete ich mir das ein? Danke und Grüße, Michael
Am besten beim anlegen eines neuen Projektes "makefile projekt" auswählen, dann passt alles von Anfang an. Oliver
meine Meinung: am besten Eclipse überhaupt nicht verwenden, wenn man nicht muß. Will man "nur" Makefile-Projekte bearbeiten, ist QtCreator m.E. eine schlanke, schnelle und komfortable Alternative.
Ich "muss" eclipse verwenden, möchte hier aber nicht über das "warum" diskutieren, sondern die Konfiguration zum Laufen bringen.
Ich denke ich habe es hingebracht. Der Haken ist, dass ich nicht weiß, was ich eigentlich tue - und das mag ich gar nicht... Beim Anlegen des Projekts gibt es gleich am Angang eine Auswahl wie im Bild. Ich habe augewählt: "None", da ja das make und die darin aufgerufene Toolchain (der arm-gcc compiler) am PC als Programm installiert ist. Was würde es bedeuten, hier z.B. "Cross GCC" auszuwählen? Ich habe das prinzipielle Problem, das Konzept von Eclipse nicht zu verstehen: Einerseits ist eine ganze Menge irgendwie vordefiniert, andererseits steht hinter dem Aufruf eines Compilers doch nur ein Executable. Wie mache ich das "richtig", wenn ich ein vorhandenes make + Makefile verwenden will ?
Michael W. schrieb: > Ich "muss" eclipse verwenden, möchte hier aber nicht über das "warum" > diskutieren, sondern die Konfiguration zum Laufen bringen. Dann mußt Du - wenn ich mich recht erinnere - ein neues, leeres Makefile-Projekt anlegen und dabei den Pfad zu deinem existierenden Projekt angeben (nicht unbedingt intuitiv, aber so isses halt). U.u. noch in den Build Settings den make-Prozess anpassen.
Michael W. schrieb: > Was würde es bedeuten, hier z.B. "Cross GCC" > auszuwählen? Ich habe das prinzipielle Problem, das Konzept von Eclipse > nicht zu verstehen: Einerseits ist eine ganze Menge irgendwie > vordefiniert, andererseits steht hinter dem Aufruf eines Compilers doch > nur ein Executable. Es gibt auf der Welt wahrscheinlich nur wenige Leute die Eclipse verstehen, deshalb mach Dir nichts draus. Das Auswählen der Toolchain hilft Eclipse beim Drumherum. Eclipse ruft nicht nur das Makefile auf, sondern analysiert danach die Ausgabe des Compilers, springt zur Fehlerstelle usw. Dazu braucht Eclipse Informationen über den Compiler. Wählt man die Toolchain "Cross GCC", dann sollte eigentlich in den C++ Settings ein Reiter auftauchen, der es erlaubt, dass Prefix des Compilers (arm- avr- usw) einzustellen. Beim Makefile Projects ist der Reiter jedoch fälschlicherweise deaktiviert, sodass man trotzdem nichts einstellen kann. Deshalb lasse ich die Toolchain immer auf <none>, es ist dann trotzdem der Parser für GCC und ähnliche Compiler aktiviert und das Springen zum Fehler klappt trotzdem. So wie ich CDT verstanden habe, verwendet es sogenannte "builder" um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Z.B. das Erzeugen eines Makefiles, das Parsen der Outputs, das Bestimmen der eingebauten Makros usw. Diese Builder setzen auf generische Informationen über die Tools auf, und die GCC Tools sind vordefiniert/eingebaut.
Michael W. schrieb: > Ich denke ich habe es hingebracht. Der Haken ist, dass ich nicht > weiß, > was ich eigentlich tue - und das mag ich gar nicht... Hm. Was genau verstehst du da nicht? Oliver
Ich habe die Toolchain nun erfolgreich eingebunden und kann übersetzen. Wie kann ich nun den GDB in das Eclipse einbinden? Ich habe einen Segger-Jlink, der mit dem GDB über einen Port kommuniziert. Ich kann damit gdb aus einer command-shell aufrufen und debuggen. Wie bringe ich das aber Eclipse bei?
Frei nach einer älteren Rundfunkwerbung: Übrigens, Mädels, google schreibt man mit zwei o 2 Sekunden googlen wirft das hier als ersten link aus: https://www.segger.com/IDE_Integration_Eclipse.html Ganz ehrlich, ARM ist unter Eclipse bestens integriert und und auch dokumentiert. Wirf Google an, und fang an zu lesen. Oliver
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Bearbeitet durch User
Ich habe es nun mit Segger JLink hingekriegt. Was mich verwirrte war der Hinweis auf ein Eclipse "Hardware Debug" Plugin. Was ist das denn eigentlich? Beides kann in einer Debug Configuration als GDB Schnittstelle verwendet werden. Wodurch unterscheidet sich das Segger Plugin von letzterem?
Installier bitte das GNUARM-Plugin: http://gnuarmeclipse.livius.net/blog/ Es ergibt überhaupt keinen Sinn darauf zu verzichten und sich manuell mit den Einstellungen von Eclipse herumzuplagen. Und selbstverständlich geht das Plugin auch mit nackten makefile-Projekten, ich machs ja schließlich genauso.
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