Hallo zusammen, ich suche einen Versandhändler, der gute und günstige Ready-to-use Akkus im Format AA oder AAA anbietet (es müssen nicht unbedingt Eneloops sein, eine Qualitätskategorie drunter und dafür billiger tut's auch). Mein Akku-Vorrat ist über die Jahre einmal wieder "verdunstet". Außerdem suche ich ebenfalls einen Versandhändler, der günstige, langlebige 9V-Blöcke für meine Feuermelder (die sind per Funk miteinander verknüpft und brauchen daher etwas mehr Saft als normale Melder). Habt Ihr dazu vielleicht ein paar Tipps auf Lager? Viele Grüße Igel1
im Lidl liegen solche Formate oft ganz unscheinbar rum, nicht bei den normalen Batterien sondern eher bei der Aktionsware zwischen Werkzeug, Farben und Textilien suchen. Oft nicht viel davon und schnell vergriffen.
Ich wäre ebenfalls interessiert, nachdem ich kürzlich meinen NiMh Bestand ausgemistet habe. Womit ich gute Erfahrungen gemacht habe, sind Ready-to-use Akkus von Aldi (Markennamen Topcraft, bzw. ActivEnergy). Diese haben bei mir lange Lagerzeiten gut überstanden. Von Lidl habe ich Vergleichbares noch nicht gesehen. Ich habe einige der Marke Tronic, aber die sind nicht Ready-to-use und bei mir mangels regelmäßiger Benutzung alle kaputt. Für die Rauchmelder: Meine sind mit Lithium 9V Batterien geliefert worden, die kannte ich vorher nicht.
An den Eneloop-Boom haben sich viele andere Hersteller angehängt, manche Versprechungen klingen aber ziemlich vage. "Ready to use" nennen es viele um irgendwelchen geschützten Bezeichnungen auszuweichen. Dafür sind die schnell angebrachten "nach 1 Jahr noch xx%" auf der Packung wieder verschwunden. Speziell bei Varta-Packungen ist mir das aufgefallen. Das Ready-to-use allein ist damit ziemlich nichtssagend. ELV hat auch andere Größen als AA und AAA, sogar Sub-C (von Ansmann). Die habe ich im Akkuschrauber als Ersatz eingebaut.
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Ich bin dem Tipp von Bernd M. nachgegangen (Danke!), und tatsächlich: Ab 05.03 gibt's in Lidl-Läden Ready-to-use Akkus von "Tronic": http://www.lidl.de/de/tronic-akku-sortiment-ni-mh/p193241 Hat jemand aktuelle Erfahrungen zu diesen Akkus? Viele Grüße Igel1
Für die 9V-Blöcke würde ich gerne auf meinen Test verweisen: https://t3chch3ck.wordpress.com/2015/02/08/paintball-battery-myths-part-2-battery-test-results/ Für Feuermelder gilt es jedoch zu beachten, dass das Entladeprofil anders aussehen wird. Bezüglich Kapazität sollte es jedoch eine gute Entscheidungshilfe sein.
Hier gibt es fundierte Ergebnisse von der Stiftung Warentest: https://www.test.de/4721461-0/ Auf dieser Seite stehen kostenlose Testergebnisse zu vielen Ready-to-use-Akkus: http://nimh-akku-test.info/ready-to-use-rtu-low-self-discharge-lsd-akkus Preiswert finde ich die Eigenmarke "Rubin" von Rossmann. Ständig im Sortiment und nur 4€ für 4 Akkus. http://nimh-akku-test.info/test-rubin-nimh-akku-aa-rossmann Andreas S. schrieb: > Außerdem suche ich ebenfalls einen Versandhändler, der günstige, > langlebige 9V-Blöcke für meine Feuermelder Für Rauchmelder würde ich nur noch Lithiumbatterien verwenden. Die halten bei normalen Rauchmeldern mehrere Jahre, wo Alkalinebatterien schon nach einem Jahr schlapp machen.
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Die von Rossmann kann ich auch empfehlen! Ich habe die in einem "Charge Manager 2020" von Conrad getestet gehabt und zumindest die Kapazität hat gut gepasst - das ist ja leider nicht immer so. Und bei dem Preis von 4€ für vier Stück ist das schon recht ordentlich.
Wollte mich an dieser Stelle nur recht herzlich für die guten Tipps und die hervorragenden Links bedanken. Dann werde ich mal die Rossmann-Akkus gegen meine niederländischen Ikea-Akkus antreten lassen (die - by the way - auch gar nicht so schlecht sind - nur leider zu weit entfernt von mir im Regal liegen ...), um in Kürze dann auch noch die Tronic-Akkus von Liedl zu testen. Das sind ja sonnige Perspektiven! Viele Grüße Igel1
Hi Leute, ich habe Alexander's Vorschlag aufgegriffen und mir von Rossmann folgende Akkus zum Test gekauft: - 4x AA Mignon 2.400mAh HRL6 Ready to use NiMH Akkus, 3,99 EUR Herstelldatum lt. Packung: 06/2014 - 4x AAA Micro 900mAh HRL03 Ready to use NiMH Akkus, 3,99 EUR Herstelldatum lt. Packung: 06/2014 Sodann habe ich einen der obigen AA-Mignon Akkus mit meinem Graupner Ultramat 16 Ladegerät entladen und wieder geladen (jeweils mit 400mA Entlade- bzw. Ladestrom). Die entsprechenden Kurven findet Ihr im Anhang (keine Ahnung, warum die Entladekurve solche Treppen hat - ich gucke mir diese Kurven zum ersten Mal an). Entlade/Ladezyklus 1 --------------------------------------------------------------- Akku 1 AA: 1750 mAh Alle 4 AAA Micro Akkus habe ich in einem Rutsch in mein AV4m Ladegerät eingelegt und mit ca. 180mA entladen und anschließend wieder mit 250mA geladen. Danach nochmals wieder entladen und wieder geladen - also zwei Entlade-/Ladezyklen. Hier die gemessenen Kapazitäten bei der Entladung: Entlade/Ladezyklus 1 | Entlade/Ladezyklus 2 --------------------------------------------------------------- Akku 1 AAA: 670 mAh | 750 mAH Akku 2 AAA: 690 mAh | 770 mAH Akku 3 AAA: 680 mAh | 770 mAH Akku 4 AAA: 660 mAh | 740 mAH Dieselben Messungen werde ich in den kommenden Tagen dann auch nochmals mit meinen niederländischen Ikea-Akkus durchführen. Mal sehen, wie die sich schlagen. Viele Grüße Igel1
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Interessant ist der Preis. Bei praktisch dreifachen Materialaufwand nämlich der gleiche - das läßt tief in die Gewinnmarge blicken!
Tolle Messung, Andreas. Wie man sieht, werden die AAA-Zellen beim zweiten Aufladen besser. Vielleicht ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange und man kann noch mehr rausholen. Die AA-Zellen haben laut dem von mir oben verlinkten Test 2100 mAh bei 500 mA, bei dir nur 1750 mAh bei 400 mA. Vielleicht werden diese nach dem Formieren auch noch besser.
Andreas S. schrieb: > keine Ahnung, warum die Entladekurve solche Treppen hat Quantisierung des ADC. 1LSB entspricht in diesem Fall ~30mV. Die "runden" Übergänge entstehen durch Rauschen auf dem Messsignal (bzw. im ADC Wandler), das nach der ADC Umsetzung zu einem Bitklappern führen würde, aber durch die nachfolgende Mittelwertbildung zu glatten Übergangen führt. Ist das Störsignal gleichverteilt und ~1LSB so kann dieses Verfahren zur Auflösungssteigerung des ADC benutzt werden (auf kosten der Messzeit). Anbei das selbe Phänomen bei einer Tempereturmessung mit einem Atmega8 10Bit ADC. In beiden Fällen ist das Störsignal zu klein um die Treppenabsätze vollständig verschwinden zu lassen.
@K.M.: Super Antwort und vor allem: schön erklärt. Danke! Igel1
Hallo Leute, wie versprochen, hier die Ergebnisse des 2. Entlade-/Ladezyklus von heute Nacht. Entladen und wieder geladen wurde der Rossmann Mignon AA Ready-to-Use Akku, der dort unter der Marke "Rubin" mit einer Nenn- kapazität von 2400mAh verkauft wird: Entlade/Ladezyklus 2 --------------------------------------------------------------- Akku 1 AA: 2000 mAh Wie Ihr seht, hat sich Alexander's Vorhersage bewahrheitet. Er hatte ja geschrieben: > Die AA-Zellen haben laut dem von mir oben verlinkten Test 2100 mAh bei > 500 mA, bei dir nur 1750 mAh bei 400 mA. Vielleicht werden diese nach > dem Formieren auch noch besser. Nun habe ich zwar diese wunderbaren Fieberkurven, aber mir fehlt die Erfahrung, um einzuschätzen, wie gut diese Entladekurven im Vergleich zu anderen Ready-To-Use Akkus ist. Halten z.B. andere R2U-Akkus eine höhere Entladespannung ggf. länger aufrecht? Evtl. könnten dazu Forenteilnehmer mit mehr Erfahrung in diesem Bereich hier ein paar Worte dazu sagen. Viele Grüße Igel1
Die wirkliche Frage steht aber noch aus: wie groß ist die Selbstentladung? Was ist nach einem Jahr noch drin? Das ist ja der eigentliche Grund, sie einzusetzen (Fernbedienungen, Uhren, Rauchmelder ...). MfG Klaus
@Klaus: Du hast schon Recht ... Ich habe mir die wirklich gut gemachte Seit von Stefan Mohr nochmals angeschaut (@Danke an Alexander Schmidt für diesen tollen Link): http://nimh-akku-test.info/test-rubin-nimh-akku-aa-rossmann Dort ist die Frage aus meinem letzten Post (nämlich wie die Kurven zu bewerten sind) schon beantwortet. Auch finden sich dort bereits erste Tests zu Kapazitätsverlusten, die nach 30 Tagen zu messen waren. Viele Grüße Igel1
Voila - anbei das Ergebnis der 3. Entladung meines Rossmann AA-R2U-Akkus. Draus geht hervor: Entlade/Ladezyklus 3 --------------------------------------------------------------- Akku 1 AA: 2030 mAh Daneben findet Ihr ein Bild der Ladekurve. Ein Blick auf diese Kurve zeigt Euch direkt an, daß hier leider ein Malheur passiert ist: Die 400mA Ladestrom haben offenbar nicht ausgereicht, um die in meinem Ultramat 16 Ladegerät eingestellten Delta-U Spannungsabfall von 10mV zu überschreiten (korrekter müßte es heißen zu "unterschreiten"). (Ich habe Delta-U ab sofort auf 5mV eingestellt.) Und so habe ich meinem Rossmann-AA Akku statt der geplanten ca. 2300mA eine Ladungsmenge von satten 9500mA verpaßt. Mal sehen, welchen Kapazitätsverlust ich mir damit eingehandelt habe. Ich werde hier berichten. Viele Grüße Igel1
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Bei Lidl gibts grad welche, was die Taugen ? k.a.
Hallo, Lidl hat tatsächlich ab heute die Tronic-Akkus im Angebot: Ich bin seit gerade also stolzer Besitzer von: - 4x TRONICeco Micro-Ni-MH-"Ready to use"-Akkus AA 2300 mAh 1.2V, 3,99€ - 4x TRONICeco Micro-Ni-MH-"Ready to use"-Akkus AAA 950 mAh 1.2V, 3,99€ - 1x TRONICeco Micro-Ni-MH-"Ready to use"-Akkus 200 mAh 9V, 3,99€ Ist schon lustig, wie zwanghaft hinter das "TRONIC" auch noch ein "eco" gehängt werden mußte - vermutlich hätten die Jungs am liebsten auch noch ein "bio" drangehängt - na ja, beim nächsten Mal vielleicht. Versprochen werden 75% Restladung nach 1 Jahr sowie bis zu 1000 Ladezyklen. Was davon zu halten ist - na ja, wer weiß das schon. Es findet sich sogar ein Hinweis auf der Packung, daß die vollständige Ladekapazität erst nach dem 5. Ladevorgang erreicht wird. Ein "Abfülldatum"/Herstelldatum konnte ich beim Lidl-Produkt nicht finden - da legt Rossmann die Karten klarer auf den Tisch. Ich habe 2 AA-Zellen sogleich in mein AV4m-Ladegerät und parallel eine weitere auch in mein Ultramat 16 eingelegt, weil der AV4m leider den Spannungsverlauf beim Entladen/Laden nicht mitloggen kann. Nun bin ich sehr gespannt auf das Ergebnis, das ich hoffentlich morgen hier einstellen kann. Bei der nun laufenden Erstentladung scheint mir die TRONICbio AA Zelle exakt dasselbe Spannungsniveau zu halten, wie dies vormals die Rossman-Zelle getan hatte. Aber - schaun' wir mal, wie's weitergeht ... Viele Grüße Igel1
Uppps - das Bild "Discharge003_Rossmann_Akku001_AA_R2U_2400mAh.png" aus meinem vorletzten Beitrag ist natürlich falsch - es zeigt nicht den Entladevorgang, sondern den Ladevorgang. Ich hoffe, ich kann das Entladebild noch nachreichen. Derweil ein kleines Foto von meinem aktuellen Lauf: Die Tronics schlagen sich gut - liegen im ersten Entladezyklus schon über 1900mAh. Bei den Rossmännern war da schon bei 1750mAh Schluß. Allerdings weiß man nicht, wie alt die TRONICs sind - die Rossmänner waren ja schon 8-9 Monate alt und können da schon 20% Ihrer Ladung im Regal verloren haben. Schau'n wir mal, wie's weitergeht. Viele Grüße Igel1
Hier die versprochene Korrektur meines Beitrags vom 05.03.2015, 20:53 Uhr: Es geht um den 3. Entlade-/Ladezyklus der Rossmann-Akkus. Beide Bilder bitte dort bitte ersetzen durch die Bilder in diesem Posting - dann stimmt's wieder. Viele Grüße Igel1
So, inzwischen liegen auch die Ergebnisse des ersten Entladezyklus der TRONICeco R2U AA Akkus von Lidl vor: Entlade/Ladezyklus 1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 1960 mAh Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 1930 mAh Außerdem hier das Ergebnis meines niederländischen Ikea R2U Akkus mit dem Namen "Ladda" und leider etwas unbekannter Vorgeschichte: Entlade/Ladezyklus <10 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 9 Ikea Ladda AA: 1840 mAh (Lagerzeit unbekannt) Und hier die Daten meines Rossmann-Akkus, den ich zuvor versehentlich mit ca. 9500mAh geladen hatte: Entlade/Ladezyklus 4 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2380 mAh (!!) (zuvor überladen) Das ist mit Abstand der höchste Kapazitätswert, den ich jemals bei einem Billig-Mignon Akku gemessen habe. Jetzt bin ich trotzdem etwas ratlos - ich hätte eigentlich erwartet, daß der Akku durch das Überladen Kapazität verloren hat ... Oder tritt dieser Effekt erst später auf? Viele Grüße Igel1
Voila - weiter geht's, hier die Ergebnisse der Nacht: Heute früh liegen nun auch die Werte des zweiten Entladezyklus der TRONICeco R2U AA Akkus von Lidl vor: Entlade/Ladezyklus 2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2240 mAh Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2190 mAh Meine persönliche Bewertung: sehr gut - mehr als erstaunlich. Etwas überrascht bin ich von den Unterschieden zwischen den 2 Akkus. Eneloop-Akkus hatten bei mir fast niemals mehr als 10mAh Unterschied. So etwas wird definitiv zum Problem, wenn man Akkus nicht sehr genau paart, denn bei einer Reihenschaltung dieser beiden Akkus würde ich sehr wahrscheinlich Akku Nr. 6 tiefentladen. Anyway - ich will nun nicht auf Biegen und Brechen das Haar in der Suppe finden - die Ergebnisse sind allemal erstaunlich. Außerdem findet Ihr im Anhang den Spannungsverlauf der Entladekurve von Akku Nr. 7 TRONICeco AA. Leider ist mir beim Aufzeichnen ein Mißgeschick passiert, so daß Ihr diesmal nur das letzte Viertel der Entladekurve seht. Ein Blick auf den Kapazitätswert zeigt: Die Kurve startet erst, als bereits 1260mAh aus dem Akku entnommen waren. Wenn man dies bei der Bewertung beachtet, so kommt man zu dem Ergebnis, daß der TRONICeco AA R2U - Akku im gezeigten letzten Drittel eine nahezu identische Entladekurve wie der Rossmann-Akku aufweist. Auch kommt der TRONIC-Akku auf exakt denselben Kapazitätswert (bei seiner ersten Entladung mit 400mA, gemessen im Ultramat 16 - Lader): Entlade/Ladezyklus 1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 1750 mAh Gerade dieser Wert irritiert mich allerdings ein wenig, denn die beiden anderen TRONICeco - Akkus hatten ja bei Ihrer Erstentladung 1930mAh bzw. 1960mAh Kapazität - gemessen im AV4m-Lader. Laut Manual hat dieser AV4m-Lader sogar 475mA Entladestrom. Die 1750 mAh sind dagegen im Graupner Ultramat 16 bei einem kleineren Entladestrom von 400mA gemessen worden. Wegen der schonenderen Entladung hätte ich dort eigentlich mehr Kapazität erwartet. Ob eines der beiden Geräte falsch mißt? Außerdem hier das Ergebnis meines niederländischen Ikea R2U Akkus, auf dem ich soeben einen Aufdruck des Herstellungsdatums gefunden habe: 19.06.2013. Er schlägt sich wirklich gut: Entlade/Ladezyklus N+1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 9 Ikea Ladda AA: 2000 mAh Und auch der Rossmann-Akku, der in Ladezyklus 3 so massiv überladen wurde, hat nach seinem grandiosen Ergebnis in Entladezyklus 4 nun einen weiteren Zyklus absolviert: Entlade/Ladezyklus 5 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2260 mAh Das zeigt an, daß zumindest das kurzfristige "Speichergedächnis" des Rossmann-Akkus nicht gelitten zu haben scheint. Soweit der Stand. Viele Grüße Igel1
Und noch ein Wert: Entlade/Ladezyklus 1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 1730 mAh
Andreas S. schrieb: > Eneloop-Akkus hatten bei mir fast niemals mehr als 10mAh Unterschied. Wenn die vom Herrn Mössinger sind, dann wäre es nicht ungewöhnlich.
Konrad S. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Eneloop-Akkus hatten bei mir fast niemals mehr als 10mAh Unterschied. > > Wenn die vom Herrn Mössinger sind, dann wäre es nicht ungewöhnlich. In der Tat - das sind sie ... Ahhh, jetzt dämmert's mir: sollte Hr. Mössinger tatsächlich zuvor von Hand alle Akkus mit gleicher Kapazität herausgesucht und mir zugesandt haben? Zuzutrauen wär's ihm ja :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ahhh, jetzt dämmert's mir: sollte Hr. Mössinger tatsächlich zuvor von > Hand alle Akkus mit gleicher Kapazität herausgesucht und mir zugesandt > haben? Zuzutrauen wär's ihm ja :-) Klar, doch! Deswegen kannst du auch beim Bestellen angeben, welches Set aus wie vielen Zellen bestehen soll. Deswegen auch die Farbmarkierungen.
Bei Aldi Nord gibt es nächste Woche ready to use Akkus (blau), die recht empfehlenswert sind.
Qwerty schrieb: > Bei Aldi Nord gibt es nächste Woche ready to use Akkus (blau), die recht > empfehlenswert sind. Super Tipp - Danke! Wer hätte das gedacht: erst weiß ich nicht, woher ich diese R2U - Akkus bekomme, und nun schwimme ich Dank Eurer Tipps in Angeboten. Ich glaube, ich werde mir ein paar Packen von den Lidl-Dingern auf Halde legen und dann zusätzlich die Aldi-Akkus testen. Wenn die besser sind, gehen die Lidl-Teile zurück. Hier schnell noch die letzten Ergebnisse vom Lidl-Akku Nr. 1 (siehe auch die zugehörige Entlade-Kurve im Anhang), der bei der Erst-Entladung 1750mAh hatte. Ich finde, er hat sich gut gemausert: Entlade/Ladezyklus 2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2001 mAh Wenn man diesen TRONICeco Akku mit dem Rossmann-Akku Pendant vergleicht, so könnte man glatt auf die Idee kommen, die beiden seien vom selben Band gelaufen - zumindest mit Blick auf die Kapazität. Was den Spannungsverlauf angeht, scheint der TRONICeco Akku einen kleinen Tacken besser zu sein. Viele Grüße Igel1
Hier auch mal noch meine 4 gestern ebenfalls beim Lidl gekauften TRONIC eco AA 2300 gemessen in einem BC-700 mit 350mA Entladestrom direkt nach dem Kauf:
1 | Kauf |
2 | |
3 | Nr. Q[mAh] |
4 | #1 2040 |
5 | #2 1915 |
6 | #3 1973 |
7 | #4 1896 |
Erster Lade-Entladezyklus:
1 | Kauf Erster |
2 | |
3 | Nr. Q[mAh] Q[mAh] |
4 | #1 2040 2350 |
5 | #2 1915 2190 |
6 | #3 1973 2290 |
7 | #4 1896 2240 |
@ Andreas S. (igel1) Dein AV4m solltest du von mir umrüsten lassen auf das AV4ms. Siehe www.accu-select.de Die grafische AV4ms Darstellung ist wesentlich genauer, detaillierter und umfangreicher, als die mit dem ULTRAMAT 16. Auf meiner HomePage habe ich detailliert beschrieben, warum und wie die vorteilhafte Umrüstung erfolgt, und was man damit IMMER präzise erreicht. Mit dem AV4ms kann man umfassende Akku-Messungen - weitgehend automatisch - ausführen lassen und die ermittelten Werte können am Monitor sehr detailliert auswählbar (und auf ca. 1% genau) mit 6 verschiedenen Messkanälen und individuell bei jeder der 4 Zellen grafisch angezeigen lassen, zusätzlich zur vielseitgigen Display-Anzeige des Gerätes AV4ms. Außerdem sind die AV4ms Zellenbehandlungen immer OPTIMAL umfassend und präzise, für JEDE NiMH Zelle, und sei sie noch so miserabel. Vor allem wird vom AV4ms IMMER präzise und maximal VOLL geladen, ohne zu überladen, was bei anderen Ladern am Markt leider meistens mit Fehler(n) passiert. Das haben wir in jahrelangen Messreihen eindeutig herausgefunden - und uns deshalb entschlossen, die sehr gute AV4m Hardware mit einem geeigneten Prozessor und passender Firmware (FW 4.74) zu optimieren, was sich seit über 2 Jahren in großer Stückzahl in Europa bestens bewährt. Damit lässt es sich eindeutig und wiederholbar sehr genau dokumentieren, was man von TRONIC und anderen Billigst-Akkus zu halten hat, vor allem dann, wenn man ENELOOP Akkus im Vergleich gleichzeitig und gleichartig behandeln lässt. Das allgemeine Problem dabei ist, dass sich NiMH Akkus sehr extrem unterschiedlich verhalten können, und dass der "Lader" damit trotzdem zurecht zu kommen hat, was leider nur bei neuen Zellen mit "üblichen Ladern" am ehesten noch möglich ist. Doch sobald Tiefentladung TE und oder Überladung Heissladung die NiMH Zelle geschädigt hat, wird sich das sofort (sehr extrem) auf das Zellenverhalten beim Laden und Entladen auswirken. Die Wärmeentwicklung beim Laden abhängig vom Ladestrom zeigt im Bild eindeutig, denn Lade-Hitze bewirkt beim AV4ms längere automatische Lade-Abkühlpausen, denn nur dadurch kann man noch zur eindeutigen VOLL-Ladung kommen. Dass eine optimale = GLEICHE Zellenpaarung als GLEICHER Zellensatz mit dem AV4ms problemlos möglich ist, also ENTLADE-Messungen, das soll auch nicht unerwähnt bleiben.
Fritz Moessinger schrieb: > @ Andreas S. (igel1) > Dein AV4m solltest du von mir umrüsten lassen auf das AV4ms. > Siehe www.accu-select.de Oh, toll. Auf dieses Angebot werde ich gerne zurückkommen. Da hat sich dieser Thread ja quasi schon gelohnt :-) > Die grafische AV4ms Darstellung ist wesentlich genauer, detaillierter > und umfangreicher, als die mit dem ULTRAMAT 16. Hmmm, ja - das macht in der Tat Lust auf "haben wollen". Ich werde Sie dann in Bälde einmal kontaktieren. Danke auch für die vielen anderen Anmerkungen zu meinen Messungen. ----------------- Bernd K. schrieb: > Hier auch mal noch meine 4 gestern ebenfalls beim Lidl gekauften > TRONIC eco AA 2300 gemessen in einem BC-700 mit 350mA Entladestrom > direkt nach dem Kauf: Hey Bernd - nett, daß Du ebenfalls Deine Meßergebnisse hier einstellst. Auch sie zeigen beeindruckende Kapazitätswerte der TRONIC-Akkus. Was das Spannungs-Niveau der TRONIC-Akkus angeht, so bin ich aktuell noch etwas unschlüssig, ob diese Werte durchschnittlich oder doch eher schlecht sind. Ich müßte dazu einmal die vielbesungenen Eneloop-Akkus als Vergleich untersuchen. Leider sind die meinen inzwischen schon ca. 3 Jahre alt und vermutlich daher nicht mehr so richtig als Referenz geeignet. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich müßte dazu einmal die vielbesungenen Eneloop-Akkus als Vergleich > untersuchen. Leider sind die meinen inzwischen schon ca. 3 Jahre alt > und vermutlich daher nicht mehr so richtig als Referenz geeignet. Wenn ENELOOP Zellen (und auch andere gute NiMH Zelen) NIEMALS durch zu tiefes Entladen unter 1,0 V/Zelle und / oder durch Heissladen im ungeeigneten Lader misshandelt werden, dann kann man mit gutem Grund davon ausgehen, dass solche Zellen nach wie vor ihre Soll-Eigenschaften haben, also eine hohe Entlade-Kapazität >90% sowie / zusammen mit einer hohen mittleren Entlade-Spannung >1,20 Volt erbringen. Das aber kann man nur mit einem geeigneten Gerät und mit guter Zellen-Kontaktierung präzise nachmessen. mfg FritzM
Fritz Mössinger schrieb: > Wenn ENELOOP Zellen (und auch andere gute NiMH Zelen) NIEMALS durch zu > tiefes Entladen unter 1,0 V/Zelle misshandelt werden, Hmm, verhalten sich da Eneloopzellen soviel anders als andere Ni-Akkus? Normalen Ni-Akkus schadet Entladen auf 0V nicht. Es darf nur nicht unter 0V (negative Spannung)gehen.
Ob und wie stark zu tiefes Entladen TE schadet, das kann man sofort an der niedrigeren Mittleren Entlade-Spannung ersehen, und außerdem an der ständig geringer werdenden ENTLADE-Kapazität. Man muss es nur genau nachmessen zur eigenen Bestätigung. Zu tiefes Entladen TE ist abhängig von 1. Tiefe JEDER Entladung unter 1,0 V/Zelle 2. Dauer der zu tiefen Entladung unter 1,0 V/Zelle 3. Kombinationen aus Tiefe, Dauer und HÄUFIGKEIT der zu tiefen Entladung unter 1,0 V/Zelle. Nicht umsonst ist in der dafür bestehenden Norm EN 61951 der Entladeschluss bei 1,0 Volt / Zelle angegeben. Leider halten sich nicht alle Geräte-Hersteller daran und sparen sich die Spannungsüberwachung und / oder stellen den Abschaltpunkt viel zu hoch ein, so dass die Kapazität nur zum (evtl. sehr geringen) Anteil noch entladen werden kann. Im ungünstigsten Fall aber lässt sich ein Gerät noch nicht mal mehr einschalten oder es schaltet sich kurz danach schon wieder ab, obwohl ja "viel Kapazität gemessen wurde". Grund: TE verursacht IMMER eine (starke) Erhöhung des Zellen-Innenwiderstandes, das ist FAKT. Abhängig von der Kombination: Stromaufnahme des Verbrauchers und der zu hoch eingestellten Abschaltspannung kann recht rasch der viel zu frühe Abschaltpunkt erreicht werden. Ob das so ist, das kann man mit 1x Rest-Entladen (und anschließendem Laden) selber feststellen, indem man dann angezeigt bekommt: 1. Entlade-KAPAZITÄT bis herab zum Soll-Prüfwert von 1,0 V/Zelle 2. DABEI die noch verbliebene ermittelte MITTLERE ENTLADE-Spannung MES 3. UNTERSCHIEDE dieser Werte der einzelnen Zellen zueinander im Zellensatz. Bei Verbrauchern, die einen Prozessor, also digitale Elektronik-Funktionen nutzen, ist es daher sehr sinnvoll, 1. Eine genaue Spannungsüberwachung bei der Stromversorgung zu nutzen 2. Das Abschalten erst beim Erreichen von 1,0 V/Zelle auszuführen, am besten mit Warnung vor dem Abschalten etc. zur rechtzeitigen Datensicherung. Nur dann ist die Akku-Kapazität voll nutzbar, wenn 1. Zueinander GLEICHE Zellen im Zellensatz sind (zuvor ausgemessen nach Kapazität und MES) 2. NIEMALS eine TE erfolgt unter 1,0 V/Zelle 3. ALLE Zellen GLEICHEN Ladestand haben, also nicht ungleich geladene Zellen als Zellensatz / gemeinsam nutzen. Um das sicherzustellen sollte man - JEDERZEIT - NACHLADEN. Das schadet in keinem Fall der NiMH Zelle und es sorgt für MAXIMAL GLEICH VOLL geladene Zellen des Zellensatzes. Ich habe Anwender, die arbeiten heute noch bestens mit voller Leistung mit demselben ENELOOP Zellensatz (im Foto-Blitzgerät), der schon über 5 Jahre alt ist. DAS ist (nicht nur) für mich die Bestätigung, dass 1. Rechtzeitiges NACHLADEN die TE verhindert 2. Der Verbraucher korrekt eingestellt ist 3. Der Anwender seinen Zellensätzen völlig vertrauen kann. Im übrigen sollte man auch das wissen: SANYO (und jetzt PANASONIC, nadchdem sie SANYO gekauft haben) setzen bei der zugesicherten Zyklen-Anzahl von anfangs 1500, dann 1800 und jetzt 2100 Zyklen voraus, dass das Entladen bei 1,0 Volt / Zelle definitiv endet. Das wollte ich mal grundsätzlich zur Thematik TE Tiefentladung beitragen. mfg FM
Hallo Leute, hier ein weiterer Zyklus der TRONICeco - Akkus: Entlade/Ladezyklus 3 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2250 mAh Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2130 mAh Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2120 mAh Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2200 mAh Entlade/Ladezyklus 4 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2190 mAh Akku Nr. 6 TRONICeco AA: to be done Akku Nr. 7 TRONICeco AA: to be done Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2150 mAh Außerdem gibt's im Anhang noch ein paar schöne Kurven von meinem Ikea-Akku, der sich prächtig schlägt: Entlade/Ladezyklus N+2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 9 Ikea Ladda AA: 1920 mAh Derweil drängt sich mir der Eindruck auf, daß mein Ultramet 16 immer ca. 50-100 mAh weniger Kapazität bei den Akkus mißt als mein AV4m-Gerät. Um das genauer zu untersuchen, braucht's aber Zeit und eine halbwegs passable Referenz. Viele Grüße Igel1
Nimm einen richtig fetten Elko als Referenz. Die Frage ist aber neben der Kapazität auch die Gesamtzyklenzahl bzw. die gesamte transportierte Kapazität über Lebensdauer.
@Abdul K. schrieb: > Nimm einen richtig fetten Elko als Referenz. Ich befürchte, das mußt Du mir näher erklären. Ich befürchte allerdings auch ein bißchen, das das schwierig werden könnte. Aber - ich bin für geniale Ideen immer offen ... > Die Frage ist aber neben der Kapazität auch die Gesamtzyklenzahl bzw. > die gesamte transportierte Kapazität über Lebensdauer. Die Gesamtzyklenzahl ist mir relativ "wumpe", da bei mir noch niemals ein Akku 500 Zyklen überlebt hat - ich habe ihn vorher entweder verloren, samt Schiff versenkt oder versehentlich tiefentladen und das war's dann jeweils mit dem Akku. Was die "gesamte transportierte Kapazität über die Lebensdauer" angeht, so hast Du natürlich völlig Recht: bei den alten billig- Akkus der großen Konsum-Märkte war das z.B. ganz schlimm: kaum einer war bei mir nach 1-2 Jahren noch nutzbar. Ich hoffe aber, daß mit den R2U-Akkus nun endlich neue Zeiten anbrechen. Viele Grüße Igel1
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Harald Wilhelms schrieb: > Hmm, verhalten sich da Eneloopzellen soviel anders als andere > Ni-Akkus? Normalen Ni-Akkus schadet Entladen auf 0V nicht. Es > darf nur nicht unter 0V (negative Spannung)gehen. Aber HALLO, das kann / darf man so niemals unwidersprochen stehen lassen, denn das ist grundfalsch!!! Wir reden hier außerdem insbesondere auch von LSD Ready-To-Use NiMH Akkus - so weit, so gut, zunächst. Ob jedoch eine Zelle "wirklich gut und dabei günstig" ist, das kann man nur alleine am ENTLADE-Ah-Wert wirklich nicht ausschließlich festmachen. Wie zuvor beschrieben, ist die zugehörige MITTLERE Entlade-Spannungslage mindestens genau so wichtig - vor allem dann, wenn hoher Stromverbrauch des Gerätes, z.B. >0,5C gleichzeitig besteht zusammen mit einer zu hoch eingestellten Abschaltspannung. Wenn man jedoch die Spannungslage ermitteln kann - AV4m+ und AV4ms können das sehr genau, dann ersieht man es eindeutig nach jedem einzelnen zu tiefen Entladen TE, dass die Hochohmigkeit der Zelle (stark) zunimmt, weil durch diese Hochohmigkeit beim gleichen Laststrom die Mittlere Entlade-Spannung MES immer kleiner wird - nach jedem zu tiefen Entladen. Das ist FAKT. Was aber bisher hier noch nicht angesprochen wurde, das ist die ebenfalls (sehr) wichtige Selbstentladung SE. Zu tiefes Entladen TE verursacht nämlich nicht nur eine niedrigere MES, sondern es wird dadurch auch die Selbstentladung SE (stark) vergrößert. Außerdem wird durch TE die nutzbare Zyklenanzahl (drastisch) verringert. Auh das ist FAKT. Das macht sich vor allem dann besonders stark bemerkbar. wenn die Nutzungs-Temperatur höher ist, als 20 Grad C. Grundsätzlich gilt: Pro 10 Grad C höher als 20 Grad verdoppelt sich die SE. DAS ist UNABHÄNGG davon, welche NiMH Type es ist. Sicherlich hat ENELOOP normalerweise eine extrem geringe SE. ABER das stimmt nur dann, wenn es keinerlei Schädigung / Beeinflussung durch TE oder Überladen ÜL gibt. Auch eine ENELOOP wird jedoch eine sehr hohe SE haben nach TE und ÜL. ENELOOP mag fallweise anfangs bei TE und ÜL zwar etwas robuster sein, aber die Beeinträchtigung gibt es IMMER. Dabei können durchaus (sehr) viele schädliche Zusatz-Einflüsse zusammenkommen, und dann kann das im ungünstigsten Fall zum sehr frühen oder zum baldigen Zellensatz-Totalausfall führen. Dann ist aber sogleich nicht nur die einzelne Zelle im Zellensatz besonders betroffen, sondern auch noch die verbliebenen Zellen eines - gebrauchten - Zellensatzes sind dann ebenfalls nicht mehr sinnvoll nutzbar - und es muß erneut die aufwändige Zellensatz-Optimierung und Selektierung erfolgen, um erneut einen zuverlässig leistungsfähigen Zellensatz zu erhalten. Besonders störend wird es aber z.B. auch dann, wenn man auf die Zellen angewiesen ist und keinen Ersatz mitführt, etwa auf (längerer) Reise in sehr warmer Umgebung, oder im warmen Labor etc. Vor allem aber sind Hochohmigkeit und Selbstentladung nie mehr zu beseitigen - beschädigt / kaputt ist kaputt für immer. Es kann mit der Zeit immer nur schlechter werden, aber niemals besser / geringer werden - egal, was man dazu versucht. Man kann (muß) dann mit dem noch zurecht kommen, was die Zellen / der Zellensatz noch ermöglicht - in Verbindung mit dem spannunmgsmäßigen Abschaltverhalten des Verbrauchers. Mit dem AV4ms / AV4m+ kann man jedoch die "Güte" der einzelnen Zelle jederzeit und sehr genau nachmessen. Zumindest hat man damit die genaue Information über die noch verbliebene individuelle Zellenleistung. --- Andreas S. schrieb: > Derweil drängt sich mir der Eindruck auf, daß mein Ultramet 16 > immer ca. 50-100 mAh weniger Kapazität bei den Akkus mißt als > mein AV4m-Gerät. Um das genauer zu untersuchen, braucht's aber > Zeit und eine halbwegs passable Referenz. Es kann beim serienmäßigen AV4m durchaus im Einzelfall vorkommen, dass 10% bis zu 15% falsche Ah-Werte (Plus oder Minus) angezeigt werden, sowohl absolut / insgesamt, als auch beim einzelnen Schacht im Vergleich zum anderen Schacht desselben Gerätes. Solche evtl. Fehlanzeigen der Kapazität auf nur noch ca. 1% absolute Abweichung zu korrigieren, ist ein weiterer wichtiger Grund und daher Teil meiner umfassenden und aufwändigen Umrüstung von AT3+, AV4 und AV4m zum AV4m+ oder AV4ms - auch der Neugeräte AV4m. ALLE dieser Geräte sind immer nur vom selben Hersteller MEC in HongKong gefertigt - aber ich bin laufend im engen Kontakt mit MEC in Österreich und HongKong, egal, ob von MEC oder IVT oder CONRAD geliefert. mfg FM
Andreas S. schrieb: > Ich hoffe aber, > daß mit den R2U-Akkus nun endlich neue Zeiten anbrechen. Das wird aber leider NIE der Fall sein können, wenn weiterhin TE und Überladen der Zelle zugemutet wird, siehe zuvor. mfg FM
Die Fritz Mössinger Seiten sind ja sowas von 90er. Mein Gott, ist das altbacken, unübersichtlich und hässlich. Frag doch mal einen, ob er das nicht besser hin bekommt. Sorry fürs offtopic, ich bin interessierter Mitleser und potentieller Kunde
Bernd D. schrieb: > Die Fritz Mössinger Seiten sind ja sowas von 90er. > Mein Gott, ist das altbacken, unübersichtlich und hässlich. > Frag doch mal einen, ob er das nicht besser hin bekommt. > Sorry fürs offtopic, ich bin interessierter Mitleser und potentieller > Kunde Viele der ganz grossen haben "moderne" Webseiten. Zu doof, Grafiken auf einen sinnvollen Wert einzudampfen jedes BuntiBunti am Start - unbenutzbar. Ich bin ein grosser Fan von "altbacken". Wenn es 1.) benutzbar, 2.) schnell genug (mobil nutzbar), 3.) einfach strukturiert und damit schnell erfassbar (mir stehlen schon genug Sachen die Zeit) und 4.) als kleines Gimmick vielleicht sogar noch Informationen (nicht Werbung) enthaelt. Aber ich bin auch der, der meint, dass Win98 die beste GUI hatte. KlickiBunti kam erst ein wenig spaeter. Kann man aber gluecklicherweise heute wieder unter Linux einstellen. Tschuldigung an die Juengeren.
Bernd D. schrieb: > Die Fritz Mössinger Seiten sind ja sowas von 90er. > Mein Gott, ist das altbacken, unübersichtlich und hässlich. > Frag doch mal einen, ob er das nicht besser hin bekommt. > Sorry fürs offtopic, ich bin interessierter Mitleser und potentieller > Kunde igel schrieb vor einigen Jahren in jenem Beitrag Beitrag "Re: Atmega kurzzeitig aus Kondensator betreiben - geht das ?": > Nicht irritieren lassen: es ist eine der am schlechtesten designten > Websites, die ich kenne, aber der Inhalt hat wirklich Hand und Fuß. > Als ich Hr. Mössinger einmal darauf ansprach meinte er nur lapidar: > wer sich wirklich dafür interessiert, der beißt sich durch - es soll > ein wenig wehtun ... Er hält nichts von Internetseiten, die wie > Schnellkost konsumiert werden. Ich ich fand diese Einstellung ganz > interessant. Und was soll ich sagen? Ich hab's auch überlebt. ;-)
Achso, war schon Thema. Na, gut, wenns denn sein muß
Ufff - da haut's einen schon etwas um: Da zitiert Konrad mich doch tatsächlich aus einem Thread, den ich vor ca. 5 Jahren geführt hatte. Allerdings muß ich zugeben, daß Hr. Mössinger seitdem noch ein Schippchen drauf gelegt hat in Sachen "Web-Design" ;-) Trotzdem gilt nach wie vor: wer wirklich etwas über NiMH-Akkus lernen möchte, der muß da durch. Viele Grüße Igel1 <Offtopic> @Konrad: Den damaligen Thread (Beitrag "Atmega kurzzeitig aus Kondensator betreiben - geht das ?" ich leider niemals so richtig zum Ende gebracht. Immerhin: ich habe noch ein ganzes Stückchen am Projekt weitergemacht, ohne dies im Forum zu dokumentieren: So existieren inzwischen Schaltplan & Eagle-Layout für ein Steckbrett und der Code funktionierte am Ende auch ganz passabel. Nur leider ging mir dann irgendwann zeitlich die Luft aus und ich kam nicht mehr dazu, den Code zu kommentieren und zu dokumentieren. Na ja - und einstellen wollte ich so ein Kauderwelsch dann auch wieder nicht. Ich schreib's mal auf die Liste derjenigen Dinge, die ich auf Erden noch zuende bringen möchte ... Vielleicht geht der Thread also in den nächsten 5 Jahren irgendwann doch noch wieder weiter :-) </Offtopic>
So, nun treten meine Uralt-Eneloop-Zellen auf das Parkett dieses Threads: Kaufdatum 09/2010, seitdem max. 10x entladen und wieder geladen. Das interessante dabei: sie lagen nun seit mindestens 1,5 Jahren ungenutzt in meinem Modell-Segelboot (ich meine, ich hätte sie damals vorher noch aufgeladen - mag sein, daß ich danach noch 1x kurz gesegelt bin, sicher ist leider nichts mehr). Entlade/Ladezyklus M --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 61 Eneloop AA: 1486 mAh # nach > 1,5 Jahren Lagerung Die zugehörige Entladekurve findet Ihr im Anhang dieses Posting. Ich würde sagen: reife Leistung! Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Ufff - da haut's einen schon etwas um: Das Netz vergisst nix! ;-) Immerhin hast du mich zum Herrn Mössinger gebracht. In einem längeren Telefonat hat er mir auch nochmal seine Grundsätze zur Behandlung von NiMH-Akkus nahegebracht; mit dem Ergebnis, dass die damals gekauften Eneloops, immer schön mit dem AV4m geladen, nach wie vor einsatzfähig sind. Legt man die Gesprächsdauer auf den Umsatz um, dann sieht man, dass hier - im besten Sinne gemeint - mehr Leidenschaft als Geschäftssinn am Werke ist. > Ich schreib's mal auf die Liste derjenigen Dinge, die ich auf Erden > noch zuende bringen möchte ... Vielleicht geht der Thread also in > den nächsten 5 Jahren irgendwann doch noch wieder weiter :-) Nur nichts überstürzen! ;-) Ich werde den alten Thread natürlich auch weiterhin beobachten, das Thema ist immer noch interessant.
Voila - und hier die nächsten Ergebnisse: Entlade/Ladezyklus 4 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2190 mAh # war oben schon dokumentiert Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2100 mAh Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2170 mAh Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2150 mAh # war oben schon dokumentiert Sodann hat ein weiterer Eneloop-Akku über Nacht einen Entlade-/ Ladezyklus absolviert. Leider war der Spannungsabfall nach der Vollladung so gering, daß selbst meine auf 5mV eingestellte Delta-U Detektion die Vollladung nicht erkannt hat und der Akku gut handwarm wurde. Ich habe daher die Ladung bei 2064 mAh manuell abgebrochen. Entlade- und Ladezyklen finden sich im Anhang dieses Posts. Hier die per Ultramat 16 gemessene Entladekapazität: Entlade/Ladezyklus M --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 62 Eneloop AA: 1500 mAh # nach > 1,5 Jahren Lagerung Sodann noch zwei Ergebnisse von Eneloop-Akkus, die im AV4m entladen wurden - beide wurden erstmals nach > 1,5 Jahren wieder entladen. Entlade/Ladezyklus M --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 63 Eneloop AA: 1630 mAh # nach > 1,5 Jahren Lagerung Akku Nr. 64 Eneloop AA: 1580 mAh # nach > 1,5 Jahren Lagerung (by the way: das "M" steht für eine unbekannte Zahl zwischen 1 und 10) Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Sodann noch zwei Ergebnisse von Eneloop-Akkus, die im AV4m entladen > wurden - beide wurden erstmals nach > 1,5 Jahren wieder entladen. Mindestens soooo muss sich ein guter LSD Akku verhalten. Schon 2008 waren die ENELOOP so gut wie heute. Nur war von SANYO damals die angegebene Zyklenanzahl vorsichtigerweise noch mit 1500 benannt. Ich hatte 2008 das Glück, in einem Lager vergessene ENELOOP Zellen zum Test zu bekommen, sie waren dort 19 Monate gelagert / übersehen worden. Diese Zellen wurden daher von mir ganz bewusst mit einem hohen Laststrom von 1200 mA geprüft. Die ersten Werte waren die Restkapazitäten nach der Lagerung. Diese entsprechen den Werten, die auch Andreas S. jetzt bei seinen lange gelagerten ENELOOP Zellen in etwa auch gemessen hat. DAS müssen andere LSD Akku-Typen erst mal leisten können...... Ich habe daraufhin diese Zellen 4x geladen und entladen, um die RECYCLE-Funktion nachzuweisen - PERFEKT, kann ich nur bestätigen, wie man den Werten entnehmen kann. Allerdings - was damals 2008 noch nicht soooo bekannt war: Wäre jedoch diesen Zellen zu7vor das zu tiefe Entladen unter 1,0 Volt / Zelle widerfahren, dann wäre mit Sicherheit die Rest-Kapazität nach dieser 19 Monate Lagerung wesentlich geringer gewesen - wenn überhaupt noch entladbare Kapazität messbar gewesen wäre. Man muss also Ready-to-Use Zellen auch unbedingt nach ihrer Langzeit-Lagerungs-Fähigkeit beurteilen. Wie sich z.B. die TRONIC Zellen dann im Vergleich mit ENELOOP Zellen verhalten werden, das wird Andreas S. demnächst mit seinem von mir umgerüsteten AV4ms sehr ausführlich dokumentieren können. Darauf freue ich mich schon jetzt. Ich wage hier mal eine Vorhersage: Die grafisch dargestellte VOLL-Lade-Erkennung im AV4ms Messkanal 6 sowie der Spannungsverlauf im AV4ms Messkanal 1 von derselben Zelle - auch bei jeweils allen 4 Zellen gleichzeitig und mehrfarbg gemeinsam dargestellt, das wird eine hochinteressante Session - und so manchem Anwender wird das die Augen öffnen, wie z.T. extrem verschieden sich so manche (ältere) NiMH Zelle verhalten kann, und wie perfekt das AV4ms / AV4m+ auch mit solchen misshandelten Zellen umgehen kann. Insbesondere dann, wenn Tiefentladung im Betrieb und Überladen im ungeeigneten Ladegerät die Zelle (massiv) geschädigt hat. Wenn man sich dann auch noch die Selbstentladung nach z.B. 4 oder mehr Wochen Lagerung nach dem letzten Laden ansieht, spätetstens dann wird klar bestätigt, dass JEDE Tiefentladung und / oder Überladung JEDE NiMH Zelle schädigt - mal mehr, mal weniger. Aber das abzuwarten und festzuhalten, das braucht halt leider viel ZEIT - und die hat heute kaum ein Anwender unbegrenzt. Daher ist es gut, dass die Display-Anzeige des AV4m+ / AV4ms so lange die Werte behält, so lange die Zelle(n) nach der Behandlung noch im Gerät ist und dass dabei die Stromversorgung dauernd besteht, also nie unterbrochen ist, denn dann werden alle ermittelten Werte gelöscht und es wird eine automatisch die Nachladung gestartet, sobald die Stromversorgung wieder besteht. Hat man aber den PC oder den RASPBERRY PI die ganze Zeit ans AV4ms angesteckt und alles im Dauer-Betrieb aktiv inkl. Stromversorgung, dann werden alle Zellenwerte von jeder Zelle in allen 6 Messkanälen gespeichert. Jede Sekunde kommt ein neuer vollständiger Datensatz hinzu. mfg FM
Hi Leute, nachdem ich die >1,5 Jahre gelagerten Eneloop-Akkus zuvor entladen hatte (Entladung Nummer "M") und sie dabei noch ganz erstaunliche Rest-Kapazitäten gezeigt hatten (siehe Postings oben), kommen hier die Werte des zweiten Entlade/Ladezyklus, also M+1: Entlade/Ladezyklus M+1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 61 Eneloop AA: # to be done Akku Nr. 62 Eneloop AA: 2000 mAh Akku Nr. 63 Eneloop AA: 670 mAh Akku Nr. 64 Eneloop AA: 1900 mAh Dabei zeigen Akku Nr. 62 und 64 wirklich beeindruckende Werte: Nach > 1,5 Jahren Herumliegen erreichen sie bereits nach dem ersten Mal Laden wieder absolute Topp-Werte (man beachte: Nennkapazität dieser Akkus ist 1900 mAh). Im Falle von Akku Nr. 63 vermute ich, daß hier bei der Aufladung irgend- etwas schiefgegangen ist. Der nächste Zyklus wird's zeigen ... Akku Nr. 61 wird die nächsten Stunden im Ultramat 16 verbringen, um uns eine schöne Entlade-Kurve zu bescheren. Damit können wir dann das Spannungsniveau der Uralt-Eneloops während der Entladung beurteilen. Außerdem habe ich 4 ganz neue Eneloop-Akkus geordert, um auch deren Entladekurven nochmals gegen die Billig-R2U-Akkus vergleichen zu können. Viele Grüße Igel1
Noch ne kleine Anmerkung: In Hybridfahrzeugen mit ihren NiMH Akkus fahren die Hersteller, wann immer es möglich ist, zwischen 30 und 70% der Nennkapazität. Der Grund ist einfach der Stress der durch die Volumenveränderung in den Elektroden beim Laden/Entladen entsteht (insbesondere im unteren und oberen Ladungsdrittel). Dies führt zu Rissen und damit zu erhöhten Innenwiderstand und verminderter Speicherfähigkeit. Wie nun schon mehrfach erwähnt, das Leersaugen von NiMHs zusammen mit dem Vollquetschen bis zur letzten mAh ist also das Idiotischste was man machen kann. Wenn möglich, bei häufig benutzten Akkus, fahre ich die Eneloops bis 1.1V und lade dann mit mAh-Limit bis auf 80%.
Weils grade thematisch passt, mir ist gestern eingefallen daß ich seit ungefähr einem Jahr ein paar AAA NiMH Zellen (normale billige, auch vom Lidl aber keine LSD) in der Kühltruhe gelagert hatte. Die beiden Zellen waren vorher schon nicht mehr ganz die jüngsten, ich hab sie aber damals vollgeladen in der Tiefkühltruhe eingelagert.
1 | Entladestrom 250mA |
2 | |
3 | Restladung nach sodann erneut |
4 | 1 Jahr Kühltruhe laden-Entladen |
5 | #1 426mAh 527mAh |
6 | #2 541mAh 595mAh |
Erstaunlich. Es geht also doch.
Bernd K. schrieb: > Erstaunlich. Es geht also doch. Erstens haben diese Zellen sicherlich noch kein zu tiefes Entladen TE erdulden müsssen. Zweitens reduziert die kühle Lagerung etwas die Selbstentladung SE. mfg FM
Fritz Mössinger schrieb: > Zweitens reduziert die kühle Lagerung etwas die Selbstentladung Das ist aber eine sehr breite Definition des "Etwas"-Begriffs, ich würde das eher unter "gewaltig" einsortieren ;-) Die anderen beiden Exemplare aus der Schublade bei Zimmertemperatur waren praktisch leer (< 5mAh).
... und weiter geht's - zunächst mit der Vervollständigung der Ergebnisse von Zyklus M+1 (die unteren 3 Werte hatte ich bereits in meinem letzten Post aufgeführt, nur der oberste Wert ist neu): Entlade/Ladezyklus M+1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 61 Eneloop AA: 1761 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Akku Nr. 62 Eneloop AA: 2000 mAh # mit AV4m vermessen Akku Nr. 63 Eneloop AA: 670 mAh # mit AV4m vermessen Akku Nr. 64 Eneloop AA: 1900 mAh # mit AV4m vermessen Zur obigen Entladung von Eneloop-Akku Nr. 61 liegt hier die versprochene Kurve bei. In der Tat zeigt der 5 Jahre alte Akku immer noch ein leicht höheres Spannungsniveau bei der Entladung als die nagelneuen Rossmänner und TRONICecos. Kapazitätsmäßig liegen die Rossmänner und TRONICecos allerdings klar vorn. Aber das ist vermutlich ein unfairer Vergleich, denn diese Akkus sind zum einen keine 5 Jahre alt und zum anderen haben sie in Punkto Selbstentladung noch nicht auf dem Prüfstand gestanden. Und gerade hier hatten die Eneloops ja jüngst erst brilliert. Eigentlich müßte ich also an dieser Stelle "tschüß und bis in 5 Jahren" schreiben, um den Test fair zu Ende zu bringen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Eigentlich müßte ich also an dieser Stelle "tschüß und bis in 5 Jahren" > schreiben, um den Test fair zu Ende zu bringen. ... tu ich aber nicht - Ihr habt Euch leider zu früh gefreut ... Statt dessen, hier ein paar neue, erstaunliche Ergebnisse: Entlade/Ladezyklus M+2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 63 Eneloop AA: 1910 mAh # mit AV4m vermessen Akku Nr. 64 Eneloop AA: 1910 mAh # mit AV4m vermessen Die gemessene Entladekapazität von Eneloop-Akku Nr. 63 aus Zyklus M+1 war also definitiv ein Ausrutscher und vermutlich die Folge eines zu früh abgebrochenen Ladevorgangs. Nach wie vor ebenfalls bemerkenswert sind die Ergebnisse meines Ikea-Akkus: Entlade/Ladezyklus N+3 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 9 Ikea Ladda AA: 2100 mAh # mit AV4m vermessen Und Hr. Rossmann führt das Kapazitätsfeld an - wenngleich es mir erscheint, als ob seine gemessene Kapazität von Zyklus zu Zyklus schwindet - das mag allerdings auch eine Folge des Überlade-Unfalls in Zyklus 3 sein. In jedem Fall werde ich diese Tendenz im Auge behalten. Entlade/Ladezyklus 6 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2210 mAh # mit AV4m vermessen Viele Grüße Igel1
... und noch einer: Diesmal kam Eneloop-Akku Nr. 62 auf den Untersuchungsstuhl: Entlade/Ladezyklus M+2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 62 Eneloop AA: 1762 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Die zugehörigen Entlade-/Ladekurven finden sich im Anhang. Zur Erinnerung: Ich hatte Eneloop-Akku Nr. 61 ja ganz leicht überladen. Zwar waren es nur ca. 250 mAh, die ich bei einem Ladestrom von 400mA zu viel reingedrückt habe, aber man weiß ja nie ... Daher bin ich froh, daß Eneloop-Akku Nr. 62 offenbar dieselben Werte hat wie Nr. 61. Will sagen: Nr. 61 scheint keinen Schaden genommen zu haben. Viele Grüße Igel1
Seit gerade bin ich Besitzer von 4 neuen Eneloop-Akkus des Typs BK-3MCCE Ni-MH mit der Aufschrift "1,2V min. 1900 mAh (HR6) AA" zum stolzen Preis von 8,84 EUR inkl. Plastikbox - gekauft irgendwo in den Tiefen des Internets (Heiba Electronics GmbH). Die 4 Akkus gingen direkt nach dem Auspacken in das AV4m Ladegerät, um dort per Entladung Ihre Initial-Kapazität zu zeigen. Ergebnis: Entlade/Ladezyklus 0 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1530 mAh # mit AV4m vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1520 mAh # mit AV4m vermessen Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1530 mAh # mit AV4m vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1510 mAh # mit AV4m vermessen Nahezu gleiche Werte - sehr schön. Spannungskurven gibt's erst beim nächsten Entlade-/Ladezyklus. Viele Grüße Igel1 PS: morgen kommen die R2U-Akkus beim Aldi-Nord in die Läden: http://www.aldi-nord.de/aldi_nimh_akku_48_5_2125_27555.html
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@Igel1 Eine umfassende Zellen-Beurteilung ist nur dann maximal aussagefähig, wenn diese Kriterien bekannt sind: 1. Die ENTLADE-Kapazität wird erst dann wiederholbar stabil sein, nachdem die neue Zelle mehrere Zyklen (5-10) absolviert hat. Es sollte ideal mehr als 90%, abe mehr als 80% der auf der Zelle angegebenen Ah erreicht 2. DABEI soll die MITTLERE ENTLADE-Spannung >1.20 Volt erreichen 3. Diese Werte MÜSSEN sehr gleichmäßig zueinander sein beim optimalen Zellensatz. 4. Nach einer Lagerzeit von einem Monat außerhalb des Gerätes soll bei ca. 20 Grad C bei LSD Zellen die Entlade-Kapazität aufgrund von natürlicher Selbstentladung weniger als 15% geringer sein, als der Entlade-Ah-Wert, der nach der RECYCLE- Zellen-Optimierung bei der letzten Entladung erreicht wurde. 5. Die UNTERSCHIEDE der Zellen zueinander im Zellensatz sollten dabei möglichst GERING sein, aber dabei der WERT als solcher sollte insgesamt möglichst HOCH sein. 6. Man kann dann recht gut erkennen, ob und wie so manche Zellenart REAL leistungsfähig ist. Besonders nachteilig beeinflusst werden diese Soll-Werte der NiMH Zellen durch zu tiefes Entladen. Wer es nicht glaubt - selber nachmessen! mfg FM
Weiter geht's mit den neuen Eneloop-Akkus. Ergebnis: Entlade/Ladezyklus 1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1758 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1754 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Siehe auch Bildchen im Anhang dieses Posts. Nach meinem Dafürhalten liegt das Spannungsniveau bei der Entladung leicht über dem der TRONICecos und Rossmänner: ca. 20-30mV - also keine Welten. Aber das kann ja noch kommen, denn die Eneloops haben ja noch ein paar Zyklen vor sich, bevor sie "trainiert" sind. Sodann habe ich die restlichen 3 Rossmänner (Rubin AA Ready-To-Use) endlich einmal aus der Packung genommen - sie haben Ihren Initial- Entladungs-/Ladungszyklus durchlaufen und dabei folgende Werte gezeigt: Entlade/Ladezyklus 0 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: - # diesmal nicht getestet Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 1930 # mit AV4m vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 1870 # mit AV4m vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 1810 # mit AV4m vermessen Wie schon bei den AAA-Akkus von Rossmann so fallen auch hier die relativ großen Differenzen in der Kapazität zwischen den Akkus auf. Nichtsdestotrotz: die Werte sind beeindruckend. Auch ein weiterer Ikea-Akku (Baujahr 06.01.2014) hat sein Können unter Beweis gestellt: Entlade/Ladezyklus N+2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. ? Ikea Ladda AA: 2000 mAh Viele Grüße Igel1
@Hr. Mössinger: Danke für die Anmerkungen. Sie haben völlig recht: Gerade die wichtigen Selbstentlade-Tests (und andere Tests) fehlen aktuell noch völlig. Daher wäre eine finale Bewertung zu diesem Zeitpunkt sehr unseriös. Auch bin ich mit meinen nicht-genormten Geräten noch etwas unglücklich (aber Sie haben ja netterweise Unterstützung angeboten). Dieser Thread hier ist daher eher eine Art "Blitzlicht" bzw. grober Ersteindruck derjenigen Billig R2U-Akkus, welche die großen Ketten aktuell auf den Markt werfen - von einem interessierten Halblaien für andere Laien. Bitte legen Sie die Meßlatte daher hier nicht zu hoch. Viele Grüße Igel1
... frische Werte: Entlade/Ladezyklus 1 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: - # diesmal nicht getestet Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2210 # mit AV4m vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2150 # mit AV4m vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2070 # mit AV4m vermessen Sowie: Entlade/Ladezyklus 2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1730 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1900 mAh # mit AV4m vermessen Spätestens diese Differenz zeigt an, daß eines oder beide Ladegeräte leider ziemliche Meßfehler haben müssen. Man kann also die Kapazitätswerte, die das Ultramat 16 mißt nicht mit denen vergleichen, die das AV4m mißt. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Man kann also die Kapazitätswerte, die das Ultramat 16 mißt nicht mit > denen vergleichen, die das AV4m mißt. Richtig. Deshalb werde ich dein AV4m nachmessen und kalibrieren, so dass die Ah-Anzeige-Abweichung des AV4ms nur noch ca. 1% sein wird.
Ich entlade gerade 4 neue Rossmann AA Zellen zum ersten Mal. Mir fällt auf daß die sich wohl auf ganz grundsätzliche Weise von den Aldi und Lidl LSD-Zellen zu unterscheiden scheinen: Die Spannung während des Entladens war signifikant geringer als die der Lidl- und Aldi-Zellen. Gleich nach dem Auspacken und Einlegen zeigten sie bei mir (BC700, 350mA) nur ungefähr 1.14V an (!), jedoch hielten sie dennoch alle um die 1950mAH bis sie schließlich leer waren. Auch beim anschließenden ersten Laden (700mA) verbrachten sie die meiste Zeit nur um die 1.2V herum. Die Aldi- und Lidl-Exemplare jedoch waren beide signifikant höher in der Spannung, sowohl beim ersten Entladen (blieben lange und deutlich über 1.2V) als auch beim ersten Laden (um die 1.3V). Die Aldi uznd Lidl könnten fast aus der selben Fabrik stammen, sie hatten ähnliche Werte und auch ähnlich hohe Streuung zwischen den einzelnen Zellen der selben Packung, aber die Rossmann scheinen grundlegend anders konstruiert zu sein. Die ersten zwei hatten 1944 und 1942 nach dem Kauf (2220 und 2310 nach mehreren Zyklen), die anderen beiden entladen noch. Etwas das wie ein Datum aussieht steht auf der Packung: "YC 06/2014", also 9 Monate und noch 1944 von 2220...2310 (87%...84%). Edit 1.14V (!) beim ersten Entladen, nicht 1.18V, bin in der Spalte verrutscht, 1.18V beim dritten Entladen!
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Nachdem ich den Thread hier gefunden habe, ist mit eingefallen, dass ich noch ein paar originalverpackte eneloop-Akkus in Schrank liegen habe. Seit 5 Jahren. Der rosa Akku war praktisch leer (22 mAh). Die Restladungen der anderen Akkus lagen dicht beieinander. (siehe Bild) Beim Messen der Akkus (nach dem ersten Laden) hatte der rosa Akku eine etwas geringere Kapazität als die anderen. Ich werden die Akkus mal ein paar Wochen liegen lassen, um zu sehen ob der rosa Akku eine zu hohe Selbstentladung hat, oder ob man einfach vergessen hatte ihn zu laden.
@John Nachdem diese ENTLADE-Kurven - wie erwartet - sehr gleichmäßig zueinander sind - was ich nur so von ENELOOP kenne, empfehle ich: Mache noch einmal Entladen / Laden. Wenn sich der Entlade-Ah-Wert dabei etwas erhöht, dann sollte noch ein weiteres Mal Entladen / Laden folgen, oder wiederholt so oft das Entladen - Laden ausführen, bis es keinen höheren ENTLADE-Ah-Wert gibt. Sehr exakte Messungen kann das AV4m+ / AV4ms dazu ausführen. Meine damaligen Messungen haben es bestätigt, siehe Anhang. Diese Zellen waren 19 Monate gelagert, und das hatte mich schon damals überzeugt, dass ENELOOP Akkus sehr gut - ganz einfach mit Abstand die Besten sind, die es gibt. mfg FM
Nach 11 Tagen Lagerung haben die Rossmänner folgende Werte: Entlade/Ladezyklus 2 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2130 # mit AV4m vermessen (-3,8%) Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2060 # mit AV4m vermessen (-4,2%) Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 1930 # mit AV4m vermessen (-6,7%) Entlade/Ladezyklus 7 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 1945 # mit U16 vermessen (-12%) Das Bildchen der Entladekurve von Akku Nr. 1 findet Ihr im Anhang. Leider ist dieser letzte Wert von 1945 mAh fast nutzlos, denn der vorletzte Wert war mit dem AV4m Ladegerät ermittelt worden und ich habe oben ja bereits festgestellt, daß sich AV4m und Ultramat massiv in Ihren Messungen unterscheiden. Lege ich beim Ultramat die gefühlten 10% drauf, so komme ich für den Akku in respektable Selbstentladungs- regionen. Aber das ist eher Kaffeesatzleserei. Die Untersuchung der Aldi-Akkus ist leider ins Wasser gefallen. Ich wohne nicht direkt im Gebiet von Aldi-Nord und der einzige Aldi- Nord in meiner Nähe in Belgien hatte die Akkus leider nicht. Sollte ich also nicht noch unverhofft eine Aldi-Akkuspende bekommen, so wird aus dem Vergleich nichts. Viele Grüße Igel1
Voila - und hier die nächsten Ergebnisse für die Tronic-R2U-Akkus, die zuletzt am 10.03, also vor nunmehr 14 Tagen geladen worden waren. In Klammern jeweils die Differenz zwischen aktuell gemessener Kapazität und Kapazität des letzten Entladezyklus (sprich: die Selbstentladung): Entlade/Ladezyklus 5 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: - # wird nachgereicht Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2000 mAh # mit AV4m vermessen (- 4,8%) Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2050 mAh # mit AV4m vermessen (- 5,5%) Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2040 mAh # mit AV4m vermessen (- 5,1%) Der Ikea-Akku (Baujahr 06.01.2014) hat nach 12 Tagen Ruhe ebenfalls eine neue Entlade-/Lade-Runde gedreht: Entlade/Ladezyklus N+3 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. ? Ikea Ladda AA: 1910 mAh # mit AV4m vermessen (- 4,5%) Außerdem hier noch Messungen der Uralt-Eneloop-Akkus, die jetzt ebenfalls 14 Tage Pause hatten: Entlade/Ladezyklus M+3 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 61 Eneloop AA: 1830 mAh # mit AV4m vermessen ( --- ) Akku Nr. 62 Eneloop AA: 1840 mAh # mit AV4m vermessen ( --- ) Akku Nr. 63 Eneloop AA: 1830 mAh # mit AV4m vermessen (- 4,3%) Akku Nr. 64 Eneloop AA: 1840 mAh # mit AV4m vermessen (- 3,7%) Bei Nr. 61 und 62 war die Selbstentladung wegen unterschiedlicher Lademethoden (Ultramat 16 vs. AV3m) nicht feststellbar. Viele Grüße Igel1
Mit runderneuertem Gerät bin ich nach mehr als 3 Wochen wieder am Start: Hr. Mössinger von akku-select.de hat netterweise mein AV4m komplett entkernt und dort einen neuen Prozessor samt völlig neuer Ladelogik implementiert. Hinzu kam auch eine serielle Schnittstelle, die mir nun für alle 4 Ladeschächte jede Sekunde die Meßwerte rauswirft (weswegen das Gerät im weiteren "AV4ms" heißt). Außerdem ist das Gerät nach Aussagen von Hr. Mössinger so "getuned" worden, daß es ab sofort mindestens 1% Genauigkeit aufweist. Das hat den kolossalen Vorteil, daß ab sofort meine Messungen wirklich aussagekräftig sind. Der Nachteil ist natürlich, daß alle neuen Messungen kaum vergleichbar mit den zuvor gemachten Messungen sind (was mich aber nicht davon abhält, es im folgenden trotzdem zu tun ...). Los geht's also: Nach 23 Tagen Lagerung haben die Rossmänner folgende Werte: Entlade/Ladezyklus 8 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2040 # mit AV4ms vermessen (-7,8%) Entlade/Ladezyklus 3 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2000 # mit AV4ms vermessen (-9,5%) Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 1940 # mit AV4ms vermessen (-9,8%) Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 1880 # mit AV4ms vermessen (-9,2%) Die prozentualen Werte in Klammern beziehen sich auf Kapazitätswerte aus Zyklus 1 (Für Akku Nr. 2-4) bzw. Zyklus 6 (für Akku Nr. 1). Viele Grüße Igel1
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So ein Pech: für die TRONICeco-Akkus kann ich leider keine Werte liefern: der letzt Ladevorgang war durch meine Schusseligkeit abgebrochen worden. Die Erinnerung daran kam mir erst, nachdem ich heute nach ca. 3 Wochen verwundert die Entladekapazitäten gemessen habe: Bei allen Akkus lagen die Werte zwischen nur 300 und 400 mAh. Fazit: war wohl nix ... Ich muß also weitere 3 Wochen warten, um auch für die TRONICeco-Akkus Werte liefern zu können. Als nächstes kommen jetzt die Eneloops auf den Meßstand. Ergebnisse gibt's heute Abend. Viele Grüße Igel1
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So - jetzt waren die neuen Eneloop-Akkus an der Reihe. Hier zur Erinnerung die Werte vom 12. bzw. 13.03.2015: Entlade/Ladezyklus 1 (12.03.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1758 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1754 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Entlade/Ladezyklus 2 (13.03.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1730 mAh # mit Ultramat 16 vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1900 mAh # mit AV4m vermessen Und nun die heute am 18.04.2015 (also nach 37 Tagen) gemessenen Werte: Entlade/Ladezyklus 2 (18.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1764 mAh # mit AV4ms vermessen (-8,6%) Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1766 mAh # mit AV4ms vermessen (-7,9%) Entlade/Ladezyklus 3 (18.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1760 mAh # mit AV4ms vermessen (-7.7%) Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1759 mAh # mit AV4ms vermessen (-8,5%) Wie bereits im letzten Posting geschrieben: diese Werte sollten ca. 1% genau sein und können leider kaum mit den Vorwerten verglichen werden, denn die wurden mit einem komplett runderneuerten AV4ms gemessen. Um die oben aufgeführte prozentuale Selbstentladung zu berechnen, fehlte mir zunächst ein Vergleich mit dem Kapazitätswert einer voll geladenen Zelle, die noch keine 37 Tage herumgelegen hatte. Also habe ich danach direkt noch einen Entlade-/Ladezyklus angeschlossen und erhielt folgende Werte (die ich als 100% im Vergleich zu obigen Werten angesetzt habe): Entlade/Ladezyklus 3 (18.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1931 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1917 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 4 (18.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1906 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1922 mAh # mit AV4ms vermessen Entladekurven gibt's keine: mein neues grafisches Tool, der DataExplorer, spinnt ein wenig. Das war's für heute. Viele Grüße Igel1
@Igel1 Neue Zellen - egal von welchem Hersteller benötigen stets einige (5-10) vollständige Zyklen Laden - Entladen - Laden, bis diese ihre ENTLADE-Kapazitäts- und ENTLADE-Spannungs-Werte stabil erreichen. Diese Zyklen und die dafür nötige ZEIT sollte man den Zellen schon gönnen. Nach dem Laden erfolgt bei jeder Zelle noch eine geringe innere Beruhigung / ein vollständiger innerer Potenzialausgleich. Das ist auch der Grund, weshalb das Laden beim AV4ms / AV4m+ nach dem ersten Laden mit einem "VOLL-Nachladen" nach 10 Minuten erneut erfolgt und erst dadurch das Laden maximal abschließt. Die grafische Darstellung ist normal sofort nach der (richtigen) Installation des DataExplorer nutzbar. Gibt es eine Fehlermeldung - welche? mfg FM
@Hr. Mössinger: Das mit den 5-10 Zyklen vor der "Zellenstabilisierung" ist schon klar - ich finde die Zwischenergebnisse auf dem Weg dahin trotzdem interessant und poste sie daher hier. Was den DataExplorer angeht, so schneidet der mir einfach den oberen Teil meiner Kennlinien ab. Und ich habe noch keinen "Knopp" gefunden, der das Problem löst - sehr ärgerlich. Beispielbild sowie die Daten, aus denen der DataExplorer das Bild fabriziert hat, habe ich hier beigelegt. Viele Grüße Igel1
Igel1 Gaaanz einfach ist die Skalierung anzupassen: So erfolgt die Einstellbarkeit von Kanal 1 = Spannungen: Alle der 6 Werte-Anzeige-Kanäle kann man so entsprechend grafisch dargestellt anpassen - jeder Punkt ist individuell änderbar: 1. Links in der Übersicht die blaue Zeile Spannung S1 mit Rechts-Klick: Das Einstell-Menü öffnen. 2. Den Y-Achsen-Endwert und Manuell anklicken. Den Skalen-Entwert von (z.B.) 1,9 Volt (beliebig) eintragen, z.B. auf 2,050V. 3. Das gewünschte Achsenwerte-Zahlen-Format (darunter) auf vorgegebene 3 Stellen nach dem Komma einstellen / anklicken. --- Alle anderen Werte einer Anzeige-Art werden (meist) jeweils übernommen. Wenn nicht, dann muss man DIESELBE Skalierung bei jeder der 8 Spannungen und deren Anzeige-Art (Stellen nach dem Komma, Farbe, Lienienbreite usw.) GLEICH einstellen, usw. usw... Das alles kann man aber jederzeit individuell ändern / anpassen. Gleiches gilt für die Linienart, Linienfarbe, Liniendicke usw. usw... Dieses Einstell-System gilt für alle gleichartigen Einstellungen (ist meist selbsterklärend). Wichtig ist, dass die Skalierung für dieselbe Werte-Art für alle der 4 Zellen GLEICH skaliert eingestellt ist. Mit a bissl Übung und Geduld geht das recht schnell. Die Farben kann man individuell auswählen und zwischenspeichern / übernehmen für die anderen Anzeige-Kanäle. Sinnvollerweise nimmt man für dieselbe Zelle in allen der 6 Anzeige-Kanälen dieselbe Farbe / Anzeige-Art. mfg FM
Igel1 schrieb: > Was den DataExplorer angeht, so schneidet der mir einfach > den oberen Teil meiner Kennlinien ab. > > Und ich habe noch keinen "Knopp" gefunden, der das Problem > löst - sehr ärgerlich. Hr. Mössinger antwortete: > Gaaanz einfach ist die Skalierung anzupassen: > [...] > 1. Links in der Übersicht die blaue Zeile Spannung S1 mit > Rechts-Klick: Das Einstell-Menü öffnen. Ahhhh sooooo - das war genau der "Knopp", den ich gesucht hatte. Es fehlte mir an dieser Stelle ganz offensichtlich etwas Intuition (Doku zu lesen ist ja bekanntlich nur etwas für Warmduscher ...) Danke für die Amtshilfe!! -------------------------------------------- Hier schnell noch die neuesten Daten der Rossmann-Akku-Vermessung (knappe 3 Tage nach dem letzten Zyklus dieser Akkus): Entlade/Ladezyklus 9 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2093 # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 4 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2073 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 1986 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 1941 # mit AV4ms vermessen Viele Grüße Igel1
Ich finde vor Allem den "Verlauf der Entladespannung nach 4 Monaten Lagerung" wichtig. Bei manchen Geräten machen 10 Millivolt mehr schon was aus. Bild: http://people.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/easy2use/entladekurven4M_h500.jpg Seite: http://people.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/easy2use/index.html Wie schneiden denn "TRONIC eco", "Rossmann Rubin" usw. vergleichsweise ab? Ich hatte mich kürzlich bei Reichelt mit "GP ReCyKo+" eingedeckt, brauche aber noch Nachschub.
Die vom AV4ms und AV4m+ angezeigte MITTLERE ENTLADE-SPANNUNG MES ist genau dafür gemacht, um hochohmige Zellen und deren daraufhin niedrige(re)Entlade-Spannung zu ermitteln, aber natürlich erst recht auch die guten, also nicht beschädigten Zellen aufzuzeigen. Die Grafik zeigt die eindeutig sehr hochohmige PINK-farbene Zelle auf! Natürlich - für den ENTLADE-Vergleich - muss zuvor die Zelle exakt maximal VOLL geladen sein, und das ist mit dem AV4ms / AV4m+ dank u.A. der automatischen Nachlade-Kontrolle immer exakt sichergestellt. Am besten lässt man die Zelle zuerst die RECYCLE AutoMax Zellen-Optimierung genießen. Nach dem RECYCLE-Abschluss kann man jederzeit mit einem Tastendruck (Cap) die ermittelten ERGEBNIS-Werte in der ständigen 3er-Anzeige-Sequenz: Ah-Spannung-Zeitdauer mit Doppelbalken in Ruhe ablesen, notieren und zuordnen. Diese Doppelbalken-ERGEBNIS-Anzeige kann jederzeit wiederholt / neu gestartet werden, solange die Zelle(n) nach der Behandlung noch eingelegt (ist) sind und die Stromversorgung / Display-Anzeige weiterhin besteht. Nach dem Herausnehmen werden je Schacht die Display-Anzeigewerte gelöscht. Hat man aber die Display-Werte zusätzlich mit der AV4ms Datenausgabe zusätzlich grafisch am Bildschirm angezeigt, dann kann man diese Monitor-Anzeige jederzeit speichern und außerdem als STATISTIK die jeweils 6 Anzeige-Kanäle übersichtlich darstellen. Bereits während oder nach der Zellenbehandlung und vor allem nach dem Speichern kann man alle 6 Kanäle der Zellendaten-Anzeigen jederzeit (wieder) aufrufen und wahlweise anzeigen lassen. Dadurch gehen keine ERGEBNIS-Werte verloren. Mit einer Bildschirm-Kopie als Grafik (wenn nötig in jedem der 6 Messkanäle) sind die ERGEBNIS-Werte ebenfalls festgehalten, man muss dann die (vielen) Zellendaten nicht mehr einzeln aufschreiben. Außerdem wird diese ENTLADE-ERGEBNIS-Messung bei allen vermessenen Zellen immer mit derselben hochgenauen Messroutine durchgeführt - und erst dadurch sind die ermittelten Werte dieser Messungen exakt vergleichbar. Allerdings ist es aber andererseits auch erforderlich, dass die Zellen-Kontaktierung "klinisch sauber" ist, denn jede Verschmutzung (Hand-Schweiß, Fett, Staub usw.) erhöht / verändert im Betrieb den Übergangswiderstand jeder Zellenkontaktierung. Es kann daher nur das gemessen werden, was innen im Gerät nach der Kontaktierung "ankommt". Gut sieht man es, wenn man im LADE-Betrieb die einzelne Zelle im Schacht dreht. Ist die Kontaktierung nicht konstant, dann "springt" die Spannungsanzeige mit Ladestrom. Es erfolgt nämlich immer beim Laden und auch beim Entladen jede Sekunde eine Messung mit Strom und eine Messung ohne Strom, also in der 250 msec Messpause. Somit werden immer 2 Spannungskurven jeder Zelle aufgezeigt, die man jederzeit individuell je Zelle ein- und ausschalten kann, um die einzelne Zellenkurve genau zu beurteilen, vor allem auch im (grafischen) Vergleich zu einer weiteren (frei wählbaren) Zellen-Anzeige. Es wird erst dadurch sehr eindeutig und genau aufgezeigt, welche Zellen zueinander (fast) dieselben ERGEBNIS-Werte erbringen - in 6 jederzeit wählbaren Anzeige-Kanälen. Besonders eindrucksvoll aber wird es aufgezeigt, wenn man diese ERGEBNISSE doppelt bewertet: 1. Direkt nach dem RECYCLE - das ist aber nur eine erste wichtige Aussage!! 2. Denn erst nach einer (gemeinsamen) Lagerzeit von etlichen Tagen oder besser noch Wochen nach dem RECYCLE außerhalb des Gerätes wird die wahre Zellen-Leistung offensichtlich. Denn dadurch wird auch die Selbstentladung SE im direkten Vergleich ermittelt. Man kann nämlich erst dadurch einerseits durchaus sehr extrem unterschiedliches Zellenverhalten aufgrund evtl. sehr hoher SE feststellen. Andererseits können zwar direkt nach dem RECYCLE die ENTLADE-Werte (Ah und MES) noch durchaus brauchbar sein, also >90% der Nominal-Ah entladen bei >1,18 V MES, doch z.B. schon nach 2 Wochen Lagerung kann die SE drastischen Einfluss haben. Besonders bei Wärme je 10 Grad über 20 Grad verdoppelt sich bekanntlich die SE: Bei 30 Grad = doppelte SE Bei 40 Grad = vierfache SE!! Im Urlaub / in warmen Gegenden kann das schon mal zum unerwartet sehr vorzeitigen Zellenausfall führen. Also vorher zuhause in Ruhe die SE nachmessen, dann wird es z.B. im Urlaub keine solchen "Überraschungen" geben. Natürlich sind ALLE NiMH LSD Akkus, auch ENELOOP, von der temperaturabhängigen SE betroffen. Doch die Auswirkung der Temperatur auf die SE ist nur dann sehr minimal, wenn eine LSD Zelle NIEMALS eine zu tiefe Entladung unter 1,0 V/Zelle erdulden musste, also immer rechtzeitges NACHLADEN erfolgt ist. Nur dann wird eine LSD Zelle / der ZUEINADER GLEICH GEPAARTE Zellensatz jahrelang sehr gute, zuverlässig hohe ENTLADE-Leistung ermöglichen können. mfg FM
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Mich hat es erstaunt, dass das "Ranking" der unterschiedlichen Zellen nach ein paar Wochen anders ausfällt, als direkt nach dem RECYCLE und gemäß people.ee.ethz.ch^^ plötzlich die ReCyco die Nase vorn hatte und nicht mehr die "eneloop". Fritz Moessinger schrieb: > 2. Denn erst nach einer (gemeinsamen) Lagerzeit von etlichen Tagen oder > besser noch Wochen nach dem RECYCLE außerhalb des Gerätes wird die wahre > Zellen-Leistung offensichtlich. Danke für die Bestätigung. Die Selbstentladung hat ja zwei Einflüsse: 1. Entladespannung und 2. Rest-Kapazität. Beide Einflüsse können nach meiner Wahrnehmung unterschiedlich ausfallen. Mich persönlich würden z.B. 20mV kleinere Entladespannung (Plateau im Bild) eher stören, als 10% mehr Kapazitätsverlust nach ein paar Wochen. Wären "TRONIC eco", "Rossmann Rubin" usw. eine Alternative zu ReCyco (grün im Bild)?
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Die gezeigten Kurven erscheinen mit recht "inkonstant". Normalerweise ist der reale Spannungsverlauf homogen, also ohne Treppchen und Sprünge. Das deutet für mich auf eine inkonstante Kontaktierung hin und daher ist eine solche Messung erst mal eher fraglich. Deshalb würde ich diesen Kurven (zunächst) keine Bedeutung zuweisen. @Igel1 Bitte die Zellen-Kurven nach dem RECYCLE (und Speichern / notieren der ENTLADE-Werte Ah und -MES Mittlere Entlade-Spannung) hier posten. Vor dem Einlegen JEDE Zelle - auch wenn sie "neu" ist, durch kräftiges Reiben auf einem Teppich usw. blitzblank reinigen, Fusseln entfernen und dann erst im AV4ms vermessen. Wenn man die verschiedenen Zellen-Typen jeweils im selben Schacht behandelt, dann sieht man gleich direkt im Bild die individuellen Zellen-Unterschiede zueinander. Etwa so: Zunächst: Zelle 1 von Typ1 im Schacht 1 Zelle 1 von Typ2 im Schacht 2 Zelle 1 von Typ3 im Schacht 3 Zelle 1 von Typ4 im Schacht 4 Danach Zelle 2 von Typ1 im Schacht 1 Zelle 2 von Typ2 im Schacht 2 Zelle 2 von Typ3 im Schacht 3 Zelle 2 von Typ4 im Schacht 4 Danach Zelle 3 von Typ1 im Schacht 1 Zelle 3 von Typ2 im Schacht 2 Zelle 3 von Typ3 im Schacht 3 Zelle 3 von Typ4 im Schacht 4 Danach Zelle 4 von Typ1 im Schacht 1 Zelle 4 von Typ2 im Schacht 2 Zelle 4 von Typ3 im Schacht 3 Zelle 4 von Typ4 im Schacht 4 Mit der Maus kann man dann falls nötig den passenden Bild-Ausschnitt aufzoomen und hat dann eine bessere Anzeige z.B. nur von der letzten Entladung. Das ergibt 4 Spannungs-Bilder, in denen dieselbe Zellentype mit der jeweils gleichen Farbe im Vergleich dargestellt wird. Sind z.B. die Zellentypen untereinander jeweils GLEICH, dann ist die z.B. blaue Kurve jeweils ähnlich zueinander und jeweils z.B. am längsten oder hat z.B. eine jeweils höhere MES-Lage. So kann man die Zellentypen jeweils im direkten Vergleich zueinander ersehen. Es macht auch Sinn, nur die reine ENTLADE-Messung jeweils gemeinsam beginnend zu machen, mit der jeweils zuvor mit RECYCLE oder mindestens mit C-D-C = Laden-Entladen-Laden) voroptimierten Zelle, damit das Entladen aller Zellen jeweils zeitgleich beginnt. Entlade-Beginn ist dann direkt nach dem Booten / automatischen Ladebeginn des AV4ms. So sieht man die ENTLADE-Unterschiede am besten. mfg FM
@Torsten C.: Anbei die Entladekurven der Rossmann- bzw. Eneloop-Akkus nach 23 bzw. 37 Tagen. Trotz längerer Selbstentladezeit der Eneloop-Akkus schneiden diese in Punkto Entladespannung besser ab (ca. 20 bis 30 mV besser). Ich befürchte daher, daß die Rossmänner Deinen Ansprüchen nicht genügen werden. Mit Blick auf den Preis, würde ich allerdings trotzdem einmal "eine Schachtel" ausprobieren, wenn's um eine unkritische Anwendung geht. Was die TRONICeco-Akkus angeht, so habe ich die Messung - wie oben beschrieben - leider vergurkt und kann daher dazu nichts sagen. Viele Grüße Igel1
@Igel1 Die ROSSMANN sind (das habe ich erwartet) deutlich unterschiedlicher als die ENELOOP zueinander. Aber man kann jederzeit auch aus mehreren solcherart gemessenen Zellen die ZUEINANDER GLEICHEN Zellen so paaren, dass diese eine zueinander (fast) GLEICHE Entlade-Kapazität haben. Diese Gruppe mit (nahezu) derselben ENTLADE-Ah-Kapazität wird anschließend nach der GLEICHEN Mittleren Entlade-Spannung MES gruppiert. Dadurch erst erreicht man, dass Zellen eines Zellensatzes optimal GLEICH zueinander sind - und das aber nur dann über laaange Zeit so bleiben können, wenn sie niemals zu tief entladen werden. --- Die grafische Anzeige der Entlade-Spannung des AV4ms erfolgt doppelt: 1. Mit Entlade-Strom (untere Kurve) 2. Ohne Entladestrom / kurzzeitig unbelastet, im Leerlauf. Aus der Differenz zwischen den beiden Spannungskurven kann man auch schon optisch den Zellen-Innenwiderstand Ri ersehen. Ist die Differenz klein, dann ist auch der Ri klein, also ist die Spannungslage unter Last dadurch etwas höher. Man kann für diese AV4ms Entlade-Kurven im DataExplorer wahlweise die (oberen) Kurven ohne Last optisch ausblenden, dann sieht man nur die belasteten Spannungskurven, deren Höhe den in der Praxis wirksamen Spannungspegeln am ehesten entspricht. --- Auf die TRONICeco-Akkus bin ich ganz besonders gespannt, wie diese sich im Vergleich mit ENELOOP zeigen. Vor allem auch, wie diese sich verhalten bezüglich a) Innenwiderstand (Spannungslage unter Last) b) Selbstentladung c) Unterschiede zwischen den Zellen mfg FM
Hier die Werte der TRONICeco-Akkus (letzte Ladung lag 3 Tage zurück): Entlade/Ladezyklus 7 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2049 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 1964 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 1991 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 1978 mAh # mit AV4ms vermessen Im Anhang finden sich wunderschöne Kurven zum Entladevorgang. Eine Bewertung gebe ich nicht ab - sie wäre wenig aussagekräftig, da die Akkus ja Ihre Selbstentladung nicht unter Beweis stellen mußten. Außerdem haben 3 von 4 Rossmann-Akkus einen Tag nach ihrem letzten Zyklus einen weiteren Zyklus absolviert: Entlade/Ladezyklus 5 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2140 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2070 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen Dabei fallen die doch deutlichen Kapazitätsunterschiede der Rossmann-Akkus im Vergleich zu ihrer letzten Entladung ins Auge. Zum Vergleich nochmals die Werte vom Entlade/Ladezyklus 4 (der 3 Tage nach seinem Vorgänger-Zyklus stattfand): Entlade/Ladezyklus 4 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2073 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 1986 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 1941 # mit AV4ms vermessen Je mehr ich mich an diesen Vergleichen versuche, desto mehr komme ich zu der Erkenntnis, daß man hier eigentlich viel, viel sauberer arbeiten müßte als ich es mache, um seriös die Akkus bewerten zu können. Aber dafür müßte man noch mehr Zeit opfern und das - alle Profis unter Euch sehen es mir bitte nach - ist mir die Sache nicht wert. Also bleibe ich bei meinen halbseriösen Vergleichen und genieße in der gesparten Zeit lieber das Leben :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Aber dafür müßte man noch mehr Zeit opfern So geht mir das auch. Vielleicht sollte man einen "RFID Akku Scanner", siehe http://www.rfidakkuscan.de/?page_id=2 mit einem Ladegerät für Ready-to-use-Akkus kombinieren. Ein Strichcode geht sicherlich auch.
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@Thorsten: yep - das mit dem RFID-Scanner ist gut. Strichcode geht natürlich auch und habe ich irgendwo sogar auch schon einmal gesehen. Dann könnte man wenigstens die ganzen Daten direkt dem jeweiligen Akku zuordnen. Mindestens genauso wichtig wäre dann eine Software, die alles schön inventarisiert, die Kurven/Daten alle speichert (=große Datenbank) und über die man anschließend die wildesten Reports fahren könnte. Das wäre schon toll. Allerdings kostet so etwas sicherlich 1 Jahr Freizeit und das sind mir die Akkus und die schönen Kurven dann doch nicht wert. ----- Und weil ich gerade so schön im Schreibfluß bin, hier noch schnell die neuesten Werte. Sinn und Zweck ist das "Eintrainieren" der Akkus (siehe Hinweise von Hr. Mössinger zum Thema "Recycle- Optimierung") bevor die Zellen zur Untersuchung der Selbstentladung in den Dornröschenschlaf geschickt werden. Entlade/Ladezyklus 6 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 --- # bewusst ausgelassen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2160 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2060 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 7 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 --- # bewusst ausgelassen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2160 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2060 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 8 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 --- # bewusst ausgelassen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2170 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2070 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 9 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 --- # bewusst ausgelassen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2170 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2070 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 10 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 --- # bewusst ausgelassen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2170 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2080 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2040 # mit AV4ms vermessen Nach Zyklus 10 hatten die obigen 3 Rossmann-Akkus die gleiche Zyklus-Zahl wie Rossmann Akku Nr. 1 erreicht und daher habe ich ab diesem Zeitpunkt alle 4 Rossmänner wieder gemeinsam geladen Entlade/Ladezyklus 11 --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2050 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2170 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2070 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen In Zyklus Nr. 11 hat Akku Nr. 1 natürlich etwas weniger Kapazität auszuweisen, denn er lag seit seinem letzten Zyklus eine Woche herum. Bevor ich die Rossmänner nun für ein längeres Weilchen einmotte folgt noch ein letzte Zyklus, um für alle 4 Rossmänner die Ist-Kapazität festzuhalten: Entlade/Ladezyklus 12 (vom 27.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2130 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2160 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2060 # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 # mit AV4ms vermessen Sodann noch ein paar Werte für die TRONICeco-Akkus (deren letzter Zyklus 7 Tage zurücklag): Entlade/Ladezyklus 8 (vom 28.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2020 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 1910 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 1950 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 1930 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 9 (vom 28.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2150 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2020 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2050 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2040 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 10 (vom 29.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2130 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2010 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2050 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2020 mAh # mit AV4ms vermessen Im nächsten Post folgen dann noch die Eneloop-Akkus, bevor es für alle Rossmänner, TronicEcos und Eneloops in den Dornröschen- schlaf geht. Viele Grüße Igel1
Hier nun die versprochene Eneloop-Vermessung, bevor es auch für diese Akkus in den Langschlaf geht. Vorab, zur Erinnerung die alten Werte vom 18.04.2015: Entlade/Ladezyklus 3 (18.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1931 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1917 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 4 (18.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1906 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1922 mAh # mit AV4ms vermessen Sodann die gemessenen Kapazitäten nach 11 Tagen Lagerzeit: Entlade/Ladezyklus 4 (29.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1800 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1790 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 5 (29.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1780 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1780 mAh # mit AV4ms vermessen Und direkt vor dem langen Schlaf noch ein Zyklus: Entlade/Ladezyklus 5 (30.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1900 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1890 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 6 (30.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1890 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1890 mAh # mit AV4ms vermessen
Hier einige Ready-to-Use Ikea-Akkus (Baujahr 06.01.2014), die vor ihrem Langzeitschlaf bei mir ein paar Entlade-/Laderunden gedreht haben. Anbei die Ergebnisse des letzten Ladezyklus: Entlade/Ladezyklus N+5 (24.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 200 Ikea Ladda AA: 1970 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 201 Ikea Ladda AA: 1930 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 202 Ikea Ladda AA: 1930 mAh # mit AV4ms vermessen Akku Nr. 203 Ikea Ladda AA: 1940 mAh # mit AV4ms vermessen Viele Grüße Igel1
Hi Leute, nachdem die Akkus der unterschiedlichen Hersteller mehrere Monate am selben Ort gelagert waren, kommen hier die ersten Ergebnisse. Leider war die Dauer der Lagerung der Akkus unterschiedlich, aber die Ergebnisse sind trotzdem erstaunlich:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Eneloop AA | 1900 | 1660 | 143 d | -13% | |
6 | | Ikea Ladda AA | 1970 | 1600 | 88 d | -19% | |
7 | | TronicEco AA | 2130 | 1630 | 83 d | -23% | |
8 | | Rossmann R2U AA | 2130 | 1570 | 85 d | -26% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | Legende: |
12 | - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. |
13 | - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. |
Die Entlade-Zellspannung könnt Ihr dem angehängten Bild entnehmen. Dabei entspricht die Reihenfolge exakt derjenigen der Kapazitäts- Liste. Will sagen: auch hier führt Eneloop vor Ikea Ladda, TronicEco und dem Schlußlicht Rossmann R2U. Trotzdem sind die Ergebnisse noch mit Vorsicht zu genießen, denn ich habe von jedem Typ zunächst nur einen der jeweils vier einge- lagerten Akkus entladen. Deshalb ist das alles hier sicherlich noch nicht repräsentativ. Weitere Akkus folgen in ein paar Wochen. Ich bin gespannt, ob sich der Trend fortsetzt. Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 5 (30.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1900 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 6 (20.09.2015 = 143 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1666 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+5 (24.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 200 Ikea Ladda AA: 1970 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (20.09.2015 = 88 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 200 Ikea Ladda AA: 1600 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 10 (vom 29.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2130 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 20.09.2015 = 83 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 1630 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 12 (vom 27.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2130 # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 20.09.2015 = 85 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 1570 # mit AV4ms vermessen Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
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Hallo Igel1, danke für diese Rest-Ah-Messungen nach Selbst-Entladung. Das sind aber "nur" die Ah-Werte - doch diese sind jedoch nur der eine Teil der wichtigen Zellen-Eigenschaften. Dem Entlade-Ah-Wert ist aber technisch vor allem immer auch der jeweilige Zellen-Wert der MES = Mittlere Entlade-Spannung zugeordnet. Die vorteilhafte Anzeige der MES wird mit der CAP Taste als ERGEBNIS-Anzeige abgerufen (nur, wenn zuvor das Entladen durchgeführt wurde). Man sieht nämlich am sehr geringen Spannungspegel der blauen Kurve deiner Aufzeichnung, dass diese Spannungslage sehr, sehr niedrig ist. Hat man jedoch einen Verbraucher, der (leider gar nicht so selten!) auf eine (sehr) hohe Abschaltspannung >1,0 Volt / Zelle eingestellt ist, dann wird mit solchen Niedrigspannungs-Akkus dieser Verbraucher sich schon nach sehr kurzer Zeit abschalten, weil die nutzbare Spannung zu gering ist. Dadurch nützt selbst eine (hohe) Entlade-Kapazität gar nichts mehr. Deshalb bieten AV4ms und AV4m+ zusätzlich auch die hochgenaue Anzeige der MES. Dazu aber sollten die Kontaktierungen der Zellen und im Ladegerät sehr sauber sein, damit die Wertegenauigkeit stimmig ist.
Hi Leute, zwei Monate sind seit meinem letzten Akkutest vergangen und heute stand der nächste Test an: Von den jeweils 4 eingelagerten Akkus eines jeden Herstellers kam der zweite Akku auf den Prüfstand. All diese Akkus waren mehrere Monate am selben Ort gelagert worden. Leider war die Dauer der Lagerung der Akkus unterschiedlich, aber die Ergebnisse sind trotzdem erstaunlich:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Eneloop AA | 1890 | 1620 | 212 d | -14% | |
6 | | Ikea Ladda AA | 1930 | 1520 | 157 d | -21% | |
7 | | TronicEco AA | 2010 | 1250 | 152 d | -38% | |
8 | | Rossmann R2U AA | 2160 | 1400 | 154 d | -35% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | Legende: |
12 | - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. |
13 | - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. |
Die Entlade-Zellspannung könnt Ihr dem angehängten Bild entnehmen. Dabei entspricht die Reihenfolge fast exakt derjenigen der Kapazitäts- Liste. Will sagen: auch hier führt Eneloop vor Ikea Ladda. Dann folgen weit abgeschlagen Rossmann R2U vor dem Schlußlicht TronicEco.(Notiz: leider fiel mir etwas zu spät auf, daß der Kontakt Akku-Ladegerät teils nicht optimal war, daher gelten die unteren, dünnen Kurven eigentlich erst 2:40 Stunden nach Entladebeginn - nachdem ich den Kontakt verbessert hatte) Weiterhin gilt: die Ergebnisse sind noch mit Vorsicht zu genießen, denn ich habe von jedem Hersteller bislang ja nur zwei der jeweils vier eingelagerten Akkus entladen. Deshalb ist das alles hier sicherlich noch nicht repräsentativ, aber der im letzten Posting aufgezeigte Trend scheint sich zu verfestigen. Weitere Akkus folgen in ein paar Wochen. Ich bin gespannt, ob sich der Trend fortsetzt. Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 5 (30.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1890 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 6 (28.11.2015 = 212 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1620 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+5 (24.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 201 Ikea Ladda AA: 1930 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (28.11.2015 = 157 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 201 Ikea Ladda AA: 1520 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 10 (vom 29.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2010 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 28.11.2015 = 152 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 1250 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 12 (vom 27.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2160 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 28.11.2015 = 154 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 1400 mAh # mit AV4ms vermessen Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
Hi Leute, ein knapper weiterer Monat ist seit meinem letzten Akkutest ins Land gezogen und gestern hatte ich ein paar Minütchen für einen weiteren Test: Von den jeweils 4 eingelagerten Akkus eines jeden Herstellers kam nun der jeweils dritte Akku auf den Prüfstand. All diese Akkus sind mehrere Monate am selben Ort gelagert worden. Leider war die Dauer der Lagerung der Akkus unterschiedlich, aber die Ergebnisse sind trotzdem erstaunlich: +-----------------------------------------------------------------+ | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | +-----------------------------------------------------------------+ | Eneloop AA | 1890 | 1630 | 240 d | -14% | | Ikea Ladda AA | 1930 | 1480 | 185 d | -23% | | TronicEco AA | 2050 | 1560 | 180 d | -24% | | Rossmann R2U AA | 2060 | 1380 | 182 d | -33% | +-----------------------------------------------------------------+ Legende: - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. Die Entlade-Zellspannung könnt Ihr dem angehängten Bild entnehmen. Dabei entspricht die Reihenfolge im unbelasteten Zustand (also gemessen in den Entladepausen) wie auch im belasteten Zustand zu Anfang exakt derjenigen der relativen Kapazitätsverlustliste. Will sagen: auch hier führt Eneloop vor Ikea Ladda, dann folgen weit abgeschlagen Rossmann R2U vor dem Schlußlicht TronicEco. Im Entladeverlauf ändert sich die Reihenfolge geringfügig: Ikea Ladda überrascht nämlich mit einer recht hohen Entladespannung im belasteten Zustand. Allerdings findet sich eine kleine Ungereimtheit in dieser Kurve (sie steigt nämlich zwischendurch an), die vermutlich damit zusammenhängt, daß ich an diesem Akku im Ladeverlauf "gerucket" hatte und somit seine Kontaktierung verbessert wurde. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß der Tronic-Akku im letzten Viertel der Entladung den Ikea Ladda-Akku schlägt, weil er insgesamt etwas mehr "Puste" (=Kapazität) hat. Bald folgt Akku Nr. 4 eines jeden Herstellers. Inzwischen bin ich fast sicher, daß sich der Trend fortsetzen wird. Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 6 (30.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1890 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 7 (26.12.2015 = 240 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1630 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+5 (24.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 202 Ikea Ladda AA: 1930 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (26.12.2015 = 185 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 202 Ikea Ladda AA: 1480 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 10 (vom 29.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2050 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 26.12.2015 = 180 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 1560 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 12 (vom 27.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2060 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 26.12.2015 = 182 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 1380 mAh # mit AV4ms vermessen Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
Hi Leute, acht Monate sind seit meinem letzten Akkutest ins Land gegangen - höchste Zeit für einen weiteren Test. Zur Erinnerung: ich untersuche die Performance von Akkus unterschiedlicher Hersteller nach längerer Lagerzeit. Von den jeweils 4 eingelagerten Akkus eines jeden Herstellers kamen nun nach über einem Jahr Lagerzeit der jeweils vierte Akku auf den Prüfstand. All diese Akkus sind mehrere Monate am selben Ort gelagert worden. Leider war die Dauer der Lagerung der Akkus leicht unterschiedlich, aber die Ergebnisse sind trotzdem erstaunlich:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Eneloop AA | 1890 | 1640 | 483 d | -13% | |
6 | | Ikea Ladda AA | 1940 | 1020 | 428 d | -47% | |
7 | | TronicEco AA | 2020 | 0490 | 423 d | -76% | |
8 | | Rossmann R2U AA | 2030 | 1180 | 425 d | -42% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | Legende: |
12 | - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. |
13 | - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. |
Die Entlade-Zellspannung könnt Ihr dem angehängten Bild entnehmen:
1 | Eneloop AA: blaue Linien |
2 | Ikea Ladda AA: orange Linien |
3 | TronicEco AA: magenta Linien |
4 | Rossmann R2U AA: grüne Linien |
5 | ----- |
6 | Fette Linien: Akku-Entladespannung ohne Laststrom |
7 | Dünne Linien: Akku-Entladespannung bei ca. 475mA Lastrom |
Möchte man also die Akkus nach absteigender Restkapazität ordnen, so lautet die Reihenfolge: - Eneloop AA - Rossmann R2U AA - Ikea Ladda AA - TronicEco AA Zeit für ein Zwischenfazit:
1 | - Die Eneloop-Akkus schlagen sowohl im Punkt Endladespannung als auch |
2 | insbesondere im Punkt (geringe) Selbstentladung die hier getestete |
3 | Konkurrenz um Längen. |
4 | |
5 | - Selbst nach über 1,3 Jahren Lagerzeit besaß der getestete Eneloop-Akku |
6 | noch 87% seiner Einlagerungs-Kapazität, während die Konkurrenz |
7 | mit 58%, 53% und 24% weit abgeschlagen ist. |
8 | |
9 | - Betrachtet man zusätzlich den Spannungsverlauf über die gesamte |
10 | Entladekurve, so bietet der Eneloop-Akku unter Last ca. 70mV mehr |
11 | als der beste Vergleichsakku - das ist eine Menge, denn jedes |
12 | Millivolt mehr erhöht den möglichen Einsatzbereich solcher Akkus. |
13 | |
14 | - Ikea- und Rossmann-Akkus mögen für einfache Einsatzzwecke ebenfalls |
15 | geeignet sein - insbesondere, wenn die Akkus nur ein paar Wochen |
16 | Auszeiten überwinden müssen und wenn die Geräte nicht sehr |
17 | anspruchsvoll in Punkto "Minimalspannung" sind. |
18 | |
19 | - Von den Lidl'schen TronicEco-Akkus würde ich nach meinen Tests |
20 | eher abraten. |
Selbstverständlich kann man mit 4 Akkus eines jeden Herstellers keinen statistisch repräsentativen Test machen, aber als Fingerzeig finde ich diesen Test schon ganz gut geeignet. Ob der etwas mehr als doppelt so hohe Preis der Eneloop-Akkus gerechtfertigt ist, hängt selbstverständlich vom Einsatzzweck ab: Der Spielzeug-Wau-Wau von Tochter oder Sohnemann wird sicherlich auch mit Non-Eneloop-Akkus gut bedient sein - zumal die Gefahren der Tiefentladung hier besonders groß sind und man dann lieber die 1€-Discounter-Akkus als die 2,20€ Eneloop-Akkus geschrottet wissen möchte. Folgende Einsatzgebiete sehe ich für die Eneloop-Akkus: - Geräte, die eher selten genutzt werden und deren Akkus im Falle eines Falles nicht durch Selbstentladung leer sein sollten (Kamera, Wii, Fahrrad-LED-Lichter, ...) - Geräte, die auf lange, hohe Entladespannungen angewiesen sind (es sind mehr, als man sich wünscht). - Geräte, die dauerhaft sehr geringe Ströme ziehen (z.B. Remote Temperatur-Sensoren) - hier sollte die Selbstentladung natürlich deutlich geringer sein, als der Stromverbrauch. Folgende Haupt-Einsatzgebiete sehe ich für die Discounter-Akkus: - Geräte, die wenige Wochen nach der Akkuladung verwendet werden. (verwendet meint hier: entleert, um anschließend direkt wieder geladen zu werden). - Geräte, die von Kindern bedient werden und bei denen die Gefahr einer Tiefentladung (= Akku-Schrottung) hoch ist. - Geräte, die auch mit niedrigen Akku-Spannungen noch gut funktionieren. Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 6 (30.04.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 16 Eneloop AA: 1890 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 7 (26.08.2016 = 483 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 16 Eneloop AA: xxxx mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+5 (24.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 203 Ikea Ladda AA: 1940 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (26.08.2016 = 428 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 203 Ikea Ladda AA: xxxx mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 10 (vom 29.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 8 TRONICeco AA: 2020 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 26.08.2016 = 423 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 8 TRONICeco AA: xxxx mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 12 (vom 27.06.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: 2030 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 26.08.2016 = 425 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 4 Rossmann Rubin AA: xxxx mAh # mit AV4ms vermessen Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
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1. Hast du die Energieeffizienz gemessen oder die Ah-Effizienz? 2. Und wer benutzt einen Akku nur einmal im Jahr? Sehr lange Zeiten machen also eher weniger Sinn. 3. Hattest du so viele Akkus, daß du sie getrennt lagern und testentladen konntest. Oder wurden die nach Lagerzeit testgeladen? Irgendwi kapier ich das Prozedere nicht. Ansonsten natürlich tolle Arbeit, danke! (Wobei das Ergebnis absehbar war) Ein Test, ob durch zu lange Lagerzeit tiefentladene Akkus wieder aufladbar sind und dann die Energie zumindest in sinnvollem Rahmen halten und damit noch weiter verwendbar sind, wäre noch interessant. Die Theorie sagt ja hier: NiMH tot, NiCd kein Problem.
Andreas S. schrieb: > Tagesdifferenz berechnet mit: > http://www.nabkal.de/kalrech5.html Berechne mit dem Durchschnittswert direkt - brauchste keine Fallunterscheidung. Mach ich bei meinem Stromverbrauch des Hauses so. Kann man zusätzlich das Hornerschema benutzen. Hornerschema Kalendertage Durchschnitt: Tagabsolut=(Jahr*12+Monat)*30.44+Tag Der sich ergebende Fehler ist minimal. 30,44 ist die langjährige durchschnittliche Tagesanzahl pro Monat.
Hallo igel1, danke für den aufschlussreichen Test. Ich habe so ein ähnliches ENELOOP Resultat erwartet. Nun ist es inzwischen so, dass es ja keine Original SANYO ENELOOP LSD Akkus mehr gibt, seit SANYO von PANASONIC vor Jahren gekauft wurde. Doch es gibt sehr gute Hoffnung / gleichwertigen ERSATZ: SANYO hatte ja seit Jahren seine ENELOOP LSD Akkus auch von FUJITSU FDK fertigen lassen (das wusste damals nur kaum jemand). JETZT aber ist dieselbe LSD Akku-Technologie direkt von FUJITSU FDK lieferbar - nur dürfen diese LSD Akkus jetzt nicht mehr als ENELOOP bezeichnet werden. HR-3UTC ist die AA Type und HR-4UTC ist die AAA Typenbezeichnung von FUJITSU FDK. Ich habe diese getestet und kann bestätigen, dass diese LSD Akkus sich gleich gut verhalten, wie die Original-ENELOOP Akkus. Außerdem bestätigt sich es einmal mehr, dass meine Ladegeräte AV4ms und AV4m+ sich perfekt eignen, sehr genau die einzelne AA und / oder AAA Zelle präzise zu vermessen, wobei erst auch die sehr hilfreiche Anzeige der MES Mittleren Entlade- Spannung jeder Zelle die perfekte Datenermittlung ermöglicht zum sehr genauen Paaren von GLEICHEN Zellen für zueinander GLEICHE Akkusätze. Freundliche Grüße Fritz Mössinger www.accu-select.de
Noch schlimmer: Kurz nach der Einführung von "Eneloop" hat Sanyo unter diesem Markennamen noch diverse Varianten auf den Markt gedrückt. Die heißen nun alle Eneloop. Kann man die irgendwie sortieren?
Es muss ENELOOP Made in Japan sein - die sind noch OK, aber nicht ENELOOP Made in China, denn das ist die PANASONIC-eigene Akku-Technik (e-Volta), die man wegen des Kaufs des Namens ENELOOP durch PANASONIC auch auf andere Zellen-Technik machte. Der Markt wird es richten, denn QUALITÄT lässt nich nicht mit Namens-Wortspielen aufrecht erhalten. MfG FM
Hi Leute, zunächst einmal muss ich mich für einen kleinen Fehler in meinem vorigen Beitrag entschuldigen: ich hatte vergessen, die xxxx - Platzhalter im Detail-Absatz ("Wer's ganz genau wissen will...") durch die tatsächlichen Messwerte zu ersetzen: 1640mAh, 1020mAh, 490mAh, 1180mAh. So richtig schlimm ist's aber vermutlich nicht, denn die Tabelle im vorigen Beitrag enthielt all diese Infos und war ausserdem deutlich übersichtlicher als der Detail-Absatz. Nun zu Euren Anmerkungen: ----------------------------------------------------------------------- @Abdul K.: > 1. Hast du die Energieeffizienz gemessen oder die Ah-Effizienz? Mein AV4ms kann leider nur die Ah-Effizienz messen. Ist aber nicht ganz so schlimm, da Ah-Effizienz und Energieeffizienz meist Hand in Hand verlaufen. > 2. Und wer benutzt einen Akku nur einmal im Jahr? Sehr lange Zeiten machen also eher weniger Sinn. Jein - ich stimme Dir nur teilweise zu, denn auch wenn man ein Gerät nur 10x jeweils kurz im Zeitraum von z.B. 2 Jahren benutzt (bei uns gibt es da durchaus einige Geräte, auf die dieses Nutzungsprofil zutrifft - Stereoanlage-FB, Wii-Station, ausgefallene Meßgeräte, RC-FB'en), so ist genau die Untersuchung der Selbstentladung über diesen langen Zeitraum wichtig. > 3. Hattest du so viele Akkus, daß du sie getrennt lagern und > testentladen konntest. Oder wurden die nach Lagerzeit testgeladen? > Irgendwi kapier ich das Prozedere nicht. Okay, guter Hinweis: die genaue Vorgehensweise hätte ich ruhig nochmals zu Beginn meines letzten Postings wiederholen können. Also: Alle getesteten Akkus waren von mir neu erworben und durchliefen vorab so viele Entlade-/Ladezyklen, bis sich Ihre Kapazität nicht mehr steigern liess. Hintergrund: erst nach ein paar Entlade-/Ladezyklen erreichen neue NiMh-Akkus ihre Kapazitätsmaximum. Erst nach dieser "Anfangsprozedur", welche im Detail in den Postings weiter oben dokumentiert ist, startete ich den Langzeittest. Und der lief so: - als "Referenzkapazität" habe ich den Kapazitätswert der letzten Entladung vor der Langzeitlagerung ermittelt. - danach wurden die Akkus letztmalig nochmals aufgeladen - dann folgte das große Warten: Alle Probanten schiefen in einer gemeinsamen Plastiktüte auf einer sonnengeschützten Fensterbank in einem Altbau - dann wurde nach X-Tagen jeweils einer der 4 Akkus eines jeden Herstellers restentladen, um so die verbliebene Restkapazität zu ermitteln. Tja - und das war's dann auch schon: die Ergebnisse der Restkapazitäts- Messungen findet Ihr in den vorangegangenen Postings dieses Threads. Zusätzlich habe ich für Euch die Werte aus diesen Postings im folgenden nach Herstellern getrennt aufbereitet - ist vielleicht auch einmal ganz interessant:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Eneloop AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Nr. 13 | 1900 | 1660 | 143 d | -13% | |
6 | | Nr. 14 | 1890 | 1620 | 212 d | -14% | |
7 | | Nr. 15 | 1890 | 1630 | 240 d | -14% | |
8 | | Nr. 16 | 1890 | 1640 | 483 d | -13% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | |
12 | +-----------------------------------------------------------------+ |
13 | | Ikea Ladda AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
14 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
15 | +-----------------------------------------------------------------+ |
16 | | Nr. 200 | 1970 | 1600 | 88 d | -19% | |
17 | | Nr. 201 | 1930 | 1520 | 157 d | -21% | |
18 | | Nr. 202 | 1930 | 1480 | 185 d | -23% | |
19 | | Nr. 203 | 1940 | 1020 | 428 d | -47% | |
20 | +-----------------------------------------------------------------+ |
21 | |
22 | |
23 | +-----------------------------------------------------------------+ |
24 | | TronicEco AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
25 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
26 | +-----------------------------------------------------------------+ |
27 | | Nr. 5 | 2130 | 1630 | 83 d | -23% | |
28 | | Nr. 6 | 2010 | 1250 | 152 d | -38% | |
29 | | Nr. 7 | 2050 | 1560 | 180 d | -24% | |
30 | | Nr. 8 | 2020 | 0490 | 423 d | -76% | |
31 | +-----------------------------------------------------------------+ |
32 | |
33 | |
34 | +-----------------------------------------------------------------+ |
35 | | Rossmann R2U AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
36 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
37 | +-----------------------------------------------------------------+ |
38 | | Nr. 1 | 2130 | 1570 | 85 d | -26% | |
39 | | Nr. 2 | 2160 | 1400 | 154 d | -35% | |
40 | | Nr. 3 | 2060 | 1380 | 182 d | -33% | |
41 | | Nr. 4 | 2030 | 1180 | 425 d | -42% | |
42 | +-----------------------------------------------------------------+ |
Neben all diesen mAh-Werten sollte man natürlich nicht die Entladespannungen aus den Augen verlieren - die sind ebenfalls interessant, gehen aber nur aus den Grafiken der vorangegangenen Postings hervor. > Ansonsten natürlich tolle Arbeit, danke! Danke ebenfalls für die Anerkennung - ein bißchen Streicheln tut ja jedem gut - davon kann ich mich ebenfalls nicht freisprechen :-) > (Wobei das Ergebnis absehbar war) Hmpf - das relativiert das Streicheln jetzt aber gewaltig ... ;-) Bzgl. Eneloop gebe ich Dir recht: der Test bestätigt tatsächlich nur, was Experten wie Hr. Mössinger bereits vorausgesagt hatten. Bzgl. der Discounter-Akkus und ihrer durchaus heftigen Unterschiede untereinander kenne ich niemanden, der die Ergebnisse vorausgesagt hätte. Ich selber fand sie durchaus interessant. > Ein Test, ob durch zu lange Lagerzeit tiefentladene Akkus wieder > aufladbar sind und dann die Energie zumindest in sinnvollem Rahmen > halten und damit noch weiter verwendbar sind, wäre noch interessant. > Die Theorie sagt ja hier: NiMH tot, NiCd kein Problem. Diesen Test kann ich gerne durchführen, wenn Du mir die verprobten Akkus erstattest, denn die kosteten alle zusammen ca. 30 bis 40,- EUR. Ich entlade Dir dafür alle hier vorgestellten Akkus einmalig tief - die Entladeschlußspannung darfst Du Dir sogar aussuchen. Deal? Ein extra-Dankeschön übrigens auch für den Hinweis auf das Horner-Schema - hatte ich zuletzt von meinem Mathe-Lehrer vor ein paar Jahrzehnten gehört, gute Idee! ----------------------------------------------------------------------- @Hr. Mössinger: Von Ihnen kann man immer etwas lernen, wenn's um Akkus geht! Danke für Ihre Ausführungen zu den Fujitsu FDK - Zellen. Das war sehr interessant für mich! ----------------------------------------------------------------------- Viele Grüße Igel1
@Abdul K. und @Igel1 danke für die Beiträge. Um das Thema noch etwa abzurunden: > (Wobei das Ergebnis absehbar war) Hmpf - das relativiert das Streicheln jetzt aber gewaltig ... ;-) Das sollte sich nur auf ENELOOP beziehen. Das "Streicheln" fürmdie tolle Arbeit gilt aber natürlich auch dafür... --- Dass die Billig(st)-Akkus sehr streuen, ist (nicht nur mir) bekannt. Die eigentliche Problematik dabei aber ist: Wenn man solche unterschiedlich (selbst-)entladenen Akkus nach der langen Lagerung nicht NACHLADET, um sie vor der nächsten Nutzung wieder GLEICH VOLL zu laden: Weil sich solche NoName Akkus dann im Betrieb (sehr) unterschiedlich verhalten, darum werden diese vor allem nach der längeren Lagerung geschädigt, weil sie sich dadurch auch (sehr) verschieden entladen. Die erste dadurch völlig entladene Zelle wird also auch (fast immer) zu tief entladen - und dadurch geht diese auch zuerst kaputt, denn JEDES zu tiefe Entladen schädigt IMMER JEDEN NiMH Akku - egal, welche NiMH Type und Bauform. Das wird viel zu wenig beachtet, dass man sich durch TE Tiefentladung unter 1,0 V/Zelle seine Akkus zerstört / und sich oft wundert, warum diese Zelle(n)so wenig die Ladung halten. Natürlich ist das auch SEHR abhängig davon, welches Unterspannungs-Abschaltverhalten der Verbraucher hat - oder manchmal leider auch keine Abschaltung hat (Spielzeug, Lampen usw.). > Ein Test, ob durch zu lange Lagerzeit tiefentladene Akkus wieder > aufladbar sind und dann die Energie zumindest in sinnvollem Rahmen > halten und damit noch weiter verwendbar sind, wäre noch interessant. > Die Theorie sagt ja hier: NiMH tot, NiCd kein Problem. Nur alleine durch Selbstentladung SE wird keine Zelle defekt. Erst die daraufhin folgende NUTZUNG treibt die Zelle(n) in die TE Tiefentladung und in die Beschädigung (Hochohmigkeit = niedrige Nutzspannung, hohe SE, wenig Nutz-Kapazität und letztlich den Ausfall). Igel1 kann sich also einen solchen "Test" sparen, das wird kein hilfreiches Ergebnis bringen. MfG FM
Hallo Andreas, auch ich möchte mich für die tolle Arbeit bedanken. Daher mag ich kaum drängeln: Ich schrieb: > Ich finde vor Allem den "Verlauf der Entladespannung nach 4 Monaten > Lagerung" wichtig: > http://people.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/easy2use/entladekurven4M_h500.jpg > Quelle: > http://people.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/easy2use/index.html Könntest Du bei Gelegenheit mal die GP ReCyKo+ durchmessen? Oder ist das Humbug, was Dr. Rolf Zinniker schreibt?
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Bearbeitet durch User
Hi Leute, hier schnell noch die Ergebnisse eines weiteren Langzeit-Tests: inzwischen liegen nämlich die jeweils zuerst getesteten Akkus (siehe mein damaliges Posting vom 20.09.2015) seit fast einem Jahr herum - eine gute Gelegenheit, sie erneut auf den Prüfstand zu schicken. Hier die Ergebnisse:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Eneloop AA | 1900 | 1670 | 341 d | -12% | |
6 | | Ikea Ladda AA | 1970 | 1240 | 341 d | -37% | |
7 | | TronicEco AA | 2130 | 1390 | 341 d | -35% | |
8 | | Rossmann R2U AA | 2130 | 1320 | 341 d | -38% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | Legende: |
12 | - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. |
13 | - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. |
Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 6 (20.09.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1900 mAh # angenommen* Entlade/Ladezyklus 7 (27.08.2016 = 341 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 13 Eneloop AA: 1670 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (20.09.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 200 Ikea Ladda AA: 1970 mAh # angenommen* Entlade/Ladezyklus N+7 (27.08.2016 = 341 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 200 Ikea Ladda AA: 1240 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 20.09.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 2130 mAh # angenommen* Entlade/Ladezyklus 12 (vom 27.08.2016 = 341 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 5 TRONICeco AA: 1390 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 20.09.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 2130 mAh # angenommen* Entlade/Ladezyklus 14 (vom 27.08.2016 = 341 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 1 Rossmann Rubin AA: 1320 mAh # mit AV4ms vermessen * angenommen wurde eine Start-Kapazität, wie sie beim letzten ununterbrochenen Lade-/Entladezyklus gemessen wurde. Am hier angegebenen Datum wurde zwar die Zelle vollgeladen, die Kapazität jedoch nicht mehr erneut geprüft. Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
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Bearbeitet durch User
Hi Leute, hier die Ergebnisse eines weiteren Langzeit-Tests: Diesmal kamen die seinerzeit als zweites getesteten Akkus (siehe mein damaliges Posting vom 28.11.2015) erneut auf den Prüfstand. Hier die Ergebnisse:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Eneloop AA | 1890 | 1630 | 273 d | -14% | |
6 | | Ikea Ladda AA | 1930 | 1340 | 273 d | -31% | |
7 | | TronicEco AA | 2010 | 1270 | 273 d | -37% | |
8 | | Rossmann R2U AA | 2160 | 1230 | 273 d | -43% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | Legende: |
12 | - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. |
13 | - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. |
Inzwischen kann man subsummieren: alles wie gehabt - Eneloop deklassiert den Rest des Feldes. TronicEco und Rossmann R2U fallen durch erhebliche Unterschiede bei der Selbstentladung innerhalb derselben Charge auf. (auch dies hatte Hr. Mössinger vorausgesagt). Eine Gegenüberstellung der beiden zuletzt durchgeführten Tests zeigt dies auf: in beiden Fällen weist der jeweilige Akku, der länger gelagert wurde (341 Tage), sogar weniger Selbstentladung auf, als derjenige, der "nur" 273 Tage gelagert wurde. Das weist auf riesige Exemplarstreuungen hin: +-----------------------------------------------------------------+ | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | +-----------------------------------------------------------------+ | TronicEco AA | 2010 | 1270 | 273 d | -37% | | TronicEco AA | 2130 | 1390 | 341 d | -35% | | | | | | | | Rossmann R2U AA | 2160 | 1230 | 273 d | -43% | | Rossmann R2U AA | 2130 | 1320 | 341 d | -38% | +-----------------------------------------------------------------+ Die Ergebnisse der Ikea-Akkus muss ich mir in einer ruhigen Minute nochmals genauer angucken - sie scheinen einen Tick besser zu sein als Ihre Discounter-Konkurrenz (wenngleich natürlich auch sie weit hinter den Eneloops rangieren) - ist aktuell aber mehr ein Bauchgefühl. Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 6 (vom 28.11.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1890 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus 7 (28.08.2016 = 273 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 14 Eneloop AA: 1630 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (vom 28.11.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 201 Ikea Ladda AA: 1930 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus N+7 (28.08.2016 = 273 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 201 Ikea Ladda AA: 1340 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 28.11.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 2010 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus 12 (vom 28.08.2016 = 273 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 6 TRONICeco AA: 1270 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 28.11.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 2160 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus 14 (vom 28.08.2016 = 273 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 2 Rossmann Rubin AA: 1230 mAh # mit AV4ms vermessen * angenommen wurde eine Start-Kapazität, wie sie beim letzten ununterbrochenen Lade-/Entladezyklus gemessen wurde. Am hier angegebenen Datum wurde zwar die Zelle vollgeladen, die Kapazität jedoch nicht mehr erneut geprüft. Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
Hi Leute, hier die Ergebnisse eines weiteren Langzeit-Tests: Diesmal kamen die seinerzeit als drittes getesteten Akkus (siehe mein damaliges Posting vom 27.12.2015) erneut auf den Prüfstand:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Eneloop AA | 1890 | 1660 | 246 d | -12% | |
6 | | Ikea Ladda AA | 1930 | 1270 | 246 d | -34% | |
7 | | TronicEco AA | 2050 | 1570 | 246 d | -23% | |
8 | | Rossmann R2U AA | 2060 | 1300 | 246 d | -37% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+ |
10 | |
11 | Legende: |
12 | - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. |
13 | - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. |
Die Entlade-Zellspannung könnt Ihr dem angehängten Bild entnehmen. Wie gehabt schlägt Eneloop alle anderen Akkus. Diesmal überrascht der untersuchte TronicEco AA Akku Nr.7 mit einer vergleichsweise moderate Selbstentladung von "nur" 23% nach 246 Tagen. Sein Kamerad, TonicEco AA Akku Nr. 6 hatte beim letzten Test nach 273 Tagen satte 37% Selbstentladung aufgezeigt. Das unterstreicht die große Varianz bei den TronicEco AA Akkus. Leider helfen einem Nutzer dieser Akkus solche positiven Ausreisser wenig, denn man muss ja genau dann die Akkus wechseln/laden, wenn der schwächste Akku leer ist - sonst droht Tiefentladung und somit Akkuzerstörung. Das wiederum führt dazu, dass bei einer Verwendung von mehreren Akkus in einem Gerät immer der schwächste Akku mit der geringsten Restkapazität den Zeitpunkt des Wechselns/Wiederaufladens bestimmt. Und genau deshalb ist eine große Varianz bei den Akkus schlecht: Im Falle von Langzeitbetrieb sind also 4 Akkus, die alle 20% Selbstentladung haben besser als 4 Akkus, von denen 3 nur 10% und einer 30% Selbstentladung aufweist. Viele Grüße Igel1 ----------------------------------------------------------------------- Wer's ganz genau wissen will - hier die Ergebnisse im Detail: Entlade/Ladezyklus 7 (26.12.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1890 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus 8 (vom 29.08.2016 = 246 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 15 Eneloop AA: 1660 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus N+6 (26.12.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 202 Ikea Ladda AA: 1930 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus N+7 (vom 29.08.2016 = 246 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 202 Ikea Ladda AA: 1270 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 11 (vom 26.12.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 2050 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus 12 (vom 29.08.2016 = 246 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 7 TRONICeco AA: 1570 mAh # mit AV4ms vermessen Entlade/Ladezyklus 13 (vom 26.12.2015) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 2060 mAh # angenommen * Entlade/Ladezyklus 14 (vom 29.08.2016 = 246 Tage später) --------------------------------------------------------------- Akku Nr. 3 Rossmann Rubin AA: 1300 mAh # mit AV4ms vermessen * angenommen wurde eine Start-Kapazität, wie sie beim letzten ununterbrochenen Lade-/Entladezyklus gemessen wurde. Am hier angegebenen Datum wurde zwar die Zelle vollgeladen, die Kapazität jedoch nicht mehr erneut geprüft. Tagesdifferenz berechnet mit: http://www.nabkal.de/kalrech5.html
Andreas S. schrieb: > Hmpf - das relativiert das Streicheln jetzt aber gewaltig ... ;-) > Hast du andere Ergebnisse erwartet? > Bzgl. Eneloop gebe ich Dir recht: der Test bestätigt tatsächlich nur, > was Experten wie Hr. Mössinger bereits vorausgesagt hatten. > Hoffentlich lesen die das nicht und erhöhen dann gleich mal die Preise. > Bzgl. der Discounter-Akkus und ihrer durchaus heftigen Unterschiede > untereinander kenne ich niemanden, der die Ergebnisse vorausgesagt > hätte. Ich selber fand sie durchaus interessant. > Ich persönlich würde nur Eneloop kaufen. Leider gibts die nicht überall wenn man auf Reisen ist und frischen Saft brauch. Soll heißen, die anderen Namen kommen leider auch zum Zuge. Zumal ja mal gerne umdekoriert wird und das gleiche Produkt mit anderem Outfit nochmal auf den Ramschtisch geworfen wird. >> Ein Test, ob durch zu lange Lagerzeit tiefentladene Akkus wieder >> aufladbar sind und dann die Energie zumindest in sinnvollem Rahmen >> halten und damit noch weiter verwendbar sind, wäre noch interessant. >> Die Theorie sagt ja hier: NiMH tot, NiCd kein Problem. > > Diesen Test kann ich gerne durchführen, wenn Du mir die verprobten Akkus > erstattest, denn die kosteten alle zusammen ca. 30 bis 40,- EUR. > Ich entlade Dir dafür alle hier vorgestellten Akkus einmalig tief - die > Entladeschlußspannung darfst Du Dir sogar aussuchen. Deal? > Kein Deal. Ich kann soviel Geld nicht einfach mal so spenden. Die Zeiten sind vorbei und mir gibt auch keiner was. Nicht mal Aufträge. Ich bin toll ausgebildet was Elektronik angeht, aber davon leben könnte ich nicht. Daher bin ich froh, wenn mein Nachwuchs sich einen vergleichsweise genauso eher schlecht bezahlten Job sucht, aber nach Feierabend dann auch frei hat und nicht weitergrübeln wird. Aber zurück zum Thema: Das Ergebnis wird ähnlich sein. Dickerer Separator, bessere Prozeßkontrolle, mehr Ausschuß möglich durch höheren VK, vermutlich auch mehr Vorrat intern an Übermaterial zum Verprassen. Ansonsten richte ich mich nach der goldenen Regel: Produkt auf die Waage. Schwerer gleich besser. Total abgelagerte Tronic-Akkus könnte ich dir spenden, wenn Interesse. Ich denke aber, die werden nicht mehr hochkommen. > Ein extra-Dankeschön übrigens auch für den Hinweis auf das Horner-Schema > - hatte ich zuletzt von meinem Mathe-Lehrer vor ein paar Jahrzehnten > gehört, gute Idee! > Keine Ursache.
Hi Leute, es wird langsam Zeit, diesen Thread abzuschließen, bevor ich die hier untersuchten 4x4 Akkus noch zu Tode teste. Außerdem gibt es ja auch noch ein Leben jenseits dieser eher maikäfermäßigen Tests. Um die Sache trotzdem einigermaßen "rund" abzuschließen, habe ich im folgenden nochmals die Restkapazitäten aller 16 untersuchten Probanden nach aufsteigender Lagerzeit aufgeführt:
1 | +-----------------------------------------------------------------+ |
2 | | Eneloop AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+ |
5 | | Nr. 13 | 1900 | 1660 | 143 d | -13% | |
6 | | Nr. 14 | 1890 | 1620 | 212 d | -14% | |
7 | | Nr. 15 | 1890 | 1630 | 240 d | -14% | |
8 | | Nr. 15 | 1890 | 1660 | 246 d | -12% | |
9 | | Nr. 14 | 1890 | 1630 | 273 d | -14% | |
10 | | Nr. 13 | 1900 | 1670 | 341 d | -12% | |
11 | | Nr. 16 | 1890 | 1640 | 483 d | -13% | |
12 | +-----------------------------------------------------------------+ |
13 | |
14 | |
15 | +-----------------------------------------------------------------+ |
16 | | Ikea Ladda AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
17 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
18 | +-----------------------------------------------------------------+ |
19 | | Nr. 200 | 1970 | 1600 | 88 d | -19% | |
20 | | Nr. 201 | 1930 | 1520 | 157 d | -21% | |
21 | | Nr. 202 | 1930 | 1480 | 185 d | -23% | |
22 | | Nr. 202 | 1930 | 1270 | 246 d | -34% | |
23 | | Nr. 201 | 1930 | 1340 | 273 d | -31% | |
24 | | Nr. 200 | 1970 | 1240 | 341 d | -37% | |
25 | | Nr. 203 | 1940 | 1020 | 428 d | -47% | |
26 | +-----------------------------------------------------------------+ |
27 | |
28 | |
29 | +-----------------------------------------------------------------+ |
30 | | TronicEco AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
31 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
32 | +-----------------------------------------------------------------+ |
33 | | Nr. 5 | 2130 | 1630 | 83 d | -23% | |
34 | | Nr. 6 | 2010 | 1250 | 152 d | -38% | |
35 | | Nr. 7 | 2050 | 1560 | 180 d | -24% | |
36 | | Nr. 7 | 2050 | 1570 | 246 d | -23% | |
37 | | Nr. 6 | 2010 | 1270 | 273 d | -37% | |
38 | | Nr. 5 | 2130 | 1390 | 341 d | -35% | |
39 | | Nr. 8 | 2020 | 0490 | 423 d | -76% | |
40 | +-----------------------------------------------------------------+ |
41 | |
42 | |
43 | +-----------------------------------------------------------------+ |
44 | | Rossmann R2U AA Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
45 | | Akku Nr. [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
46 | +-----------------------------------------------------------------+ |
47 | | Nr. 1 | 2130 | 1570 | 85 d | -26% | |
48 | | Nr. 2 | 2160 | 1400 | 154 d | -35% | |
49 | | Nr. 3 | 2060 | 1380 | 182 d | -33% | |
50 | | Nr. 3 | 2060 | 1300 | 246 d | -37% | |
51 | | Nr. 2 | 2160 | 1230 | 273 d | -43% | |
52 | | Nr. 1 | 2130 | 1320 | 341 d | -38% | |
53 | | Nr. 4 | 2030 | 1180 | 425 d | -42% | |
54 | +-----------------------------------------------------------------+ |
Sodann hier noch ein kleines Résumé meiner persönlichen "lessons learnt" für künftige Nachahmer: - Wer Akkus untersucht, benötigt einen sehr langen Atem für viele Testreihen über 1-2 Jahre. - Man muss dabei relativ akribisch und maikäfermässig vorgehen - sicherlich nicht jedermanns Ding (ich tat mich damit etwas schwer) - Irgendwann erlischt die Faszination von Entladekurven. Die Luft sollte dann noch ausreichen, den Test zu Ende zu bringen. - Neben der Kapazität und dem Selbstentladeverhalten ist die Entladespannung von Akkus ebenfalls sehr wichtig. Das habe ich anfangs vernachlässigt und leider nicht systematisch die mittleren Entladespannungen erfaßt. - Für eine systematische Untersuchung hätte ich alle Daten in einer Datenbank erfassen sollen - das hätte mir das Leben deutlich erleichtert. - Für seriöse Akkutests benötigt man vernünftiges Equipment, welches reproduzierbare Meßwerte in hinreichender Genauigkeit erfassen kann. Für Hobby-Zwecke war ich in dieser Hinsicht mit meinem AV4ms allerdings sehr zufrieden - insbesondere wenn man den Preis dieses Gerätes betrachtet. - Eine Beurteilung der Qualität von NiMH-Akkus benötigt doch mehr Erfahrung (oder eher: Wissen) als ich es zunächst angenommen hatte: Innenwiderstand, Selbstentladung, Entladespannungen, Spannungsverläufe, (Rest)Kapazitäten, max. Ladestrom, max. Entladestrom, Selbsterwärmung bei Ladung oder Entladung - irgendwie kann jeder dieser Parameter (in Abhängigkeit vom Anwendungsfall) für die Qualitätsbewertung wichtig werden. - Es gibt viele andere tolle Akku-Seiten im Internet, die viel mehr Akkus testen und vergleichen als ich es hier getan habe. Dort lernte ich schnell: es geht noch viel besser, ausführlicher und professioneller. Das war's an dieser Stelle - ich schließe das Thema hier erst einmal ab. Hoffe, es hat Euch gefallen und dem einen oder anderen vielleicht doch ein paar neue Erkenntnisse gebracht. Viele Grüße Igel1
Vielen Dank für deine Ausdauer beim Berichten, ich habe gerne mitgelesen.
Andreas S. schrieb: > Versprochen werden 75% Restladung nach 1 Jahr sowie bis zu 1000 > Ladezyklen. Also, Fritz Mössinger hat es für die Original japanischen eneloops gemessen, die sind um Klassen besser. Naja, kosten auch ein bisschen was. eneloop von Fujitsu-FDK: 75% nach 4 Jahren ! Laut accu-select ist eneloop nun aber made in China. Wer die ursprünglichen will::: Zitat accu-select ... "nun werden diese Zellen mit eigener FUJITSU / FDK Typenbezeichnung geliefert: a) AA Zellen heißen jetzt FUJITSU FDK Type HR-3UTC b) AAA Zellen heißen jetzt FUJITSU FDK Type HR-4UTC" Ich selber habe FDK-eneloop Zellen von ab 1998, die nur wenige % verloren haben. Muss die alten suchen, dann messe ich noch mal... die verschwinden in Haushaltszeug und Spielzeug und man sieht sie selten, der Kram tut einfach jahrelang ohne Nachladen, i.e.: so wie es sein soll. Uhren auch bis 3/4a. Da werden weder die Aldi, Lidl noch China-Eneloops ran kommen. Das ist eine Frage der Glattheit der Membran, und bei schöner glatter Membran kann man halt nicht so viel Kapazität heraus holen. Wenn eine Zelle 2400mAh hat, prognostiziere ich auch eine Nutzbarkeitsdauer von 3-4 Jahren und nicht 10 wie bei FDK. Insofern grummle ich schon ein bisschen, dass eneloop nicht mehr günstig (1,8€/Zelle bei accu-select bezahlt) kaufbar ist, denn denselben China-Kram bekomme ich bei Aldi im Abverkauf für 50cent/Zelle für AA und 0,25cent/Zelle AAA (Herbst 2016 eingedeckt). Gruß! Andi
Dazu gibt es aber einiges zu (er)klären: ENELOOP ist mittlerweile nicht gleich ENELOOP!! NUR wenn es sich um ENELOOP Made in JAPAN handelt, ist es die bekannte ENELOOP Qualität, wurde mir kürzlich gesagt auf dem FUJITSU FDK Stand auf der ELECTRONICA. Nachdem ja SANYO von PANASONIC gekauft wurde, ging auch der Produkt-NAME ENELOOP zu PANASONIC. PANASONIC aber liefert offenbar auch eigene ENELOOP Zellen Made in CHINA - und verunsichert damit wohl manche gutgläubigen Käufer. Das ist aber jetzt wohl eine andere Technologie, die PANASONIC als ENELOOP liefert. Bestätigt wurde mir nachdrücklich aber in München am Stand von FUJITSU FDK der FAKT, dass die ENELOOP Made in JAPAN entweder direkt von SANYO (ge)kommen sind, oder eben von FUJITSU FSK gefertigt wurden für SANYO und von SANYO geliefert. Nachdem aber PANASONIC jetzt den Namen ENELOOP besitzt, darf FUJITSU FDK nicht selber eigene Akkus als ENELOOP bezeichnen. Also liefert FUJITSU FDK jetzt seine nach wie vor exzellenten Akkus nun mit eigenen FUJITSU FDK Typenbezeichnungen - aber eben NICHT als ENELOOP bezeichnet, sondern als eigene HR-3UTC (AA) und HR-4UTC (AAA) Zellen. Dass diese nach wie vor sehr guten Zellen ihren Preis haben - auch das gehört dazu bei der Beurteilung des Marktes. Das wollte ich mal klar stellen. FritzM
Hi Leute, vielleicht ist folgendes interessant für Euch: Ich habe vor ca. 3 Wochen bei Ikea in Heerlen (NL) Akkus erstanden (scheint es auch in Deutschland zu geben): Bezeichnung: Ladda 2450mAh Farbe Hülle: weiß Weitere Angaben: Ni-MH, AA HR6, Ready To Use, 500 Ladezyklen Made in Japan !! Preis: 6,49€ Nachdem ich die alten Ladda-Akkus von Ikea bereits kannte und schätzte, war die große Überraschung für mich: Die Neuen sind jetzt nicht mehr silber/grün, sondern weiß. Und die noch größere Überraschung: die sind nicht mehr mit 2000mAh, sondern mit 2450 mAh Nennkapazität ausgepreist. Und die allergrößte Überraschung: die sind nicht mehr "Made in China" sondern "Made in Japan". Das wiederum lässt vermuten, dass diese Zellen identisch mit den Eneloop Pro Zellen sind, denn in Japan gibt es lt. vielen Forenberichten nur eine Fabrik, die NiMH-Zellen fertigt (vgl. z.B. hier: https://www.taschenlampen-forum.de/threads/fujitsu-oder-eneloop.61423/). Auch Fritz M. (Hr. Mössinger) und Andi H. hatten sich über das Fabrikthema ja bereits in den zwei vorangegangenen Postings ausgetauscht. Und hier meine Messwerte:
1 | +-----------------------------------------------------------------+
|
2 | | Typ Kap.Start Kap.Ende Lagerzeit %Verlust | |
3 | | [mAh] [mAh] [Tage] [%] | |
4 | +-----------------------------------------------------------------+
|
5 | | Ikea Ladda AA weiß| 2410 | 2270 | 20 d | -6% | |
6 | | Ikea Ladda AA weiß| 2450 | 2310 | 20 d | -6% | |
7 | | Ikea Ladda AA weiß| 2380 | 2240 | 20 d | -5% | |
8 | | Ikea Ladda AA weiß| 2410 | 2260 | 20 d | -6% | |
9 | +-----------------------------------------------------------------+
|
Legende: - Kap.Start: Kapazität des Akkus vor der Lagerung. (der Akku war zu dieser Zeit bereits 2x aufgeladen worden) - Kap.Ende : Kapazität des Akkus nach der Lagerung. Die Entlade-Zellspannung und mehr könnt Ihr den angehängten Bildern entnehmen. Wer's noch schöner haben will, der lese hier nach: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Ikea%20Ladda%20AA%202450mAh%20(White)%20UK.html ... oder vergleiche hier: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/CommonAAcomparator.php Diese Akkus schlagen in Punkto Kapazität alle bislang von mir vermessenen NiMH-Akkus und sind evtl. auch für den einen oder anderen von Euch interessant. Ikea gibt auf seinen Seiten allerdings nur eine Haltbarkeit von ca. 5 Jahren an: https://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70303876/ Viele Grüße Igel1
Zuerst auch von meiner Seite ein DICKES Danke an unseren Igel-Andreas. Vor kurzem wurde ich auf die Firma FDK aufmerksam. In deren aktuellem Industrie-Akku-Katalog (FDK_battery_en.pdf) gibt es die o.g. Zellen:
1 | HR-4UTG *5 800mAh 13g UTC?? |
2 | HR-4UQ *5 600mAh 11g |
3 | HR-4U 1000mAh 13g |
4 | HR-3UTG *5 2000mAh 27g d=14,35 UTC?? |
5 | HR-3UQ *5 1000mAh 19g d=14,20 |
6 | HR-3UWX *5 2500mAh 32g d=14,5 sind auch LSD! |
7 | *5 = Low self・discharge model (LSD) |
Deutlich ist der Gewichtsunterschied 27g / 32g. Daran könnte man erkennen, welches die neuen weißen Ikea-Zellen sind. Wer die neuen Ladda hat, bitte wiegen und posten! In meinen Rauchmeldern habe ich die Aldi-9V-Akkus (7 Zellen = 8,4V, ca. 2,50 im Abverkauf), welche jetzt nach 18 Monaten (2. Zyklus) zu piepen beginnen. Da kann man nicht meckern. Fritz Mössinger spricht mir aus der Seele, endlich mal jemand, der z.B. betont, wie wichtig saubere Kontakte (Handschweiß) sind. Ist akku-select.de momentan offline?
Vorn N. schrieb: > Fritz Mössinger spricht mir aus der Seele, endlich mal jemand, der z.B. > betont, wie wichtig saubere Kontakte (Handschweiß) sind. Ja, es ist halt nun mal so: Hat man eine sehr genaue Akku-Vermessungs-Möglichkeit (AV4m+ / AV4ms), dann kann eine Kontaktierungs-Änderung durch Verschmutzung (Fett, Staub, Schweiss usw.) das ermittelte Zellen-Ergebnis deutlich verschlechtern - insbesondere die Anzeige der MES = Mittlere Entlade-Spannung. Das hat sich immer wieder bestätigt. Das ist vor allem dann wesentlich, wenn man die vermessenen einzelnen Zellen als ZUEINANDER GLEICHEN Zellensatz (neu / zueinander GLEICH) paaren möchte / muss. Andreas S. schrieb: > die sind nicht mehr "Made in China" > sondern "Made in Japan" Ja, es bestätigt sich immer wieder. NiMH Akkus Made in Japan kommen eigentlich von FUJITSU FDK. Das scheint auch PANASONIC mittlerweile so zu handhaben, denn es gibt jetzt (wieder?) ENELOOP Made in Japan, aber von PANASONIC. Nach dem Verkauf von SANYO an PANASONIC hat ja PANASONIC den guten Produktnamen ENELOOP ebenfalls erworben. Dann aber kamen ENELOOP Made in China von PANASONIC - und das war eben keine bisher sehr gute ENELOOP Zellen-Charakteristik. Das mussten wohl mehrere Leute erkannt haben, dass das eine andere Zellen-Qualität Made in China mit dem Namen ENELOOP ist. Daher habe ich mich mit den sehr guten FDK Akkus Made in Japan eingedeckt. > Ist akku-select.de momentan offline? Meine Seite https://www.akku-selekt.de/ ist nach wie vor online, inzwischen aber mit vielen aktualisierten Texten / Beschreibungen. Andreas S. schrieb: > Ikea gibt auf seinen Seiten allerdings nur eine Haltbarkeit von ca. 5 > Jahren an: > https://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70303876/ Dazu ist GRUNDSÄTZLICHES wichtig: Jeder Anwender kann es - mit dem geeigneten Lade- / Prüfgerät AV4m+ / AV4ms) jederzeit selber nachkontrollieren: Egal, welche NiMH Marke Baugröße Typenbezeichnung / Hersteller: Jahrelang habe ich das ermittelt und auf meiner Seite ausführlich beschrieben und mit Aufzeichnungs-Schrieben (des AV4ms) dargestellt: JEDES zu tiefe ENTLADEN TE UNTER 1,0 V/Zelle schädigt grundsätzlich JEDE NiMH Zelle, abhängig von a) TE Tiefe <1,0V/Zelle b) Dauer der TE c) Anzahl der TE d) Kombinationen von a) b) c). Grundsätzlich wird durch TE jede NiMH Zelle IMMER und DAUERHAFT: e) (sehr) hochohmig f) (sehr) niedrige MES daraufhin g) (sehr) hohe Selbstentladung SE DAUERHAFT heißt hierbei im Wortsinn: TE - Beschädigungen e) f) g) kann man nie mehr beseitigen / reparieren!!! Wer das nicht selber nachgeprüft hat, der kann nur vermuten, weshalb seine zu tief entladenen NiMH Zellen (sehr) an ENTLADE-Leistung dauerhaft verloren haben - und mit jeder weiteren TE verschlimmert sich der ENTLADE-Leistungs-Verlust. Kein Gerät der Welt und auch keinerlei Verfahren weltweit kann die NiMH Zellenbeschädigungen beseitigen - allenfalls noch minimal vorübergehend gering verbessern. Das zu ermitteln braucht aber sehr viel Zeit, Geduld und Sorgfalt - und einige dadurch zerstörte NiMH Zellen sind das "Resultat" der TE Schädigung. Mancher Anwender "lobt" zwar seine NiMH Akkus -- aber das wird nur so lange gültig sein können, bis die TE "zuschlägt" und die vorhersehbere Hochohmigkeit, Selbstentladung und Lade-Probleme (mit ungeeignetem Ladegerät, weil sich z.T. kein oder zu geringes (-DU) Minus Delta "U" mehr ausbilden kann, diese Zelle wird dann oft zu heiss geladen und dadurch zusätzlich geschädigt. Einmalige TE ist also bereits die eigentliche Ursache für das (starke) Nachlassen der guten NiMH ENTLADE-Leistungen. Hat man aber einen Zellensatz, der eigentlich bisher ganz gut nutzbar war: Wenn diesem - oder mindestens einer Zelle davon - mindestens einmal die TE widerfahren ist, dann "gehts dahin" mit diesem Zellensatz, dass daraufhin je nach Verbraucher-Spannungs-Anspruch (Mindest-Abschaltspannung) (sehr) vorzeitig die Funktion stoppt / sich abschaltet: Dann kann man nur versuchen, ALLE verbliebenen Einzelzellen umfassend zu vermessen (RECYCLE Zellen-Optimierung), um mit den dadurch gewonnenen ERGEBNIS-Zellenwerten (ENTLADE-Ah >90% sowie ENTLADE-MES >1,18 Volt weitere GLEICHARTIG gute Zellen mit (fast) denselben hohen ENELADE-Werten zu finden, um aus diesen neu und GLEICHARTIG GEPAARTEN Zellen wieder einen sehr guten Zellensatz zusammen zu stellen / GLEICHARTIG zu markieren. Folgerungen: Wem das Missgeschick der zu tiefen Entladung (TE) <1,0 V/Zelle widerfahren ist, und der daraufhin die zeitaufwändige GLEICHE NEU-PAARUNG selber durchgeführt hat, der wird sich künftig sorgfältiger darum kümmern, dass RECHTZEITIGES NACHLADEN jegliches zu tiefe Entladen TE ausschließt - zu seinem eigenen Nutzungs-Vorteil. Mir geht es mit diesen Hinweisen darum, jede NiMH Zelle möglichst nachhaltig lange Jahre sehr gut nutzbar zu erhalten. Ich habe Kunden, die mit ihrem AV4m+ / AV4ms Gerät ihre ENELOOP Made in Japan schon seit über 10 Jahren heute noch mit guter ENTLADE-Leistung nutzen. Deren Geräte (Foto-Blitz) schalten rechtzeitig ab. Aber auch deren Sorgfalt in der Akku-Pflege, nämlich NACHLADEN vor der Nutzung um evtl. Selbstentladung SE auszugleichen. Diese beiden Hauptgründe erst machten es ihnen möglich, über 10 Jahre dieselben Zellensätze mit guter ENTLADE-Leistung zuverlässig zu nutzen. So schließt sich der Kreis doch eigentlich ganz einfach: 1. VOLL-(Nach-)Laden aller Zellen des Zellensatzes vor der Nutzung 2. Keinerlei zu tiefes Entladen <1,0 V/Zelle, bzw. 3. Rechtzeitiges NACHLADEN des zueinander GLEICH GEPAARTEN Zellensatzes 4. Saubere Kontaktierung jeder Zelle und im Ladegerät und im Verbraucher 5. Blick aufs AV4m+ / AV4ms Display, um stets auf zueinander (fast) zahlengleiche Momentan-Anzeige-Werte zu achten, um so das zueinander GLEICHE Zellenverhalten zu verfolgen / bestätigt zu sehen. Denn manche Anwender sind auf ihre guten Akkusatz-Funktionen sehr angewiesen und haben somit laufend die aktuelle Kontrolle der GLEICHEN Zellenfuktionen im Zellensatz. Fragen hierzu beantworte ich gerne. Freundliche Grüße Fritz Mössinger
Guten Tag Herr Mössinger, bitte schauen Sie sich dieses Datenblatt (HR-3UWX 2500mAh 32g 14,5mm) an: https://www.fdk.com/battery/nimh_e/tech_info/HR-3UWX.pdf Die bringt bei 5A Entladestrom noch über 2Ah Die Ikea Ladda 2450 hat afair 30,x g. https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Eneloop%20AA%20HR-3UWXB%202450mAh%20%28Black%29%20UK.html schreibt, die UWXB habe 2450/2550 mAh, 14,3mm und 29,9g HR-3UTG.pdf: (2000mAh 14,35mm 27g): https://www.fdk.com/battery/nimh_e/tech_info/HR-3UTG.pdf was ist der Unterschied zwischen UTG und UTC? HR-4U.pdf: (AAA 1000mAh 10,5mm 13g): https://www.fdk.com/battery/nimh_e/tech_info/HR-4U.pdf Übersicht AA- und AAA-Zellen: https://www.fdk.com/battery/nimh_e/dry_cell_compatible/ Gesamt-Industrie-Katalog FDK_battery_en.pdf: https://www.fdk.com/battery/lithium_e/data_sheet/FDK_battery_en.pdf Bitte konzentrieren Sie Ihre Informationen, d.h. es genügt, wenn eine Information nur ein mal genannt wird. Dann würde Ihre gewöhnungsbedürftige Homepage gleich viel übersichtlicher. Es gibt die Domains accu-select.de und akku-selekt.de, aber nicht akku-select.de.
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Hallo Vorn N. (eprofi) danke für deine Übersichten. Ich muss mich aber wiederholen, damit das ständig drohende Thema Tiefentladung TE NIE aus dem Gedächtnis des NiMH Anwenders verschwindet. Das alles sind "klassische" Zellen-Werte-Angaben und die sind nur mit NEU-Zellen und erst nach einigen Lade-Entlade-Zyklen machbar. Zu beachten ist auch, dass ALLE ENTLADE-Kennlinien stets bei 1,0 V/Zelle enden -- aus sehr guten Gründen, auf die ich wiederholt hinweise. Die Aussage der maximal möglichen Zyklen fehlt hierbei aber - doch DAS mag seine Gründe haben... Da haben die Marketing-Leute sicherlich dafür gesorgt, dass die voraussichtlich mögliche Zyklen-Anzahl nicht mehr im Datenblatt erscheint. Es dürfte sich also insofern bewahrheitet haben: Ein AA oder AAA Zelle hat ihre standardisierten Abmessungen (Länge und Durchmesser). Dadurch ergibt sich ein internes Volumen, das durch den Abmessungs-Standard je Bauform begrenzt ist. Also muss ein NiMH Zellen-Designer dieses interne Volumen mit leitender Kapazitäts-Folien-Fläche ausfüllen, wodurch die Kapazität bestimmt wird. Will man aber im selben Maximal-Volumen mehr Kapazität unterbringen, dann ist mehr "Wickel-Fläche" unterzubringen. Was macht man also? Man reduziert die Foliendicke etwas, um mehr Folien-Wickelfläche und damit mehr Kapazität unterzubringen. Dünnere Folien aber sind etwas hochohmiger. Mit "chemischen Tricks" = Electrolyt Charakteristik sowie dünnerem Separator kann ebenfalls etwas mehr Wickel-Fläche im selben Volumen untergebracht werden. Als Nachteil stellt sich dadurch aber heraus, dass die dynamischen Ladungs-Umsetzungs-Belastungen (Gasdruck intern beim Laden 10 - 15 Atm (atü) erreichen können. Dieser mechanische extreme Druck aber "stresst" die interne Zellenwickel-/ Isolierungs-Mechanik erheblich. Dadurch werden "nur" ca. 500 Zyklen der z.B HR-3UWX usw. Hochkapazitäts-Zelle erreicht, während die 2000er Zellen HR-3UTC über 2000 Zyklen aushalten können. Alle dieser Zyklen-Überlegungen aber verlangen vordringlich und ausschließlich, dass NIEMALS auch nur einmalig ein zu tiefes Entladen TE der einzelnen Zelle passieren darf. Denn durch TE wird der intene Kobalt-Anteil zerstört / unwirksam, der erforderlich ist für den geringen Innenwiderstand -- siehe zuvor und auf meiner HomePage, da ist das ausführlich beschrieben. Somit sind ALLE Zellen-Informationen nur gültig für Neu-Zellen, denen NIEMALS auch nur einmaliges zu tiefes Entladen TE widerfahren ist. Ob es sich um LADDA oder FDK oder PANASONIC oder um irgend einen anderen NiMH Hersteller / Zellen-Typ usw. handelt, ist vollkommen unerheblich. DAS gilt für JEDE NiMH Zelle! Nochmals: Immer nur dann, wenn keinerlei TE der NiMH Zelle widerfahren ist, kann man die Datenblatt-Angaben für seine Auswahl nutzen. Tatsache ist nun mal, dass die sehr niederohmigen FDK (früher SANYO ENELOOP) Made in Japan mit 2000 mAh (min. 1900 mAh) die sehr gute ENTLADE-Leistungsbilanz über viele Jahre ermöglicht - aber eben auch immer nur dann, wenn NIEMALS auch nur eine TE <1,0 V/Zelle widerfahren ist. Daran führt kein Weg vorbei - und erst und nur dann, wenn keine TE passiert, sind Datenblattangaben begründete Auswahl-Informationen. Was der einzelne Hersteller genau in seine Zellentype(n) einbaut, beibt sein Werks-Geheimnis. Ich kenne da die internen Unterschiede nicht, kann also nicht den Unterschied bewerten z.B. zwischen HR-3UTC und HR-3UTG. Das können genauso äußere Unterschiede sein (Name, Farbe, Beschreibungen, für welchen Anwendermarkt weltweit usw.). Da gibt es viele Unterscheidungs-Möglichkeiten, die nicht zwangsläufig einen internen Zellen-Technologie-Unterschied definieren. Marketing ist da ebenfalls involviert. Die besten Unterscheidungen sind im Gewicht im Zusammenhang mit der Nominal-Kapazität erkennbar. AA Zellen mit nicht mehr als 2000 mAh haben eine intern sehr zuverlässige Funktion und meist >2000 Zyklen. Höhere mAh Werte im AA Zellenformat haben zwangsläufig immer eine deutlich geringere Zyklen-Anzahl, aber eben auch 10-20% höhere Kapazität. Doch haben diese Zellen höheren Innenwiderstand Ri, höhere Selbstentladung SE und weniger Zyklen. Außerdem sind sie zueinander etwas ungleicher, auch weil sich mechanische Fertigungs-Toleranzen deutlicher in den Entlade-Ah-Unterschieden auswirken. Um so wichtiger ist es m.E., dass man sich diese Hochkapazitäts-Zellen (>2000 mAh im AA Format) sehr genau selber ausmisst auf GLEICHHEIT der ENTLADE-Werte Ah und MES. Erst wenn nach ca. >5 Zyklen sich die neue Zelle intern stabilisiert hat und dann erst vermessen wird und erst daraufhin ZUEINANDER GLEICH GEPAART wird, erst danach kann man die höhere Kapazität zuverlässiger und über längere Zeit im GLEICHartig gepaarten Zellensatz nutzen - voraussichtlich! Ich bin da sehr zurückhaltend in der Bewertung und vertraue nur meinen eigenen längeren Paarungs-Test-Ergebnissen. Aber das kann natürlich jeder selber handhaben wie er will - ich gebe nur begründete Hinweise - die Erfahrungen muss / wird schließlich jeder selber machen. Vorn N. schrieb: > Es gibt die Domains accu-select.de und akku-selekt.de, aber nicht > akku-select.de. Ja, ich habe nur die stimmigen beiden Domains accu-select.de und akku-selekt.de registrieren lassen. Freundliche Grüße Fritz Mössinger
Zum Kapazitätsmessen verwende ich ein IPC-1L (Voltcraft), das entspricht vom Aussehen und der Funktion dem BC-500, die BC-300 und BC-700 sind sehr ähnlich. Die Entladeschwelle liegt hier bei 0.9V und dürfte daher für NiNH eigentlich etwas zu niedrig liegen. Die Endabschaltung funktioniert fast immer beim Laden.
Hallo (dieter_1234) 2020-08-29 16:34 Dazu gibt es einiges zu beachten: Dass das Entladen erst bei 0,9V endet (wie genau?), das ist aber nur das Eine. Die NiMH Zellen-Schädigung ist damit vorprogrammiert!! Dass jeder einzelne Schacht beim Entladen mit demselben = GLEICHEN Entladestrom entlädt, das sollte man aber unbedingt mit einer bekannt guten Einzelzelle nachkontrollieren - in jedem Schacht! Da können nämlich durchaus auch 5% oder mehr Strom-Unterschied vorkommen. Bei heutiger "Digitalitis" ist mancher sehr geneigt, den angezeigten Ah-Wert als "absolut genau" zuzuordnen. Idealerweise sollte das zwar so sein, ist aber meist nicht der Fall! Also: Nachmessen jeden Schacht mit DERSELBEN GUTEN ZELLE - Schacht nach Schacht! Es sollten dabei nahezu dieselben Zahlen-gleichen ENTLADE-Ah-Werte sehr nahe der Soll-Kapazität erreicht werden. Natürlich muss dann diese Testzelle jeweils gleichartig VOLL geladen sein - und erst stets nach derselben Zeitspanne nach dem Lade-Ende soll das Test-Entladen beginnen (unterschiedliches Anfangs-Selbstentladen je nach Zelle). Das kann schon etliche Stunden / Tage dauern, je nach Strom beim Laden und beim Entladen. Ein guter Wert ist etwa C/5 beim Laden und beim Entladen, dann ist der thermische Einfluss voraussichtlich gering. Beispiel: C/5 bei 2000 mAh ist 400 mA. C/4 ist auch noch OK. Es gibt halt auch hier mehrere Kriterien, um die korrekte GESAMT-Funktion zu prüfen. Es kann übrigens auch gut sein, dass der Prüf-Strom eines Schachts sich merklich ändert, sobald weitere Schächte gleichzeitig bestückt / in Funktion sind - je nachdem, ob diese gerade laden oder entladen - einzeln oder in anderen Schächten zur selben Zeit betrieben. Dieter D. schrieb: > Die Endabschaltung > funktioniert fast immer beim Laden Tiefentladene Zellen TE sind oft die Ursache, dass bei den Einfach-Ladern das VOLL-Laden nicht korrekt erfolgt! Es ist ein weiteres Problem, das sowohl vom Zellen-VOLL-Verhalten, als auch vor der individuellen Schacht-Voll-Erkennungs-Art bestimmt werden KANN - nicht in jedem Schacht und nicht bei jeder einzelnen Zelle KANN nämlich das VOLL-Verhalten identisch sein. NiMH Akkus können nämlich seeeeeeeeeehr unterschiedliches VOLL-Verhalten haben. Auch bei derselben Zellen-Type können sehr große Unterschiede vorkommen -- besonders dann, sobald Tiefentladung <1,0 V/Zelle der NiMH Zelle widerfahren ist... Nicht umsonst nutzen wir beim AV4m+ / AV4ms mehrere sich gegenseitig überwachende, aber voneinander unabhängige VOLL-Erkennungs-Kriterien, die wir jahrelang -- auch mit den miserabelsten -- NiMH Zellen ermittelt und zugeordnet haben, um ÜBERLADEN grundsätzlich auszuschließen, aber auch, um IMMER MAXIMAL VOLL zu laden. Denn nur die maximal VOLL geladene Zelle ohne Überladen ermöglicht auch die genaue ENTLADE-Messung - wenn dieses Messen denn hoffentlich auch sehr genau in jedem Schacht und bei jeder Bestückung GLEICHARTIG funktioniert. Hinzu kommt außerdem, dass die stimmige Temperatur-Überwachung bei ca. 50 Grad C hoffentlich / überhaupt funktioniert. So manchen frei-stehenden Temp-Sensor habe ich bei den genannten Geräten schon erlebt. Der Sensor ist zwar da, sogar jeweils nur einer für 2 Schächte -- auch das gibt es bei den Billigst-Ladern -- doch ob und wie korrekt das funktioniert -- mehrere Fragezeichen bieten sich dazu an... Solche Krücken mit diesen "Eigenschaften" habe ich schon erlebt. Hier erwähne ich das, damit man sich auch darüber Gedanken machen kann (sollte), bevor man NiMH Akku-Zellen "vermisst" und daraufhin "absolut" bewertet. Außerdem ist das Thema Selbstentladung SE sehr wohl wichtig, denn in einem Zellensatz, der vollgeladen längere Zeit in Bereitschaft vorgehalten wird, der kann OHNE NACHLADEN VOR der Nutzung seeeehr unterschiedliche Rest-Nutzkapazität je Zelle im Zellensatz haben - das ist übrigens die "ideale" Voraussetzung für das zu tiefe Entladen TE der zuerst entladenen Zelle im ungleichen Zellensatz - und das ist auch seeeehr abhängig von der Unterspannungs-Abschaltung des jeweiligen Verbrauchers - wenn es denn hoffentlich überhaupt eine solche bei 1,0 V/Zelle gibt. Kinderspielzeug un Lampen haben leider fast nie eine solche - die kostet ja auch etwas Geld und Platz... wird "wegdiskutiert". Das bestimmen etliche Marketing-Geier / "Erbsenzähler": Soll doch der Anwender selber auf seine NiMH Akkus schauen - ist meist deren "Ausrede" - denn dann haben sie den etwas kleineren Produktpreis durchgesetzt und sich selber eine "Krone" dafür verpasst- aber ein beklagenswert schlechtes Produkt in den Markt gedrückt... Freundliche Grüße Fritz Mössinger
Fritz M. schrieb: > Dass das Entladen erst bei 0,9V endet (wie genau?), Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Es wird genau bei 0.90V Meßwert mit üblichen Toleranzen umgeschaltet auf Laden. Fritz M. schrieb: > Da können nämlich durchaus auch 5% oder mehr Strom-Unterschied > vorkommen. Wegen der Abweichungen hatte ich mir immer die Schachtnummer notiert. Das erwähnte Gerät arbeitet mit PWM. Wenn zum Beispiel mit C/4 nach der Anzeige geladen wird, das Tastverhältnis dabei 50% beträgt (rechteckförmiger strom), wird die Zelle aber "alterungsmäßig" eigentlich wie C/2 beansprucht. Das wird häufig übersehen. Wenn Zellen hochohmig anfangen zu werden, mögen diese es anscheinend oft nicht, wenn dabei Spannungsspitzen von über 1.45V an der Zelle gemessen werden können. Diese gehen dadurch deutlich schneller in die Verschlechterung. Nebenbei habe ich den Eindruck, dass die Zellen es auch nicht so gerne mögen, wenn ein Großteil der Ladung durch Selbstentladung verloren geht bei Lagerung und regelmäßiger Nachladung. Es scheint besser zu sein, mindestens 50% der Ladung über den langen Zeitraum über eine Last zu verbrauchen. Das fällt gar nicht ins Gewicht bei Ready2Use Zellen. Ein Zyklus innerhalb von 3-6 Monaten, bräuchte mindestens 125 Jahre bis der Akku dadurch "verbraucht" wäre.
Dieter D. schrieb: > Es wird genau bei > 0.90V Meßwert mit üblichen Toleranzen umgeschaltet auf Laden. Immerhin wird das Laden dann auch begonnen... Dieter D. schrieb: > wird die Zelle aber "alterungsmäßig" > eigentlich wie C/2 beansprucht. Das wird häufig übersehen. Na ja, wie sich eine Zelle daraufhin beim LADEN verhält, das ist diiiie große Frage. Das kann auch zum vorzeitigen Lade-Ende führen - trotz VOLL-Anzeige ist dann nicht VOLL geladen >>Grund zur ungleichen Entladung... Dieter D. schrieb: > Wenn Zellen hochohmig anfangen zu werden, mögen diese es anscheinend oft > nicht, wenn dabei Spannungsspitzen von über 1.45V an der Zelle gemessen > werden können. Diese gehen dadurch deutlich schneller in die > Verschlechterung. Ja, aber der Lader MUSS sich der Zelle anpassen können - und nicht von der Zelle das "ideale" -dU Lade-Verhalten erwarten. Das haben wir beim AV4m+ / AV4ms bewusst berücksichtigt und das wird automatisch gesteuert, um IMMER MAXIMAL VOLL zu laden, ohne zu überladen... Dieter D. schrieb: > Nebenbei habe ich den Eindruck, dass die Zellen es auch nicht so gerne > mögen, wenn ein Großteil der Ladung durch Selbstentladung verloren geht > bei Lagerung und regelmäßiger Nachladung. Der Zelle ist es jedoch "egal", denn die hat nun mal ihr Verhalten -- und entsprechend auch der Zellen-Satz. Sehr wesentlich wird von vorausgegangener Tiefentladung TE dauerhaft bestimmt, was der Lader das berücksichtigen können . Das tun die allermeisten Lader nämlich leider NICHT - und schädigen dadurch die Zelle zusätzlich. Wir haben das jahrelang mít den miderabelsten NiMH Zellen vom Entsorger "gelernt", geübt und daraufhin berücksichtigt im Steuerungs-Ablauf jeder einzelnen Zelle. Fast alle Lader am Markt gehen nämlich nur vom "idealen" Minus-Delta-U -dU Verhalten aus am Lade-Ende. Ist die Zelle noch weitgehend normal, dann - und NUR DANN funktioniert die -dU Erkennung - obwohl, manche erwarten -3mV, andere -5mV oder gar bis zu -10mV Spannungsrückgang, bis die endlich das VOLL erkennen, was manche Lader da machen ist schon recht abenteuerlich... Zellen, die weniger oder gar kein -dU ausbilden gibt es nämlich auch. Die werden entweder heftig(st) überladen - oder oberhalb von 1,45V endet das Laden somit vorzeitig - und dadurch wird nicht VOLL geladen und ein solcher Zellensatz verursacht je nach Verbraucher-Abschaltung dadurch die TE und damit die unreparierbare Dauerschädigung -- der Anwender muss daher damit "leben können" , oder sich neue Zellen besorgen - und hoffentlich gute und zueinander GLEICHMÄSSIGE Zellen als neuen Zellensatz nutzen -- bis dass diese erneut wegen TE und SE (stark) nachlassen -- das "alte" Spiel, das wir mit dem AV4m+ / AV4ms Lader verhindern können. Außerdem hilft die grafische Behandlungs-Verkaufs-Anzeige mit den AV4ms externen Zellen-Daten sehr, das individuelle Zellenverhalten im zeitlichen Verlauf kennen zu lernen. Freundliche Grüße Fritz Mössinger
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