> … ist es unerlässlich auch hier in Deutschland um chinesische > Absolventen zu werben. http://www.automobilwoche.de/article/20150224/NACHRICHTEN/150229959/jobmesse-firmen-suchen-in-deutschland-nach-chinesischen-akademikern Hmmmm ... Konkurrenz also nicht nur durch Billig-China-Ware, sondern auch auf dem heimischen Arbeitsmarkt? Man sagt: "Konkurrenz belebt das Geschäft." Seht Ihr das positiv?
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Torsten C. schrieb: > Man sagt: "Konkurrenz belebt das Geschäft." Konkurrenz? Deshalb führen unsere chinesischen Standorte bereits seit Jahren Hochschulrekrutierungsaktivitäten in Deutschland durch“ Man sagt: "Denken soll man den Pferden..."
Na ja, gegenüber den zigtausend deutschen Akademikern die in Führungsposition Gehältern nach China versandt werden und dort satte Gehälter einstreichen, ist der Anteil in Deutschland arbeitender chinesischer Akademiker (damit hier jemand mit Fachkenntnissen und Sprachkenntnissen vor Ort sitzt) gering.
ich weis nicht warum das jetzt nen Drama sein sollte. Billig Elektronik kaufen doch viele, siehe: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V2] Also warum sollten nicht auch die grossen Firmen das machen?
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Torsten C. schrieb: >> … ist es unerlässlich auch hier in Deutschland um chinesische >> Absolventen zu werben. > http://www.automobilwoche.de/article/20150224/NACHRICHTEN/150229959/jobmesse-firmen-suchen-in-deutschland-nach-chinesischen-akademikern > > Hmmmm ... Also, was ist da so Neu? Die Firmen haben immer nach "billigen" Nachwuchs gegiert. Die Chinesen, die in D-land studieren sind def. nicht diejenigen die "Heim ins Reich" kehren wollen. Die sehen ihre Chancen, lassen sich gern von Firmen in D-Land fördern. Danach wollen die eher ihr eigenes Ding drehen. Ob in D-land oder im Reich der Mitte, oder sonstwo, das wissen nur die Ahnen!
Also wenn sich das dann um Festangestellte im IG-Disneyland handeln sollte, wäre das schon verdammt dreist. Die deutschen Absolventen sind zum Teil froh, überhaupt Fuß als Akademiker fassen zu können und werden sehr oft in der Zulieferkette und den Dienstleistern für 19 Euro die Stunde angestellt. Ein guter Teil neuerdings fachfremd billig verschrottet oder langzeitarbeitslos, da brauchts keine zusätzlichen Reiskocher hier.
Cha-woma M. schrieb: > Die sehen ihre Chancen, lassen sich gern > von Firmen in D-Land fördern. Danach wollen die eher ihr eigenes Ding > drehen. Chinesen sind sehr heimatverbunden. Nur die Entwurzelten kommen nach Deutschland oder den USA, um zu arbeiten. Da sie dort aber sehr billig arbeiten müssen, fühlen sie sich ausgenutzt und sinnen darauf, sich das Knowhow zu holen, um es daheim zu vermarkten, was ja auch bereits massiv geschieht. Heute gibt es in China unzählige Entwicklungsbuden, die immer mehr Software und Elektronik machen. Damit können viele Ingenieure auch direkt daheim bleiben und gut verdienen. Chinesen gekommen aktuell in Chine rund 50%-60% dessen, was sie in Deutschland bekämen und damit rund 30%-40%, was sie als Deutsche hätten. (Sie dekommen das natürlich nicht, weil man sie sonst garnicht holen würde). Dieser scheinbare Faktor 3 in den Gehältern aus Sicht der Firmen ist aber der Grund, warum immer mehr nach Asien geht und sich der Abstand verkleinert. Wobei da soviel Reserve nicht mehr ist, weil das Auslagern auch Zusatzkosten macht, der Knowhwotrasnfer und der Verlust kompensiert werden müssen. Der in etwa Faktor 2 aus Sicher der Chinesen relativiert sich mit der Steuer, die in Deutschland zu zahlen wäre und den höheren Lebenshaltungskosten hier auch schon beträchlich. In China sind gerade die alltäglichen Dienstleistungen, aber auch Baugrund auf dem Land um Faktoren billiger, als hier, von daher kommen die Chinesen da einigermasse gut zurecht. Ich sehe nicht, dass da viele kommen. Die wenigen, die es tun, wollen auch irgendwann wieder heim und sich nicht ausnutzen lassen. Auch sie wollen Anerkennung und gut verdienen. Und: In China werden die schlauen Leute eher Kaufleute. Damit lässt sich ungeachtn Kohle machen. Ingenieur studieren dort nur die Enthusiasten. Wer Angst vor denen hat, muss eigentlich ein Nerd sein.
Schlitzauge schrieb: > Schlitzauge Na da haben wir alle aber herzlich gelacht, du hast dich hier geoutet als jemand, der nicht die geringste Ahnung von Chinesen hat und sicher nie in China war. Armer fehlgeleiteter vorurteilender Irrer.
Torsten C. schrieb: > Seht Ihr das positiv? Habe mal gelesen dass die Chinesen jedem Cent hinterherrennen. Wenn die woanders 1 Dollar mehr verdienen wechseln die gleich den Job, auch Akademiker, das nervt viele Arbeitgeber dort. Wenn die merken dass die hier nur für wenig Geld arbeiten sollen, kommen die erst gar nicht, Inder ticken ähnlich. Deshalb waren die Green/Blue/wat-weiss-ich-Card bei uns alles Flops. Die Asiaten wollen überall hin, nach England dort auch nur um von dort aus in die USA zu komen, nach Deutschland wollen die alle nicht, höchstens aufs Oktoberfest oder zum Rasen auf der Autobahn. Zudem gehen die gerne in Läner wo schon viele ihrer Landsleute sind, es entspr. "Ghettos" wie "Chinatown" gibt, ist bei uns nicht der Fall. Nein, drei Chinarestaurants zählen nicht. zhù'ānhǎo
Besorgter schrieb: > Also wenn sich das dann um Festangestellte im IG-Disneyland handeln > sollte, wäre das schon verdammt dreist. Die deutschen Absolventen sind > zum Teil froh, überhaupt Fuß als Akademiker fassen zu können und werden > sehr oft in der Zulieferkette und den Dienstleistern für 19 Euro die > Stunde angestellt. > Ein guter Teil neuerdings fachfremd billig verschrottet oder > langzeitarbeitslos, da brauchts keine zusätzlichen Reiskocher hier. Schlimme Zustände... auf ewig gefangen in der (Zuliefer)kette, froh um das bisschen Reis am Tag!
Warum suchen die nach denen? China ist ein großer Markt. Die Firmen müssen sich dort ausbreiten um Marktzugang zu erhalten. Das Management muss schließlich schnelles Geld drucken. Wenn du so einen Chinesen hast, kann dieser den Techniktransfer gut kommunizieren. Später natürlich darf das neue Management die Verluste ausbaden, die dadurch zustande kommen werden, weil die Chinesen plötzlich in gleicher Qualität viel günstiger den Weltmarkt bedienen können (unter eigenen Markennamen versteht sich). Wie z.B. schon in der Windenergie- und Solarbranche oder Hochgeschwindigkeitszüge. Siemens z.b. hat auch mit der China-Konkurrenz zu kämpfen. "Made in Germany" ist immer noch sehr wichtige. Das Land hat Technologien und Qualitäten, die bekommt man nirgends auf der Welt. In vielen Bereichen. Es muss geschützt werden. Ich zu meinem Teil vermeide chinesische Produkte. Das letzte war Lenovo mit einem Totaldefekt, zum Glück noch in der Garantie. Seither achte ich darauf. Aber ja, den Leuten ist das völlig egal. Das Geld bahnt sich seinen Weg selbst. Mal schauen wann die ersten akzeptablen Fahrzeuge in gleichwertiger Qualität zu kaufen sind.
Ing. schrieb: > Mal schauen wann die ersten akzeptablen Fahrzeuge in > gleichwertiger Qualität zu kaufen sind. In ca. 3 Jahren!
Torsten C. schrieb: Torsten C. schrieb: >> … ist es unerlässlich auch hier in Deutschland um chinesische >> Absolventen zu werben. > http://www.automobilwoche.de/article/20150224/NACH... > > Hmmmm ... > > Konkurrenz also nicht nur durch Billig-China-Ware, sondern auch auf dem > heimischen Arbeitsmarkt? > > Man sagt: "Konkurrenz belebt das Geschäft." > > Seht Ihr das positiv? Original: " Deshalb führen unsere chinesischen Standorte bereits seit Jahren Hochschulrekrutierungsaktivitäten in Deutschland durch“, sagt etwa Yuyin Huang, der im VW-Konzern im internationalen Personalbereich tätig ist. " Die Firmen suchen in D-land nach Chinesen für ihre Firmen in China! Die Wahrheit ist halt, dass in China ein echter Fachkräftemangel herscht! Eine Wirtschaft die in den letzten 15 Jahren Wachstumsraten von 8-15% hat, braucht Personal! Und da durch die "Einkind-Politik" von 1979 der Nachwuchs rasant abnimmt, gehen den die jungen Leute aus. So einfach ist die Wahrheit!
Torsten C. titelte im Beitrag #4026901:
>"Deutsche Firmen suchen nach chinesischen Akademikern"
Der Titel dieser Zeitschrift lautet aber:
"Firmen suchen in Deutschland nach chinesischen Akademikern"
Man könnte auch schreiben:
"Wilderer suchen in der Wüste Gobi nach grönländischen Babyrobben"
Untertitel: um auch ihnen das Fell über die Ohren zu ziehen
Hallo Alle, der Münchener Professor Nida-Rümelin spricht schon wieder im TV von Ingenieuren im Gegensatz zu Akademikern. Damit macht er Bayern wichtig, indem er das mutmaßlich später wieder entschuldigen könnte, dass er nur etwas gegen die in München ansässige "TU München" sagen wollte. Wie sonst erklärt sich das? Er sagt nicht: I n g e n i e u r soll auch keiner werden, weil ich möchte, dass Keiner studiert. Ich fände, man dürfte ihm diese Ungenauigkeit ausnahmsweise nicht selbstredend durchgehen lassen, sondern ihn um Konkretisierung ersuchen: Ing- gut oder Schei***e?
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