Dass er länger braucht, ist unwahrscheinlich. “Fachlich ist das nicht so schwierig, der Stoff ist eigentlich fast ohne Vorwissen verständlich”, sagt er. -> http://www.pflichtlektuere.com/31/10/2011/mit-17-student-mit-19-bachelor/
wäre nie auf die Idee gekommen, schon während der Schulzeit Vorlesungen zu besuchen. Okay, witzig ist natürlich, dass man für die Informatikvorlesungen gar kein oder kaum Oberstufenwissen benötigt. Andererseit wird es bei der Mathematik interessant, .... aber auch hier kann man sich rantasten. Und ob man den Stoff nun mit 14~15 oder 18~25 durchkaut, macht meiner Meinung nach keinen Unterschied. Im Gegenteil. Im jungen alter ist man noch nicht so vorbelastet und hat noch einen klareren Verstand.. :-) Problematisch ist die Faulheit: so war es auch bei mir der Fall. Noch ohne Druck im Diplomstudiengang mehrfach vor der Wahl gestanden: aufstehen und sich zusammenreißen oder es einfach im nächsten Jahr mit dem Seminar oder dem Schein nochmal versuchen. Und schwupps ist man Ende zwanzig.
Marvin TU Dortmund schrieb: > Aber WAS er studiert, steht da nicht. Bischen BWL kann jeder :) Und an der TU Dortmund z.B. muss man nicht mal Lesen können!
genervt schrieb: > Hochbegabt. Na und? Muss nicht. Die meisten die früher studieren sind eher frühreif, später leisten die auch nicht mehr als andere, sind halt früher fertig. Z.T. werden die nat. extra gepampert so dass sie auch besser abschneiden in Zusatzprogramme kommen,... Im späteren Berufsweg ist dann aber die Luft raus. Echte Hochbegabte die dann nach dem Schnellstudium richtig loslegen (also ein brilliantes Paper nach dem anderen raushauen und nicht nur der Veröffentlichungswut wegen) gibts sehr sehr wenige und die müssen nicht unbedingt frühreif sein, die fallen dann im Laufe des Studiums auf.
Marvin TU Dortmund schrieb: > Aber WAS er studiert, steht da nicht. Bischen BWL kann jeder :) Steht da: Informatik. Der Artikel ist übrigens von 2011. Den Nobelpreis hat er in den letzten Jahren nicht bekommen.
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Lasst uns doch ehrlich sein: Wenn jemand systematisch auswendig lernen kann, besteht man sein Studium lockerst mit einer 2.0 oder besser abschließen. Bei Labor-/Projektarbeiten muss man halt den Betreuer noch ein wenig bei Laune halten. Unter der Annahme das man keine Auswendiglern-Fach hat, muss man sich nur die letzten 6-7 Klausuren anschauen. Institute sind meistens zu faul um neue Aufgabentypen zu erstellen. Muster erkennen ist einfach. Das hat der Junge wohl ziemlich frueh geschnallt.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4027515: > Naja. Das würde ich so nicht unterschreiben. Zumindest nicht in den > Ingenieurwissenschaften. Bei Medizin, Jura und BWL mag das anders sein. Weit gefehlt. Gerade in Jura und Medizin gibt es schlechte Noten. In fast allen anderen Fächern muss man schon ein absoluter Vollhorst sein, wenn man einem Abschluss mit einer Note schlechter als 2.0 macht. Siehe auch: http://www.sueddeutsche.de/bildung/bericht-des-wissenschaftsrates-deutsche-hochschulen-vergeben-zu-viele-gute-noten-1.1519607
wurst schrieb: > Unter der Annahme das man keine Auswendiglern-Fach hat, muss man sich > nur die letzten 6-7 Klausuren anschauen. Institute sind meistens zu faul > um neue Aufgabentypen zu erstellen. Muster erkennen ist einfach. etwas ist da schon dran. Wenn jemand einfach das System gut beobachtet und dahinter erkennt, kann man durch reinen Fleiß schon sehr viel schaffen. Wo der Junge recht hat ist, dass so viel Oberstunfenwissen im Info Studium gar nicht notwendig ist, nicht umsonst gibt es manchen mit sehr guten Mathe Noten im Abi der am Uni Informatik Studium scheitert, einfach weil es eine andere Denke ist. Dennoch ist die Oberstufenmathematik und die Oberstufe generell schon eine gute Vorbereitung für das Studium. Andererseits lernt man in der Oberstufe so vieles in die Breite und vieles nur nach Kochrezept, so dass jemand ab einer gewissen Begabung für Info das ganze sogar besser mit gezieltem Lernen schafft, als mit abgeschlossenem Abitur. Und wie schon jemand sagte, warum nicht mit 15? Sprachen lernen Kinder auch viel schneller und besser als Erwachsene. Ein bekannter Mathe Didaktiker sagte z.B. auch mal, man könne ohne weiteres auch schon den Begriff des Grenzwertes 10 jährigen beibringen. Generell kann man mit viel Faktenwissen und gezieltem Lernen sehr viel im Studium erreichen. Also schauen welche Klausuren und Aufgabentypen häufig dran kommen und gezielt das lernen. Ob es sinnvoll ist, sei dann mal dahin gestellt. Manch einer macht dann zwar einen auf dem Papier guten Abschluß, kann aber effektiv nicht viel, gut wenn man wenigstens gut reden und verkaufen kann, reicht es noch für einen JOb als Vertriebsingenieur.
Ich kannte auch so einen Hochbegabten im Studium. Der war wirklich sehr faszinierend. Ich war oftmals beeindruckt wie der das so einfach meistert. Der hat sogar den Professoren erzählt wie was funktioniert und zu lösen ist. Persönlich und Charakterlich war er auch sehr positiv. Ich denke, wenn man solche Menschen fördert, sind die das, die die Welt verändern können. Sehr wertvoll, so wie Einstein und Co.
Marvin TU Dortmund schrieb: > Aber WAS er studiert, steht da nicht. Bischen BWL kann jeder :) Noch schlimmer ist Medien. Also Film, Fernsehen und Presse. Da muß man nur Künstler sein.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4027515: > Naja. Das würde ich so nicht unterschreiben. Zumindest nicht in den > Ingenieurwissenschaften. Bei Medizin, Jura und BWL mag das anders sein. Sorry das ich dich einer Illusion beraube :-) Aber in der Informatik funktioniert das genauso wie in der Medizin oder einem anderen Studiengang. Man muss sich nur anschauen wie das Hirn sachen lernt, d.h. einfach systematisch alles in regelmaeßigen Abständen reinpauken. Dauert halt ca. 1-2 Monate, aber dafür ist der zeitliche Aufwand pro Einheit sehr gring. Seien es einfache Begriffe oder Vorgehensweisen - im Endeffekt das gleiche. Ich fand immer: Wenn man in einer Matheklausur anfangen muss zu denken, nimm die nächste Aufgabe. Warum? Meistens bekamst du schon mit 85% der Punktzahl schon eine 1.0. Im Englischen nennt man das "Work the system". System erkennen schrieb: > Manch einer macht dann zwar einen auf dem Papier > guten Abschluß, kann aber effektiv nicht viel, gut wenn man wenigstens > gut reden und verkaufen kann, reicht es noch für einen JOb als > Vertriebsingenieur. Ach komm schon. Seit dem Bachelor/Master-System wollen sie doch genau das von dir. Klar, aus ethischen Aspekten kommt mir das würgen (da ich gerne auch umfänglich das verstehen will, was ich anfasse. Schön klassisch nach Humboldt.) - bei 8-9 Klausuren in einer Woche hast du darauf einfach keinen Bock mehr, wenn man noch sein Privaleben haben möchte. Vom Brötchenverdienen mal abgesehen.
wurst schrieb: > Institute sind meistens zu faul > um neue Aufgabentypen zu erstellen. nope, eher zu feige um auch mal hohe Durchfallquoten zu riskieren. Bei 'neuen' Aufgaben oder Transferaufgaben versagen die meisten Studenten total, oft genug selber erlebt. Wenn man jetzt eine Klausur nur mit solchen Aufgaben machen würde, wäre das Geschrei groß. Und heute motzen, meckern und flennen die Studenten doch schon bei jeder Kleinigkeit, das will sich (leider) kein Prof antun...
wurst schrieb: > Wenn jemand systematisch auswendig lernen kann, besteht man sein Studium > lockerst mit einer 2.0 oder besser abschließen. Bei > Labor-/Projektarbeiten muss man halt den Betreuer noch ein wenig bei > Laune halten. > > Unter der Annahme das man keine Auswendiglern-Fach hat, muss man sich > nur die letzten 6-7 Klausuren anschauen. Institute sind meistens zu faul > um neue Aufgabentypen zu erstellen. Muster erkennen ist einfach. Wieder mal so eine total pauschale Aussage. Warum sind bei uns im Maschbau-Studium soviele bei Mathe,Physik,Mechanik so total abgekackt?? Ist doch auch immer das gleiche Muster und eigentlich das gleiche? Ich weiss ja nicht WO du studiert hast, aber so einfach ist das auch nicht. Oder warum sind die Abbrecherquoten in den MINT Fächern an rennomierten Läden so hoch? Zu den Hochbegabten: Mal ganz im Ernst, was bringt das heute noch? Ausser in den wenigsten Fällen? Letztlich fällt einem das im Berufsleben auf den Fuss, weil man schneller/besser ist als andere. Das führt dann zu Konflikten, wenn man seine Arbeit in 1/3 der Zeit von anderen schafft...;)
Weil manche auch diese einfachen Rezepte nicht anwenden können, bzw. nicht das Rezept oder die Gleichung so aufstellen können, dass auf einer Seite die gesuchte Größe und auf der anderen die gegebenen Größen stehen.
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Stefan D. schrieb: > Weil manche auch diese einfachen Rezepte nicht anwenden können, bzw. > nicht das Rezept oder die Gleichung so aufstellen können, dass auf einer > Seite die gesuchte Größe und auf der anderen die gegebenen Größen > stehen. Man darf niemals vergessen, dass dieses Forum voll von Hochbegabten und Überfliegern ist! Natürlich ist das alles ganz einfach. Das Fussvolk ist dafür natürlich viel zu blöd!!
HöRmaZu schrieb: > Wieder mal so eine total pauschale Aussage. Warum sind bei uns im > Maschbau-Studium soviele bei Mathe,Physik,Mechanik so total abgekackt?? > Ist doch auch immer das gleiche Muster und eigentlich das gleiche? Warum gibt es Studenten, die 48h vor einer Klausur in Paniklernen ausbrechen? Leute die 24h vor Abgabe eines Labors merken, das nichts geht? Weil es sie gibt. Leider ziemlich viele. Solche gibt es auch im Berufsleben nicht gerade wenige. Programmieren einfach auf ein Problem los, ohne es vorher auf Papier skizziert und mit Kollegen diskutiert zu haben. Ergebnis ist meistens ein völlig zerfrickeltes Konzept was nach 5 Jahre in einer schweine teuren Neuentwicklung endet, da er gekündigt hat. Ich hab in meiner Zeit nur wenige Studenten kennengelernt, welche wirklich effizient an Problemstellungen herangehen. Das waren dann oft auch die, mit welchen man 24h vor einer Klausur noch ein Bierchen trinken gehen konnte - wo andere schon beinahe am Hirninfarkt abgetreten sind. Dazu gehört halt, das eine Klausur einmal nicht bestanden wird. Aus Fehlern lernen heißt die Devise.
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