Geringes Ansehen des Ingenieurberufs >Die Entwicklung ging nahtlos einher mit der Veränderung der Wertvorstellungen >in der Gesellschaft. Noch nie besaßen technische Berufe so geringes Ansehen. >Neue Technologien, wie etwa Bio-, Gen- und Informationstechnik stoßen sogar >auf unverhohlene Skepsis. Die Zurückhaltung reicht bis in die Schulen. Fächer >wie Mathematik, Physik und Chemie sind beinahe zu Außenseiterfächern >verkommen, Technik wird anders als etwa in Großbritannien oder Frankreich >überhaupt nicht gelehrt. Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/ingenieursmangel-sag-mir-wo-die-tueftler-sind-a-419942.html Stimmt es, dass Ingenieurberufe bzw. MINT allgemein geringes Ansehen genießen, geringes gesellschaftliches Prestige besitzen? Wie ist eure Meinung dazu?
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Ich würde sagen es stimmt. Ärzte, Piloten, Lehrer, Anwälte haben jedenfalls das höchste Ansehen. Technik wurde schon während meiner Schulzeit von den Lehrern negativ dargestellt. Das schlägt dann auf ein Großteil der Bevölkerung durch. Was aber nicht stimmt ist die Aussage dass es zu wenige Ingenieure gibt. Denn viele finden als Ingenieur keinen Job und arbeiten dann irgendwo als Sachbearbeiter oder Handlanger wofür man kein Studium gebraucht hätte und wo die Bezahlung auch dementsprechend niedrig ist. Vorteilhaft ist es dann oft wenn man als Ingenieur auch eine Berufsausbildung vorweisen kann. Und wer als Ingenieur mal über 35 ist und den Job verliert oder bisher nie einen als Ingenieur gefunden hat, hat gar keine Chance mehr.
kann ich bestätigen. Während ich mich jeden Morgen wie ein Idiot aufm Fahrrad abstrampel, darf ich zusehen, wie Bauarbeiter ausm Mercedes steigen oder mitm "fett krass 3-er BMW" vorfahren. Für mich hat sich das Studium nicht gelohnt.
Ich persönlich habe auch oft diesen Eindruck. Wenn man dazu noch in Chemie oder Pharma arbeitet steht man bei manchen Leuten auf der gleichen Stufe wie ein Robben-Klopper ;o) Was mir in diesem Bereich auch unbegreiflich ist: Die meisten Personalabteilungen in dem Bereich kennen nicht mal die einschlägigen Berufsbilder der technischen Kollegen richtig. So ist z.B. der staatlich geprüfte Techniker Chemietechnik den meisten Personaler unbekannt.
M.N. schrieb: > Während ich mich jeden Morgen wie ein Idiot aufm Fahrrad abstrampel, > darf ich zusehen, wie Bauarbeiter ausm Mercedes steigen oder mitm "fett > krass 3-er BMW" vorfahren. wenn für dich ein Auto das Maß der Dinge ist, hättest du Banker werden sollen. Ich brauche jedenfalls das Auto nur, um mich von a nach b zu bringen. Deshalb genügt auch ein kleines Auto, welches zu keiner Nobelmarke gehört. Zweifellos könnte ich mir ein größeres Auto leisten nur: wozu? Da investiere ich das Geld doch lieber in meine Hobbys, da hab ich mehr von als es in ein Auto zu stecken. Übrigens sieht man auf vielen Firmenparkplätzen, daß die Ingenieure meißt die unscheinbarsten Autos fahren, während die Facharbeiter mit protzigeren Schlitten ankommen. Obwohl es immer so ist, daß laut Gehaltsgefüge es eigentlich anders herum sein müsste. Das bedeutet aber auch, daß die meißten Ingenieure, so wie ich auch, eben keine Notwendigkeit im Fahren eines großen Autos sehen. Wozu auch? Ich hab keinerlei Komplexe zu kompensieren.
Alfons schrieb: > Ich würde sagen es stimmt. .... Lehrer, .... haben > jedenfalls das höchste Ansehen. Das glaubst du auch allein. Der Spiegel hat natürlich wie immer Recht ;-) Es ist heute angesagt Germanistik und Philosophie zu studieren. Danach kann man dann reich heiraten oder Taxifahrer werden. Hört doch endlich mit dem Gejammer auf. Macht was euch Spaß macht und ihr am besten könnt. Dann findet man auch seinen Weg ins Berufsleben. Zwischen Schule und Studium eine praktische Ausbildung zu machen, halte ich für den besten weg. So lernt man am besten das reale (Berufs)Leben kennen. Da schließt sich der Kreis zu den Lehrern. Die meisten kennen außer Schule und UNI nichts. Daher sich sie auch nicht geeignet Schülern für "das Leben" auszubilden.
Nomadd schrieb: > Geringes Ansehen des Ingenieurberufs > >>Die Entwicklung ging nahtlos einher mit der Veränderung der Wertvorstellungen >>in der Gesellschaft. Noch nie besaßen technische Berufe so geringes Ansehen. >>Neue Technologien, wie etwa Bio-, Gen- und Informationstechnik stoßen sogar >>auf unverhohlene Skepsis. Die Zurückhaltung reicht bis in die Schulen. Fächer >>wie Mathematik, Physik und Chemie sind beinahe zu Außenseiterfächern >>verkommen, Technik wird anders als etwa in Großbritannien oder Frankreich >>überhaupt nicht gelehrt. > > Quelle: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/ingenieursmangel-sag-mir-wo-die-tueftler-sind-a-419942.html Der Spiegel-Beitrag dürfte aus dem Jahr 2006 stammen oder sucht Airbus immer noch 500 Ingenieure? Alfons schrieb: > Und wer als Ingenieur mal über 35 ist und den Job > verliert oder bisher nie einen als Ingenieur gefunden hat, hat gar keine > Chance mehr. Das gilt auch für andere Berufe, für die man ein Studium braucht. Ärzte, die Götter in weiß, geehrt in diversen Fernsehserien. Ingenieure - vielleicht MacGyver, Daniel Düsentrieb?
Rick McGlenn schrieb: > Der Spiegel-Beitrag dürfte aus dem Jahr 2006 stammen oder sucht Airbus > immer noch 500 Ingenieure? Das Datum der Veröffentlichung steht doch dabei: Dienstag, 06.06.2006
Reinhard ## schrieb: > Die meisten kennen außer Schule und UNI > nichts. Daher sich sie auch nicht geeignet > Schülern für "das Leben" auszubilden. Da schliesse ich mich an. Wobei es 10% gibt die super sind und 30% die völlig den Beruf verfehlt haben. Und Lehrer haben in der Gesellschaft inzwischen absolut kein hohes Ansehen mehr. Was Lehrern fehlt ist dass sie immer Einzelkämpfer waren und sind und nie im Team zu arbeiten gelernt haben. Deshalb scheitern sie schon an so einfachen Dingen wie nur mal die Klausuren einer Klasse abzustimmen, weil jeder nur sein Ding durchzieht.
Udo Schmitt schrieb: > Und Lehrer haben in der Gesellschaft > inzwischen absolut kein hohes Ansehen mehr. Warum ist das so? Früher war der Schüler Schuld, wenn er eine Klassenarbeit verhauen hat. Heute ist der Lehrer am Versagen des Schülers Schuld, weil er dem das nicht richtig beigebracht hat. Technik ist heute so selbstverständlich geworden, das man die gar nicht mehr sieht und technische Fortschritte kaum auffallen. Kaum einer weiß, was da für ein Aufwand hintersteckt. Reinhard ## schrieb: > Da schließt sich der Kreis zu den Lehrern. > Die meisten kennen außer Schule und UNI > nichts. Daher sich sie auch nicht geeignet > Schülern für "das Leben" auszubilden. War das "früher", also vor 30 Jahren, nicht auch schon so?
Bin ich der Einzige, der hier einen Minderwertigkeitskomplex sieht?
Wenn ich das so lese, dann fällt mir ein totaler Mangel an SELBSTBEWUSSTSEIN auf. Auch das ist leider zutreffend: > Die meisten kennen außer Schule und UNI > nichts. Daher sind sie auch nicht geeignet > Schülern für "das Leben" auszubilden. Ewig unsichere,grosse Kinder! Wache auf ,Genosse! Es ist noch nicht zu spät ;-)
> Auch das ist leider zutreffend: >> Die meisten kennen außer Schule und UNI >> nichts. Daher sind sie auch nicht geeignet >> Schülern für "das Leben" auszubilden. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass zwischen Schule und FH/Uni nur freiwillige Kontakte mit dem Leben draussen stattfinden. Früher lag da zumindest bei den Jungs öfter mal Wehrdienst oder Ersatzdienst dazwischen. Was immer man davon halten mag - es führte immerhin dazu, dass der Nerd, den vorher nur seine Transistoren grüssten, auch mit Personen in Kontakt kam, die schon ein paar Jahre im Beruf standen. Per klassischer Lehre beispielsweise. Und unter jenen Leuten, die freiwillig zwischendrin die übrigen Welt kennen lernen wollen, dürften sich typischerweise eher nicht die technikverliebten Nerds finden.
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Alfons schrieb: > Was aber nicht stimmt ist die Aussage dass es zu wenige Ingenieure gibt. > Denn viele finden als Ingenieur keinen Job und arbeiten dann irgendwo > als Sachbearbeiter oder Handlanger wofür man kein Studium gebraucht > hätte und wo die Bezahlung auch dementsprechend niedrig ist. Das liegt vermutlich daran, dass es zwar viele Ingenieuer, aber nur wenige gute gibt. In jedem dritten Thread hier wird das Mittelmass schöngeredet: Noten sind nicht so wichtig, Ruf der Uni ist nicht so wichtig, Dorf-FH oder Elite-Uni macht keinen Unterschied, ein Absolvent muss nicht Programmieren können, Mathe spielt im Berufsleben sowieso keine Rolle, Software-Engineering ist für Esoteriker, es zählt nur, dass es beim Kunden irgendwie läuft usw. Dass diese Leute - und es scheinen einige zu sein - Mühe haben, einen Job zu finden, erstaunt mich nicht. Und dann beginnen die Leute zu glauben, ihre miese Situation sei in der falschen Kleidung beim Vorstellungsgespräch oder in einer Lebenslauf-Lücke (wg. Reise) begründet...
Nomadd schrieb: > Stimmt es, dass Ingenieurberufe bzw. MINT allgemein geringes Ansehen > genießen, geringes gesellschaftliches Prestige besitzen? Wie ist eure > Meinung dazu? Ich kann nur aus meinem Bekannten und Verwandtenkreis sprechen, da ist es aber teilweise tatsächlich so. Ich habe mütterlicherseits viele Ärzte und Lehrer als Verwandte. Dort ist Elektrotechnik tatsächlich nicht so toll angesehen. Das merkt man, wenn man sich mit denen unterhält. "Machst du noch immer diesesn Elektronikkram". "Tu doch mal was wertvolles für die Gesellschaft" usw usf. Ich habe es mir angewöhnt, wenn möglich einen Bogen um berufliche Themen zu machen. Es könnte aber deutlich schlimmer sein, z.B. Informatik. Das ist so richtig verhasst. Als Hardawareentwickler lässt sich zum Glück vor Laien gut verheimlichen, wieviel man tatsächlich am PC arbeitet ;-)
P. M. schrieb: > es zählt nur, dass > es beim Kunden irgendwie läuft usw. Frickler halt. :-) So wie du das beschreibst hat Gm mit den Zündschlössern gehandelt. Bilanz mindestens 40 Tote und ein immenser finanzieller Verlust. Das "irgendwie" kommt oft als Bumerang zurück. Das kapieren dur viele Manager Vertriebler und möchtegern-Manager nicht.
WehOhWeh schrieb: > "Machst du noch immer diesesn Elektronikkram". "Tu doch mal was > wertvolles für die Gesellschaft" Bei dem dummen Spruch würde ich ohne Worte an den Sicherungskasten gehen und alle Hebel nach unten legen. Danach würde ich alle Handys einsammeln und demonstrativ in einem (sauberen leeren) Abfalleimer oder Mülltüte packen. Ohne ein Wort zu sagen!
WehOhWeh schrieb: > Ich habe mütterlicherseits viele Ärzte und Lehrer als Verwandte. Dort > ist Elektrotechnik tatsächlich nicht so toll angesehen. Das merkt man, > wenn man sich mit denen unterhält. > "Machst du noch immer diesesn Elektronikkram". "Tu doch mal was > wertvolles für die Gesellschaft" Was, auf so eine perfekte Steilvorlage fällt dir nix ein? Du könntest sie damit locker im Gespräch vorführen!
Wer Angst vor geringem Ansehen hat ist entweder nichts wert oder hat eindeutige Minderwertigkeitskomplexe.Wer seinen Ing. nicht gekauft hat kann doch stolz darauf sein.
http://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/PD_2013_05.pdf > Frage: "Hier sind einige Berufe aufgeschrieben. Könnten Sie bitte die > fünf davon heraussuchen, die Sie am meisten schätzen, vor denen Sie > am meisten Achtung haben?" (Vorlage einer Liste) Arzt 76% Krankenschwester 63% Polizist 49% Lehrer 41% Handwerker 38% Pfarrer 29% Hochschulprofessor 26% Ingenieur 26% Rechtsanwalt 24% Apotheker 22% Unternehmer 21% Journalist 13% Spitzensportler 12% Offizier 9% Buchhändler 7% Politiker 6% Fernsehmoderator 3% Banker 3% Bei mir persönlich sähe die Liste anders aus, aber so ist das mit Statistiken.
Nomadd schrieb: > Stimmt es, dass Ingenieurberufe bzw. MINT allgemein geringes Ansehen > genießen, geringes gesellschaftliches Prestige besitzen? Wie ist eure > Meinung dazu? Ja, liegt an der Gesellschaft. Die Meinungsmacher sind halt im großen Masse "grün". "Grün" ist halt eine technikfeindliche Lebenseinstellung. Atomkraft und Magnetschwebebahn sind reines Teufelszeug. Automobil, Notebook, Mobilfunkt und Internet, sind schädliche Entwicklungen, auch wenn die "Grünlinge" sie tagtäglich Nutzen! Und grüne Einstellungen teilen in der Gesellschaft von D-land halt sehr Viele. Die höheren Beamten sollen fast komplett "Die Grünen/B90 wählen! Also da ist so der Ing.-Beruf einfach ned angegesagt. Brauchen tun sie die Ing. aber eher in Form billiger Immigranten die auch noch den Multi-Kulti-Mythos befriedigen, derjenigen die eh die gesellschaftliche Elite sein wollen. Udo Schmitt schrieb: > So wie du das beschreibst hat Gm mit den Zündschlössern gehandelt. > Bilanz mindestens 40 Tote und ein immenser finanzieller Verlust. > Das "irgendwie" kommt oft als Bumerang zurück. Das kapieren dur viele > Manager Vertriebler und möchtegern-Manager nicht. BMW ist doch auch ned besser. z.B. Lösen des Bremspedals. Falsches Airbagsteuergerät in Rechtslenkerfahrzeugen .....
Jay schrieb: > Ingenieur 26% > Unternehmer 21% Siehste! Ich weiss gar nicht, was die Ingenieure haben - ich als Unternehmer stehe noch deutlich schlechter da und fühle mich trotzdem gut :-) > Bei mir persönlich sähe die Liste anders aus, aber so ist das mit > Statistiken. Für gesellschaftliches Ansehen kann ich mir eh nichts kaufen. Wie schon jemand weiter oben schrieb: es war und ist mir ziemlich egal, was andere außerhalb meines sozialen Umfeldes von mir denken. Wichtig ist, was man selbst davon hält. Ich bin sehr stolz auf das, was ich bisher geleistet habe und das, was ich mache und wirklich glücklich mit meiner Wahl. Warum sollten mich also solche Statistiken interessieren?
Chris D. schrieb: > Für gesellschaftliches Ansehen kann ich mir eh nichts kaufen. Und hey, was interessiert mich gesellschaftliches Ansehen? Ansehen brauch' ich bei den Leuten, die mir wirklich etwas bedeuten. Ein paar gute Freunde, Freundin/Frau, Familie, Arbeitskollegen. Und diese Bekanntschaften sind hoffentlich tief genug, dass man weiss, was der jeweils andere leistet und drauf hat. Und wenns gegen aussen mal wirklich sein muss, dann ist der Dipl.-Ing. oder der MSc EE gegen aussen immer noch im obersten Viertel aller Berufe angesiedelt.
Cha-woma M. schrieb: > Ja, liegt an der Gesellschaft. Mit den Grünen hast du nicht unrecht, das sind die neuen Konservativen. Ich finde die schlimmer als die CSU, und das will schon etwas heißen. Hier bei uns im Ort haben sie neulich die Vergrößerung eines Recyclingbetriebes verhindert. Das wären locker 20 Arbeitsplätze und dringend benötigte Gewerbesteuereinnahmen gewesen. Nicht einmal wegen dem Umweltschutz (weil einen Parkplatz muss man nicht schützen...) sondern wegen angeblichem Lärm. Meiner Meinung nach ist das eine ungesunde Kombination aus konservtivem Denken und der Überalterung. Mir tun die jungen Leute wirklch leid, weil das wird noch deutlich schlimmer werden - die Überalterung nimmt ja zu. Das ist übrigens zu einem guten Teil typisch deutsch. Schon in Österreich ist es deutlich besser, wenn auch nicht überragend toll.
kann sein, als Fernseh-Techniker in den '70-'80er hatte ich bestimmt mehr Ansehen, zumindest bei den Nachbarn :-) unter Ing. können die sich doch nix vorstellen, die Nachbarn im Schichtdienst in der Zigarettenindustrie bekommen auch mehr Geld, aber ist mehr Geld wichtig? ist mehr Ansehen wichtig? man kann sich auch Probleme schaffen wo keine sind.
WehOhWeh schrieb: > Mit den Grünen hast du nicht unrecht, das sind die neuen Konservativen. > Ich finde die schlimmer als die CSU, und das will schon etwas heißen. Schon "Angie" befand schon vor fast 10 Jahren: Die Grünen sind "Werteorientiert"!
Nomadd schrieb: > Quelle: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/ingenieursmangel-sag-mir-wo-die-tueftler-sind-a-419942.html Meine Fresse, der Artikel ist neun (!) Jahre alt. Wie Scheiße dumm muss man sein, um den jetzt auszugraben?
Mark Brandis schrieb: > Wie Scheiße dumm muss > man sein, um den jetzt auszugraben? eher trollig..... das war vor 9 Jahren falsch und ist immer noch ne Lüge, es gibt keinen Ingenieursmangel und der wird auch durch predigen nicht größer, nur hat nich jeder Bock für wenig Euro zu arbeiten unbd weil die Regierung netterweise die Gehältergrenze für Ing Importe gesenkt hat wird der "Mangel" noch viel kleiner, welches Gehaltsniveau hätte die Industrie gerne für Ings? 8,50€ die Stunde?
Rick McGlenn schrieb: > Ärzte, die Götter in weiß, geehrt in diversen Fernsehserien. > Ingenieure - vielleicht MacGyver, Daniel Düsentrieb? Also ich mag Scotty lieber, als Pille.
Wolfgang Erbes schrieb: > Rick McGlenn schrieb: >> Ärzte, die Götter in weiß, geehrt in diversen Fernsehserien. >> Ingenieure - vielleicht MacGyver, Daniel Düsentrieb? > > Also ich mag Scotty lieber, als Pille. Damit hat es sich schon fast mit Ingenieuren im TV. Entweder wird so ein beschissener Nerd-Hacker, optional im Hipster-Look, gezeigt, oder den Ingenierjob mach die Putzkraft, der Ermittlungsbeamte, der Hausmeister, ein Autoschrauber oder der Aushilfsfahrer so nebenbei mit.
Ist der Mod am schlafen? sonst zückt er doch immer gleich den Löschbutton wenn man nen Artikellink reisetzt mit der Begründung das solle man dort diskutieren wo der Artikel veröffentlicht wurde und diese schon 100 mal durchgekaute Scheisse hier mit dem ranzigen Link ist immer noch nicht gelöscht? Pennt der Mod oder hockt er wegen Dünnpfiff aufm Scheisshaus und kann nicht an den Rechner? Ich verstehe es nicht, was geht in Moderatorenhinren vor?
P. M. schrieb: > Das liegt vermutlich daran, dass es zwar viele Ingenieuer, aber nur > wenige gute gibt. Ist das nicht in fast jedem Beruf so? Aber in wohl keinem Beruf ist es so schwer auch als mittelmäßiger Bewerber einen Job zu bekommen. Und besonders für Ingenieure (Uni und FH) gilt: Direkt von der Hochschule ist fast keiner gut. Die Hochschule ist keine Berufsausbildung. Deshalb braucht ein Absolvent nach dem Studium erst mal eine Chance sich irgendwo einarbeiten zu dürfen um gut zu werden. Das kann je nach Tätigkeit schon mal 2-3 Jahre dauern. Aber diese Chance erhalten nur sehr wenige weil es für die Unternehmen einfacher und billiger ist erfahrene Ingenieure einzustellen. Das ist eine Verschwendung von Potenzial. Irgendwann, wenn viele erfahrene Ingenieure in Rente sind aber keine neuen nachrücken können weil man aus Geiz verpennt hat neue einzuarbeiten, ja dann könnte wirklich ein Fachkräftemangel entstehen. Aber sicher hat dann unsere unternehmerfreundliche Politik mehr Anreize geschaffen, ausländische Ingenieure einzukaufen oder ganze Industriezweige nach China auszulagern.
Mark Brandis schrieb: > Nomadd schrieb: > >> Quelle: >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/ingenieursmangel-sag-mir-wo-die-tueftler-sind-a-419942.html > > Meine Fresse, der Artikel ist neun (!) Jahre alt. Wie Scheiße dumm muss > man sein, um den jetzt auszugraben? Ich versuche dein Niveau zu unterbieten, auch wenn es mir nicht leicht fällt :=D
Mark Brandis schrieb: > Ist dir aber hervorragend gelungen ;-) ich habe mir auch sehr viel Mühe gegeben!:=)
Bei mir sind eher Journalisten und Politiker vom Ansehen ganz unten. Nicht zu unrecht, wie man oft sehen kann. Jeder im technischen Beruf leistet mehr für die Gesellschaft als die zuvor genannten.
Hallo, obwohl ich "nur" Facharbeiter bin ist mir in etwa bekannt wie aufwendig und anspruchsvoll die Ausbildung zu einen Ingenieur ist - es gibt ja genug Skripte und ähnliches der verschiedensten Universitäten und FHs im Netz zum herunterladen - eigentlich immer "Harter Tobak" sehr theoretisch und Mathematiklastig. Ich selber habe großes Ansehen gegenüber Ingenieuren - solange sie auch praktische Ingenieuraufgaben durchführen und nicht "nur" Aufgaben erledigen die irgendwie mit der Geschäftsführung oder den Verkauf und ähnlichen zusammenhängen. Was erwartest du von einer Gesellschaft die Dinge wie Computer, Mobilfunknetze, Netzzugang in einen U-Bahntunnel mittels eines Gerät was etwa so groß wie die Handfläche ist usw. als selbstverständlich nimmt? Einer Gesellschaft die das staunen über technische Leistungen verlehrnt hat, und Massenmedien die fast ausschließlich über "alte" oder "naturnahe" Handwerksberufe und Mediziner bzw. Berufe aus den "kreativen" und "künstlerischen" Bereichen berichten, kann gar nicht ein hohes Ansehen gegenüber Ingenieuren und "modernen" technischen Facharbeiterberufen aufbauen. Nicht ganz ernst gemeint: "Der Landarzt" "Das Großstadtkrankenhaus" "Das Großstadtrevier" usw. funktioniert -leider- viel zu gut und wenn endlich mal eine dieser Serien ausläuft gibt es immer wieder Ersatz...-Unkrauteffekt- Wie werden wohl Serien wie "Der Entwickler" "Ingenieur Schultze" "Das EMV Team" "Der Mechatroniker vom Wörthersee" einschlagen? ;-) mfg Facharbeiter
Thomas1 schrieb: > Bei mir sind eher Journalisten und Politiker vom Ansehen ganz unten. > Nicht zu unrecht, wie man oft sehen kann. Jeder im technischen Beruf > leistet mehr für die Gesellschaft als die zuvor genannten. Nö. Nur am Stammtisch wird so gedacht. Journalist ist ein Beruf wie jeder andere. Wolltest du, dass man dich als Journalist dafür basht? Gehörst du zu den Wutbürgern, denen nur nicht passt, dass man nicht nach Moskaus pfeife tanzt? Und was ist mit den Ings, die nach der Pfeife schlechter Vorgaben tanzen und die genau wissen, was für einen Rotz sie da entwickeln (müssen). Ist das besser?
Ein Physiker, Bekannter von mir hat seinen Forschungsauftrag abgebrochen, als deutlich zum Vorschein kam , dass es sich bei seinem Auftrag um eine militärische Applikation handelte.. Das kann ich anerkennen! Man muss eben wissen was man will bzw nicht will.
Facharbeiter schrieb: > Nicht ganz ernst gemeint: > "Der Landarzt" > "Das Großstadtkrankenhaus" > "Das Großstadtrevier" > usw. funktioniert -leider- viel zu gut und wenn endlich mal eine dieser > Serien ausläuft gibt es immer wieder Ersatz...-Unkrauteffekt- > > Wie werden wohl Serien wie > "Der Entwickler" > "Ingenieur Schultze" > "Das EMV Team" > "Der Mechatroniker vom Wörthersee" da ist schon was dran. Wobei hin und wieder gibt es im öffentlichen TV mal einen Spielfilm wo ein Ingenieur mal eine Rolle mit Prestige spielt, er ist z.B. Geschäftsführer einer Maschinenbaufirma. Oder aber es werden manche Dinge völlig überzeichnet, wie ein 30 jähriger Bauingenieur, der in einem Luxus Penthouse in München lebt mit fettem Q7 und Gesamtbauleiter von Wolkenkratzerbaustellen in China ist. Generell ist das Image von Ingenieuren in den letzen 10 Jahren gestiegen, insbesondere durch die Mangelpropaganda. Fragt man einfache Leute auf der Straße, die meisten würden sagen, Ingenieure sind kluge Leute, verdienen viel Geld, sind extrem gefragt am Arbeitsmarkt. Wo Ingenieure ein eher schlechtes Image haben ist bei Geisteswissenschaftlern. Für die sind Ingenieure lediglich sowas wie diplomierte Schlosser. Übrigens wer das Ansehen von Ingenieuren auch runter zieht, sind einige Leute im Forum, die nur am jammern sind. Würde man sich ausschließlich bei diesen Leuten informieren, würde man meinen, dass normale Elektroingenieure alle beim Sklavenhalter arbeiten und weitaus weniger verdienen als ein Bauarbeiter ...
Mir egal wie die Gesellschaft den Ingenieur sieht ... Wichtiger ist mir die Wertschätzung meiner Kollegen und meines Chefs. Das die Arbeit eines Entwicklers sehr viel Wert ist weis ich selbst. Natürlich kann das Max Mustermann nicht nachvollziehen das z.Bsp. in einem Core i7 Chip um ein vielfaches mehr Mannstunden stecken als in einem 7er BMW. Warum dann die Rangfolge in der Statistik? Nunja mit dem Ingenieur hat halt Max Mustermann nichts zu tun. Jeder geht zum Arzt, dabei wird einem auch meist geholfen. Jeder der im Krankenhaus gelegen hat wurde von einer Schwester gepflegt. Jeder ging mal in die Schule. Jeder hatte schon mal einen Handwerker daheim. Der Ingenieur passt eben nicht in das Bild der Öffentlichkeit, weil er sich auch nicht auf deren Bühne begiebt. Man stelle sich vor ... der VDI rührt die Werbetrommel und mittendrin wollen alle Ingenieur werden! So ist es ja in den letzten Jahren auch geschehen. Mittlerweile ist die Welle aber meines empfindens nach schon wieder durch. Von daher soll lieber keiner Wissen das es Ingenieure gibt.
wartemal schrieb: > Ein Physiker, Bekannter von mir hat seinen Forschungsauftrag > abgebrochen, als deutlich zum Vorschein kam , dass es sich bei seinem > Auftrag um eine militärische Applikation handelte.. Das kann ich > anerkennen! > > Man muss eben wissen was man will bzw nicht will. Ja wenn es die Möglichkeit gibt einen anderen Job zu finden. Mir wäre es lieber fürs Militär zu arbeiten als von Hartz IV zu leben.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Menschen den Ingenieursberuf automatisch mit Mathematik und komplizierten "trockenen" Themen asoziieren und dabei an die eigene Unwissenheit oder sogar die Schulzeit erinnert werden. Der Mensch mag an anderen nicht, was ihm selbst fehlt.
System erkennen schrieb: > Wo Ingenieure ein eher schlechtes Image haben ist bei > Geisteswissenschaftlern. Und wie siehts da umgekehrt aus? ;-)
Ing schrieb: > Mir wäre es > lieber fürs Militär zu arbeiten als von Hartz IV zu leben. Meinst du wirklich diese Alternative stellt sich so für Betroffene? Hatte Willem Ferkes mal ein lukratives Angebot von der Rüstungsindustrie erhalten? Wäre mir neu.
Sperrstrom schrieb: > Meinst du wirklich diese Alternative stellt sich so für Betroffene? > Hatte Willem Ferkes mal ein lukratives Angebot von der Rüstungsindustrie > erhalten? Wäre mir neu. als hätte der überhaupt lukrative Angebote bekommen^^ Drücken wir es mal so aus: Ferkes in der Rüstung würde vielleicht zum Weltfrieden beitragen ;-) PS: lebt Ferkes eigentlich noch?
Jay schrieb: > http://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/PD_2013_05.pdf > >> Frage: "Hier sind einige Berufe aufgeschrieben. Könnten Sie bitte die >> fünf davon heraussuchen, die Sie am meisten schätzen, vor denen Sie >> am meisten Achtung haben?" (Vorlage einer Liste) > > Arzt 76% > Krankenschwester 63% > Polizist 49% > Lehrer 41% > Handwerker 38% > Pfarrer 29% > Hochschulprofessor 26% > Ingenieur 26% > Rechtsanwalt 24% > Apotheker 22% > Unternehmer 21% > Journalist 13% > Spitzensportler 12% > Offizier 9% > Buchhändler 7% > Politiker 6% > Fernsehmoderator 3% > Banker 3% > > Bei mir persönlich sähe die Liste anders aus, aber so ist das mit > Statistiken. Das finde ich bitter, dass ich als Handwerker unterhalb eines Lehrers sein soll. Ja spinnen die? :) Grüße Bernd
Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt war für mich das beste Buch, das ich im Deutschunterricht lesen musste. Ich sollte es nochmal lesen. Nach vielen Jahren Abstand von meinen gehassten Deutschlehrern bin ich etwas aufgeschlossener gegenüber Literatur. Da gefällt mir das Werk von Dürrenmatt sicher umso mehr.
Bernd Funk schrieb: > Das finde ich bitter, dass ich als Handwerker unterhalb eines > Lehrers sein soll. Ja spinnen die? :) Frage mal diejenigen, die mal von windigen Handwerkern mit überzogenen Rechnungen übers Ohr gehauen wurden. Stichwort Waschmaschinenreparatur oder Dachreparatur beispielsweise. Die werden solche "Handwerker" nicht höher ansehen wie sog. "Finanzfachleute", die auch nur "dein Bestes" wollten. ;)
Es ist aber schon so, dass wenn man die 0815 Frau von der Straße nach ihrem Traummann befragt, sie spontan Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder Manager sagen wird... Ingenieur hört man da selten...
Nomadd schrieb: > Es ist aber schon so, dass wenn man die 0815 Frau von der Straße > nach > ihrem Traummann befragt, sie spontan Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder > Manager sagen wird... > > Ingenieur hört man da selten... Wahrscheinlich denken Frauen bei Ingenieuren indirekt an Blaumänner und übergewichtige Maurer-Dekolletees. Wobei ich zugeben muss, dass Ingenieure sich selbst oft schlecht repräsentieren... gerade in Meetings kommen sie wie die letzten Penner daher... LEIDER!
Nomadd schrieb: > Es ist aber schon so, dass wenn man die 0815 Frau von der Straße nach > ihrem Traummann befragt, sie spontan Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder > Manager sagen wird... > > Ingenieur hört man da selten... Das ist dann ja mal blöd. Vielleicht hättest du was gescheites lernen sollen :) ( Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder Manager!) Grüße Bernd
Nomadd schrieb: > Wahrscheinlich denken Frauen bei Ingenieuren indirekt an Blaumänner und > übergewichtige Maurer-Dekolletees. Wobei ich zugeben muss, dass > Ingenieure sich selbst oft schlecht repräsentieren... gerade in Meetings > kommen sie wie die letzten Penner daher... LEIDER! Menschen denken beim Ingenieur weniger an den Blaumann, sondern eher an den eher verschrobenen, introvertierten Tüflter. Das ist für viele Frauen eher so die 2. Wahl, wenn es mit dem charismatischen Unternehmer, Arzt oder Manager nicht geklappt hat. Der introvertierte Ingenieur ist zumindest als B-Auswahl für viele Frauen brauchbares Heiratsmaterial. Er ist zuverlässig, arbeitet fleißig, bringt zumindest mehr Geld heim als der gemeine Malocher von nebenan und meist sind solche Männer auch noch sehr treu, da sie wegen ihrem fehlendem Charme und ihrer Introvertiertheit häufig froh sind, überhaupt noch eine Frau gefunden zu haben. Man sieht doch hier im Forum sehr gut, wie viele über Leute die sich präsentieren können, so denken. Für Dienstleister und Zockerbuden sind genau diese Leute die sich nicht verkaufen können, ein gefundenes fressen. Merke: wer sich nicht selbst gut verkauft, wird von jemand anderem verkauft, aber das ist nicht immer zum Vorteil von einem selbst ;-)
Nomadd schrieb: > gerade in Meetings > kommen sie wie die letzten Penner daher... Genau -sollen sich mal einen vernünftigen Arbeitsanzug anziehen... ;-) MfG Paul
Nomadd schrieb: > Nomadd schrieb: >> Es ist aber schon so, dass wenn man die 0815 Frau von der Straße >> nach >> ihrem Traummann befragt, sie spontan Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder >> Manager sagen wird... >> >> Ingenieur hört man da selten... > > Wahrscheinlich denken Frauen bei Ingenieuren indirekt an Blaumänner und > übergewichtige Maurer-Dekolletees. Wobei ich zugeben muss, dass > Ingenieure sich selbst oft schlecht repräsentieren... gerade in Meetings > kommen sie wie die letzten Penner daher... LEIDER! Das kann ich so nicht stehen lassen. In der Baubranche sind die Ingenieure Entscheider. Der Architekt, der Statiker und die Fachingenieure ( Elektro, Klima, Gartenbau usw. sind Fachleute, deren Kompetenz keinen Deut von der Kleidung abhängt. Das der Gartenarchitekt nicht im besten Anzug durch den Matsch läuft, ist doch ok. Hier würde es eher unangenehm auffallen, wenn der Anzugträger durch die Baustelle flaniert. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Nomadd schrieb: >> Es ist aber schon so, dass wenn man die 0815 Frau von der Straße nach >> ihrem Traummann befragt, sie spontan Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder >> Manager sagen wird... >> >> Ingenieur hört man da selten... > > Das ist dann ja mal blöd. > > Vielleicht hättest du was gescheites lernen sollen :) > ( Arzt, Anwalt, Jurist, Pilot oder Manager!) > > Grüße Bernd Hätte, wäre, sollte.... Jura hasse ich, Pilot wollte ich nicht sein. Für den Tower sind meine Augen zu schlecht :=( Arzt hätte ich mir durchaus vorstellen können, aber dafür bin ich jetzt zu alt... ^^
Paul Baumann schrieb: > Nomadd schrieb: >> gerade in Meetings >> kommen sie wie die letzten Penner daher... > > Genau -sollen sich mal einen vernünftigen Arbeitsanzug anziehen... > ;-) > MfG Paul Der moderne Buttler trägt seinen trendigen Blaumann auf, wenn er der Millionärsgattin beim Einsteigen die Limousinentür öffnet und der Fabrikarbeiter bei VW kommt im weißen Hemd und trägt weiße Handschuhe bei der Endmontage. ;-)
Sperrstrom schrieb: > und der > Fabrikarbeiter bei VW kommt im weißen Hemd und trägt weiße Handschuhe > bei der Endmontage. Ich WEIß... Wahrscheinlich wegen der Fingerabdrücke -der will nicht mit dem Fahrzeug in Verbindung bebracht werden. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Nomadd schrieb: >> gerade in Meetings >> kommen sie wie die letzten Penner daher... > > Genau -sollen sich mal einen vernünftigen Arbeitsanzug anziehen... > ;-) > MfG Paul hahaha :=D Nee, aber was ich in Meetings schon erlebt habe... alter, das hält man nicht im Kopf aus. Teilweise Meetings mit der obersten Geschäftsleitung und die teilnehmenden Ings können sich nicht benehmen: # Essenreste im Bart # Schlafen während des Meetings ein # Popeln in der Nase # Selbstgespräche Kein Wunder, dass INGs oft nicht ernst genommen werden. Fehlendes Gespür für die Etikette...
Nomadd schrieb: > Fehlendes Gespür > für die Etikette... Ist mir auch schon passiert, da hatte ich das Etikett noch unter der Schuhsohle. MfG Paul
Nomadd schrieb: > # Essenreste im Bart > # Schlafen während des Meetings ein > # Popeln in der Nase > # Selbstgespräche Negativbeispiele gibts doch überall. Nur bei den Ingenieuren werden sie immer genannt, auch wenn sie nur alle 10 Schaltjahre mal vorkommen.
Wenn ich dann mal in der Mitgliederliste von Lions-Club oder bei den Rotariern schaue, da ist jeder dritte Ing. ( Der Rest sind Ärzte und Anwälte :) So schlecht ist das Ansehen von Ingenieuren nicht. Grüße Bernd
Ing schrieb: > Negativbeispiele gibts doch überall. Genau. Facharbeiter können sich oft nicht einmal einen Bart leisten. MfG Paul
Nomadd schrieb: > Meetings mit der obersten Geschäftsleitung > und die teilnehmenden Ings können sich nicht benehmen: > > # Essenreste im Bart > # Schlafen während des Meetings ein > # Popeln in der Nase > # Selbstgespräche > > Kein Wunder, dass INGs oft nicht ernst genommen werden. Fehlendes Gespür > für die Etikette... und was könnte der Ing bei derlei Anlässen sehen, saufende prassende GF die über 2-3 stündige "Mittagspausen" (ach ne nennt sich Geschäftsessen, sorry) so auf ihre 60-80 Wochenstunden kommen?
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Paul Baumann schrieb: > Facharbeiter können sich oft nicht einmal einen Bart leisten. > > MfG Paul Mit kräftigem Bart sind es dann meistens Fach-Talibane. ;-)
>> >> Kein Wunder, dass INGs oft nicht ernst genommen werden. Fehlendes Gespür >> für die Etikette... > > Wir haben nen Typen bei uns an der FH, der sollte das Ergebnis einer > Projektarbeit mit seiner Gruppe zusammen präsentieren und kam 15 Minuten > zu spät. Zur Professorin meiner er: "Entschuldigung, ich musste noch ein > großes Geschäft erledigen.". > > :,D > > *Wobei man die allgemeine soziale Unfähigkeit eher bei den Uni Leuten > beobachten kann.* xD Das mit FH und UNI kann ich aber bestätigen, als jemand, der seinen Bachelor an der FH und den Master an der UNI gemacht hat...
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4029169: > Wir haben nen Typen bei uns an der FH, der sollte das Ergebnis einer > Projektarbeit mit seiner Gruppe zusammen präsentieren und kam 15 Minuten > zu spät. Zur Professorin meiner er: "Entschuldigung, ich musste noch ein > großes Geschäft erledigen.". Hahahahaha. Da gibts aber noch krassere Nerds, solche die ein Ergebnis nicht vor einer Gruppe unfallfrei präsentieren können, weil sie sich sonst vor Angst in die Hose machen. Dann doch lieber das große Geschäft vor der Präsi^^ mancher Nerd kann zwar mit komplexesten mathematisch-technischen Modellen umgehen, aber ist sonst sehr unbeholfen. Von wegen stottert rum bei der Präsentation, fängt kurz an sich den Bauch zu halten und rennt weinend nach Hause wo er per handy seine Mami anruft und fragt "ich hab mir in die Hose geschissen, was soll ich jetzt machen" ^^
Holzhackerbuabn aus den bayrischen Tälern mit Schmalz im Bart. Dees san gsuunde Ings! Evtl. fuer die Halbleiterfertigung in Reinraeumen.
Nomadd schrieb: > was ich in Meetings schon erlebt habe... alter, das hält man > nicht im Kopf aus. Teilweise Meetings mit der obersten Geschäftsleitung > und die teilnehmenden Ings können sich nicht benehmen: > > # Essenreste im Bart > # Schlafen während des Meetings ein > # Popeln in der Nase > # Selbstgespräche > > Kein Wunder, dass INGs oft nicht ernst genommen werden. Fehlendes Gespür > für die Etikette... Das Problem ist ja, das Meeting geht 8-10 Stunden und effektiv hat man 30 Minuten wichtigen Inhalt, der Rest blabla. Kein Wunder also.
Paul Baumann schrieb: > Genau. Facharbeiter können sich oft nicht einmal einen Bart leisten. Sowas können sich nur Hipster leisten.
Thomas1 schrieb: > Paul Baumann schrieb: > Genau. Facharbeiter können sich oft nicht einmal einen Bart leisten. > > Sowas können sich nur Hipster leisten. Es gibt sogenannte Hipster Hitler Comics. Schon gesehen?
Ach, hört auf zu jammern! Als Info macht man auch nur "irgendwas mit Computer" - das Ansehen ist nur dann hoch, wenn man "mal eben nach dem PC gucken" soll :-) Alles egal - meine Frau hat es damals nicht davon abgehalten, ihren selbstständigen Arzt zu verlassen und sich in mich, den (zu der Zeit) im Verhältnis armen Schlucker zu verlieben. Und sie hat es nie bereut :-) Sie hätte mit Sicherheit bei einer Nachfrage auf der Straße gesagt, dass ihr der Beruf ihres Mannes ziemlich egal ist. Frauen, die auf den Beruf schielen, wären mir persönlich suspekt. Also, es besteht auch für Euch Ings noch Hoffnung :-)
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Ich brauche eine Runde Mitleid, ich bin Ingenieur, ich kann nichts dafür. Abends kuschel ich mich an der Restwärme meines Laptops in den Schlaf. :-)
Kim Schmidt schrieb im Beitrag #4029505:
> nur bei den Ing. Fh
Bin Dipl. Ing. FH Dr., MAS.
und jetzt?
Dominik85 schrieb: > Kim Schmidt schrieb: >> nur bei den Ing. Fh > > Bin Dipl. Ing. FH Dr., MAS. > und jetzt? Jetzt druckst du dir 'ne schöne Visitenkarte.
Facharbeiter schrieb: > Wie werden wohl Serien wie > "Der Entwickler" > "Ingenieur Schultze" > "Das EMV Team" > "Der Mechatroniker vom Wörthersee" > > einschlagen? ;-) :-) Dafür solltest du Titelschutz beantragen. http://www.titelschutzanzeiger.de Ich hätte da auch noch ein paar: "Criminal Engineers" "Klemmentausch" "Verdraht' mich doch!" "Die Stromabnahme" "Wir löten für Sie!" "Ingenieure im Einsatz" "Meine Werkstatt, Deine Werkstatt"
> Stimmt es, dass Ingenieurberufe bzw. MINT allgemein geringes Ansehen > genießen, geringes gesellschaftliches Prestige besitzen? Ja , das stimmt . Leider zurecht
> Also, es besteht auch für Euch Ings noch Hoffnung :-)
Leider nicht so viel ..
Da fällt mit was ein. Eine Art von Ingenieur sieht man immer mal wieder im TV: Der KFZ TÜV-Prüfer. Das hebt natürlich nicht das Ansehen von Ings. in der Gesellschaft. Wenn ich mich recht erinnere, dann muss so ein Prüfer ein Ing.-Studium haben. Früher ging auch der KFZ-Meister. Auch schräg sind die Videos des hust VDI über Ingenieure: https://www.youtube.com/channel/UCAXJQ1DilLoW-MPTlhVW41Q
Ja, das stimmt leider. Auch weil Frau Merkel im TV sagte, dass MAschinenbauingenieure bzw. die ganze Branche nicht genügend abwerfe beziehungsweise die Elektrotechnikbranche jetzt mal gefördert werden solle. Ich sage seitdem Niemandem mehr, dass ich Ingenieur wäre, und wenn, dann in der Mechatronik. Akademiker wäre ein Ingenieur aber auch, das sollte man einmal selbst sagen, aber anonym.
Bayern ist ein Bundesland in Deutschland, und selbst im Ausland darf man gesund sein und auch Ingenieurwesen studieren (hochdeutsch, würdste mal...?)
Ziteat: Holzhackerbuabn aus den bayrischen Tälern mit Schmalz im Bart. Dees san gsuunde Ings! ... Bayern ist ein Bundesland in Deutschland, und selbst im Ausland darf man gesund sein und auch Ingenieurwesen studieren (hochdeutsch, würdste mal...?)
Facharbeiter schrieb: > > Wie werden wohl Serien wie > "Der Entwickler" > "Ingenieur Schultze" > "Das EMV Team" > "Der Mechatroniker vom Wörthersee" > > einschlagen? ;-) ich darf zustimmen. Weiter so, das könnte von mir sein.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Stimmt es, dass Ingenieurberufe bzw. MINT allgemein geringes Ansehen >> genießen, geringes gesellschaftliches Prestige besitzen? > > Ja , das stimmt . > > Leider zurecht ... nachdem man diesen Thread gelesen hat. ;-)
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Jay schrieb: > Ich hätte da auch noch ein paar: > > "Criminal Engineers" > "Klemmentausch" > "Verdraht' mich doch!" > "Die Stromabnahme" > "Wir löten für Sie!" > "Ingenieure im Einsatz" > "Meine Werkstatt, Deine Werkstatt" Ich auch noch :-) "Der Psychofrickler" "Code Monkeys in freier Wildbahn" "Samenstau im Maschinenbau 3" (lustiger P0rno) "Schneeflittchen und die 7 Informatikzwerge" "Shared Wife Exception" - Dreiecksbeziehung "Die Frau mit dem Informatiker" - Milieustudie "Die Putzfrau im Serverraum" Katastrophenfilm "Programmierer und ihr sauberer Kot"
Meyerzwo schrieb: > Facharbeiter schrieb: > > Wie werden wohl Serien wie > "Der Entwickler" > "Ingenieur Schultze" > "Das EMV Team" > "Der Mechatroniker vom Wörthersee" > einschlagen? ;-) > > ich darf zustimmen. Weiter so, das könnte von mir sein. Zumindest gab es schonmal Songs... ? http://homepages.uni-paderborn.de/odenbach/calzone/mp3/etech.mp3 Neil
Neil schrieb: > Zumindest gab es schonmal Songs... ? > http://homepages.uni-paderborn.de/odenbach/calzone/mp3/etech.mp3 > > Neil Klasse!
> Zumindest gab es schonmal Songs... ? > http://homepages.uni-paderborn.de/odenbach/calzone/mp3/etech.mp3 Klasse? Neeneenee! Das ist ja nur peinlich bis blöde und erinnert an übelsten Agitprop des Ostens.
Das dürfte das Problem vieler Diskussionsteilnehmer klar umreißen ;-) https://www.youtube.com/watch?v=8RIDb_kF8DY
Nomadd schrieb: > # Essenreste im Bart > # Schlafen während des Meetings ein > # Popeln in der Nase > # Selbstgespräche Beamte oder Politiker?
klausi schrieb: > Ich auch noch :-) > > "Der Psychofrickler" > "Code Monkeys in freier Wildbahn" "Samenstau im Maschinenbau 3" > (lustiger P0rno) > "Schneeflittchen und die 7 Informatikzwerge" > "Shared Wife Exception" - Dreiecksbeziehung > "Die Frau mit dem Informatiker" - Milieustudie > "Die Putzfrau im Serverraum" Katastrophenfilm > "Programmierer und ihr sauberer Kot" Bist wohl eher informatiker was?!
G klausi schrieb: > "Der Psychofrickler" > "Code Monkeys in freier Wildbahn" Goldkäppchen und der böse Ohm Der Ohm und die sieben Strömchen Krimi: Wer hat mein Mikrofarad geklaut?
WehOhWeh schrieb: > Ich habe mütterlicherseits viele Ärzte und Lehrer als Verwandte. Dort > ist Elektrotechnik tatsächlich nicht so toll angesehen. Das merkt man, > wenn man sich mit denen unterhält. > "Machst du noch immer diesesn Elektronikkram". "Tu doch mal was > wertvolles für die Gesellschaft" usw usf. Ich habe es mir angewöhnt, > wenn möglich einen Bogen um berufliche Themen zu machen. Bitte? Angenommen, ich wäre bei Bekannten oder Familie eingeladen und der Spruch fällt. Ich würde zum Sicherungskasten laufen und mit breit gefächerter Hand einmal nach unten ziehen. Danach alle Schmelzsicherungen raus drehen und weg werfen. Dann zurück an den Tisch und fragen, wie das nochmal mit dem "wertvoll für die Gesellschaft" gemeint war.
Naja, zum Glück ist nicht jeder Ingenieur so ein Kleinkind, sondern durchaus intellektuell in der Lage, die Geschichte niveauvoll zu lösen. Aber deine Kleinkind-Taktik ist auch irgendwie süß.
Es hängt wahrscheinlich auch mit der Menge zusammen. " Früher" war der Herr Ingenieur ( Egal ob Architekt, Maschinenbauer oder sonst was ) ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft. Es gab einen Zirkel im Dorf, da war der Arzt, der Apotheker, der Ingenieur, der Pfarrer und der Brauereibesitzer drin. Eventuell noch der Handwerksmeister :) Das war auch begründet, weil diese Leute deutlich mehr verdient haben, als der Durchschnitt. Die Zeiten sind rum. Grüße Bernd
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Moment, Aufpassen! Es ging ums ansehen der Fächer an sich, nicht um die Personen, die diese Fächer ausüben. Da ist nämlich ein sehr großer Unterschied. Mathe/Technik/ähnliches an sich wird von Leuten negativ aufgenommen. Beispiel im Fernsehen: "Ach in der Schule war ich auch immer schon in Mathe schlecht. LOL." - Das ganze Publikum lacht zustimmend. ABER: Die Personen, sie es wirklich beruflich machen, bekommen besonders deshalb großen Respekt. Ich musste mich noch nie aufgrund meines Elektrotechnik Studiums verstecken. Auch und besonders nicht-studierte schätzen den Ingenieursberuf sehr. Er gilt als anspruchsvoll, gut bezahlt (lässt sich drüber streiten...) und als wichtig. Ich bin stolz drauf, Ingenieur zu sein! Ich spreche gerne mit Leuten drüber und negative Reaktionen kamen nicht auf.
meckerziege schrieb: > "Ach in der Schule war ich auch immer schon in Mathe schlecht. LOL." - > Das ganze Publikum lacht zustimmend. Drum ist er ja Moderator geworden: Ingenieur 26% Fernsehmoderator 3% Noch Fragen?
Also ich weiß ja nicht wie das im späteren Berufsleben aussieht, als Student ist man als Ingenieur aber auf jeden Fall eher am "unteren Ende" wenn es um "Prestige" geht. Nicht zuletzt durch Serien wie Big Bang Theory werden Ingenieure oft als sozial inkompetente, komplizierte Nerds abgestempelt, die sich ausschließlich mit Sachen beschäftigen die Nichtingenieure nicht verstehen und unfähig sind das Thema zu wechseln. Technikaffine Menschen sind einfach "uncool". Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, dass manche sich an dieses Image gewöhnt haben und auch noch stolz drauf sind. Am meisten fällt das mit Frauen auf. Ein Jurist/Handwerker/Arzt/Sprachwissenschaftler/Künstler der etwas schüchtern und nicht unbedingt als Weiberheld auffällt wird als etwas schüchtern akzeptiert. Ist die gleiche Person Ingenieurstudent heißt es: "Aaaah ein Ingenieur. Klar das muss ja ein asozialer Nerd sein, kein Wunder kriegt der keine ab." Ich hüte mich davor solche Dinge irgendwo anzusprechen, da ansonsten gleich wieder die Nerdkeule geschwungen wird (selbst schuld). Mir kann das ganze ohnehin relativ egal sein, ich habe absolut keine Probleme damit Frauen aufzureissen und bin eher extrovertiert, tanze seit ich 15 bin und quatsche zu viel. Aber es nervt doch manchmal und ich kenne durchaus Leute die dadurch verunsichert sind.
Der "Technikkram" wird ja auch nicht mehr als wertvoll angesehen, da der Markt mit viel Gerümpel überflutet ist, warum sollten dann die "Techniker" angesehen sein? Woran denkt mal als erstes bei dem Begriff "Elektronik": * bunte chinesische Lichterketten die blinken und dazu schrille "Melodien" spielen * Winkekatzen * USB-Tassenwärmer, USB-Wasserkocher, USB-Raketenwerfer, USB-Ventilator * Energiespaßlampen, die nach 3 Tagen kaputt gehen * Funktürklingel mit 30 cm Reichweite und fest eingebauter Batterie * ruckelnde Handys, wo der Akku nach 30 min. Standby leer ist * Zwitter, Fakebook * Heatpod * regenerative Elektromobilität im Kontext von Internet of Things * Solarmafia, EEG-Umlage, Biosprittabzocke * Handys mit 1000 Funktionen außer Telefonfunktion * Autos mit High-End-Infotainment, die aber keine Linkskurven fahren können * "Chinese Export" * "Geiz ist Geil" * Kopierschutz-, DRM-, Musikindustire-Mafia * digitaler Rundfunk/Fernsehen, alle 6 Monate neue Geräte wegen neuem Standard * Updates, endlose Updates, 600 MB und das jeden Tag, Neustarts und das auf dem Handy * Abzockmodelle, Kundennervtechnologie - Mietmusik, Miet-Video-on-Demand * "Verarschmichtaste" * 30-Megapixelkamera mit Lochlinse * klapprige Laptops
das Problem ist halt, dass die meisten Menschen gar nicht so richtig verstehen was Ingenieure so machen, außer es sind Bauingenieure. Jemand der Mikrocontroller programmiert oder Schaltungen entwirft, macht halt nix diret erlebbares wie ein Arzt oder auch der TV-Anwalt der Leute iwo rausboxt. Man müsste vielleicht so eine Art Bud Spencer Abenteuer Doku machen, Zuckerle auf IBN, so ala Plattfuss in Afrika ;-) mit Suff, Weiber, Schlägerei, Korruption, Knast und alles was da einem so begegnet und wenn er nach Hause kommt hat er da natürlich seine deutlich jüngere und hübsche Ehefrau mit fetter Villa und mehreren Luxusautos.
@ System erkennen (Gast) >das Problem ist halt, dass die meisten Menschen gar nicht so richtig >verstehen was Ingenieure so machen, außer es sind Bauingenieure. Stimmt. >Man müsste vielleicht so eine Art Bud Spencer Abenteuer Doku machen, >Zuckerle auf IBN, so ala Plattfuss in Afrika ;-) mit Suff, Weiber, >Schlägerei, Korruption, Knast und alles was da einem so begegnet und >wenn er nach Hause kommt hat er da natürlich seine deutlich jüngere und >hübsche Ehefrau mit fetter Villa und mehreren Luxusautos. eher so "wenn er nach Hause kommt hat er da natürlich ne fette Ehefrau und seine deutlich ältere und zerfallende Mietwohnung und mehreren Schufa-Einträgen." ;-)
Ein Film über einen Ingenieur gibt es schon. http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_Faber_%28Film%29 Allerdings taugt der überhaupt nicht als Imagefilm.
Falk Brunner schrieb: > "wenn er nach Hause kommt hat er da natürlich ne fette Ehefrau und seine > deutlich ältere und zerfallende Mietwohnung und mehreren > Schufa-Einträgen." Wie soviele!
Meyerzwo schrieb im Beitrag #4035592:
> dass das schadenersatzpflichtig wäre.
Wer soll wem aufgrund welchen Verstoßes gegen ein Gesetz/gegen eine
Verordnung denn einen Schadenersatz zahlen?
Hallo "System erkennen", > das Problem ist halt, dass die meisten Menschen gar nicht so richtig > verstehen was Ingenieure so machen, außer es sind Bauingenieure. Jemand > der Mikrocontroller programmiert oder Schaltungen entwirft, macht halt > nix diret erlebbares wie ein Arzt oder auch der TV-Anwalt der Leute iwo > rausboxt. > > Man müsste vielleicht so eine Art Bud Spencer Abenteuer Doku machen, > Zuckerle auf IBN, so ala Plattfuss in Afrika ;-) Schreib ein Drehbuch und besorg dir über Kickstarter Geld für die Verfilmung. Ein paar Euro wäre mir das Wert ;) Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Mark Brandis schrieb: > Meyerzwo schrieb: >> dass das schadenersatzpflichtig wäre. > > Wer soll wem aufgrund welchen Verstoßes gegen ein Gesetz/gegen eine > Verordnung denn einen Schadenersatz zahlen? Der Verhunzer an die Gralshüter der teutschen Rechtsschreibtugend (Ist geheimer als die NSA!).
Ansehen? Bei wem? Bei dieser medienverblödeten Mischepoche die bestenfalls zum Lynchmob taugt? Die Bild Zeitung liest? T. Gottschalk erträgt und sich eine hirnrissige grenzdebile "Preisverleihung" an irgendwelche nichtsarbeitenden Darsteller mit Traumquoten reinzieht während die Nobelpreisverleihung nicht einmal übertragen wird? Welche Relevanz hat das? Wenn dieser Haufen Schwachköpfe mit ihren ganzen "white collar crime" und Staatsschmarotzer GEZ Anwalts- und Steuerberaterkartellen, all diese ganzen echten Sozialschmarotzer mich gut finden würden, dann hätte ich etwas falsch gemacht. So sieht's aus. Aber ich zieh mir auch keine hirnerweichenden Medienprodukte rein. Selbst schuld wer`s macht, die Ergebnisse sieht man ja hier oben im Thread. Lasst euch weiter schön die Butter vom Brot nehmen.
Auch Du musst für die Wäsche '' Weichmacher'' benützen! Aus diesem System kommst auch DU einfach nicht heraus!
System erkennen schrieb: > das Problem ist halt, dass die meisten Menschen gar nicht so richtig > verstehen was Ingenieure so machen, außer es sind Bauingenieure. Jemand > der Mikrocontroller programmiert oder Schaltungen entwirft, macht halt > nix diret erlebbares wie ein Arzt oder auch der TV-Anwalt der Leute iwo > rausboxt. Jep, sehe ich sehr ähnlich. Selbst jüngere Ing.-Studenten, die gerade ums 4-6 Semester rumstudieren haben oft wenig Plan was ein Ingenieur denn so macht. Dann wundert es mich nicht, dass der Rest noch weniger Plan hat. Aus meinem Bekanntenkreis interessieren sich zu Beginn an schon viele, was ich genau mache und wie so Arbeiten konkret aussehen. Aber die meisten "resignieren" binnen Sekunden oder brechen es auf eine enorme Banalität runter. Gut, woher sollen sie es denn auch wissen. Aber manchmal ist es doch recht bitter, was dann so zusammengedampft raus kommt ;-)
Maschine schrieb: > Also ich weiß ja nicht wie das im späteren Berufsleben aussieht, > als > Student ist man als Ingenieur aber auf jeden Fall eher am "unteren Ende" > wenn es um "Prestige" geht. Also meine bisherige Erfahrung war, dass Leute aus der IT erstmal in der "Nerd"-Ecke eingestuft werden. Wer dann noch als Softwareentwickler arbeitet, der erntet auch gerne mal mitleidende Blicke. Gerade auch von den Frauen. Habe schon genug kennengelernt, die mit IT & Co erstmal "komische" Typen assoziieren. Aber warum macht ihr euch eigentlich überhaupt Gedanken darüber? Mir ist das doch so was von egal. Wenn ich auf mein Bankkonto sehe, bekomme ich eine Bestätigung dafür, dass ich mich für die richtige Branche entschieden habe. Und auf diese Sorte von Frau, welche sich negativ über "die" IT-Leute äussert, kann ich nur lachen: arbeiten im Bereich Medien oder Soziales für ein Gehalt, für welches ich nicht mal in der Früh aufstehen würde.
du bekommst doch keinen Eintrag, weil die RSV nicht zahlt, sondern weil ein Richter dich dazu verknackt hat. Mir persönlich ist keine RSV bekannt, die bei vorsätzlichen Straftaten auch nur einen Cent bezahlt. Eine RSV zahlt im Strafrecht je nach Police z.B. Kautionen und hilft bei Straftaten wie z.B. fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr als Folge eines nicht-absichtlich verursachten Unfalls. Ganz ehrlich, sonst könnte ja jeder mit RSV einfach so durch die Gegend beleidigen und alle Versicherungsnehmer müssten für die Anwaltskosten aufkommen, selbst bei glas klarer Beweislage. Und bei Beleidigung gibts bei Ersttätern oft schon eine Einstellung gegen Auflage (Spende an gemeinnützige Organisation) oder eine kleine Geldstrafe. Ist man Ersttäter und wird zu einer Geldstrafe von weniger als 90 Tagessätzen verurteilt, gilt man immer noch als nicht-vorbestraft.
Meyerzwo schrieb im Beitrag #4036488: > PS. Ich wurde immer schon als XXX XXX in XXX, Österreich von der Deurag > Rechtschutzversicherung angeschrieben. Das dauerte, weil sie wussten, > dass ich Ingenieur wäre. Jaja die Österreicha. Dort lebt man halt auch noch und schafft nicht nur ;-)
Jochen schrieb im Beitrag #4037712: >> ABER: >> Die Personen, sie es wirklich beruflich machen, bekommen besonders >> deshalb großen Respekt. > > diese Beobachtung konnte ich noch nicht machen Ich auch nicht. Als ITler werde ich sofort von Frauen in ein komisches Raster eingeordnet oder nicht beachtet. Mit mehr Geld wäre ich wahrscheinlich wieder perfektes Heiratsmaterial.
Haben die Ingenieure 'ne vernünftige Interessenvertretung?
warmachinos797979 schrieb: > Haben die Ingenieure 'ne vernünftige Interessenvertretung? Klar! Den VDI - Den Verarxxx die Ingenieure.
warmachinos797979 schrieb: > Haben die Ingenieure 'ne vernünftige Interessenvertretung? Nur so vernünftig, wie man selbst ist ;-) klausi schrieb: > Als ITler werde ich sofort von Frauen in ein komisches > Raster eingeordnet Nicht nur von Frauen. Alles ein Frage, wie man es rüber bringt.
klausi schrieb: > Ich auch nicht. Als ITler werde ich sofort von Frauen in ein komisches > Raster eingeordnet oder nicht beachtet. Ja schlimm. Nur weil man ein StarWars T-Shirt trägt und nicht ohne Laserschwert aus dem Haus geht, und ununterbrochen Zitate aus Herr der Ringe in Elbisch anbringt. Schon ist man in einer Schublade. Echt diese Vorurteile.
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MoD - Master of Desaster schrieb: > warmachinos797979 schrieb: >> Haben die Ingenieure 'ne vernünftige Interessenvertretung? > > Klar! Den VDI Der war jetzt böse. Übrigens, kürzlich muss beim VDI "der Zensor mal pinkeln" gewesen sein. Da durfte der Heiko Mell doch glatt in den VDI-Nachrichten schreiben: http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Studium/2737-Was-Sohn-werden >> Die Geschichte mit dem Ingenieurmangel und den 50.000 fehlenden >> Ingenieuren ist nicht von mir, ich habe das nie behauptet. Fest >> steht – und damit auch Fakt ist –, dass sich die Industrie nicht >> so benimmt, als würden ihr 50.000 Ingenieure fehlen. Ich bin seit >> etwa 1965 ununterbrochen u. a. im Bereich „Personalwerbung/ >> -beschaffung für die Industrie“ tätig, erst im Konzern, dann als >> Berater. Ich weiß, wie es aussieht, wenn die Industrie verzweifelt >> Arbeitskräfte (z. B Ingenieure) sucht: Umfassende Werbekampagnen, >> Geld spielt kaum eine Rolle, es wird in den einschlägigen Medien >> inseriert, dass es nur so „raucht“. Zusätzlich sind in solchen >> Situationen die Unternehmen zu Kompromissen beim Anforderungsprofil >> bereit, zusätzlich saugen sie alle Berufseinsteiger auf, deren sie >> habhaft werden können, Arbeitslose sind ebenso gern gesehen wie >> Ältere. >> >> Davon kann im Augenblick keine Rede sein. ... Upsi, nicht dass die dem die Kolumne wegnehmen.
Informatiker schrieb: > Also meine bisherige Erfahrung war, dass Leute aus der IT erstmal in der > "Nerd"-Ecke eingestuft werden. Wer dann noch als Softwareentwickler > arbeitet, der erntet auch gerne mal mitleidende Blicke. > Gerade auch von den Frauen. Habe schon genug kennengelernt, die mit IT & > Co erstmal "komische" Typen assoziieren. Vielleicht liegt es auch nur an dir?
Holla(dieWaldfee) schrieb im Beitrag #4038429: > Geringes Ansehen der Ings?? > > Man muss nur in dises verkorkste Forum schauen, das sagt alles!!!! > > 95% nur frustrierte Vollpfosten, die hier unterwegs sind > > MAHRZEIT, Ihr Deppen!!!!!!!! Sind schon wieder Schulferien, oder regt sich hier ein gescheiterter Petrolium Engineer auf?
Holla(dieWaldfee) schrieb im Beitrag #4038567: > Jay schrieb: >> Sind schon wieder Schulferien, oder regt sich hier ein gescheiterter >> Petrolium Engineer auf? > > Genau! Es sind Schulferien UND ich bin ein gescheiterter Petrolium > Engineer! Hoffe, Du fühlst Dich jetzt besser!! Ich fühle mich unbeeindruckt. Wahrscheinlich das schlimmste, was man dir antun kann.
Informatiker schrieb: > Also meine bisherige Erfahrung war, dass Leute aus der IT erstmal in der > "Nerd"-Ecke eingestuft werden. Wer dann noch als Softwareentwickler > arbeitet, der erntet auch gerne mal mitleidende Blicke. > Gerade auch von den Frauen. Habe schon genug kennengelernt, die mit IT & > Co erstmal "komische" Typen assoziieren. Die Beobachtung ist zumindest teilweise richtig. Die Schlussfolgerung hingegen ist komplett falsch. Und das bei jemandem, der sich doch eigentlich mit Logik auskennen sollte. Menschen, die die Denkweise eines "Nerds" haben, entscheiden sich häufig für ein Studium der Informatik, Physik, Mathematik etc. Viele von ihnen besitzen eine höhere kognitive Intelligenz als der Rest der Bevölkerung. Ihre emotionale und soziale Intelligenz liegt jedoch nicht selten unter dem Durchschnitt. Typisch Nerd halt: Sitzt am Computer, hat keine Freunde, bastelt alleine im Keller vor sich hin anstatt rauszugehen und Menschen kennenzulernen. Ein Mann wird also mitnichten wegen seines Berufs von Frauen "schief angeschaut". Sondern wegen seiner inhärenten Eigenschaften. Frauen merken es in der Regel recht schnell, wenn jemand emotionale und soziale Defizite hat. Dass man(n) mit solchen Defiziten bei den Frauen nicht gerade Pluspunkte sammelt, dürfte wohl jedem einleuchten. Informatiker schrieb: > Und auf diese Sorte von Frau, welche sich negativ über "die" IT-Leute > äussert, kann ich nur lachen: arbeiten im Bereich Medien oder Soziales > für ein Gehalt, für welches ich nicht mal in der Früh aufstehen würde. Vielleicht haben diese Frauen ja im Gegensatz zu Dir verstanden, dass das Lebensglück nur in sehr geringem Maße vom Gehalt abhängt.
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Jochen schrieb im Beitrag #4037712: >> * Winkekatzen > > Was ist das denn? gidf Jochen schrieb im Beitrag #4037712: >> * Heatpod > > Was ist das? Ist das das gleiche wie der im selben Text genannte > USB-Tassenwärmer? nein ein USB-Taschenwärmer (mit Akku) Jochen schrieb im Beitrag #4037712: >> * Autos mit High-End-Infotainment, die aber keine Linkskurven fahren > können > > Welche Autos können keine Linkskurven fahren? Natürlich gibt es das nicht. Es ist halt das, was "die Leute" sagen. Jochen schrieb im Beitrag #4037712: >> * "Verarschmichtaste" > > Was ist das? Das waren programmierbare Sondertasten bei den ersten Multimediahandys. Sie waren teilweise vom Nutzer programmierbar, aber auch teilweise vom Handy-/Vertrags-Anbieter vorprogrammiert und vom Nutzer nicht änderbar. Eine Funktion der Tasten war z. B. "Fotografieren und das Foto als MMS an alle in der Kontaktliste senden" - Diese Taste lies sich selbst mit der Tastensperre nicht blockieren. Jochen schrieb im Beitrag #4037712: >> * 30-Megapixelkamera mit Lochlinse > > Die Leute sind doch mit ihrer Handyknipse voll zufrieden und glauben je > mehr Pixel umso besser. Nein, so ist das nicht. Der Käufer argumentiert eher: "Ich habe meine alte Spiegelreflex weggeschmissen, weil ich in der Werbung gesehen habe, dass das Handy so tolle Bilder macht. Zuhause war dann das Ergebnis enttäuschend. - Die Ingenieure, die das gebaut haben, müssen ziemlich inkompetent sein. Früher \tm bei uns hätte es das nicht gegeben. Wenn ich so etwas abgeliefert hätte, dann hätte ich nacharbeiten müssen."
Stefan Helmert schrieb: > Nein, so ist das nicht. Der Käufer argumentiert eher: "Ich habe meine > alte Spiegelreflex weggeschmissen, weil ich in der Werbung gesehen habe, > dass das Handy so tolle Bilder macht. Zuhause war dann das Ergebnis > enttäuschend. - Die Ingenieure, die das gebaut haben, müssen ziemlich > inkompetent sein. Früher \tm bei uns hätte es das nicht gegeben. Wenn > ich so etwas abgeliefert hätte, dann hätte ich nacharbeiten müssen." Nein. Du liegst einem hier im Forum weit verbreiteten Irrglauben auf. Das liegt an deinem traurigen Narzissmus. "Der Käufer" ist nicht so dumm wie dein Weltbild dir glauben machen will. Der Käufer ist sich im klaren, was eine Handykamera zu leisten vermag. Er weiß auch, dass die reinen Megapixel nichts aussagen. Allerdings weiß er auch, dass für 95% aller Fotos (Schnappschüsse etc.) eine Handykamera ausreicht. Fährt der Käufer nach Afrika zur Safari nimmt er natürlich die Spiegelreflex mit Teleobjektiv mit. Aber Abends an der Bar reicht dann wieder das Handy aus. Der Käufer ist nicht dumm, er benutzt das passende Werkzeug zur jeweiligen Gelegenheit. Du, und viele andere hier, redet euch nur ein "der Käufer" oder "die meisten" seien dumm und unfähig. Das kommt daher, weil ihr eigentlich verbittert seid und euch übere andere stellen wollt. (PS: ja, es gibt bestimmt einige weniger Gebildete die Werbung für bare Münze nehmen. Das dürfte eine verschwindent geringe Minderheit sein)
Nerd zu sein ist halt nicht irgend eine Angewohnheit, die man einfach ablegt, sondern beuht auf grundlegenden Eigenschaften, wie Mark Brandis (markbrandis) ja schon geschrieben hat. Da ich solch ein Nerd bin, kann ich, aus eigener Erfahrung, sagen, das Ansehen ist leider, nicht nur bei Frauen, sehr gering. Auch Arbeit zu finden ist, trotz Intelligenz und Kreativität, so gut wie unmöglich, da immer mehr Wert auf Sozialkompetenz gelegt wird, die ich halt nicht, in diesem Maße, habe. Mit freundlichen Grüßen - Martin
le x. schrieb: > > Nein. Du liegst einem hier im Forum weit verbreiteten Irrglauben auf. > Das liegt an deinem traurigen Narzissmus. > > "Der Käufer" ist nicht so dumm wie dein Weltbild dir glauben machen > will. > Der Käufer ist sich im klaren, was eine Handykamera zu leisten vermag. > Er weiß auch, dass die reinen Megapixel nichts aussagen. > Allerdings weiß er auch, dass für 95% aller Fotos (Schnappschüsse etc.) > eine Handykamera ausreicht. Fährt der Käufer nach Afrika zur Safari > nimmt er natürlich die Spiegelreflex mit Teleobjektiv mit. Aber Abends > an der Bar reicht dann wieder das Handy aus. Der Käufer ist nicht dumm, > er benutzt das passende Werkzeug zur jeweiligen Gelegenheit. > > Du, und viele andere hier, redet euch nur ein "der Käufer" oder "die > meisten" seien dumm und unfähig. Das kommt daher, weil ihr eigentlich > verbittert seid und euch übere andere stellen wollt. > > (PS: ja, es gibt bestimmt einige weniger Gebildete die Werbung für bare > Münze nehmen. Das dürfte eine verschwindent geringe Minderheit sein) Die gleichen Käufer regen sich dann beim Stammtisch darüber auf wie teuer doch das EierPhone 9000 ist obwohl es in der ComputerBlöd doch auseinandergenommen wurde und man nach Durchsicht der Einzelteile darauf gekommen ist, dass die Teilekosten nur 10€ betragen. Software musste nich entwickelt werden. Gehäuse musste nicht Konstruiert werden... Die armen Chinesen kloppen das doch fertig in ihren abgeschotteten Fabriken für ein paar Cent zusammen. Wo kommen dann die restlichen 890€ aufpreis her?
Alf schrieb im Beitrag #4039092: >> "Der Käufer" ist nicht so dumm wie dein Weltbild dir glauben > machen >> will. >> Der Käufer ist sich im klaren, was eine Handykamera zu leisten vermag. >> Er weiß auch, dass die reinen Megapixel nichts aussagen. > > Der Käufer ist eben meistens doch saublöd. Er glaubt wirklich die > Handykamera mit Winzigsensor und Billigstobjektiv wäre wegen der vielen > Megapixeln genauso gut wie eine gute KOmpaktknipse oder Brigekamera. Er > kann die Qualität nicht beurteilen und merkt gar nicht wenn ihm Schrott > verkauft wurde. Blöd? Der Käufer? Die haben keine Zweifel! Und warum haben die keine Zweifel? Weil sie kein Wissen haben. Frei nach Goethe: "Mit dem Wissen wachsen die Zweifel!" Aber blöd würde ich die Leute nicht nennen.
le x. schrieb: > Das liegt an deinem traurigen Narzissmus. Danke für die Diagnose. Bist du Psychologe?
Jay schrieb: > Sind schon wieder Schulferien, oder regt sich hier ein gescheiterter > Petrolium Engineer auf? Als Petrolium Eng. kann man gar nicht so leicht scheitern, dort gibts viel gut bezahlte, Jobs mit sehr interessanten Tätigkeiten auf hohem Ing. Niveau. Und man sieht die Welt.
klausi schrieb: > Als Petrolium Eng. kann man gar nicht so leicht scheitern, dort gibts > viel gut bezahlte, Jobs mit sehr interessanten Tätigkeiten auf hohem > Ing. Niveau. Und man sieht die Welt. Auf der Bohrinsel ist ja das Niveau teilweise sogar unter 0 ;)
Georg schrieb: > Aus meinem Bekanntenkreis interessieren sich zu Beginn an schon viele, > was ich genau mache und wie so Arbeiten konkret aussehen. Aber die > meisten "resignieren" binnen Sekunden oder brechen es auf eine enorme > Banalität runter. Gut, woher sollen sie es denn auch wissen. Aber > manchmal ist es doch recht bitter, was dann so zusammengedampft raus > kommt ;-) Sorry, falls ich irgendwie schief rüber komme, aber warum resignieren deine Gesprächspartner dann? Ist es ihnen zu langweilig? Woher "sollen sie es denn auch wissen", was wissen? Bei was kommt bei dir was zusammengedampftes raus, bzw. was meinst du damit?
> Aber die meisten "resignieren" binnen Sekunden oder brechen es auf eine > enorme Banalität runter. Nun ja, da haben wir einen sozial isolierten Ing, der unter mangelndem Selbstbewußtsein leidet und glaubt, die ihm zustehende Anerkennung der Gesellschaft wird ihm trotz seiner gefühlten geistigen Überlegenheit verwehrt. So einem Mensch zuzuhören muß ein Qual sein, da macht man sich schnellstmöglich vom Acker.
Mark Brandis schrieb: > Informatiker schrieb: >> Also meine bisherige Erfahrung war, dass Leute aus der IT erstmal in der >> "Nerd"-Ecke eingestuft werden. Wer dann noch als Softwareentwickler >> arbeitet, der erntet auch gerne mal mitleidende Blicke. >> Gerade auch von den Frauen. Habe schon genug kennengelernt, die mit IT & >> Co erstmal "komische" Typen assoziieren. > > Die Beobachtung ist zumindest teilweise richtig. Die Schlussfolgerung > hingegen ist komplett falsch. Und das bei jemandem, der sich doch > eigentlich mit Logik auskennen sollte. Du hast hier was falsch verstanden: das ist nicht meine Schlussfolgerung. Sondern die von anderen Menschen (nicht nur Frauen). > Menschen, die die Denkweise eines "Nerds" haben, entscheiden sich häufig > für ein Studium der Informatik, Physik, Mathematik etc. [...] Dem stimme ich zu. Ist nun aber eine völlig andere Argumentationskette (hoher Anteil an Nerds in MINT-Fächern vs. MINTler sind alle Nerds) > Ein Mann wird also mitnichten wegen seines Berufs von Frauen "schief > angeschaut". Sondern wegen seiner inhärenten Eigenschaften. Und hier sind wir wieder bei meinem ursprünglichen Punkt: das ist keine inhärente Eigenschaft. Das sind nur Eigenschaften einer Teilmenge der MINTler. Ich habe selber Informatik studiert und kann daher sagen: Informatik ist - zu einem gewissen Grad - bereits ein Massenstudium. Es finden sich dementsprechend wirklich alle Typen an Mensch dort. Vom Nerd bis zum sozialen Vorzeigeexemplar ;) > Vielleicht haben diese Frauen ja im Gegensatz zu Dir verstanden, dass > das Lebensglück nur in sehr geringem Maße vom Gehalt abhängt. Und im Gegensatz zu diesen Frauen habe ich verstanden, dass vom erwählten Beruf keine Rückschlüsse auf das soziale Verhalten gezogen werden sollten. Jeder Mensch ist einzigartig. Aussagen wie "Mache besser einen Bogen um Leute welche Beruf X ausüben" sind ..... rassistisch? ;)
Kolophonium schrieb: >> Aber die meisten "resignieren" binnen Sekunden oder brechen es > auf eine >> enorme Banalität runter. > > Nun ja, da haben wir einen sozial isolierten Ing, der unter mangelndem > Selbstbewußtsein leidet und glaubt, die ihm zustehende Anerkennung der > Gesellschaft wird ihm trotz seiner gefühlten geistigen Überlegenheit > verwehrt. > > So einem Mensch zuzuhören muß ein Qual sein, da macht man sich > schnellstmöglich vom Acker. Das Problem ist eher, dass man "Normalos" die Arbeit entweder nur banal erklären kann: 1) "Was machst du so?" 2) "Ich bin Ingenieur" 1) "Das ist bestimmt interessant, was macht man den da?" 2) "Schaltungen entwickeln!" 1) "????? ... Aha ... [geht]" So ein Gespräch kann man auch lassen. Oder man geht in's Detail (wofür sich Ingenieure sehr begeistern können): 1) "Was machst du so?" 2) "Ich bin Ingenieur" 1) "Das ist bestimmt interessant, was macht man den da?" 2) "Heute habe ich einen LED-Treiber gebaut, das war allerdiong etwas tricky, weil die Spezifikationen etwas widersprüchlich waren und dann hatte ich das Problem, dass ... Rückkopplung ... Spannungsabfall ... Sättigung ... " 1) "????? ... Aha ... [geht]" , dass kann und will dann der Gesprächspartner aber meist nicht verstehen. So gesehen handelt es sich dann um einen "sozial isolierten Ing", nur das er von den anderen isoliert wird, die lieber dem Fleischer zuhören, was er den ganzen Tag macht, einfach weil Sie sich unter "Schwein" und "Messer" auch etwas vorstellen können und das Gegenüber dann auch mitreden kann: "Ja, Schwein hab ich letztens im Fernsehen gesehen und ..." Sendungen mit technischem Inhalt sind so schon extrem selten und wenn, dann vom Niveau auch meist eher niedrig. Man könnte jetzt schlussfolgern, dass daraus resultierend beim Ingenieur das "Selbstbewußtsein leidet", weil ihm "die ihm zustehende Anerkennung der Gesellschaft [...] verwehrt" wird. Ich denke eher, dass das proklamierte geringe Ansehen eher daher kommt, dass der Normalbürger wenig bis keine Ahnung hat, was Ingenieure wirklich machen und dann erst mal an einen Ingenieur denkt, wenn mal etwas nicht funktioniert ("wie kann man nur sowas bauen, die haben doch alle keine Ahnung"). Ob daran wirklich der Ing schuld ist oder der Manager, der eben alles ins Budget pressen will und darunter dann das Design leidet, kann der "Normalo" mangels Wissen und Einblick garnicht unterscheiden ... und nein, dass ist jetzt nicht "von oben herab" gemeint. Sehr interessant dazu vllt. die Videoreihe vom VDI von vor ein paar Jahren: "Was ist ein Ingenieur?"/"Was machen Ingenieure so?" etc.
Hallo "0815er" > Das Problem ist eher, dass man "Normalos" die Arbeit entweder nur banal > erklären kann: ... > So ein Gespräch kann man auch lassen. > Oder man geht in's Detail (wofür sich Ingenieure sehr begeistern > können): ... > , dass kann und will dann der Gesprächspartner aber meist nicht > verstehen. Wie so oft liegt das ideal in der Mitte. Leider ist es eben nicht besonders einfach, komplexe Zusammenhänge für Laien verständlich zu formulieren. Das können nur Wenige. Und selbst wenn man es kann, hat man nicht in jeder Situation Zeit und Lust dazu. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Leider ist es eben nicht > besonders einfach, komplexe Zusammenhänge für Laien verständlich zu > formulieren. Das können nur Wenige. Das ist richtig und das wollte ich mit "wofür sich Ingenieure sehr begeistern können" ausdrücken. Ings können begeistert und "ohne Rücksicht" auf Wissenstand und Erfahrung des Gegenübers erzählen. Aber Problem ist m.M.n. eben auch (bzw. meiner persäönlichen Erfahrung nach hauptsächlich), dass viele nur einen "Smalltalk" suchen und eigtl. gar kein Interesse haben, bei einem Gespräch auch mal mitzudenken und Ihren Horizont auf unbekannte Gebiete zu erweitern. Aber das geht einem ja auch selbst so, z.B. wenn man mit Chemikern redet :-)
0815er schrieb: > Ich denke eher, dass das proklamierte geringe Ansehen eher daher kommt, > dass der Normalbürger wenig bis keine Ahnung hat, was Ingenieure > wirklich machen Habe mal den zwei rauchenden Gabelstaplerfahrern zugehört die ihren Blick auf die Fassade eines Bürogebäudes gerichtet haben. Durch die Fenster konnte man Entwickler sehen, Gabelstaplerfahrer sind aus dem Lager/Versand. "Was machen die denn da?" "Die sitzen wie immer am Computer, was sonst?", (grinst) "Die sind wirklich nur noch am Sitzen, das sehe ich jeden Tag. Wenn jeder in unserem Land wirklich arbeiten würde anstatt auf Computer zu glotzen, würden wir bestimmt besser leben. Ich meine dass man diese Sitzer da mit ihrem Nest abschafft."
Gästchen schrieb: > "Was machen die denn da?" > "Die sitzen wie immer am Computer, was sonst?", (grinst) > "Die sind wirklich nur noch am Sitzen, das sehe ich jeden Tag. Wenn > jeder in unserem Land wirklich arbeiten würde anstatt auf Computer zu > glotzen, würden wir bestimmt besser leben. Ich meine dass man diese > Sitzer da mit ihrem Nest abschafft." Die haben wahrscheinlich nicht einmal die Ironie ihrer eigenen Unterhaltung erkannt. Oder arbeiten die im Stehen?
Autor: Thorsten Ostermann Datum: 05.03.2015 11:40 >Und selbst wenn man es kann, hat man nicht in jeder Situation Zeit und >Lust dazu. Da kann man nur sagen: Selbst schuld. Man kann zumindest versuchen, verständlich darzustellen was man macht, notfalls mit einem Schuß Selbstironie. Aber wer vor Intelligenz und gesellschaftlicher Bedeutung kaum laufen kann hat mit Letzterem natürlich Probleme.
>Antimedial alias Kolophonium alias Axel L. alias ....
Dein schlichtes Weltbild reicht nicht aus, um anzuerkennen, daß nicht
alle dein Ansicht teilen müssen?
Oder fühlst du dich in deinem Job als Weltachsschmierer angegriffen.
Sich selbst nicht so wichtig zu nehmen ist eine soziale Fähigkeit, die
dir und vielen andern "Koryphäen" hier offenbar komplett abgeht.
abc schrieb im Beitrag #4040772: > 0815er schrieb: >> "Heute habe ich einen LED-Treiber gebaut, > Ist das eine typische Aufgabe eines Ingenieurs in Deutschland? abc schrieb im Beitrag #4040772: > 0815er schrieb: > Ist das eine typische Aufgabe eines Ingenieurs in Deutschland? Ich kenn hier in der Gegend zumindestens mehrere Firmen, die auf Leistungselektroinik getrimmt sind und u.a. auch sowas entwickeln > Zumal es im Studium bestenfalls 2-3 Vorlesungen zum Thema > Elektronik/Schaltungstechnik gibt. Ab wieviel Vorlesungen darf man es den auch in Dtl. erledigen? Wenn Ings nur das machen, was Sie im Studium ausgiebig durchgekaut haben dann bleibt da nihct viel übrig... > Sowas machen doch heutzutage eher Techniker oder Meister. Aha > Und die Entwicklung spezieller ICs passiert seltenst in Deutschland. Du irrst - gerade die "Spezial-ICs" werden in Dtl. produziert. Schau z.B. mal hier: http://www.elektroniknet.de/anbieterkompass/?produkt=3615 Sind auch einige Distris und Forschungsinstitute aufgezählt, aber der Großteil hat Entwicklung als Hauptaufgabe Zumal es > im Studium bestenfalls 2-3 Vorlesungen zum Thema > Elektronik/Schaltungstechnik gibt. Sowas machen doch heutzutage eher > Techniker oder Meister. Und die Entwicklung spezieller ICs passiert > seltenst in Deutschland.
Gästchen schrieb: > "Was machen die denn da?" > "Die sitzen wie immer am Computer, was sonst?", (grinst) > "Die sind wirklich nur noch am Sitzen, das sehe ich jeden Tag. Wenn > jeder in unserem Land wirklich arbeiten würde anstatt auf Computer zu > glotzen, würden wir bestimmt besser leben. Ich meine dass man diese > Sitzer da mit ihrem Nest abschafft." Sowas ähnliches kenn ich auch :-) Sieh's mal so: Viele (gerade ältere Smesester) aus der Fertigung (oder Lager/Vesand/..) kommen von der Hauptschule mit Lehre (was durchaus sehr gut ist). Die KÖNNEN aber gar nicht verstehen, was Entwicklung bedeutet. Sehen tun sie aber nur Leute, die den ganzen Tag rumsitzen (in ihren Augen also nicht arbeiten) und nur in einen Bildschirm starren, bzw. ab und zu mal was löten oder komische Kurven auf einem anderen Bildschirm (=Oszi) betrachten. Und ja: Es passieren auch Fehler in der Entwicklung. DAS sehen die Leute in der Fertigung dann schon wiederum, wenn ein Gerät abstürzt oder sonst was nicht passt. --> Daher kommt dann die Meinung, die sitzen den ganzen Tag nur rum und bauen doch nur Mist :-)
Ich denke das hat auch damit zu tun dass heutige Elektronik die menschliche Dummheit quasi ausregelt, man muss nicht viel denken, man drückt den Knopf und es geht los. Man müsste wieder die Elektronik einführen wo man 20 Minuten eine Kurbel drehen muss bevor man überhaupt was machen kann. "Was tun sie?" "Die sitzen am Computer" "Ja, das sehe ich jeden Tag" Wobei jeder von diesen Konsorten kann wahrscheinlich nicht mehr ohne seinen Smartphone leben und sich in einer fremden Stadt ohne Google-Standortbestimmung sich verirrt und an Hunger stirbt. Diesen zwei Lager/Versandarbeitern habe ich gesagt dass "Smartphone" nicht davon kommt dass das Telefon "Smart" ist sondern davon dass Leute die Asic's erfunden und entwickeln haben, so wie die Leute die Kommunikationsstandard entwickelt haben, eben smart sind, denn mit Dummheit lässt sich so etwas schlecht machen. Ich war nur verblüff dass sie mir anscheinend geglaubt haben, LOL!
Es ist aber auch so, dass viele Ingenieure zwar in ihrem Fachgebiet sehr fähig sind, aber alles drumherum stimmt nicht: Also keine Allgemeinbildung, keine Interessen außerhalb der Technik, ruppiges und grobes Auftreten, keine Anstandsregeln uns Erziehung... allgemein viele unausstehliche und überhebliche Arschlöcher, die sich für die Größten halten. Ich habe ja erst ING studiert und dann ein paar Jahre später noch WiWi und ich muss leider sagen, dass ich mit den WiWis deutlich besser zurecht gekommen bin als mit den Ings.
Hi, Nomadd,
> Geringes Ansehen des Ingenieurberufs
Das sinkt tatsächlich. Das Ansehen der Verkäufer von Lehman-Zertifikaten
war mal deutlich höher.
Zu beobachten ist tatsächlich der Trend zur Proletarisierung derjenigen
Berufe, die mal von der Deutsche Angestellten-Gewerkschaft vertreten
wurden.
Wir Ingenieur von meiner damaligen Firma fassten die Gewerkschaft nur
mit "spitzen Fingern" an, wir fühlten uns mit unseren AT-Verträgen als
was Besseres. Suspekt war schon, wer sich mit einem Tarif-Vertrag
zufrieden gab und jeden Tag pünktlich nach Hause ging.
Also hatte sich die IG Metall durchgesetzt und die wenigen Vertreter der
DAG so lange schikaniert, bis die nicht mehr antraten.
Die DAG wurde dann von ver.die und DGB geschluckt, und zumindest die
Vertreter des DGB teilen die Welt eher in Arbeitgeber und Arbeiter auf.
ERA hat die Angestellten dann endgültig zu Proleten gemacht.
Ciao
Wolfgang Horn
Max P. schrieb: > nicht Guildo Horn? Nein, da verwechselst Du was. Viele, die erst begeistert Lehmann-Zertifikate gekauft haben, sahen nachher nur so ähnlich aus wie dieser. Weil sie so verzweifelt an ihren Haaren gezogen und gerissen haben mit Schreien wie "dieser Wertverlust kann doch nicht wahr sein!" und "gerade ich soll Schwindlern auf den Leim gegangen sein?", "kann Bankberatung denn Schwindel sein?" und "Lehmann-Zertifikate müssen doch gut sein, schließlich haben alle meine Freunde und Bekannten sie ja auch gekauft!" Tja. Es kommt nun mal für jedes brave Ferkel der Zeitpunkt, an dem im Schlachthof der Bolzen an sein Kleinhirn anklopft und es brutal abgeschlachtet wird. Max, Deinen powervollen Ausdruck deute ich als Protest gegen meinen Ausdruck "Ingenieure in Proletarier gewandelt! Das kann doch wohl nicht wahr sein!" und "aus mir sollte doch mal was Bess'res werden, deshalb ich habe doch studiert!" Ja, falls Du so an Deinen Haaren gezogen haben solltest, ich stimme Dir zu. Haare ausreißen hilft aber nichts, Du hast schon ein gutes Beispiel gewählt, was dann dabei rauskommt. Die Arbeiterbewegung hat aus dem Manchester-Kapitalismus gelernt, wie sie sich wehren kann - und so die Verelendung abwehrt, die Karl Marx für schicksalhaft hielt. Ciao Wolfgang Horn
>Es kommt nun mal für jedes brave Ferkel der Zeitpunkt, an dem im >Schlachthof der Bolzen an sein Kleinhirn anklopft und es brutal >abgeschlachtet wird. Mal wieder ein Beleg deiner Ahnungslosigkeit. Schweine werden erst betäubt und dann mit einem Schnitt durch die Kehle getötet. Rinder werden mit dem Bolzenschußapparat getötet.
Wolfgang H. schrieb: > Tja. Es kommt nun mal für jedes brave Ferkel der Zeitpunkt, an dem im > Schlachthof der Bolzen an sein Kleinhirn anklopft und es brutal > abgeschlachtet wird. > Als Ing in D so zu jammern ist so dekadent das mir dafür die Worte fehlen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in D hat mehr unter dem bösen Kapitalismus zu leiden als ein Ing. Die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung hat mehr unter dem bösen Kapitalismus zu leiden als D. Was willst du eigentlich noch mehr an materiellen Gütern?
Sesam-Tofu-Spieß schrieb: > Wolfgang H. schrieb: > > Tja. Es kommt nun mal für jedes brave Ferkel der Zeitpunkt, an dem im > Schlachthof der Bolzen an sein Kleinhirn anklopft und es brutal > abgeschlachtet wird. > > Als Ing in D so zu jammern ist so dekadent das mir dafür die Worte > fehlen. > Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in D hat mehr unter dem bösen > Kapitalismus zu leiden als ein Ing. Die überwiegende Mehrheit der > Weltbevölkerung hat mehr unter dem bösen Kapitalismus zu leiden als D. > > Was willst du eigentlich noch mehr an materiellen Gütern? Mehrere Immobilien (u.a. zum Vermieten), mindestens zwei Autos der gehobenen Klasse, ein gut gefülltes Wertpapierdepot im hohen sechsstelligen Bereich und ein jährliches Nettoeinkommen im hohen fünfstelligen Bereich. Das hat man als Ingenieur heutzutage leider nur bedingt, zumindest nicht alles auf einmal. Das ist also schon ein Grund sich zu fragen, warum die soziale Stellung im Vergleich zu früher abgenommen hat. Früher gehörte man als Ingenieur zur Elite, zu den Reichen. Heute ist man oft nur ein kleiner Sachbearbeiter mit Reihenhaus und Mittelklassewagen.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Früher gehörte man als Ingenieur zur Elite, zu den Reichen. Heute ist > man oft nur ein kleiner Sachbearbeiter mit Reihenhaus und > Mittelklassewagen. Durch Zuzug aus dem Ausland und der Absolventenschwemme, die auch gar nicht wirklich gebraucht werden, wird sich der soziale Abstieg noch verstärken. Das kommt davon, wenn die Politik auf Leute hört, die eigentlich in den Knast gehören.
>...wird sich der soziale Abstieg noch verstärken.
Davor brauchst du ja nun wirklich keine Angst mehr zu haben. Jedenfalls
solange H4 nicht gekürzt wird.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>...wird sich der soziale Abstieg noch verstärken. > > Davor brauchst du ja nun wirklich keine Angst mehr zu haben. Jedenfalls > solange H4 nicht gekürzt wird. H4 BEDEUTET den totalen sozialen Abstieg! Fällt H4 weg bzw. wird weiter gekürzt, können wir uns irgendwann auf Millionenslums wie in den USA einrichten.
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Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > > Früher gehörte man als Ingenieur zur Elite, zu den Reichen. Heute ist > man oft nur ein kleiner Sachbearbeiter mit Reihenhaus und > Mittelklassewagen. Was früher war weis ich nicht, aber ich bin mit meinem jetzigen Status hochzufrieden (IGM EG 12 Bayern). Ich muss mich nicht als Elite fühlen um glücklich zu sein. Mein 6jähriger Sohn gibt ab und zu bei seinen Freunden an, dass sein Papa einen Dr. hat. Wenn ich das mitbekomme sage ich ihm das ich von solchem Standesdenken nichts halte.
Sesam-Tofu-Spieß schrieb: > Mein > 6jähriger Sohn gibt ab und zu bei seinen Freunden an, dass sein Papa > einen Dr. hat. Na und? Ich habe auch einen Doktor, da war ich gestern erst wieder zur Blutentnahme. SCNR Paul
Henry G. schrieb: > H4 BEDEUTET den totalen sozialen Abstieg! Nur nicht für den Zuzug aus dem Balkan. Da ist es genau umgekehrt. > Fällt H4 weg bzw. wird weiter > gekürzt, können wir uns irgendwann auf Millionenslums wie in den USA > einrichten. Klar, aber die Kosten für die Flüchtlinge werden durchschlagen. "Die Ausgaben für Flüchtlinge in Hessen werden nach Erwartung von Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) im kommenden Jahr auf bis zu eine Milliarde Euro steigen. Ohne Bundeshilfe sei das Ziel gefährdet, dass Hessen schon 2019 keine neuen Schulden mehr macht." http://www.fr-online.de/zuwanderung-in-rhein-main/finanzminister-thomas-schaefer-eine-milliarde-euro-fuer-fluechtlinge,24933504,31711810.html Das war's dann wohl mit dem ausgeglichenen Haushalt.
Früher hatte ein Ingenieur ein hohes Ansehen, heute muss man sich das erkämpfen. Gilt auch für Lehrer, früher waren die Schüler im Zweifel einfach nur faul, heute sind die Lehrer unfähig, untauglich, einfach nur Versager, wenn die Schüler versagen bzw. im UNtericht nicht mitkommen.
Paul B. schrieb: > Na und? Ich habe auch einen Doktor, da war ich gestern erst wieder zur > Blutentnahme. Vermutlich hat er nur 5ml entnommen - 5l wären besser gewesen!
> Früher gehörte man als Ingenieur zur Elite, zu den Reichen. Heute ist > man oft nur ein kleiner Sachbearbeiter mit Reihenhaus und > Mittelklassewagen. Die meisten Ings, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, gehören fachlich nun wirklich nicht zur Elite, höchstens 10% davon. Der Rest ist wirklich nur Mittelklasse auf Sachbearbeiterniveau. Sorry, aber alleine aus einem Diplomabschluss eine Elitenzugehörigkeit begründen zu wollen, ist doch etwas zu viel Anspruchsdenken.
Dr. med. Fröhlich schrieb: > Paul B. schrieb: >> Na und? Ich habe auch einen Doktor, da war ich gestern erst wieder zur >> Blutentnahme. > > Vermutlich hat er nur 5ml entnommen - 5l wären besser gewesen! 5L entnehmen nur die Doktoren, die eine Vereinbarung unter Ehrenmännern mit einer dubiosen russischen Blutbank und indischen Organhändlern haben. Irgendwie muss der Panamera finanziert werden.
Nemesis schrieb: > Das kommt davon, wenn die Politik auf Leute hört, > die eigentlich in den Knast gehören. Und warum sperrt man die nicht weg? Wenn ich hier in DE was zu sagen hätte, würde ich ordentlich aufräumen, aber sowas von!
Panasonic schrieb: > Es ist aber auch so, dass viele Ingenieure zwar in ihrem Fachgebiet sehr > fähig sind, aber alles drumherum stimmt nicht: Also keine > Allgemeinbildung, keine Interessen außerhalb der Technik, ruppiges und > grobes Auftreten, keine Anstandsregeln uns Erziehung... allgemein viele > unausstehliche und überhebliche Arschlöcher, die sich für die Größten > halten. Das kenne ich genauso von Handwerkern. Das ist nun wirklich nichts ingenieurmäßiges. > Ich habe ja erst ING studiert und dann ein paar Jahre später noch WiWi > und ich muss leider sagen, dass ich mit den WiWis deutlich besser > zurecht gekommen bin als mit den Ings. Dann warst du im Ingenieurberuf wahrscheinlich sowieso falsch und bist Managermaterial.
Christian B. schrieb: >......... > > Übrigens sieht man auf vielen Firmenparkplätzen, daß die Ingenieure > meißt die unscheinbarsten Autos fahren, während die Facharbeiter mit > protzigeren Schlitten ankommen. Obwohl es immer so ist, daß laut > Gehaltsgefüge es eigentlich anders herum sein müsste. Das bedeutet aber > auch, daß die meißten Ingenieure, so wie ich auch, eben keine > Notwendigkeit im Fahren eines großen Autos sehen. Wozu auch? Ich hab > keinerlei Komplexe zu kompensieren. Das denke ich aber doch, sonst hättest Du hier erst garnicht deinen Kommentar abgegeben, Herr Ingenieur.
Sesam-Tofu-Spieß schrieb: > Was früher war weis ich nicht, aber ich bin mit meinem jetzigen Status > hochzufrieden (IGM EG 12 Bayern). > Ich muss mich nicht als Elite fühlen um glücklich zu sein. Mein > 6jähriger Sohn gibt ab und zu bei seinen Freunden an, dass sein Papa > einen Dr. hat. Wenn ich das mitbekomme sage ich ihm das ich von solchem > Standesdenken nichts halte. Und warum meldest Du dich dann kier, Herr Doktor?
Sesam-Tofu-Spieß schrieb: > Als Ing in D so zu jammern ist so dekadent das mir dafür die Worte > fehlen. Lass mal, jammern gehört zur Kultur. Ich wär nicht weiter erstaunt, wenn auch die oberen 1% im passenden Kreis auf ihre Art jammern was das Zeug hält. Die Angst, Besitz und Geld zu verlieren, wächst, je mehr davon da ist.
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Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Früher gehörte man als Ingenieur zur Elite, zu den Reichen. Heute ist > man oft nur ein kleiner Sachbearbeiter mit Reihenhaus und > Mittelklassewagen. Es gab früher Ings mit Villa und Luxuswagen und es gibt sie heute. Aber diese Leute waren früher ebenso eine Minderheit unter den Ings wie heute.
A. K. schrieb: > Lass mal, jammern gehört zur Kultur. Ich wär nicht weiter erstaunt, wenn > auch die oberen 1% im passenden Kreis auf ihre Art jammern was das Zeug > hält. Die Angst, Besitz und Geld zu verlieren, wächst, je mehr davon da > ist. Der Geldbesitz jammert doch schon kläglich über die Minizinsen. Da wächst das Kapital halt nicht mehr automatisch aus dem Nichts mit. Viele meinen es gäbe ein Recht auf Zinserträge, aber in Zeiten wie diesen ist das Geld halt nichts mehr wert und dementsprechend billig. Wer primär vom Öl lebt wird auch schimpfen wie ein Rohrspatz. Verbraucher aber freut der billige Sprit. Des einen Leid ist halt des anderen Freud und umgekehrt.
Sesam-Tofu-Spieß schrieb: [...] Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: [...] Esst mal wieder was Anständiges, dann wird das auch wieder mit dem Wohlbefinden. ;-)
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Sesam-Tofu-Spieß schrieb: > Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in D hat mehr unter dem bösen > Kapitalismus zu leiden als ein Ing. Die überwiegende Mehrheit der > Weltbevölkerung hat mehr unter dem bösen Kapitalismus zu leiden als D. Das stimmt. Das heisst aber noch nicht, dass deutsche Ingenieure nur fair behandelt werden, und es heisst auch nicht, dass man sich nicht dagegen wehren soll.
Bürovorsteher schrieb: > Früher gehörte man als Ingenieur zur Elite, zu den Reichen. Heute > ist man oft nur ein kleiner Sachbearbeiter mit Reihenhaus und > Mittelklassewagen. > > Die meisten Ings, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, gehören > fachlich nun wirklich nicht zur Elite, höchstens 10% davon. > Der Rest ist wirklich nur Mittelklasse auf Sachbearbeiterniveau. > Das stimmt absolut, liegt aber an der Struktur der Industrie. Man wird gut indem man viele Aufgaben aus verschiedenen Gebieten kennen gelernt hat. Das gibt der Arbeitsalltag aber meistens einfach nicht her. Man braucht die fleissigen Sachbearbeiterbienchen, die auch nicht zu viel können sollen.
Wolfgang H. schrieb: > Zu beobachten ist tatsächlich der Trend zur Proletarisierung derjenigen > Berufe, die mal von der Deutsche Angestellten-Gewerkschaft vertreten > wurden. Ich bin ja Old-School und kenne die DAG von ganz Früher. Die war zu ihren besten Zeiten schon nicht gerade ingenieursfreundlich. Ingenieure gehörten damals eher zur Führungsebene, und mit sowas wollte schon damals eine Gewerkschaft nichts zu tun haben. Ziel der DAG war "der kleine Angestellte" so bis Sachbearbeiter-Ebene. Höchstens Leute mit einer Berufsausbildung, nicht mit einem Studium. Halt das, was sich damals so in der Verwaltung von Unternehmen tummelte (zumindest zu den Zeiten als die Verwaltung noch Mittel zum Zweck und nicht Heilige Kuh der Unternehmen war). Damals wie heute vertraten und vertreten Gewerkschaften keine Ingenieursinteressen. Leider gelingt es den Ingenieuren nicht was eigenes auf die Beine zu stellen. Ingenieure sind nicht die einzigen mit Problemen mit der Gewerkschaft. So wird z.B. ein Industriemeister, der eine Schicht führt, nicht aufgenommen, weil er als Führungskraft gilt ...
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Hannes J. schrieb: > Ingenieure sind nicht die einzigen mit Problemen mit der Gewerkschaft. Die Zuneigung gilt freilich auf Gegenseitigkeit. Ebenso wie den Ings der proletarische Stallgeruch abgeht haben Ings oft ihre Probleme mit Auftreten und Ritualen von Gewerkschaftsfunktionären.
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Hannes J. schrieb: > So wird z.B. ein Industriemeister, der eine Schicht führt, nicht > aufgenommen, weil er als Führungskraft gilt ... Das kann ich nicht bestätigen. MfG Paul
A. K. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Ingenieure sind nicht die einzigen mit Problemen mit der Gewerkschaft. > > Die Zuneigung gilt freilich auf Gegenseitigkeit. Ebenso wie den Ings der > proletarische Stallgeruch abgeht haben Ings oft ihre Probleme mit > Auftreten und Ritualen von Gewerkschaftsfunktionären. Natürlich, wir fühlen uns durch das Rumgehampel von Gewerkschaften und deren Funktionären nicht vertreten. Vielleicht auch deshalb, weil wir merken dass vieles nur noch künstlich und Show ist und sogar die Gewerkschaften selbst nicht hinter ihren Ritualen stehen.
Klaus schrieb: > Und warum meldest Du dich dann kier, Herr Doktor? Dürfen auf die Titelfrage nur Leute antworten, die zustimmen? Auf dass sich alle bestätigend gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie schlecht die Welt doch sei und sowieso früher alles besser war?
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Paul B. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> So wird z.B. ein Industriemeister, der eine Schicht führt, nicht >> aufgenommen, weil er als Führungskraft gilt ... > > Das kann ich nicht bestätigen. > > MfG Paul Der Fall den ich im Kopf habe war vor ca. drei Jahren in der Nähe von Paderborn. Eine Firma hatte sich entschlossen einen Einstellungsstopp zu verhängen und statt dessen nur noch Leiharbeiter zu mieten. Das schlug voll auf die Fertigung durch und führte dazu, dass sich so einige von der Stammbelegschaft zu einer Gewerkschaftsmitgliedschaft überreden ließen. Darunter auch Schichtführer. Die wurden abgelehnt. Da hat man Personen die unmittelbar von der Umstellung auf Leiharbeiter betroffen waren (ganze Schichten nur noch mit unfähigen Leuten besetzt) und die ihre Solidarität zeigen wollten, als Führungskräfte ausgeschlossen. "Gratulation" zu dieser Entscheidung.
Gibt doch keine Ingenieure mehr - nur noch Rosenverteiler u. Master.
A. K. schrieb: > Klaus schrieb: >> Und warum meldest Du dich dann kier, Herr Doktor? > > Dürfen auf die Titelfrage nur Leute antworten, die zustimmen? Auf dass > sich alle bestätigend gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie schlecht > die Welt doch sei und sowieso früher alles besser war? Das ist die Tragik hier in diesem Forum. Es gibt immer Querulanten, die anderen gerne das Wort abschneiden wollen. Bestes Beispiel dazu, siehe anderer Thread Beitrag "Bauteile an Linie ausrichten" Es fällt anscheinend manchen Kerlen hier schwer auch Kontext Wissen zu akzeptieren und zu verwerten. Sie brauchen scheint's immer 1:1 Zuordnungen, Frage-Antwort, Frage-Antwort, Frage ... und wehe dem einer weicht von diesem Schema ab. Dann kommt der Shitstorm.
Hi, Hannes, Du hast im Beitrag #4260325 geschrieben > Wolfgang H. schrieb: >> Zu beobachten ist tatsächlich der Trend zur Proletarisierung derjenigen >> Berufe, die mal von der Deutsche Angestellten-Gewerkschaft vertreten >> wurden. > > Damals wie heute vertraten und vertreten Gewerkschaften keine > Ingenieursinteressen. Leider gelingt es den Ingenieuren nicht was > eigenes auf die Beine zu stellen. Die Piloten haben das besser gemacht. Die haben ihre "Vereinigung Cockpit" gegründet und kämpfen. Aber: Die Piloten haben eben nicht gejammert "wo ist die Gewerkschaft, die für unsere Interessen kämpft?", sondern haben sich selbst organisiert und kämpfen. "Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, der hat schon längst verloren!" (Sponti-Spruch) Tarifpartner sind Partner. Sie treiben sich gegenseitig zu Höchstleistungen und gewinnen gemeinsam gegenüber Dritten. Das aber kann nur funktionieren, wenn sie beide sich ihrer Interessen bewusst werden, der Gefährdung dieser Interessen und anfangen, für die zu kämpfen. Ciao Wolfgang Horn
Christian B. schrieb: > Übrigens sieht man auf vielen Firmenparkplätzen, daß die Ingenieure > meißt die unscheinbarsten Autos fahren, während die Facharbeiter mit > protzigeren Schlitten ankommen. Obwohl es immer so ist, daß laut > Gehaltsgefüge es eigentlich anders herum sein müsste. Naja, die Ingenieure finanzieren halt gerade ihr 300k€ Eigenheim und sehen keine Notwendigkeit mit einem Auto zu protzen. Für die Facharbeiter ist das so was von unmachbar, dass sie eben ein 30k€ Auto finanzieren und damit einen auf dicke Hose machen, da sie sonst nichts haben.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Mehrere Immobilien (u.a. zum Vermieten), mindestens zwei Autos der > gehobenen Klasse, ein gut gefülltes Wertpapierdepot im hohen > sechsstelligen Bereich und ein jährliches Nettoeinkommen im hohen > fünfstelligen Bereich. > > Das hat man als Ingenieur heutzutage leider nur bedingt, zumindest nicht > alles auf einmal. Das ist also schon ein Grund sich zu fragen, warum die > soziale Stellung im Vergleich zu früher abgenommen hat. mh das alles kann man doch noch gut erreichen, im IGM Disneyland sogar ohne jegliche Führungsverantwortung, bei einem soliden Dienstleister auf erster Führungsebene. Da sind gut 80-100k drin, auch wenn einige hier nur IGM Jobs als echte Jobs ansehen. Im Gegenteil, ich kenne einige Ingenieure, meist sehr linke, die können null mit Geld umgehen. Sind ü50, tragen die letzen Klamotten fahren alte Karren, wohnen in einer ranzigen Mietswohnung, keine Kinder, Frau die selbst Geld verdient, fahren nur günstig in Urlaub wenn überhaupt und jammern und schimpfen auf "die reichen" und halten die linke CDU für eine rechte/wirtschaftsnahe Partei. Das zeigt nur wieder, dass Linke nicht mit Geld umgehen können. Asylanten find ich super. Bedeutet nämlich mehr Nachfrage nach einfachem Wohnraum, welchen man als Ingenieur als Anleger gut kaufen kann. Bei den aktuell niedrigen Zinsen refinanziert man sich für 2% p.a., holt bei einfachen Wohnungen aber locker 5% und mehr Mietrendite raus. Aber das ist natürlich für viele linke Ingenieure zu hoch und vor allem "zu viel Wirtschaft bähhhhh".
Softwerker schrieb: > Asylanten find ich super. Bedeutet nämlich mehr Nachfrage nach einfachem > Wohnraum, welchen man als Ingenieur als Anleger gut kaufen kann. Bei den > aktuell niedrigen Zinsen refinanziert man sich für 2% p.a., holt bei > einfachen Wohnungen aber locker 5% und mehr Mietrendite raus. Aber das > ist natürlich für viele linke Ingenieure zu hoch und vor allem "zu viel > Wirtschaft bähhhhh". Wenn die Asylverfahren allerdings zur Abschiebung führen, was für sehr viele, wegen der Drittstaaten-Regelung, greifen wird, dann wirst du bald mehr Leerstände haben, als dir lieb ist. Überlass das Spekulieren lieber Leuten, die das auch drauf haben.
Softwerker schrieb im Beitrag #4260582: > Statt mal zu investieren, zu sparen und hart zu > arbeiten wird lieber gejammert und genölt und selbst der 80k Ing zählst > sich noch zu den Armen zugehörig. Naja, 80k (brutto!) ist ja gerade mal so Durchschnitt, Mittelschicht eben. Schon mal in den Gehaltsthread geschaut?
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Naja, 80k (brutto!) ist ja gerade mal so Durchschnitt, Mittelschicht > eben. Schon mal in den Gehaltsthread geschaut? das ist nicht Durchschnitt, ein durchschnittlicher Ing. hat laut Destatis ca. 70k. Ein normaler Vollzeitarbeitnehmer hat in DE ca. 30-35k Brutto im Median, daher sind 80k als Single sehr weit überdurchschnittlich und wenn man eine Partnerin hat die noch was verdient, sagen wir 30-40k, hat man auch zu zweit einen sehr überdurchschnittliches EInkommen. Allerdings bekommen ja heute viele Ingenieure auch mit 80k Einkommen keine Frau mehr, weil der Partnermarkt sehr kaputt ist, ganz im Gegensatz zum Arbeitsmarkt.
Softwerker schrieb: > Ein normaler Vollzeitarbeitnehmer hat in DE ca. 30-35k > Brutto im Median, Relativer Reichtum und Armut wird oft bei 200%/50% davon angesetzt.
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Softwerker schrieb: > Allerdings bekommen ja heute viele > Ingenieure auch mit 80k Einkommen keine Frau mehr, weil der Partnermarkt > sehr kaputt ist, ganz im Gegensatz zum Arbeitsmarkt. Stehen Frauen neuerdings auf Einkommensschwache? Oder kommt der Harem der Sultane wieder in Mode? Mich erinnert das an eine Statistik, die feststellte, dass wesentlich mehr Männer als Frauen fremdgingen. Aber mit wem? Die werden doch nicht alle schwul geworden sein.
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Softwerker schrieb im Beitrag #4260766: > ja, in einem liberalen Sexualmarkt gibt es bei Säugetieren, der Mensch > ist auch eines, die Tendenz dass die Top Männchen von sehr vielen > Weibchen begehrt werden. Das schon, aber nur wenige Frauen sind bereit, zu teilen. Und das alte Kachel- und Seemanns-Prinzip, also pro (Flug-)Hafen eine, ist wie man sehen konnte auch nicht ganz ungefährlich.
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A. K. schrieb: > Das schon, aber nur wenige Frauen sind bereit, zu teilen. Und das > Ka*mann'sche Prinzip, pro (Flug-)Hafen eine, ist wie man sehen konnte > auch nicht ganz ungefährlich. das ist leider sehr häufig. Die Männer die gut mit Frauen können, haben teilweise sehr viele am Start. In einer Reportage über Zuhälter Clans wurde gezeigt, wie solche meist südländischen Schönlinge eben junge Frauen verliebt machen und sie dann auf den Strich schicken. Das waren nicht mal Promis sondern halt einfach nur normale südländlische Gigolos mit Muskeln die als Türsteher arbeiten mehr nicht. Wenn so einer 10 Frauen "an sich bindet" ist natürlich klar dass 9 andere Kerle leer aus gehen. Ja Männer gehen vllt. häufiger fremd, aber dann eben nur im Puff. Siehe diese Seitensprung Börse die gehackt wurde. Laut Medienberichten zeigten die Hacker dasds es viele Mio Männer dort gab aber nur einige tausend realer Frauen, der Rest waren alles Fake Frauen. Aber auch am normalen Partnermarkt wo es nicht um Affairen geht,m ist man als Mann immer nur ein Bewerber unter vielen. Und da nimmt Frau eben lieber den breitschultrigen, sprücheklopfenden Bauarbeiter als den verkopften Ingenieur mit Bauchansatz (trotz Sport) oder auch ohne Bauchansatz, der halt einfach nicht so die lockeren Sprüche drauf hat und vielleicht nicht so gut aussieht. Zu Beginn einer Beziehung ist der Frau doch das Gehalt egal, da zählt ob man Anziehung erzeugen kann. Erst wenn Frau was von einem will, dann zählt auch sowas wie ein guter Job. Beim ersten kennen lernen ist das aber völlig egal und da punktet dann eher der durchtrainierte, laute, extrovertierte Proll viel mehr. Als Ing/Inf ist man da eher ein Bewerber von vielen.
Leider haben die meisten Frauen bisher noch keine effizienten Assesments zur Evaluation des optimalen Kandidaten implementiert. Dies führt häufig zu kostspieligen Fehlbesetzungen.
Merkt Ihr eigentlich, wie arm das rüberkommt? der Hauptschüler / Proll klaubt gerade alle Weiber in der Disse auf, während Ihr hier rumheult. Geht mal raus und legt praktisch los. Nicht jammern, machen. Mensch!
Bandklopper schrieb: > In einer Reportage über Zuhälter Clans > wurde gezeigt, wie solche meist südländischen Schönlinge eben junge > Frauen verliebt machen und sie dann auf den Strich schicken. Das waren > nicht mal Promis sondern halt einfach nur normale südländlische Gigolos > mit Muskeln die als Türsteher arbeiten mehr nicht. Wenn so einer 10 > Frauen "an sich bindet" ist natürlich klar dass 9 andere Kerle leer aus > gehen. Mal ehrlich, was willst du denn mit solchen Schnepfen persönlich anstellen, die auf breitschultrige, südländisch-ausschauende Türsteher abfahren? Das sind doch die gleichen Tussen, die dich mit abwertenden Blick mustern, wenn du in deinen Kleinwagen einsteigst, während der "Türsteher" laut mit seinem Sportwagen herumprollt, einen auf Dicke Hose macht, seine 1000W Wummeranlage aufdreht und mit Kickstart die Reifen abschrubbt. Da fährt man vielleicht mal bis kurz nach der Pupertät drauf ab, das war's dann aber auch. Lass den Peinlichen ihre Welt, du hast die deine und hast (sowas) hoffentlich nicht nötig.
es gibt leider viele Frauen die drauf stehen. Auch wenn ich nicht so eine "Schnepfe" will, muss man das ganze marktwirtschaftlich betrachten. Wenn diese 10 Frauen die sich in so einen Proll verlieben, weg vom Markt sind, gehen 9 andere Männer die vielleicht auf so eine stehen würden, leer aus und diese Männer probieren es wieder bei den anderen Frauen. Das erzeugt am Markt einen massiven Nachfrageüberhang seitens der Männer und genau das erlebt man überall wo Männer und Frauen sich üblicherweise treffen. Überall buhlen viele Männer um einige wenige Frauen und die Frau sitzt quasi auf dem Thron und kann sich bequem die Männer aussuchen. Außer natürlich bei den Top 10-20% Männern, da ist es umgekehrt die können sich die Frauen aussuchen. Auch die Mehrheit der Scheidungen wird von Frauen eingereicht, das zeigt das Frauen sich die Männer aussuchen im Normalfall und man als Mann einfach nur ein Bewerber von vielen ist. Eben gerade Ingenieure die halt verkopft und etwas nerdig sind, sind eben drum kaufm gefragt, auch mit 70-80k Gehalt nicht. Schaut euch mal typische Handwerker an, die haben meist zu 99% eine Frau. Bei Ingenieuren und Informatikern dagegen kenne ich super viele Dauer Singles und schon immer Singles ... das ist dort eine wahre Seuche. Eine Freundin zu finden ist für viele von denen eine Herkulesaufgabe. Gute Jobs dagegen gibt es wie Sand am Meer und gute Investmentmöglichkeiten sowieso, auch wenn das die LInke hier im Forum nicht gerne hört. Eben darum hoffe ich auf eine konservative Revolution, wo wieder ein Mann mit Bildung und gutem Job bei Frauen beegehrt ist, also ein Ingenieur/Informatiker und eben nicht mehr der Gigolo Proll ...
Justin C. schrieb: > Geht mal raus und legt praktisch los. > > Nicht jammern, machen. Mensch! Äh wie und wo?
Nemesis schrieb: > Durch Zuzug aus dem Ausland und der Absolventenschwemme, die auch > gar nicht wirklich gebraucht werden, wird sich der soziale Abstieg > noch verstärken. Das kommt davon, wenn die Politik auf Leute hört, > die eigentlich in den Knast gehören. Globalisierung des Arbeitsmarktes, wie auf dem Kapitalmarkt. Zwischen Polititk und den Megakapitalisten herrscht ein inniges Verhältnis. Beide scherren sich nicht um die Gesetze. Aber in den Knast gehen die ned. Warum? Weil sie das Recht nicht fürchten müssen! Und warum fürchten sie das Recht nicht? Weil sie das Recht sind. Danilo schrieb im Beitrag #4260968: > Das Problem ist eher, dass die Zugereisten eben mit 370 € recht gut > leben können, wohingegen der ehem. Gutverdiener das nicht so hinbekommt. Die bekommen nur ihr Taschengeld, so um die 140 €/mtl. plus Essen und Unterkunft. Wenn sie anerkannt sind gibt`s die normale Sozialhilfe, vulgo HIV. Milliohm schrieb im Beitrag #4260886: > Was ich vergaß zu erwähnen, > > bei demnächst bald 1 Mio Neubürger aus Krisenregionen, die größtenteils > erst mal durch Deutschkurse gepeitscht werden müssen .. und von denen > sicherlich auch viele bei uns ein kostenloses Studium erwarten und > unterhalt für Kinder etc., wird der Sozialetat sowieso MASSIV > aufgestockt werden müssen. Das wird teurer wie die Griechenlandrettung, > weil hierfür Bar Cash fließen muss und keine Bürgschaften. > > Nur ist noch nicht klar, wer genau die Zeche dafür wie zu zahlen hat. > Das wird sicher noch lustig werden. Zahlen werden die 90% des Produktionstandortes BRD. Den Profiteure des Produktionstandortes BRD (10% Klientel) wird von der Bundesmutti ja schon fest "keine Steuererhöhung" versprochen. Und der Sozialetat wird def. ned leiden! Der bleibt gleich! Oder warum glaub`ste haben die Rot-Grünen 8,50€/h Min.-Lohn eingeführt? Denk mal nach!