Mal aus Neugier: Wie oft seid Ihr aus beruflichen Gründen umgezogen? Ich bis jetzt kein einziges Mal. Mein Ex-Chef, der letzten Firma erzählte in einer Versammlung, er sei 27-mal umgezogen, (er ist/war Anfang 40).
1. Einmal zur Ausbildung 2. Wieder nach Hause 3. Zur Freundin 4. Erste Wohnung mit der Freundin 5. Zweite Wohnung 6. Wieder nach Hause ohne Freundin
Niemals. Da ein Hauskauf ca. 25% Makler-, Grunderwerbs- und Notargebühren kostet, und ein Hauspreis ca. 10 Jahresgehältern entspricht, lohnt das nur, wenn man pro Jobwechsel das doppelte bekommt. Und auch dann bleibt ein Risiko. Wer dem Job hinterherzieht, ist also dumm. Wer mit 40 27 mal umgezogen ist hat es nicht mal 6 Monate, also die Probezeit, in einer Firma ausgehalten. Den braucht man gar nicht erst einstellen, der ist offensichtlich unfähig. Mein Beileid zu dem Chef. Merke: Der Job kommt immer erst an zweiter Stelle.
4 mal, inzwischen habe ich aber eine Immobilie und meine Frau hat hier auch einen Job, von daher bin ich jetzt nicht mehr Umzugsbereit.
MaWin schrieb: > Wer mit 40 27 mal umgezogen ist hat es nicht mal 6 Monate, also die > Probezeit, in einer Firma ausgehalten. Den braucht man gar nicht erst > einstellen, der ist offensichtlich unfähig. Mein Beileid zu dem Chef. EX!-Chef, aber als Ober-Boss-Geschäftsführer so oft umgezogen zu sein, halte ich für bemerkenswert, der hält es nie lange irgendwo aus. Mich interessiert, was heutzutage normal ist, wie beruflich flexibel muss man sein.
Aus privaten Gründen 1 mal (Immobilienerwerb). Aber nur 20km. Aber das war ja nicht die Frage.
Rick McGlenn schrieb: > Mein Ex-Chef MoD - Master of Desaster schrieb: > EX!-Chef, > wie beruflich flexibel muss man sein So flexibel wie mit erfundenen Gast-Namen. Also eigentlich gar nicht, aber manche Armseligen wechseln den bei jeder Arbeit.
MaWin schrieb: > Also eigentlich gar nicht, aber manche Armseligen wechseln den bei jeder > Arbeit. Wie oft bist Du gewechselt?
Rick McGlenn schrieb: > Wie oft seid Ihr aus beruflichen Gründen umgezogen? Gar nicht, habe noch nie gearbeitet. > Mein Ex-Chef, der letzten Firma erzählte in einer Versammlung, er sei > 27-mal umgezogen, (er ist/war Anfang 40). Hatte der schon zu viel getankt gehabt und meinte 2x in 7 Jahren? Ansonsten: Watn Spackn, das erzählt der auch noch. Also Pfosten gibts in der mir fremden Arbeitswelt, bin immer wieder erstaunt was dort alles Fuss fasst.
27 mal ist sicher extrem, in der ursprünglichen Aussage des ExChef war aber nichts von wegen beruflich bedingt enthalten. Ich bin 26 und bisher 8 mal umgezogen, hab aber auch erst mit 18 "angefangen". Elternhaus+Studium-WGwechsel+Praktikum-Studium+Diplomarbeit-Freundin+1.J ob-Freundin 4x + werte ich für mich als berufliche Wechsel. 2-3 Umzüge der Eltern, Auslandssemester, Bundeswehr, 1 Jobwechsel und ich wäre jetzt bei 14 Wechseln + alle 2 Jahre einen beruflich/privaten Umzug im Wechsel und ich würde mit 40 dann bei 21 Umzügen stehen. Davon dann 10 beruflich bedingt. Nicht das ich das unbedingt so vor habe, aber Job (nicht zwingend AG) - Wechsel alle 2-3 Jahre bestimmt, so kommt man am schnellsten vorwärts, auch auf der Gehaltsskala. Nur mal als Denkanstoß, man kann in 5 Jahren ohne AG-Wechsel und ev. sogar ohne Jobwechsel auch 4 mal beruflich bedingt umziehen: -->Job1-1 Jahr--> Entsendung Ausland A-2 Jahre --> Entsendung Ausland B-2Jahre--> Umzug zurück (Gesamt 5 Jahre)
Kire L. schrieb: > Nur mal als Denkanstoß, man kann in 5 Jahren ohne AG-Wechsel und ev. > sogar ohne Jobwechsel auch 4 mal beruflich bedingt umziehen: > -->Job1-1 Jahr--> Entsendung Ausland A-2 Jahre --> Entsendung Ausland > B-2Jahre--> Umzug zurück (Gesamt 5 Jahre) Ja, das ist möglich. Die Frage wäre dann, wie lange möchte man das so weitermachen?
Bin bisher zwei mal wegen dem Beruf umgezogen. Hab zwar noch (je anch demw as die Regierung so macht) ~ 35-40 Jahre bis zur Rente, aber nochmal ziehe ich ziemlich sicher nicht um.
1. Umzug wegen Studium (ca. 40km) 2. Umzug wegen Promotion (gleiche Stadt) 3. Umzug 1. Job (andere Stadt, ca. 200km) Ich plane nicht die Firma zu wechseln. Bin wohl nicht sehr offen für Veränderungen ;-)
1. Umzug wegen Studium (ca. 50km) 2. Umzug 1. Job (ca. 300km) befristet 3. Umzug gleiche Firma mit mehr Geld und Festanstellung (ansonsten wäre mein Vertrag wahrscheinlich nicht verlängert worden) 4. Umzug Standortschließung/Zusammenfassung 40 km entfernt, fahren lohnt wegen verkehr nicht.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4029341: > Lass mich raten. Ländliche Siedlung in klassischer Straßen- oder > Platzdorfform, in der auch deine Eltern wohnen, das Ganze in 50 km > Umkreis einer mittelgroßen bist großen Stadt? Bravo, das passt auf 80% der deutschen Bevölkerung :-) @Topic Mit 36 bin ich schon bei 6x aus beruflichen Gründenumgezogen, das Studium mitgerechnet. Inklusive 2x in München. Inklusive nahes Ausland- Mindestens ein 7.Mal wirds noch werden - wenn ich mir endlich eine Immobilie leisten kann.
1. Umzug der Eltern (90km) ---> Zählt hier aber nicht 2. Umzug für das Studium (500km) 3. Umzug in der gleichen Stadt (0km) ---> Zusammen mit Freundin 4. Umzug in der gleichen Satdt (15km) ---> in eine schönere Wohnung gezogen 5. Umzug für die Praxisphase 8 Monate (150km) . . . Bin mal gespannt was da noch alles kommen wird. Nach der Praxisphase komme ich erstmal wieder zu Wohnung 4 zurück und mache den Master. Was danach kommt weiß ich noch nicht.
2x beruflich motiviert ... und weitere 4 Umzüge, die rein privat motiviert waren.
Irgendwer23 schrieb: > @Topic > Mit 36 bin ich schon bei 6x aus beruflichen Gründenumgezogen, das > Studium mitgerechnet. Inklusive 2x in München. Inklusive nahes Ausland- > Mindestens ein 7.Mal wirds noch werden - wenn ich mir endlich eine > Immobilie leisten kann. Na da lohnt sich aber das 'hohe' Ingenieursgehalt wenn es durch die Umzüge wieder aufgefressen wird. Kauf die ein Wohnmobil, dürfte praktischer sein. Achso halt, kaufen geht nicht, musste mieten. Interessant wie sich wieder das Klischee des naiven Ingenieurs ala Badesalz immer wieder bestätigt. Hecheln jedem Stöckchen hinterher das man ihnen hinhält. Da hat ja jeder Fliessbandklopper mehr im Sack, arbeitet keine Minute unbezahlt, Umziehorgien müssen die auch nicht durchführen und hat schon ein Häuschen am Start, dank viel Freizeit kann er viel selber machen. Wo der Ingenieur oben noch erst nach einem weiteren Umzug vom Eigenheim träumt (Model Karnickelstall in Reihenhaussiedlung mit 3qm Rasen), werkelt der Fliessbandklopper schon am nächsten Haus für die Enkelkinder. Ihr seid sowas von arme Schweine das merkt ihr gar nicht. Ingenieur ist das Synonym für maximale Ausbeutbarkeit verbunden mit gleichzeitiger Dankbarkeit. Der deutsche Ingenieur ist noch stolz darauf dass er so verarscht wird. Sowas gibts nur einmal auf der Welt, eben in Deutschland.
Rick Mason schrieb: > Ihr seid sowas von arme Schweine das merkt ihr gar nicht. Ingenieur ist > das Synonym für maximale Ausbeutbarkeit verbunden mit gleichzeitiger > Dankbarkeit. Der deutsche Ingenieur ist noch stolz darauf dass er so > verarscht wird. Sowas gibts nur einmal auf der Welt, eben in > Deutschland. Tja. Und vielen macht es auch noch Spaß. Alleine wegen des Studiums würde ich es nicht missen wollen. Übrigens, so ähnlich bemitleide ich die Häuslebauer wenn es im Herbst regnet oder im Sommer 30° im Schatten sind. Naja, man redet sich sein Leben eben immer schön...
MaWin schrieb: > Niemals. > > Da ein Hauskauf ca. 25% Makler-, Grunderwerbs- und Notargebühren kostet, > und ein Hauspreis ca. 10 Jahresgehältern entspricht, > lohnt das nur, wenn man pro Jobwechsel das doppelte bekommt. > > Und auch dann bleibt ein Risiko. Wer dem Job hinterherzieht, ist also > dumm. Makler 3,57%, Grunderwerbssteuer 5%, Notargebühren 1,5% sind bei mir 10,07%. Tatsächlich gibt es auch noch Häuser ohne Makler und wir kamen auch nicht auf 1,5% für Notar und Grundbuchamt, so hatten wir insgesamt keine 6% Kaufnebenkosten. Hauspreis übrigens knapp 5 Jahresbruttogehälter, zumindest von mir alleine, zusammen sind es eher 3 Jahresbruttogehälter und das liegt keine 50km von Stuttgart und Karlsruhe entfernt. Aber seit der Immobilie bin ich auch nicht mehr Umzugsbereit, dafür war die Immobiliensuche und die Kaufabwicklung einfach zu Aufwendig, haben ja auch über ein Jahr gesucht. Rick Mason schrieb: > Da hat ja jeder Fliessbandklopper mehr im Sack, arbeitet keine Minute > unbezahlt, Umziehorgien müssen die auch nicht durchführen und hat schon > ein Häuschen am Start, dank viel Freizeit kann er viel selber machen. > Wo der Ingenieur oben noch erst nach einem weiteren Umzug vom Eigenheim > träumt (Model Karnickelstall in Reihenhaussiedlung mit 3qm Rasen), > werkelt der Fliessbandklopper schon am nächsten Haus für die > Enkelkinder. Der Fließbandklopper der so gut verdient, arbeitet aber in einem IG Metall Unternehmen, dort verdienen auch die Ings entsprechend und können sich schnell ein Eigenheim leisten. Außerhalb vom Tarif hat der Facharbeiter dann auch ganz schnell nur noch 15€ die Stunde Brutto, damit reicht das dann kaum für ne kleine Eigentumswohnung. Christopher schrieb: > Übrigens, so ähnlich bemitleide ich > die Häuslebauer wenn es im Herbst regnet oder im Sommer 30° im Schatten > sind. Naja, man redet sich sein Leben eben immer schön... Versteh ich jetzt nicht ganz, meinst du die Bedingungen während des Bauens oder dann danach?
7x, weil ich "was von der Welt sehen wollte". Jetzt hab ich Haus und Hof, und von da geht's nur noch ins Betreute Wohnen (soweit der Plan).
Rick Mason schrieb: > Wo der Ingenieur oben noch erst nach einem weiteren Umzug vom Eigenheim > träumt (Model Karnickelstall in Reihenhaussiedlung mit 3qm Rasen) Ja der war gut der Witz. Die Dinger kosten im Ballungszentrum auch noch 200 - 350 T€. Ein guter Ingenieur wechselt alle 5 Jahre hieß es früher (und: 3x umgezogen ist 1x abgebrannt). Diejenigen die alle 2 Jahre wechseln stellt man auch nicht ein, die sind gerade da dann suchen die schon wieder was Neues. LOL
Schön doof wenn man sich den Umzug (bei Wechsel) nicht vom AG bezahlen lässt. Die können das voll steuerlich absetzen und keine MWst. / Lohnnebenkosten. War selbst als Berufseinsteiger kein Problem.
Arbeit ist aber auch nicht alles. Wer alle 5 Jahre den Job wechelt und Quer durch Deutschland umzieht muss doch total vereinsamt sein. Wie vereinbart sich das denn mit Freunden und Familie?
Christian schrieb: > Arbeit ist aber auch nicht alles. Wer alle 5 Jahre den Job wechelt und > Quer durch Deutschland umzieht muss doch total vereinsamt sein. Wie > vereinbart sich das denn mit Freunden und Familie? Genau mein Gedanke. Es scheint aber einen "Schlag" von Menschen zu geben, für die das eine untergeordnete Rolle spielt. Für mich schwer nachvollziehbar.
1 Mal, und ich hoffe es nicht wieder zu tun da es finanziell nicht einfach ist, selbst wenn es eine Mietwohnung ist fallen jede Menge Kosten an. Habe dann schon nach zwei Jahren meinen Job verloren weil die BWL-ler für arme Inverstoren fehlende Kohle duch Entlassungen wieder reingeholen wollten. Daher war das Schwachsinn, aber ich hatte auch private Gründe dort wegzuziehen. Es wird nur aus allen Kanonenrohren nach Flexibilität gedudelt und die Wirtschaft hätte am libsten Berufsnomaden in Wohnwägen. Viele die ich kenne die umgezogen sind, haben ihren Job ziemlich bald verloren wie damals mit Airbus. Airbus hat damals in den Zeitungen auf Arbeitslose geschimpft weil sie nicht dorthin umziehen wollten und dann die Leute die hergezogen sind schnell auf die Straße gesetzt. In solchen Fällen wäre Politik gefragt wenn wir nicht solche korrupte Attrappen hätten.
Christian schrieb: > Arbeit ist aber auch nicht alles. Wer alle 5 Jahre den Job wechelt > und > Quer durch Deutschland umzieht muss doch total vereinsamt sein. Wie > vereinbart sich das denn mit Freunden und Familie? Es gibt Leute, die haben ein Händchen dafür schnell Freundschaften aufzubauen. Allerdings sind das eher nicht introvertierte Ingenieure. Jetzt kann man sich noch über die Qualität dieser Freundschaften streiten. Mit der Familie vereinbart es sich dann, wenn die Frau uneingeschränkt mitzieht und Kinder werden nicht gefragt. Wie das früher zum Beispiel bei Zeit- und Berufssoldaten normal war. Heute endet es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Trennung oder Scheidung. Dann muss wieder das Talent ran an einem neuen Ort schnell Kontakte knüpfen zu können.
2x Arbeitgeber gewechselt -> 0x Umgezogen 35 Jahre alt, 9 Jahre im Beruf Wohne im eigenen Haus (gehört teilweise aber noch der Bank ;-))
Rick McGlenn schrieb: > aus beruflichen Gründen umgezogen? Nie. Jeder Umzug kostet. Mein vertraglicher Arbeitsort ist noch wie im letzten Jahrtausend. (Nach Dienstreisen wurde ja nicht gefragt.)
oszi40 schrieb: > Nie. Jeder Umzug kostet. Mein vertraglicher Arbeitsort ist noch wie im > letzten Jahrtausend. (Nach Dienstreisen wurde ja nicht gefragt.) Wäre auch klasse, wenn man sein Alter bzw. die Zeit im Berufsleben dazu schreibt.
MaWin schrieb: > Wer mit 40 27 mal umgezogen ist hat es nicht mal 6 Monate, also die > Probezeit, in einer Firma ausgehalten. Den braucht man gar nicht erst > einstellen, der ist offensichtlich unfähig. Mein Beileid zu dem Chef. > > Merke: Der Job kommt immer erst an zweiter Stelle. Jawohl! Und Dauerhartzen ist def. 10000 mal besser.
Bis jetzt ein Mal. Aber von Mami und Papi ausziehen zählt jetzt nicht so richtig. Wegen dem Beruf war es zwar 300km weiter weg als notwendig, hatte sowieso vor eine andere Region zu suchen. Mich interessiert auch ob ihr es schon alleine geschafft habt? Also ob ihr dem Makler seinen Sportwagen alleine finanziert habt. Die 2,38MM Provision + 2-3MM für doppelte Haushaltsführung reißen schon ein Loch und das alle 3 Jahre?
Lasst mich Arzt schrieb: > Wegen dem Beruf war es zwar 300km weiter weg als notwendig... Bist Du denn im Zug dorthin eingeschlafen? Das ist aber stressig, dann jeden Tag 600km zur Arbeitsstelle zu fahren, nur, weil man 300km weiter als notwendig gezogen ist.
Lasst mich A. schrieb: > Mich interessiert auch ob ihr es schon alleine geschafft habt? Also ob > ihr dem Makler seinen Sportwagen alleine finanziert habt. Die 2,38MM > Provision + 2-3MM für doppelte Haushaltsführung reißen schon ein Loch > und das alle 3 Jahre? Hier im Norden musste ich bis jetzt noch nie die 2,38MM zahlen.
Extraseiten schrieb: > Lasst mich A. schrieb: >> Mich interessiert auch ob ihr es schon alleine geschafft habt? Also ob >> ihr dem Makler seinen Sportwagen alleine finanziert habt. Die 2,38MM >> Provision + 2-3MM für doppelte Haushaltsführung reißen schon ein Loch >> und das alle 3 Jahre? > > Hier im Norden musste ich bis jetzt noch nie die 2,38MM zahlen. Genau, Provosion f. Mietvermittlung zahlen ist nicht die Regel und seit einem Jahr zahlt's der Vermieter. MfG,
1. kurz nach der Geburt 2. 4 Jahre später 3. zum Studium 4. für ein Praktikum (6 Monate) 5. zurück zum Studium 6. (kommt dann wahrscheinlich nach dem Studium)
Christopher schrieb: > Übrigens, so ähnlich bemitleide ich > die Häuslebauer wenn es im Herbst regnet oder im Sommer 30° im Schatten > sind. Naja, man redet sich sein Leben eben immer schön... Häh?
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Rick M. schrieb: > Wie oft seid Ihr aus beruflichen Gründen umgezogen? 0 mal. Würde ich auch grundsätzlich nicht tun. Das hat zwei praktische Gründe: - Hier in der Münchner Umgebung gibt es genügend Jobs, wenn ich hier nichts finde mach ich was falsch. - Umziehen wäre völlig unwirtschaftlich, soviel MEHR kann ich gar nicht verdienen, dass es sich lohnt, Miete zu bezahlen (was ich aktuell praktisch nicht tue). Darüber hinaus noch ein weiterer persönlicher Grund: Mir gefällts hier. Hab persönliche Kontakte hier in der Gegend die ich nicht für sowas wie nen Job aufgeben würde. Mein Job bestimmt nicht mein Leben, sondern mein Leben bestimmt meinen Job.
1 Mal und es war ein Fehler, weil ich 6 Monate später outgesourcet wurde.
beruflich, nie -> das war es nie Wert (für mich) ich habe mir lieber Jobs in meiner Umgebung gesucht. Ein Direktor, heute Bereichsleiter genannt erzählte was von 5 Umzügen (4-5 Jahresverträge), immer dort ein Haus gekauft und später vermietet, so meinte er er könnte von den Mieteinahmen schon auf Rente gehen, na wenn das gereicht hat und keine Mietnomaden das Haus verwüsten, für mich wär das nix und das klappt wohl nur in höheren Gehaltsgruppen und Frau und Kinder müssten ja mitspielen, sonst wirds recht schnell einsam.
Noch nie. Bin bisher nur fürs Studium rund 150km weit weg gezogen. Es wird zwar in den Medien gepredigt, man müsse als Akademiker ja ständig damit rechnen, weltweit umziehen (mindestens aber bundesweit) zu müssen wenn man seinen Traumjob will, aber im Prinzip wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ich z.B. wüsste, dass ich in Norddeutschland niemals glücklich werden würde, egal wie toll der Job ist, weil mir z.B. einfach die Berge fehlen würden. So einen Verlust der Lebensqualität kann für mich kein Job der Welt ausgleichen. Abgesehen davon, dass man, wenn man oft umzieht, ja ständig sein soziales Umfeld aufgibt. Von der "Kleinigkeit", dass die Partnerin mitmachen muss, will ich erst gar nicht anfangen zu sprechen...
Insgesamt 3 Mal inklusive Umzug wegen Studium exklusive Wohnungswechsel innerhalb einer Stadt - das war ja sowieso eher aus privaten Gründen (größere Wohnung, Optimierung der Fahrtzeiten, Freundin). Ein Haus habe ich nie gekauft. Für meinen Geschmack ist das eher wenig, wobei ich auch viele Ingenieure kenne, die gar nicht umgezogen sind (bzw. im Umkreis von 25km geblieben sind, das ist für mich kein Umzug). In meiner Heimat gibt es eben ein paar Konzerne und da gibt es für die Leute keinen Grund, weg zu gehen. Joachim B. schrieb: > für mich > wär das nix und das klappt wohl nur in höheren Gehaltsgruppen und Frau > und Kinder müssten ja mitspielen, sonst wirds recht schnell einsam. Die Kinder kennen das dann gar nicht anders. Mit der Frau hast du wohl Recht. Ich habe auch einen Projektleiter kennengelernt, der bei der Gelegenheit auch die Frau mit gewechselt hat (bzw. das war teilweise sogar der Anlass für den Umzug).
Ich schaffe es wohl nicht mal einmal umzuziehen. Die Gründe wurden schon genannt. Gerade mit Frau die berufstätig ist wird das ja nicht leichter. Häufig hätte man in der neuen Stadt dann nur ein Gehalt usw. Dazu kommen dann auch noch Kinder. Ab dem Schulalter wird es schwieriger. Nur dumm, wenn man in der näheren Umgebung nichts findet und für viele Unternehmen schon fast überqualifiziert ist mit Promotion.
Wurzelsepp schrieb: > Ich schaffe es wohl nicht mal einmal umzuziehen. Die Gründe wurden schon > genannt. Gerade mit Frau die berufstätig ist wird das ja nicht leichter. > Häufig hätte man in der neuen Stadt dann nur ein Gehalt usw. Dazu kommen > dann auch noch Kinder. Ab dem Schulalter wird es schwieriger. Das war auch mit ein Grund mal nachzufragen, wie oft jemand aus beruflichen Gründen komplett umgezogen ist. OK, 1. Job, da sind viele noch ledig, keine Kinder, ... Aber dann...
Also ich bin bislang, bis auf meine Lehre, für jeden Job umgezogen. Ich bin halt relativ anspruchsvoll bei dem was ich mache. Klar jemand der längst mit seinem Leben abgeschlossen hat kann auch irgendwo im Automobilsektor herum sitzen, aber das will ich nicht. Ich will, zumindest ein klein wenig, was erreichen. Und Jobs bei denen man das machen kann sind sehr rar.
Christian B. schrieb: > Also ich bin bislang, bis auf meine Lehre, für jeden Job umgezogen. > ..... > Ich will, > zumindest ein klein wenig, was erreichen. Und Jobs bei denen man das > machen kann sind sehr rar. Das ist außergewöhnlich, in welchem Bereich arbeitest Du? Wie oft bist du eigentlich bisher umgezogen? Hast Du Familie?
7 mal in 7 Jahren War 3 Jahre bei einer Firma, und jeweils 1 Jahr bei 2 Firmen. Bleibt noch 4x in 2 Jahren übrig, die Jobs haben mir nicht zugesagt. Am Anfang war's interessant aber das verflog dann ziemlich schnell. Hab mich dann selbstständig gemacht .. was ich jetzt auch seit 8 Jahren geblieben bin (war genau das Richtige).
Rick M. schrieb: > Das ist außergewöhnlich, in welchem Bereich arbeitest Du? Elektrotechnik/Nachrichtentechnik, da gibts ja dank Schwarz-Schilling fast nichts mehr in Deutschland. Ich war auch mal in der "Industrie" sprich da wo viele hier hinwollen. War die IoT-Abteilung eines Haushaltsgeräteherstellers. Da habe ich dann im Prinzip das gemacht, was ich auch in meiner Lehre gemacht hätte. Das Projekt das darauf hin kam war von den Vorgaben schon so verkorkst, dass ich da in dem Unternehmen keine Zukunft gesehen habe. Interessante Aufgaben gab es halt in dem Unternehmen nicht, und ich habe ernsthaft auch geschaut was die anderen Abteilungen so machen. Die Leute die ich da gesehen habe hatten entweder überhaupt keine Ahnung was sie machen (was sich auch darin zeigte, dass das was sie gemacht haben einfach nicht funktioniert hat) oder sie haben nicht verstanden, dass es auch anders geht und es einfach akzeptiert. Beide Gruppen kamen übrigens zum großen Teil aus der Automobilindustrie. > Wie oft bist du eigentlich bisher umgezogen? Also seit Ende des Studiums 3 mal. > Hast Du Familie? Nur im Sinne von Eltern und Geschwistern.
Noch nie, und hab ich auch nicht vor. Johannes O. schrieb: > Mein Job bestimmt nicht mein Leben, sondern mein Leben bestimmt meinen > Job. Das triffts recht gut. Ich hab aber auch das Glück aus einer wirtschaftlich sehr starken Region zu kommen. Aber in einer 10k Stadt. Für mich die best-denkbarste Kombination aus Lebensqualität, Jobangeboten, günstigen Wohnraum und trotzdem Großstadtnähe (10min). Das mein komplettes soziales Umfeld auch hier und intakt ist machts perfekt. Christian B. schrieb: > Ich bin halt relativ anspruchsvoll bei dem was ich mache. Klar jemand > der längst mit seinem Leben abgeschlossen Wie überall gilt auch hier: Ein gesundes Mittelmaß machts. Lieber ein 85%-Traumjob und 95% Lebensqualität als für 10% mehr Traumjob die Hälfte an Lebensqualität weggeben. 85% am Traumjob ist eh schon sehr viel. Das hat für mich nichts mit "abgeschlossen haben" zu tun sondern mit Work-Life-Balance. Ich bitte das Buzzword zu entschuldigen, es schien mir hier aber passend.
Benji schrieb: > Lieber ein 85%-Traumjob und 95% Lebensqualität als für 10% mehr Traumjob > die Hälfte an Lebensqualität weggeben. Naja das was ich da bislang, besonders bei großen Industrieunternehmen gesehen habe trieb mich ehrlich gesagt eher in den Selbstmord. Wenn man so gar keine positive Perspektive hat, und die sich auch nicht irgendwie herleiten kann, dann wechselt man lieber. Es wäre halt schön gewesen, wenn es in Deutschland keinen Schwarz-Schilling gegeben hätte, dann wäre Deutschland in den 1980gern in die Glasfaserindustrie eingestiegen und wir hätten heute noch Unternehmen die auf Weltniveau arbeiten... so braucht man halt keine ausgebildeten Fachkräfte, weil ja die QS die vorhandenen Leute so stark einschränkt, dass ein noch verkaufsfähiges Produkt entsteht.
1. Ausbildung - 50 km 2. Ausbildung - 100 km (innerbetrieblicher Standortwechsel) 3. WG-Wechsel 4. Abi nachgeholt + Zivi - 100 km 5. Studium - 450 km 6. Freundin zusammen gezogen 7. Wohnungswechsel 8. Masterarbeit - 450 km 9.... in den nächsten 3 Monaten irgendwo hin...
60km zum Master und 600km zum Jobeinstieg. Ein kompletter Neuanfang. Eher unfreiwillig (Fachkräftemangel!) aber vielleicht schaffs ich mal zurück wenn sich die Gelegenheit bietet. Der anständige Verdienst kann doch nicht alles ausgleichen.
Ingenieur schrieb: > 60km zum Master und 600km zum Jobeinstieg. Ein kompletter Neuanfang. > Eher unfreiwillig (Fachkräftemangel!) aber vielleicht schaffs ich mal > zurück wenn sich die Gelegenheit bietet. > > Der anständige Verdienst kann doch nicht alles ausgleichen. Hatte ich auch mal gedacht. Mitlerweile sind die Kinder hier geboren und gehen zur Schule, für die ist das jetzt Heimat. Muss jetzt wohl bis zur Rente und bis die Kinder aus dem Haus sind, hier bleiben. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Muss jetzt wohl bis zur Rente und bis die Kinder aus dem Haus sind, hier > bleiben. Glaubst Du, Du ziehst, dann nicht mehr aus beruflichen Gründen, in die dann ganz alte Heimat?
Ab Studienende 4x beruflich bedingt umgezogen: 1. Job im Ausland (2 Jahre) 2. Job im Ausland (2 Jahre) 3. Rückkehr nach D (Kleinstadt) (12 Jahre) 4. Neue Tätigkeit in D (Grossstadt) (seit 5 Jahren) Dazu noch 3 privat bedingte Umzüge (grössere Wohnung, Immobilienkauf), vorübergehende Aufenthalte < 3 Monate nicht mitgerechnet. Bis jetzt ging es sowohl beruflich als auch was den Wohnraum angeht, immer bergauf. Nächster voraussichtlicher Umzug: . . . 5. Seniorenresidenz ;-)
Ingenieur schrieb: > Mike schrieb: >> 5. Seniorenresidenz ;-) > > 6. Friedhof :O) > Bis jetzt ging es sowohl beruflich als auch was den Wohnraum angeht, > immer bergauf. Geht also eher wieder bergab, sowohl beruflich als auch was den Wohnraum angeht!
Ich schrieb: > Axel L. schrieb: >> Muss jetzt wohl bis zur Rente und bis die Kinder aus dem Haus sind, hier >> bleiben. > > Glaubst Du, Du ziehst, dann nicht mehr aus beruflichen Gründen, in die > dann ganz alte Heimat? Ich kenne einige Kollegen, die das gemacht haben. Aber nach 20 Jahren sind die Kontakte dann doch eingeschlafen, auch sind viele alte Freunde mitlerweile auch da weg. Wenn ich noch mal umziehe, dann eher in den Süden (Spanien oder so), wo es wärmer ist. Oder das Haus hier teuer verkaufen und dann in Meck-Pomm irgendwo am See eine billige Hütte wieder aufbauen. Wenn die Kinder weg sind, ist das eh zu gross. Gruss Axel
Claus M. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Mike schrieb: >>> 5. Seniorenresidenz ;-) >> >> 6. Friedhof :O) > > 7. Abraumhalde Aus beruflichen Gründen???
Rick M. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Ingenieur schrieb: >>> Mike schrieb: >>>> 5. Seniorenresidenz ;-) >>> >>> 6. Friedhof :O) >> >> 7. Abraumhalde > > Aus beruflichen Gründen??? Viele erleben noch nicht mal den Pkt. 5 sondern laden bei Pkt. 6 gleich!
Jedes mal. Paar Mal davon Glück gehabt und nochmal am gleichen Ort was gefunden, sonst geht's eben dort hin wo der Job ist. Sieht man auch mal was von der Welt. Wien, Zürich, Pasadena, Düsseldorf, ... Ist nicht sehr familienkompatibel, zugegeben. Aber in dem Job hat eh keiner Familie. Und wenn, nicht lang.
Heinz L. schrieb: > Aber in dem Job hat eh > keiner Familie. Und wenn, nicht lang. Was für ein Job war/Ist das?
IT security consulting and management. Geregelte Arbeitszeiten sind in etwa sowas wie der Yeti, angeblich hat jemand in Sagen und Legenden schon mal davon gehört und jemanden gekannt der einen Vetter hatte für den sowas galt, aber wirklich bewiesen ist das nicht. Einsatzort ist "Hier ist Ihr Flugticket, morgen sind sie in $andere_hemisphäre_der_kugel". Ich bin vor 'n Jahr umgezogen, die Umzugskartons sind noch nicht alle ausgepackt. Wobei das jetzt sehr geregelt ist, eigentlich. Vor 5 Jahren hab ich tatsächlich mehr in Flugzeugen und Zügen gepennt als in Hotelzimmern. Kann man in meinem fortgeschrittenen Alter halt auch nur mehr bedingt mitmachen. :)
@Heinz Na da wird ja einiges dabei rum kommen! Respekt! Auch wenn ich nicht mit dir tauschen würde. Familie und geregelte Arbeitszeiten sind mir dann doch zu wichtig. Naja, bekannterweise von nix kommt nix.
Heinz L. schrieb: > Vor 5 Jahren hab ich tatsächlich mehr in > Flugzeugen und Zügen gepennt als in Hotelzimmern. Also fast wie George Clooney in "Up in the Air"? Wozu da noch umziehen, wenn man eh kein Zuhause mehr hat?
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