Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Offene meachanische Werkstätten


von vendsy (Gast)


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Hallo,
ich hätte sehr viele Ideen für Projekte, mir fehlt aber in unsrer 
Wohnung die Möglichkeit, auch mal was größres zu bohren zu flexen oder 
sägen. (Metall).

Ich kenne eine offene Holzwerkstatt in der Nähe. Aber ich suche eine für 
Metallverarbeitung.

Kennt jemand welche? Raum Offenburg.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es auch viele andere User gibt, die 
sowas in ihrer Nähre bräuchten. Also sind auch Tipps in anderen Gegenden 
willkommen.

Oder soll man vielleicht sogar einen Artikel mit einer Liste erstellen?

Wer kennt was?

von herbert (Gast)


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In München gibt es das "Hei" genauer gesagt Haus für Eigenarbeit. Mehr 
erfährt man auf deren Webseite. Solche Werkstätten sind so glaube ich 
eine Rarität. Mag sich nicht einer mal mit so einer Metallwerkstatt 
selbstständig machen? Für Autobastler gibt es ja schon lange 
Mietwerstätten, Hebebühnen etc.

von Ulli-B (Gast)


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Such mal nach sogenannten "Hacker-Spaces".
Keine Ahnung ob es so etwas im Raum Offenburg gibt.
Hacker-Spaces sind genau für deine Anforderungen erfunden worden.

Ulli-B

von Robert K. (mr_insanity)


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In Hannover gibts "Die Werke" (www.die-werke.de).
Diverse Werkzeuge und Maschinen zur Holz- und Metallbearbeitung, 
Lasercutter, 3D-Drucker, Workshops.
Anfang 2016 Vergrößerung auf 1000m² (Gebäude im Bau).

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> In München gibt es das "Hei" genauer gesagt Haus für Eigenarbeit. Mehr
> erfährt man auf deren Webseite. Solche Werkstätten sind so glaube ich
> eine Rarität. Mag sich nicht einer mal mit so einer Metallwerkstatt
> selbstständig machen? Für Autobastler gibt es ja schon lange
> Mietwerstätten, Hebebühnen etc.

Ja, das hatte ich - ernsthaft - auch schon überlegt. Wir haben hier ja 
wirklich alles, was man benötigt: Drehbank, Fräse, CNC-Fräse mit 
SK30-Werkzeugwechsler, CNC-Feinplasmaschneider, Ständerbohrmaschine, 
Tafelschere, WIG, Bolzenschweißgerät, große Bügelsäge, Druckluft, 
Autogen/Hartlöten, Anreißplatte/Messgeräte, (Diamant-) 
Schleifvorrichtungen, Härt- und Schmelzofen, Bleche/Profile/Platten in 
verschiedenen Größen und Materialien, Internetzugang/PCs, 
Material/Schrauben, demnächst noch ein 3D-Drucker mit 500x500x500mm 
Bauraum - und natürlich geballtes Knowhow ;-) Also quasi das Paradies 
aller Metallfreaks.

Das Problem hier wäre, dass ich viele selbstgebaute/modifizierte 
Maschinen in der Halle stehen habe, die sicherlich nicht den 
Sicherheitsrichtlinien entsprechen (da aber natürlich auch nur ich 
bediene).

Es werden wohl, wie so oft "versicherungstechnische Gründe" sein :-(

Wenn ich jemanden ohne Ausbildung einfach an meine Drehbank lasse, stehe 
ich bei einem Unfall mit beiden Beinen im Knast (nehme ich jedenfalls 
an).

Wenn ich wüsste, dass ein unterschriebener Wisch "Ich weiss, was ich tue 
- keinerlei Haftung" oder so ausreichen würde, wäre ich dazu gegen die 
reinen Unkosten gerne bereit. So einen Wisch gibt es aber vermutlich 
nicht :-(

Ich weiss nämlich noch gut, wie es mir selbst damals ging: man hat als 
Student Ideen und kann selbst einfachste Arbeiten nicht durchführen, 
weil die Maschinen fehlen. Das war sehr frustrierend!

Natürlich können Bekannte und Freunde damit arbeiten, wenn sie die 
Sachen benötigen - aber das ist ja nichts "Offizielles" und nicht das, 
was der OP sucht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Reiner O. (elux)


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vendsy schrieb:
> ich hätte sehr viele Ideen für Projekte, mir fehlt aber in unsrer
> Wohnung die Möglichkeit, auch mal was größres zu bohren zu flexen oder
> sägen. (Metall).

Diesen Umfang von Arbeiten kannst Du in jeder Kfz-Selbsthilfewerkstatt 
machen.

>Wir haben hier ja
>wirklich alles, was man benötigt: Drehbank, Fräse, CNC-Fräse mit
>SK30-Werkzeugwechsler, CNC-Feinplasmaschneider, Ständerbohrmaschine,
>Tafelschere, WIG, Bolzenschweißgerät, große Bügelsäge, Druckluft,
>Autogen/Hartlöten, Anreißplatte/Messgeräte, (Diamant-)
>Schleifvorrichtungen, Härt- und Schmelzofen, Bleche/Profile/Platten in
>verschiedenen Größen und Materialien, Internetzugang/PCs,
>Material/Schrauben, demnächst noch ein 3D-Drucker mit 500x500x500mm
>Bauraum - und natürlich geballtes Knowhow ;-) Also quasi das Paradies
>aller Metallfreaks.

Coooool !!!

MfG
Elux

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Robert Knipp schrieb:
> In Hannover gibts "Die Werke" (www.die-werke.de).
> Diverse Werkzeuge und Maschinen zur Holz- und Metallbearbeitung,
> Lasercutter, 3D-Drucker, Workshops.
> Anfang 2016 Vergrößerung auf 1000m² (Gebäude im Bau).

Das sieht doch schon nicht so schlecht aus, auch wenn die natürlich 
teilweise eher Spielzeug haben. Aber der Bedarf ist offenbar da und sie 
wachsen ja auch (was mir Magendrücken verursacht, ist, dass dort Holz- 
und Metallbearbeitung so eng zusammenstehen. Nichts ruiniert präzise 
Führungen so zuverlässig wie Öl aufsaugender Holzstaub).

Die Preise sind schon hoch, aber wenn man davon leben muss, wird es wohl 
kaum günstiger gehen. Bei uns wäre die Mitbenutzung ja quasi "für umme", 
denn wir benötigen die Maschinen sowieso und sind eh vor Ort. Da ist es 
einfach schade, wenn sie ungenutzt rumstehen und draußen suchen Bastler 
händeringend nach jemandem, bei dem sie einfach mal Blech zuschneiden 
oder sich ein Metallgehäuse biegen können.

Reiner O. schrieb:
> Coooool !!!

Magnetische Schwenkbiegemaschine für max 1300mm mit halbautomatischem 
Anschlag und unseren Rohrbieger hatte ich noch vergessen ;-)

Auch glaub, das war es jetzt aber wirklich - der Rest steht hier im 
Labor :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Andrew T. (marsufant)


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Hackerspce Offenburg: Da gibt es sowas doch bereits !!

siehe

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=hackerspace+offenburg

An der dortigne Hochschule z.B.


Alternativ kannst Du über

shackspace.de  Dir  eine Info ziehen wo was in Deiner Nähe ist.

von herbert (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Bei uns wäre die Mitbenutzung ja quasi "für umme",
> denn wir benötigen die Maschinen sowieso und sind eh vor Ort.

So wird das nicht gehen... ich denke ,dass in den Benutzungsgebühren 
auch Versicherungsbeiträge reingerechnet sind. Ich kenne im Umfeld schon 
ein paar Metallwerkstätten (Messebau, Büchsenmacher) mit guter 
Austattung aber da darf selbt ich als "vom Fach" aus 
Versicherungstechnischen Gründen nicht ran.Dieses Risiko gehen die nicht 
ein. Man könnte sich da ja mal erkundigen wie die das geregelt haben...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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@herbert:
So schrieb ich das ja oben :-)

Ätzend :-(

von Jay (Gast)


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Die Realität ist ja, dass "aus versicherungstechnischen Gründen" die 
Kurzform ist für:

"Wir wissen nicht genau was im Rahmen geltender Vorschriften und Gesetze 
und im Rahmen unseres Versicherungsschutzes erlaubt oder nicht erlaubt 
ist. Daher ist das Risiko für uns nicht überschaubar."

"Leider ist der Aufwand das genau herauszufinden so groß, dass es sich 
nicht lohnt. Hinzu kommt, dass man, wenn man zwei Spezialisten in dem 
Bereich fragt, drei Meinungen bekommt. Keine davon so belastbar, dass 
man den Service mit überschaubarem Risiko anbieten kann."

von heinz (Gast)


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Ich hab hier auch einiges an Maschinen an Maschinen rumstehen. Da kommen 
auch mal Bekannte vorbei und drehen sich eine Kleinigkeit.

Aber, an eine CNC gehen die nicht. Was ist wenn die gecrashed wird?

von Ulli-B (Gast)


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heinz schrieb:

> Aber, an eine CNC gehen die nicht. Was ist wenn die gecrashed wird?

Genau das ist das eigentliche Problem. So lange nichts passiert gibt es 
auch keine Probleme.
Was ist aber wenn etwas zerstört wird?
Fräser abgebrochen, Höhenreisser verbogen, ins Futter rein gedreht, 
usw....
Da kann aus einem "nur kurz abdrehen" ein 10000€-Schaden werden.

Ganz abgesehen von Verletzungen.

Da müsste man mal bei ein Hackerspace nachfragen  wie die das geregelt 
haben.

Ulli-B

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ulli-B schrieb:
> Da kann aus einem "nur kurz abdrehen" ein 10000€-Schaden werden.

Und da fehlt im Zweifelsfall auch die Einsicht, solch einen Schaden 
verursacht zu haben. Gerade bei Sachbeschädigungen fassen viele Leute 
die Begleichung des Schadens als Strafzahlung auf.

> Ganz abgesehen von Verletzungen.

Wenn sich derjenige in den eigenen Finger bohrt, kann man das ggf. noch 
als eigene Doofheit ansehen. Wenn aber derjenige vergisst, ein 
Spannwerkzeug vor dem Einschalten der Maschine abzuziehen, fliegt dieses 
ggf. im hohen Bogen durch die Gegend und trifft unbeteiligte Dritte. 
Spätestens dann hat man als Betreiber solch einer Werkstatt ein massives 
Problem.

von heinz (Gast)


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>Wenn aber derjenige vergisst, ein Spannwerkzeug vor dem Einschalten der >Maschine 
abzuziehen
Sowas kann, wenn die Maschine den Vorschriften entspricht, nicht 
passieren.

Aber wie Chris D. oben schon geschrieben hat, bei wem ist schon alles 
nach Vorschrift.

Bsp. Drehautomat mit Stangenlader. Macht man am Lader die Ladeklappe auf 
gibt es einen Notaus. Also - Schalter an der Klappe brücken.

>Da müsste man mal bei ein Hackerspace nachfragen
Meines Wissens nach haben die zB. 3D Drucker und ähnliches, sowas ist ja 
nicht wirklich gefährlich.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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heinz schrieb:
> Sowas kann, wenn die Maschine den Vorschriften entspricht, nicht
> passieren.

Naja, ersetzen wir "kann" lieber durch "soll"...

Und wenn dann ein Betriebsfremder irgendeine Schutzvorrichtung 
deaktiviert, ist die Kacke am Dampfen.

Um einigermaßen rechtssicher zu handeln, müssten alle möglicherweise 
genutzten Geräte nach jeder Nutzung auf Beschädigungen und 
Manipulationen kontrolliert werden. Das ist aufwändiger, als gleich 
einen Aufpasser danebenzustellen. Und letztrer könnte auch gleich die 
Maschine bedienen.

Wenn ich mir anschaue, welche teils weltfremden Vorstellungen von der 
Berufsgenossenschaft geäußert werden, wundert es mich sehr, dass 
überhaupt noch irgendeine produzierende oder handwerkliche Tätigkeit 
ausgeführt wird.

Einem Bekannten wurde eine Betriebsschließung angekündigt, weil die 
Wandhalterung eines Feuerlöschers 5cm zu hoch angebracht war. Und mein 
Optiker ist berechtigterweise am Schimpfen, weil er eine teure 
Schleifmaschine nicht mehr nutzen darf. Sie ist zwar technisch 
vollkommen in Ordnung und der Prüfer der BG konnte auch keinerlei 
mögliche Gefährdung erkennen. Aber die Maschine weist kein CE-Zeichen 
auf, da sie noch aus der Zeit vor der CE-Kennzeichnungspflicht stammt.

Und bei uns hat die BG abgelehnt, dass wir selbst die vorgeschriebenen 
BGV A3-Prüfungen durchführen, obwohl der dafür eingesetzte Mitarbeiter 
sowohl eine Berufsausbildung als Elektroniker als auch ein 
abgeschlossenen Hochschulstudium nachweisen kann. Die Begründung lautet, 
dass wir nicht nachweisen können, dass der Mitarbeiter seit mindestens 
zwei Jahren ausschließlich BGV-A3-Prüfungen durchführt.

von heinz (Gast)


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>da sie noch aus der Zeit vor der CE-Kennzeichnungspflicht stammt.
Da gibt es meines Wissens nach Altbestandschutz.

von vendsy (Gast)


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>Hackerspce Offenburg: Da gibt es sowas doch bereits !!
>
>siehe
>
>https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=hackerspace+offenburg
Ich will flexen, bohren, Blech und Rohre biegen.
Arduino kann ich selbst ..

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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heinz schrieb:
>>da sie noch aus der Zeit vor der CE-Kennzeichnungspflicht stammt.
> Da gibt es meines Wissens nach Altbestandschutz.

So ist es sicherlich, aber vielen BG-Mitarbeitern geht es doch um eine 
maximale Behinderung der betrieblichen Abläufe. Solche Leute sind 
irgendwann einmal aus produktiven Unternehmen hochkant herausgeflogen 
und versuchen nun, sich auf diese Art und Weise zu rächen.

von heinz (Gast)


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Zur Klarstellung.
Altbestand schützt nicht vor Nachrüsten auf die derzeit gültigen 
Sicherheitsvorschriften, aber CE muss nicht drauf.

von Prüfer (Gast)


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heinz schrieb:
> aber CE muss nicht drauf.

CE kann man selbst drauf pappen. Wenn das Gerät allerdings nicht
CE-Konform ist, kann es Ärger geben.

Andreas Schweigstill schrieb:
> Die Begründung lautet,
> dass wir nicht nachweisen können, dass der Mitarbeiter seit mindestens
> zwei Jahren ausschließlich BGV-A3-Prüfungen durchführt.

Klingt ganz so, als soll hier wieder eine Branche mit einer
gesetzlichen Daseinsberechtigung begünstigt werden, so wie
z.B. Schornsteinfeger bei Heizungen.

heinz schrieb:
>>Wenn aber derjenige vergisst, ein Spannwerkzeug vor dem Einschalten der 
>Maschine
> abzuziehen
> Sowas kann, wenn die Maschine den Vorschriften entspricht, nicht
> passieren.

Wenn du bei einer konventionellen Drehbank den Futterschlüssel vergisst
und die Mühle einschaltest (da gibts i.d.R. keine Schutzvorrichtung) 
fliegt das Teil dir gleich vor die Füße, noch bevor die richtig auf
Touren kommt.

Bei einer CNC hat man ja noch den Spritzschutzkasten davor, der
Personenschäden verhindert. Gibt innen höchstens ne Beule im Blech.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich mache das so:  Der Student, der in Mannheim Maschinenbau
studiert, macht ein Praktikum in meinem Laden.

Wenn der 3 Monate später kommt, weil er ein Metallteil braucht, kein
Problem.

Da muss auch mal Sonntags die Drehbank laufen. ( Mit meiner Aufsicht )

Es wäre mehr als Leichtsinnig, von einem Studenten 5 Jahre 
Berufserfahrung
zu erwarten. Das Risiko eine Maschine oder sich selbst zu schrotten
wäre mir da zu groß.

Grüße Bernd

von Gerd E. (robberknight)


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Bernd Funk schrieb:
> Da muss auch mal Sonntags die Drehbank laufen. ( Mit meiner Aufsicht )
>
> Es wäre mehr als Leichtsinnig, von einem Studenten 5 Jahre
> Berufserfahrung
> zu erwarten. Das Risiko eine Maschine oder sich selbst zu schrotten
> wäre mir da zu groß.

Wieviel Erfahrung würdest Du denn voraussetzen, bevor Du jemanden, den 
Du kennst, unbeaufsichtig an Deine Drehbank lässt?

von Schreiber (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Wieviel Erfahrung würdest Du denn voraussetzen, bevor Du jemanden, den
> Du kennst, unbeaufsichtig an Deine Drehbank lässt?

Was für eine Drehbank?
die alte Kleindrehbank zur Lehrlingsausbildung ist hier doch was anderes 
wie die fabrikneue CNC-Drehbank.

Prüfer schrieb:
> Wenn du bei einer konventionellen Drehbank den Futterschlüssel vergisst
> und die Mühle einschaltest (da gibts i.d.R. keine Schutzvorrichtung)
> fliegt das Teil dir gleich vor die Füße, noch bevor die richtig auf
> Touren kommt.

Theoretisch gibts da schon eine Schutzvorrichtung, das ist die extrem 
lästige Plexiglasabdeckung über dem Futter. Solange der Schlüssel steckt 
kann man diese Abdeckung nicht runterklappen und solange die Abdeckung 
oben ist läuft die Maschine nicht. Dummerweise verhindert diese 
Abdeckung auch, dass man viele Dreharbeiten erledigen kann...

...da könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass man diese Abdeckung 
nur zur BG-Kontrolle montieren muss...

vendsy schrieb:
> Ich kenne eine offene Holzwerkstatt in der Nähe. Aber ich suche eine für
> Metallverarbeitung.

Werkzeug zur Metallbearbeitung kann man viel einfacher ruinieren wie 
Werkzeug zur Holzbearbeitung oder Autowerkzeug und den Fehler erkennt 
man auch nicht so schnell.
Zudem sind die Schadenssummen viel höher, ein guter Fräskopf mit 
Wendeschneidplatten oder ein paar abgebrochene Hartmetallbohrer und 
schon bewegt man sich im oberen dreistelligen Eurobereich. Das einem 
Hobbybastler zu erklären dürfte schwierig sein, von einer angefrästen 
Fräsmaschine ganz zu schweigen.

das einem Hobbybastler zu erklären dürfte nicht ganz einfach werden...

von Uwe B. (spitfirexp)


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Mal so als Anmerkung am Rande.
Der klassische Hackspace ist nicht das was ihr sucht.
Eure suche geht mehr in die richtung Makerspace bzw. Fablab.
Es gibt viele Hackspaces, die das miteinander Vereinen.
Hier in Oldenburg sind alle drei unter einem Dach.

Bei uns haben wir eine kleine CNC-Fräse, einen Laserschneider (nicht für 
Metalle geeignet) mehrere 3D-Drucker und noch eine kleine Werkstatt mit 
MIG/MAG Schweißgerät Flex und co sowie Werkzeuge für Holt.
Natürlich auch eine menge an normalem Handwerkzeug.

Das große Problem ist wirklich Leute die sagen das sie mit einem Gerät 
umgehen können auch wirklich allein zu lassen.
Man weiß nie, ob derjenige sich wirklich damit auskennt, oder nur mal 
davon gehört hat.
Also gibt es Personen die Leute in die Geräte einweisen, und dabei 
bleiben, bis sie sich sicher sind, das diejenigen damit umgehen können.
Dann gibt es wieder Geräte die nur vom Besitzer bedient werden dürfen, 
bzw. in dessen beisein und wissen.
Grundsätzlich ist aber jeder für sein tun und handeln selbst 
verantwortlich.
Wenn jemand einen der Fräser abbricht muss er diesen ersetzten.
Die Nutzung der größeren Geräte ist auch an einer Gebühr gekoppelt, mit 
der dann auch Ersatzteile und weitere Fräser beschafft werden können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hackerspace
http://de.wikipedia.org/wiki/FabLab

Falls jemand Interesse am Oldenburger Hackspace hat, so kann er sich 
gerne die HP anschauen und mal vorbeikommen:)
http://mainframe.io/


Btw. gibt es einen Hackspace in Offenburg.
Einfach da mal reinschauen.
Die wissen sonst bestimmt so man kleinigkeiten machen kann.
http://www.section77.de/

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Theoretisch gibts da schon eine Schutzvorrichtung, das ist die extrem
> lästige Plexiglasabdeckung über dem Futter. Solange der Schlüssel steckt
> kann man diese Abdeckung nicht runterklappen und solange die Abdeckung
> oben ist läuft die Maschine nicht. Dummerweise verhindert diese
> Abdeckung auch, dass man viele Dreharbeiten erledigen kann...

Oder man benutzt einfach enfach eine Futterschlüssel der sich mit einer 
gefederten Hülse selbst aus dem Futter drückt. Als Lehrling hatte ich 
mal an der Mechanikerdrehbank das Vorgelege drin weil ich das Futter 
lösen wollte. Leider hatte ich am Futter die Schraube nicht gelöst so 
daß ich nachdem ich ordentlich Schwung aufgenommen hatte mir den rechten 
Daumen zwischen Schlüssel und Bett eingeklemmt habe. Der war nacher 
doppelt so dick wie der andere und schmerzte wie die Sau.

von Mosfet (Gast)


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> Oder man benutzt einfach enfach eine Futterschlüssel der sich mit einer
> gefederten Hülse selbst aus dem Futter drückt. Als Lehrling hatte ich
> mal an der Mechanikerdrehbank das Vorgelege drin weil ich das Futter
> lösen wollte.

Diese gefederten Schlüssel sind ja unglaublich dämlich. Wenn man da 
etwas mit Beilagematerial spannen muss, bekommt man einen Abfall weil 
einem die Hände ausgehen...

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