Hallo, ich möchte meine Staplerbatterie (24 V / 750 Ah ) mit 2 parallel geschalteten Solarmodulen laden. Die Ladespannung der Module (Umpp) beträgt 31,95 V. Der erzeugte Ladestrom geht über einen Laderegler in die Batterie. Wie verträgt meine 24 V Batterie die Ladespannung von knapp 32 V ? Ich bin mir nicht im klaren darüber, ob der Laderegler die Ladespannung auf ein für die Batterie verträgliches Maß einregelt. Ich bedanke mich für jede sachkundige Antwort.
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Der Akku ist niederohmig genug, so daß sich die erforderliche Ladespannung am Akku selbst einstellt, so lange der Akku noch genügend Ladestrom zieht. Was du sicherstellen mußt, ist die Begrenzung der Ladespannung auf ca. 28V (abhängig von Akkumodell und Temperatur). Sonst steigt die Spannung an, wenn der Akku voll ist und nur noch einen geringen Ladestrom zieht.
Kannst du direkt anklemmen, die Spannung stellt sich selbst ein. Bist dann zwar etwas aus dem MPP raus, aber das berücksichten eh nur rel. aufwändige Laderegler (welcher ist es denn?) Wenn der Akku den Kurzschlussstrom deiner Solarmodule verträgt (davon gehe ich mal aus) brauchst du keinerlei Lademimik - ausser eben abschalten, wenn der Akku voll ist.
Als erstes solltest Du die möglichen Leistungen mit einander vergleichen. Also Solar-Power vs. Stapler-Power. Genauer die Arbeit beider. Was ich aber nicht auf die Reihe bekomme ist die Normalität. Üblicherweise wirft die Sonne tagsüber mit Scheinen um sich. Also genau zu der Zeit, zu der auch der Stapler gebraucht wird. Üblicherweise kann man einen Stapler nachts in Ruhe laden, also zu der Zeit, zu der die Sonne auf der Rückseite der Scheibe (s. Terry Pratchett) rumlungert. Wird das Ganze eigentlich ein schön Wetter Gerät?
Staplerakkus müssen nicht zwingend ausschliesslich im Stapler benutzt werden :-)
Manfred K. schrieb: > Staplerbatterie (24 V / 750 Ah ) Wie viele Jahre möchtest du denn warten bis die voll ist? Du musst rund 900Ah in die Batterie laden. Du solltest schon viel Zeit haben, wenn du nur mit einem 80A Ladegerät lädst. Da brauchst du schon, wenn es ein W0Wa Lader ist, fast 14 Stunden. Jetzt kann ja jeder was anderes sagen, aber ich arbeite schon fast 27 Jahre für einen namenhaften Gabelstaplerhersteller als Service Techniker und weiß wovon ich rede.
Bist du sicher, das die Solarzellen ausreichend Energie liefern?
... schrieb: > die Module klemmen auf dem Dach Damit kompensierst du vielleicht den Verbrauch deiner Beleuchtung.
haha - ein Spass :-) Das sieht mehr so aus wie '3 Wochen in der Sonne - 1 Stunde fahren'. Aber mal Ernst beiseite, Du schreibst, das der Stapler einen 750Ah Akkusatz hat. Vergleich das doch bitte mal mit den Ampere, die die Module unter voller Sonneneinstrahlung maximal produzieren können. Nehmen wir mal an, das die Dinger 3 Ampere liefern können. Dann bräuchtest du also mindestens 280-300 Stunden mit voller Sonneneinstrahlung, um die Akkus zu laden. Du siehst, das es schon unwirtschaftlich ist, die Dinger auf dem Dach mit herumzufahren. Wenn du dir 40-50 solcher Panele in den Hof stellst, dann kannst du evtl. einen 2ten Akkusatz damit puffern.
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Matthias Sch. schrieb: > Du siehst, das es schon unwirtschaftlich ist, die Dinger auf dem Dach > mit herumzufahren. Na, zumindest hat er jetzt ein Regenschutz.
F. Fo schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Du siehst, das es schon unwirtschaftlich ist, die Dinger auf dem Dach >> mit herumzufahren. > > Na, zumindest hat er jetzt ein Regenschutz. Bei unserem Stapler ist mir die freie Sicht nach oben zugegebenermassen wichtiger.
Matthias Sch. schrieb: > Bei unserem Stapler ist mir die freie Sicht nach oben zugegebenermassen > wichtiger. Klar! Hätte ich auch bei der nächsten UVV (eigentlich heißt sie ja heute FEM 4.001) bemängelt.
Matthias Sch. schrieb: > Das sieht mehr so aus wie '3 Wochen in der Sonne - 1 Stunde fahren'. > Aber mal Ernst beiseite, Du schreibst, das der Stapler einen 750Ah > Akkusatz hat. Vergleich das doch bitte mal mit den Ampere, die die > Module unter voller Sonneneinstrahlung maximal produzieren können. Man kann ja mal ab und zu zusammen mit dem Stapler Urlaub in der Sahara machen. :-)
Matthias Sch. schrieb: > Bei unserem Stapler ist mir die freie Sicht nach oben zugegebenermassen > wichtiger. Es sind ja nicht alle Hochstapler. :-)
Sollte die Batterie unerwarteterweise wirklich voll werden, regelt der Laderegler ab. Mindestens dürfte die Konstruktion geeignet sein, die Selbstentladung zu kompensieren. Für 31V -> 24..28V lohnt der Mehraufwand MPP-Tracker kaum. Da reicht der einfachste Laderegler aus.
Helge A. schrieb: > Da reicht der einfachste Laderegler aus. Der Batterie ist das völlig egal, die Module kann er auch direkt anklemmen. Da lacht die Batterie drüber. Hier kann der TO mal ein wenig über Laden von Staplerbatterien lesen. http://www.hoppecke.de/content/download/brochures/zvei/Ladegeraetezuordnung.pdf Wenn er die in 11 Stunden voll haben will, dann braucht er schon ein 120A Ladegerät. Das bei WA. So eine 6 PzS 750 braucht schon ein bisschen Strom, um wieder voll zu werden.
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Hallo, besten Dank für die "Sachkundige" Antwort auf meine Frage. Nirgenwo war alledings die Rede davon, dass mit der Batterie auch Stapler gefahren wird. Ich glaube, das ist doch auch nicht zwingend notwendig, - oder? Der Akku wird seit nunmehr 6 Jahren mit Wind und Solarenergie geladen. Mit dem gewonnenen Strom versorge ich mein ganzes Haus. Jezt habe ich mir ganz einfach größere Module gekauft. Wegen der höheren Leistung war ich eben etwas unsicher. Kann doch vorkommen. MfG
Hallo, besten Dank für die "Sachkundige" Antwort auf meine Frage. Nirgenwo war alledings die Rede davon, dass mit der Batterie auch Stapler gefahren wird. Ich glaube, das ist doch auch nicht zwingend notwendig, - oder? Der Akku wird seit nunmehr 6 Jahren mit Wind und Solarenergie geladen. Mit dem gewonnenen Strom versorge ich mein ganzes Haus. Jetzt habe ich mir ganz einfach größere Module gekauft. Wegen der höheren Leistung war ich eben etwas unsicher. Kann doch vorkommen. MfG
Manfred K. schrieb: > Der Akku wird seit nunmehr 6 Jahren mit Wind und Solarenergie geladen. > Mit dem gewonnenen Strom versorge ich mein ganzes Haus. Aber wohl sicher nicht mit den Spielzeug-Solarzellen, die es hier im Thread zu sehen gab... Für ein ganzes Haus müssen die schon ein paar Nummern größer ausfallen, selbst wenn es sich nur um ein EFH handelt. In aller Regel kriegt man auf der Dachfläche eines EFH gerade genug Wandlerleistung unter, um die Selbstversorgung zumindest in der Bilanz zu gewährleisten. Und das auch nur dann, wenn die Heizenergie für die kalte Jahreshälfte aus anderen Quellen kommt. Und es braucht auch dann wesentlich mehr als nur einen Stapler-Akku, um die theoretische Selbstversorgung mit Strom tatsächlich auch praktisch ganzjährig zuverlässig sicherstellen zu können... Fuck. Das ist was für die Sahara, da funktioniert das tatsächlich, zumindest, solange kein längerer Sandsturm vorbeikommt...
c-hater schrieb: > Aber wohl sicher nicht mit den Spielzeug-Solarzellen, die es hier im > Thread zu sehen gab... Die hat irgend ein Fuzi gepostet, nicht der TO!
Manfred K. schrieb: > Der Akku wird seit nunmehr 6 Jahren mit Wind und Solarenergie geladen... ...und ist noch immer nicht voll! :-))
Manfred K. schrieb: > Hallo, > > ich möchte meine Staplerbatterie (24 V / 750 Ah ) ... zu viel Ah oder?
Tom69 schrieb: > ... zu viel Ah oder? Wofür zu viel? Um ein ganzes Haus zu versorgen? Dafür sind es noch viel zu wenige.
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