Hi, Gleich vorweg: Eine wirkliche Frage habe ich nicht, höchstens, ob es einen Grund für das Folgende geben könnte, den ich nicht sehe. Mietshaus, Neubau mit Tiefgarage. Zugang vom Keller in die Tiefgarage. In den Keller kommt man wie üblich nur mit dem Hausschlüssel. Vom Kellergang zur Tiefgarage gibt es eine Brandschutztür, die man per Klinke manuell öffnet. Dann kommt ein kleiner Gang (Schleuse nenne ich das mal) von 3m und eine weitere Tür zur Garage, die man mit einem Taster an der Wand elektrisch öffnen kann. Da ist nur ein Knauf und keine Klinke. Geht die Elektrik nicht, kriegt man die Tür nur mit dem speziellen Tiefgaragenschlüssel auf. In der anderen Richtung ist es genau gleich. Von der Tiefgarage aus Türklinke drücken, schwere elektrische Tür manuell öffnen und man ist in der Schleuse und kann per Taster die Tür zum Keller öffnen. Ohne Elektrik geht es auch hier nur mit dem Tiefgaragenschlüssel. Das Ganze war bisher symmetrisch. Von Tiefgarage oder Keller kommt man ohne Schlüssel per normaler Türklinke rein in die Schleuse. Raus kommt man in beide Richtungen mit dem elekrischen Türöffner oder wenn der mal wieder nicht geht nur mit dem Tiefgaragenschlüssel. Gehen beide elektrischen Türen nicht, ist man in der Schleuse gefangen, wenn man den Schlüssel nicht dabei hat. Normalerweise braucht man den ja nicht. Es nervt schon, daß diese elektrischen Türen nicht von alleine aufgehen, wenn man sie leicht öffnet. Man muß sie komplett aufdrücken und das geht schwerer als eine normale Brandschutztür mit automatischem Schliesser. Manchmal merken die Kacktüren das nach 60° Öffnung und machen den Rest selbst aber bei weitem nicht immer. Das muß doch anders gehen? Jetzt haben die Helden noch einen Bewegungsmelder in der Tiefgarage installiert. Die Tür von der Tiefgarage in die Schleuse öffnet sich nun automatisch, wenn man sich ihr nähert. Super! Nein, aus der Schleuse will man ja meistens nicht wieder raus in den Keller, wozu also auch gleich die Tür zum Keller damit öffnen. Ahhhhrrrggg Das Ganze ist doch total schwachsinnig, oder übersehe ich da was? - Bewegt man eine der Türen ein paar cm, geht sie automatisch auf und die Andere gleich mit. - Gleiches natürlich für den Bewegungsmelder - beide Türen gehen auf. - Türklinken auch innerhalb der "Schleuse". Damit man auch ohne Schlüssel zur Not aus der "Schleuse" wieder rauskommt. Wäre das so schwierig? Gruß, Norbert
Da steckt eine Brandschutzverordnung hinter. Wie das im Einzelnen ausssieht weiß ich allerdings nicht.
Hi, das sind Brandschutztüren,richtig. Man kann sich aber ohne Schlüssel in der Schleuse einsperren, wenn die Elektrik ausfällt. Da kommt dann nur noch Chuck Norris raus (springt durch geschlossene Stahltür). Es geht mir um die Logik der elektrischen Funktion der Türen. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Man kann sich aber ohne Schlüssel in der Schleuse einsperren, wenn die > Elektrik ausfällt. Ja, das ist extra für den Brandfall gemacht, damit die Feuerwehr nach dem Löschen ein paar Knochen abzunagen hat...
Norbert S. schrieb: > Man kann sich aber ohne Schlüssel in der Schleuse einsperren, wenn die > Elektrik ausfällt. Brief mit Aufforderung zur Rückmeldung der Kenntnisnahme an die Verwaltung, dann können sie nicht behaupten, es wäre ihnen entgangen. Das geht ja wohl gar nicht, dass man sich da einsperren kann und wenn man Pech hat drin verdurstet. Jeder blöde Fahrstuhl hat ne Notruftaste. Also entweder so, oder nach aussen von Hand ohne Schlüssel zu öffnende Türen.
Hi, ich habe eine bitterböse Email geschrieben. Das ist seit 1,5 Jahren so und niemandem aufgefallen. Dazu könnte es ja erheblich komfortabler sein wenn es sinnvoll gemacht wäre. Das Teure an der Sache, nämlich die elektrischen Türantriebe, ist ja schon da. Die Wohnungsbaugenossenschaft lässt sich da vom Bauträger oder der verantwortlichen Firma verarschen. Im Großen und Ganzen ist diese Wohnung einfach der Hammer. Nur diese Installationen und die mangelnde technische Kompetenz der Genossenschaft nerven massiv. Hast aber Recht. Daß man aus der Schleuse nicht herauskommt ohne Schlüssel ist nicht bloß unschön sondern gefährlich. Feuer in der Garage und Elektrik fällt aus. Da verreckt man elendig in dieser dusseligen Schleuse. Mal sehen, was ich als Antwort bekomme. Gruß, Norbert
Hallo, Norbert S. schrieb: > ich habe eine bitterböse Email geschrieben. "von starker, verletzender Boshaftigkeit" steht als Erklärung für "bitterböse" auf http://de.wiktionary.org/wiki/bitterb%C3%B6se. Warum gleich so unfreundlich? Kennst Du den betreffenden Sachbearbeiter bereits? Aus meiner Sicht wäre hier sachlich formulierte Kritik angebrachter gewesen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo Guido, "... besonders pedantische kleinliche Menschen" steht als Erklärung für "Korinthenkacker" auf http://de.wikipedia.org/wiki/Korinthenkacker. Mit freundlichen Grüßen, Alex
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Hallo, Alexander H. schrieb: > Hallo Guido, > > "... besonders pedantische kleinliche Menschen" steht als Erklärung für > "Korinthenkacker" auf http://de.wikipedia.org/wiki/Korinthenkacker. > > Mit freundlichen Grüßen, mein Hinweis an Norbert ging nur in die Richtung, dass es meist sinnvoll ist sachlich zu bleiben. Insbesondere dann, wenn man sein Gegenüber nicht kennt. Dieser Hinweis hat nichts mit "Korinthenkackerei" zu tun. Mit freundlichen Grüßen Guido
Nett. Muss man da also immer einen Kuhfuss (Brecheisen) dabei haben? Nachdem ich mittlerweile 2 mal in Fahrstülen stecken geblieben bin spiele ich immer mit diesem Gedanken, wenn ich länger in Städten unterwegs bin. Zumindest Torx-TR Schruabendreher können einem das Leben doch echt erleichtern. Und bei Bahnfahrten 4-Kant Schlüssel.
Hallo Guido, hat es insofern doch, als dass man Briefe, Emails etc. mit deutlichen, aber doch die Norm wahrenden Worten auch gemeinhin als böse bezeichnet. Und die sind bei Hausverwaltungen nicht selten nötig, weil diese in der Regel nur dann schnell reagieren, wenn sie was zu bekommen haben, eigene Erfahrung. Ich denke, der gute Norbert wird nicht beleidigend geworden sein, schließlich will er ja was erreichen mit seinem Schreiben. Ich wollte dir natürlich nicht auf die Füße treten, fand deinen Post nur etwas kleinlich. Grüße, Alex
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Wundert mich eigentlich irgendwie, dass die Brandschutzabnahme dazu nichts gesagt hat. Das ist doch eine Falle ersten Grades. Das will ich mir lieber nicht ausmalen was passiert, wenn es brennt und der Strom weg ist. Ich dachte immer, Brandschutztüren müssen leicht zu öffnen sein. Ohne Schlüssel.
Norbert S. schrieb: > Ohne > Elektrik geht es auch hier nur mit dem Tiefgaragenschlüssel. Ist das sicher so? Sollten die Türen nicht automatisch aufgehen wenn der Strom ausfällt?
Dumdi Dum schrieb: > Ist das sicher so? Sollten die Türen nicht automatisch aufgehen wenn der > Strom ausfällt? Ein Brandschott soll auf gehen, wenns brennt? Das ist ja ganz neu...
Hi, also ich denke nicht, daß meine Email unhöflich war, insofern war bitterböse vielleicht nicht der richtige Begriff. Sehr deutlich war es vielleicht. Was bei Stromausfall passiert kann ich nicht sagen aber sie waren schon öfter defekt und dann waren sie zu und liessen sich nur mit roher Gewalt öffnen. Gruß, Norbert
Uhu Uhuhu schrieb: > Ein Brandschott soll auf gehen, wenns brennt? Das ist ja ganz neu... Nein, die Tür soll zufallen (oder bleiben) aber das Schloss sollte doch aufgehen, oder?
Dumdi Dum schrieb: > aber das Schloss sollte doch aufgehen, oder? Ja natürlich, das ist doch völlig unstrittig. Nur ist eben bei einem Brand mit Stromausfall zu rechen und Aufzüge soll man dann bekanntlich auch nicht benutzen...
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wie wäre es mit Keilen, bis der Umstand behoben ist: erste Tür öffnen, Keil rein, damit die nicht zugeht. Zur 2. Tür gehen. Öffnen. Keil rein. Zur ersten Tür zurück gehen, Keil mitnehmen, Tür geht zu. Dann aus der 2. Tür raus, und Keil mitnehmen. klar, Du müsstest immer Keile oder was anderes was die Türen blockieren kann mit haben, aber bevor man sich einschliesen lässt?
Hi, man kriegt die Türen vom Inneren der Schleuse ohne Strom oder Tiefgaragenschlüssel nicht auf, da sind gar keine Türklinken dran. Das ist die erwähnte Falle. Wenn man vom Keller aus reingeht kann man das nichtmal merken denn von dort muß man die Tür manuell öffnen. Damit hätte ich mich schonmal fast darin eingesperrt denn ich hatte den Tiefgaragenschlüssel nicht dabei. Normalerweise braucht man den ja nicht. Sind beide Türen kaputt kommt man zwar rein aber nicht wieder raus. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Mal sehen, was ich als Antwort bekomme. Wenn die nicht spuren solltest du die Feuerwehr davon informieren - die haben in solchen Dingen garantiert einen Humor...
Uhu Uhuhu schrieb: > Norbert S. schrieb: >> Mal sehen, was ich als Antwort bekomme. > > Wenn die nicht spuren solltest du die Feuerwehr davon informieren - die > haben in solchen Dingen garantiert einen Humor... Wie ist das in Deutschland? Hier in Österreich findet alle paar Jahre eine Begehung durch die Feuerwehr statt, bei der dann regelmässig die Kinderwagen am Gang moniert werden, weil sie eine Verengung des Fluchtwegs darstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sowas durchgehen lassen würden.
Karl Heinz schrieb: > Wie ist das in Deutschland? Von Amts wegen sehr streng. Zumindest in Großstädten mit Berufsfeuerwehr wird bei Begehungen alles sehr genau genommen. Wie es auf dem flachen Land ist, weiß ich nicht.
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Ich hatte in meiner früheren Wohnung sowas ähnliches, aber "richtig rum" Vermutlich wurden hier die Schlösser falschrum montiert, es muss nämlich genau anders rum sein: Du musst aus der Schleuse jederzeit rauskommen, nur rein darfst du nur mit Schlüssel (wir hatten da keine Taster) Auch wenns bei uns richtig rum war, hat mich das mit dem Schlüssel auch immer ungemein genervt. Aber es war notwendig, um sich vor ungebetenen Gästen durch die TG zu schützen (was hilft eine versperrte Haustür, wenn man durch die TG reinkommt...)
Da stimmt was gewaltig nicht. Es muss jederzeit ( Auch bei Stromausfall ) möglich sein, diesen Zwischenraum zu verlassen. Türdrücker in beide Richtungen ist das mindeste. Grüße Bernd
Hi, ich hab mal mit einem Kollegen gesprochen der bei der FF ist. Als Notausgang ist das denkbar schlecht, weil nahezu am anderen Ende der Tiefgarage von der Einfahrt aus. Es bildet sich beim Brand immer ein Zug von der Einfahrt in die Garage und das ist so gewollt. Das ist auch nicht als Notausgang gekennzeichnet, ein Ausgang neben der Einfahrt aber schon. Er hat aber noch auf ein weiteres Detail hingewiesen: Der Bewegungsmelder, der von der Tiefgarage die erste Tür öffnet, dürfte ja ein PID-Sensor sein. Beim Brand sieht der auch sich bewegende Wärmequellen und macht die Brandschutztür auf. Es ist also eher umgekehrt als ich es mir wünschen würde. Die zweite Tür damit zu öffnen wäre fatal, selbst für die erste Tür dürfte da kein PID-Sensor sein, der die Tür automatisch öffnet. Daß man da gefangen werden kann kommt dann noch oben drauf. Das passt also alles hinten und vorne nicht. Gruß, Norbert
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