Forum: Offtopic Ich werde bald selber kündigen.


von X. A. (wilhem)


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ja...ich habe schon lange in diesem Foren recherchiert und viel gelesen.
Doch ist es so, dass ich wegen Überforderung und Streß meinen alten Job 
nicht mehr mit Begeisterung und Motivation weiterführen kann.
Entscheidend ist auch eine Weiterbildung, die ich super gerne machen 
will und meine Berufsaussichten deutlich steigern wird.
Leider, nach einer Leistungsberatung bei dem Arbeitsamt, wollen meine 
Kündigung nicht als wichtiger Grund anerkennen und daher bekomme ich die 
volle Sperrzeit.

Eigentlich ist dies in sich kein Problem, da ich mit meinen Ersparnissen 
bis Ende der Weiterbildung "überleben" kann.
Die Frage, die ich mir stelle ist: ob ich mich überhaupt beim Arbeitsamt 
als Arbeitsuchend melden soll oder nicht. Na..klar...wenn ich eine 
Weiterbildung machen will, dann wieso sich als Arbeitsuchend melden?!? 
Es macht doch keinen Sinn....

Doch ich denke (und weiß aber genau nicht) dass wenn ich mich als 
Arbeitsuchend beim Arbeitsamt melden würde, dann soll ein zukünftiger 
Arbeitgeber eher motiviert sein, mich einzustellen, da er dadurch mich 
aus dem Pool der Arbeitslosen "entzieht".
Dies ist doch nur eine reine Spekulation, da ich nicht weiß, wie es in 
tat läuft.

Sicher ist nur, dass ich meinen jetzigen Job aufgeben will, eine 
Weiterbildung machen und während dieser Phase keinen neuen Job annehmen.

Warum schreibe ich hier? Weil ich mehr von eurer eigenen Erfahrung 
erfahren möchte und vielleicht ein paar sinnvolle verdammten guten Tipps 
von Euch bekommen.

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Zum Amt geh erst wenn das Ende deiner Weiterbildung ansteht, bzw. 
rechtzetig bevor dir das Geld ausgeht. am besten gar nicht wenn dues 
vermeiden kannst. Erst dann melde dich Arbeit suchend, solange 
konzetrier dich darauf deine Pläne umzusetzen. Wer weis was bis dahin 
passiert. Nur fürs gemeldet sein bekommst du genau Nichts. Und 
Arbeitslosigkeit ist kein Pluspunkt im Lebenslauf. Eine selbst 
finanzierte Weiterbildung schon eher. Das zeigt das du etwas erreichen 
willst. Wenn du allerdings über das Amt weitergebildet wirst hat das 
eher wieder so einen Tutch: "Na ja, der war in seinem Beruf nicht zu 
gebrauchen soll er was Anderes probieren. Also auch kein Vorteil.

Namaste

von Claus M. (energy)


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Dave Anadyr schrieb:
> Doch ich denke (und weiß aber genau nicht) dass wenn ich mich als
> Arbeitsuchend beim Arbeitsamt melden würde, dann soll ein zukünftiger
> Arbeitgeber eher motiviert sein, mich einzustellen, da er dadurch mich
> aus dem Pool der Arbeitslosen "entzieht".

Unsinn, Arbeitgeber interessieren sich einen SCH**** für den Pool der 
Arbeitslosen. Eher sind deine Chancen geringer, da sie wohl davon 
ausgehen müssen, dass du nicht sehr gefragt bist, wenn du das AA 
brauchst für einen neuen Job.

von X. A. (wilhem)


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Danke für Deine ermutigende Antwort!!!

Der aktuelle Job ist eher ein Alptraum geworden, eine endlose Schleife 
von Aufgaben, die mich langsam auf die Nerven gehen. Ein Gespräch mit 
dem Chef gab es...ohne nichts an der Situation zu ändern.

Ich hatte bereits mit dem Arbeitsamt ausführlich drüber gesprochen. Ihre 
Antwort war ein Brief, den ich 3 Tage später zu Hause bekam...ein 4 
seitiges Protokoll, das ich meinem Arzt hätten geben sollen, um das 
Risiko eines Burnouts schriftlich bestätigen zu lassen.
Wahnsinn...zuerst ist es bei mir nicht (fast) so weit, und zweitens 
könnte ich dann meine Tätigkeit nicht mehr üben.

Das sinnvollste ist, eine Weiterbildung auf eigenen Kosten 
abzuschliessen und selber einen neuen Job suchen.

Ich mag dieses Forum und dessen Community... hier sind immer Leute 
dabei, die bereit sind, anderen zu beraten.

Gruß

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Such dir einen anderen Job, DANN kündige. Was ist daran so schwierig? 
Sinnvoller gehts nicht.

von X. A. (wilhem)


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Das Problem ist: ich will die Weiterbildung machen. Und das kommt an der 
richtigen Zeit in meinem Leben...
Einen anderen Job anzunehmen, kann ich. Doch nicht während der 
Weiterbildung.

Aber ich will hier keinen "Krieg" wegen Meinungverschiedenheit entstehen 
lassen. Jeder hat seine Perspektivek, jeder hat seine Bedürfnisse. Was 
ich mir wünsche sind eher Tipps bzw. Erfahrungen :)

Gruß

von Peter R. (pnu)


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So wie ich das verstehe, besteht Dein Problem in der Sperrfrist, die mit 
selbst ausgesprochener Kündigung entsteht.

Da Du bei der Weiterbildung sowieso nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung 
stehst, stellt sich das Problem aber nicht.

Viel kritischer ist aber der Fall, dass die Weiterbildung abgebrochen 
werden könnte. (Dann kann die Sperrfrist noch eine Rolle spielen.)

Motivänderung, zu hohe Anforderungen, miserable Institution, Abbruch des 
Kurses wegen zu geringer Beteiligung usw. können da Gründe sein.

Da müsste es aber möglich sein, eine Auskunft beim Arbeitsamt zu 
bekommen, unter welchen Bedingungen eine Sperre verhängt wird. 
(möglicherweisew entsteht keine Sperrfrist, wenn der Abbruch nicht aus 
persönlichen Gründen erfolgte)

Auch über die Zuverlässigkeit der weiterbildenden Organisation könnten 
da Informationen vorliegen.

Was die burn-out Geschichte zutrifft? Selbstdiagnose ist da Unsinn, das 
steht dem Arzt zu. Nach der Weiterbildung bist Du wohl nicht 
verpflichtet, bei der Bewerbung zu erzählen, dass Du wegen burn-out in 
die Weiterbildung gingst. Das bleibt Arztgeheimnis.

von Knut _. (_knut_)


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Vielleicht wäre ein Job mit z.B. 20h eine sinnvolle Alternative.
Nebenbei Weiterbildung, trotzdem etwas Geld...
Soll auch Leute geben, die neben einem Vollzeitjob noch studieren :)
Aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job suchen ist nie eine gute Idee, 
da hier der Arbeitgeber eine bessere Verhandlungsbasis hat.

von Paul B. (paul_baumann)


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Denke daran, daß Du selbst für Deine Krankenversicherung sorgen mußt, 
wenn Du in der (selbstbezahlten) Weiterbildung bist.

MfG Paul

von X. A. (wilhem)


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Danke für die ehrlichen Ratschläge Jungs....
Das mit den 20 Stunden pro Woche ist eine sehr gute Idee und ich hatte 
mir auch gedacht, eine solche Tätigkeit in meiner Stadt auszusuchen.

Das mit den Freiwilligen Beiträgen an der Krankversicherung hatte ich 
schon im Kauf genommen. Am Telefon wurde mir gesagt, die Kosten liegen 
in der Höhe ~ 164 € pro Monat.
Also machbar.

Aber eine wichtigere Frage habe ich jetzt.
Wie sieht es mit der Renteversicherung aus?!?!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Meine persönliche Meinung: Bis das für Dich tragend wird ist das 
umlagebasierte Rentenniveau auf Hartzniveau angekommen.
Ich bin knapp 55 und erhoffe mir daraus nichts mehr. Und kapitalgedeckte 
Altersvorsorge, daran verdienen nur die Anbieter.
Unterm Kopfkissen hast du mehr davon, falls der Euro nicht in 
anstehenden Turbulenzen der nächsten Jahre explodiert. Also ruhig Blut. 
Wenn du Sicherheit suchst: "Die böse Nachricht, es gibt keine."

Namaste

von Michael .. (thing)


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Dave Anadyr schrieb:
> Sicher ist nur, dass ich meinen jetzigen Job aufgeben will, eine
> Weiterbildung machen und während dieser Phase keinen neuen Job annehmen.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen den Thread in Ausbildung und
Beruf zu veröffentlichen? Denn da wäre es vom Thema sicher besser
aufgehoben.

Über die Art und Dauer der Weiterbildung hast du leider nichts
gesagt, aber man kann dafür sowohl seine Jahresurlaub verwenden, wie
auch Bildungsurlaub beantragen, der einen zu steht. Nach Wikipedia
sind das zwar nur 5 Tage Bildungsurlaub, aber wenn es hilft,
dann hilft es.

Grundsätzlich ist die Info von der Arbeitsagentur richtig, aber
das betrifft ja nur Arbeitslosengeld I, welche ja Einkommensabhängig
berechnet wird. Trotzdem muss man nicht ohne Geld da stehen.

Es gibt aber noch Arbeitslosengeld II das vom Jobcenter gezahlt
wird und aus dem Regelsatz und den Kosten der Unterkunft (Miete
und Heizung) besteht. Außerdem ist man dann normalerweise gesetzlich
krankenversichert.
Das wird nämlich angesetzt wenn man kein oder nur geringes
Einkommen hat und das eigene Vermögen nicht über dem Schonvermögen
liegt. Sicher gibts bei Eigenkündigung auch drei Monate weniger Geld,
aber die Gründe für eine Eigenkündigung können da schon eher Gehör
finden, Schlüsselwort: Unzumutbarkeit. Wenn nicht, gibts wenigstens
die KDU und etwas weniger Geld nebs Lebensmittelgutscheine.
Voraussetzung ist ein Leistungsablehnungsbescheid von der
Arbeitsagentur, den man dem Jobcenter vorlegen muss.
Knackpunkt ist, dass die Sachbearbeiter einen frisch Entlassenen
gern gleich mal in eine Massnahme stecken möchten um wieder Fit
für den Arbeitsmarkt gemacht zu werden, was man aber unter deren
Federführung eher vergessen kann. Man kann ja dann die Weiterbildung
ins Gespräch bringen und wenn der Sachbearbeiter einigermaßen
vernünftig ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese
Weiterbildung vom Jobcenter unterstützt und bezahlt wird.
Man muss das eben mit Engagement durch entsprechende Argumente
durch setzen.

Wenn die Vorschläge nicht akzeptabel sind und man unbedingt
von einer Firma weg will, dann sollten sich doch Mittel und Wege
finden lassen, um das ganze in die Wege zu leiten. Ein Chef
kann doch schnell das Vertrauen in seinen Mitarbeiter verlieren,
so das die Firma kündigt. Ist natürlich nicht die beste Methode,
aber z.B. keine Überstunden mehr machen zu wollen und auch sonst
nicht mehr die volle Arbeitsleistung zu bringen, nebs den Wunsch
gekündigt werden zu wollen kann schon die richtige Vorgehensweise
sein, damit das Arbeitsverhältnis von Arbeitgeberseite gekündigt
wird.
Besser wäre es aber in jedem Fall erst mal einen neuen Arbeitgeber
zu finden, der einen überhaupt mal einstellen will.
Evtl. würde sogar der die Weiterbildung unterstützen und bezahlen.
Ansonsten hat man eine Weiterbildung die von keiner Firma anerkannt
wird und dann?

>Aber eine wichtigere Frage habe ich jetzt.
>Wie sieht es mit der Renteversicherung aus?!?!

Ein paar fehlende Beiträge werden sich kaum bei deiner Rente
bemerkbar machen. Bei ALG 1 wird das wohl bezahlt, bei ALG 2
dagegen nicht, weil da nur die Bezugszeiten gemeldet werden.
Natürlich kannst du freiwillig Beiträge zahlen, aber wozu?

: Bearbeitet durch User
von X. A. (wilhem)


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Hallo Michael,
ich kann leider diesen Thread nicht verschieben. Falls ein Moderator 
diese ganze Diskussion unter Ausbildung und Beruf verschieben möchte, 
sehr gerne!!!

Ok, das mit der Ausbildung stimmt es. Sie wird zirka 6 Monate dauern und 
wird von meinem Arbeitgeber kaum unterstüzt. Warum? Weil ich bisher eine 
Spitze-Position bei meiner Firma habe, die schwer "umzutauschen" ist. 
Das ist aber auch die schlechte Seite meiner Tätigkeit: da ich viel 
gefragt bin, bin ich stets überfordert. Ich habe jahrelange versucht, 
meine Arbeit am besten zu erledigen und meinem Chef zufriedenzustellen. 
Doch statt Entlastung, bekam ich noch mehr und mehr Arbeit.
Ich glaube... ich habe meine persönlichen Grenze kurz vor Weihnachten 
erreicht, in dem ich mir, ganz bewusst, gesagt habe: "Jetzt basta!"
In der Zwischenzeit hatte ich mich bereits herumgeguckt und mich 
unterschwellig für eine "Vertiefung" in einem anderen Bereich 
entschieden, der leider nicht direkt mit meiner aktuellen Tätigkeit 
verknüpft werden kann.
Jetzt...ich bitte hier einfach um Verständnis. Da jeder dieses Forum 
lesen kann, möchte ich auch ein gewisser Grad an "Anonymität" haben. 
Letztendlich geht es darum, von meinem Arbeitgeber zu kündigen und er 
wird bestimmt was unternehmen, um dieses Ereignis zu verhindern.
Selbstverständlich bin ich bereit, meine Situation zu erklären und 
verständnissvolle Statusinformationen zu offenbaren, aber bei manchen 
Sachen bin noch vorsichtiger.

Ehy! Wer weiß...vielleicht wird mein Chef mich tatsächlich 6 Monate 
lange zu hause freistellen, um meine Weiterbildung abzuschließen. Ich 
gehe aber eher davon aus, dass er auf diesen Punkt nicht eingehen wird.

Was an ALG II betrifft: ich habe bisher nur ein Leistungsgespräch beim 
Arbeitsamt gehabt. Dabei ginge es eher darum, ob ich überhaupt Anspruch 
auf ALG I überhaupt habe. Doch schlugen die mir nicht vor, einen 
Anspruch auf ALG II anzufordern bzw. mich darüber zu informieren. Ich 
ginge davon aus, dass ALG I und II die gleichen Bedingungen 
voraussetzen.

Ich werde mich nun darüber informieren, direkt beim Jobcenter. 
Vielleicht kriege ich doch finanzielle Unterstützung während meiner 
Weiterbildung.

Schönen Tag noch!

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael ... schrieb:
> Man kann ja dann die Weiterbildung
> ins Gespräch bringen und wenn der Sachbearbeiter einigermaßen
> vernünftig ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese
> Weiterbildung vom Jobcenter unterstützt und bezahlt wird.
> Man muss das eben mit Engagement durch entsprechende Argumente
> durch setzen.

Vergiss es die Nummer habe ich in den neunzigern mal versucht. Am Ende 
wurde mir als gelerntem Elektriker mit 30 kV Schaltberechtigung ein Kurs 
zur "Weiterbildung Elektrotechnik für Schlosser" fast aufgenötigt 
(Sperre wegen mangelnden Mitwirkens angedroht), den ich nur mit viel 
Mühe (beim Chef des Arbeitsamtes) abwenden konnte, da er weit unter 
meiner nachgewiesenen Qualifikation anfing und endete.

Nein wenn Dave das alleine stemmen kann, so wäre es ein Fehler, für ein 
paar Kröten vom Amt, sich da rein reden zu lassen. Und Krankenkasse 
freiwillig zu zahlen ist auch nicht das Problem.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Washington I. (washington_i)


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Hallo,

ich biete hier einen einfachen Algorithmus, der einige Vorteile bietet.

Gegeben:
Festanstellung, Vollzeit, hohe Arbeitsbelastung, kaum 
Fortbildungsmöglichkeiten. Anstellung ist schon länger.

1. Schritt:
Geschäftsleitung nach Fortbildung anfragen, ob die da was bieten. In der 
Regel sollte da keine taugliche Antwort kommen, wenn der Chef clever 
ist, kommt vielleicht etwas wie "Betriebssanitäter" oder ähnliches.

2. Schritt:
Teilzeitarbeit beantragen, da gibt es praktische Vorlagen im Netz.
Man kündigt Teilzeitarbeit, z.B. 50%, an, die Chefs haben Anspruch auf 
ein Gespräch, müssen aber dann Teilzeitarbeit gewähren. Zur erwarten 
wäre eine Aussage wie "aber Sie sind unersetzbar, Teilzeitarbeit kommt 
nicht in Frage!" - Damit steigt jedoch der Wert der eigenen Karten.
Wichtig: Die Teilzeit stets befristen auf 12 Monaten, und drei Monate 
vor Ablauf wieder verlängern. Ansonsten hat man kein Anspruch auf volle 
Arbeitszeit wenn man es gerne möchte. Sollte man zwischenzeitlich 
berufsunfähig werden, gibts nach Ablauf der Frist die volle Rente.

3. Schritt:
Mehr Zeit geniesen, Zeit für eigene Fortbildung haben etc, aber dennoch 
noch ein regelmässiges Einkommen für SozVers haben. Cool.

Nicht dem Chef verraten, aber Nebenbeschäftigungsverbote im 
Arbeitsvertrag können ignoriert werden, solange man nicht Konkurrenz der 
Firma ist. Also kann man dann neben seiner Teilzeitarbeit auch ein 
Kleingewerbe oder Freiberuflertum aufziehen.

4. Schritt:
Chef kündigt? Dann sofort zum Arbeitsamt. Ist die Kündigung wegen der 
Teilzeitarbeit ausgesprochen worden hat man sehr gute Karten.

Wie immer: alles schriftlich geben lassen, wenn Chef was zusagt. Gerne 
gibts ja bei kleinen Betrieben mündliche Absprachen, die klanglos 
verschwinden sobald es dem Chef genehm ist.

Viel Erfolg, halt uns auf dem Laufenden

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das klingt prinzipiell nicht unvernünfitg ;)

2 Haken hatte es aber,
Man kann auch in Teilzeit zu Mehrarbeit aufgrund betrieblicher 
Notwendigkeit herangezogen werden. Und man kann seine Arbeitszeit nur 
schwer selbst festlegen, was dazu führen kann das man nicht an den 
Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen kann wenn der AG dies 
unterbinden will. Und das wollen sie zumeist wenn sie keinen Vorteil für 
sich darin sehen. Vergiss nicht der AG benötigt abhängig Beschäftigte. 
fortbildung welche nicht vorrangig dem Unternehmen dient macht aber 
Unabhängig und kostest das Unternehmen bereits einkalkulierten Gewinn.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


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Eine Bekannte von mir hat eine Weiterbildung vom Amt bezahlt bekommen, 
plus "Taschengeld". Wegen Gefahr von dauerhafter Arbeitsunfähigkeit 
durch ihren letzten Job. Das mußte allerdings bei einer bestimmten 
Stelle durchgeführt werden.

von X. A. (wilhem)


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Hallo zusammen,
ich wollte hier kurz zusammenfassen: ich hatte gekündigt, ich habe meine 
"Ausbildung" mit max. Noten (sogar etwa früher als geplant) 
abgeschlossen und dadurch (dies war echt nicht vorhersehbar) habe ich 
einen tollen Job bekommen. Der Job entspricht ganz genau meinen 
Vorstellungen und ich hoffe, ich werde bei dieser Fa. bis zur Rente 
bleiben.

Jedenfalls, was ich hier eigentlich sagen wollte, ist:
"Folgt Eurer inneren Stimme"

Bei mir war so...ich war am Anfang skeptisch, dennoch hatte ich 
innerlich das Gefühl, dass ich diesen Schritt hätte machen sollen. Und 
hat es sich gelohnt...

Danke Euch für Eure damalige Unterstützung.

Eine Umarmung.

Gruß


PS: dem Arbeitsamt habe ich nicht Bescheid gegeben. Dort waren all diese 
Prozeduren viel zu kompliziert. Bezahlt habe ich selber. Selbst einen 20 
Stunden Job war für das Arbeitsamt unvorstellbar. Dies hatte aber dazu 
geführt, dass ich mich richig 120% auf die Ausbildung fokussieren 
konnte.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Dave A. schrieb:
> ....habe ich
> einen tollen Job bekommen.
Prima -dazu gratuliere ich Dir.

> Der Job entspricht ganz genau meinen
> Vorstellungen und ich hoffe, ich werde bei dieser Fa. bis zur Rente
> bleiben.

Naja, das ist heutzutage nur möglich, wenn Du schon 66 Jahre auf dem 
Buckel hast.
;-)

Dave A. schrieb:
> Eine Umarmung.

PFFF!! Nicht so fest -ich kriege ja keine Luft mehr.

Dave A. schrieb:
> PS: dem Arbeitsamt habe ich nicht Bescheid gegeben.

Dadurch sind Dir wahrscheinlich eine Menge Knüppel zwischen den Beinen 
erspart geblieben.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich schließe mich dem Paul an.

Junge das hat du genau richtig gemacht. Ich gratuliere Dir herzlich zum 
Erfolg.

Und Ich wünsche uns allen das wir hier auch künftig noch viel über deine 
Erfolge und Projekte lesen werden. Dass Du sie haben wirst, da bin ich 
sicher. Du hast den richtigen Biss. Vielleicht wird sogar dein Wunsch 
mit dem Bleiben bis zur Rente war. Aber auch wenn nicht Du weißt jetzt 
was möglich ist. Niemand mehr kan Dich aufhalten wenn du nur fest an 
Dich glaubst kannst du alles erreichen was Du willst.

Namaste

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