Hallo, als ich letzte Woche in der Firma wieder ein paar Balken auf LED Röhren umgebaut habe (alles raus, direkt an die Fassungen verdrahtet) wurde ich neugierig und machte mal eine Messung: Älterer Feuchrahmbalken, 2x 58W, jede Röhre eigenes VVG und Starter mit Kondensator. Also einfach nur die Starter und Röhren ersetzt, Multimeter in Serie ->> Stromaufnahme 0.99A!! Ohne Kondensator warens dann nur noch 0,45A ohne VVG 0,38A. Habe ich irgendwo einen Fehler oder ist die Sache mit den Überbrückungsstarter ein großer Schwindel?? lg
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Fabian schrieb: > Habe ich irgendwo einen Fehler oder ist die Sache mit den > Überbrückungsstarter ein großer Schwindel?? Nimm doch den Überbrückungsstarter einfach raus, dann siehst Du, ob das Schwindel ist... Mach aber vorher die Taschenlampe an. ;-) MfG Paul
Fabian schrieb: > Also einfach nur die Starter und Röhren ersetzt, Multimeter in Serie ->> > Stromaufnahme 0.99A!! Es handelt sich hier doch sicherlich um Wechselstrom; solange Dein Multimeter nicht zwischen Blind- und Wirkstrom differenziert, ist Deine Messung sinnarm.
??? Was sollte das bringen? Es ist schon klar dass der Kondensator auf L und N den vielen Strom aufnimmt!
Fabian schrieb: > Hallo, als ich letzte Woche in der Firma wieder ein paar Balken auf LED > Röhren umgebaut habe Was versprichst Du Dir davon? Längere Lebensdauer oder höheren Wirkungsgrad?
Fabian schrieb: > Älterer Feuchrahmbalken Was bitte ist ein "Älterer Feuchtrahmbalken" Rahm ist ein Milchprodukt, ein Balken ein tragendes Teil für Decken oder Wandkonstruktion...
Fabian schrieb: > Habe ich irgendwo einen Fehler oder ist die Sache mit den > Überbrückungsstarter ein großer Schwindel?? Nein - dein Ansatz ist von vornherein falsch. Leuchtstoffröhren ebenso wie weisse LEDs liefern derzeit rund 100 lm pro Watt. Zur Energieersparnis Leuchtstoffröhren durch LEDs zu ersetzen ist daher einfach Unsinn. Es kann andere Gründe geben, z.B. Lebensdauer: besonders in Industriehallen kommt der Austausch von Deckenlampen ziemlich teuer. Georg
Georg schrieb: > Es kann andere Gründe geben, z.B. Lebensdauer: besonders > in Industriehallen kommt der Austausch von Deckenlampen ziemlich teuer. ...und wieviel höher ist die Lebensdauer? Eine 40W-Leuchtstofflampe im Dauerbetrieb (Ohne Ausschalten) hat bei mir mal mehrere Jahre gehalten.
Was auch nicht zu übersehen ist: Der Wirkungsgrad beider Leuchtentechnologien (EVG vorausgesetzt) ist etwa gleich. Wenn es eine geringere Stromaufnahme durch LED gibt, dann ist diese mit geringeren Lichtstrom verbunden. Die Zertifizierung der Leuchte erlischt, da sie so geprüft ist, wie sie vom Hersteller ausgeliefert wurde und nicht mit irgendwelchen LED Gefummel. Die Lebensdauer von LEDs ist höher als von Leuchtstoffröhren, aber wie sieht es mit den Vorschaltgeräten aus?! LEDs sind in extrem kalten Umgebungsbedingungen, bei häufigen Schalten oder wenn sofort der gesamte Lichtstrom benötigt wird im Vorteil. Ansonsten ist die Umrüsterei reine Bauernfängerei. Christian_RX7
Georg schrieb: > Nein - dein Ansatz ist von vornherein falsch. Leuchtstoffröhren ebenso > wie weisse LEDs liefern derzeit rund 100 lm pro Watt. Zur > Energieersparnis Leuchtstoffröhren durch LEDs zu ersetzen ist daher > einfach Unsinn. bei Lampen mit VVG (wenn es denn nicht nur ein KVG ist) lohnt sich es aber, aber es reicht schon einfach das VVG durch ein EVG zu ersetzen.
Der Vorteil der LEDs ist vor allem, das man sofort volles Licht hat, und das auch bei niedrigen Temperaturen. Beim Stromverbrauch ist der Vorteil der LEDs noch relativ gering, sofern man überhaupt einen hat. Bei der Lebensdauer hängt das von der Schalthäufigkeit (schlecht für Konventionelle Röhren) und den Temperaturen (heiß ist schlecht für LEDs) ab.
Hallo zusammen, bestes Beispiel hatte ich in unserer Hobby-Werkstatt erst wieder vor 2 Wochen. Leuchtstoffröhren von Narva (gudde alte Ostware) die noch technisch völlig i.O. waren wurden ausgetauscht gegen LED-"Röhren". Vorteil: die Beleuchtung geht ohne Verzögerung an. Nachteil: die LED-Röhren sollten die Leuchtstoffröhren aus "Kostengründen ersetzen...schon klar, haben die 24 W Röhren gegen 28 W LED-Röhren ausgetauscht...findet den Fehler. Sicher machen diese nun ein gezielteres Licht, sind schneller eingeschaltet aber Strom lässt sich somit nicht sparen. Wobei ich auch die Lebensdauer bezweifle. Wir haben in der einen Halle Röhren die sind laut Aufdruck jetzt 27 Jahre alt und die gehen immer noch. MfG EGS
Hey, interessantes Thema hier. Bei mir auf der Arbeit(Werkstattgebäude), wurden mitte letzen Jahres, die Beleuchtung unserer Werkstattetagen von KVG auf ein LED Komplett-System(2-Flammige Steckbare Fassungen/Halterungen, keine zusätzliche Vorschaltgeräte, da alles in der Röhre) umgerüstet durch eine Firma. Generell zusagen dass es eine Stromersparnis nicht gibt, halte ich für Unfug. Ich weiß(Monatliche Zählsummen+Lastgänge) dass wir eine nicht ganz unerhebliche Menge an Strom sparen. Die Lampen sind zwar etwas sehr hell und etwas grell und etwas unnatürlich, aber im Vergleich zu einer normalen Leuchte, bemerkt man den Unterschied nicht so wirklich, es sei denn es gibt Fanatiker die die ganze Zeit darauf starren ;) @Topic Ich würde dir raten, mach das gefummle mit diesen "LED-Starten" nicht. Ich denke wenn du dir, eine komplette Lampe besorgst, sollte es vorallem auch besser aussehen ;) Ich mag das ja richtig bei den Uralt Lampen, wenn man die Einrast-Halter, in denen man die Röhre dreht, nur schief anschaut, fallen die schon auseinander ;) Gruß
In meiner Küche hängt eine 35W Leuchstoffröhre - ganz altmodisch mit Spule und Kondensator. Die hält schon seit 14 Jahren. Ich wäre dumm, sie voreilig durch eine LED Leuchte auszutauschen.
Dito. Osram 40 W kreisrund, wurde 1996 gewechselt, gleichzeitig der Starter gegen einen elektronischen getauscht. Seither nichts mehr dran gemacht. (geputzt natürlich)
So, jetzt haben wir eine schöne Diskussion über die Haltbarkeit der Röhren und auch ein paar Klugscheisser durften ihre Kommentare abgeben, aber meine eigentlichen Frage wurde nicht wirklich beantwortet: Um wieviel sinkt die WIKRLEISTUNG wenn man Kondensator und VVG entfernt? Meiner Meinung nach sind LED Röhren eine tolle Sache, finde das Licht ohne dieses "flackern" toll und vorallem kann man hier (zumindest im privaten Rahmen) kostengünstig installieren: Die Led Tube mit zwei 28er Rohrschellen auf die Decke, mit isolierten Kabelschuhen auf die Pins und fertig ;) Sieht richtig toll aus in meiner Werkstatt und man erspart sich richtig viel wenn man Beleuchtung neu installiert! Zumindest bei sich zuhause sehe ich kein Problem bei so einer Installation!
Fabian schrieb: > So, jetzt haben wir eine schöne Diskussion über die Haltbarkeit der > Röhren und auch ein paar Klugscheisser durften ihre Kommentare abgeben, > aber meine eigentlichen Frage wurde nicht wirklich beantwortet: > Um wieviel sinkt die WIKRLEISTUNG wenn man Kondensator und VVG entfernt? Woher sollen wir das wissen? Wir kennen ja noch nicht mal die exakten Komponenten die du da hast. Aber da du offensichtlich davor stehst, miß es doch einfach. Ja, dazu brauchst du ein Leistungsmeßgerät, das Wirkleistung messen kann. Bisher hast du nur die Scheinleistung gemessen.
> Um wieviel sinkt die WIKRLEISTUNG wenn man Kondensator und VVG entfernt? > und man erspart sich richtig viel Bei solchen Fragestellungen würde sich doch die Anschaffung eines Leistungsmessgerätes lohnen, schon für 10 EUR gibt es Brauchbares.
Fabian schrieb: > Die Led Tube mit zwei 28er > Rohrschellen auf die Decke, mit isolierten Kabelschuhen auf die Pins und > fertig ;) Na ja wenn alle deine Projekte so professionell gemacht sind Hut ab!
Fabian schrieb: > Um wieviel sinkt die WIKRLEISTUNG wenn man Kondensator und VVG entfernt? Um ~0W, da Drossel und Kondensator Blindwiderstände sind. Die Drossel hat noch den Drahtwiderstand als Wirkleistung, ist aber sehr wenig. Wenn Die LEDs explizit als Ersatz für Leuchtstoffröhren gedacht sind, dann ist die Drossel als Strombegrenzer schon eingerechnet und sie werden ohne Drossel Peng machen. Der Überbrückungsstarter ist eine Schutzschaltung, die verhindert, daß Ein-/Ausschaltimpulse den LEDs der Garaus machen. Starten tut er in dem Sinne nichts, aber die Lebensdauer der LEDs steigt.
Peter Dannegger schrieb: > Die Drossel > hat noch den Drahtwiderstand als Wirkleistung, ist aber sehr wenig. so wenig ist das gar nicht, dann von Blindleistung erwärmt sich die Drossel nicht und diese Drosseln werden schon recht warm.
Peter Dannegger schrieb: > Um ~0W, da Drossel und Kondensator Blindwiderstände sind. Und selbst wenn die Drossel völlig verlustfrei wäre, würde sich die Wirkleistungsaufnahme bei Entfernen/Zuschalten der Drossel ändern. Da hat jemand bei GET nicht aufgepasst...
Die LED-Röhren haben eine Elektronik drin welche die Leistung regelt. Dadurch ändert sich die Leistungsaufnahme der Röhre nicht beim entfernen des Vorschaltgerätes. Das Vorschaltgerät wird warm (siehe oben). Das Vorschaltgerät kann auch Geräusche machen. Deshalb habe ich vor ein paar Tagen Leuchtstoffröhren durch LED ersetzt. Gruß JensM
John Drake schrieb: > Und selbst wenn die Drossel völlig verlustfrei wäre, würde sich die > Wirkleistungsaufnahme bei Entfernen/Zuschalten der Drossel ändern. Da > hat jemand bei GET nicht aufgepasst... Früher war das so, daß die Wirkleistung bei höherer Spannung steigt. Heutzutage können Leuchtmittel auch eine Regelschaltung beinhalten, die den LED-Strom und damit die Leistungsaufnahme konstant hält. Ein konkreter Typ wurde ja nicht angegeben. Es gibt bestimmt auch Weitbereichs Leuchtmittel (90-264V).
Peter Dannegger schrieb: > Früher war das so, daß die Wirkleistung bei höherer Spannung steigt. > Heutzutage können Leuchtmittel auch eine Regelschaltung beinhalten, die > den LED-Strom und damit die Leistungsaufnahme konstant hält. Die Frage wäre noch, inwieweit der vermutlich verbaute Stepdown bei unterschiedlichen Eingangsspannungen einen unterschiedlichen Wirkungsgrad hat.
Christian Kreuzer schrieb: > Die Lebensdauer von LEDs ist höher als von Leuchtstoffröhren... ... sagen die Anbieter von LED-Leuchten. Nicht Alles, was schwarz auf Weiß dasteht, kann man getrost nachhause tragen.
Fabian schrieb: > wurde ich neugierig und machte mal eine Messung: Dein Suchwort lautet Energiekostenmessgerät und ist ab 10€ zu finden. http://www.testberichte.de/p/elv-elektronik-tests/energy-master-energiekostenmessgeraet-testbericht.html Selbst wenn die LEDs weniger verbrauchen, garantiert das noch nicht, daß ausreichend Lux auf der GEWÜNSCHTEN Fläche ankommen. Die Abstrahlung von LEDs ist anders als bei einer runden Leuchtstoffröhre.
oszi40 schrieb: > Die Abstrahlung von LEDs ist anders als bei einer runden Leuchtstoffröhre. Zugegebenermaßen aber oft besser (Hauptsächlich nach unten).
Peter Dannegger schrieb: > Wenn Die LEDs explizit als Ersatz für Leuchtstoffröhren gedacht sind, > dann ist die Drossel als Strombegrenzer schon eingerechnet und sie > werden ohne Drossel Peng machen. Dem steht entgegen, daß den LED-Röhren i.d.R. auch Schaltschemata beiliegen, die den Betrieb an einer umgebauten Leuchte ohne Drossel und (LED-)Starter zeigt. Laut Eltako kann ein noch vorhandenes KVG die Lebensdauer der LED-Röhre sogar verkürzen: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/Sichere_LED-Roehren-Anschlusstechnik.pdf > Der Überbrückungsstarter ist eine Schutzschaltung, die verhindert, daß > Ein-/Ausschaltimpulse den LEDs der Garaus machen. > Starten tut er in dem Sinne nichts, aber die Lebensdauer der LEDs > steigt. Hast Du ein Beispiel für einen so aufgebauten Starter? Ich konnte auf die Schnelle keines finden. Meines Wissens sind das einfach nur Drahtbrücken oder bestenfalls Sicherungen, die bei eienm Defekt der LED-Röhre einen Brand verhindern sollen aber keinen Einfluß auf die Lebensdauer haben. Wieso sollten die Hersteller so eine Schutzschaltung auch in den Starter auslagern, anstatt sie gleich mit auf die Netzteil-Platine in der Röhre zu setzen?
R. Max schrieb: > Dem steht entgegen, daß den LED-Röhren i.d.R. auch Schaltschemata > beiliegen, die den Betrieb an einer umgebauten Leuchte ohne Drossel und > (LED-)Starter zeigt. Die Frage ist wohl eher: Gilt das für alle angebotenen LED-Röhren?
R. Max schrieb: > Hast Du ein Beispiel für einen so aufgebauten Starter? Ich konnte auf > die Schnelle keines finden. Meines Wissens sind das einfach nur > Drahtbrücken oder bestenfalls Sicherungen, die bei eienm Defekt der > LED-Röhre einen Brand verhindern sollen aber keinen Einfluß auf die > Lebensdauer haben. Da sind nur Sicherungen 1 - 2A drin.
Harald Wilhelms schrieb: > Die Frage ist wohl eher: Gilt das für alle angebotenen LED-Röhren? Ich weiß nicht, deshalb schrieb ich "i.d.R.". Es sind mir bisher aber keine Anleitungen begegnet, in denen nicht beide Betriebsarten beschrieben waren.
Der Trick mit dem 'LED-Starter', oft nur eine Drahtbrücke, oder eine Sicherung, wird wegen der elektrischen Sicherheit gemacht. Bei einer Leuchtstoffröhre (mit KVG) liegt ja je ein Pol der (Netz-)Versorgungsspannung an den Enden, beim wechseln der Röhre können ja die Pins von einem Ende berührt werden, wärend das andere Ende noch im Sockel steckt, und falls z.B. die Endkappe locker ist, könnten die Stifte da noch Kontakt haben. Bei der Leuchtstoffröhre kein Problem, da ist ja die Gasfüllung dazwischen, die in dieser Situation nicht leitend ist. Würde man nun eine LED-Röhre so bauen, daß sie die Versorgung auf den beiden Enden hat, wäre das gefährlich, da es ja immer eine leitende Verbindung gibt, und nicht erst nach dem Startvorgang. Lösung ist, die Versorgungs-Anschlüsse liegen auf den beiden Pins einer Seite, bei der anderen Seite sind die Pins einfach gebrückt, aber mit dem Rest der Schaltung nicht verbunden. Diese Brücke, und die Starter-Attrappe bringen die Versorgung auf die andere Seite. Entnimmt man die Röhre einseitig aus dem Sockel, sind die Pins so immer Spannungsfrei. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Ich steh auch grad vor dem Problem der Umrüstung. Normalerweise sagt man ja, dass an dem KVG rund 20% der Lampenleistung abfallen, also bei meinen 58W-Röhren rund 12W. (Ich schätze mal das ist der Ohmsche Anteil+Ummagnetisierungsverlust) Sinn ist es ja die Brennspannung auf 110V zu reduzieren. Jetzt steht auf den LED-Röhren, dass sie mit 220-250V~ laufen. Demnach müsste das KVG ja überflüssig sein oder? Die Verlustleistung sollte sich zwar reduzieren, wenn da 23W statt 58W dran hängen, aber wenn mans mit einer einfachen Brücke auf 0 reduzieren kann? Schon jemand ausprobiert?
Ich gehe davon aus, dass die Spule im Design eingeplant ist. Ohne Spule fließt bestimmt ein viel zu hoher Strom, vielleicht sogar ein Kurzschluss.
Christian Kreuzer schrieb: > LEDs sind in extrem kalten Umgebungsbedingungen, bei häufigen Schalten > oder wenn sofort der gesamte Lichtstrom benötigt wird im Vorteil. > Ansonsten ist die Umrüsterei reine Bauernfängerei. > > Christian_RX7 Also, ich habe als Kleingeist beim Aldi 2 60 cm-Led-Röhren gekauft und im Gästeklo und Bad eingesetzt. Licht ist prima, ist sofort an, es brummt nicht - bin sehr zufrieden. Ersetzt wurde nur der Starter. Die Drossel ist also noch drin wie gehabt.
J. Ad. schrieb: > Ersetzt wurde nur der Starter. Die Drossel ist also noch drin wie > gehabt. Damit wirst Du aber wohl so gut wie keine Energieeinsparung erzielen.
Harald Wilhelms schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> Ersetzt wurde nur der Starter. Die Drossel ist also noch drin wie >> gehabt. > > Damit wirst Du aber wohl so gut wie keine Energieeinsparung > erzielen. Die Leuchtstoffröhren hatten 18 Watt, auf den LED steht 10 W drauf. Du meinst, dass die Drossel Leisung verbrät? Von Osram gibt es ne Anleitung im Netz, dass man auch ohne Drossel arbeiten kann. Allerdings hab ich die Schaltung so in Erinnerung, dass man von den zwei Stiften am linken und rechten Ende der Lampe jeweils einen linken mit einem rechten verbinden muss, man also im Grunde genommen komplett neu verkabeln muss. Das hab ich mir erst mal gespart, obwohl ich mir auch dachte, dass es ohne Drossel vielleicht effizienter ist. Andererseits: Vielleicht sind die LED-Röhren ja so ausgelegt, dass sie den Spannungsabfall an der Drossel brauchen und "ohne" Drossel zu viel Spannung abbgekommen. Da müsste ich mal ein Energiekostenmessgerät einschleifen, ist natürlich ne Fummelei. Aber mit ner Stromzangenmessung wird es ja nicht getan sein. Dass es nicht mehr brummt und das Licht sofort an ist, war bzw. ist mir den Umbau schon wert. Soooo ewig hocken die Leute ja auch nicht auf dem Pott.
Harald Wilhelms schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> Ersetzt wurde nur der Starter. Die Drossel ist also noch drin wie >> gehabt. > > Damit wirst Du aber wohl so gut wie keine Energieeinsparung > erzielen. Das Detail würde mich schon noch genauer interessieren. Wie verändert sich der Energieverlust an der Drossel durch den geringeren Strom und der veränderten Phasenverschiebung?
J. Ad. schrieb: > Die Leuchtstoffröhren hatten 18 Watt, auf den LED steht 10 W drauf. Dann werden die LEDs wohl auch entsprechend dunkler sein.
Ohne nun all die ganzen Beiträge gelesen zu haben... Es ist kein Unfug dass es eine Energieersparnis zwischen beiden Röhren-Arten gibt. Wir hatten mit einem geeigneten Messgerät einige Messreihen von 150cm Neonröhren (ca. 35W) gegen 26W LED-Röhren gemacht. Es war immer ein KVG eingebaut. Mit Neonröhre hatten wir effektiv eine Leistungsaufnahme von 78W, da das KVG ja einiges an Wärme produziert. Mit LED-Röhre + KVG hatten wir dann 32W, ohne das KVG dann nur noch die besagten 26W. Wir haben die komplette Firma umgerüstet und hatten dann eine saftige Rückzahlung im letzten Jahr bekommen. Wie der Wirkungsgrad bei einem EVG in Verbindung zu Neonröhren ist, kann ich nicht sagen. Bei unseren Röhren kann man den Starter drin lassen oder entfernen - egal.
ennen schrieb: > Wir hatten mit einem geeigneten Messgerät einige Messreihen von 150cm > Neonröhren (ca. 35W) gegen 26W LED-Röhren gemacht. > Es war immer ein KVG eingebaut. > Mit Neonröhre hatten wir effektiv eine Leistungsaufnahme von 78W, da das > KVG ja einiges an Wärme produziert. > Mit LED-Röhre + KVG hatten wir dann 32W, ohne das KVG dann nur noch die > besagten 26W. und habt ihr auch mal die Lichtmenge gemessen? Wenn man die Lampen ausschaltet kann man noch mehr Strom sparen. Wenn man noch alte KVG hat kann man wirklich etwas sparen, bei EVGs bringt die Umrüstung nichts. Wenn man die gleiche Lichtmenge haben will.
ennen schrieb: > Wir hatten mit einem geeigneten Messgerät einige Messreihen von 150cm > Neonröhren (ca. 35W) gegen 26W LED-Röhren gemacht. > Es war immer ein KVG eingebaut. > Mit Neonröhre hatten wir effektiv eine Leistungsaufnahme von 78W, da das > KVG ja einiges an Wärme produziert. > Mit LED-Röhre + KVG hatten wir dann 32W, ohne das KVG dann nur noch die > besagten 26W. Habt ihr die Lichtausbeute in Lumen auch gemessen? Die LED-Herstellerwerben gern mal mit "wenig Stromverbrauch", verschweigen aber gern mal, das das dann auch "weniger Licht" bedeutet. Davon abgesehen erscheinen mir Deine Messwerte etwas seltsam. Wurde da vielleicht Scheinleistung statt Wirkleistung gemessen?
Also ich habe bis jetzt auch bei allen LED-Röhren in der Beschreibung beide Schaltungsvarianten gesehen. Ich bezweifle stark, daß die alte äußere Beschaltung (EVG, Spule, Starter oder sonstwas) in irgendeiner Weise zum sicheren und energiesparenden Betrieb dieser Röhren mit einbezogen werden muß. Die Röhren gehen ohne Wenn und Aber, wenn man einfach an einem Ende die Netzschaltung appliziert. Bei uns in der Firma seit einem Jahr an manchen Stellen. Nur, wenn man das so macht und die LED-Röhre doch mal tauscht und dabei verdreht, wundert man sich, warum es im Sicherungskasten "fopp" macht und es dunkel und leise wird. Also habe ich dann die folgenden Lampen so verdrahtet, daß die Brücke am anderen Ende mit einbezogen ist. Ohne Pseudostarter. Und ohne jedes Vorschaltgerät. Daß das drinlassen von diverser äußerer Beschaltung die Energieeffizienz verschlechtert, darüber kann man hier diskutieren. Eigentlich muß es so sein. Das Zeug macht im besten Fall nichts oder fast nichts, oder eben doch ein bißchen Verlust. Tom.
Harald Wilhelms schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> Die Leuchtstoffröhren hatten 18 Watt, auf den LED steht 10 W drauf. > > Dann werden die LEDs wohl auch entsprechend dunkler sein. Von der Anmutung her erscheint es mir sogar heller. Auf der Schachtel steht drauf "850 lm". Bei LS-Röhren kommt man wohl auf 1350 lm (bei 60 cm Länge). Allerdings strahlt die LED-Röhre in einem deutlich kleineren Winkel als die 360° bei der LS-Röhre - vielleicht entsteht so der hellere Eindruck. Hier noch was interessantes: http://www.tec-institut.de/tec_reports/TR16-1_TEC-Report_Maerz-14_DE-HP_WEB.pdf
das KVG (die "Spule") spielt im Betrieb mit der LED Röhre keine funktionelle Rolle. Generell kann man sagen, dass der Wirkungsgrad von Leuchstoffröhren je nach Farbtemperatur und KVG oder EVG etwas niedriger (im Mittel ~80lm/W) mit handelsüblicher LED-Technik (~100lm/W)ist; hier ist in beiden Fällen die Qualität maßgeblich. Mit so einer LED-Röhre bestückt wird die Drosssel (wie das Ding funktionsrichtig auch so schön genannt wird) max. handwarm gegü. dem Betrieb mit der Gasentladungsröhre. Für die 58W T8 Type mit zus. 13W Verlustleistung (typ.) am KVG kann man sagen, dass die marktübliche LED-Röhre ca. die halbe Lichtausbeute hat bei etwas weniger als 1/3 der Leistung (71W/22W). Die "halbe Lichtleistung" fällt oft nicht ins Gewicht, da dafür diese "halbe" Leistung dafür zur Gänze in die gewünschte Richtung abgegeben wird. Details kann man hier http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe nachlesen
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J. Ad. schrieb: > Auf der Schachtel steht drauf "850 lm". > Bei LS-Röhren kommt man wohl auf 1350 lm (bei 60 cm Länge). > > Allerdings strahlt die LED-Röhre in einem deutlich kleineren Winkel als > die 360° bei der LS-Röhre - vielleicht entsteht so der hellere Eindruck. Ja, das wird in "guten" Leuchtstoffleuchten normalerweise durch einen passenden Reflektor ausgeglichen.
Tom H. schrieb: > > Daß das drinlassen von diverser äußerer Beschaltung die Energieeffizienz > verschlechtert, darüber kann man hier diskutieren. Eigentlich muß es so > sein. Das Zeug macht im besten Fall nichts oder fast nichts, oder eben > doch ein bißchen Verlust. > > Tom. Obwohl ich wiki nicht gerne zitiere: http://de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltger%C3%A4t KVG: ca. 10 bis 20% Verlust, bezogen auf die Lampenleistung. Wären dann bei 10 W Leistung 1 bis 2 Watt - für den Nicht-Dauerbetrieb sicherlich eine tolerierbare Größe. Bei großen Neu-Installationen wird man da natürlich anders vorgehen.
J. Ad. schrieb: > Bei großen Neu-Installationen wird man da natürlich anders vorgehen. ja, dort sind KVG schon lange verboten.
Harald Wilhelms schrieb: > J. Ad. schrieb: > >> Auf der Schachtel steht drauf "850 lm". >> Bei LS-Röhren kommt man wohl auf 1350 lm (bei 60 cm Länge). >> >> Allerdings strahlt die LED-Röhre in einem deutlich kleineren Winkel als >> die 360° bei der LS-Röhre - vielleicht entsteht so der hellere Eindruck. > > Ja, das wird in "guten" Leuchtstoffleuchten normalerweise durch > einen passenden Reflektor ausgeglichen. Ist ja auch sinnvoll. Meine Funzeln habe das nicht. Im Klo sieht man die nackte Röhre und die Halterungen - im Bad ist da noch eine Kunststoffabdeckung vor. Reflektor habe ich nicht. Insofern habe ich mit den LED-Röhren gleich meine Lampen "getunt".
Peter II schrieb: >> Bei großen Neu-Installationen wird man da natürlich anders vorgehen. > > ja, dort sind KVG schon lange verboten. Wo steht denn das?
>> Ja, das wird in "guten" Leuchtstoffleuchten normalerweise durch >> einen passenden Reflektor ausgeglichen. > > Ist ja auch sinnvoll. Meine Funzeln habe das nicht. Im Klo sieht man die > nackte Röhre und die Halterungen - im Bad ist da noch eine > Kunststoffabdeckung vor. Reflektor habe ich nicht. > > Insofern habe ich mit den LED-Röhren gleich meine Lampen "getunt". Naja, indirekte Beleuchtung, z.T. über weiße Decken und Wände, ist nicht unbedingt ein Versehen oder Versäumnis.
Harald Wilhelms schrieb: >>> Bei großen Neu-Installationen wird man da natürlich anders vorgehen. >> >> ja, dort sind KVG schon lange verboten. > > Wo steht denn das? http://de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltger%C3%A4t [...] Der Verkauf von KVG mit der Energieeffizienzklasse D ist in der EU seit dem 21. Mai 2002 verboten, der von Geräten aus Klasse C seit dem 21. November 2005. [...]
Hallo da, wie fast immer in Foren alles andere, nur nicht die Ursprungsfrage, diskutiert wird gebe ich auch meinen Senf dazu, welcher auch nichts mit der Ursprungsfrage zu tun hat. LED Leuchten produzieren oft ein gefühlt besseres, irgend wie heller wirkendes Licht-ist aber reine Geschmakssache. Und sich über den Energiebedarf von Leuchtmitteln im typischen privaten Haushalt zu machen ist zumindest von Umweltgesichtspunkt totaler Unsinn. Mit nur einmal weniger den Trockner im Jahr benutzen oder einmal weniger die Waschmaschine anschmeissen oder irgendein anderes leistungstarkes "Elektroheizgerät" weniger zu nutzen "spart" deutlich mehr Energie. mfg Leuchte
sorry .......privaten Haushalt Gedanken zu machen.....
Es scheint hier viel Meinung und wenig Daten zu dem Thema zu geben :-/ Wenn die Verlustleistung am KVG oder VVG bei einer LED-Rähre nur um die 2-5W ist, ist mir das egal. Dann mach ich mir nicht die Mühe an 14 Lampen die KVG/VVGs auszubauen. Die Stromeinsparung ist ohnehin eher nebensächlich. Mir geht es mehr um die Zyklenfestigkeit. Die Röhren machen hier nach weniger als 2 Jahren schlapp bei grad mal 1300h brenndauer/annum.
batman schrieb: > LED machen oft mehr Zyklen in der Sekunde als eine Röhre das ganze > Leben. Ahja. Und eine Biene sammelt in einer Stunde mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.
Harald Wilhelms schrieb: > Ahja. Und eine Biene sammelt in einer Stunde mehr Honig > als ein Elefant in seinem ganzen Leben. DER ist richtig gut!
Leuchte schrieb: > Und sich über den Energiebedarf von Leuchtmitteln im typischen privaten > Haushalt zu machen ist zumindest von Umweltgesichtspunkt totaler Unsinn. > > Mit nur einmal weniger den Trockner im Jahr benutzen oder einmal weniger > die Waschmaschine anschmeissen oder irgendein anderes leistungstarkes > "Elektroheizgerät" weniger zu nutzen "spart" deutlich mehr Energie. > > mfg > > Leuchte Bei unserer Gästekloleuchte war es so, dass trotz neuem Starter etc. es erst mal geflackert hat bis es endlich hell war. Seit die LED drinnen ist, ist da Ruhe und das Licht geht - bums - einfach an und aus so wie bei einer Glühbirne. Das ist mir die Sache dann schon wert gewesen. Die paar Minuten, die am Klo gesessen wird, machen für die Stromrechnung wenig aus.
R. Max schrieb: > Hast Du ein Beispiel für einen so aufgebauten Starter? Als ich meine Leuchtstoffröhren (58W) gegen LED Röhren (22W) getauscht habe, ist mir versehentlich so ein Starter runtergefallen und dabei ist das Gehäuse abgeflogen. Die "Innereien" bestanden lediglich aus einer Drahtbrücke. Das Licht ist (nach eigenem Emfinden) trotz Kaltlicht- LED's wärmer als das Licht der vorher verbauten Leuchtstoffröhren und auch heller, die Ausleuchtung genauso.
Der Entwickler schrieb: > R. Max schrieb: >> Hast Du ein Beispiel für einen so aufgebauten Starter? > > Als ich meine Leuchtstoffröhren (58W) gegen LED Röhren (22W) getauscht > habe, ist mir versehentlich so ein Starter runtergefallen und dabei ist > das Gehäuse abgeflogen. Die "Innereien" bestanden lediglich aus einer > Drahtbrücke. Ja, ist doch klar, dass der "Starter" nur eine Drahtbrücke beinhaltet. Sonst könnte man ja auch nicht komplett ohne den Starter verkabeln.
J. Ad. schrieb: > Der Entwickler schrieb: >> R. Max schrieb: >>> Hast Du ein Beispiel für einen so aufgebauten Starter? >> >> Als ich meine Leuchtstoffröhren (58W) gegen LED Röhren (22W) getauscht >> habe, ist mir versehentlich so ein Starter runtergefallen und dabei ist >> das Gehäuse abgeflogen. Die "Innereien" bestanden lediglich aus einer >> Drahtbrücke. > > Ja, ist doch klar, dass der "Starter" nur eine Drahtbrücke beinhaltet. > Sonst könnte man ja auch nicht komplett ohne den Starter verkabeln. Manche Starter haben als Brücke eine Sicherung eingebaut, damit nichts passiert wenn eine normale Röhre eingesetzt wird.
Was soll da passieren. Die Röhre glüht, mit 10(?) Watt?
Hab mal testweise eine LED-Röhre besorgt. Subjektiv heller als die alte Röhre vorher und das Licht ist "sanfter" gestreut. Am ehesten fällt auf, dass die LED sofort an ist, während die LSR rund 40 Sekunden braucht..
Schon interessant was hier alles so geschwafelt wird. Dann mal zu den Fakten: Wenn hier von Neon Röhren gelabert wird ist das schon kalter Kaffee. Neon Röhren sind die Reklame Röhren an Geschäften, Hotels usw. Die arbeiten mit Hochspannung. Was hier gmeint ist, sind die Beleuchtungen in Wohnungen, Büros usw. und das sind Leuchtstoffröhren (LR). Die heißen auch deshalb so, weil das erzeugte Licht UV-Licht ist. In sichtbares Licht wird es durch den Leuchtstoff umgewandelt, der sich auf der Innenseite der Glasröhre befindet. Bei den LED-Leuchtröhren (als Ersatz für Leuchstoffröhren) gibt es (imo) mur einen gekennzeichneten Anschluss an einer Seite der Röhre für einen Bereich um 230V. Auf der anderen Seite sind zwar auch 2 Pins zu sehen, aber dabei handelt es sich um eine reine Drahtverbindung (Kurzschluss). In Betrieb fließt bei LR der Strom auf einer Seite rein, auf der anderen Seite raus. Es ist dabei wurscht, wie rum die LR eingesetzt ist. Um dieses Prinzip bei zu behalten, wird der Starter, der bei LED-R. nicht mehr benötigt wird, durch eine Drahtbrücke bzw. Sicherung in einem Startergehäuse ersetzt. Auch in diesem Fall ist es egal, wie rum die LED-R. eingesetzt ist. Der Verbrauch ist durch das verbliebene Vorschaltgerät etwas höher als auf der LED-R. angegeben. Ich habe bei meinen Leuchten das Vorschaltgerät ausgebaut, aber den Dummy Starter bei behalten, so das auch jetzt noch die Röhren beliebig eingesetzt werden können. Der Verbrauch entspricht dem angegebenen Wert. Das ich trotzdem den Dummy Starter behalten habe, war einer sehr schlechten Kennzeichnung an einigen LED-R. zu verdanken. Es hätte ja genügt, die Spannung an eine Seite der Fassung heran zu führen. Wenn dann aber die Röhre falsch rum eingesetzt worden wäre, dann wäre die Kurzschlussbrücke "versorgt" worden, was nur zu einem Test des Sicherungsautomaten geführt hätte.
Jörn Paschedag schrieb: > Schon interessant was hier alles so geschwafelt wird. > Dann mal zu den Fakten: > Wenn hier von Neon Röhren gelabert wird... > Neon Röhren sind die Reklame Röhren an Geschäften, Hotels usw. > > Was hier gmeint ist, sind die Beleuchtungen in Wohnungen, Büros usw. und > das sind Leuchtstoffröhren (LR). > Die heißen auch deshalb so, weil das erzeugte Licht UV-Licht ist. > Schon interessant was hier alles so geschwafelt wird. Dann mal zu den Fakten: Was hier gmeint ist, sind die Beleuchtungen in Wohnungen, Büros usw. und das sind Leuchtstoff-LEDs (LSLLEDvKSLADR). Die heißen auch deshalb so, weil das erzeugte Licht UV-Licht oder blau ist. In weißes Licht wird es durch den Leuchtstoff umgewandelt, der sich in der LED befindet. Blablabla...
J. Ad. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: > >> Ahja. Und eine Biene sammelt in einer Stunde mehr Honig >> als ein Elefant in seinem ganzen Leben. > > DER ist richtig gut! ...wobei man nicht zu pingelig sein darf, da die Biene Nektar sammelt und keinen Honig.
J. Ad. schrieb: > ...wobei man nicht zu pingelig sein darf, da die Biene Nektar sammelt > und keinen Honig. Übrigens: Wußten Sie, daß der Biß eines einzigen Pferdes genügt, um einer Hornisse den Garaus zu machen? MfG Paul
Jörn Paschedag schrieb: > Bei den LED-Leuchtröhren (als Ersatz für Leuchstoffröhren) gibt es (imo) > mur einen gekennzeichneten Anschluss an einer Seite der Röhre für > einen Bereich um 230V. > Auf der anderen Seite sind zwar auch 2 Pins zu sehen, aber dabei handelt > es sich um eine reine Drahtverbindung (Kurzschluss). Da klingt natürlich interessant, wenn man mal ne Lampe bauen möchte, die NICHT von zwei Seiten mit Drähten angeschlossen werden muss. Wie findet man denn heraus, ob und wenn ja welche Seite die für den Betrieb alleinig verantwortlich ist? Könnte man den Widerstand an den beiden Pins links und rechts messen?
J. Ad. schrieb: > Wie findet man denn heraus, ob und wenn ja welche Seite die für den > Betrieb alleinig verantwortlich ist? Mit einem Multimeter? Oder einem Durchgangsprüfer? Jetzt nicht ernsthaft, oder...
BTT: Ich schrieb dazu am 19.11.2013 in einem anderen Beitrag: (sorry ich weiß nicht, wie man auf Antworten verlinkt) --------- Nun muss ich doch den Thread nochmal ausgraben, so alt ist er ja noch nicht. Also ich habe mir gestern auch diese LED-Röhre bei Aldi gekauft. Erst geärgert, dass ich das Angebot verpasst habe, fand ich gestern noch einen kleinen Restposten. Da die Röhre im Hausgang (ohne Fesnter) sitzt, ist diese im Dauerbetrieb. Jetzt nach genau 24 Stunden kann ich sagen, dass die Verluste in der Drossel vernachlässigbar sind. Sie erwärmt sich kein bisschen, die ganze Leuchte bleibt angenehm kühl. Nur die LED-Röhre wird prinzipbedingt etwa lauwarm. Die Helligkeit und Lichtfarbe sind überraschend gut. Der "Starter" ist wirklich nur ein Stück Draht, eine Kurzschlussbrücke. Wenn man eine normale LS-Röhre einsetzt, passiert garnichts, außer dass die Enden permanent glühen. Das ist nicht gut, aber auch nicht gefährlich. Vorausgesetzt, die Drossel bleibt drin! Ob sich das aber so durchsetzen wird, kann ich nicht sagen. Ohne überheblich zu wirken, aber welcher Otto-Durchschnitts-User weiss denn schon, ob er eine Leuchte mit KVG oder EVG besitzt? Oder was ein Vorschaltgerät überhaupt ist. Es steht zwar ein Hinweis auf der Packung "nur mit KVG zu betreiben", denn mit EVG würde man die LED-Röhre zerstören.
Wolle R. schrieb: > Ob sich das aber so durchsetzen wird, kann ich nicht sagen. Ohne > überheblich zu wirken, aber welcher Otto-Durchschnitts-User weiss denn > schon, ob er eine Leuchte mit KVG oder EVG besitzt? Oder was ein > Vorschaltgerät überhaupt ist. Es steht zwar ein Hinweis auf der Packung > "nur mit KVG zu betreiben", denn mit EVG würde man die LED-Röhre > zerstören. T8-Röhren mit EVG gibt es ja praktisch nicht.
Wolle R. schrieb: > Da die Röhre im Hausgang (ohne Fesnter) sitzt, ist diese im > Dauerbetrieb. Gerade dafür sind Leuchtstofflampen ideal geeignet. Im Dauer- betrieb hat eine solche Lampe bei mir 2...3 Jahre gehalten. Obman das mit weissen LEDs auch schaft, muss zumindestnoch bewiesen werden.
Harald Wilhelms schrieb: > Wolle R. schrieb: > >> Da die Röhre im Hausgang (ohne Fesnter) sitzt, ist diese im >> Dauerbetrieb. > > Gerade dafür sind Leuchtstofflampen ideal geeignet. Im Dauer- > betrieb hat eine solche Lampe bei mir 2...3 Jahre gehalten. > Obman das mit weissen LEDs auch schaft, muss zumindestnoch > bewiesen werden. Zumindest Phillips gibt einem 3 Jahre Garantie auf Nicht-gewerblichen Gebrauch. Trotzdem ist die Einsparung bei dauerbetrieb weniger gravierend. Bei uns der der TG machen die Röhren aber nach weniger als 2 Jahren schlapp, weil die rund 20.000 mal pro Jahr eingschaltet werden. Da lohnt sich LED
Hallo, also die LED-Röhre leuchtet seit November 2013 ununterbrochen (bis auf einen kleinen Stromausfall letzten Sommer bei Gewitter). Soweit schonmal gut. Wobei auch herkömmliche Röhren ca. 3-4 Jahre Dauerbetrieb mitmachten. Klar, die Elektroden verschleißen ja kaum, aber die Helligkeit lässt sehr nach, weil der Leuchtstoff eben auch altert. Die LED ist noch subjektiv recht hell, allerdings habe ich keine Messwerte. Mfg, Wolle EDIT: Ich hab die Röhre damals nicht zum Stromsparen gekauft, sondern einfach aus Interesse an der Technik (mal was anderes).
Ich häng das hier mal an, paßt zum Thema "Haltbarkeit" von LED-Röhren. Ich habe hier drei LED-Röhren von Eltako. Type LR12830-M-20W, 3000K, dimmbar. Hergestellt zwischen KW 10-20 2013, also vor knapp über 2 Jahren. Und alle drei kaputt. Bei allen dreien war die Seite mit der Kurzschlußbrücke hochohmig und erst mit viel Rütteln und Drücken zu einer kurzzeitigen niederohmigen Verbindung zu bewegen. Über die beiden Anschlußstifte ist eine mehrfach gelochte und durchkontaktierte, beschriftete und lackierte zweiseitige Platine gelegt (irre, warum kein Blechstreifen?!) und mit zwei Winzschräubchen ohne Unterlegscheiben oder gar Zahnscheiben oder Federringen per Gewinde in den Stiften befestigt. Nach Aufdrehen um eine Viertelumdrehung und wieder zuschrauben blieb die elektrische Verbindung geschlossen. Nachziehen allein half nicht. Eine der drei Lampen ließ sich in Kenntnis dessen durch Bestromung der Anschlußseite zum Leuchten bringen, sie scheint voll funktionstüchtig. Bei den beiden anderen ist aber das Netzteil kaputt, der LED-Teil aber in Ordnung, was ich durch Kreuztausch mit der funktionierenden austesten konnte. Die defekten Netzteile riechen leicht brenzlich, es sind aber auch unter der Lupe keine defekten Bauteile, Schmorstellen oder kalte Lötstellen zu erkennen. Vom 230V-Eingang bis zum inkl. Gleichrichter ist alles grob überflogen gemessen i.O., rückwärts von den LED bis zum Transformator auch. Wird also dazwischen der IC, Schalttransistor oder einiges Hühnerfutter, das wie eine Vorab-Regelung der Eingangsspannung für das Schaltnetzteil aussieht, über den Jordan sein. Im Datenblatt warnt Eltako davor, die Röhren Spannungsspitzen auszusetzen, z.B. durch Parallelschaltung mit echten Leuchtstoffröhren. Was entsteht, wenn eine Kurzschlußbrücke im Eingangsstromkreis durch thermisch-mechanische Einflüsse nach Belieben auf- und zugeht? Richtig, Spannungsspitzen. Die Röhren haben sich also sehr wahrscheinlich durch miese Verarbeitung bzw. Konzeption selbst gehimmelt. Natürlich ist alles geklebt und kann nur durch mäßig bröselndes Arbeiten herausgehebelt werden, wodurch das ganze eher zu einer Autopsie als dem Beginn einer Reparatur ausartet.
ennen schrieb: > Ohne nun all die ganzen Beiträge gelesen zu haben... > > Es ist kein Unfug dass es eine Energieersparnis zwischen beiden > Röhren-Arten gibt. > Wir hatten mit einem geeigneten Messgerät einige Messreihen von 150cm > Neonröhren (ca. 35W) gegen 26W LED-Röhren gemacht. > Es war immer ein KVG eingebaut. > Mit Neonröhre hatten wir effektiv eine Leistungsaufnahme von 78W, da das > KVG ja einiges an Wärme produziert. > Mit LED-Röhre + KVG hatten wir dann 32W, ohne das KVG dann nur noch die > besagten 26W. Hallo, bist du sicher mit den 25W? Nomalerweise haben 150cm Röhren 58 Watt + die 20W KVG und deine Rechnung würde passen. Allgemein: Ich rüste schon lange aus LEd in den vershciedenensten Objeten um. Inzwischen auf 18 Watt LED für die 150iger Röhre und ebi 160° Abstrahlung ist optisch kein Verlust merkbar. Nur eine andere Lichtfarbe, statt Röhre, Tageslichtweiß. Die Kunden empfinden das neue Licht sogar als stärker.... Viele GRüße, herbert
Sorry, ich meinte natürlich die 35 Watt, nicht 25W.
Mahlzei. Sorry das ich die Leiche hier noch mal exhumieren muss. Habe bei mir gerade alle alt gedienten Leuchtstofflampen (T8 120cm) getauscht. Und da hier vor allem wie immer viel Prosa und wenig Fakten zu lesen ist, will ich mal liefern. alte T8 36W mit Drossel: gemessen 39W 0,4cos neue ALDI LED 18W mit Drossel : gemessen 22W 0,8cos neue ALDI LED ohne Drossel: gemessen 20W 0,6cos Subjektiv geringfügig heller und angenehmer. Also bringt das entfernen der Drossel in diesem Falle ca. 2W plus x Euro vom Schrotter. Sinn oder Unsinn muss jeder für sich entscheiden. Welchen positiv oder negativen Einfluss der veränderte Leistungsfaktor hat ... keine Ahnung. Gruß Dirk
Dirk S. schrieb: > neue ALDI LED 18W mit Drossel : gemessen 22W 0,8cos > neue ALDI LED ohne Drossel: gemessen 20W 0,6cos Das unkalkulierbare Verhalten von diesem ganzen LED-Krempel verursacht mir Brechreiz. Ich habe hier eine Röhre, 2015 sehr günstig über einen Amazon-Händler gekauft. Die kommt mit cos-phi 0,99, mit Drossel / ohne Drossel war mit dem C* Energy Monitor 3000 nicht messbar bzw. kleiner 1 Watt. Deinen cos-phi 0,6 finde ich nicht so toll. Soweit Du nebenan noch induktive Leuchten hast, ist das vielleicht sogar gut für den Blindstrom in der Gesamtbetrachtung. Meiner LED-Röhre gebe ich aber die Schuld am verstorbenen Lichtschalter, so dass anstatt der Drossel nun eine Eigenbau-Einschaltstrombegrenzung *) im Lampenchassis steckt. *) 330Ohm für ca. 400ms
Für die 1,5m Leuchtstoffröhren zu LED-Röhren gilt: 58W 5200 lm zu 19,1W 1800 warm/2000 kaltweiss lm Für ebenfalls 5200 lm wäre die Abwärme zu hoch, bzw. deutlich mehr LED-Zellen müßten eingebaut werden. Im Nachhinein hätten die LED-Röhren auch so gebaut werden können, dass diese mit dem Überbrückungsstarter und auch ganz ohne Starte brennen könnten.
Energietechnisch nehmen sich gute Leuchstoffröhren am EVG und aktuelle LEDs nichts (jew. ca 100 lm/W). Umwelttechnisch ensteht da und dort Elektronikschrott mit schwer kalkulierbarer Umweltbelastung in der Herstellung. Da tragen dann nur mehr esoterische Kriterien zur Entscheidung bei ...
G. H. schrieb: > Energietechnisch nehmen sich gute Leuchstoffröhren am EVG und aktuelle > LEDs nichts (jew. ca 100 lm/W). Nein. Die T8 Röhren sind weniger Effizient. Außerdem Wird die Lichtausbeute durch die 360° Abstrahlung oft nicht optimal genutzt. 58W T8 Röhren mit konventionellen Ballast: 58W+ 10W Ballast 5200Lumen-> 76Lumen/W 50W T5 Röhren mit El. Ballast: 50W Röhre +5W Starter 4300 -> 78Lumen/W 24W LED Röhre 2400Lumen -> 100Lumen/W In Anwendungen wo Licht nur nach unten benötigt wird, sind die LED röhren trotz geringerer Lumenleistung genauso hell. So lassen sich gut 50% Strom sparen. > Umwelttechnisch ensteht da und dort > Elektronikschrott mit schwer kalkulierbarer Umweltbelastung in der > Herstellung. Und Röhren mit Quecksilber und elektronischem Vorschaltgerät sind da besser? > Da tragen dann nur mehr esoterische Kriterien zur > Entscheidung bei ... Nein. Außer der Effizienz spricht noch die besser Schaltzyklenfestigkeit und Einschaltgeschwindigkeit für die LED-Röhren. Bei -15° gehen die normalen Röhren meistens gar nicht mehr an. Die LEDs ohne probleme.
selbst in T8 haben typ. Dreibandenröhren (827-840) 93 lm/W ich schrienb ja "gute" und habe nicht auf T8 referenziert. http://www.osram.de/media/resource/hires/335262/light-color-and-lumen-overview--lichtfarben--und-lumenbersicht.pdf Mit T5 und EVG liegt man "um" 100 lm/W für "wohnliches" Licht, bei weniger ansehnlicher Farbe sogar 120+ lm/W möglich, bei ra>90 deutlich darunter, ist bei LEDs aber genauso. Ob die 180° vs. 360° Abstrahlung von Vor- oder Nachteil sind, ist von anderen Faktoren abhängig, muss aber natürlich bei der "Effizienz" auch entsprechend berücksichtigt werden. Ich weiß, dass div. LED shops da Horrorzahlen verbreiten, welche Referenz kannst du für deine Zahlen bringen? Weiters sind die genannten Werte bei Leuchstofflampen im typ. Betrieb (für bis zu 80000h Lebensdauer) erreichbar und nicht wie bei LEDs max. Werte, bei denen die oftmals propagierten 20000h nie erreicht werden.
Die 35W Leuchtstoffröhre in meiner Küche ist nun schon 15 Jahre alt und leuchtet immer noch schön hell ohne zu flackern. Wenn ich damals gewusst hätte, dass diese Lampen so lange haltbar sind, hätte ich mehr davon gekauft. Ich habe starke Zweifel, dass LED Leuchtmittel auch nur ansatzweise so lange halten. Und dann ist da noch der vielfach höhere Preis.
G. H. schrieb: > Ob die 180° vs. 360° Abstrahlung von Vor- oder Nachteil sind, ist von > anderen Faktoren abhängig, muss aber natürlich bei der "Effizienz" auch > entsprechend berücksichtigt werden. Nach Ersatz einer Leuchstoffröhre durch LED habe ich eine dunkle Decke, was ich schon mal als unangenehm empfinde. Das Lichtstärke (per Luxmeter) ist im mittleren Bereich unter der Röhre etwa gleich, fällt zum Rand des Raumes aber deutlich stärker ab als mit der 360°-TL. Die Leistungsaufnahme hat sich halbiert, das Benutzungsgefühl ist schlecht.
G. H. schrieb: > Mit T5 und EVG liegt man "um" 100 lm/W für "wohnliches" Licht, bei > weniger ansehnlicher Farbe sogar 120+ lm/W möglich, bei ra>90 deutlich > darunter, ist bei LEDs aber genauso. > > Ob die 180° vs. 360° Abstrahlung von Vor- oder Nachteil sind, ist von > anderen Faktoren abhängig, muss aber natürlich bei der "Effizienz" auch > entsprechend berücksichtigt werden. > > Ich weiß, dass div. LED shops da Horrorzahlen verbreiten, > welche Referenz kannst du für deine Zahlen bringen? Keine LED Shops. Der Hersteller der Röhren. T8: http://www.lighting.philips.de/prof/konventionelle-lampen-und-leuchtstofflampen/leuchtstofflampen-und-starter/tl-d/master-tl-d-eco/927922184023_EU/product 51W->4550Lumen -> 89Lumen/Watt. Dann fallen aber noch 10W am KVG oder 5W am EVG ab. ->75-82Lumen/W T5: http://www.lighting.philips.de/prof/konventionelle-lampen-und-leuchtstofflampen/leuchtstofflampen-und-starter/tl5/master-tl5-ho-eco/927991284033_EU/product 93Lumen/W Röhre allein. Mit EVG 82,5Lumen/W Keine von denen lebt auch nur annährend 80.000h Im Vergleich die LED Röhre vom gleichen Hersteller: http://www.lighting.philips.de/prof/led-lampen-und-roehren/led-roehren/master-ledtube-universal-t8/929001336402_EU/product 3600Lumen 24W-> 146Lumen/W Alle je 4000k. > Weiters sind die genannten Werte bei Leuchstofflampen im typ. Betrieb > (für bis zu 80000h Lebensdauer) erreichbar und nicht wie bei LEDs max. > Werte, bei denen die oftmals propagierten 20000h nie erreicht werden. Auch die Lebensdauer ist bei den LEDs höher. Die Schaltfestigkeit sowieso. In unserer TG-Einfahrt ist eine LED Röhre von Phillips die seit anfang 2015 dauerhaft brennt. Inzwischen also rund 25000h. Die Ramsch röhren aus China brennen vermutlich nicht lang, ja. Aber von den ganzen LED Röhren in unserer Tg ist in 3 jahren noch keine einzige defekt. In der selben Zeit hatten wir die normalen Röhren alle schon min. einmal getauscht. Alle von den Schaltzyklen dahin gefrafft.
Fabian F. schrieb: > In unserer TG-Einfahrt ist eine LED Röhre von Phillips die seit > anfang 2015 dauerhaft brennt. Inzwischen also rund 25000h. Wenn dort nur 2 Watt weniger verbraucht werden, hat sich die LED schon bezahlt gemacht. > Aber von den ganzen LED Röhren in unserer Tg ist in 3 jahren noch keine einzige > defekt. In der selben Zeit hatten wir die normalen Röhren alle schon > min. einmal getauscht. Alle von den Schaltzyklen dahin gefrafft. Am neuen Firmenstandort haben wir Leuchtstoffleuchten mit Bewegungsmelder, was ich schon mal für Unfug halte. Ja, im Flur zu meinem Büro hat's die erste nach zwei Jahren hinter sich. Die zweite, parallel dazu, lebt noch - es scheint also eine deutliche Streuung zu geben. Meine heimische Küche habe ich von Energiesparlampen Dulux-S11 mit induktivem Vorschaltgerät auf Eigenbau-LED umgerüstet, da sehe ich die vielen Schaltzyklen schuldig am Sterben der Leuchtstofflampen. Vom Gefühl her behaupte ich, dass die Lampen schlechter geworden sind, die Ausfallintervalle wurden kürzer.
Fabian F. schrieb: > Auch die Lebensdauer ist bei den LEDs höher. Led schon! Möge das auch gelten für die eingebaute Elektronik (Schaltnetzteil)...
Mani W. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Auch die Lebensdauer ist bei den LEDs höher. > > Led schon! > > Möge das auch gelten für die eingebaute Elektronik (Schaltnetzteil)... Das ist bei den LED Röhren ein wesentlich geringeres Problem als bei den LED Lampen mit E27/14 Sockel. Wärme lässt sich über eine 1500*6mm Platine besser abführen als über ein 20*20mm Platinchen im Sockel. Ich schätze in einem geschlossenen Lampengehäuse könnte die Lebensdauer schon geringer sein. Die relativ offenen Kellerleuchten in der TG haben aber keinen Hitzestau. Die Temperatur der Lampe ist kaum merklich über Umgebungstemperatur.
Fabian F. schrieb: > Die Schaltfestigkeit > sowieso. In unserer TG-Einfahrt ist eine LED Röhre von Phillips die seit > anfang 2015 dauerhaft brennt. Inzwischen also rund 25000h. > Die Ramsch röhren aus China brennen vermutlich nicht lang, ja. Aber von > den ganzen LED Röhren in unserer Tg ist in 3 jahren noch keine einzige > defekt. In der selben Zeit hatten wir die normalen Röhren alle schon > min. einmal getauscht. Alle von den Schaltzyklen dahin gefrafft. Irgendwie bekomme ich "Schaltfestigkeit" mit "dauerhaft brennt" nicht zusammen. Wenn die Biester dauerhaft an sind, haben sie mit Schaltzyklen ja nicht am Hut, oder? Bei mir haben diverse Retrofit-LED-Leuchtmittel deutlich vor Erreichen der angeblichen Lebensdauer ihren Abschied genommen nur bei zweien davon ist tatsächlich eine LED defekt gewesen, bei allen anderen waren's die Netzteile im Sockel - den man nur selten zerstörungsfrei öfnnen kann. Grr. Eine LED-Leuchte mit integrierten, also nicht-retrofit-LEDs hat auch den Geist aufgegeben. Da hat der Herr Designer COB-Module auf einen wahrscheinlich sogar passenden Alu-Rippenkühlkörper platziert, diesen dann aber in einem weitgehend geschlossenen Stahl-Zylinder versenkt. Diese Montagelösung war der Wärmeabfuhr nicht förderlich, eine LED hat sich selbst ausgelötet, die anderen sehen auch nicht mehr gut aus -> Tonne. Fabian F. schrieb: > Wärme lässt sich über eine 1500*6mm > Platine besser abführen als über ein 20*20mm Platinchen im Sockel. Die Wärmeabfuhr scheint mir das A und O bei den LED-Leuchten zu sein, da hast du wahrscheinlich Recht - die in Kellern und Garagen weit verbreiteten Feuchtraum-Wannenleuchten sind hingegen nahezu luftdicht (haben aber eine große Oberfläche).
In unserem Treppenhaus und Keller halten die E27 LED Lampen von Penny Markt erstaunlich lange. Ich habe in 5 Jahren keine einzige erneuern müssen, und die werden viele male Täglich für ein paar Minuten eingeschaltet. Wie viele Stunden die halten, sagt das zwar nicht, aber angemessen Schaltfest sind sie offensichtlich.
Matthias L. schrieb: > Die Wärmeabfuhr scheint mir das A und O bei den LED-Leuchten zu sein, da > hast du wahrscheinlich Recht - die in Kellern und Garagen weit > verbreiteten Feuchtraum-Wannenleuchten sind hingegen nahezu luftdicht Deswegen hab ich bei meiner Schuppenleuchte den Krempel komplett rausgerissen, auf das Blech IP67-LED-Streifen geklebt und auf die Rückseite ein 12V 30W LED-Netzteil. Super Ausleuchtung, mehr Leistung als die von der Baulänge passenden LED-Röhren, mehr Licht als die T5, die vorher drin war (weil der Anteil nach oben nicht mehr verschwindet) und die Leuchte ist auch bei -15°C sofort an. Auf dem Recylinghof hab ich einen Haufen LED-Röhren liegen sehen und mal reingeschaut: Meist war eine einzelne LED defekt, was sich an einem schönen braunen Fleck äußerte. Da die aber fleißig in Reihe geschaltet sind, um die Netzspannung optimal zu nutzen, fällt gleich ein erheblicher Teil der Röhre aus. Bei 12V-Streifen ist das nicht so kritisch, da fallen schlimmstenfalls mal 3 LED aus.
Matthias L. schrieb: > Irgendwie bekomme ich "Schaltfestigkeit" mit "dauerhaft brennt" nicht > zusammen. Wenn die Biester dauerhaft an sind, haben sie mit Schaltzyklen > ja nicht am Hut, oder? Die LEDs können eben beides. Die normalen Röhren nur dauerbetrieb. Vor allem einschalten bei Kälte ist problematisch. Der Glühfaden brennt dann jedes mal etliche Sekunden bis die Lampe an ist. Das macht dann dem Glühfaden schnell den Garaus. > Bei mir haben diverse Retrofit-LED-Leuchtmittel deutlich vor Erreichen > der angeblichen Lebensdauer ihren Abschied genommen nur bei zweien davon > ist tatsächlich eine LED defekt gewesen, bei allen anderen waren's die > Netzteile im Sockel - den man nur selten zerstörungsfrei öfnnen kann. > Grr. Hab ich auch beobachtet. Liegt warscheinlich am Wärmestau. Ich hab im Keller 12 E27 LED-Lampen verbaut (Kolbenform). Daovn waren innerhalb von 4 Monaten 8 defekt. Bei einer lag sogar eine lose LED in der Abdeckung. Von da mein Verdacht, dass es an Überhitzung liegt. Daraufhin hab ich ein paar Löcher in die Platikabdeckung der Leuchte gebohrt. Seit dem funktioniern alle ohne weitere Ausfälle.
> Der Glühfaden brennt dann jedes mal etliche Sekunden bis die Lampe an ist. > Das macht dann dem Glühfaden schnell den Garaus. Meine 15 Jahre alte Küchenröhre (einfachster Bauart mit Spule) startet immer nach weniger als eine Sekunde - nicht etliche Sekunden. Wenn der Glühfaden von Glühbirnen 1000 Stunden lang hält, warum sollte das bei Leuchtstoffröhren anders sein?
Fabian F. schrieb: > Die LEDs können eben beides. Die normalen Röhren nur dauerbetrieb. Vor > allem einschalten bei Kälte ist problematisch. Der Glühfaden brennt dann > jedes mal etliche Sekunden bis die Lampe an ist. Das macht dann dem > Glühfaden schnell den Garaus. Den Teil mit den normalen Röhren kann ich nicht bestätigen. Ich habe im Keller einige Feuchtraum-Wannenleuchten mit je zwei Röhren und pro Röhre einem KVG. Da habe ich bei jeweils einer Röhre einen Sofortstarter (aka Röhrenkiller) und bei der anderen einen elektronischen Starter, der etwa eine Sekunde vorglüht. Eigentlich müssten die schnellgestarteten Röhren sterben wie die Fliegen - tun sie aber nicht. Ich habe in mittlerweile 13 Jahren ganze zwei Röhren getauscht. Und die Chose wird schon einige Male pro Tag geschaltet. In der Garage hängen ebenfalls seit 13 Jahren Wannenleuchten mit Frigostart-Startern, die Wintergeeignet sein sollen - sind sie auch. Ich habe all die Jahre die Röhren nicht mehr angefasst. Dass LED-Röhren einschließlich ihrer Netzteile ebenso langlebig sind, halte ich durchaus für möglich, die Erfahrungen mit den LEDs in den Wohnräumen lassen allerdings Skepsis wachsen...
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Nach meinen bisherigen Erfahrungen haben 3 oder 4 Watt Led Lampen ein Kondensatornetzteil, 5 Watt und höher einen Schaltnetzteil, da zerlegt es dann Elkos weit unter 1000 Stunden... Ich habe eben wieder eine 3 Watt Led Lampe mit Rohrzange zerlegt, da ist ebenfalls ein Kondensatornetzteil, allerdings hat es eine von 6 Led nicht ausgehalten. Das Kühlblecherl im Inneren ist wohl auch da ein Problem... Beitrag "Led-Lampe 8W/800Lm/3000K Elko geplatzt"
Stefan U. schrieb: > Meine 15 Jahre alte Küchenröhre (einfachster Bauart mit Spule) startet > immer nach weniger als eine Sekunde - nicht etliche Sekunden. Auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias Wir haben im Studium mal als Grundsatz gelernt: Für eine sinnvolle statistische Aussage braucht man mindestens 6 Messwerte. Deine eine Lampe ist hier nicht ausreichend. Allerdings kann ich mich durchaus erinnern, dass der Lehrer früher öfter mal mit den Zeigestock versuchte, blinkende Leuchtstofflampen zum Schweigen zu bringen, die nicht starten wollten. Schlauere Lehrer stiegen auf einen Tisch und drehten den Starter raus. So ein Klassenraum mit 20 Lampen ist dann schon eher statistisch brauchbar. > Wenn der Glühfaden von Glühbirnen 1000 Stunden lang hält, warum sollte > das bei Leuchtstoffröhren anders sein? Auch der Glühfaden einer Glühlampe hält weniger lang, wenn die Lampe öfter geschalten wird. Stichwort Einschaltstrom.
Karl schrieb: > Stichwort Einschaltstrom. ..., der bei den Heizwendeln einer Leuchtstoffröhre durch die Drossel oder das EVG begrenzt wird - sehr im Gegensatz zur Glühlampe.
Mani W. schrieb: > Ich habe eben wieder eine 3 Watt Led Lampe mit Rohrzange zerlegt, > da ist ebenfalls ein Kondensatornetzteil, allerdings hat es eine > von 6 Led nicht ausgehalten. Was ziemlich normal ist: Der Einschaltstrom bei leerem oder zufällig gegenphasig geladenem Kondensator lässt sich nicht zuverlässig begrenzen.
Karl schrieb: > Wir haben im Studium mal als Grundsatz gelernt: Für eine sinnvolle > statistische Aussage braucht man mindestens 6 Messwerte. Deine eine > Lampe ist hier nicht ausreichend. Habe eh schon 6 Stück zerlegt!
> Der Einschaltstrom bei leerem oder zufällig gegenphasig > geladenem Kondensator lässt sich nicht zuverlässig > begrenzen. Ich würde dazu einen Heißleiter verwenden. Der würde nur versagen, wenn man das Licht wiederholt ein/aus schaltet. Aber das soll man ohnehin mit keinem elektrischen Gerät machen, dass hatte ich schon als kleines Lind gelernt.
Manfred schrieb: > Der Einschaltstrom bei leerem oder zufällig > gegenphasig geladenem Kondensator lässt sich nicht zuverlässig > begrenzen. Dafür hat man irgendwann im vorletzten Jahrhundert ein Ding namens Widerstand erfunden. Blöd halt, wenn die Hersteller zu dumm oder zu geizig sind, den einzubauen.
Leuchte schrieb: > Mit nur einmal weniger den Trockner im Jahr benutzen oder einmal weniger > die Waschmaschine anschmeissen oder irgendein anderes leistungstarkes > "Elektroheizgerät" weniger zu nutzen "spart" deutlich mehr Energie. > > mfg > > Leuchte Oder das eine oder andere Mal beim Nachbarn ka....
Karl schrieb: >> Der Einschaltstrom bei leerem oder zufällig >> gegenphasig geladenem Kondensator lässt sich nicht zuverlässig >> begrenzen. > Dafür hat man irgendwann im vorletzten Jahrhundert ein Ding namens > Widerstand erfunden. Blöd halt, wenn die Hersteller zu dumm oder zu > geizig sind, den einzubauen. Sehr schön, dass Du schon einen Widerstand kennst. Als nächstes lernst Du den Zusammenhang zwischen Widerstandswert, Strom und Leistung. Dann findest Du ein Datenblatt, was den kurzzeitig zulässigen Maximalstrom der LEDs definiert und rechnest mal eine Runde.
Manfred schrieb: > Sehr schön, dass Du schon einen Widerstand kennst... Schön, dass Du Deine technische Inkompetenz durch verbale Inkontinenz zu kompensieren versuchst. Der Widerstand, der den Einschaltstrom begrenzt, hat bei einem vernünftig aufgebauten Kondensatornetzteil mit dem Strom durch die LED genau gar nichts zu tun. Dieser Widerstand begrenzt den Strom durch Reihenkondensator, Gleichrichter und den Ladeelko auf ein verträgliches Maß. Den Strom durch die LED bestimmt hauptsächlich der Reihenkondensator, aber erst, nachdem der Ladeelko geladen ist, also nach dem Einschaltstrom. Über Lampen, in denen Gleichrichter und Ladeelko fehlen brauchen wir nicht zu reden, die will mit ihrem 100 oder 50Hz Geflimmer eh keiner haben.
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