ProjektIDEE DECT-Sprechanlage / Klingel Zur Idee: Ein nicht mehr benötigtes DECT-Telefon soll als Türsprechanlage umgebaut werden. Wir ein Klingeltaster betätigt, reagiert ein Arduino darauf und leitet einen Wählvorgang am Telefon ein. Dazu soll dieser mehr oder weniger die Tastendrücke „nachahmen“. Daher: die digital Out’s vom Arduino werden über Optokoppler mit dem Tastenfeld am Telefon verbunden. Wenn ein Gespräch aufgebaut wurde und geöffnet werden soll, dann kommt eine kleine Schaltung mit DTMF-De-/Encoder IC zum Einsatz die einen Türöffner ansteuert. Beschreibung siehe angehängte Dateien. WICHTIG: Das ganze soll erst einmal ein Grundkonzept darstellen!! Ich bin nicht der absolute Elektronik-Spezialist. Wenn ich irgendwelche Fehler gemacht habe dann bin ich für Kritik offen. z.B. bin ich mir nicht sicher ob das Arduinoshield mit den Optokopplern richtig aufgebaut ist. Also schlachtet mich nicht gleich! Wollte nur meine Idee mit Euch teilen und hoffe gerade deswegen auf konstruktive Kritik. Aktueller Stand: Die DTMF-Decoderschaltung funktioniert wie erhofft. Aktuell tüfftle ich am Arduinoprogramm. Und was haltet Ihr davon? Grüße bonsai
130 mal wurden die Anhänge angesehen. Gibts den niemand der zu dem Ganzen was sagen möchte, wie "ja das könnte funktionieren" oder "da passt trotzdem was nicht"?? Schade
Die Idee ist nicht schlecht, die Optokoppler für die Tastenbedienung sind aber imho etwas Overkill - das kann man bestimmt auch direkt anzapfen. Die Schaltung soll ja billig/einfach bleiben. Ich würde mir noch wünschen, das der Arduino auch die DTMF Erkennung/Erzeugung via Software mit abwickelt, dann entfallen die Exoten-Chips. Wie sieht es eigentlich mit der Sichereit aus? DECT abzuhören ist ja wohl keine Kunst und mit dem entsprechenden DTMF Code kann man sich dann gleich noch die Tür aufmachen - nur so ein Gedanke.....
droggelbecher schrieb: > Die Idee ist nicht schlecht, die Optokoppler für die > Tastenbedienung > sind aber imho etwas Overkill - das kann man bestimmt auch direkt > anzapfen. > Kommt drauf an, wie die Tasten vom Schnurlostelefon abgefragt werden. Werden aber vermutlich als Matrix geschaltet werden und nicht jede Taste gegen GND. Insofern könnte es bei der Matrix mit 'direkt anzapfen' etwas schwierig werden. > > Die Schaltung soll ja billig/einfach bleiben. > > Ich würde mir noch wünschen, das der Arduino auch die DTMF > Erkennung/Erzeugung via Software mit abwickelt, dann entfallen die > Exoten-Chips. > Was meinst du mit 'Exoten-Chips'? Der MT8870 kann's ja nicht sein, der wird schon ewig lange gebaut und eingesetzt und sogar Conrad hat den im Programm. Also kann er so exotisch nicht sein, oder? Aber prinzipiell denke ich auch, daß diese Aufgabe der µC mit erledigen könnte. > > Wie sieht es eigentlich mit der Sichereit aus? DECT abzuhören ist ja > wohl keine Kunst und mit dem entsprechenden DTMF Code kann man sich dann > gleich noch die Tür aufmachen - nur so ein Gedanke..... > Wenn man ein unverschlüsseltes DECT-Telefon benutzt, dann hast du recht. Aber mittlerweile (seit vielen Jahren) können etliche DECT-Telefone den verschlüsselten Modus (beispielsweise Siemens oder Fritz). Und dann hat man es schon schwer, das zu knacken :-)
droggelbecher schrieb: > Wie sieht es eigentlich mit der Sichereit aus? DECT abzuhören ist ja > wohl keine Kunst und mit dem entsprechenden DTMF Code kann man sich dann > gleich noch die Tür aufmachen Realistisch betrachtet: Bevor sich der Einbrecher stundenlang damit beschäftigt, herauszufinden wie die Tür angesteuert wird, nimmt er lieber, die Kreditkarte, den Schraubenzieher oder den Schlagschlüssel und hat sich innerhalb von 30 s einen Zugang verschafft.
npn schrieb: > Kommt drauf an, wie die Tasten vom Schnurlostelefon abgefragt werden. > Werden aber vermutlich als Matrix geschaltet werden und nicht jede Taste > gegen GND. Insofern könnte es bei der Matrix mit 'direkt anzapfen' etwas > schwierig werden. >> Hallo npn Nein es ist nicht schwer. die tasten werden ja gepollt. Also muss man nur wenn die Taste gedrückt werden soll auf das Zeilen- (der Spalten) Strobe(Burst) warten und dann die zugehörige Spalte (oder Zeile) auf das erforderliche Potential legen. Ich habe so meinen Kurzwellenreciver schon erfolgreich gesteuert, direkt mit einen ATiny 2313. Eventuell empfiehlt es sich dies für 2 oder 3 pollingintervalle zu durchlaufen. Je nach Entprellprotokoll der Decttelefontastatur. Also Spalten(zeilen)strobeleitungen auf Eingänge und Zeilen(spalten)eingänge auf Pushpullausgänge. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Nein es ist nicht schwer. > ... Einverstanden. Kann man so machen. Vorher noch messen oder oszilloskopieren, ob dort h-aktiv oder l-aktiv gepollt wird und dann kann man das mit einem µC nachbilden. Da hast du recht :-)
>Realistisch betrachtet: Bevor sich der Einbrecher stundenlang damit >beschäftigt, herauszufinden wie die Tür angesteuert wird, nimmt er >lieber, die Kreditkarte, den Schraubenzieher oder den Schlagschlüssel >und hat sich innerhalb von 30 s einen Zugang verschafft. Natürlich hat du recht! Aber es geht ja hier darum, über solche Dinge einfach mal nachzudenken (darum hat der OP gebeten). In dieses Feld gehört auch z.B. die Unterdrückung des Einspielens von DTMF Tönen (zum öffnen der Tür) über das Mikro! Das mussten die Hersteller normaler Türsprechanlagen auch erst mal lernen. Ich bin schon auf den ersten funktionierenden Prototypen gespannt!
viele Telefone unterstützen einen sog. Direktruf, dann prog. du die gewünschte Nummer und löst die Wahl mit einer fast beliebigen Taste aus. Sollte die Ansteuerung der Tastatur vereinfachen. Sascha
Deine Idee ist super !!! Auch bei mir liegen mehrere alte Gigasets rum und die Tuerstation von Siemens wird ja nicht mehr hergestellt, die war ja auch vollkommend ueberzogen im Preis. Hat deine Idee es bis auf einen funktionierenden Prototypen geschafft? Wuerde mich wirklich interessieren. Danke Christian
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