Hallo, im Datenblatt des MAX3665 ist unter "AC Electrical Characteristics" ein Wert für "RMS Noise Referred to Input" von 55 nA angegeben. Leider bin ich mir bei der Interpretation dieses Werts nicht ganz sicher. Handelt es sich hierbei um den auf den Eingang bezogenen Rauschstrom des Eigenrauschens? Mit freundlichen Grüßen Guido
Das bedeutet, dss der Verstrker allein am Ausgang eine Rauschspannung von 82,5uVrms erzeugt. Urms1 = 55nA*1,5kOhm= 82,5uVrms Dazu kommt noch das Rauschen des 1,5kOhm Widerstandes und der Photodiode für ca. 500MHz Bandbreite.
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Hallo, vielen Dank für die Antwort. Im Folgenden meine Erklärung wie ich es jetzt verstehe. Den 1,5 kOhm Widerstand und die Photodiode möchte ich bei der Betrachtung ausschließen. Wenn ich einen idealen MAX3665 hätte und diesen am Eingang kurzschließe hätte ich am Ausgang kein Rauschen. Wenn ich an diesen idealen MAX3665 am Eingang eine Rausch(strom)quelle mit 55nA anschließe würde ich am Ausgang das gleiche Rauschen "sehen" wie an einem realen MAX3665. Habe ich das richtig verstanden? Mit freundlichen Grüßen Guido
Im Prinzip ja, aber meiner Meinung ist da noch nicht das Rauschen des internen 1,5kOhm Widerstandes enthalten. Das ind bei bei 500MHz Bandbreite zusätzlich 110uVrms. http://www.sengpielaudio.com/calculator-noise.htm
Hallo, Helmut S. schrieb: > Im Prinzip ja, > aber meiner Meinung ist da noch nicht das Rauschen des internen 1,5kOhm > Widerstandes enthalten. Das ind bei bei 500MHz Bandbreite zusätzlich > 110uVrms. das sehe ich auch so. Zumal man die pin-Photodiode ja nicht unbedingt über den 1,5kOhm Widerstand anschließen muss. Mit freundlichen Grüßen Guido
Helmut S. schrieb: > aber meiner Meinung ist da noch nicht das Rauschen des internen 1,5kOhm > Widerstandes enthalten. Das ind bei bei 500MHz Bandbreite zusätzlich > 110uVrms. Wenn man hinter den 1,5k R_filt auch den vorgeschlagenen C_Filt von 1nF setzt, dann sieht man vom Widerstandsrauschen nicht 500MHz Bandbreite sondern nur 100kHz - das macht den Rauscheinfluss des Widerstands gleich viel erträglicher.
@Achim Danke für den Hinweis. Ich hatte das Bild nur überflogen und irrtümlich angenommen das wäre der Transimpedanz-Widerstand. In Wirklichkeit ist das nur ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung der sogar kapazitiv entkoppelt wird. Weiter unten im Datenblatt findet man dann ein Kurve die zeigt, dass der Transimpedanzwiderstand ca. 8kOhm beträgt. Gruß Helmut
Hallo, stimmt, für Wechselströme am Eingang des Verstärkers liegt die Transimpedanz bei 8 kΩ. Allerdings nur dann, wenn der Scheitelwert des Wechselstroms unter 10 µA bleibt. Bei größeren Wechselströmen nehmen die Verzerrungen aufgrund der Ausgangsspannungsbegrenzung zu. Das alles hat jetzt allerdings wenig mit "RMS Noise Referred to Input" zu tun ;-) Vielen Dank nochmals an Alle für Eure Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Guido
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