Hi, ich brauche etwas Hilfe. Ich habe einen Magnetrührer (Premiere 88-1 Stirring Hot Plate) mit defekter Heizplatte. Da man die Heizplatte nicht als Ersatzteil bekommt, habe ich mir anderswärtig einen Ersatz besorgt. Genauer gesagt, hat ein alter Eierkocher daran glauben müssen, dessen Heizplatte die selbe Leistung hat, auch die Abmaße sind sehr ähnlich. Da das Ersatz-Heizelement direkt mit einer Heizplatte verbunden ist, habe ich die Ersatz-Heizplatte so angepasst, dass diese best möglich auf die alte Platte passt. Trotzdem gibt es nur wenig Punkte, an denen sich alte und neue Heizplatte berühren. Aufgrund der geringen mechanischen Verbindung wäre der Wärmetransport sehr schlecht und ich befürchte, dass das Heizelement bald überhitzen würde. Der besagte Magnetrührer Premiere 88-1 ist auf bis zu 300°C spezifiziert, d.h. aber auch, dass das Heizelement mit noch höherer Temperatur arbeitet. Im folgenden findet ihr ein paar meiner Lösungansätze meiner Recherchen zur Lösungsfindung. -Wärmeleitpaste/-kleber (Angeblich auch für höhere Temperaturen, jedoch nichts passendes gefunden) -Weichlöten mit Hochtemperatur-Lötzinn (Schwer zu bekommen und dann evtl. zu geringer Schmelzpunkt) -Hartlöten mit Silberlot (Ich denke da spielt das dünne Blech nicht mit) Welche termische Verbindung würde für meine Anforderung passen? Andere Ideen?
Hallo, danke schon mal für den Tipp. Die Paste ist zwar hochtemperaturbeständig, aber ist die auch gut wärmeleitfähig?
Schon -- wenn da auch wirklich Kupfer drin ist, Schau mal bei http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fschrauben-Compound Ich hatte Dein Posting gestern schon gesehen. Hattest Du angegeben was das für ein Material ist? Alles kann man ja nicht löten. Und Kupferpaste mit Alu ist auch nicht so gut. Grundsätzlich könnte ich mit vorstellen, dass es auch ganz ohne Füllmittel geht, wenn die Scheiben nahe beieinander liegen. Würde ich mal probieren. Wenn Löten möglich wäre: Silberhartlot, da wäre die Frage ob das Heizelement das verkraftet. Und Weichlöten? Bis 250 Grad wird das mit Stangenlot (Dachdecker) wohl auch möglich sein. Und: Womöglich wäre es gar nicht so schlimm, wenn es flüssig wird. Wenn der Spalt sehr klein ist, sollte es durch die Kapilarkraft ja dort bleiben. Und unbeaufsichtigt willst Du deine Bastellösung ja wohl eh nicht betreiben?
Christian K. schrieb: > Welche termische Verbindung würde für meine Anforderung passen? Auch professionelle Heizplatten haben die Edelstahlabdeckung locker über dem Heizelement. Dein Erlenmeyerkolben steht ja auch nicht mit Wärmeleitpaste auf dem Blech. Gegen Überhitzung wird direkt am Heizeelement gemessen (ist bei meinem sogar per Thermostat einstellbar, begrenzt im Endeffekt die Heizleistung), die Solltemperatur wird im Kolben/Claisenaufsatz gemessen (PID Regler der die thermogeschützte Heizplatte steuert). Du brauchst also keinen Wärmevermittler. Nimm kein ölhaltiges Zeug (Kupferpaste) das sifft nur rum, nimm kein Lot, das verdünnisiert sich, wenn du's unbedingt machen willst nimm Wärmeleitpaste bis 400 GradC wie FEROTHERM 4.
MaWin schrieb: > > Auch professionelle Heizplatten haben die Edelstahlabdeckung locker über > dem Heizelement. OK, gut zu wissen. Nur sehe ich auf auf der Oberseite der alten Heizplatte eine Art Lötzinn oder ähnliches, es sieht zumindest nach geschmolzenen metallischen Material aus, dass die Heizplatte mit der Edelstahlabdeckung verbunden hat. > Gegen Überhitzung wird direkt am Heizeelement gemessen (ist bei meinem > sogar per Thermostat einstellbar, begrenzt im Endeffekt die > Heizleistung), die Solltemperatur wird im Kolben/Claisenaufsatz gemessen > (PID Regler der die thermogeschützte Heizplatte steuert). Das hat mich sehr gewundert, dass die alte Heizplatte kein Schutzthermostat besitzt, evtl. eingebaut aber zumindest kein extern angelegtes. Sogar der Eierkocher hatte eines, was aber auch seine einzige "Regelung" war. Die Temperatur wird nur über den Fühler im Kolben und der Elektronik geregelt. Trotzdem werde ich mir einen Schutzthermostat einbauen, Sicherheit geht vor. > > Du brauchst also keinen Wärmevermittler. Nimm kein ölhaltiges Zeug > (Kupferpaste) das sifft nur rum, nimm kein Lot, das verdünnisiert sich, > wenn du's unbedingt machen willst nimm Wärmeleitpaste bis 400 GradC wie > FEROTHERM 4. Danke für den Tipp mit FEROTHERM 4, ist leider nicht für privat aufzutreiben. Ich habe nun bereits den vierten Anlauf gestartet um etwas passendes zu finden, denke aber langsam am Ziel zu sein. Es gibt einen Wärmepasten-Hersteller Names: Halnziye dessem Produkt HY880 bis 280°C spezifiziert ist. Die Preise sind moderat und der Bezug ist unkompliziert.
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