Hallo, für alle die ihre Wettersonde als Testsender oder Datentransmitter umbauen wollen hier die reine Sendeendstufe mit ihrer Beschaltung "siehe Bildanhang" zu beachten ist das die Sendefrequenz noch umgestellt werden muss da sonst der 403 Mhz Träger Moduliert wird dies ist in disem Band für Amateurfunker nicht gestattet! Zuersteinmal muss die komplette Sendeeinheit aus der Wettersonde herausgenommen werden, danach wird die Modulatorplatiene die für die Temperatur und die Luftfeuchte zuständig ist ausgelötet diese ist an fünf Punkten mit der Sendeeinheit verbunden. Wenn die Platiene ausgelötet ist kann diese entsorgt werden da die Ic´s sowieso nicht zu bestimmen sind. Danach haben wir nun den kompletten Sender, dieser wird wie in der Abb. ersichtlich betdrahtet. Fertig ist der Perfekte Sender es fehlt nur noch der Tausch des Quarzes, der Original Quarz hat einen vielfachen Teiler der Ausgangsfrquenz hier muss jeder für sich selbst den passenden Quarz für die gewünschte Ausgangsfrequenz finden. Viel Erfolg!
Markus schrieb: > zu beachten ist das die Sendefrequenz noch umgestellt werden muss da > sonst der 403 Mhz Träger Moduliert wird dies ist in disem Band für > Amateurfunker nicht gestattet! So ein Käse! Mag sein das irgendwelche "Amateurfunker" so wie Du da unqualifiziert senden, Funkamateure haben in diesem Bereich jedenfalls !nichts! verloren. 99
du musst richtig lesen ! da steht schon geschrieben das in diesem Frequenzbereich nicht gesendet werden darf (Medical Implant Communication Service MICS) lieber wäre es mir du würdest hier etwas wissenwertes posten oder einen sinvollen Beitrag zum Thema geben! Nicht um sonst wird darauf hingeiesen das der Oszillator geändert werden muss. P.s. es wäre besser du machst ertmal 2m ansonsten rate ich dir ebenfalls ne 99 bezüglich "irgendwelche Amateurfunker"
Markus schrieb: > da steht schon geschrieben das in diesem Frequenzbereich nicht gesendet > werden darf Nein da steht das in diesem Bereich der Träger nicht moduliert werden darf, also darf er unmoduliert gesendet werden, oder was? Bitte lies Deinen eigenen Post richtig. Und btw 2m interessiert mich nicht und als OV Telefon kann ichs auch nicht gebrauchen weil ich damit nicht übern Berg komm. Kurzwelle find ich viel interessanter.
Hallo Markus, ich habe mal ein Frage zu Deinem Umbau, Du schreibst mit dem Austausch des Quarzes ließe sich der E084 auf AFU Frequenz umbauen. Das ist mir nicht gelungen. Ich habe 2 von den Sonden und wollte mir einen kleinen Testsender bauen. Bei einer Sonde konnte ich den Prescaler von 64 auf 65 umstellen und das funktionierte aber bei der anderen nicht.Ein Blick in das Datenblatt erklärt auch warum: Der Oszillator schwingt nur im Bereich von 402-406 Mhz. Eine Sonde schaffte 410 Mhz, das ist im Rahmen der Toleranz. Wenn man die Regelspannung vom Pahsendetektor am VCO abklemmt kann man den Oszillator eben in dem Bereich abstimmen. Ein bisschen ziehen kann man noch aber dann ist Schluss. Wie hast Du Oszillator modifiziert? Gruss Ralf
Hallo, ich habe die Schaltung versucht abzuzeichnen nach dem Platinenlayout um sie zu verstehen. Sie ist sicher nicht ganz korrekt, aber zeigt wohl die wesentlichen Elemente. Ich kann in Ansätzen eine Colpitts erkennen. Mit dem Trimmer kann man die Frequenz in sehr kleinem Umfang verändern. + /- 1% etwa, also 401-410Mhz, hier würde ich wie schon angesprochen die Frequenz etwas anheben. Ich habe bereits ein paar Veränderungen vorgenommen, jedoch hat das noch nicht zum Erfolg geführt. Welche Teile sind in dieser Schaltung frequenzbestimmend? Vielleicht kann mir ein Funkamateur helfen? Spektrumanalyser steht mir zur Verfügung. Ich verfüge in Bezug auf HF leider noch nicht über die nötige Erfahrung. Ich bereite mich gerade auf die Amateurfunkprüfung vor.:-) Gruss Ralf
Ralf R. schrieb: > Welche Teile sind in dieser Schaltung frequenzbestimmend? Solange sich ein Quarz im Oszillator befindet, lässt sich die Sendefrequenz nur um ca. +/- 0,1% verschieben. Mit einer 'Ziehdrossel' vielleicht noch etwas mehr. Das komplette Audiospektrum (20Hz bis 20kHz) ließe sich auch nicht aufmodulieren, weil Modulationsfrequenzen im Bassbereich einen großen Hub verursachen, den der Quarz bei FM nicht zulässt. Für einen 1kHz Piepston wird es wohl reichen.
Hallo Ralf, danke für den Hinweis. der Quarz ist nicht das Problem, dieser dient nur als 'Referenz' für den Phasendetektor. Dieser steuert den VCO. Wenn ich den Oszillator vom Phasendetektor abklemme, dann sollte der Oszillator auch die 433Mhz schaffen, so dachte ich mir. Das Ganze ist eine PLL Schaltung: Der UHF Oszillator schwingt auf der Grundfrequenz (ist 403Mhz-410Mhz => soll 433Mhz+), das Signal geht noch durch eine einfache Verstärkerstufe (mit BF772) und vor der Antenne wird das Signal ausgekoppelt und einem Prescaler (MB504L) zugeführt. Dieser ist konfigurierbar und aktuell auf 1/64 eingestellt. Das Signal wir dem als Phasendetektor aufgebauten 74HC4046 zugeführt. Aus der 1/64 Frequenz und der Frequenz aus dem Quarzgenerator wird dann die Spannung für den VCO generiert, Quarz ist ein 6,307Mhz. Den Ausgang habe ich gemessen. Ändert man die Quarzfrequenz auf 6,75 z.B. und justiert den VCO neu dann 'rastet' dieser ein und liefert ein stabiles Signal, wenn er denn Schwingen würde. Das Ganze funktioniert aber nur bis etwa 410 Mhz. Ändere ich den Prescaler auf 1/65 dann geht das gerade eben noch. Wie gesagt befreit an den VCO von der Steuerspannung und bringt ihn zum Schwingen gehts rauf bis auf 410Mhz, dann ist Schluss. Wenn man testweise am Ausgang des VCO (Abgriff von L1) einen kleinen Keramikkondensator mit langen Enden anlötet, dann erreicht man wohl eine kapazitive Kopplung oder Veränderung der Grundfrequenz und das Ganze arbeitet auch auf 433 Mhz mit stabilen 5db, aber das ist ja nicht gerade professionell. Irgendwie müßte doch die Grundfrequenz zu erhöhen sein. Gruss Ralf
Ralf R. schrieb: > Welche Teile sind in dieser Schaltung frequenzbestimmend? Vielleicht > kann mir ein Funkamateur helfen? Ich denke mal das es L2 ist den man etwas verkleinern muss. Ralph Berres
Schöne Sache! @Markus Wie kommt man eigendlich an so eine Sonde herhan? Eizige Möglichkeit "auf den Kopf fallen lassen" oder hast Du sie von Ebay? mfg
Mach mal den Versuch: Bringe vorsichtig den Alukern Deines Abgleichsbesteckes in die Nähe von L2 und beobachte den Zähler, wie weit Du hochkommst, ehe die Dämpfung zu hoch wird und die Schwingung abreißt. mfg
~Mercedes~ schrieb: > Bringe vorsichtig den Alukern Deines > Abgleichsbesteckes in die Nähe von L2 > und beobachte den Zähler, wie weit Du > hochkommst, ehe die Dämpfung zu hoch > wird und die Schwingung abreißt. Ich denke mal das ist nicht zielführend, da offensichtlich die Kopplung so lose ist, das bei einer zu kräftigen Verstimmung die Dämpfung zu groß wird und die Schwingung abreist.. Da ja bei höheren Frequenzen offenbar die Schwingung abreist, kann er nicht noch mit einen Alukern die Dämpfung erhöhen. Vielleicht reicht es ja schon die Spule L2 ein wenig in die Länge zu ziehen. Ralph Berres
Ralph meinte: > Vielleicht reicht es ja schon die Spule L2 ein wenig in die Länge zu > ziehen. Erstklassig, mein Häschen, da wollte ich dann nämlich hin. :-)) Vorher würde ich den VCO mit ner mittlereen Festspannung versorgen (Über ein Wendelpoti) und dann die Spule abglechen. Das Board hier gefällt mir langsam. Echt goil. ;-P mfg
~Mercedes~ schrieb: > Erstklassig, mein Häschen, da wollte > ich dann nämlich hin. :-)) hallo meine Häsin :-)) ~Mercedes~ schrieb: > Vorher würde ich den VCO mit > ner mittlereen Festspannung versorgen > (Über ein Wendelpoti) und dann die Spule > abglechen. Ich würde dann aber mit dem Wendelpoti eine Spannung einstellen, welche der halben Ausgangsspannung des Phasenvergleichers entspricht. Damit die gewünschte Frequenz auch in der Mitte des Fangbereiches der PLL liegt. Fröhliches Ostereiersuchen!! Ach nee das ist ja schon vorbei. Ralph
Hi, was nutzt Dir bei dieser hohen Freqeunz ein freischwingender Oszillator ? Um die Sonde im 70cm-Afu Bereich nutzen zu können, kommt man wohl nicht umhin,sich einen neuer Quarz für z.B. seinen OV-Kanal fertigen zu lassen. Sendefrequenz / 64 Dann kann man aber auch nur Senden.. Gruß Ingo
Ingo D. schrieb: > was nutzt Dir bei dieser hohen Freqeunz ein freischwingender Oszillator Viel, wenn man dessen Frequenz, so wie hier, mit einem PLL stabilisiert. Problem ist hier erstens, dass der Frequenzbereich des VCO geändert werden muss (Spule auseinanderziehen) und zweitens, dass der Frequenzteiler im PLL geändert werden muss.
.. na sage ich doch, wenn ich mich recht erinnere, arbeitet die Schaltung mit dem 7046 und einem festen Vorteiler von /64 und dann braucht man einen neuen Quarz wenn man irgend wo im Afu Bereich hinwill.Und dann hat man genau eine Frequenz... Das evtl. der Oszillator L/C auch angepasst werden muss , damit die PLL auch einrastet, ist ziemlich wahrscheinlich.
sven schrieb: > Mag sein das irgendwelche "Amateurfunker" so wie Du da > unqualifiziert senden, Funkamateure haben in diesem Bereich jedenfalls https://www.youtube.com/watch?v=RtmSLZk2Y-I
Ingo D. schrieb: > und dann braucht man einen neuen Quarz wenn man irgend wo im Afu Bereich > hinwill. Man kann die Frequenz eines Quarzes auch ziehen oder den Vorteiler ändern oder umschaltbar machen.
... >Man kann die Frequenz eines Quarzes auch ziehen Aber nicht im dem Bereich der notwendig währe... >oder den Vorteiler ändern oder umschaltbar machen. ja, in diesem Fall /64 oder /65 , hilft nix, braucht trotzdem einen neuen Quarz.
Ingo D. schrieb: > Aber nicht im dem Bereich der notwendig währe... Ehe man eine PLL benutzt muss ja erst mal sicher gestellt werden, das der VCO sich in dem interessierenden Bereich ( hier also wohl 430MHz bis 440MHz ) mit der Regelspannung abstimmen lässt. Da ist Mercedes vorgehensweise mit der Abstimmspannung aus einen Wendelpoti zunächst mal zielführend, um den Abstimmbereich des VCOs zu ermitteln und zu optimieren. Erst wenn sichergestellt ist, das der VCO sich überhaupt in dem interessierenden Bereich abstimmen lässt, kann man überlegen, welche Teilerverhältnisse und welche Quarze in der eigentlichen PLL benötigt werden, um die Regelschleife erfolgreich zu schließen. Dann sind noch genügend Hürden die überwunden werden müssen. Z.B. die optimierung des Schleifenfilters, wenn man über die Regelspannung noch das FM Modulationssignal einkoppeln will. Ralph Berres
Wettersonde... sowas hab' ich auch mal gemacht, Mitte 70er... da fielen mir solche Dinger, russischer Herkunft, in die Hände. Keramische Koaxialtriode ("Bleistifttriode") drin, an einem Modul mit Umsetzern Temperatur, Feuchte, usw. zu Frequenz. Mit einem Freund rangesetzt, und das Sendermodul versucht zu aktivieren. Das Ding wollten wir in der Frequenz runtersetzen, und modulieren, vielleicht eben irgendwie nutzen... Fernsehempfänger mit erweiterten Trommelkanalwähler (mit nachbestückbaren Kanalstreifen) als Empfänger, der ging lückenlos von UKW bis Ende VHF. Mangels besserem Signal speisten wir ein Rechteck 50 Hz als Mod ein. Ging, aber wir konnten nichts nachweisen, wir konnten mangels Meßmittel nicht feststellen, auf welcher Frequenz wir waren. Zwischendurch kleine Kaffeepause. Kamen zurück... oh, ist ja noch eingeschaltet... ! Aber na ja, war ja gut gegangen... ausgeschaltet, gut war's. Irgendwie wollte das Teil nicht, was wir erwarteten, irgendwann legten wir die Sache beiseite. Am nächsten Tag berichteten mehrere Kollegen, alle aus dem Umkreis (in Berlin) etwa 5 Km Luftlinie, daß sie einen Film im ZDF sehen wollten. Waren alle etwas verstimmt... ging nicht- ZDF brachte nur obere Bildhälfte weiß, untere schwarz... ! Oh oh... Nein, ich hab' lieber nichts gesagt... Die Stasi hatte bestimmt keine Eile gehabt, hab'ja den "Feindsender" gestört... Jaaaaa... ich weiß... Aber ist ja verjährt. :-) Immerhin... Genau die kleine Lampe, die damals ihre Muckis gezeigt hat, liegt noch heute bei mir im Glasschrank (Bild) Das mal, um zu verdeutlichen, wie weit die Leistung dieser kleinen Dinger reichen kann.
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falls einer sowas braucht, ich hab noch 'ne Wettersonde mit 433MHz hier rumzuliegen
Was mir gerade auffällt: Habt ihr auch an die Endstufe gedacht? Gerade solche vergossenen Teile sind ja meist nur für einen engen Frequenzbereich gebaut. Da müßte dann auch eine neue Endstufe dran, nicht wahr? mfg
~Mercedes~ schrieb: > Da müßte dann auch eine neue Endstufe dran, nicht wahr? glaube ich fast nicht. Gerade die Endstufen sind oft so breitbandig das sie bei der geringen prozentualen Frequenzverschiebung kaum Pegelabfall haben. Ralph
Ralph meinte:
> glaube ich fast nicht.
Ich nehm die Behauptung zurück. ;-P
Bei uns wars ja 820 --> 890 Mhz,
das ist wirklich weiter.
mfg
~Mercedes~ schrieb: > Bei uns wars ja 820 --> 890 Mhz, jetzt bin ich etwas irritiert. welche Frequenz hat das Gerät original? und auf welche Frequenz willst du es verändern? auf 890 MHz ist soviel ich weis das D1 Netz. Da würde ich mich nicht unbedingt drauf tummeln wollen. Ralph
Ralph meinte: > auf 890 MHz ist soviel ich weis das D1 Netz. Da würde ich mich nicht > unbedingt drauf tummeln wollen. Bloß nicht! Abschlußwiderstände an alle Buchsen! :-O Ich weiß, 890 Mhz ist der Uplink von D1, aber das Teil will auf ja um die 820 Mhz inband Signalling machen, wenn man ein Telefon in die eingebaute TAE - Buchse steckt. Also, den gesockelten EPROM runter. IDA muß ran. ;-P Aber das hat mit dem Thread hier nix zu tun. mfg
Hallo zusammen, das hat sich ja entwickelt :-) Um die Fragen alle zu beantworten: Die Sonden stammen von einem OM, der sie selbst vor Jahren gejagt hat. Das war wohl in den 90er Jahren - heute gibt es modernere Sonden, die auch GPS Daten senden. Es gibt diese Sonden auch in BW Shops und bei ebay. Es existieren viele Versionen, ich habe 2 davon in SMD Ausführung nur mit Temperatur Sensor. Die Frequenz ist 403,690 Mhz. Sie arbeiten mit einem VCO /PLL. Die alte Version hat einen etwa 101,xx Mhz Quarz der auf der 4. schwingt. Wie auch immer, der Quarz muss ausgetauscht und der Oszillator angepasst werden. Den Prescaler kann man auf 32/33 oder 64/65 konfigurieren. Damit wären verschiedene Quarze möglich. Ich habe inzwischen erfolgreich den Quarz getauscht und die Sonde zum Senden bewegt. :-) Ich hatte noch einen 6,4Mhz Quarz in der Bastelkiste, den Prescaler auf 65 eingestellt und 2 SMD Kondensatoren geändert, damit war sofort 65x6,4Mhz = 416 Mhz drin. Ich habe mir jetzt noch mal andere Quarze bestellt und werde weiter berichten. Ausgetauscht habe ich den Kondensator der am Kollektor des BF772 liegt, von 6,8pf auf 4,7pf und den Kondensator vor dem Trimmer auf 15pf geändert. Ob die Werte so 100% korrekt sind kann ich nicht sagen, habe das mit einer LCR Messbrücke gemessen, aber es hat für die ersten Versuche gepasst. Gruss Ralf
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Hallo, habe gestern noch mal einen 6,75 Mhz Quarz probiert und war erfolgreich. Die Modifikation bestand aus dem Austausch der SMD Kondensatoren, die ich im Bild gekennzeichnet habe. Die PLL 'rastet' sofort ein und liefert ein stabiles Signal. Vielleicht kann man einen kleinen ATTiny zum Erzeugen von Morsecodes einbauen und das Ganze zur 70cm Fuchsjagd einsetzen. Zurzeit gibt es die Sonden für gerade mal 2 Euro, alleine die vielen SMD Teile sind schon ihr Geld wert. Gruss Ralf
Hallo Mitleser, hallo Ralf, >Zurzeit gibt es die Sonden für gerade mal 2 Euro, alleine die vielen SMD >Teile sind schon ihr Geld wert. habe mir auch aus der Bucht einige Sonden zum Spielen besorgt. https://www.ebay.de/itm/10-St%C3%BCck-Wettersonde-Typ-E084-f%C3%BCr-ballistischen-Ballon-von-Spenger-neu-OVP/371656164093?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649 Anbei meine Bilder. Meine Ausführung hat nur den Teil für den Temperatursensor bestückt. Was die Auskopplung des TX Signals angeht, sollte man bedenken, dass die Antenne über ein Anpass-Netzwerk angebunden ist, das direkt auf der Platine aufgetragen ist. Direkt am PA-Ausgang führt ein Stub auf GND, der wahrscheinlich auf die 403 MHz abgestimmt ist, oder die Antenne soll gegen Elektrostatik geschützt werden. In diesem Fall könnten Frequenzen jenseits der 403 MHz stärker gedämpft werden. Ich werde mal messen, wenn ich eine Sonde auf 433MHz umgebaut habe, wie weit sich die Pegel am Antennenausgang unterscheiden. Markus DL8MBY
Hallo Forum, für die, die auch mit der WS E085 spielen wollen. Habe von einem Exemplar die Antenne abgelötet und den Ausgang mittels eines 30dB ATT an den Analyzer angeschlossen. (Versorgung 9V/Strom < 200mA/Strombegrenzung am NT) Die angehängten Bilder zeigen das Ausgangssignal im Bereich von 300MHz-1300MHz, sowie um den Träger mit verschiedenen Intervallen (20MHz/1MHz/50kHz/30kHz/20kHz) Die Wetter Sonde liefert ein FM-Signal, das abhängig von der Umgebungstemperatur einen Ton um 1kHz im Demodulator erzeugt. Bei Annäherung eines Lötkolbens an den Sensor fängt der Ton in seiner Höhe zu steigen. Markus DL8MBY PS.: Hat jemand eine Bezugsquelle für 6.765MHz Quarze um auf den Frequenzbereich um 433MHz zu kommen.
Markus W. schrieb: > das abhängig von > der Umgebungstemperatur einen Ton um 1kHz im Demodulator > erzeugt. müssten eher was um 377 Hz sein. Zumindest lese ich das aus deinen Bildern vom Modulationsspektrum ab. Der Modulationshub ist reichlich. Ralph Berres Markus W. schrieb: > PS.: Hat jemand eine Bezugsquelle für 6.765MHz Quarze > um auf den Frequenzbereich um 433MHz zu kommen. PS den muss man sich wohl herstellen lassen. Es sei denn man findet was dessen Vervielfachnungsprodukt zwischen 430 und 440 MHz passt.
Hallo Ralph, und Mitleser, abhängig von der Einstellung der Auflösungs-Bandbreite RBW an meinem SA (z.B. 1kHz/3kHz/10kHz) erhalte ich unterschiedliche Töne vom FM-Demodulator. Ich habe die Tonhöhe nur geschätzt, bei Raumtemperatur und bei Annäherung einer Lötkolbenspitze an den Sensor. Der Ton war aber höher, wie mein 800Hz Ton, den ich in der Regel für Telegraphie benütze. Ich denke die Sonde muss ja auch für Temperaturen weit unterhalb der 0°-Werte auch noch einen detektierbaren Ton liefern. Wie weit aber der Range tatsächlich ist für Temperaturen -70° bis +50° ist mir nicht bekannt. Vielleicht hat ja jemand dazu nähere Infos. Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Wettersonde ein ziemlich sauberes Spektrum liefert. Muss sie wohl, wenn sie in exponierter Höhe herum fliegt und 20mW (+13dBm) an HF abgibt. Markus DL8MBY
Passt für mich nicht zusammen. Dei SA steht auf einen Span von 20KHz also 2KHZ/Teil zwischen zwei Teilstrichen passen etwa 5,3 Linien rrein. 2KHz / 5,3 = 377 Hz. Der Linienabstand ist nun mal die Modulationsfrequenz. Auch der Span von 30KHz passt da genau. 3KHz/Teil / 8 Linien = 377 Hz. Warum du jetzt höhere Töne hörst ist mir schleierhaft. Vielleicht mal mit einen FM Empänger abhören und nicht in SSB? Ralph Berres
Nachtrag, Habe im D-Blatt gesehen, dass der MB504L auch durch 32/33 Teilen kann. Somit könnte man einen 13.5MHz Quarz nehmen. Diese sind bei Pollin billig zu haben. @Ralph Die Auflösungsbandbreite hat doch mit dem Span in Meinen Bildern nichts zu Tun. Oder habe ich Dich da falsch verstanden? Wenn ich eine RBW von 3kHz einstelle, den FM-Demod. aktiviere, dann habe ich im Kopfhörer den gehörten Ton (Schätzungsweise von 1kHz). Die Bilder habe ich Abgespeichert, bevor ich den Dmod. eingeschaltet habe. Leider kann mein SA nicht auch die Dmod. Ausgabe via MP3 auf einen Stick speichern - Wäre ein nettes Feature. Markus DL8MBY
Markus W. schrieb: > Die Auflösungsbandbreite hat doch mit dem Span in Meinen Bildern > nichts zu Tun. Die Auflösungsbandbreite ist lediglich die Fähigkeit Linien von einander unterscheiden zu können. Der Linienabstand im Spektrum steht immer im direkten Zusammenhang mit der Modulationsfrequenz. ( Linienabstand = Modulationsfrequenz ). Der Linienabstand ändert sich auch nicht mit den RBW Einstellungen. Wenn du die RBW größer machst kannst du lediglich irgendwann die benachbarten Linien nicht mehr unterscheiden, weil beide im Auflösungsfilter reinpassen. Ralph Berres
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Hallo Ralph,
>... Linien nicht mehr unterscheiden...
das war mir Klar, allerdings ist der Linienabstand ständig in
Bewegung und die relativ große Sweepzeit kann nur eine Moment-
aufnahme an einer Stelle abbilden, während sich das Spektrum
dynamisch ändert. Wenn Du das mit einem konstanten Signal d.h.
auch mit konstantem Pegel FM modulierst, dann hast Du recht,
dass man vom Abstand der einzelnen Spektarallinien links und
rechts vom Träger auf die Frequenz des modulierenden Signals
geschlossen werden kann. Ich habe aber das Spektrum bei kleinem
Span nicht so genau in Augenschein genommen und vielmehr den
Höreindruck betrachtet. Ich wollte ja nur generell testen ob
die Sonde die Information AM oder FM moduliert.
Trotzdem danke für Deinen Hinweis.
Markus
DL8MBY
Markus W. schrieb: > PS.: Hat jemand eine Bezugsquelle für 6.765MHz Quarze > um auf den Frequenzbereich um 433MHz zu kommen. Hallo Markus, ich habe bei ebay Quarze in 6.75 Mhz gefunden. Ausserdem hatte ich mir mal beim Chinesen 433 Mhz Micro Empfängermodule für 1 Euro/stck bestellt, die hatten einen 6,7.. Quarz, das funktioniert natürlich auch, billiger gehts nicht. Teiler habe ich auf 65 gestellt. Dazu den Pin 6 des MB504 entlöten und etwas nach oben / hinten biegen und auf den PIN 5 (GND) löten. Die 3 gekennzeichneten SMD Kondensatoren müssen modifiziert werden. Danach erfolgt der Abgleich, Trimmer beim Quarz und im VCO, Regelspannung messen am Messpunkt (um 2.8 - 2.9 V) dann über den Trimmer in der Mitte den Strom auf etwa 50mA einstellen. Die beiden oberen Trimmer sehen nach einem Pi-Filter aus, damit kann man die Antenne anpassen. Laut Datenblatt liegt die Modulationsfrequenz übrigens zwischen 30 und 450Hz Gruss Ralf
Hallo Ralf, hallo Mitleser, ich habe am WE nicht so viel Zeit gehabt weiter mit dem Modul zu spielen, nur so weit, dass ich es aus der Schirmung ausgelötet habe und nun ohne die Temperatur-Mess-Platine betreiben kann. Mein Range des VCO's liegr bei 400MHz+-5MHz, wenn man extern eine Spannung zwischen 0V und 9V zuführt. Beim Antippen der VCO Spule geht es sogar bis 380MHz mit der Frequenz runter. Mann sollte beachten, daß die Antenne über ein Fixes Filter aus 4xL und 3xC angeschlossen ist - ein TP 7-ter Ordnung. Wie weit es ein 433 MHz Signal dämpft, habe ich noch nicht vermessen. Dieses Filter muss auch entsprechend angepasst werden. Versuchsweise könnte man ja das Filter überbrücken. Die beiden L's am Anfang und Ende rauslöten und ein Koax zwische Eingang und Ausgang montieren. Was den Quarz angeht, hatte ich die Idee ein 13,5MHz Modell zu verwenden und den Prescaler auf 32/33 zu setzen. Sollte ich jedoch einen 6,75MHz Modell bei Ebay erstehen, dann könnte ich mir eventuell das Modifizieren des Oszillators sparen. Danke für den Hinweis. Markus DL8MBY
Hallo Markus, die Quarze gibt es noch: Artikel 272339574647 Ich hatte ja oben geschrieben, dass ein freier Draht an die VCO Spule angelötet die Frequenz bis 440 hochgeht. Wenn man den Teiler auf 65 ändert schwingen allerdings nicht alle Module richtig an. Ich denke da gibts etwas Serienstreuung. Daher habe ich die Kondensatoren im VCO geändert. Ich habe für 432 Mhz 4,7pf und für 438 Mhz 3,9pf verwendet. Eingebaut sind 6,8pf. Damit schwingt der VCO ordentlich und an und die PLL rastet sauber ein. Auch das Berühren der VCO Spule bringt den VCO nicht aus dem Tritt. Das Antennenfilter habe ich so belassen. Wäre ja schön, wenn Du hier etwas optimieren kannst. Die Rückkopplung für die PLL erfolgt vor dem TP hinter dem PI Filter? Ich habe übrigens auch den Sägezahn Oszillator entfernt und einen 'MOE' Generator mit 1000Hz aus einem ATTiny 45 und einem Spannungsteiler an den MOD Eingang angehängt und als Fuchs missbraucht. Die Lamda/2 Antenne auf 12cm gekürzt. Wir haben hier am WE eine kleine Fuchsjagd mit dem Nachwuchs veranstaltet. Mit 'Baumarkt' Moxxons, TapeMeasure Yagis und Offset Att. ging das sehr gut. Obwohl der Sender ansich schon etwas zu stark ist. Wir sind hier sonst mit 2-5 dB unterwegs. Freue mich schon auf Deine Filter Analyse. Gruss Ralf
Hallo Ralf, diese Wettersonden zum Preis von 2€ sind natürlich ein Schnäppchen. Sind solide Aufgebaut und können leicht Modifiziert werden. Alleine der Prescaler MB504L ist bei Ebay nicht unter 3€ zu bekommen. Ich habe mir schon ein Schwung dieser Quarze geordert und werde meine Sonden entsprechend umbauen. Möchte aber trotzdem einen Versuch mit 13.5MHz Quarzen machen. Falls der Oszillator auch alleine ein sauberes Signal liefert, könnte man das Ausgangs-Filter durch ein ATT-PI oder -T-Glied ersetzen und so die Leistung auf eure Erfordernisse reduzieren, falls es nicht mit den Trimmern auf der Platine möglich ist. Viel Spaß bei der Fuchsjagd. Das ist ganz im Sinne des Beitrags "Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern" Beitrag "Junge Menschen für den Amateurfunk begeistern" Markus DL8MBY
Hallo Markus, ich habe gestern mal ein bisschen gerechnet, das Filterdesign sieht nach einem Chebychev 9ter Ordnung aus, ich sehe noch am Ende und nach den beiden Trimmern einen kleinen Kondensator. Also 5 C's und 4 L's :-) Ich denke das Filter ist wie alles bis 410Mhz ausgelegt, die Sonden arbeiten laut Datenblatt nur von 403 bis 406 Mhz. Wenn man den mal für 410Mhz rechnet und sich den Frequenz/Dämpfung Plot anschaut ist bei 440 Mhz nur eine theoretische Dämpfung von ca. 6db vorhanden. Das kann man für den Fuchs sicher vernachlässigen. Ok, das ist nur Theorie. Ich habe eine ganz gute LCR Messbrücke und die Bauteile vermessen. (+-10%) Bauteil gemessen berechnet für 430 Mhz L1 0.0275 uH 0.0278 uH L2 0.031 uH 0.0311 uH L3 0.032 uH 0.0311 uH L4 0.0270 uH 0.0278 uH C1 9pF 9.21 pF C2 12 pF 16.45 pF C3 12 pF 16.99 pF C4 9 pF 16.45 pF C5 7 pF 9.21 pF Gruss Ralf
Hallo zusammen, die Bauteile kann man wirklich gut verwenden. Wir haben mit den Jungs aus den Antennen der Wettersonde noch eine kleine Yagi gebaut, berechnet mit dem Programm YagiCad. Vorne sieht man den Offset Attenuator, der 4Mhz aufmischt und regelbar bis etwa -100 db ist. (geschätzt). Ohne den kann man den Wettersondenfuchs leider nicht im Nahfeld orten. Direktor und Reflektor einfach auf Mass geschnitten und auf die Befestigungsschellen geschraubt, das Ganze dann auf ein Kabelrohr geclipst. Das bleibt dann verschiebbar und so kann der Nachwuchs gleich die Theorie in der Praxis überprüfen. Die Moxons haben wir ähnlich aufgebaut. Gruss Ralf
Hallo Ralph, ein schöner Peiler. Die Idee mit der Benützung der Sondenantenne zum Bau einer Flex-Yagi finde ich echt super ;-) Ich habe mich schon gefragt, was ich mit dem Pseudomaßband mache. Was Deine Filterbauteile angeht, weiß ich nicht ob ich Dich richtig verstanden habe. Sind die Linken Werte die aktuell vermessenen im Original, oder sind das bereits die theoretischen Werte für das 432MHz/438MHz Ober- wellen-Filter. Habe mich zur Sicherheit mit LT_Spice gespielt, bevor ich das Posting abschicke und konnte meine Frage soweit selber beantworten. Der Höcker liegt bei 448MHz, also sind es Deine neuen L/C-Werte. Im Anhang meine LT_Spice Simulation. Markus DL8MBY
Hallo OM's und Mitleser, ich habe über das lange WE versucht den UHF Oszillator meiner Sonde zu entflechten, um besser die Schaltung zu verstehen und diese dann so zu modifizieren, dass sie auf dem 70cm-Band funktioniert. Anbei meine Ergebnisse in Form eines Schemas (LT-Spice) und der Platine des Oszillators mit herunter gelöteten Bauteilen. Soweit ich konnte, habe ich diese ausgemessen, wobei mir das nicht bei allen Kondensatoren gelungen ist. Auch habe ich bei den Spulen L3/L4/L5/L6 kein Messmittel z.Z. zur Hand gehabt. Es dürfte sich um Spulen im ein- bis zweistelligem nH Bereich handeln. Die beiden NPN Transistoren haben ein Beta von 100 (Osc.) und 80 (Buffer). Mit dem Transistortester ermittelt. Vielleicht kann jemand drüber lesen, und mir eventuell mitteilen falls er einen Fehler erkennt. ist. Markus DL8MBY
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