Hallo, zwei AVRs die ich hier habe machen Probleme. Insgesamt waren es mehr, allerdings konnte ich diese noch Retten. Die zwei die hier übrig geblieben sind wollen immer noch nicht und ich weiß auch nicht mehr was ich noch tun könnte. Es geht um einen Atmega168 und einen Atmega328. Stecke ich den Atmega328 in mein STK500, wird dieser als ATA6614Q erkannt. Woher kann das kommen? Dieser Fehler scheint mir sehr seltsam. Der Atmega168 wird gar nicht erkannt. Ich bekomme die Meldung: ,,Unable to enter programming mode." Dies geschah nachdem ich die Fuse CKDIV8 gesetzt habe. Die Takteinstellung war auf Low-Freq Crystal eingestellt. Ich wollte probieren wie tief ich mit der Frequenz gehen kann. Der Quarz schwingt auch an, jedoch kann ich nicht auf den AVR zugreifen. Die ISP Frequenz habe ich auf 1,2kHz gestellt. tiefer geht leider im AVR Studio nicht. Hat jemand Ideen wie ich die AVRs retten kann?
Thomas Eckmann schrieb: > Ein STK500 kann doch HV. > > mfg. Hatte ich vorher nie benutzt, scheint aber prima zu klappen. Habe den Atmega168 retten können, Danke! Der Atmega328 fühlt sich immernoch im falschen Körper. Schade drum. Hat das HV Programmieren irgendwelche Nachteile/Folgen wenn man das benutzt/zu oft macht? Dem Atmega168 schienen zu niedrige Frequenzen ja nicht gut zu bekommen (4,096kHz). Dann kann ich den nicht mehr via ISP ansprechen. Liegt das an der ISP Frequenz? Diese kann ich im AVR Studio auf min. 1,2Khz setzen. Komme ich auch irgendwie tiefer?
M. M. C. schrieb: > Dem Atmega168 schienen zu niedrige Frequenzen ja nicht gut zu bekommen > (4,096kHz). Dann kann ich den nicht mehr via ISP ansprechen. Liegt das > an der ISP Frequenz? Diese kann ich im AVR Studio auf min. 1,2Khz > setzen. > Komme ich auch irgendwie tiefer? Die AVRs benötigen einen Mindesttakt. Mit Deinen 4 kHZ wird das nix. Und ISP-Clock mit 1,2 kHz wird nicht funktionieren. Schau Dir bitte einmal die Datenblätter von den zwei Helden an. Augenmerk: CLOCK-System! Ich vermute, dass Du eine Art Demoboard bauen willst. Da gibt es andere und bessere Lösungen, als den Takt bis fast zu DC zu verringern. Schreib doch bitte einmal was Du eigentlich damit bezwecken möchtest.
32768 Hz /8 /4 = 1024 Hz: die ISP-Frequenz muss darunter liegen.
> Die AVRs benötigen einen Mindesttakt. Mit Deinen 4 kHZ wird das nix.
?
M. M. C. schrieb: > (4,096kHz). Dann kann ich den nicht mehr via ISP ansprechen. Liegt das > an der ISP Frequenz? Diese kann ich im AVR Studio auf min. 1,2Khz > setzen. Das kann nicht funktionieren, es liegt aber nicht an den 4,096kHz, die ATmegas können bis 0 runter, wenn eine gewisse Flankensteilheit eingehalten wird, im Datenblatt zu lesen, auf der ersten Seite: > – Fully Static Operation Dein Problem ist die ISP Frequenz, die darf maximal 1/4 des Systemtakts sein, also bei Dir max. 1,024kHz. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Dein Problem ist die ISP Frequenz, die darf maximal 1/4 des > Systemtakts sein, also bei Dir max. 1,024kHz. > > Mit freundlichen Grüßen - Martin Kann ich die ISP Frequenz irgendwie weiter herunter beklommen? Gibt es andere Programme neben AVR Studio welche das STK500 unterstützen und mit denen ich die Frequenz tiefer kriege?
Falk Brunner schrieb: > Ja, mein AVR ISP MK II geht bis 50 Hz runter. Hängt das also von der Hardware ab? Na da wundert es mich, dass das STK500 nicht tiefer als 1,2kHz kommt. Da bleibt dann halt erstmal nur HVPP über.
Bastel dir einen schnellen Taktgenerator aus einem NE555, 74HC14, 74HC04 oder sonstwas. Selbst ein anderer AVR kann als Taktgenerator programmiert werden. Den Takt klemmst du an den XTAL1 Pin und los geht's.
> Den Takt klemmst du an den XTAL1 Pin und los geht's.
Das soll wohl eher XTAL2 heißen.
@ S. Landolt (Gast) >> Den Takt klemmst du an den XTAL1 Pin und los geht's. >Das soll wohl eher XTAL2 heißen. Nö, XTAL1 ist der TaktEINGANG.
Ausprobiert?! Wir reden von der Einstellung low frequency crystal. Ich habe es hier vor mir auf einem ATmega88.
OldMan schrieb: > Die AVRs benötigen einen Mindesttakt. Mit Deinen 4 kHZ wird das nix. Quatsch. AVRs benötigen einen Mindest-ISP-Takt nur für ein oder zwei völlig unwichtige Sachen. Mir fällt da spontan nur die Programmierung des EEPROM bei einigen (eher nur historisch wertvollen) AVR-Typen ein. Wie auch immer, alles was einen normalerweise interessiert (Fuses und Flash) läßt sich bei beliebig geringer ISP-Frequenz programmieren, also auch bei 4kHz, und dies gilt selbst bei diesen wenigen und eher nur noch historisch wertvollen AVRs...
@c-hater (Gast) >> Die AVRs benötigen einen Mindesttakt. Mit Deinen 4 kHZ wird das nix. >Quatsch. AVRs benötigen einen Mindest-ISP-Takt nur für ein oder zwei >völlig unwichtige Sachen. Mir fällt da spontan nur die Programmierung >des EEPROM bei einigen (eher nur historisch wertvollen) AVR-Typen ein. Für den GESAMTEN ISP Vorgang! >Wie auch immer, alles was einen normalerweise interessiert (Fuses und >Flash) läßt sich bei beliebig geringer ISP-Frequenz programmieren, Falsch! Denn ISP läuft über SPI, und dabei ist der AVR ein SPI Slave, welcher SPI Takt & Daten mittels CPU Takt abtastet. Und dafür gilt, dass F_CPU > 1/4 F_SPI sein muss!
Das STK500 hat zwei Taktquellen. Einmal ein per Software einstellbare Clock, und ein Quartssockel mit Oszillatorschaltung, der daraus einen Takt generiert. Beides geht zu einem 3-Pin Jumper, der dann eines davon an den XTAL1-Pin der jeweiligen DIL-Sockel legt. Der AVR könnte per Fuse sogar auf External Clock eingestellt sein, und würde vom STK500 mit einem Takt versorgt werden. Inwieweit jetzt die Fuse "External Low-frequency Crystal" inkompatibel mit einem extern erzeugten Clock ist, weis ich nicht. Mit "External Crystal/Ceramic Resonator" gab es nie Probleme.
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