Mein erstes (und sicher nicht letztes) Projekt mit einem (AVR) Mikroprozessor, eine Abgasmessung Temperatur und Restsauerstoff für einen Grundofen: http://luniks.net/lambda_de.php Vielen Dank an alle, die mir mit Schaltungen und Auswahl von Bauteilen geholfen haben! Frohe Ostern! Torsten
Habe es eben mal überflogen. Liest sich interessant, und weil ich etwas anderes mit Holzverbrennung vorhabe, werde ich es auch noch mal genauer lesen. Aber vorweg: Du redest von Grundofen, und auf den Bildern sehe ich aber einen Heizeinsatz. Ist das dann ein Grundofen? Ich habe im Kopf, daß daß ein Grundofen immer komplett gemauert ist. Eigentlich nicht wichtig, aber fiel mir so auf...
Klaus Wachtler schrieb: > Aber vorweg: Du redest von Grundofen, und auf den Bildern sehe ich aber > einen Heizeinsatz. > Ist das dann ein Grundofen? Soweit ich weiß schon, bei Wikipedia steht beispielsweise: "Vielfach wird auch eine Feuerstätte als Grundofen bezeichnet, welche keinen Feuerrost besitzt, da sie ausschließlich mit Holz befeuert wird. Die Holzasche sammelt sich auf dem Boden (Grund) des Ofens und bildet ein Bett für die Glut." Der Einsatz in diesem Ofen hat jedenfalls keinen Rost. Ich frage mal nach bei dem Bekannten, der den Ofen gebaut hat. Viel Spaß und Erfolg schon mal bei deinem Projekt!
Schönes Projekt. Danke fürs Zeigen. Berichte mal über die Langzeiterfahrungen mit de Lambdasonde, wegen Russ und Ascheablagerungen.
Fehlt schrieb: > Schaltplan?! Muss ich noch machen, und zuerst lernen wie... und ein gutes Programm für Linux dafür finden. Falls du eins empfehlen kannst? Im Moment kann ich nur auf die unter "Schaltungen" verlinkten Schaltpläne verweisen, die ich übernommen habe. Die Anordnung der Bauteile und Verdrahtung habe ich mit Fritzing gemacht, schönes Programm, ist aber sehr unübersichtlich geworden und der Schaltplan sieht ziemlich kaputt aus.
Udo Schmitt schrieb: > Schönes Projekt. > Danke fürs Zeigen. > Berichte mal über die Langzeiterfahrungen mit de Lambdasonde, wegen Russ > und Ascheablagerungen. Danke! Werde gerne berichten, spätestens in einem Jahr, dann haben die Sensoren eine ganze Heizperiode mitgemacht.
Torsten Römer schrieb: > Muss ich noch machen, und zuerst lernen wie... und ein gutes Programm > für Linux dafür finden. Falls du eins empfehlen kannst? KiCad oder Eagle. Ich bevorzuge Eagle, ist aber letztendlich Geschmacks- und Glaubenssache (ähnlich Opel vs. VW o.ä.). Max
Mir ist schon klar, dass echte Männer Fritzing nie anfassen würden aber ich verwende es gerne und hab bis jetzt alle meine Platinen damit gemacht. Also ich kann mit der Fritzing Datei durchaus was anfangen. Und ein vollautomatisches Messsystem für meinen Bullerjan - das hat was :-) Walta
Max G. schrieb: > KiCad oder Eagle. Ich bevorzuge Eagle, ist aber letztendlich Geschmacks- > und Glaubenssache (ähnlich Opel vs. VW o.ä.). Habe ich mir beide kurz angeschaut, KiCad finde ich wegen Open Source sympathisch und zumindest ist es mir recht schnell gelungen ein paar Bauteile zu platzieren und miteinander zu verbinden. Danke! Torsten
Walta Sonnie schrieb: > Mir ist schon klar, dass echte Männer Fritzing nie anfassen würden aber > ich verwende es gerne und hab bis jetzt alle meine Platinen damit > gemacht. Also ich kann mit der Fritzing Datei durchaus was anfangen. :-) Ich hab mit Fritzing auch kein Problem, im Gegenteil. Schade finde ich aber, dass man die Bauteile nicht in einer reinen Draufsicht darstellen lassen kann? Diese seitliche Ansicht braucht viel Platz und verdeckt andere Bauteile, deswegen sieht der Aufbau echt chaotisch aus. Ich überarbeite das Projekt nochmal damit es wenigstens einigermaßen passt und hänge es dann hier dran. > Und ein vollautomatisches Messsystem für meinen Bullerjan - das hat was :-) So ein Bullerjan schaut ja sehr cool aus! Torsten
Die Steckbrettansicht vwerdende ich nur selten (aus den von dir genannten Gründen) aber der Schaltplan und die Platinenansicht genügt für meine Zwecke. Nur mit dem zeichnen neuer Bauteile bin ich auf Kriegsfuss - irgendwie schaff ich das nicht so wirklich. Der Bullerjan hat bis jetzt eine automatische Zündung mittels Heissluftpistole und 10 Minuten Timer. Als nächstes kommt die Temperaturmessung und dann eine automatische Zuluftregelung - High Tech trifft Rustikalofen :-) Walta
Hier nun der Schaltplan, habe ich in dem Fritzing Projekt gemacht, das ging ganz gut. Die Steckplatinenansicht ist jetzt total zerschossen... egal. Hoffe der Schaltplan passt! Torsten
Walta Sonnie schrieb: > Nur mit dem zeichnen neuer Bauteile bin ich auf > Kriegsfuss - irgendwie schaff ich das nicht so wirklich. Hab ich bisher nur das "DIP stand-in part" genommen, das geht ganz gut. Richtig daneben finde ich, dass der ATmega die Arduino Pinbelegung hat, was soll das? Soweit ich weiß ist dieser uC von Atmel und nicht von Arduino... Das Zeichnen an sich hat für mich sehr gut geklappt. > Der Bullerjan hat bis jetzt eine automatische Zündung mittels > Heissluftpistole und 10 Minuten Timer. Als nächstes kommt die > Temperaturmessung und dann eine automatische Zuluftregelung - High Tech > trifft Rustikalofen :-) Automatische Zündung, nicht schlecht... mir persönlich macht aber das manuelle Zündeln schon Spaß :-)
Torsten Römer schrieb: > Automatische Zündung, nicht schlecht... mir persönlich macht aber das > manuelle Zündeln schon Spaß :-) Was macht man nicht alles für die beste Ehefrau der Welt :-) Walta
Im Schaltplan gibt es ein paar kleine Änderungen und Verbesserungen, die aktuelle Version findet sich immer hier: http://luniks.net/lambda/diag/Lambda_Diagram_large.png Der Code ist jetzt bei GitHub: https://github.com/gitdode/lambda-avr Torsten
Wieder ein Update: Im Wesentlichen sind eine Steuerung für die Lambdasondenheizung und die Ausgabe von Hinweisen und Warnungen bei Erreichen bestimmter Betriebszustände (Verbrennung zu fett, Luftschieber kann geschlossen werden, ...) dazu gekommen. Außerdem einige kleine Verbesserungen der Schaltung und viele Änderungen im Code und natürlich Unittests. Und die Heizperiode ist vorbei... aber ein Gehäuse muss ja noch her :-)
Udo S. schrieb: > Berichte mal über die Langzeiterfahrungen mit de Lambdasonde, wegen Russ > und Ascheablagerungen. Hier die Erfahrungen nach etwa einem Jahr. Anbei Bilder von dem Typ K Thermoelement (in eingebautem Zustand) und der Lambdasonde mit dem PT1000 Widerstandsthermometer, ordentlich verrußt, beide haben nach Reinigung wieder gut ausgesehen. Die Messwerte sind nach wie vor genau und stabil, die Steuerung funktioniert gut. Zwischenzeitlich hinzugekommen sind eine Steuerung für die Heizung der Lambdasonde und eine Schrittmotorsteuerung zur automatischen Betätigung des Luftschiebers - die Mechanik fehlt allerdings noch. Nach meiner eigenen Erfahrung ist eigentlich nur die Abgastemperatur gemessen nach dem Überbrand nötig und sinnvoll, um den Luftschieber einstellen zu können. Der Restsauerstoffgehalt ist hilfreich um die für den Ofen passende Holzmasse zu bestimmen, und mit Hilfe der Abgastemperatur gemessen vor dem Kamin bekommt man eine Vorstellung, wie viel Wärme im Ofen "hängen" bleibt. Um die Steuerung komplett zu machen fehlt noch ein Türkontakt damit die Steuerung weiß ob die Tür zum Feuerraum offen ist, und ein Endschalter als Referenzpunkt für den Schrittmotor. Die aktualisierte Beschreibung des Projekts ist hier: http://luniks.net/lambda.php
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