Frage sie Betreff! Vielen Dank! Viele Grüße
Ein mathematisches Modell ist eher mathematisch angehaucht, ein physikalisches eher physikalisch. Bitte schön, viele Grüße zurück
Antworter schrieb: > Ein mathematisches Modell ist eher mathematisch angehaucht, ein > physikalisches eher physikalisch. Bitte schön, viele Grüße zurück Echt??? Wer hätte das gedacht...
Bring doch mal den Kontext, dann gibt's vieleicht eine genauere antwort. Ich haett jetzt gesagt, das mathematische Modell geht von idealeren Rahmenbedingungen aus.
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Die Frage ist - entschuldiung - unsinnig. Die Mathematik ist die Form, die Physik der Inhalt. Das kann man nicht direkt miteinander vergleichen.
Jetzt Nicht schrieb: > Bring doch mal den Kontext, dann gibt's vieleicht eine genauere > antwort. > Ich haett jetzt gesagt, das mathematische Modell geht von idealeren > Rahmenbedingungen aus. Meinetwegen eine Gleichstrommaschine...
Rolf Sassinger schrieb: > Die Frage ist - entschuldiung - unsinnig. Die Mathematik ist die > Form, > die Physik der Inhalt. Das kann man nicht direkt miteinander > vergleichen. Also ist es de Facto das selbe? Bzw nur eine andere Sichtweise?
Hallo! Das mathematische Modell einer Talsperre kann an die Wand geschrieben werden. Das physikalische Modell einer Talsperre passt - je nach Maßstab - nicht mal in ein Zimmer.
Udo Schmitt schrieb: > Schon mal gelesen > http://de.wikipedia.org/wiki/Modell Zitat "In der Regel sind auch die sogenannten physikalischen Modelle mathematische Modelle, sie stützen sich jedoch auf physikalische Gesetzmäßigkeiten." Inwiefern missachtet die Mathematik physikalische Gesetzmäßigkeiten?
Route 66 schrieb: > Hallo! > Das mathematische Modell einer Talsperre kann an die Wand geschrieben > werden. > Das physikalische Modell einer Talsperre passt - je nach Maßstab - nicht > mal in ein Zimmer. Ich glaube du spielst zu viel mit der Modellbahn...
Ein physikalisches Modell ist meist auch ein mathematisches Modell, zumindest dann wenn es quantifizierbar sein soll. Ein mathematisches Modell ist nicht zwangsläufig ein physikalisches. Sprich: Jedes Auto ist ein Fahrzeug, aber nicht jedes Fahrzeug ein Auto. Die beiden Begriffe sind nicht gleichwertig, insofern macht ein Vergleich nicht unbedingt Sinn. Allgemein ist ein Modell der Versuch der beschreibung der Wirklichkeit. Für welches Referat/Aufgabe brauchst du das?
Ein physkalisches Modell beruecksichtigt soviele Korrekturen fuer Nichtidealitaeten, wie eben noetig. Nicht so viele wie moeglich, soviele wie noetig.
Frager schrieb: > Inwiefern missachtet die Mathematik physikalische Gesetzmäßigkeiten? Gar nicht! Die Mathematik versucht lediglich die Physik zu beweisen. Die Mathematik ist quasi die Hure der Physik. Physik ist erstmals theoretischer Natur welche aus Experimenten entstehen, die Mathematik versucht dann die Theorie her- und abzuleiten und das Verhalten zu berechnen. Grüsse, René
Du hast eine Bruecke fehlerfrei gerechnet, trotzdem stuerzt sie ein. Dann war eben das Modell nicht gut genug. Die Wettervorhersage stimmt nicht.. das Modell ist nicht gut genug.
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Rene H. schrieb: > Gar nicht! Die Mathematik versucht lediglich die Physik zu beweisen. Das würde bedeuten, dass die Mathematik ohne Physik keine Bedeutung/Berechtigung hat. Mathematik ist die einzige Naturwissenschaft, in der Gesetzmässigkeiten wirklich so bewiesen werden können, dass der Beweis endgültig ist. In der Physik kannst du nichts endgültig beweissen, da die Physik immer nur ein Modell der Wirklichkeit darstellt und diese Modell immer nur solange gilt wie keine Widersprüche zu dem Modell erkannt werden.
Frager schrieb: > Inwiefern missachtet die Mathematik physikalische Gesetzmäßigkeiten? Da ist mathemetisch ganz einfach: Annahme c = 300000 km/s (Lichtgeschwindigkeit) Mathematisch ist soweit alles korrekt. Einstein hat trotzdem was anderes festgestellt.
Udo Schmitt schrieb: > die Mathematik ohne Physik keine Bedeutung/Berechtigung hat. Nein, mein Erklärung basiert auf dem, dass die Mathematik unter anderem die Physik zu beweisen versucht, als Teilmenge seiner Wissenschaft. Mathematik ist die Grundlage aller Naturwissenschaften, Physik lediglich ein Teil davon, wie Chemie o.a. auch. Grüsse, René
Karl schrieb: > Da ist mathemetisch ganz einfach: > > Annahme c = 300000 km/s (Lichtgeschwindigkeit) > > Mathematisch ist soweit alles korrekt. Einstein hat trotzdem was anderes > festgestellt. In der Mathematik würde man doch vermutlich eher c0 als konstante ansehen und c als funktion (da c ja selber wieder von Eigenschaften abhängt). Aber warum solltre man für die Mathematik eine konkrete Größe mit Einheit benötigen
Rene H. schrieb: > Mathematik ist die Grundlage aller Naturwissenschaften, Physik lediglich > ein Teil davon, wie Chemie o.a. auch. Sorry, dann hatte ich dich missverstenden. :-)
Rene H. schrieb: > Die Mathematik ist quasi die Hure der Physik. Physik ist erstmals > theoretischer Natur welche aus Experimenten entstehen, die Mathematik > versucht dann die Theorie her- und abzuleiten und das Verhalten zu > berechnen. So dumme Sprüche lernt man höchstens von einem übermotivierten Physiklehrer. Die Mathematik kann sich ihre eigenen Probleme ganz ohne der Physik schaffen: http://de.wikipedia.org/wiki/Millennium-Probleme
Ein wesentlicher Unterschied ist: - Im mathematischen Modell können sich die Vorzeichen so ändern, das das Modell immer noch richtig ist. - Im physikalischen würde das keinen Sinn mehr ergeben. Das war an verschiedenen Beispielen z.Bsp.: Überlichtgeschwinidgkeit sehr gut zu sehen. Mathematisch richtig, physikalisch Unsinn.
carlos schrieb: > Aber warum solltre man für die Mathematik eine konkrete Größe > mit Einheit benötigen Da hat man dann wieder einen Unterschied zwischen Mathematik und Physik.
Nenene schrieb: > Ein wesentlicher Unterschied ist: > - Im mathematischen Modell können sich die Vorzeichen so ändern, das das > Modell immer noch richtig ist. > - Im physikalischen würde das keinen Sinn mehr ergeben. > > Das war an verschiedenen Beispielen z.Bsp.: Überlichtgeschwinidgkeit > sehr gut zu sehen. Mathematisch richtig, physikalisch Unsinn. Es gibt in der mathematik auch Definitionsbereiche, d. h. man muss die Parameter und Variablen so definieren, dass das Modell immer noch gültig bleibt.
Udo Schmitt schrieb: > Sorry, dann hatte ich dich missverstenden. > :-) Ich habe mich unklar ausgedrückt. Karl schrieb: > So dumme Sprüche lernt man höchstens von einem übermotivierten > Physiklehrer. Die Mathematik kann sich ihre eigenen Probleme ganz ohne > der Physik schaffen: Oder in meinem Fall vom Mathe Prof. Ich habe nicht behauptet, dass die Mathematik keine eigenen Probleme hat und auch nicht, dass sie alles beweisen kann. Grüsse, René
Frager schrieb: > Frage sie Betreff! Vielen Dank! Viele Grüße Du nimmst eine Meßkurve auf und hast von der inneren Funktion des Bauelements keine Ahnung. Nun kannst du die Funktion mathematisch nachbilden durch eine passende Gleichung. Oder du gehst den Weg über die Physik die im Bauelement abläuft und die du kennst. Erstellst also aus bekannten Gesetzmäßigkeiten diverse Gleichungen, die du miteinander kombinierst. Am Ende kommt wiederum eine einzige allesbeschreibende Gleichung raus. Die ist aber im Normalfall nun allumfassender. Das Modell wird auch jenseits des Meßbereichs der Meßkurve noch gute Werte liefern, während ein mathematisches Modell wie im ersten Ansatz, sehr schnell beim extrapolieren versagt. Muß nicht, aber ist meist so. Meist sind reale Modelle eine Mischung aus beidem und da liegt die Kunst drin es einfach und effektiv und doch ausreichend zu machen.
Vergleiche physikalisches (http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalisches_Pendel) vs mathematisches (http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematisches_Pendel) Pendel. Bei letzterem wird eine starre, masselose Schnur und eine Punktemasse angenommen, das physikalische berücksichtigt diese "nichtidealen" Effekte.
Udo Schmitt schrieb: > Mathematik ist die einzige Naturwissenschaft, in der Gesetzmässigkeiten > wirklich so bewiesen werden können, dass der Beweis endgültig ist. Du hast heute aber keinen guten Tag erwischt? Dass Mathematik keine Natur- sondern eine Geisteswissenschaft ist, ist dir sicher klar. Und mit dem Endgültig: Es gab schon einige Irrtümer in der Geschichte der Mathematik, siehe etwa (und die dort angegebenen Links): http://www.gutefrage.net/frage/gab-es-fundamentale-irrtuemer-in-der-geschichte-der-mathematik
Salewski, Stefan schrieb: > Dass Mathematik keine Natur- sondern eine Geisteswissenschaft ist, ist > dir sicher klar. Das ist hingegen äusserst umstritten. Grüsse, René
Salewski, Stefan schrieb: > Es gab schon einige Irrtümer in der Geschichte der > Mathematik, [...] Das hat aber mit der (mMn richtigen) Aussage, dass Beweise "endgültig" sind, nichts zu tun. Die Irrtümer hingen ja gerade damit zusammen, dass es eben keinen Beweis gab bzw. gibt...
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