Halloechen, Fuer verschiedene Tests braeuchten wir einen drehbaren / neigbaren Tisch. Die "Tischplatte" sollte so ca. 30cm x 50cm sein, wharscheinlich Aluminium. Wenn die Tischplatte horizontal liegt geht die Drehachse auch horizontal durch die Tischplatte (50cm Seite). Der Testkoerper der auf dem Tisch befestigt wird wiegt ca. 2.5kg (zentriert / mittig). Die Neigung soll von 0 Grad (horizontal) bis +90 nach -90 gehen. Die Neigegeschwindigkeit braucht maximal 90 Grad pro 1 Sekunde sein. Waehrend des Verfahrens moechten wir gern eine sinus Schwingung ueberlagern, bis 100Hz, Amplitude variable, max -7.5 Grad ... +7.5 Grad. Die Positionsgenauigkeit fuer die reine Neigung (ohne Schwingung) sollte so 0.1 Grad sein. Hat jemand vieleicht Ideen, wie man das am besten / guenstigsten realisieren kann? Welcher Motor (Stepper, Servo, etc.)? Ist ein Winkelkodierer noetig / empfehlenswert? Habe mal eine Seitenansicht gezeichnet. Liebe Gruesse
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Daniel Duesentrieb schrieb: > 2.5kg > 90 Grad pro 1 Sekunde > 100Hz, -7.5 Grad ... +7.5 Grad. > Positionsgenauigkeit 0.1 Grad Sportlich! Daniel Duesentrieb schrieb: > guenstigsten > realisieren kann? Welcher Motor (Stepper, Servo, etc Wenn du einen Stepper/Servo mit 100kW hast.
Hatte mir das schon gedacht... der Hammer ist die Schwingung denke ich. Wie waere es eine Seite drehbar zu befestigen und dann einen Spindelantrieb benutzen...???
Die überlagerte Schwingung wird schwer durch den "Hauptmotor" abzubilden sein. Dafür könnte man jedoch einen zweiten Motor mit Exzenter-Befestigung verwenden (der dann nur diesen Sinus abbildet).
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, braucht Ihr sowas wie einen Plattenspieler mit Babyschaukel mit 90-Grad-Kippwinkel hochgenau einstellbar? Daniel Duesentrieb schrieb: > Waehrend des Verfahrens moechten wir gern eine sinus Schwingung > ueberlagern, bis 100Hz, Amplitude variable, max -7.5 Grad ... +7.5 Grad. Dann such mal ob Dir ein "Rütteltisch" evtl. zum schnelleren Erfolg verhilft.
Fürs Kippen würde sich Ein Hydraulikzylinder anbieten. damit bekommst du die Geschwindigkeit die du brauchst. Auch die Genauigkeit ist damit gut zu erreichen. Du müsstest nur oberhalb die Drehmechanik ansetzen. Eigentlich machbar. Die Frage ist immer, was darf das kosten?
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Ein Hydraulischer Antrieb ist sicher eine vernünftige Lösung. Mit einem Hydraulikmotor, Servoventil und entsprechender Steuerung ist die Drehung mit der Rüttelfunktion in der geforderten Geschwindigkeit und Genauigkeit möglich. Gruß JensM
Das sieht für mich nach einer Anwendung für einen Torque-Motor aus (rotatorische Ausführung eines Linearmotors, deutlich hochpoliger als normale Servos). Wenn die Schwingung nicht wäre, könnte man das mit einem kleinen Getriebeservo oder ggf. sogar mit eine Schrittmotor mit Getriebe erledigen. Aber bei den dynamischen Anforderungen wird das nichts. Ein Torque-Motor plus dem passenden Messsystem und Servoverstärker ist allerdings nicht ganz billig. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Danke erstmal.. Ich hab mich leider vertippt... Die ueberlagerte Schwingung brauch nur 10Hz haben. Entschuldigung. Ich hatte an einen 'Tisch' gedacht mit einem Hauptmotor. Unter dem Tisch dann einen Schlitz und ein Motor mit ovaler Scheibe die dann eventuell das Testgeraet (einseitig drehbar gelagert) nach drueckt, eventuell mit Feder, so dass das Testgeraet wieder 'zurueck kommt'. LG
Daniel Duesentrieb schrieb: > Die ueberlagerte Schwingung brauch nur 10Hz haben. Na toll, alle Berechnung von vorne. Mach sie doch mal selber. Auslenkung Sinus 5.3cm eff mit 10 Hz einer Masse von unter 10kg (vor allem deine Aluplatte) zu bewegen kostet ausrechenbare Motorleistung. 10Hz erfordert je nach Untersetzung eine bestimmte maximal Drehzahl. Dank Sinus ist die Beschleunigung wenigstens nicht unendlich. Nun kannst du dir verfügbaren Motoren aussuchen. Es wird wegen der schnelle der Geschwindigkeitsänderung und Leistung kaum welche geben (teuer). Mit etwas mehr Nachdenken legt man den Testkörper in den Schwerpunkt der Drehachse und baut die Kopplung zwischen Motor und Platte mit Federkraft. Dann muss der Motor nur die Reibung überwinden, das ist kaum Leistung/Kraft und nur ein kleines Zucken in Resonanzfrequenz um die Schwingung in Gang zu halten. Natürlich kann man damit nicht sofort losschwingen, sondern muss die Schwingung langsam anstossen, natürlich kommt man nicht genau auf 10Hz, sondern es ergibt sich je nach Gewicht und Federkonstante eine Oszillationsfrequenz die man aber bei bekanntem Testkörpergewicht auf 10Hz auslegen kann und natürlich kann man den Testkörper, wenn er nicht immer gleich ist, nicht auf eine Platte aufspannen, sondern muss die Lage/Höhe bezüglich der Achse einstellen können damit der Schwerpunkt stimmt. Aber das Problem wird vom techscnisch aufwändig anspruchsvollen zu einem kinderleichten. Um genaue Messung zu erhalten, muss ein Incrementalsensor an die Drehachse und die Steuerung steiert so lange, bis die gewünschten Messwerte erreicht sind.
Ich schließe mich der Meinung von Thorsten Ostermann an. bin auch überzeugt dass das Problem so lösbar wäre. Gruss stef
Wie wäre es mit so etwas ... http://new.abb.com/products/robotics/de/industrieroboter/irb-360 Den Tisch müsstest du entsprechend anpassen (lassen).
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Soll die Geschichte einmal ne Zeit lang funktionieren oder ueber viele Jahre am Stueck? Wie ist das Budget?
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