Hallo allerseits, in der Hoffnung dass sich hier ein paar Auskenner tummeln... ich bin seit ca. 6 Jahren eigentlich glücklicher Besitzer einer Multiroom-Lösung von Reel Multimedia (Reelbox). "eigentlich" deshalb, weil Reel vor ein paar Jahren (leider) insolvent geworden ist, der Nachfolger offensichtlich ebenfalls, und das System damit nicht zukunftssicher ist, abgesehen davon dass ich einen Horror davon habe wenn mal was kaputt geht :-( Ich selbst sehe zwar praktisch überhaupt nicht fern, habe mir aber eine fernsehsüchtige Familie gezüchtet :-) Deshalb muss über kurz oder lang etwas neues her, lieber jetzt, wo noch alles funktioniert, und ich zeit genug habe das genau zu planen, und nciht erst wenn mir meine Kids im Nacken sitzen "wann geht endlich wieder TV!" Für die die das Reel-System nicht kennen: Linux, basierend auf dem famosen VDR (Video Disk Recorder vom Klaus Schmiedinger) und für mich der Knackpunkt: headless Kopfstation mit Tunern im Keller, Rest über LAN. Letzteres habe ich auch bei der Installation in meinem Einfamilienhaus berücksichtigt, und ich kann und will das nicht ändern: Ich hab im ganzen Haus keine Koax-Kabel (mit Ausnahme siehe unten), dafür jede menge LAN (Cat5e) Das funkktioniert bei mir so: ich hab eine Sat-Schüssel mit Quad-LNB, von dem führen vier Koax-Kabel in den Keller in den Technik-Raum und münden im 19"-Schrank. Dort steht der "NetCeiver", besagte Kopstation, die hat zwei DVB-S-Doppeltuner, dahinein münden die vier Koax-Kabel. Alles weitere geht nur mehr über LAN: über VLAN ist der NetCeiver mit der eigentlichen box im Wohnzimmer verbunden (und weiteren Clients Bügelzimmer, Kinderzimmer..). TV wird über ein spezielles IPV6-MultiCast-Protokoll übertragen, die "Haupt-Box" im Wohnzimmer erledigt auch die Programmierung von Timern etc. Aufnahmen landen wieder auf einem ganz normalen Linux-Server im Keller, auch "temporäre" Aufnahmen (TimeShift). Alle Clients können (fast) frei auf TV-Kanäle zugreifen, sowie auf alle Aufnahmen. Ach ja, die (bei uns leider notwenige) ORF-Smartcard gibt es einmal im Keller, alle Clients nutzen diese. Das System ist genial und hat sich eigentlich sehr bewährt. Wenn nicht das "eigentlich" wäre.... So, und nun zu meiner Frage: Wie mache ich sowas in der Art ohne Reel? Bietet einer der vielen anderen Anbieter etwas vergleichbares? Wenn ja, wie sieht das aus? Was ist empfehlenswert? Was verwendet ihr? Danke, Michi
Schreib doch mal eine Mail an Christian Mass (DrDish). Dort kennt man sich aus, was so an Technik auf dem Markt ist und welche Möglichkeiten es gibt.
Hi, ich habe hier gerade eine sat>ip Geschichte aufgesetzt. Ein 'Octopus Net' macht den Empfang und gibt die Streams per Netzwerk raus. Entspricht also grundsätzlich deinem 'Linux Server im Keller'. Als Client habe ich 'Raspberry Pi 2' mit der Linuxversion MLD genommen. MLD benutzt auch den VDR. Per vdr-pluging-satip greift der Client über das Netz auf den Octopus Net zu. Die Lizenzen für MPEG2/VC1 musste ich natürlich ich bei https://www.raspberrypi.com nachgekauft. Läuft gut, ist geräuschlos, preiswert und die Bedienung läuft ausschliesslich per CEC über die Fernbedienung meines Sony-TV. Meine Frau kommt auch bestens damit klar ( WAF !!! ).
Dr.Dish macht mittlerweile auch Werbung für Lautsprecherkabel! Zur Überzeugung wird auch noch ein Ing gehört (oder das der GF?) warum das alles so toll ist! ich war am boden zerstört!
Markus schrieb: > Dr.Dish macht mittlerweile auch Werbung für Lautsprecherkabel! > Zur Überzeugung wird auch noch ein Ing gehört (oder das der GF?) warum > das alles so toll ist! > > ich war am boden zerstört! Hast du auch das Grinsen im Gesicht von Christian gesehen, als der "Ing" schwurbelte? Ich glaube, er weiß genau, was er von solchen Typen zu halten hat. Und jeder, der ihn kennt, weiß, daß er es weiß. Ist schon okay so, der Typ bringt bestimmt die Kasse zum Klingeln und wird dabei herrlich vorgeführt, ohne daß er es merkt. :-D
Ja das grinsen hab ich bemerkt (musste ja anfangs selber lachen), aber alleine das er so einen Werbenden in seine Sendung aufnimmt macht es bei den Profis doch alles kaputt!
blubber schrieb: > Ein 'Octopus Net' macht den Empfang und gibt die Streams per Netzwerk > raus. > Entspricht also grundsätzlich deinem 'Linux Server im Keller'. Eigentlich meinem "NetCeiver", aber ich habe verstanden. > Als Client habe ich 'Raspberry Pi 2' mit der Linuxversion MLD genommen. > MLD benutzt auch den VDR. > Per vdr-pluging-satip greift der Client über das Netz auf den Octopus > Net zu. > Die Lizenzen für MPEG2/VC1 musste ich natürlich ich bei > https://www.raspberrypi.com nachgekauft. > > Läuft gut, ist geräuschlos, preiswert und die Bedienung läuft > ausschliesslich per CEC über die Fernbedienung meines Sony-TV. Klingt hochinteressant... ich hatte bisher noch nie mir Raspberry zu tun, aber die Dinger wären schön klein und billig... Dafür ist eine Octopus mit 4 Tunern ja nicht gerade ein Schnäppchen :-( Zur Sicherheit: MLD kann all das was ein VDR normalerweise auch kann? Also "normales" Fernsehen, Timeshift, Aufnahmen, ... Gibts irgendwo Knatsch? Mal angenommen, ich besorg mir so eine octopus, soweit ich das verstanden habe ist das Sat>IP ja einigermaßen standardisiert, d.h. selbst wenn das mit MLD nicht so funktioniert wie ichs mir vorstelle, kann das Ding mit anderen Endgeräten weiterverwendt werden? Nochwas: soweit ich gesehen habe, kann man in das Octopus ja auch eine Smartcard reinstecken. ich brauche zwar kein Sky und so Zeug (nebenbei: "hell machen" interessiert mich auch nicht) aber ORF (ich bin aus Ö) ist lebensnotwendig, und der geht über Sat ja leider nur verschlüsselt. Weisst du ob das funktioniert? Wie macht sich diese Lösung im Vergleich zu diversen "VU" Boxen und wie das zeug so heisst? Zum Raspberry: gibts da nicht ein Problem mit dem (schlechten) Audio-Ausgang? Surround wäre auch wichtig (dahinter kommt ein Cambridge Audio Azur 540R) Ah, und fast vergessen: Wie geht man mit DVDs um? Kann man irgendwie ein DVD-Laufwerk an den Pi anschließen? > Meine Frau kommt auch bestens damit klar ( WAF !!! ). Das auch, bei mir ist der KAF (Kids AF) genauso wichtig :-)
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Ein Freund von mir hat grade das Ding gekauft: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=144901&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&&gclid=COqN_pLXgcUCFQjKtAodBUkAow Dahinter läuft ein TVheadend Server auf normaler x86 hardware die grade noch so da war... Die alten Rasperrys waren wohl was den WAF anging im bezug auf umschaltzeiten und so zu schlecht. Er hat da dann nochmal ein anderes board gekauft... wie es damit nun aussieht weiss ich noch nicht. Auf den Kisten an den TVs läuft einfach ein Kodi. Ich hab zuhause auch ein TVheadend laufen da ich die aufnahme funktion und diese sachen sehr zu schätzen weiss.
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Hi Michi, eigentlich schreit das doch nach einer VDR-basierten Lösung, denn das hast Du ja im Prinzip schon bewährt am Laufen. Im Serverschrank ein Linux-Rechner mit 4 SAT-Karten und an den TVs jeweils einen RasPi, wie von Blubber vorgeschlagen. Wenn die TVs noch einen HDMI-Eingang frei haben (wird frei, wenn die alten Head-less Units wegfallen?), dann gibt es auch keine Probleme mit der Ton-Qualität. Der Pi hat nur am analogen Audio-Ausgang schlechte Tonqualität, da dort ein billiger DA-Wandler zum Einsatz kommt. Hier mal ein Link zu einer Anleitung, um aus einem Pi einen VDR-Client zu machen (da ist noch vom Raspberry Pi B+ die Rede, sollte aber genauso mit dem neuen Raspberry Pi 2 funktionieren): http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Kategorie:Raspbian_VDR_Streaming_Client_mittels_Streamdev_und_rpihddevice Das könnte so auch schon mit Deiner Reel-Box funktionieren. Viele Grüße Kandamir
Ich würde da auch einen VDR nehmen. Der läuft zuverlässig und kann eigentlich so ziemlich alles. Falls Du ausreichend Internet Uplink hast würde ich mich gerne mit einmieten. :)
Martin P....... schrieb: > Ein Freund von mir hat grade das Ding gekauft: > > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=144901&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&&gclid=COqN_pLXgcUCFQjKtAodBUkAow Schaut auch interessant aus... allerdings hab ich bereits 4xKoax von der Schüssel bis in den 19" Schrank, dazuziehen geht nicht, austauschen will ich eher nicht - ein "klassischer" LNB scheint mir da universeller zu sein. Martin P....... schrieb: > Die alten Rasperrys waren wohl was den WAF anging im bezug auf > umschaltzeiten und so zu schlecht. Hmmm... weiss jemand wies da aktuell aussieht? Kandamir schrieb: > eigentlich schreit das doch nach einer VDR-basierten Lösung, denn das > hast Du ja im Prinzip schon bewährt am Laufen. Ja, VDR würde ich sehr begrüßen, immerhin hatte ich (vor der ReelBox) schon jahrelang einen komplett selbstgebauten VDR, und war immer extrem zufrieden damit. Kandamir schrieb: > Im Serverschrank ein > Linux-Rechner mit 4 SAT-Karten und an den TVs jeweils einen RasPi, wie > von Blubber vorgeschlagen. Der bestehende Server ist dafür zu klein (19" 2HE) und hat keinen Platz mehr für Erweiterungen. Außerdem läuft da teilweise meine Firma drüber, der ist mir zu "mission critical" um darauf VDR-Experimente zu machen :-)
Hi, Michael Reinelt schrieb: > Klingt hochinteressant... ich hatte bisher noch nie mir Raspberry zu > tun, aber die Dinger wären schön klein und billig... Dafür ist eine > Octopus mit 4 Tunern ja nicht gerade ein Schnäppchen :-( Der ist recht teuer, da hast du recht. Nur war der der einzige, von dem ich im Netz brauchbare Kritiken gefunden habe. > Zur Sicherheit: MLD kann all das was ein VDR normalerweise auch kann? > Also "normales" Fernsehen, Timeshift, Aufnahmen, ... MLD http://www.minidvblinux.de/ ist eine Mini-Linux-Distribution die NUR VDR macht;-) Ist also VDR mit einem minimalen Linux ummantelt. > Gibts irgendwo Knatsch? Ja, schon, der VDR läuft 'out of the box', die CEC-Fernbedienung lief auch, ohne das ich irgend was eingestellt/installiert habe. Ist aber ein minimales Linux, ohne Luxus und eigentlich nur die nötigsten Pakete zum Betrieb des VDR. Will man(n) andere Dienste, Tools oder was auch immer wird es knifflig. Da ist dann Handarbeit angesagt und für Linux-Anfänger schwierig. Die ganze geschichte mit SatIP und Raspberry ist noch recht jung und es wird fleißig weiter entwickelt ... > Mal angenommen, ich besorg mir so eine octopus, soweit ich das > verstanden habe ist das Sat>IP ja einigermaßen standardisiert, d.h. > selbst wenn das mit MLD nicht so funktioniert wie ichs mir vorstelle, > kann das Ding mit anderen Endgeräten weiterverwendt werden? Ich weiss nicht genau was dein Netceiver so macht und was das ist, aber ich an deiner Stelle würde den weiter betreiben und keinen octopus kaufen. > Nochwas: soweit ich gesehen habe, kann man in das Octopus ja auch eine > Smartcard reinstecken. ich brauche zwar kein Sky und so Zeug (nebenbei: > "hell machen" interessiert mich auch nicht) aber ORF (ich bin aus Ö) ist > lebensnotwendig, und der geht über Sat ja leider nur verschlüsselt. > Weisst du ob das funktioniert? Sorry, ich sitze in D und haben kein HD+ odwer Sky und hane deswegen keinerlei Erfahrung.damit. > Wie macht sich diese Lösung im Vergleich zu diversen "VU" Boxen und wie > das zeug so heisst? Habe ich nie ausprobiert. Ich hatte hier uralte VDR Installationen mit DVB-S Karten, die den MPEG Dekoder gleich drau hatten und ein Video/Audio Signal raus gaben. Je Zimmer einen alten leisen Desktop PC. Die Karten sind mir nach und nach alters bedingt augeraucht und mir einfach zu teuer zum nachkaufen. > Zum Raspberry: gibts da nicht ein Problem mit dem (schlechten) > Audio-Ausgang? Surround wäre auch wichtig (dahinter kommt ein Cambridge > Audio Azur 540R) Der Analogausgang ( Klinke ) ist schrecklich. Ich gehe per HDMI in meinen Yamaha-Receiver und gut ist es ;-) Per USB-Audio ( Beringer UCA202 ) macht mir der MPD ( MusikPlayerDeamon ) unabhängig vom VDR den Soundserver. ( Den MPD von Raspian rüber kopiert, da MLD kein Paket hat !!) > Ah, und fast vergessen: Wie geht man mit DVDs um? Kann man irgendwie ein > DVD-Laufwerk an den Pi anschließen? Der Pi2 hat vier USB-Ports, so lange dein DVD-Laufwerk ein eigenes Netzteil hat oder du einen Self-Powerd-USB-Hub da zwischen klemmst sollte das wie bei anderen VDR Installationen gehen. Das Paket DVD ist da. >> Meine Frau kommt auch bestens damit klar ( WAF !!! ). > Das auch, bei mir ist der KAF (Kids AF) genauso wichtig :-) Schau einfach mal bei MLD vorbei und in die Foren.
Michael Reinelt schrieb: >> Die alten Rasperrys waren wohl was den WAF anging im bezug auf >> umschaltzeiten und so zu schlecht. > > Hmmm... weiss jemand wies da aktuell aussieht? Ja, weiß ich auch noch ;-)) Der Raspberry Pi2 schaltet 'ruck zuck' um. Das Zappen geht schneller als auf dem Sony-TV. Auf dem alten Pi ( B/B+ ) habe ich es nicht probiert. VDR mach auf dem Pi2 ca. 3-8% CPU-Last ;-) Selbst meine Frau, die den technischen Dingen nicht so nahe steht, schaut eigentlich nur noch über den VDR auf dem Raspberry, da schneller, besseres EPG mit 'Jetzt' / 'Gleich', ach was erzähle ich euch, wisst Ihr alle selbst.
blubber schrieb: >> Gibts irgendwo Knatsch? > > Ja, schon, [...] > Will man(n) andere Dienste, Tools oder was auch immer wird es knifflig. > Da ist dann Handarbeit angesagt und für Linux-Anfänger schwierig. Abgesehen davon dass ich mich seit 1993 mit Linux beschäftige (mein erstes war 0.99pl13), brauch ich hier keine anderen Dienste, dafür ist mein restliches linux-Ökosystem da. blubber schrieb: > Ich weiss nicht genau was dein Netceiver so macht und was das ist, aber > ich an deiner Stelle würde den weiter betreiben und keinen octopus > kaufen. Das ist mit ziemlicher Sicherheit keine Option: Das Ding ist hardware-, software- und protokollseitig höchst proprietär, und kann definitiv kein Sat>IP blubber schrieb: > Der Raspberry Pi2 schaltet 'ruck zuck' um. Danke! blubber schrieb: > besseres EPG mit 'Jetzt' / 'Gleich', ach was erzähle ich euch, wisst Ihr > alle selbst. Ja :-) So wie's aussieht, werd ich mal eine Octopus ordern, ein Kabel von der Schüssel vom netceiver ab- und an die octopus anstecken, und mal probieren. Die Option gefällt mir auch gut - ich kann mal in Ruhe experimentieren, ohne TV-Krise mit den kids zu riskieren :-)
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Michael Reinelt schrieb: > So wie's aussieht, werd ich mal eine Octopus ordern, ein Kabel von der > Schüssel vom netceiver ab- und an die octopus anstecken, und mal > probieren. Die Option gefällt mir auch gut - ich kann mal in Ruhe > experimentieren, ohne TV-Krise mit den kids zu riskieren :-) Bedenke, das der Octopus nur mit mindestens einem Doppeltuner geliefert wird. Zwei Kalbel können können das schon werden ;-) Eine weitere Alternative ist ein DVB-S USB-Stick an z.B. Banana Pi als VDR-Server mit HDD an dem SATA-Port und Raspberry Pi2 als Client. Ich z.B. warte noch auf meine Banana Pi als VDR-Server.
blubber schrieb: > Bedenke, das der Octopus nur mit mindestens einem Doppeltuner geliefert > wird. > Zwei Kalbel können können das schon werden ;-) Ich werde sogar zwei Doppeltuner nehmen, aber für den test nur ein kabel anschließen. Dann geht natürlich nur ein transponder usw. aber zum testen reicht das.
Michael Reinelt schrieb: > Ich werde sogar zwei Doppeltuner nehmen, aber für den test nur ein kabel > anschließen. Dann geht natürlich nur ein transponder usw. aber zum > testen reicht das. Aber die Rechnung nicht an mich ;-) Ich habe hier auch die Version mit zwei Doppeltuner, allerdings in DVB-C/C2/T/T2 Ausführung. Bei der Gemeinschafts-Satelliten-Kopfstation wollte der Kanal-Scan nicht funktionieren und ich mußte meine channels.conf selber häkeln. Aber bei dir mit DVB-S sollte das 'out of the box' laufen. Viel Erfolg & Spaß wünsche ich dir! Berichte ruhig hier wie es gelaufen ist. Ich bin immer Neugierig ;-)
blubber schrieb: > Berichte ruhig hier wie es gelaufen ist. Ich bin immer Neugierig ;-) Wir sind viele! ;-)
Erster Erfolg: ich hab mir ein RPi2 ausgeborgt, und mal das MLD installiert. ich war erstmal extrem baff, dass das netinst nur 10MB hat, dass man das wirklich nur "draufkopieren" (im Sinne von tar extrahieren) muss, und das Ding danach wirklich sauber bootet, und mich mit "öffne 10.x.y.z im Webbrowser um fortzufahren" begrüßt. Cool! Nach Fertigstellung der Installation ist es derzeit im Netz nicht erreichbar, aber am Pi sehe ich schon eine Art "VDR-Oberfläche" Leider habe ich keine USB-Tastatur :-( muss ich heute kaufen... vermutlich muss ich dort dann erst Netzwerk einrichten... "Tastatur" bringt mich aber zur nächsten Frage: wir sind es gewohnt, alles über eine Harmony zu steuern, was aber heißt dass ich einen IR-Empfänger an den Pi anschließen muss (das ist halt der Vorteil von fertigen boxen, dass man sich um solche "Kleinigkeiten" nicht kümmern muss) @blubber: Was hast du als IR-Receiver? ich hätte gerne was robustes, was out-of-the-box tut...
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Hi, sorry war schon im Bett, deshalb die späte Antwort ... Michael Reinelt schrieb: > Erster Erfolg: ich hab mir ein RPi2 ausgeborgt, und mal das MLD > installiert. ich war erstmal extrem baff, dass das netinst nur 10MB hat, > dass man das wirklich nur "draufkopieren" (im Sinne von tar extrahieren) > muss, und das Ding danach wirklich sauber bootet, und mich mit "öffne > 10.x.y.z im Webbrowser um fortzufahren" begrüßt. Cool! So ähnlich geht es bei den meisten ARM-Teilen ;-) > Nach Fertigstellung der Installation ist es derzeit im Netz nicht > erreichbar, aber am Pi sehe ich schon eine Art "VDR-Oberfläche" Leider > habe ich keine USB-Tastatur :-( muss ich heute kaufen... vermutlich muss > ich dort dann erst Netzwerk einrichten... Entweder ist da was falsch gelaufen oder schau mal auf deinen Router, welche IP er vergeben hat oder versuche den Rechnel "MLD" zu erreichen. Mit der Netinst hatte ich glaube ich auch Probleme, habe dann direkt die 'Client_Version' genommen und die lief gut. Ich kann mich aber nicht wirklich gut daran erinnern, weil ich in 2 Tagen so ziemlich alles ausprobiert habe, was es an VDR für den RPi gibt. Bei der MLD-Client bin ich dann geblieben, weil alles so schön einfach war. > "Tastatur" bringt mich aber zur nächsten Frage: wir sind es gewohnt, > alles über eine Harmony zu steuern, was aber heißt dass ich einen > IR-Empfänger an den Pi anschließen muss (das ist halt der Vorteil von > fertigen boxen, dass man sich um solche "Kleinigkeiten" nicht kümmern > muss) Die Tastatur brauchst du nicht unbedingt. Grundsätzlich läst sich MLD über den Browser administrieren, einschließlich Konfiguration und Updates. Das VDR-Live-Plugin nehme ich ( auch im Browser ) für Timer programmierung usw. > @blubber: Was hast du als IR-Receiver? ich hätte gerne was robustes, was > out-of-the-box tut... Ich benutze die Fernbedienung von meinem Sony-TV, wie oben schon beschrieben über CEC, also vom TV-IR-Empfänger rückwärts über das HDMI-Kabel durch den Yamaha Receiver zum RPi. Lief sofort im MLD ohne das ich das CEC-Modul, was auf der MLD-WEB-GUI auswählbar ist, genommen hätte. Ansonsten gibt es für LIRC ja diese Selbstbau Empfängerschaltung. Ich hatte auch schon einen TSOP31238 IR-Empfänger in Betrieb. Eine Beispielschaltung: http://alexba.in/blog/2013/06/08/open-source-universal-remote-parts-and-pictures/ Da mußt du natürlich erst deine Fernbedienung anlernen und danach auf den VDR mappen ... Ist alles recht gut bei deb LIRC- und VDR-Seiten beschrieben aber arbeit.
Hi, so, ich habe noch ein wenig rumgespielt. Mit MLD "4.0.1-BPI - für Banana PI - Devel" -> "Standard System mit SatIP" habe ich hier noch einen VDR aufgesetzt. Läuft auch gut. Vorteil gegenüber dem RPi2 ist, das man keine Lizenzen nachkaufen muss. Top sagt bei der Wiedergabe von 'Das Erste HD' : Mem: 216740K used, 565044K free, 388K shrd, 13468K buff, 83156K cached CPU: 11% usr 5% sys 0% nic 81% idle 0% io 0% irq 0% sirq Load average: 0.30 0.21 0.24 4/114 9402 PID PPID USER STAT VSZ %VSZ CPU %CPU COMMAND 8820 672 root S 955m 125% 0 18% /usr/bin/vdr -s /etc/vdr Also alles im grünen Bereich ;-) Das System ist auf einer CF-Card installiert, die Datenplatte für die Aufnahmen hängt per SATA an der Banane. Der Empfang läuft wieder per Netzwerk vom Octopus Net. IR-Fernbedienung oder Bedienung per CEC habe ich nicht probiert, da das System im meinem Arbeitszimmer läuft und dort nichts entsprechendes zur Verfügung steht und sowieso diverse Rechner laufen, über die die Bedienung erfolgen kann. Bedient und Programmiert wird von einem anderen Rechner per VDR-Live-Plugin. Administriert wird über das WEB-Interface von MLD. MfG
Ich suche gerade nach einer Lösung für das selbe Problem, und wollte mir dieses Gerät anschaffen: https://www.elgato.com/de/eyetv/eyetv-netstream-4sat Sieht besser aus als der Octopus und kostet die Hälfte. Ich sehe auch im Moment keine Nachteile, vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen. Als Client soll ebenfalls ein RPi2 herhalten, der sein Bild momentan noch von einem enigma2 receiver bekommt.
Hi, J. O. schrieb: > Ich suche gerade nach einer Lösung für das selbe Problem, und wollte mir > dieses Gerät anschaffen: > https://www.elgato.com/de/eyetv/eyetv-netstream-4sat > > Sieht besser aus als der Octopus und kostet die Hälfte. Ich sehe auch im > Moment keine Nachteile, vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge > helfen. ich lese da was von 'trancoding'. Ich wüste nicht, das solch ein treiben das Signal verbessert. Weiterhin hat der einen Multiswitch eigebaut. Das würde hier bei mir nicht funktionieren, da mein Switch nicht die entsprechenden Ausgänge hat. Weiterhin vermisse ich die Info, wieviel getrennte Tuner das Teil hat. Aber du hast recht, der kostet die Hälfte. > Als Client soll ebenfalls ein RPi2 herhalten, der sein Bild momentan > noch von einem enigma2 receiver bekommt. Probiere es aus. Ich würde mich über einen Bericht freuen und die anderen Neugierigen auch ;-) MfG
Zum Reinschnuppern in SAT>IP kann ich die GSS box dsi400 empfehlen. Kriegt man ab ca. 130EUR. S2 Vierfachtuner (kann also vier transponder und nicht nur Programme gleichzeitig empfangen), nimmt einzelkabel(unsicher wie mans korrekt nennt, der standard 1:1 Anschluss) , Quattro oder Unicable als Eingang. Gibts anders gelabelt auch von invero oder triax (GSS war zumindest damals die billigste). Hat stellenweise durchwachsene Bewertungen, schieb ich aber auf Userfehler (ist nicht sehr intuitiv und grottig dokumentiert, da aber der Spec offen ist...). Ich betreib das Teil seit einem Jahr zusammen mit auf bananapi laufendem tvheadend. Clients sind RPI b2 (cave: nicht RPI 2 b sondern die alten 512MB b) mit openelec und kodi auf PCs. Keine Probleme im vier Personen Haushalt, auch nicht bei nicht techies. Umschaltzeit unter 1s (Bild manchmal n ticken langsamer als Ton).
J. O. schrieb: > Sieht besser aus als der Octopus und kostet die Hälfte. Was mir aufgefallen ist: Das Ding hat keine CI-Slots. Wo soll ich dann meine ORF-Karte reinschieben? Der Fernseher hat ja keinen Slot...
blubber schrieb: > CEC Ah, danke, bisher wusste ich nicht was CEC ist ;-) Ich bin nicht sicher ob meine Umgebung das unterstützt, ist doch schon etwas älter. Selbstbau hatte ich in meinem allerersten VDR auch schon, damals noch mit Spannungsversorgung über die serielle Schnittstelle... ich mag zwar keinen Selbstbau, wird aber wohl darauf hinauslaufen.
blubber schrieb: > ich lese da was von 'trancoding'. > Ich wüste nicht, das solch ein treiben das Signal verbessert. Ist optional und "verbessert" insofern, dass schwächere Abspielhardware erst dadurch überhaupt was auf den Schirm zaubern kann.
Michael Reinelt schrieb: > Das Ding hat keine CI-Slots. Wo soll ich dann meine ORF-Karte > reinschieben? Der Fernseher hat ja keinen Slot Geht meistens such in Software, Stichwort ist Virtual Cam, z.B. OSCam. Dabei muss man dann die SmartCard z.B. mit nem USB Leser an den PVR Server anstöpseln. Dabei muss man nur beim Konfigurieren aufpassen, denn die meisten entschlüssel chip cards dürfen nur für ein Programm gleichzeitig verwendet werden, OSCam default is aber "decrypt ALL the things". Alternativ gibts durchaus auch Fernseher und Sat Receiver die natives SAT>IP verstehn und nen CI slot haben, z.B. von Panasonic oder Kathrein.
blubber schrieb: > Weiterhin hat der einen Multiswitch eigebaut. Das würde hier bei mir > nicht funktionieren, da mein Switch nicht die entsprechenden Ausgänge > hat. Du brauchst doch einfach nur 4 Ausgänge.... Bzw. überhaupt keinen Switch sondern kannst auch direkt an's LNB gehen.
Michael Reinelt schrieb: > Selbstbau hatte ich in meinem allerersten VDR auch schon, damals noch > mit Spannungsversorgung über die serielle Schnittstelle... > > ich mag zwar keinen Selbstbau, wird aber wohl darauf hinauslaufen. Es gibt ja noch die Dinger für Windows. Die sollen doch auch laufen ....
Jörg S. schrieb: > Du brauchst doch einfach nur 4 Ausgänge.... Bzw. überhaupt keinen Switch > sondern kannst auch direkt an's LNB gehen. Ob das mit den Ausgängen funktioniert gibt für mich die Seite nicht her. Und dirkt an das LNB freut die anderen Geräte nicht, die gehen dann leer aus.
>> Als Client soll ebenfalls ein RPi2 herhalten, der sein Bild momentan >> noch von einem enigma2 receiver bekommt. warum will man sowas ersetzen? IMHO ist das doch die einfachste und günstigste lösung (und kann auch z.b. ORF streamen) die Clientseite sehe ich wesentlich problematischer.. was wird hier verwendet? KODI ist z.b. ganz nett, aber das gelbe vom EI ist das ja immer noch nicht.. >überhaupt keinen Switch > sondern kannst auch direkt an's LNB gehen. kommt drauf an, geht nur sinnvoll bei: Quad-LNB oder auch Quattro-Switch-LNB (bei Quattro_LNB nicht..)
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Hatte auch eine Reelbox mit Netclients im Einsatz und das gleiche Problem wie Michael. Nun läuft bei mir ein "Server" mit Yacdr und einer Cine DVB-S2 Karte (4 Tuner) Über Streamdev bzw. Xvdr versorge ich meine Netclients usw. (die Netclients laufen imho mit Streamdev besser als am Netceiver) Das ganze Multimediageraffel über Xbmc läuft auch super. (Mit etwas Gedult sogar auf den Raspberry clients) MfG Uwe
UweB schrieb: > Netclients laufen imho mit Streamdev besser als am Netceiver Ich habe derzeit nur einen NetClient; es war geplant weitere zu besorgen sobald die Kids älter sind und TV im Kizi ein Thema wird. Allerdings find ich die netClients eh nciht ganz gelungen: Brauchen ewig zum STarten, und sind generell etwas "zäh". Und Nachkriegen tu ich auch keine mehr. Also lieber gleich was ganz neues.... Status: Octopus ist bestellt, ich harre der Lieferung, LIRC am Pi ist grad am werden. Die Spannung steigt also :-)
Mit VDR auf dem Raspberry bin ich auch gerade am experimentieren. Bis jetzt allerdings sehr unstabil auf dem "B"-Modell, bin mal gespannt ob der VDR auf dem Raspb.2 besser läuft.
UweB schrieb: > Bis jetzt allerdings sehr unstabil auf dem "B"-Modell, Was hast du Installiert? Wie empfängst du? Mit USB-Stick? Wenn ja, an einem HUB mit Stromversorgung? In wie fern unstabil? Wenn du Hilfe suchst mußt du schon ein paar Infos liefern.
Michael Reinelt schrieb: > ...... headless Kopfstation.... Köstlich, den muss ich mir kopieren ;-) Old-Papa
Old Papa schrieb: > Michael Reinelt schrieb: >> ...... headless Kopfstation.... > > Köstlich, den muss ich mir kopieren ;-) > > Old-Papa Jetzt, wo ichs nochmal lese... ;-)
Es ist vollbracht! Gestern hab ich meine Reel-Geräte entfernt und durch Octopus + MLD/RPi ersetzt. Ging eigentlich recht schmerzfrei, hätte es mir schlimmer vorgestellt. Am meisten Zeit hat mich die Kombination Harmony-Fernbedienung und LIRC gekostet. Wenn etwas flexibles wie Harmony auf etwas extrem flexibles wie LIRC trifft, ist es schwierig sich auf die Flexibilität zu einigen :-) Aber nachdem es von Logitech mittlerweile sogar VDR-Profile gibt, und ich irgendwann auch kapiert habe dass die das durch den uinput-layer schleusen und deswegen so eigenartige KEY_xyz Tokens verwenden, und schließlich die letzten Tippfehler beseitigt waren (warum heißt die Timer-Taste KEY_TIME und nicht KEY_TIMER???) hat auch das funktioniert. ORF-Smartcard lief auf Anhieb! Unglaublich! Ein kleines Hardware-Problem muss ich noch lösen: offensichtlich ist das "extra für den Raspberry super spezial geeignete USB-Netzteil" vom Conrad doch zu schwach, jedenfalls hab ich dauernd das Rainbow-Icon... Das riesige Aufnahme-Verzeichnis der Reelbox konnte ich 1:1 übernehmen (lediglich die Index.txt-Dateien musste ich umbenennen), ebenso wie meine liebevoll handoptimierte Channels.conf. Sat>IP scheint eine wirklich gelungene Geschichte zu sein! Das kann ich nur jedem empfehlen, der sein Haus nicht mit den ekelhaften widerborstigen Koax-Kabeln zupfriemeln will. Ich bin jedenfalls extrem zufrieden, und bedanke mich nochmal bei blubber für den Tipp! Der war mehr als Gold wert! lg Michi
Ups, eine offene Flanke hab ich noch :-) Vielleicht kann mir einer der VDR-auf-RPi user einen Tipp geben... und zwar gehts ums Ausschalten. Den pi wirklich auszuschalten ist keine gute Idee, weil er sich nicht mehr einschalten lässt. Soweit kein Problem, ich will ohnehin nicht ausschalten. Dann hab ich das "Suspend" Paket probiert; funktioniert soweit gut. ABER: der pausiert auch den VDR, also kein EPG-Scan, kein VDRadmin-zugriff (Ob Timer trotzdem funktionierten weiss ich nicht). Also suspend wieder runtergeworfen. Als nächstes hab ich das Suspend VDR-Plugin probiert. Das funktioniert soweit gut, tut genau was ich will: schaltet die Ausgabe ab, und vor allem gibt es den Tuner frei. letzteres ist ziemlich wichtig. Frage: Wie krieg ich das jetzt zusammen, dass mit dem power-Knopf der Fernbedienung dieser Supend-Mode aktiviert wird? blubber?
Michael Reinelt schrieb: > Ich bin jedenfalls extrem zufrieden, und bedanke mich nochmal bei > blubber für den Tipp! Der war mehr als Gold wert! Freut mich das du zufrieden bist! Ich habe hier mittlerweile 4 Clients am laufen. Bei einem Client wurde das Octopus Teil nett warm. Mit vier Clients ist es unangenem heiß. Ist das bei dir auch so? > Frage: Wie krieg ich das jetzt zusammen, dass mit dem power-Knopf der > Fernbedienung dieser Supend-Mode aktiviert wird? > > blubber? Tut mir leid, fällt mir im Moment auch nix ein. Vielleicht kann dir im MLD/VDR-Forum geholfen werden ...
blubber schrieb: > Bei einem Client wurde das Octopus Teil nett warm. > Mit vier Clients ist es unangenem heiß. > Ist das bei dir auch so? ich hab derzeit nur einen Client, weitere raspberries sind unterwegs 8wird aber vorerst bei zwei bleiben, bis die Kids eigenes TV kriegen werden hoffentlich noch ein paar Monate ins Land ziehen (hoffentlich. die Hoffnung stirbt zuletzt) Aber es stimnmt, auch bei mir wird der/die/das Octopus gut warm. ich kenn das zwar von meinem NetCeiver, aber der hatte ein vergleichsweise riesiges gehäuse. Aber diese tuner dürften generell recht viel Abwärme erzeugen. Mal sehen ob man das Ding "zwangsbelüften" kann. Lärm wäre egal, steht eh im keller im 19"-Schrank.
Michael Reinelt schrieb: > Aber es stimnmt, auch bei mir wird der/die/das Octopus gut warm. > > ich kenn das zwar von meinem NetCeiver, aber der hatte ein > vergleichsweise riesiges gehäuse. Aber diese tuner dürften generell > recht viel Abwärme erzeugen. > > Mal sehen ob man das Ding "zwangsbelüften" kann. Lärm wäre egal, steht > eh im keller im 19"-Schrank. Danke für die Info! MfG blubber
Hallo zusammen, vllt koennt ihr mir die Frage beantworten (auf der digital-devices - Seite habe ich nichts verlaessliches gefunden): Kann ich mit dem Octopus NET auch mehr als 4 verschiedene Sender gleichzeitig schauen? Und kann der Octopus die Sender auch ueber HTTP/UPnP bereitstellen oder geht das nur ueber Sat>IP? Gruss, Klaus
Klaus Huber schrieb: > Kann ich mit dem Octopus NET auch mehr als 4 verschiedene Sender > gleichzeitig schauen? SO ganz sicher bin ich mir da auch nie, aber meines Wissens nach: Ja, solange die auf bis zu vier Transpondern liegen. (Vorausgesetzt du hast 4 Tuner) 4 Tuner = 4 Transponder, auf jedem Transponder können aber mehrere Sender liegen. u.U. kommts noch darauf an ob du jetzt einen Quad- oder Quattro-LNB hast (auch ein Unterschied den ich mir nie merken werde) > Und kann der Octopus die Sender auch ueber HTTP/UPnP bereitstellen oder > geht das nur ueber Sat>IP? Genau kann ichs dir leider nciht beantworten, aber zumindest kann ich in meinem Firefox mit dem VLC-Plugin Fernsehen. Welches protokoll der jetzt nutzt, keine Ahnung.
Michael oder Blubber, ich überlege auch schon eine ganze Weile, mir exakt diese Konfiguration zuzulegen. Aber wir haben 4 TV im Einsatz und leider auch einige sich überschneidende programmierte Aufnahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich mehr als 4 Clients gleich bedienen ist also sehr hoch. Daher meine Bitte... Ihr habt doch einen VDR Server... kann einer von Euch nicht mal 4+n Aufnahmen von vier verschiedenen Transpondern starten und dann noch das TV mit dem Raspi dazu nehmen und dort ebenfalls ein Programm anzeigen? Es gibt ja mehere Stufen, die da zu erreichen wären: - Schlecht: Es gehen nur 4 Aufzeichnungen von max 4 TPs an max 4 Clients (Limitierung auf generell 4 Streams) - Perfekt: Es gehen mehr als 4 Aufzeichnungen von max 4 TPs and mehr als 4 Clients (Limitierung auf 4 Transponder) Diese Limitierungen tauchen nämlich immer wieder auf. Es gibt Receiver, die können mit dual- oder quad-Tuner parallel 12 Aufnahmen auf die Platte streamen. Andere limitieren auf 4 Streams ohne Bezug auf Clients oder Transponder, andere reden von 4 Kanälen... Dass ich mit 4 Tunern nur 4 Transponder parallel empfangen kann, ist logisch. Dass es einige Geräte gibt, die dabei dann auf 4 Streams (TV-Sender) reduzieren ist aber ebenso doof, wie es Geräte gibt, die (angeblich) nur 4 Clients zulassen, selbst wenn der 5. den gleichen TV Sender sehen will, wie einer der 4 bereits laufenden. Es wäre echt eine große Entscheidungshilfe, wenn Ihr das mal testen könntet, was da maxmimal möglich ist bei der Octopus. Gruß Ulrich
Ich habe eben bei dem DD Support angerufen (Sehr kompetent! Wirklich!): Die Limitierung ist 4 Transponder (also nicht 4 Sender oder Streams). Bis in wenigen Wochen soll jedoch auch eine Variante verfuegbar sein die bis zu 8 Transponder unterstuetzt (siehe Max S8 auf der DD homepage). HTTP streaming ist uebrigens nicht moeglich (nur UDP und RTSP).
Ulrich P. schrieb: > Es gehen mehr als 4 Aufzeichnungen von max 4 TPs and mehr als 4 Clients > (Limitierung auf 4 Transponder) Zumindest das Web-Interface der octopus zeigt bis zu 8 Stremas an, von daher vermute ich dass das das maximum ist. Probieren kann ich das gerne, wenn du mir sagst wie ich das: Ulrich P. schrieb: > kann einer von Euch nicht mal 4+n > Aufnahmen von vier verschiedenen Transpondern starten und dann noch das > TV mit dem Raspi dazu nehmen und dort ebenfalls ein Programm anzeigen? einfach rausfinde: Woher weiss ich welche 4 Kanäle ich nehme, damit ich sicher vier verschiedene Transponder habe? Klaus Huber schrieb: > Bis in wenigen Wochen soll jedoch auch eine Variante verfuegbar sein die > bis zu 8 Transponder unterstuetzt (siehe Max S8 auf der DD homepage). Hmmm... brauch ich dann eine Okto-LNB?
> einfach rausfinde: Woher weiss ich welche 4 Kanäle ich nehme, damit ich > sicher vier verschiedene Transponder habe? https://www.technisat.com/de_DE/Transponderlisten/352-362/?SATELLIT=4&SENDERTYP=4&send=Liste+erstellen > Hmmm... brauch ich dann eine Okto-LNB? Nein, so wie ich das verstanden habe einen Quattro (also die 4 Ebenen separat). Im Octopus ist dann ein Multischalter eingebaut.
Hallo blubber, blubber schrieb: > Bei einem Client wurde das Octopus Teil nett warm. > Mit vier Clients ist es unangenem heiß. ich hab grad was eigenartiges rausgefunden: Mein VDR am RPi2 greift sich immer alle freien Tuner und lockt diese, auch wenn grad keine parallele Aufnahme läuft. Ich habe das satip-plugin mit der Option "-d 4" gestartet, damit er bis zu vier der Tuner verwenden darf, zumidnest hätte ich das so verstanden. Tritt der Effekt bei dir auch auf? hast du eine Idee woran das liegen könnte? Ich hab die Frage auch hier gestellt: http://minidvblinux.de/forum/index.php/topic,6659.msg50098.html
Hallo Michael, Michael Reinelt schrieb: > Ich habe das satip-plugin mit der Option "-d 4" gestartet, damit er bis > zu vier der Tuner verwenden darf, zumidnest hätte ich das so > verstanden. > > Tritt der Effekt bei dir auch auf? hast du eine Idee woran das liegen > könnte? Bei mir hat die aktuelle Version 2 Tuner belegt, was die neue Voreinstellung ist für eine Aufnahme und unabhängiges Live-TV. Mit deinen '-d 4' "darf" er nicht bis zu vier, er schnappt sich die vier exclusive. Dann bleibt nicht mehr viel für den Rest.
Hallo Ulrich, Ulrich P. schrieb: > Michael oder Blubber, > > ich überlege auch schon eine ganze Weile, mir exakt diese Konfiguration > zuzulegen. Aber wir haben 4 TV im Einsatz und leider auch einige sich > überschneidende programmierte Aufnahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass > sich mehr als 4 Clients gleich bedienen ist also sehr hoch. Nein, die ist ausgeschlossen. Wenn die vier Tuner belegt sind ist Ende. Mehrere Clients auf einem Tuner wird nicht funktionieren. > Daher meine Bitte... > Ihr habt doch einen VDR Server... kann einer von Euch nicht mal 4+n Ich habe keinen Server. Ich habe nur Clients, die direkt auf den Octo zugreifen. > Aufnahmen von vier verschiedenen Transpondern starten und dann noch das > TV mit dem Raspi dazu nehmen und dort ebenfalls ein Programm anzeigen? Der Raspi bekommt dann keinen Tuner. Meine Systeme nehmen sich direkt beim Start einen freien Tuner und belegen den. Wenn alle Tuner belegt sind und noch ein Client will einen belegen gibt es nur einträge im Log aber keinen Empfang. Du kannst auch nicht 5 Autos in 4 Garagen stellen ;-(( > Es gibt ja mehere Stufen, die da zu erreichen wären: > > - Schlecht: > Es gehen nur 4 Aufzeichnungen von max 4 TPs an max 4 Clients > (Limitierung auf generell 4 Streams) > - Perfekt: > Es gehen mehr als 4 Aufzeichnungen von max 4 TPs and mehr als 4 Clients > (Limitierung auf 4 Transponder) > > Diese Limitierungen tauchen nämlich immer wieder auf. Es gibt Receiver, > die können mit dual- oder quad-Tuner parallel 12 Aufnahmen auf die > Platte streamen. Andere limitieren auf 4 Streams ohne Bezug auf Clients > oder Transponder, andere reden von 4 Kanälen... > > Dass ich mit 4 Tunern nur 4 Transponder parallel empfangen kann, ist > logisch. Dass es einige Geräte gibt, die dabei dann auf 4 Streams > (TV-Sender) reduzieren ist aber ebenso doof, wie es Geräte gibt, die > (angeblich) nur 4 Clients zulassen, selbst wenn der 5. den gleichen TV > Sender sehen will, wie einer der 4 bereits laufenden. Du kannst mehr als vier Sender aufnehmen, du bekommst bei vier Tunern auch vier Transponder und wenn deine Auswahl sich auf diese vier Transponder beschränkt hast du kein Problem. Mehr als vier Clients an vier Tuner geht nicht. Du könntest allerdings einen ( oder mehrere ) Clients als Streaming-Server laufen lassen und deinen RPi als Streaming-Client. Der kann dann vom eingestellten Transponder wieder sehen was er will. > Es wäre echt eine große Entscheidungshilfe, wenn Ihr das mal testen > könntet, was da maxmimal möglich ist bei der Octopus. > > Gruß > Ulrich Zu deinen oben angegeben Beispielen mit 12 oder mehr Aufnahmen gleichzeitig: Das ganze Getöse mußt du auch durch die Busse auf deine Platte bekommen. Mit einem Raspberry Pi oder einem Banana Pi bist du da viel früher an der Grenze des Machbaren ... MfG Martin
Michael Reinelt schrieb: > einfach rausfinde: Woher weiss ich welche 4 Kanäle ich nehme, damit ich > sicher vier verschiedene Transponder habe? Schau in deine Senderliste. Unterschiedliche Frquenz und/oder polarisation bedeutet unterschiedlicher Transponder ;-)
Hallo Martin, blubber schrieb: > Bei mir hat die aktuelle Version 2 Tuner belegt, was die neue > Voreinstellung ist für eine Aufnahme und unabhängiges Live-TV. Aha? Welche Version hast du? -d 2 als Default ist meines Wissens nach erst in der Version 2.2.2 drinnen; und MLD hat erst 2.2.0 > Mit deinen '-d 4' "darf" er nicht bis zu vier, er schnappt sich die vier > exclusive. Dann bleibt nicht mehr viel für den Rest. Nein, das verstehe ich anders (und auch meine Experimente zeigen ein anderes Verhalten): Er schnappt sich damit bis zu 4 Devices bzw. Streams. Wenn er die nicht braucht, stehen die zur Verfügung. Außerdem sollten wir zwischen Tunern, Streams, Devices etc unterscheiden: blubber schrieb: > Wenn die vier Tuner belegt sind ist Ende. > Mehrere Clients auf einem Tuner wird nicht funktionieren. Doch, ich glaube schon. Ich verstehe das so: Im VDR ist ein "SatIP-Device" sowas wie der Endpunkt (Socket) Eines SatIp-Streams. Das Satip-Plugin kann also bis zu vier solcher Endpunkte bereitstellen, und der VDR kann darüber bis zu vier Streams anfordern. Nun ist aber die Anforderung eines Streams nicht gleichzusetzen mit der Anforderung eines Tuners! Wenn der/die/das Octopus eine Stream-Anforderung kriegt, schaut es nach ob es den entsprechenden Transponder schon empfängt (also schon einen Tuner dafür laufen hat). Wenn ja, wird der einfach weiterverwendet, und halt nochmal gestreamt (wobei vorher noch der richtige Kanal rausgefiltert wird). Nur wenn der angeforderte Kanal noch nirgends "getuned" ist, wird ein neuer Tuner aktiviert. Das heisst: Wenn drei Clients drei verschiedene Kanäle empfangen, die sich aber auf demselben Transponder befinden, sollte man am Octopus drei Streams sehen, aber nur einen Tuner. Ob das so stimmt, kann ich am Wochenende überprüfen; Pis sind gerade am Postweg zu mir; derzeit hab ich nur einen Client am Laufen.
Hallo Michael, Michael Reinelt schrieb: > Hallo Martin, > > blubber schrieb: >> Bei mir hat die aktuelle Version 2 Tuner belegt, was die neue >> Voreinstellung ist für eine Aufnahme und unabhängiges Live-TV. > > Aha? Welche Version hast du? -d 2 als Default ist meines Wissens nach > erst in der Version 2.2.2 drinnen; und MLD hat erst 2.2.0 MLD für Rpi2 ist 2.2.0 MLD für Banana Pi ist 2.2.2 >> Mit deinen '-d 4' "darf" er nicht bis zu vier, er schnappt sich die vier >> exclusive. Dann bleibt nicht mehr viel für den Rest. > > Nein, das verstehe ich anders (und auch meine Experimente zeigen ein > anderes Verhalten): Er schnappt sich damit bis zu 4 Devices bzw. > Streams. Wenn er die nicht braucht, stehen die zur Verfügung. > > Außerdem sollten wir zwischen Tunern, Streams, Devices etc > unterscheiden: > > blubber schrieb: >> Wenn die vier Tuner belegt sind ist Ende. >> Mehrere Clients auf einem Tuner wird nicht funktionieren. > > Doch, ich glaube schon. > > Ich verstehe das so: > > Im VDR ist ein "SatIP-Device" sowas wie der Endpunkt (Socket) Eines > SatIp-Streams. Das Satip-Plugin kann also bis zu vier solcher Endpunkte > bereitstellen, und der VDR kann darüber bis zu vier Streams anfordern. > > Nun ist aber die Anforderung eines Streams nicht gleichzusetzen mit der > Anforderung eines Tuners! > > Wenn der/die/das Octopus eine Stream-Anforderung kriegt, schaut es nach > ob es den entsprechenden Transponder schon empfängt (also schon einen > Tuner dafür laufen hat). Wenn ja, wird der einfach weiterverwendet, und > halt nochmal gestreamt (wobei vorher noch der richtige Kanal > rausgefiltert wird). Nur wenn der angeforderte Kanal noch nirgends > "getuned" ist, wird ein neuer Tuner aktiviert. > > Das heisst: Wenn drei Clients drei verschiedene Kanäle empfangen, die > sich aber auf demselben Transponder befinden, sollte man am Octopus drei > Streams sehen, aber nur einen Tuner. > > Ob das so stimmt, kann ich am Wochenende überprüfen; Pis sind gerade am > Postweg zu mir; derzeit hab ich nur einen Client am Laufen. Ich hatte nach einem Update der Banana Pi Clients ( zwei Stück ) das Verhalten, das sie sich je 2 Streams geschnappt haben. Dadurch waren auch je 2 Tuner belegt. Im Anschluß habe ich beim RPi-Client ein reboot gemacht und der bekam keinen Stream/Tuner/wasauchimmer mehr. Ende Gelände. Nach einer kurzen Anfrager im MLD-Forum wurde ich auf den -d (x) Parameter und das neue Verhalten vom satip-Plugin ( -d 2) hingewiesen worden. Als ich bei einem BPi dann mit -d 1 die Stream/Tuner/wasauchimmer Einstellung gemacht hatte bekam der RPi auch wieder einen Stream/T.... Analytischer bin ich an die Sache noch nicht heran gegangen.
Hallo Frühaufsteher :-) blubber schrieb: > MLD für Rpi2 ist 2.2.0 > MLD für Banana Pi ist 2.2.2 Maaaaa! ist das gemain! blubber schrieb: > Ich hatte nach einem Update der Banana Pi Clients ( zwei Stück ) das > Verhalten, das sie sich je 2 Streams geschnappt haben. > Dadurch waren auch je 2 Tuner belegt. Dann dürftest du genau mein Problem haben: Schalt mal (testweise) den EPG-Scan ab (EPG Scan Timeout auf 0 (Null) setzen) ich schreib übrigens gerade eine frage im VDR-Portal dazu.
blubber schrieb: >> Wenn der/die/das Octopus eine Stream-Anforderung kriegt, schaut es nach >> ob es den entsprechenden Transponder schon empfängt (also schon einen >> Tuner dafür laufen hat). Wenn ja, wird der einfach weiterverwendet, und >> halt nochmal gestreamt (wobei vorher noch der richtige Kanal >> rausgefiltert wird). Nur wenn der angeforderte Kanal noch nirgends >> "getuned" ist, wird ein neuer Tuner aktiviert. Dieses Verhalten sehe ich hier nicht. Gerade noch mal ausprobiert. 3 Clients, alle auf dem gleiche Sender: Tuner Lock Strength Quality 1 Locked 17 0 2 Locked 17 0 3 Locked 17 0 Stream Status Input Client RTP Packets Speed 1 Running 1 192.168.0.75 76721 5949691 2 Running 2 192.168.0.51 105841 5949691 3 Running 3 192.168.0.52 600601 5949691 192.168.0.75 ist der RPi2, die andern beiden Banana Pi. 'Home'-Seite vom OctopusNet: OctopusNet 1.0.40 FW Date 17 Dec 2014 17:18 MAC xx:xx:xx:xx:xx:xx <- verborgen Linux 3.16.0-rc5 armv5tejl SAT>IP Server 1.0.40 FPGA 300-0.43 Boot ID 27 Device ID 5 MfG Martin
blubber schrieb: > Dieses Verhalten sehe ich hier nicht. > Gerade noch mal ausprobiert. > 3 Clients, alle auf dem gleiche Sender: Hmmm... wenn dem so wäre, wäre das enttäuschend. Ich kann das frühestens heute abend testen (wohl eher erst am Wochenende) meine weiteren RPis sollten heute oder morgen per post eintreffen... blubber schrieb: > 'Home'-Seite vom OctopusNet: Vollkommen identisch bei mir.
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Ach ja, noch zur Erinnerung. Ich habe hier DVB-C2/T2 Tuner, du glaube ich DVB-S. Vielleicht verhält sich der Octo da anders ...
Ich fürchte du hast recht :-( ich hab mal folgenden sehr einfachen test geemacht: Die Web-Oberfläche der octopus bietet ja "Browser TV", wo man einfach per VLC TV gucken kann. Einfach zwei (oder mehr) Fenster (oder Browser-Tabs) damit öffnen, alle auf den gleichen kanal einstellen. Ergebnis: zwei Streams (das wäre noch ok, wobei ich mir auch hier eine Art Multicast wünschen täte), aber: zwei Tuner belegt. Das gefällt mir gar nicht. ich werd heute mal beim DigitialDevices-Support anrufen...
>Das gefällt mir gar nicht. ich werd heute mal beim >DigitialDevices-Support anrufen... als "Druckmittel" kannst ihnen ja mitteilen, dass es bei enigma2 boxen problemlos funktioniert..
Hallo noch einmal... Ich bin Euch auf jeden Fall schon einmal dankbar für die Analysen. Allerdings stolpern wir hier alle über die Begriffe :) Daher habe ich mal schnell Tante Google bemüht und folgende Seite gefunden. http://www.interactivetvweb.org/tutorials/dtv_intro/dtv_intro Ein Tuner sollte also einen "Transport Stream" (TS) empfangen und muss diesen in einen Puffer laufen lassen, damit er darin den gewünschten "Elementary Stream" (ES) anhand der PID finden kann. Die Pakete, die zum gewünschten ES gehören, streamt er dann zum Client, der die Daten unter der PID angefordert hat. Ich habe natürlich keine Ahnung, welcher Aufwand es ist, den TS in seine ES zu zerlegen und daraus dann den MPEG2 Datenstrom für einen Client zu generieren. So wie ich das verstehe, passiert aber die Fehlerkorrektur (FEC) auf MPEG2 Basis, muss also für jeden ES separat gemacht werden. Das wird vermutlich eine Menge Rechenleistung benötigen. Es stellt sich die Frage, ob das die Octopus leisten muss, oder der Client. IMHO wird das im MPEG2 Decoder des Clients geleistet, so dass die Octopus tatsächlich nur den TS in mehrere ES zerlegen und diese dann auf unterschiedlichen Ports ins Netzwerk senden muss. Ich vermute aber mal, dass der SAT>IP Standard da noch einen Schritt weiter geht und schon alles mögliche vorab macht. Ein Hinweis darauf ist, dass das CAM zum dekodieren vrschlüsselter Senderin der Octopus bereits Streams entschlüsseln kann. CA (Conditional Access) kann aber auf TS oder ES wirken. Daher muss die Octopus da im Zweifelsfall noch Vorarbeit für jeden ES leisten, der gestreamt werden soll. blubber schrieb: > Zu deinen oben angegeben Beispielen mit 12 oder mehr Aufnahmen > gleichzeitig: > > Das ganze Getöse mußt du auch durch die Busse auf deine Platte bekommen. > Mit einem Raspberry Pi oder einem Banana Pi bist du da viel früher an > der Grenze des Machbaren ... Die TS kommen mit bis zu 40MBits/s bei 4 TS sind das 160MBits/s das kann man über USB auf eine Platte packen, will man aber nicht. Und im 100Mbit Netz oder WLAN wird das auch nicht gut kommen. Aber die einzelen ES laufen mit ~6Mbit/s und das wären bei 12 ES lediglich 72MBit/s und das ist leicht beherrschbar. Natürlich fährt Pro7 gerne mal den Blockbuster in einzelnen Szenen auf >14Mbit hoch, daher hat man dann bei NTV plötzlich Nachrichtensprecher mit Blockartefakten bei 1MBit/s aber das ist nur eine Frage der Puffer, das zu beherrschen. Gruuß Ulrich
Man kann den Octopus doch auch noch erweitern. Da passen doch bis zu vier Doppeltuner rein. Den vierten jedoch nur wenn man keine CAMs verbaut. Mann kann die Tuner doch in zwei Betriebsarten verwenden, auch gemischt. Bei der ersten so wie oben beschrieben wird der Tuner einen Client zugewiesen. Bei der zweiten wird der Tuner fest auf einen Transponder eingestellt und der Octopus kann die Sender mehreren Clients gleichzeitig zur Verfügung stellen. Ich glaube da gingen 12 Sender.
Ulrich P. schrieb: > Ich habe natürlich keine Ahnung, welcher Aufwand es ist, den TS in seine > ES zu zerlegen und daraus dann den MPEG2 Datenstrom für einen Client zu > generieren. So wie ich das verstehe, passiert aber die Fehlerkorrektur > (FEC) auf MPEG2 Basis, muss also für jeden ES separat gemacht werden. Meines Wissens ist die FEC Bestandteil der Modulation, also vor dem MPEG Datenstrom.
Michael Reinelt schrieb: > ich hab mal folgenden sehr einfachen test geemacht: Die Web-Oberfläche > der octopus bietet ja "Browser TV", wo man einfach per VLC TV gucken > kann. > > Einfach zwei (oder mehr) Fenster (oder Browser-Tabs) damit öffnen, alle > auf den gleichen kanal einstellen. > > Ergebnis: zwei Streams (das wäre noch ok, wobei ich mir auch hier eine > Art Multicast wünschen täte), aber: zwei Tuner belegt. > > Das gefällt mir gar nicht. ich werd heute mal beim > DigitialDevices-Support anrufen... Ich hab grad mit dem (sehr freundlichen und sehr kompetenten) Support von DigitalDevices gesprochen. Also, es ist so: Der Octopus streamt (ohne das statische Multicast-Zeug) immer einen kompletten Transponder ins LAN. Intern erfolgt kein Multiplexing, für jeden Transponder wird also ein Tuner belegt; egal ob ein anderer Tuner schon auf diesem Transponder empfängt. Es liegt am Client zu erkennen, dass bei der Anforderung eines zweiten Kanals zuerst geprüft wird, ob dieser Kanal vielleicht schon im bereits empfangenen Transponder liegt (und ich gehe davon aus, der VDR kann das). mein grober Test mit dem VLC-Plugin in zwei Tabs ist also nciht aussagekräftig: die beiden VLC-player wissen ja nix voneinander, jeder fordert seinen Transponder an und kriegt ihn auch, es gehen also zwei Streams ins Netz, und es sind auch zwei Tuner belegt. Ich bin grad nicht daheim und kanns deshalb nicht probieren, aber ich bin mir fast sicher dass der VDR das etwas besser macht: z.B. Live-TV auf einem Kanal, parallel Aufnahme auf einem zweiten Kanal im selben Transponder => es gibt nur einen Stream und damit auch nur einen belegten Tuner. Mit mehreren VDR-Clients siehts dann natürlich nicht mehr so schön aus: Mit vier Clients und Live-TV ist dann Ende Gelände. Parallele Aufnahmen gingen dann nur mehr, wenn am selben Transponder. Mögliche Lösungen: - Multicast (aber bitte nicht die statische Variante). Da steht zwar ein bisschen was in der Doku von DigitalDevices, aber das hab ich nicht so richtig verstanden. Wenn dann müsste das aber ins SatIP-Plugin. - Streamdev-Server und -Client. Davon versteh ich noch weniger.
RFID Bastler schrieb: > Man kann den Octopus doch auch noch erweitern. Da passen doch bis zu > vier Doppeltuner rein. Also meinen eher nicht. Allerdings gibts so eine "Rack-Variante", aber die hab ich nicht. RFID Bastler schrieb: > Bei der zweiten wird der Tuner fest auf einen Transponder eingestellt > und der Octopus kann die Sender mehreren Clients gleichzeitig zur > Verfügung stellen. Ich glaube da gingen 12 Sender. ist aber auch uncool: Schließlich gibt es ja viel mehr als 4 Transponder; und bei jedem Transponderwechsel eines TV-Anbieters ist Handarbeit angesagt... Übrigens: auch darauf habe ich den Supporter angesprochen: blubber schrieb: > Bei einem Client wurde das Octopus Teil nett warm. > Mit vier Clients ist es unangenem heiß. Sie verwenden das ganze (massive Metall-) Gehäuse als "Kühlkörper", von daher sei das normal. Meiner wird übrigens auch bei Vollauslastung aller Tuner durchaus nur warm, nicht heiss.
Stimmt die den normalen Gehäuse ist das wohl kein Platz für vorgesehen. Da ist aber wohl die gleiche Platine drinnen wie bei der Rack Version. Mann müsste halt das Gehäuse umbasteln. Ich hatte mit mal zum ausprobieren zum versorgen der Tablets die günstige Rackversion mit einem Twintuner gekauft. Die steht in einem alten ATX Gehäuse auf dem Dachboden beim Multiswitch. Ich plane aber schon da noch zwei weiter Tuner drinne zu verbauen.
Hallo, Michael Reinelt schrieb: > Also, es ist so: Der Octopus streamt (ohne das statische Multicast-Zeug) > immer einen kompletten Transponder ins LAN. Intern erfolgt kein > Multiplexing, für jeden Transponder wird also ein Tuner belegt; egal ob > ein anderer Tuner schon auf diesem Transponder empfängt. Das deckt sich ja mit meinen Beobachtungen > Es liegt am Client zu erkennen, dass bei der Anforderung eines zweiten > Kanals zuerst geprüft wird, ob dieser Kanal vielleicht schon im bereits > empfangenen Transponder liegt (und ich gehe davon aus, der VDR kann > das). Ja, kann er, eine ( oder mehrere ) Aufnahme und auf dem gleichen Transponder Live-TV geht, solange die Client-Hardware mit macht. > mein grober Test mit dem VLC-Plugin in zwei Tabs ist also nciht > aussagekräftig: die beiden VLC-player wissen ja nix voneinander, jeder > fordert seinen Transponder an und kriegt ihn auch, es gehen also zwei > Streams ins Netz, und es sind auch zwei Tuner belegt. > > Ich bin grad nicht daheim und kanns deshalb nicht probieren, aber ich > bin mir fast sicher dass der VDR das etwas besser macht: z.B. Live-TV > auf einem Kanal, parallel Aufnahme auf einem zweiten Kanal im selben > Transponder => es gibt nur einen Stream und damit auch nur einen > belegten Tuner. Ja, macht er. > Mit mehreren VDR-Clients siehts dann natürlich nicht mehr so schön aus: > Mit vier Clients und Live-TV ist dann Ende Gelände. Parallele Aufnahmen > gingen dann nur mehr, wenn am selben Transponder. > > Mögliche Lösungen: > > - Multicast (aber bitte nicht die statische Variante). Da steht zwar ein > bisschen was in der Doku von DigitalDevices, aber das hab ich nicht so > richtig verstanden. Wenn dann müsste das aber ins SatIP-Plugin. Habe ich auch nicht wirklich verstanden, aber so wie du das möchtest wird es wohl nicht laufen. > - Streamdev-Server und -Client. Davon versteh ich noch weniger. Da gibt es bei MLD ja was passendes. Macht aber warscheinlich auch nur Sinn, wenn man einen fetten Server instaliert, der ALLE tuner bekommt und das streamdev-server hat. Die Clients bekommen das streamdev-client Plugin und keine Tunerzuweisung. Ich habe das auch noch nicht ausprobiert, könnte mir aber vorstellen, das ver VDR-Server dann aber nur einen Tuner/Stream benutzt, auch wenn mehrere Clients unterschiedliche ( oder gleiche ) Sender von einem Transponder anfordern. Bei vier oder mehr Tuner und der gleichen Anzahl Clients könnte es schon Sinn machen, eine eigene Netzwerkkarte für die Tuner zu nehmen.
blubber schrieb: >> - Multicast (aber bitte nicht die statische Variante). Da steht zwar ein >> bisschen was in der Doku von DigitalDevices, aber das hab ich nicht so >> richtig verstanden. Wenn dann müsste das aber ins SatIP-Plugin. > > Habe ich auch nicht wirklich verstanden, aber so wie du das möchtest > wird es wohl nicht laufen. Abwarten :-) Ich hab mal Rolf (den Autor des satip-plugins) angeschrieben. blubber schrieb: >> - Streamdev-Server und -Client. Davon versteh ich noch weniger. > > Da gibt es bei MLD ja was passendes. Da bin ich aber schon fast wieder davon abgekommen: Es macht ja wenig Sinn, zuerst eine TS rein- und dann wieder (Teile davon) rauszustreamen. Jetzt wird sich aber eh mehr bewegen, vor mir liegen zwei nigelnagelneue Pi2 :-)
Also ich hatte das ohnehin so verstanden, dass das VDR Ökosystem aus einem VDR Server und (vielen) VDR Clients besteht. Man kann darin von allen TV aus auf alle Aufnahmen und auch auf Funktionen wie Zeitversetzt zugreifen, ohne dass ich bei jedem Client eine separate Platte befinden muss. Wie zuvor schon geschrieben, gehen alle TS an den VDR Server und von dort aus als VDR Streams wieder an einzelne CLients. Nun wird es auf die eigenen TV Gewohnheiten ankommen, was das Beste für einen ist: Wer 2 TV hat und gelegentlich auch mal auf einem Tablet TV sieht, wird mit der Octopus sicherlich gut bedient sein. Mit etwas Gehirnschmalz ist da auf einem der Pi's auch eine Aufnahme möglich. Wenn man die Octopus in die Mitte des Netzes pflanzt und ihren GBit Switch verwendet, sollten auch bei 4x 40MBit keine Probleme auftreten, wenn man die nicht gerade über seinen alten 50Mbit WiFi Router verteilt. Bei meinem Szenario ist es aber eher so, dass neben drei häufig genutzten TV auch noch mind. 2 parallele Aufnahmen laufen können. Zudem schauen wir meistens zeitversetzt. Allerdings will ich nicht an jedem Client eine eigene Platte. Wenn die Octopus über TS arbeitet, dann würden wir aber mit 4 TS wahrscheinlich gerade so hin kommen... Da ich aber einen VDR Server brauche und mein kleiner ARM Server bei 100MBit Ethernet schon am Ende wäre, müsste ich mir dazu eine neue eigene Maschine bauen. Vielleicht auf Basis J1900 oder so. Damit würde eine Octopus Net aber nur Sinn machen, weil sie den Switch hat... Ich denke aber, wenn man schon einen PC als VDR Server aufsetzt, dann kann man auch gleich die PCI Karte als Lösung nehmen. Damit wären die Streams direkt in der Kiste, in die sie müssen. Die Daten gehen nur einmal durchs Netz und ich kann wirklich Low-Cost Clients an jeden TV anschließen, da Aufnahmen und Timeshift auf dem Server laufen. Wenn es jetzt noch einen Raspi A2 geben würde, würde ich dank 802.11ac hier das meiste sogar Drahtlos hin bekommen, 1Gb Netz liegt eh schon. Da muss man sich mal genau ausrechnen, welche Lösung preiswerter oder sinnvoller ist... Kommt halt auf die persönlichen Vorlieben an.
Update: ein lästiger Nebenschauplatz scheint sich gerade in Wohlgefallen aufzulösen: nach einem EPG-Scan bleiben die Tuner aktiv; Octopus geht daher nicht in den Standby (und die Streams fluten mein Netz). Nachdem gleich die ganze "Prominenz" aufmerksam geworden ist (Klaus Schmiedinger und Rolf Ahrenberg) gibts wohl seit gestern ein satip-plugin welches die Devices wieder freigibt (deswegen liebe ich OpenSource!) ich bin grad dabei mir auf einem freien Pi eine Entwicklungsumgebung für MLD aufzubauen, damit ich das Zeug dann auch testen kann. Für mein eigentliches Problem der gemeinsamen Verwendung von Tunern zeichnet sich doch eine auf streamdev basierende Client/Server Architektur als vielversprechende Lösung ab. Das wird aber noch dauern, Prio#1 ist derzeit TV im Bügelzimmer ;-) Ich halt euch auf dem laufenden...
Moin, Michael Reinelt schrieb: > Update: ein lästiger Nebenschauplatz scheint sich gerade in Wohlgefallen > aufzulösen: nach einem EPG-Scan bleiben die Tuner aktiv; Octopus geht > daher nicht in den Standby (und die Streams fluten mein Netz). Nachdem > gleich die ganze "Prominenz" aufmerksam geworden ist (Klaus Schmiedinger > und Rolf Ahrenberg) gibts wohl seit gestern ein satip-plugin welches die > Devices wieder freigibt (deswegen liebe ich OpenSource!) Ich ergänze mal: AUCH deswegen liebe ich OpenSource! ,-)) Ich schau mir das mal an ... danke für den Hinweiß. Das sollte einiges sparen an Netzwerktraffic und Strom. > ich bin grad dabei mir auf einem freien Pi eine Entwicklungsumgebung für > MLD aufzubauen, damit ich das Zeug dann auch testen kann. > > Für mein eigentliches Problem der gemeinsamen Verwendung von Tunern > zeichnet sich doch eine auf streamdev basierende Client/Server > Architektur als vielversprechende Lösung ab. Das wird aber noch dauern, > Prio#1 ist derzeit TV im Bügelzimmer ;-) Ich befürchte auch, du wirst nicht um eine Client/Server streamdev Lösung nicht vorbei kommen. Denn auch wenn die VDR-Clients die Tuner frei geben, wenn bei z.B. 4 Tuner/Streams eine fünfte Anforderung kommt ist ende. Wenn es sich um Live-TV handelt ist das schade, bei einer Aufnahme fatal! Man braucht halt ohne streamdev mindestens einen Tuner/Stream pro Client. Ob das mit streamdev so läuft wie von dir gewünscht weiß ich nicht, da ich bisher noch nichts damit gemacht haben. > Ich halt euch auf dem laufenden... Ich bitte darum ;-)
blubber schrieb: > Ich ergänze mal: AUCH deswegen liebe ich OpenSource! ,-)) Richtig :-) > Ich schau mir das mal an ... danke für den Hinweiß. http://www.vdr-portal.de/board16-video-disk-recorder/board55-vdr-plugins/p1244916-satip-manueller-epg-scan-gibt-kan%C3%A4le-nicht-mehr-frei/#post1244916 Änderung ist aber erst auf github. hast du eine Entwicklungsumgebung? Wenn ja, darf ich dich sicher löchern falls das bei mir nicht so tut... blubber schrieb: > Ob das mit streamdev so läuft wie von dir gewünscht weiß ich nicht, da > ich bisher noch nichts damit gemacht haben. Ich eben auch nicht. Aber es gibt für alles im Leben ein erstes Mal ;-)
Hi Michael, Michael Reinelt schrieb: >> Ich schau mir das mal an ... danke für den Hinweiß. > http://www.vdr-portal.de/board16-video-disk-recorder/board55-vdr-plugins/p1244916-satip-manueller-epg-scan-gibt-kan%C3%A4le-nicht-mehr-frei/#post1244916 Danke für den Link! Ja, bei Oracle, Apple oder MicroSoft hätte man nicht solche Reaktionen ;-) > Änderung ist aber erst auf github. hast du eine Entwicklungsumgebung? > Wenn ja, darf ich dich sicher löchern falls das bei mir nicht so tut... Nein, ich habe keine Entwicklungsumgebung, sorry.
Michael Reinelt schrieb: > Ergebnis: zwei Streams (das wäre noch ok, wobei ich mir auch hier eine > Art Multicast wünschen täte), aber: zwei Tuner belegt. > > Das gefällt mir gar nicht. Naja, einerseits ist dieser Weg aber auch verständlich. Wenn alle Clients zur gleichen Zeit einen Sender schauen ok, aber wenn dann plötzlich (z.B. in der Werbepause) jeder was anderes sehen will und das geht nicht, weil kein Tuner mehr frei ist, hängt der Haussegen sicher schief ;) Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung.
Reinhard S. schrieb: > Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung. Und wie nehm ich dann parallel zwei Sendungen auf, während ich die dritte anschaue?
> Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung. War beim NetCeiver-Konzept auch nicht anders möglich/sinnvoll. Underprovisioning kann immer dazu führen, dass einer in die Röhre schaut. Und das passiert natürlich immer dann, wenn's ganz wichtig ist... Aber schön, dass nach fast 9 Jahren (die Avantgarde+NetCeiver wurden 2006/2007 konzeptioniert...) auch andere die Probleme bzw. Vorteile von Sat-Streaming bemerken ;) Prinzipiell könnte der NetCeiver auch Sat-IP, aber wir/RMM waren halt einfach zu früh dran, da musste was "proprietäres" (aus heutiger Sicht) rauskommen. Da das Streaming aber alles über FPGA-Logik abgehandelt wird, würde SatIP im NetCeiver eine umfangreiche (Neu)Entwicklung...
Georg A. schrieb: >> Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung. > War beim NetCeiver-Konzept auch nicht anders möglich/sinnvoll. War aber (aus meiner Erinnerung) besser bzw. ressourcenschonender umgesetzt; dort gab es echtes Multicast, d.h. wenn mehrere Clients denselben Kanal schauten, wurde der nur einmal gestreamt (zumindest hab ich das so in Erinnerung) Georg A. schrieb: > wir/RMM waren halt einfach zu früh dran Ja, leider. Ich fand das Konzept damals genial (finde ich heute noch) vor allem wenn man so wie ich 2008 die Möglichkeit hatte bei der Planung seines Einfamilienhauses komplett auf Koax zu verzichten. Schade, sehr schade, dass es RMM nicht geschafft hat. Gerne denke ich auch noch an die sehr aktive und hilfsbereite Community zurück, wo auch RMM selbst stark vertreten war (wenn ich das richtig im Kopf habe, sogar Leute "von ganz oben") Georg, warst du selbst bei RMM? Hattest du vielleicht einen Nick, an den ich mich erinnern würde?
Reinhard S. schrieb: > Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung. Das strebe ich hier auch an, was bei einem zwei Personenhaushalt auch einfacher ist. Ich nehme allerdings viele Dokumentationen auf und benötige dafür halt mehr Clients. Michael Reinelt schrieb: > Und wie nehm ich dann parallel zwei Sendungen auf, während ich die > dritte anschaue? Wenn die Sender auf einem Transponder liegen funktioniert das einfach und du kannst einem Client auch mehrer Tuner/Streams zuordnen, wenn du noch was frei hast. Das ist ja bei andern Dingen im realen Leben auch nicht ander und wird dort auch nicht erwartet. Noch nie hat sich jemand beschwert, das er mit EINEM Auto nicht gleichzeitig zu zwei oder mehr Ziehlen fahren konnte ;-))
> dort gab es echtes Multicast, d.h. wenn mehrere Clients > denselben Kanal schauten, wurde der nur einmal gestreamt (zumindest hab > ich das so in Erinnerung) Stimmt schon, es wurden auch nur die PIDs gestreamt, die tatsächlich nötig waren, nicht einfach der ganze Transponder. Leider hat Multicast einen gravierenden Nachteil, es geht nicht vernünftig übers WLAN. Hat dann später zu dem "Ich will aber unbedingt auch auf dem IPad glotzen, auf-den-Boden-stampf"-Problem geführt. Wäre zwar mit einiger FPGA-Arbeit machbar gewesen, wollte aber dann doch keiner bezahlen. Und auch PowerLAN hatte damit heftige Probleme... > Georg, warst du selbst bei RMM? Hattest du vielleicht einen Nick, an den > ich mich erinnern würde? Nick war real_schorsch... Der NetCeiver (und das ganze Avantgarde-Konzept...) ist von mir, aber bei RMM war ich trotzdem nicht direkt ;) > Das ist ja bei andern Dingen im realen Leben auch nicht ander und wird > dort auch nicht erwartet. Bei DVB weiss aber keiner so recht, wie das wirklich funktioniert, deshalb wird da erstmal auf Maximalforderung geschaltet...
blubber schrieb: > och nie hat sich jemand beschwert, das er mit EINEM Auto nicht > gleichzeitig zu zwei oder mehr Ziehlen fahren konnte Aber wenn ich 4 Autos habe, und fünf Personen, und drei Leute zum SongContest fahren wollen, könnten die doch zu dritt mit einem Auto fahren, oder? (ich weiss, der Vergleich hinkt gewaltig, weil niemand zum SongContest fahren will :-)
Georg A. schrieb: > Nick war real_schorsch... Der NetCeiver (und das ganze > Avantgarde-Konzept...) ist von mir, aber bei RMM war ich trotzdem nicht > direkt ;) Kenn mich aus, danke! Schön dich wieder zu lesen!
Michael Reinelt schrieb: > Aber wenn ich 4 Autos habe, und fünf Personen, und drei Leute zum > SongContest fahren wollen, könnten die doch zu dritt mit einem Auto > fahren, oder? (ich weiss, der Vergleich hinkt gewaltig, weil niemand > zum SongContest fahren will :-) Kommt aber auch auf das Auto an. In die Isetta oder den E-Type quetscht auch du keine 3-5 Leute rein ;-)) ( Sorry, konnte nicht anders )
blubber schrieb: > Kommt aber auch auf das Auto an. In die Isetta oder den E-Type quetscht > auch du keine 3-5 Leute rein ;-)) Damit wären wir bei Georgs WLAN, oder?
Michael Reinelt schrieb: > Damit wären wir bei Georgs WLAN, oder? Jep! oder PowerLine. Ich bin ja so ein Dinosaurier ( fast auch vom Alter ) das ich IMMER den Draht vorziehe. Ok, ich habe mittlerweile auch ein WLAN aufgespannt da ein Tablet mit Kabel echt sch**** aussieht. Aber trotzdem gilt für mich der Spruch: Wer Funk kennst nimmt Kabel!
blubber schrieb: > Ich bin ja so ein Dinosaurier ( fast auch vom Alter ) das ich IMMER den > Draht vorziehe. > Ok, ich habe mittlerweile auch ein WLAN aufgespannt da ein Tablet mit > Kabel echt sch**** aussieht. Und ich bin so ein Dinosaurier ( fast auch vom Alter ) dass ich kein Tablet habe :-) blubber schrieb: > Wer Funk kennst nimmt Kabel! Yep, sehe ich auch so. Ich hab zwar WLAN bei mir, aber nur damit unsere Handys sich leichter tun. Aber ich bin letztens fast vom Sessel gefallen: Wir haben für mehrere Mitarbeiter neue Notebooks abgeschafft, schon durchaus was besseres, aber halt schick flach. die haben keinen LAN-Anschluss! DIE HABEN KEINEN! Ja wo gibts denn sowas? Gottseidank keine Techniker, die dauernd 100GB (Danke, Microsoft!) VMs übers Netz schieben müssen :-)
Michael Reinelt schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung. > > Und wie nehm ich dann parallel zwei Sendungen auf, während ich die > dritte anschaue? Kann doch der Server machen.
Michael Reinelt schrieb: > Aber ich bin letztens fast vom Sessel gefallen: Wir haben für mehrere > Mitarbeiter neue Notebooks abgeschafft, schon durchaus was besseres, > aber halt schick flach. die haben keinen LAN-Anschluss! DIE HABEN > KEINEN! Ja wo gibts denn sowas? Wie willst du einen RJ45 in flache Notebooks bekommen?
Reinhard S. schrieb: > Michael Reinelt schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Insofern find ich 1 Client = 1 Tuner nicht die schlechteste Lösung. >> >> Und wie nehm ich dann parallel zwei Sendungen auf, während ich die >> dritte anschaue? > > Kann doch der Server machen. a) Welcher Server? (ich hab einen "Haupt-Client" im Wohnzimmer, der 24/7 up ist, und neben Live-TV eben auch die Aufnahmen erledigt. b) löst das das Problem nicht: angenommen ich hätte einen Server, und vier Clients (Wohnzimmer, 2x Kinderzimmer, Bügelzimmer). Jeder Client = 1 Tuner; wieviele Tuner bleiben für den Server?
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Michael Reinelt schrieb: > Update: ein lästiger Nebenschauplatz scheint sich gerade in Wohlgefallen > aufzulösen: nach einem EPG-Scan bleiben die Tuner aktiv; Octopus geht > daher nicht in den Standby (und die Streams fluten mein Netz). Nachdem > gleich die ganze "Prominenz" aufmerksam geworden ist (Klaus Schmiedinger > und Rolf Ahrenberg) gibts wohl seit gestern ein satip-plugin welches die > Devices wieder freigibt (deswegen liebe ich OpenSource!) > > ich bin grad dabei mir auf einem freien Pi eine Entwicklungsumgebung für > MLD aufzubauen, damit ich das Zeug dann auch testen kann. Update: Entwicklungsumgebung aufgebaut, satip-Plugin 2.2.3 von Rolf neu erstellt und auf meinen Clients eingespielt => nach dem EPG-Scan werden alle Tuner wieder freigegeben, octopus geht sauber in den Standby.
Michael Reinelt schrieb: > Update: Entwicklungsumgebung aufgebaut, satip-Plugin 2.2.3 von Rolf neu > erstellt und auf meinen Clients eingespielt => nach dem EPG-Scan werden > alle Tuner wieder freigegeben, octopus geht sauber in den Standby. Klingt gut!
>"Ich will aber unbedingt auch auf dem IPad glotzen, >auf-den-Boden-stampf"-Problem geführt mit HD Sendern besteht das Problem ja generell, da musst für die (zumindest älteren) IPAd immer transkodieren.. (bei den neuen scheiterts auch bei android meist am wlan) hatt jemand zufällig einen "AX Quadbox HD 2400 E2" oder ähnlich das scheint mir die "eierlegende wollmilchsau" zu sein (4tuner, samt xbmc, transkoding usw. usw.) von VDR linux selber basteln halte ich weiterhin nix, im Detail funktioniert das nie.. (zugegeben die enigma sachen auch nicht 100% aber das ist wenigsten in 5 minuten eingerichtet, und man hat nicht stunden damit verbracht..)
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Robert L. schrieb: > von VDR linux selber basteln halte ich weiterhin nix, im Detail > funktioniert das nie.. Ach! Warum hast du mir das nicht schon vor über zehn Jahren gesagt. Ich habe seitdem nicht gemerkt, das es nicht funktioniert ;-(( Mal im Ernst. Für das, was das Teil machen soll, Live-TV und Aufnahmen, habe ich nichts gefunden, was für mich besser funktioniert.
>Warum hast du mir das nicht schon vor über zehn Jahren gesagt.
soll ich den thread suchen, wo ich das schon vor 10 Jahren gesagt hab
;-)
das war ungefähr die Zeit wo ich das auch alle paar jahr emal wieder
probiert habe (auch mythtv und konsorten)
im Ernst, z.B: damals haben die JAHRE gebraucht bis überhaupt mal eine
dvb-s2 karte unterstütz wurde (wo es unter windows z.b. schon
problemlos lief)
egal, bin wohl zu .. und hatte wohl immer die falsche hardware, egal
was genau kann VDR jetzt nochmal besser als die enigma boxen?
Ich denke mal, dass man da Linux / VDR, wie so oft, nur teilweise einen Vorwurf machen kann. 1) Viele Köche... Open Source bedeutet viele Köche und viele Meinungen. Also werden oft viele Lösungen für ein Problem auf unterschiedlichen Wegenu und in unterschiedlicher Geschwindigkeit angegangen. Bis sich da eine klare Lösung oder wenigstens ein set von wenigen verschiedenen Lösungen abzeichnet, dauert es was. Und dann muss man sich eben seine Wunschlösung aussuchen. Und leider ist es auch trotz der Vielfalt nicht immer möglich die Eierlegendewollmilchsau zu finden. 2) Lobby Open Source ist, gerade bei Content-Providern, immer noch als das Hacker-System verschrien, weil sie nicht wissen, dass sie eigentlich Cracker meinen und nicht Hacker... Wie auch immer, dadurch bekonmmt man viele nötige Informationen nur schwer bis garnicht. Es wäre ohne Probleme möglich einen Bluray Player zu schreiben, mit einem für den Anwender nicht erreichbaren gültigen Key, aber erklär denen das mal. Unter Conten Providern ist Linux einfach böse. Das führt so weit, dass auch namhafte Unternehmen für Windows Player, die dafür durchaus gültige Schlüssel beziehen, keine Software für Linux bauen, weil sie Angst haben, dass ihre Schlüssel zurück gezogen werden, wenn sie einen Fehler machen. 3) Informationsmangel Es ist für einen privaten Hobbyprogrammierer unendlich viel schwieriger an vernünftige Informationen rund um eine Hardware oder ein Übertragungsverfahren zu kommen, als es das für ein Unternehmen ist. Als Firma unterschreibt man NDAs, zahlt etwas Geld und schon ist der Schrank voller Akten. Als Privatperson muss man betteln, hausieren... 4) Gezielter Ausschluss Viele Firmen, die auf Linux basierte Systeme entwickeln und vertreiben, achten sehr genau darauf den eigenen Code vom System zu trennen. Somit fällt ihr eigener Code nicht unter die GPL. Manchmal ist der Code wenigstens als Binärpaket dabei, so dass man ein funktionsfähiges Gerät reproduzieren kann. Aber will man den Code verstehen und sich die nötigen Informationen beschaffen, Tuner oder andere Hardware durch eigenen Code ansprechen, dann muss man den Binärcode disassemblieren und das wiederum ist rechtlich fragwürdig... Es gibt wohl kaum einen Sektor, in dem das Spiel mit Patenten, Lizenzen, Geheimnissen, Verschlüsselungen und Rechtsfragen so extrem gepflegt wird, wie in der Contentindustrie. Und wenn man das, und die vielen anderen Probleme, die ich jetzt nicht aufgezählt habe, betrachtet, dann haben Projekte wie VDR und XBMC eine hervorragende Arbeit geleistet! Dass man inzwischen in der Lage ist, viele DVB Karten unter Linux zu verwenden ist im Grunde des stetigen Drucks der Hobby-Entwickler zu verdanken, die den Firmen gezeigt haben, dass da draußen Leute sitzen, die es doch noch besser können und die gleichzeitig ihre Erfahrungen offen gelegt haben. Damit war die Geheimhaltung der Industrie obsolet, und es war für die Industrie billiger, die letzten fehlenden Infos noch heraus zu geben und dann von der Entwicklungsbereitschaft der Hobbyisten zu profitieren. Da das der Content-Industrie natürlich noch mehr Angst macht, zieht diese sich hinter immer mehr Verschlüsselung zurück. Und die Angst der Industrie, keine Schlüssel zu bekommen ist extrem: Beispiel WD, die es erlauben die offen gelegte Software für ihre Multimedia-Player selber zu compilieren und zu flashen, aber in dem Moment alle Schlüssel von der Kiste löschen. Man kann damit also auch durch das nachträgliche Aufspielen der original-Software keinen vollwertigen Player mehr herstellen, da die keys weg sind. Das Einzige was hilft, ist, sich laut und deutlich zu beschweren und das laut, konstant und unermütlich.
Robert L. schrieb: > was genau kann VDR jetzt nochmal besser als die enigma boxen? Um mich selbst zu zitieren: > Für das, was das Teil machen soll, Live-TV und Aufnahmen, habe ich > nichts gefunden, was für mich besser funktioniert. Noch mal : "was für mich besser funktioniert" Ich kenne die "enigma boxen" nicht und nein ich habe nicht ALLE PVR in ALLEN Versionen getestet. Ich sehe auch nicht den Sinn in solchen Auseinandersetzungen wie AVR vs. PIC oder BMW vs. Audi. Wenn für dich enigma oder was auch immer besser ist, freud mich das für dich.
> im Ernst, z.B: damals haben die JAHRE gebraucht bis überhaupt mal eine > dvb-s2 karte unterstütz wurde (wo es unter windows z.b. schon > problemlos lief) Nachdem wir (bei/mit Reel) damals hautnah an dem Thema dabei waren, kann ich dazu auch was sagen... Es hat aus zwei Gründen relativ lange gedauert, bis der normale vdr DVB-S2 konnte. Einerseits gab im Bereich der Kerneltreiber eine extreme Uneinigkeit der Entwickler, wie man die diversen Zusatzparameter, die mit S2 theoretisch möglich sind, aus dem Userspace ansprechen soll. Dieser multiproto-Zweig kam auch nicht recht vorwärts, das war aber (ausnahmsweise) kein Problem der eigentlichen HW-Treiber. Conexant war zB. sehr freigiebig dabei, Infos für den CX24116 rauszurücken. Es gab dann sogar eine Art Putsch von einigen Entwicklern, die ihre S2API in einem Wochenende in den Kernel gepflanzt haben. Die setzt die Parameter universell als Tag-Value-Paar. Das hat die anderen durchaus kompetenten Entwickler erstmal eine Weile verscheucht und die Weiterentwicklung der HW-Treiber verzögert. Dummerweise wären diese Erweiterungen aber im wesentlichen nur für die Professional-Variante von S2 notwendig gewesen, das ist wirklich komplex. Das Consumer-S2 auf Astra&Co hätte nur einen(!) neuen Parametertyp gebraucht. Bei der Reelbox haben wir das dann einfach in die oberen 8 Bit des Fehlerschutzes gestopft und damit die "alte" DVB-API bequem weiternutzen können. Dann war S2 ja mit HDTV verbunden. Der vdr hat aus historischen Gründen aber alles im PES-Format aufgenommen, was für HDTV nicht wirklich tauglich ist. Gegen die Aufnahme des normalen Transportstroms hat sich Klaus Schmidinger ewig mit Händen und Füssen gewehrt. Beim reelvdr gabs für HDTV einfach eine kleine Erweiterung, die den TS aufgenommen und wiedergegeben hat. Hat beim Original-vdr AFAIR noch so anderthalb Jahre gedauert, bis was ging... <OT> Unser pragmatisch funktionierender Code (S2/TS) war public im SVN, den wollte aber keiner. Dafür mussten wir uns von der "vdr-Comunity" (im wesentlichen Pappnasen, die nicht programmieren können und KLS als Gott verehren) als Parasiten beschimpfen lassen, die den vdr kommerziell (aus)nutzen.. Sorry, das musste raus ;) </OT> Unter Windows lief das übrigens nur deshalb problemlos, weil es damals effektiv KEINE(!!!) API für S2 gab und damit jeder Player individuell mit dem Karten-Treiber sprechen musste.
Georg A. schrieb: > Unter Windows lief das übrigens nur deshalb problemlos, weil es damals > effektiv KEINE(!!!) API für S2 gab und damit jeder Player individuell > mit dem Karten-Treiber sprechen musste. Da hat sich bis heute effektiv nicht viel geändert, MS hat auch heutzutage wieder nur die Hälfte implementiert. Irgendwann haben sie gemerkt das wird so nichts mehr und jetzt schlachten sie nur noch die Sau (Windows Mediacenter) und holen finanziell raus was noch geht. Wirklich gearbeitet wird daran schon lange nicht mehr.
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