Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wohin mit den Berufseinsteigern?


von Kasimier (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe mir in letzter Zeit mal die Stellenausschreibungen für die 
Elektrotechnikingenieure angesehen. Ich frage mich so langsam, auf 
welche stellen sich Absolventen/Berufseinsteiger eigentlich bewerben 
sollen? Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe 
beinhalten die Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung. Die einzige 
Ausnahme sind Traineeprogramme und die sind ziemlich rar gesät.

: Gesperrt durch Moderator
von Dario B. (Gast)


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im prinzip nur beim verleiher oder mit glück (aussagefähige praktika, 
werksstudententätigkeiten o.ä.) bei dienstleistern.

da gibt es sonnst noch die bundesagentur für (zeit-)arbeit ;-)

von Kasimier (Gast)


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Rick McGlenn schrieb im Beitrag #4103983:
> Kasimier schrieb:
>> ich habe mir in letzter Zeit mal die Stellenausschreibungen für die
>> Elektrotechnikingenieure angesehen.
>
> Welche Stellenausschreibungen meinst du?

Naja, die die ich halt so im Netz bei den gängigen Portalen gefunden 
habe. Doch auch wenn man bei den Unternehmen direkt sucht findet man so 
gut wie keine Stellenausschreibung ohne die Forderung von mehrjähriger 
Erfahrung. Vielleicht ist die Forderung auch nicht ganz so absolut 
gemeint, es stand jedenfalls nicht immer dabei, das es mindestens so und 
so viel Jahre sein müssen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Das ist die Quintessenz aus den letzten paar gelöschten Posts, wenn man 
die Stammtischpolitisiererei weglässt:
Rick McGlenn schrieb im Beitrag #4103983:
> Welche Stellenausschreibungen meinst du?

Kasimier schrieb:
> Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe beinhalten die
> Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung.
Es ist einfach mal eine "Forderung" (du kannst dann testweise auch mal 
ein recht hohes Gehalt "fordern"). Wenn sich da dann ein 1-er Kandidat 
mit ein paar tadellosen Praktika bewirbt, dann kann es gut sein, dass 
der einen mit 10 Jahren Berufserfahrung und 5 Arbeitgebern locker 
aussticht...

: Bearbeitet durch Moderator
von Rick M. (rick-nrw)


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Kasimier schrieb:
>> Welche Stellenausschreibungen meinst du?
>
> Naja, die die ich halt so im Netz bei den gängigen Portalen gefunden
> habe. Doch auch wenn man bei den Unternehmen direkt sucht findet man so
> gut wie keine Stellenausschreibung ohne die Forderung von mehrjähriger
> Erfahrung. Vielleicht ist die Forderung auch nicht ganz so absolut
> gemeint, es stand jedenfalls nicht immer dabei, das es mindestens so und
> so viel Jahre sein müssen.

Die Stellenausschreibungen sind Wunschvorstellungen der Unternehmen.
Wenn man sich auf einem Gebiet auskennt, halt keine Erfahrung hat und 
der Rest der Anforderungen auch halbwegs passt, einfach bewerben.
Bei kleineren Unternehmen hat man ggf. eine Chance, die großen Konzerne 
haben eh die freie Auswahl.

von Kasimier (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Es ist einfach mal eine "Forderung" (du kannst dann testweise auch mal
> ein recht hohes Gehalt "fordern"). Wenn sich da dann ein 1-er Kandidat
> mit ein paar tadellosen Praktika bewirbt, dann kann es gut sein, dass
> der einen mit 10 Jahren Berufserfahrung und 5 Arbeitgebern locker
> aussticht...

Ich glaube so langsam verstehe ich. Also kann eine Bewerbung auf eine 
Stelle, für welche Berufserfahrung verlangt wird, auch für einen 
Absolventen erfolgreich sein. So den sonst alles passt.

Mittlerweile habe ich auch etwas weiter gesucht. Wenn man die richtigen 
Suchbegriffen eingibt findet man doch recht viele Stellen, die offenbar 
auf Absolventen zugeschnitten sind.

von Kasimier (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> ... einfach bewerben.

Denke ich auch, wird einen ja keiner den Kopf abreißen und wenn es 
klappt hat man einen Job.

von P. M. (o-o)


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Kasimier schrieb:
> Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe
> beinhalten die Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung.

Berufserfahrung heisst, die wollen halt, dass du schon gewisse 
praktische Erfahrungen in deinem Aufgabengebiet hast und nicht bei null 
starten musst. Es gibt leider genügend Absolventen, die im gesamten 
Studium kaum jemals irgendwelche Ingenieursaufgaben wie Platinenlayout, 
Programmierung, Digitaldesign, numerische Simulation, Schaltungstest, 
usw. gemacht haben. Die wird man wohl zunächst ein halbes Jahr üben 
lassen müssen. Wer hingegen während dem Studium schon gebastelt, 
vielleicht mal in der Industrie Praktikum/Nebenjob gemacht und in 
Semester-/Masterarbeiten auch tatsächlich etwas entwickelt hat, der kann 
fast sofort produktiv einsteigen.

von Andrew T. (marsufant)


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Kasimier schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich habe mir in letzter Zeit mal die Stellenausschreibungen für die
> Elektrotechnikingenieure angesehen. Ich frage mich so langsam, auf
> welche stellen sich Absolventen/Berufseinsteiger eigentlich bewerben
> sollen? Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe
> beinhalten die Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung.

Du wirst Dich wundern wenn sich auf derartige Stellen mal Fachkräfte mit 
langjähriger Berufserfahrung bewerben (ich kenne da einige echt fitte 
Kollegen, die das seit langem versuhcen): Diese Bewerber möchten die 
Firmen auch nicht. Bzw. signalisieren dies, indem  die Bewerbungen nach 
4..10 Wochen mit dem üblichen Vermerk: "nach intensiver Prüfung...leider 
mitteilen... keine Verwenung...alles Gute ihnen wünschen".

Als ich mich so vor fast 30 Jahren auf Stellenanzeigen stürzte, konnte 
ich mich bereits des Eindrucks nicht erwehren, daß es sich dabei 
(gelegentlich?) um Marketing handelte. „Schaut her, wir sind in diesem 
Sektor aktiv. Und wir sind so erfolgreich (== gut), daß wir Personal 
benötigen“ (leider war dann unter den Bewerbungen keine mit einem 
passenden Profil). Die HRMs - Human Resource Manager - sind ebenfalls 
abhängig Beschäftigte. Die haben ihre Auflagen, müssen ihre Vorgaben 
erfüllen:
Personal mit 30 Jahren Berufserfahrung und unter 30.

Absagen mit dem Text »Opa, Du bist zu alt« sind diesen wohl nicht 
erlaubt. Die HRMs haben in der Regel Erfahrung in Sachen Absageprosa und 
Anforderung (überflüssiger) Nachweise, weil sie den 30. schon vor langer 
Zeit feierten.
ebenso Absagen wie "Junge, Du bist zu grün hinter den Ohren" ebenfalls 
nicht .-)

von chris (Gast)


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bin mal gespannt wann es knallt. Ein solches vorgehen fördert immer mehr 
die minderwertige Qualität und urplötzlich müssen die Firmen ins Ausland 
abwandern..... aber ohne Qualitätssteigerung vllt sollte man dasselbe 
mal mit diese dummen Personalmanagern machen und dessen Jobs ins Ausland 
verlagern... o.0

von Rick M. (rick-nrw)


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Kasimier schrieb:
> Rick McGlenn schrieb:
>> ... einfach bewerben.
>
> Denke ich auch, wird einen ja keiner den Kopf abreißen und wenn es
> klappt hat man einen Job.

Da die meisten Bewerbungen online versendet werden, muss man nicht auf 
die Kosten (Porto, Kopien, ...) schauen.
Die Bewerbung muss trotzdem gut formuliert sein, ganz speziell als 
Absolvent.

von Kasimier (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Die Bewerbung muss trotzdem gut formuliert sein, ganz speziell als
> Absolvent.

Das steht außer Frage!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, P. M.,

> Berufserfahrung heisst, die wollen halt, dass du schon gewisse
> praktische Erfahrungen in deinem Aufgabengebiet hast und nicht bei null
> starten musst.

Etwas klarer würde die Bewertung mit dem Wissen, ob eine Firma einen 
Angestellten zur festen Anstellung sucht - oder ob ein Projektmanager 
eine Zeitarbeitskraft allein für sein Projekt will.


„Wenn die Leute nicht immer per wir in Geschäftsangelegenheiten 
sprechen, nicht Gelegenheit haben, sich bei Ehren und Sorgen des 
Geschäfts beteiligt zu fühlen, so kann man kein treues Festhalten, auch 
in trüberen Zeiten, verlangen und erwarten.“ (Werner von Siemens)


Unternehmer wie er suchen Kandidaten, die sie sich "erziehen" können, 
damit sie über lange Zeit gut in ihre Firma passen, sich für das Ganze 
engagieren und sie viel von ihnen haben.

Der Weitblick eines Projektmanagers aber endet mit dem Abschluss seines 
Projekts, danach darf die Sintflut kommen. So knallhart er seinen 
Projektablaufplan gestrickt hat, so wenig ist da Platz für Einarbeitung 
oder gar Ausbildung. Nein, der braucht den Kandidaten, der fugenlos auf 
seine Personalanforderung passt und schon am ersten Tag Leistung 
abliefert.

(Vor dieser Art des Projektmanagements fürchte ich mich. Weil 
Fachkräfte, die nur Aussicht auf Anstellung bis zum Projektende haben, 
automatisch zu Opportunisten werden. Unter Opportunisten wird die 
Zusammenarbeit automatisch so:
„Jeder für sich, jeder gegen jeden, und unser Boss gegen alle, bis er 
wegen ständig roter Zahlen abgelöst wird oder wegen Burnout!“ (Geplagter 
Software-Entwickler in einem Konzern.)
Und dieser Boss würde ich nicht sein wollen. Dann eher der Direktor 
eines Flohzirkus.

Ciao
Wolfgang Horn

von Kasimier (Gast)


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Ist doch ganz informativ geworden, danke dafür. Doch was sollte dieses 
Schwarzseherei in den ersten paar Posts?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Kasimier,

> Doch was sollte dieses Schwarzseherei in den ersten paar Posts?

Ich kann nur über meine eigene Vorsicht und Kritik erzählen: Die 
Nachrichten der Aktuellen Kamera (DDR) durften nicht für wahr gehalten 
werden. Ebenso wenig das, was das Personalwesen heute gern sendet.

All die Autoren waren und sind befangen. Sie haben ihre Aufträge zu 
erfüllen und sind Teil eines Systems, das sie vielleicht begrüßen, 
vielleicht auch mehr oder weniger ablehnen. Aber was können sie schon 
daran ändern?

Aber deshalb darf jeder Bewerber mit klaren, unverfälschten, 
unbegetrübten Sinnen selbst beobachten, welche Zwänge wen beherrschen.
Die Zwänge der Redaktion der Aktuellen Kamera ergaben sich aus der 
Klassenkampf-Ideologie.

Die Zwänge für Arbeitgeber, ihren Vertretern und für Arbeitnehmer 
ergeben sich aus diesem neuen ersten Gebot:
„Management ist der Beruf des Resultate-Erwirkens.“ (Prof. Malik, 
managermagazin.de 03.06.2002)
Da müssen Verstöße gegen solche Weisheiten genommen werden:
"Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert 
wird." (Albert Schweitzer)

Wo Bewerber und Arbeitnehmer aber Schweitzer zustimmen, da kann man 
Treue nur noch allenfalls von Naiven und Masochisten erwarten und muss 
halt etwas tricksen, damit die Arbeitnehmer das tun, wofür ihr 
Arbeitgeber sie bezahlt. Der Dilbert-Comis lässt sich als ein 
hervorragendes Lehrbuch lesen, wie man sein Kapital fast so schnell 
vernichten kann wie im Spielcas*ino.

Ciao
Wolfgang Horn

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich frage mich so langsam, auf welche stellen sich
> Absolventen/Berufseinsteiger eigentlich bewerben sollen?

Sachbearbeiter in einem Jobcenter ?

Absolventenjobs für Ingenieure gibt es nämlich kaum ..

von CNCundso (Gast)


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Kasimier schrieb:
> ch habe mir in letzter Zeit mal die Stellenausschreibungen für die
> Elektrotechnikingenieure angesehen. Ich frage mich so langsam, auf
> welche stellen sich Absolventen/Berufseinsteiger eigentlich bewerben
> sollen? Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe
> beinhalten die Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung. Die einzige
> Ausnahme sind Traineeprogramme und die sind ziemlich rar gesät.

Traineeprogramme halte ich für Klasse zumindest für Bewerber.

Lustigerweise erlebe ich i immer wieder ein und das selbe Bild als 
Absolvent beschwert man sich über die Anforderungen an einen Bewerber 
und irgenddddwaannnn schreibt man selbst aus und alles ist vergessen:-)

von Antimedial (Gast)


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Kasimier schrieb:
> Ich frage mich so langsam, auf
> welche stellen sich Absolventen/Berufseinsteiger eigentlich bewerben
> sollen?

Die meisten sind schon lange vor Abschluss "unter der Haube". Die werden 
nämlich direkt aus dem Praxissemester oder der Abschlussarbeit 
abgeworben. Ansonsten hängen an den Hochschulen doch massenweise 
Stellenausschreibungen und es gibt an fast jeder Hochschule Jobmessen. 
Dort gehen logischerweise auch nur Firmen hin, die auch Absolventen 
einstellen.

Kasimier schrieb:
> Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe
> beinhalten die Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung.

Nicht Forderung, sondern Wunsch.

von Jemand (Gast)


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Autor: Andrew Taylor (marsufant)
Datum: 24.04.2015 10:07
> Du wirst Dich wundern wenn sich auf derartige Stellen mal Fachkräfte mit
> langjähriger Berufserfahrung bewerben (ich kenne da einige echt fitte
> Kollegen, die das seit langem versuhcen): Diese Bewerber möchten die
> Firmen auch nicht. Bzw. signalisieren dies, indem  die Bewerbungen nach
> 4..10 Wochen mit dem üblichen Vermerk: "nach intensiver Prüfung...leider
> mitteilen... keine Verwenung...alles Gute ihnen wünschen".<
das ist doch so leicht zu erklären, noch dazu: berufserfahrene Bewerber, 
die das nicht schon im Vorfeld blicken, sind dann doch nicht so 
erfahren!

> Als ich mich so vor fast 30 Jahren auf Stellenanzeigen stürzte, konnte
ich mich bereits des Eindrucks nicht erwehren, daß es sich dabei
(gelegentlich?) um Marketing handelte. „Schaut her, wir sind in diesem
Sektor aktiv. Und wir sind so erfolgreich (== gut), daß wir Personal
benötigen“ (leider war dann unter den Bewerbungen keine mit einem
passenden Profil). Die HRMs - Human Resource Manager - sind ebenfalls
abhängig Beschäftigte. Die haben ihre Auflagen, müssen ihre Vorgaben
erfüllen:
> Personal mit 30 Jahren Berufserfahrung und unter 30.
noch so ein ganz banaler Fall: Prüfung der aktuell verfügbaren HR auf 
dem regionalen Markt > nichts Neues und neuerdings auch Nichts 
Verwerfliches.
Wer solche Trickserei nicht kapiert und links liegen lässt oder diese 
Tour von hinten aufzäumt, dem ist im echten Berufsleben, mit seinen 
ganzen Tücken auch nicht mehr zu helfen!
Das bischen Werbung, was da so manche große Firma macht, klärt man in 
einem Telefonat vorher, bevor man sich an einer Bewerbung abplagt!
Beim Einkauf größerer Anschaffungen macht doch das auch jeder Konsument 
ganz ähnlich!

> Absagen mit dem Text ...
da gibt es aber noch ganz andere Methoden: ganz sachlich, aber doch 
inhaltlich falsch gefasste Absagen, an dem Tag wo genau diese Stelle 
noch mal neu aktiviert wurde. Dies aber dann nach mehreren Wochen 
Funkstille.
Da kommste aus dem Staunen und Grübeln dann aber nicht so schnell raus!
Da juckt es einem dann doch schon etwas in den Fingern, sich per 
Rückmeldung etwas Luft durch Sarkassmus und Ironie zu verschaffen!
Noch dazu wenn man in der Zeit einen dann doch etwas besseren Job 
gefunden hat!
Wer will schon bei einer Klitsche anfangen, die ständig Personalprobleme 
hat, oder das so nach außen zeigt?
Unter den Begriff Klitsche fallen dann sämtl., sich selbst 
überschätzenden Mittelständler, die meinen mit einem teuren Fuhrpark > 
Mercedes Citan und Top-Werkzeug > Hilti Maßstäbe zu setzen!
Die Erfahrung zeigt, dass dort die Firmenkultur am Abgrund langschleift.
Junges gefügiges Personal ohne Plan und Verstand, da bleibt man als 
Berufserfahrener lieber bei kleineren AG oder besser bei 
Personalanbietern.

Autor: chris (Gast)
Datum: 24.04.2015 10:12

> bin mal gespannt wann es knallt. Ein solches vorgehen fördert immer mehr
die minderwertige Qualität und urplötzlich müssen die Firmen ins Ausland
abwandern..... aber ohne Qualitätssteigerung vllt sollte man dasselbe
mal mit diese dummen Personalmanagern machen und dessen Jobs ins Ausland
> verlagern... o.0
das Dumme dabei ist, dass dies so schnell nicht eintritt. Als Lösung des 
Problems erlebt man immer öfter total versagende Fachkräfte, die nur 
Mumpitz zusammenbasteln oder fertigen. Nur so blöd oder unfähig können 
echte Fachkräfte gar nicht sein. Das ist dann wohl eine stille 
Revolution wider dem Verstand oder der saumäßigen Firmenkultur.
Oder man sollte als berufserfahrene Fachkraft dann genauso viel Blödsinn 
und Mumpitz machen, wie die in der eigenen oder ausgeliehenen Firma 
fabrizieren.
DEnn Kompensation von Murks bringt einem ja selber auch nichts. Außer 
noch dass man als zu teure FK dann vllt. noch gefeuert wird, weil ja mit 
Billigheimern und Dumpingfuzzis mehr Kohle zu machen ist!

von Jemand (Gast)


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Wolfgang Horn meinte
> Unternehmer wie er suchen Kandidaten, die sie sich "erziehen" können,
> damit sie über lange Zeit gut in ihre Firma passen, sich für das Ganze
> engagieren und sie viel von ihnen haben.
dem Trugschluß unterliegen regelmäßig nur Klitschen ohne wirkl. int. 
Firmenkultur u. ohne wirkl. Führungsqualität!
Junge Naivlinge soll es noch geben,nur ist mit denen kein Blumentopf 
mehr zu gewinnen. Max. als gute Konsumenten zu gebrauchen, mehr aber 
meist nicht!

> Der Weitblick eines Projektmanagers aber endet mit dem Abschluss seines
> Projekts, danach darf die Sintflut kommen. So knallhart er seinen
> Projektablaufplan gestrickt hat, so wenig ist da Platz für Einarbeitung
> oder gar Ausbildung. Nein, der braucht den Kandidaten, der fugenlos auf
> seine Personalanforderung passt und schon am ersten Tag Leistung
> abliefert.
an ein paar Stellen hast du da ber die Gänsefüßchen vergessen, so z.B. 
bei Weitblick u. PM. Noch dazu steht über ihm sicherlich auch noch eine 
Instanz? Wenn diese das nicht geregelt bekommt, darf man dem PM nicht 
die alleinige Schuld zuweisen.
So einen Fall mit nahlosem Einstieg möchte ich mal erleben, der Typ, 
welcher sich da "opfert", ohne seine Pläne in Form von Sicherheiten zu 
schmieden, ist es dann auch nicht wert bedauert zu werden.
Da läuft wohl gerade auch so ein Projekt de-weit in einem ganz großen 
Big-Player Konzern, leider sind schon seit fast einem 1/2 Jahr die 
HR-Firmen am Suchen, mit anfangs ganz guten Konditionen. Warum aber nun 
nur noch mit unterdurchschnittlichen oder 0815-Konditionen?
Sind wohl anfangs sehr viele Blender dort angetreten u. man hat daraus 
gelernt? Nun bekommt man überhaupt nicht mehr das was man halbwegs noch 
anlernen könnte.

> Und dieser Boss würde ich nicht sein wollen. Dann eher der Direktor
> eines Flohzirkus.
da hättest du als der Boss wohl kläglkich versagt, wenn man die Mittel 
und Instrumente nicht richtig einsetzt! Wer wenn nicht der Boss 
reguliert den Laden?

> Die Nachrichten der Aktuellen Kamera (DDR) durften nicht für wahr
> gehalten werden. Ebenso wenig das, was das Personalwesen heute gern
> sendet.
An jeder Lüge oder Inszenierung ist auch immer ein Fünkchen Realität, so 
schwer ist das nicht zu durchschauen wenn man sich wirklich für seinen 
Job engagiert und davon abhängt! Genauso wenn man in einem Land mit der 
offenen Realität ständig konfrontiert wird. Nur Traumtänzer oder 
Duckmäuser haben damit ein Problem!

> All die Autoren waren und sind befangen. Sie haben ihre Aufträge zu
> erfüllen und sind Teil eines Systems, das sie vielleicht begrüßen,
> vielleicht auch mehr oder weniger ablehnen. Aber was können sie schon
> daran ändern?
ach du liebe Zeit, heute ist das ja alles noch ein paar Dekaden 
verschärfter.
Welche Aufgaben hat denn noch die öffentl. Medienwelt, außer 
Konsumförderung und Massenmanipulation über Verdummung / Ablenkung geht 
darüber doch nichts mehr hinaus. Erkennt man doch an der heutigen jungen 
Generation der Gegenwart.

> Aber deshalb darf jeder Bewerber mit klaren, unverfälschten,
> unbegetrübten Sinnen selbst beobachten, welche Zwänge wen beherrschen.
so sie das überhaupt begreifen und erkennen können, bei der massenhaften 
Verblödung über sämtl. Kanäle > "ungetrübten Sinne" wer hat das bitte 
schön noch?
> Die Zwänge der Redaktion der Aktuellen Kamera ergaben sich aus der
> Klassenkampf-Ideologie.
welchen Zwängen unterliegen die heutigen Redaktionen, mal vom Sport als 
einfachsten Unterhaltungswert abgesehen?

> Die Zwänge für Arbeitgeber, ihren Vertretern und für Arbeitnehmer
> ergeben sich aus diesem neuen ersten Gebot:
> „Management ist der Beruf des Resultate-Erwirkens.“
aus welcher Parallelwelt kommst du eigentl. Wolfgang?

> Da müssen Verstöße gegen solche Weisheiten genommen werden:
> "Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert
> wird."
den Spruch muß ich mir mal irgendwo abspeichern, der kommt zu oft zum 
Tragen wenn man bei der täglichen Arbeit schon automatisch den Verstand 
abschalten muß um sich selbst zu schützen, sonst wird man nämlich auf 
Dauer dämlich.

> Wo Bewerber und Arbeitnehmer aber Schweitzer zustimmen, da kann man
> Treue nur noch allenfalls von Naiven und Masochisten erwarten und muss
> halt etwas tricksen, damit die Arbeitnehmer das tun, wofür ihr
> Arbeitgeber sie bezahlt.
du schreibst auch mehr in Rätseln als in Klartext, oder dein Satzbau 
lässt so langsam zu wünschen übrig? Um wieviele Ecken muß man dabei 
wieder denken um auf des Pudels Kern zu kommen?

CNCundso
> Lustigerweise erlebe ich i immer wieder ein und das selbe Bild als
> Absolvent beschwert man sich über die Anforderungen an einen Bewerber
> und irgenddddwaannnn schreibt man selbst aus und alles ist vergessen:-)
und was soll das Smilie am Ende deine Ansage? Dass du selber so ein Typ 
bist!

von Mongo mit der Bongo (Gast)


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Birne einschalten... Sollte ein Ing eig können! Ist doch klar, dass jede 
Firma Berufserfahrung fordert. Denkst die schreiben darein, das jemand 
die größte Wurst sein muss um den Job zu bekommen? Man hwute ist schon 
sowas zu schwer. Das ist unsere Zukunft :/

von Informatiker0815 (Gast)


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Welches Unternehmen hat schon Zeit und Ressourcen, sich um die 
Einarbeitung von Absolventen ohne Berufserfahrung zu kümmern?

Mir hat man damals einfach ein paar Fachbücher auf den Tisch geknallt 
und erwartet, dass ich mich selbst einarbeite. Kollegen zu fragen, ging 
nur manchmal, da die alle zu viel zu tun hatten und unter Releasedruck 
standen. (Wie eigentlich jeden Tag damals. Oder es war nur eine Ausrede, 
sich nicht mit den Fragen der neuen befassen zu müssen, denn am Ende 
kommen die wegen jeder Kleinigkeit....)


Ich hätte jetzt gern so einen Berufsanfänger, die die Arbeit für mich 
erledigt! Ganz ernsthaft, denn aktuell bricht bei uns ein Projekt weg 
und wir haben mehr Entwicklerressourcen als Aufträge. Das führt dazu, 
dass ich jetzt in den Support gesteckt werde und nicht mehr entwickeln 
darf. Stattdessen soll ich Servermonitoring betreiben und Statusmails 
rausschicken. Das kann ja nur öde werden. :-/ aber was will man machen, 
denn schließlich ist man nur ein einfacher Angestellter und Arbeit ist 
kein Wunschkonzert / Ponyhof.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Die meisten sind schon lange vor Abschluss "unter der Haube".

Das ist glatt GELOGEN ..

von Antimedial (Gast)


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Informatiker0815 schrieb:
> Welches Unternehmen hat schon Zeit und Ressourcen, sich um die
> Einarbeitung von Absolventen ohne Berufserfahrung zu kümmern?

Eigentlich keins. Aber die Wahl hat man meist gar nicht, weil auch 
jemand mit Erfahrung nicht gleich einsatzfähig ist. Wenn man es 
geschickt anstellt, ist ein motivierter Absolvent aber innerhalb eines 
Monats soweit, dass er mehr Ergebnisse bringt als er an Betreuung 
kostet. Dann kostet es wenigstens nur noch Geld und keine Manpower mehr. 
Und nach einem Jahr sollte er auch sein Gehalt wert sein.

Informatiker0815 schrieb:
> Kollegen zu fragen, ging
> nur manchmal, da die alle zu viel zu tun hatten und unter Releasedruck
> standen. (Wie eigentlich jeden Tag damals. Oder es war nur eine Ausrede,
> sich nicht mit den Fragen der neuen befassen zu müssen, denn am Ende
> kommen die wegen jeder Kleinigkeit....)

Meine Erfahrung ist, dass das sehr stark darauf ankommt, wie man fragt. 
Der Spruch "es gibt keine dummen Fragen" ist realitätsfern.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Das ist glatt GELOGEN ..

Die Zahlen sprechen für sich und gegen dich.

von Informatiker0815 (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Meine Erfahrung ist, dass das sehr stark darauf ankommt, wie man fragt.
> Der Spruch "es gibt keine dummen Fragen" ist realitätsfern.

Das stimmt natürlich - aber so Dinge, unter welcher IP-Adresse man das 
SVN-Repository findet oder wie man überhaupt die Software, die innerhalb 
des Projekts entwickelt wird, erstmalig zum Laufen bekommt. Oder auch so 
triviale Dinge, wie den Zugangsdaten und URLs zum Ticketingsystem und 
zur Zeiterfassung. Das alles musste ich mir damals mühsam erfragen, weil 
nichts dokumentiert war.

von Antimedial (Gast)


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Informatiker0815 schrieb:
> Das stimmt natürlich - aber so Dinge, unter welcher IP-Adresse man das
> SVN-Repository findet oder wie man überhaupt die Software, die innerhalb
> des Projekts entwickelt wird, erstmalig zum Laufen bekommt. Oder auch so
> triviale Dinge, wie den Zugangsdaten und URLs zum Ticketingsystem und
> zur Zeiterfassung. Das alles musste ich mir damals mühsam erfragen, weil
> nichts dokumentiert war.

Wenn dir das aufgefallen ist, wieso hast du es dann nicht selbst 
dokumentiert? Dann hättest du das Problem erst einmal beseitigt und 
jeder Nachfolger hätte bei Neuigkeiten die Doku überarbeiten können.

Das hätte dir sicherlich einige Pluspunkte eingebracht.

Wenn du dir einen Grund ausdenkst, wieso du es nicht gemacht hast, dann 
denke daran, wie du diese Begründung als Einsteiger gefunden hättest. 
Wahrscheinlich kommst du dann drauf, dass deine Kollegen auch nicht 
anders darüber denken.

von Zocker_43 (Gast)


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> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast)
> Datum: 24.04.2015 23:32

> > Die meisten sind schon lange vor Abschluss "unter der Haube".

> Das ist glatt GELOGEN ..

Warum soll das gelogen sein.

Papa Hartz nimmt alle mit offenen Armen auf.

von Jemand (Gast)


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Antimedial meinte

> Wenn dir das aufgefallen ist, wieso hast du es dann nicht selbst
> dokumentiert? Dann hättest du das Problem erst einmal beseitigt und
> jeder Nachfolger hätte bei Neuigkeiten die Doku überarbeiten können.
Anfang der Märchenstunde und Wunschdenken eines einzigen Außenseiters!

> Das hätte dir sicherlich einige Pluspunkte eingebracht.
aus welcher Zeitepoche oder Welt kommst du denn bitte, oder gehörst du 
zu den Führungskräften in einer komischen Fa. >  öffentl. Verwaltung?

> Wenn du dir einen Grund ausdenkst, wieso du es nicht gemacht hast, dann
> denke daran, wie du diese Begründung als Einsteiger gefunden hättest.
das Empfinden von Neulingen ist den meisten MA in jeder FA erstmal egal!

> Wahrscheinlich kommst du dann drauf, dass deine Kollegen auch nicht
> anders darüber denken.
die interne Firmenkultur wird von Oben / Vorn und nicht von Unten oder 
Hinten gemacht!
Wer das nicht begreift ist wohl eher in anderen Gefilden > H IV zu 
finden oder in Traumtänzer-Jobs!

> Aber die Wahl hat man meist gar nicht, weil auch jemand mit Erfahrung
> nicht gleich einsatzfähig ist. Wenn man es geschickt anstellt,.....
komische Weisheiten und dann noch verallgemeinert,
man muß gar nichts geschickt anstellen, entweder der Typ passt und will 
und die Firma hat sonst noch fähige und willige Leute, oder jeder 
Neuling wird nur das bringen was für ihn möglich und sinnvoll ist > 
Ausnahmen bestätigen die Regel, bis beide sich vorzeitig wieder trennen 
oder nur noch Dienst nach Vorschrift machen.

> ist ein motivierter Absolvent aber innerhalb eines Monats soweit, dass
> er mehr Ergebnisse bringt als er an Betreuung kostet.
wer bitte nimmt unmotivierte Absoventen, wer bitte übernimmt eine 
Betreuung eines Absolventen > wohl nur Zeitarbeits-Firmen aber keine 
ProduktivInstanz mit BWL-Führung!
> Dann kostet es wenigstens nur noch Geld und keine Manpower mehr.
> Und nach einem Jahr sollte er auch sein Gehalt wert sein.
wenn das ein BWLer in der Firmenleitung so zu hören bekommt, weiß man 
warum keine Absolventen genommen werden.
Irgendwie erzählst oder philosophierst du aus einer anderen Berufswelt?

von Informatiker0815 (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Wenn dir das aufgefallen ist, wieso hast du es dann nicht selbst
> dokumentiert? Dann hättest du das Problem erst einmal beseitigt und
> jeder Nachfolger hätte bei Neuigkeiten die Doku überarbeiten können.
>
> Das hätte dir sicherlich einige Pluspunkte eingebracht.

Den damaligen Chef hat sowas nicht interessiert. Es hätte es wohl gut 
gefunden, wenn man das nach dem Feierabend gemacht hätte.

Irgendwann gab es dann auch so einen Leitfaden für die Neuen, an dem ich 
auch zum Teil beteiligt war (z.B. welche Anwendungen und Plugins man für 
die Entwicklungsumgebung / Workstation braucht oder Proxy URL, Port...)

Da kurz nach mir noch jemand angefangen hatte, konnte ich diesem mein 
Wissen zukommen lassen, ohne es irgendwie an die große Glocke zu hängen. 
Zwar hatte ich Bedenken, da es ja den Eindruck erwecken könnte, er würde 
sich viel schneller einarbeiten können als ich und hätte damit bessere 
Chancen, die Probezeit zu überstehen, aber das war mir dann egal. 
Irgendwo habe ich Prinzipien und lasse andere nicht auflaufen. 
(Lustigerweise hat er die Probezeit nicht überlebt - und hat selbst 
gewechselt. - ich aber schon.)

von Antimedial (Gast)


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Jemand schrieb:
> Anfang der Märchenstunde und Wunschdenken eines einzigen Außenseiters!

Keine Märchenstunde. Habe ich so gemacht und inzwischen wird 
strukturiert eingearbeitet.

Jemand schrieb:
> aus welcher Zeitepoche oder Welt kommst du denn bitte, oder gehörst du
> zu den Führungskräften in einer komischen Fa. >  öffentl. Verwaltung?

Das ist heute noch Realität in vielen Firmen. Man muss sich halt die 
richtige Ecke suchen. Tipp: Automotive-OEM ist nicht die richtige.

Jemand schrieb:
> das Empfinden von Neulingen ist den meisten MA in jeder FA erstmal egal!

Wenn es dir so ging, dann solltest du mal überlegen, ob das nicht 
vielleicht auf Gegenseitigkeit beruht.

Jemand schrieb:
> die interne Firmenkultur wird von Oben / Vorn und nicht von Unten oder
> Hinten gemacht!
> Wer das nicht begreift ist wohl eher in anderen Gefilden > H IV zu
> finden oder in Traumtänzer-Jobs!

Quatsch. Mit den richtigen Mitteln hat man auch von unten Einfluss. Das 
Zauberwort heißt "Netzwerke". Wenn man die richtigen Leute mit den 
richtigen Argumenten füttert, kann man sehr viel bewirken.

Jemand schrieb:
> komische Weisheiten und dann noch verallgemeinert,
> man muß gar nichts geschickt anstellen, entweder der Typ passt und will

Mit der Einstellung kommt man nicht sehr weit. Natürlich beeinflusst das 
eigene Verhalten den Erfolg maßgeblich.

Jemand schrieb:
> wer bitte nimmt unmotivierte Absoventen, wer bitte übernimmt eine
> Betreuung eines Absolventen > wohl nur Zeitarbeits-Firmen aber keine
> ProduktivInstanz mit BWL-Führung!

Wer keine Motivation für seinen Beruf aufbringt, hat verloren. Leider 
liest man das hier viel zu oft. Da kommen so Sprüche "ich gebe nur 
Arbeit gegen Geld und fertig". Und wie gesagt, nicht nur ein Absolvent 
braucht Betreuung, auch ein Erfahrener, auch wenn er absoluter 
Spezialist auf seinem Gebiet ist. Selbst bei Freelancern geht das nicht, 
die brauchen auch eine klare Vorgabe (a.k.a. Lastenheft).

Jemand schrieb:
> wenn das ein BWLer in der Firmenleitung so zu hören bekommt, weiß man
> warum keine Absolventen genommen werden.

Zum Glück gibt es sehr, sehr viele Firmen, die nicht von BWLern geführt 
werden, sondern von Ingenieuren oder sogar von Arbeitern (Würth!).

Jemand schrieb:
> Irgendwie erzählst oder philosophierst du aus einer anderen Berufswelt?

Mittelstand - nicht Automotive!

Informatiker0815 schrieb:
> Da kurz nach mir noch jemand angefangen hatte, konnte ich diesem mein
> Wissen zukommen lassen, ohne es irgendwie an die große Glocke zu hängen.
> Zwar hatte ich Bedenken, da es ja den Eindruck erwecken könnte, er würde
> sich viel schneller einarbeiten können als ich und hätte damit bessere
> Chancen, die Probezeit zu überstehen, aber das war mir dann egal.

So ist es auch richtig. Es ist völlig hirnlos zu glauben, dass man im 
Berufsleben irgendwelche Vorteile hätte, wenn man sein Wissen für sich 
behält. Leider leben anscheinend trotzdem einige Leute nach dem Prinzip.

von Kasimier (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Jemand schrieb:
>> aus welcher Zeitepoche oder Welt kommst du denn bitte, oder gehörst du
>> zu den Führungskräften in einer komischen Fa. >  öffentl. Verwaltung?
>
> Das ist heute noch Realität in vielen Firmen. Man muss sich halt die
> richtige Ecke suchen. Tipp: Automotive-OEM ist nicht die richtige.

Wie gut, dass ich nie ein wirkliches Interesse an der Automotive hatte.

von Jemand (Gast)


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Antimedial meinte
> Keine Märchenstunde. Habe ich so gemacht und inzwischen wird
> strukturiert eingearbeitet.
also hast du einen gewissen Einfluß ab die innerbetrieblichen Abläufe 
bei dir?

> Das ist heute noch Realität in vielen Firmen. Man muss sich halt die
> richtige Ecke suchen. Tipp: Automotive-OEM ist nicht die richtige.
dann lies dir doch das Posting über deinem noch mal durch, der 
informatiker0815 ist da wohl auch meiner Meinung, reine Erfahrungssache.
Automative-OEM was ist denn das bitte, ein Schlagwort > Bereich für 
Ings. die schnell zu viel Geld kommen wollen?
Es gibt das HW > Handwerk, die Industrie, die Verwaltung, den öffentl. 
Dienst u. noch einiges mehr. Überall läuft das ganz ähnlich ab, 
nirgendwo ist da der Ponnyhof zu erwarten. So jedenfalls meine 
langjährigen Erfahrungen. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, 
nicht im Kommunismus!

> Wenn es dir so ging, dann solltest du mal überlegen, ob das nicht
> vielleicht auf Gegenseitigkeit beruht.
muß ich mich wiederholen oder fehlt dir einfach der reale Bezug in der 
Gegenwart?
Das ist in allen Bereichen so, wer neu kommt hat sich unterzuordnen und 
nach oben zu Bitten und zu Beten und jeden Scheiß so zu machen wie das 
vorher dort so ein- und auf Dauer fortgeführt wurde.

> Quatsch. Mit den richtigen Mitteln hat man auch von unten Einfluss. Das
> Zauberwort heißt "Netzwerke". Wenn man die richtigen Leute mit den
> richtigen Argumenten füttert, kann man sehr viel bewirken.
du verfällst in deine Märchenerzählerei zurück, das funktioniert vllt. 
so in der öffentl. Verwaltung aber nicht mal im realen Schulwesen ...

Netzwerken in der untersten Schicht ist wie konspirative Tätigkeit im 
Untergrund, das haben früher mal die Partisanen praktizieren müssen!
Das was du meinst ist Einschleimen bei der Geschäftsleitung, wird aber 
nicht vorbei an den alt eingesessenen MA funktionieren und schürt nur 
Mißmut und Unruhe. Oder hälst du die erfahrenen Leute in einer Firma für 
unterbelichtet ggü. Neulingen?

> Mit der Einstellung kommt man nicht sehr weit. Natürlich beeinflusst das
> eigene Verhalten den Erfolg maßgeblich.
endlich mal ein paar veständliche Worte, nur wieder völlig losgelöst u. 
im Keim beendet. Erfolg kommt von Dienen und sich unterwerfen, dann 
kommt von Oben erstmal ein Anerkennen dass da unten der Typ richtig 
tickt, so wie man das will. Dann kannst lange warten bis du da unten was 
erreichst für dich auf der Ebene.

> Wer keine Motivation für seinen Beruf aufbringt, hat verloren. Leider
liest man das hier viel zu oft. Da kommen so Sprüche "ich gebe nur
Arbeit gegen Geld und fertig". Und wie gesagt, nicht nur ein Absolvent
braucht Betreuung, auch ein Erfahrener, auch wenn er absoluter
Spezialist auf seinem Gebiet ist. Selbst bei Freelancern geht das nicht,
> die brauchen auch eine klare Vorgabe (a.k.a. Lastenheft).
keine Kommentare mehr zu sowas, Zeit totschlagen kannst du vllt. mit 
solchen Geschichten, erreichen wirst du mit den "Weisheiten" Nichts.
Man kan auch mit vielen Worten eigentl. Nichts wirkl. sagen, du hast 
dazu eine wirkl. gute Gabe!

> Zum Glück gibt es sehr, sehr viele Firmen, die nicht von BWLern geführt
> werden, sondern von Ingenieuren oder sogar von Arbeitern (Würth!).
ich lach mich gleich tot, ohne den Blick für das Geld eine Firma zu 
führen war der Untergang im realen Sozialismus, u. in der aktuellen 
Politik in DE und in Europa > Griechenland lässt grüßen.
Bist du vllt. von dort oder lebst dort?

> Mittelstand - nicht Automotive!
in Griechenland oder Irland oder wo?
Im Mittelstand wird auch nach Einsatz und Gewinn gehandelt, nur fehlen 
dort wohl die richtigen Leute die noch die Leistung bringen, anders kann 
man sich deine Erzählungen nicht erklären!

> So ist es auch richtig. Es ist völlig hirnlos zu glauben, dass man im
> Berufsleben irgendwelche Vorteile hätte, wenn man sein Wissen für sich
> behält. Leider leben anscheinend trotzdem einige Leute nach dem Prinzip.
du scheinst weiter in einer Traumwelt zu leben und nicht zu begreifen, 
dass im Arbeitsleben auf jeder Stufe der Wettbewerb tobt.
Es gibt kein wirkl. kollegiales oder kameradschaftliches Arbeiten mehr. 
Mit der Einführung von Leihfirmen sind feste und sichere Arbeistplätze 
zu Schleudersitzen verkommen.
Wer nicht pariert oder sich seine Optionen sicher hält marschiert u. 
wird ersetzt durch gefügiges Leihpersonal.
Du scheinst nicht in einer Leistungsgesellschaft zu leben oder zu 
arbeiten?

von Antimedial (Gast)


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Jemand schrieb:
> also hast du einen gewissen Einfluß ab die innerbetrieblichen Abläufe
> bei dir?

In Gegensatz zu den Leuten hier sind Führungskräfte durchaus in der 
Lage, logische Argumente zu erfassen. Auch wenn die Jammerer hier da 
wieder anderer Meinung sind. Oder kurz: Ja, zumindest bis zwei Ebenen 
über mir - und darüber gibt es nicht mehr so viel.

Jemand schrieb:
> Überall läuft das ganz ähnlich ab,
> nirgendwo ist da der Ponnyhof zu erwarten. So jedenfalls meine
> langjährigen Erfahrungen. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft,
> nicht im Kommunismus!

Richtig, aber überall arbeiten Menschen. Und wenn man die Psychologie 
der Menschen kapiert hat, weiß man, wie man überzeugen kann. Und auch 
wann man es besser sein lässt.

Gute Leistung spielt da übrigens eine entscheidende Rolle, weshalb das 
wohl in der Leistungsgesellschaft besser funktioniert als im 
Kommunismus.

Davon abgesehen verstehe ich auch, dass unterschiedliche Leute 
unterschiedliche Erfahrung machen können. Wenn das aus deiner Sicht 
überall so ist, könntest du die Systematik auch bei dir suchen und nicht 
bei den anderen.

Jemand schrieb:
> Das ist in allen Bereichen so, wer neu kommt hat sich unterzuordnen und
> nach oben zu Bitten und zu Beten und jeden Scheiß so zu machen wie das
> vorher dort so ein- und auf Dauer fortgeführt wurde.

Wer neu ist, muss sich erst einmal eine Position erarbeiten, von der er 
überzeugen oder etwas ändern kann. Je nach Persönlichkeit kann das zwei 
Tage dauern oder nie passieren.

Bitten und Beten ist die völlig falsche Methode, um seine Forderungen 
durchzusetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nie passiert, ist sehr 
hoch.

Jemand schrieb:
> Das was du meinst ist Einschleimen bei der Geschäftsleitung, wird aber
> nicht vorbei an den alt eingesessenen MA funktionieren und schürt nur
> Mißmut und Unruhe. Oder hälst du die erfahrenen Leute in einer Firma für
> unterbelichtet ggü. Neulingen?

Deine negative Einstellung gegenüber Netzwerken und die Reduktion dieses 
Werkzeugs auf "Einschleimen" ist ein riesiger Nachteil im Berufsleben 
für dich.

Es gibt durchaus die Möglichkeit, mit einer einzigen Aktion sowohl den 
Respekt seiner Kollegen als auch die Aufmerksamkeit des Managements auf 
sich zu ziehen. Genau genommen löst ersteres oft gleichzeitig auch 
letzteres aus.

Jemand schrieb:
> endlich mal ein paar veständliche Worte, nur wieder völlig losgelöst u.
> im Keim beendet. Erfolg kommt von Dienen und sich unterwerfen, dann
> kommt von Oben erstmal ein Anerkennen dass da unten der Typ richtig
> tickt, so wie man das will. Dann kannst lange warten bis du da unten was
> erreichst für dich auf der Ebene.

Eigentlich ist gerade Nichtkonformität entscheidend dafür, dass man 
anerkannt wird. Wer immer nur so tickt, wie das Management will, wird 
man nie wahrgenommen. Wer krampfhaft aus Angst versucht, sich zu 
unterwerfen und nicht aufzufallen, wird nie etwas erreichen. Natürlich 
ist immer ein Risiko dabei.

Jemand schrieb:
> keine Kommentare mehr zu sowas, Zeit totschlagen kannst du vllt. mit
> solchen Geschichten, erreichen wirst du mit den "Weisheiten" Nichts.

Hier erreiche ich wohl nichts, das mag sein. In meinem Job funktioniert 
das aber prächtig und ich gebe meine Erfahrung eben gerne weiter.

Jemand schrieb:
> Man kan auch mit vielen Worten eigentl. Nichts wirkl. sagen, du hast
> dazu eine wirkl. gute Gabe!

Es gibt neben einem Sender auch immer einen Empfänger. Wenn der nicht 
hören will, kann man so viel sagen, wie man will, es kommt nichts an.

Jemand schrieb:
> ich lach mich gleich tot, ohne den Blick für das Geld eine Firma zu
> führen war der Untergang im realen Sozialismus, u. in der aktuellen
> Politik in DE und in Europa > Griechenland lässt grüßen.
> Bist du vllt. von dort oder lebst dort?

Ein Ingenieur kann auch Blick für Geld haben und ein Unternehmen leiten. 
Dafür gibt es unzählige Beispiele. Entscheidend ist letztendlich, ob man 
langfristig denken kann oder nicht. Wer das kann, führt ein nachhaltiges 
Unternehmen. Und wer das kann, stellt auch Absolventen ein. Oder sogar 
Schüler.

Jemand schrieb:
> Im Mittelstand wird auch nach Einsatz und Gewinn gehandelt, nur fehlen
> dort wohl die richtigen Leute die noch die Leistung bringen, anders kann
> man sich deine Erzählungen nicht erklären!

Im Mittelstand arbeitet man aber eher noch langfristig. Nur stellst du 
dir das falsche darunter vor und schätzt daher die Lage falsch ein.

Jemand schrieb:
> du scheinst weiter in einer Traumwelt zu leben und nicht zu begreifen,
> dass im Arbeitsleben auf jeder Stufe der Wettbewerb tobt.
> Es gibt kein wirkl. kollegiales oder kameradschaftliches Arbeiten mehr.
> Mit der Einführung von Leihfirmen sind feste und sichere Arbeistplätze
> zu Schleudersitzen verkommen.

Typisch angstbestimmte Denkweise, die garantiert zu einem erfolglosen 
und unglücklichen Arbeitsleben führt. Wahrscheinlich siehst du dich 
ständig mit "Seilschaften" konfrontiert, die gegen dich arbeiten und 
merkst dabei gar nicht, dass diejenigen "kollegial und 
kamaradschaftlich" zusammenhalten, während du der einzige bist, der vom 
Konkurrenzdenken erfüllt ist und du dich damit ausgrenzt.

Deine Einstellung gegenüber der Weitergabe von Wissen geht gegen 
sämtliche Logik. Wenn ich mein Wissen nicht weitergebe, wie will dann 
jemand überhaupt erfahren, dass ich etwas weiß? Wenn ich meine Arbeit 
nicht dokumentiere, weil ich Angst habe, ich wäre dadurch ersetzbar, 
liefere ich schlechte Arbeit ab. Außerdem arbeitet man gegen die 
menschliche Psyche. Aber da erspare ich mir eine genauere Erklärung. 
Jeden Trick muss man ja nicht verraten ;-)

von Praktikant (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Die meisten sind schon lange vor Abschluss "unter der Haube". Die werden
> nämlich direkt aus dem Praxissemester oder der Abschlussarbeit
> abgeworben. Ansonsten hängen an den Hochschulen doch massenweise
> Stellenausschreibungen und es gibt an fast jeder Hochschule Jobmessen.
> Dort gehen logischerweise auch nur Firmen hin, die auch Absolventen
> einstellen.

Da kann ich aber etwas anderes berichten. Ich bin gerade 6 Monate lang 
bei einem großen OEM als Maschinenbau-Praktikant.
Hier hat JEDE Abteilung unzählige Praktikante und Bacheloranden.

Direkt steigen hier nur die dualen Studenten ein. Die brauchen dann aber 
noch nicht mal einen Master, sondern fallen die Karriereleiter hoch. Für 
alle die kein duales Studium im Haus machen gelten mich Sicherheit viel 
höhere Anforderungen.

Ich denke nicht, dass hier auch nur 10% der Praktikanten/Bacheloranden 
einen Job bekommen.

Man muss leider sagen, dass die dualen Studenten, gerade für FH 
Absolventen, fast unschlagbare Konkurenten darstellen. Da muss schon 
einiges im argen liegen, wenn die Firma lieber einen externen Bewerber 
anstelle des eigenen dualen Studenten nimmt.

von (prx) A. K. (prx)


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Praktikant schrieb:
> Man muss leider sagen, dass die dualen Studenten, gerade für FH
> Absolventen, fast unschlagbare Konkurenten darstellen.

Spatz in der Hand v. Taube auf dem Dach. Einen im eigenen Haus 
herangezogenen DHler kennt man schon ein paar Jahre in qualifiziertem 
Einsatz. Im Guten wie im Schlechten.

: Bearbeitet durch User
von mastermind (Gast)


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Praktikant schrieb:
> Direkt steigen hier nur die dualen Studenten ein. Die brauchen dann aber
> noch nicht mal einen Master, sondern fallen die Karriereleiter hoch. Für
> alle die kein duales Studium im Haus machen gelten mich Sicherheit viel
> höhere Anforderungen.

Zustimmung. Ist für mich aber auch völlig logisch und nachvollziehbar. 
Denkst du etwa, man macht sich die Arbeit und investiert viel Geld, um 
die Jungs dann nach dem Studium auf die Straße zu setzen? Irgendwie 
unlogisch oder meinst du nicht?

> Ich denke nicht, dass hier auch nur 10% der Praktikanten/Bacheloranden
> einen Job bekommen.

Woher willst du das wissen? Geraten? Vielleicht sind viele auch einfach 
nicht gut genug. Warum soll man auch jede Pflaume einstellen, man ist 
doch nicht das Sozialamt. Wer keine Leistung bringt und nicht oder nicht 
viel auf dem Kasten hat geht halt wieder. Der hat dann aber wenigstens 
ein Praktikum bei einem großen Konzern im Lebenslauf stehen, was in 
anderen Firmen wieder ein Türöffner darstellen kann.

> Man muss leider sagen, dass die dualen Studenten, gerade für FH
> Absolventen, fast unschlagbare Konkurenten darstellen. Da muss schon
> einiges im argen liegen, wenn die Firma lieber einen externen Bewerber
> anstelle des eigenen dualen Studenten nimmt.

Es wird natürlich der eingestellt, dessen Profil und Persönlichkeit am 
besten auf die Stellenbeschreibung passt und nicht per se der duale 
Student. Mit FH Absolvent oder nicht hat das schon dreimal nichts zu 
tun, auch wenn du das gerne hättest.

von Antimedial (Gast)


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Praktikant schrieb:
> Da kann ich aber etwas anderes berichten. Ich bin gerade 6 Monate lang
> bei einem großen OEM als Maschinenbau-Praktikant.
> Hier hat JEDE Abteilung unzählige Praktikante und Bacheloranden.

OEM heißt wahrscheinlich Konzern und Automotive, richtig? Ich kann es 
nicht oft genug wiederholen, dass dort andere Regeln gelten.

Praktikant schrieb:
> Direkt steigen hier nur die dualen Studenten ein. Die brauchen dann aber
> noch nicht mal einen Master, sondern fallen die Karriereleiter hoch. Für
> alle die kein duales Studium im Haus machen gelten mich Sicherheit viel
> höhere Anforderungen.

Es gelten die gleichen Anforderungen. Die dualen Studenten werden nur 
schon drei Jahre früher ausgefiltert, nämlich bei der Bewerbung. Dort 
sind dann quasi nur noch die guten dabei.

Praktikant schrieb:
> Man muss leider sagen, dass die dualen Studenten, gerade für FH
> Absolventen, fast unschlagbare Konkurenten darstellen. Da muss schon
> einiges im argen liegen, wenn die Firma lieber einen externen Bewerber
> anstelle des eigenen dualen Studenten nimmt.

Ein dualer Student hat drei Jahre Erfahrung mit den internen Strukturen, 
Prozessen und ist wahrscheinlich auch gut vernetzt, weil er in vielen 
Abteilungen eingesetzt wurde. Das zählt also fast wie 3 Jahre 
Berufserfahrung. Ein Praktikant von extern wird wahrscheinlich nicht so 
sehr in die Firmenangelegenheiten integriert. Da kann der einfach nicht 
mithalten.

von Praktikant (Gast)


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mastermind schrieb:
> Es wird natürlich der eingestellt, dessen Profil und Persönlichkeit am
> besten auf die Stellenbeschreibung passt und nicht per se der duale
> Student. Mit FH Absolvent oder nicht hat das schon dreimal nichts zu
> tun, auch wenn du das gerne hättest.

Ich kann nur berichten, dass die dualen bei uns an der Hochschule schon 
sehr bevorzugt werden. Es gibt gesonderte Vorlesungen für duale, in 
denen dann nur 40 Leute sitzen.

Einmal habe ich es sogar erlebt, dass der prof nicht duale aus dem raum 
geschmissen hat, da kein platz mehr für einen dualen Studenten vorhanden 
war der 15 Minuten!!! zu spät zur Vorlesung gekommen ist.

Ich habe mich immer mit in die Vorlesungen der dualen gesetzt, da dort 
wirklich nur top Profs die Vorlesung gehalten haben. Die schlechten 
Profs waren meinst den nicht dualen vorbehalten.

Erst bei der Prüfungsanmeldung wurde es spannend, weil die nicht dualen 
von der Prüfung bei diesem Prof ausgeschlossen werden sollten, damit kam 
die Hochschule aber nicht durch, da lauf Lehrplan die Vorlesung für 
beide Gruppen von studenten die gleiche sein muss.

von Ingo (Gast)


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Jemand schrieb

> du scheinst weiter in einer Traumwelt zu leben und nicht zu begreifen,
> dass im Arbeitsleben auf jeder Stufe der Wettbewerb tobt. Es gibt kein
> wirkl. kollegiales oder kameradschaftliches Arbeiten mehr. Mit der
> Einführung von Leihfirmen sind feste und sichere Arbeistplätze zu
> Schleudersitzen verkommen.
> Wer nicht pariert oder sich seine Optionen sicher hält marschiert u.
> wird ersetzt durch gefügiges Leihpersonal. Du scheinst nicht in einer
> Leistungsgesellschaft zu leben oder zu arbeiten?

Unser vom Kommunisten zum Extremkapitalisten konvertierter Einzelkämpfer 
mit Unterordnungskomplexen hat gesprochen :D

von Klaus (Gast)


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Informatiker0815 schrieb:
> anz ernsthaft, denn aktuell bricht bei uns ein Projekt weg
> und wir haben mehr Entwicklerressourcen als Aufträge. Das führt dazu,
> dass ich jetzt in den Support gesteckt werde und nicht mehr entwickeln
> darf. Stattdessen soll ich Servermonitoring betreiben und Statusmails
> rausschicken. Das kann ja nur öde werden. :-/ aber was will man machen,
> denn schließlich ist man nur ein einfacher Angestellter und Arbeit ist
> kein Wunschkonzert / Ponyhof.

oh mein Gott ... warum suchst du dir nicht einfach eine richtige Arbeit 
wo man auch noch besser verdient? hast ja schon mal gesagt, wie wenig du 
bekommst. Für so einen Betrag würde ich noch nicht mal anfangen zu 
lachen! Hab doch mal mehr Mum und lass dich nicht von so einem Laden 
verarschen.

Jetzt machst du ne Tätigkeit die ja total öde ist und für die man gewiss 
kein Uni Informatik Studium braucht.

Zum Thema: man sollte halt schauen im Studium schon Praxis zu sammeln, 
dann sieht es viel besser aus. Und als Verweis zum Parallelthread sollte 
man sich halt pflegen, sich schick machen, guter Anzug + Krawatte bei 
der Bewerbung und beim VG und sich halt bisschen durchsetzen und das 
Maul aufmachen.

von Kasimier (Gast)


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Klaus schrieb:
> bisschen durchsetzen und das
> Maul aufmachen.

Faktisch richtig, nur habe ich damit ziemlich große Probleme.

von Klaus (Gast)


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Kasimier schrieb:
> Faktisch richtig, nur habe ich damit ziemlich große Probleme.

ich versteh sowas nicht ...  ich gehe in ein VG und sage: Ich bin eine 
begehrte Fachkraft und damit eine teure Arbeitskraft und dementsprechend 
verkaufe ich mich auch!

das sage ich ja öfter: mit dieser elendigen Jammerei macht ihr euch 
selbst eurer Selbstbewusstsein kaputt. Ich glaube an den 
Fachkräftemangel und gehe sehr selbstbewusst in VGs und bekomme so sehr 
gute Jobs! fertig, so einfach. Mal eine andere Frage: Du sagst du hast 
wenig Selbstbewusstsein, wie läuft es mit den Frauen? hast du eine 
Freundin/Frau? bzw hattest du mal eine? weil bei Frauen sieht es leider 
sehr schlecht aus ... gerade als Ingenieure ist man da kaum beliebt, 
insbesondere wenn man nicht groß ist sondern sehr klein und nicht der 
super Charmebolzen oder Charismatiker ist. DORT sehe ich ganz erhebliche 
Probleme und einen schlimmen Mangel, aber Jobs gibt es doch mehr als 
genügend. Außer die Leute meinen natürlich die IGM Jobs, ja die sind 
rar, aber es gibt auch ausserhalb davon viele gute Jobs, gerade auch für 
EInsteiger.

von Zocker_43 (Gast)


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> Autor: Klaus (Gast)
> Datum: 26.04.2015 18:23

> Ich gehe in ein VG und sage: Ich bin eine begehrte Fachkraft

Ich gehe in ein VG und sage: Ich bin Ingenieur und keine Fachkraft.

> insbesondere wenn man nicht groß ist sondern sehr klein

Wenn du dann auch noch kurz bist hast du ein Problem.

Hol dir ein Beispiel an Zuckerle, der ist nicht nur groß sondern auch 
lang.
Vom Selbstbewustsein her kann der sich locker neben Napoleon stellen.

von Kasimier (Gast)


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Klaus schrieb:
> Kasimier schrieb:
>> Faktisch richtig, nur habe ich damit ziemlich große Probleme.
>
> ich versteh sowas nicht ...

Freut mich für dich, wirklich. Denn dann weist du nicht, wie es ist in 
so einem Loch zu sitzen.

> Mal eine andere Frage: Du sagst du hast
> wenig Selbstbewusstsein, wie läuft es mit den Frauen? hast du eine
> Freundin/Frau? bzw hattest du mal eine? weil bei Frauen sieht es leider
> sehr schlecht aus ... gerade als Ingenieure ist man da kaum beliebt,
> insbesondere wenn man nicht groß ist sondern sehr klein und nicht der
> super Charmebolzen oder Charismatiker ist. DORT sehe ich ganz erhebliche
> Probleme und einen schlimmen Mangel, aber Jobs gibt es doch mehr als
> genügend.

Eine Freundin habe ich nicht, die einzige die ich mal hatte meine ich 
sei zu Gut für sie....

von Kasimier (Gast)


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Harald schrieb im Beitrag #4107051:
> Kasimier schrieb:
>>> Mal eine andere Frage: Du sagst du hast
>>> wenig Selbstbewusstsein, wie läuft es mit den Frauen? hast du eine
>>> Freundin/Frau? bzw hattest du mal eine? weil bei Frauen sieht es leider
>>> sehr schlecht aus ... gerade als Ingenieure ist man da kaum beliebt,
>>> insbesondere wenn man nicht groß ist sondern sehr klein und nicht der
>>> super Charmebolzen oder Charismatiker ist. DORT sehe ich ganz erhebliche
>>> Probleme und einen schlimmen Mangel, aber Jobs gibt es doch mehr als
>>> genügend.
>>
>> Eine Freundin habe ich nicht, die einzige die ich mal hatte meine ich
>> sei zu Gut für sie....
>
> Was für Frauenprobleme habt ihr eigentlich?
> Ich arbeite erfolgreich bei einem OEM, hab eine Freundin und
> zwischendrin auch mal eine Affähre, alles kein Problem.

Das ist halt keine Matheaufgabe oder Schaltungstechnik, mit so etwas 
kann ich umgehen.

Ich habe einfach nicht genügend Mum in den Knochen.....

von Klaus (Gast)


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Harald schrieb im Beitrag #4107051:
> Was für Frauenprobleme habt ihr eigentlich?
> Ich arbeite erfolgreich bei einem OEM, hab eine Freundin und
> zwischendrin auch mal eine Affähre, alles kein Problem.

ja das ist doch das Problem. Es gibt halt Männer die haben es halt super 
drauf mit Frauen und solche Typen haben häufig sogar mehrere Frauen 
gleichzeitig, dafür gehen dann andere leer aus. Viele Frauen spielen 
halt lieber die Affaire von so einem, statt einen nicht ganz so tollen 
Typen zu nehmen. Es ist ein bisschen so wie die Jammerer die Arbeitgeber 
bezeichnen: Lieber lässt man eine Stelle unbesetzt, statt einen 90% 
Kandidaten zu nehmen, genauso machen das halt leider viele Frauen. Und 
dann heulen Frauen rum, dass Männer doch A...löcher sind die eh nur das 
eine wollen, statt mal einem Mann der jetzt nicht so der Charismatiker 
ist, eine Chance zu geben.

Man sieht es überall wie krass der Frauenmangel ist. Spricht man eine im 
Nachtleben kann, kommen häufig bissige Sprüche zurück oder man darf 
Drinks spendieren und dann ist die Frau wieder weg. Im Internet das 
gleiche, da kriegen selbst die fettesten Bratzen noch Aufmerksamkeit von 
Männern das es kracht. Aber auch woanders, VHS Kurse usw. überall 
eklatanter Mangel an Frauen die eine Beziehung wollen. Entweder vergeben 
oder scheinbar vergeben oder spielen wie oben gesagt Affaire von so 
einem Typen der den Frauen das blaue vom Himmel verspricht und aber nur 
mit der Frau spielt und sie hin hält.

Ich kenne leider sehr viele Ingenieure und Informatiker die ungewollt 
keine Frau finden. Auch mein Chef diskutierte mal das Problem. Jobs 
dagegen gibt es doch für fähige Leute mehr als genug.

von Klaus (Gast)


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Harald schrieb im Beitrag #4107167:
> Was hat denn das mit einer Ing. Ausbildung zu tun?
> Wenn Du weißt wo die Single Frauen sind (VHS Kurs), geh doch einfach
> auch hin

viele Ingenieure und Informatiker sind halt einfach zu verkopft und 
faktenlastig. Frauen stehen halt eher auf so Sprücheklopfer, Charmeure, 
Süssholzraspler usw., selbst wenn die nur nen Schei... Job haben und 
eben auf Männer die gut aussehen, aber zumindest eben GROSS sind. Ist 
man klein, sieht nicht besonders gut aus und ist eben zu faktenlastig 
und nicht so der Charmeur, bringt einem ein VHS Kurs mit vielen Frauen 
auch nix ... Frau verliebt sich dann halt in so einen der gut kann mit 
Frauen und spielt sogar lieber jahrelang die Affaire von ihm und er 
macht ihr nur was vor (kann mich gerade nicht trennen, Frau sei krank 
bla ... ). Gerade im Studium hat man ja so gut wie keine Frauen und man 
lernt einfach den lockeren Umgang mit Frauen gar nicht. Dann im Beruf 
auch nur Männerkloster und man lernt einfach nicht den lockeren Umgang 
mit Frauen. Wer dann schon vor dem Studium nicht so der Frauenheld war, 
sammelt in einer wichtigen Zeit, so 19-25 kaum Erfahrung im Umgang mit 
Frauen und dann ist die Gefahr hoch, dass es danach auch nicht mehr 
klappt, weil diese Zeit sehr prägend ist um den Umgang mit Frauen zu 
lernen. Eben daher betrifft es vor allem Ingenieure und Informatiker, 
die keine Frau finden. Ich würde schätzen, das mindestens 20% der 
Informatiker und Ingenieure ungewollt keine Frau haben. D.h. es gibt 
weit mehr frauenlose Informatiker und Ingenieure als Arbeitslose! daher 
wäre das ein wichtiges Thema für den VDI und die Regierung. Weil eben 
die Leute die so sehr wichtig sind für unsere Wirtschaft sehr häufig 
eine schlechte Lebensqualität haben, weil sie bei den Frauen keine 
Chance haben. Auch das ist ein wichtiger Punkt, neben Gehalt. Ich kenne 
daher viele Ingenieure/Informatiker die betrinken sich regelmässig 
abends oder am WE um den Frust zu vergessen, manche nehmen sogar Drogen 
oder machen anderen Mist, um die Einsamkeit zu ertragen.

von Klaus (Gast)


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Ich schrieb im Beitrag #4107199:
> Ich verstehe es nicht, was hat das mit einer Ingenieur Ausbildung zu
> tun?

habe ich doch beschrieben, in Kurzform:

- Ingenieurstudium ist ein Männerkloster, man lernt den lockeren Umgang 
mit Frauen, Flirts, Kommunikation um eine Beziehung/Affaire anzubandeln 
eben kaum bis gar nicht, dazu sind diese Studiengänge sehr 
arbeitsintensiv, man hat nicht so viel Zeit und Gelegenheiten wie ein 
BWL Student der viel mehr Frauen im Studium hat und auch mehr Freizeit 
hat

- im Beruf das selbe, kaum Frauen und eher verkopfte Männer => man lernt 
den lockeren Umgang mit Frauen nicht

- tendenziell zieht ein Ingenieur/Informatik Studium oft eher die 
Eigenbrötler an, was das ganze noch verstärkt.

- typische Dinge mit denen sich ein Ingenieur beschäftigt, sind für 
Frauen meistens einfach nur extrem langweilig bis abschreckend. Daher 
ist die Quote der Ingenieure/Informatiker die ungewollt keine Frau 
haben, erheblich höher als die Arbeitslosenquote! selbst wenn man gut 
verdient, ein IGM oder gar IGM AT Gehalt wie ich, interessiert das 
Frauen meist nur peripher. Erstmal muss Aussehen und Auftreten stimmen, 
man muss gut flirten und Charmeuren, DANACH zählt der Beruf und das 
Einkommen. Davor zählt es so gut wie nicht, ausser man ist extremst 
reich.

von laremi (Gast)


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Ja und wenn Frauen im etechnik Studium sind muss man zweimal hingucken 
damit man sie erkennt.....oder die Treibens mit dem ganzen Semester.....

Fazit: wir brachen eine Frauenquote im Studium etechnik.

von Klaus (Gast)


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Ich schrieb im Beitrag #4107219:
> Stimmt, aber es gibt viele Frauen ausserhalb der Uni

kommt drauf an wo man studiert! ich habe an einer kleinen FH studiert in 
einer ländlichen Gegend, da gab es eben auch ausserhalb fast nur Männer 
im Studentenalter und auf die paar Frauen die es gab, stürzten sich dann 
quasi alle männlichen Studenten, so dass sich selbst noch die 130 kg 
Frau  bei 1,60 Grösse sich den schlanken, hübschen Mann aussuchen 
konnte! und so ist es überall. Es gibt immer weniger junge Leute, somit 
auch immer wenige junge Frauen, aber im Prinzip alle Männer stürzten 
sich auf diese Frauen.

Dann gibt es Männer die sind so gut mit Frauen, die haben mehrere 
gleichzeitig, bzw. sind vergeben und haben noch ein paar Affairen am 
Laufen. Für jede dieser Frauen geht ein anderer Mann rein rechnerisch 
leer aus! Außerdem werden generell mehr männliche als weibliche Babies 
geboren. Das hat die Natur so eingerichtet, weil früher männliche Babies 
eine höhere Sterblichkeit hatten. Erst ab ca. 50-55 ist der 
Männerüberschuss nicht mehr vorhanden.

Ich schrieb im Beitrag #4107219:
> Was ist Dein Problem - sobald sich eine Frau interessiert hört sie sich
> auch technische Sachen an

so weit muss man es erstmal bringen, dass überhaupt mal eine Frau sich 
mit einem treffen will und sich mit einem unterhält. Meist scheitert man 
ja schon weit weit weit vorher. Man spricht eine Frau normal an und es 
kommt einfach nur eine rotzige Antwort oder Frau ist gleich super 
abweisend oder will nur Drinks bezahlt haben und steht danach wieder auf 
... so ist das eben. Klar wer groß und schlank ist, gut aussieht und ein 
Charmeur ist, hat das Problem nicht. Aber im Allgemeinen ist das leider 
so. Es gibt einen eklatanten Frauenmangel.

von laremi (Gast)


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Alternativer Vorschlag.... Einen master nachdem männerkloster bachelor 
in einer frauendomäne machen.

Wie z.b. soziale Arbeit oder was mit Medien...Lehramt. Wenn man erst mal 
fest im berufssattel sitzt wurde schwer mit der Frau.

von laremi (Gast)


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Jetzt hat er ein Problem ist klar......die deutsche Gesellschaft hat 
allgemein ein Problem.

-Feminismus vergiftet das Verhältnis zwischen Mann und Frau
-VDI und arbeitgeberlobbys sorgen für moderne Sklaverei
-Integration in Deutschland ist augenwischerei und es wird in den 
nächsten 20 Jahren noch gewaltig knallen weil nichts vernünftig 
unternommen wurde.

von Klaus (Gast)


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laremi schrieb:
> lternativer Vorschlag.... Einen master nachdem männerkloster bachelor
> in einer frauendomäne machen.
>
> Wie z.b. soziale Arbeit oder was mit Medien...Lehramt. Wenn man erst mal
> fest im berufssattel sitzt wurde schwer mit der Frau.

das bringt ja nix, wozu sollte ich meinen gut bezahlten Job aufgeben um 
sowas brotloses zu studieren? und wie schon gesagt, wichtig sind die 
frühen Jahre, so von 18-25 wo man den lockeren Umgang mit Frauen 
spätestens lernen sollte. Mit über 30 ist es halt sehr schwer das noch 
zu lernen, weil Frau einfach merkt "der ist nicht so wie andere". Und 
das betrifft leider sehr sehr sehr viele Ingenieure/Informatiker. Der 
Umgang und die Flirtkommunikation mit Frauen ist quasi wie eine 
Fremdsprache, welche viele Männer einfach so in jungen Jahren 
automatisch mit lernen, viele Ingenieure/Informatiker nicht. Die können 
höchstens für sehr viel Geld von irgendwelchen Coaches das lernen, aber 
dann wirkt es häufig auf viele Frauen "aufgesetzt" so als würde jemand 
eine Fremdsprache mit starkem Akzent sprechen. Die erfolgreichen Männer 
wissen wie man die Perfekte Mischung aus A... und Gentleman hin bekommt. 
Viele die in jungen Jahren kaum Erfahrung mit Frauen gesammelt haben, 
können diese Maschen zwar versuchen zu lernen, aber Frau meint dann, 
wenn es überhaupt mal so weit kommt, er will ja nur das eine oder aber 
er ist zu lieb. Wobei wie beschrieben ist es ja schon übel schwer 
überhaupt mal ein Date mit einer Frau zu bekommen. Einfach weil die 
Nachfrage nach Frauen sowas von übel hoch ist, bekommt man schon gar 
keine Dates mehr. Frauen können da so knallhart aussuchen wie ein OEM 
bei einer Ingenieurstelle. Selbst wenn Frau selber gar nicht sonderlich 
hübsch ist.

Durch den linken Feminismus ist heute ein Mann der eine Frau anspricht 
im Prinzip schon ein halber Vergewaltiger. Nur es ist ja so: Belästigung 
ist das normale Ansprechen oder Anschauen einer Frau, wenn der Mann 
nicht der Traummann der Frau ist.

von laremi (Gast)


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Ich sage nur mgtow. Scheiß auf das andere Geschlecht. Wenn man das erst 
mal für sich entschieden hat lebt es sich leichter....da eine last 
abfällt.

von Klaus (Gast)


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Ich schrieb im Beitrag #4107255:
> Jetzt verstehe ich die Sache.
> Leute, wenn ihr Frauen wie Alice Schwarzer datet wird das nix, so jann
> ich die Problematik nachvollziehen.

nein nein nein, auch bei normalen Frauen ist es super schwer. Wobei 
"dated" wo überhaupt mal ein Date her bekommen? mein letzes Date ist so 
3,5 Jahre her .. eben weil es ja so übel schwer ist überhaupt mal ein 
Date zu bekommen, eben weil selbst die letzen fetten Bratzen noch mehr 
als genügend männliche Bewerber haben. So ist es eben, so wie man es 
Firmen zu unrecht vorwirft, Stellen ewig nicht zu besetzen weil man auf 
den 120% Bewerber wartet, statt mal einem mit 90% eine Chance zu geben. 
Genau so ist es bei Frauen. Ich habe es übrigens auch mal mit 
Alleinerziehenden Hartzerinnen probiert, da kam dann als Rückmeldung 
"was will den einer mit so einem Gehalt mit einer wie mir? nein ich 
denke das wird nix, so einer wie du ist doch eh nicht treu und sucht 
sich bald ne bessere" und bei den "Besseren" kriegt man erst gar kein 
Date sondern nach dem man sie freundlich angesprochen hat, gibts nur 
rotzige und arrogante Antworten oder man wird auch ausgelacht. Von wegen 
"schau mal in den Spiegel du Gartenzwerg" oder "hau ab, ich bin hier mit 
meinen Freundinnen da und will nicht von Typen angemacht werden" sowas 
ist leider der normale Alltag. Frauen beschweren sich ja nie keinen Mann 
zu finden, sondern höchstens dass halt nicht Mr Super Traumprinz von 
alleine vor der Tür steht oder eben dass Mr Super Traumprinz halt noch 
andere Frauen paralell halt.

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus schrieb:
> Man sieht es überall wie krass der Frauenmangel ist.

Kompletter Quatsch. Es gibt etliche Orte/Gelegenheiten, bei denen sehr 
viele Frauen anwesend sind, oftmals mehr als Männer:

-beim Tanzkurs
-beim Yoga
-im Theater
-im Sprachkurs an der Abendakademie
-bei Filmfestivals
-in Chören
-in Orchestern
-in sozialen Einrichtungen (Kindergärten, Kirchen etc.)
-in Vereinen (z.B. Sportvereine)

Für irgend etwas in Richtung Kunst, Kultur, Sport, Literatur, Musik 
sollte man sich halt schon interessieren. Wenn ein Mann außer seinem 
Beruf so gar keine Interessen hat, was genau soll eine Frau mit ihm dann 
auch anfangen?

> Spricht man eine im Nachtleben an

Zwei Fehler:
a.) Man spricht eine Frau nicht unvermittelt und plötzlich an. Davor 
kommen immer Augenkontakt und Lächeln.
b.) Die allerwenigsten Paare haben sich im Nachtleben kennengelernt. 
Sehr viele haben sich hingegen am Arbeitsplatz, im Verein, an der Uni, 
über gemeinsame Bekannte usw. kennengelernt. Also meistens an Orten, an 
denen man sich immer wieder über den Weg läuft. Gelegenheit macht Liebe.

: Bearbeitet durch User
von Informatiker0815 (Gast)


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Cha-woma M. schrieb im Beitrag #4107366:
> Nur das ist was Frauen wirklich wichtig ist!

Ach das ist doch etwas zu verallgemeinert, würde ich mal sagen, und 
trifft vielleicht nur auf einen ganz kleinen Untermenge zu. Anderen ist 
es völlig egal, da sie nicht viel Geld benötigen. Kenne da einige Damen, 
die selbst mit Anfang 30 nach dem Studium noch in der alte WG bleiben 
(so der Job in der Nähe ist). ... andere stehen selbst mit beiden Beinen 
im Berufsleben und sind extrem eigenständig, sodass sie gar nicht auf 
die Kohle eines Partners angewiesen sind. ... Dann kenne ich Paare, da 
verdient die Ehefrau dank A13 Lehrergehalt netto deutlich mehr als ihr 
Informatiker-Mann.


Aber natürlich habe ich auch schon die Spruch gehört: "Du hast doch 
bestimmt viel Geld.... "

von Älterer Ingenieur (Gast)


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Kasimier schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich habe mir in letzter Zeit mal die Stellenausschreibungen für die
> Elektrotechnikingenieure angesehen. Ich frage mich so langsam, auf
> welche stellen sich Absolventen/Berufseinsteiger eigentlich bewerben
> sollen? Nahe zu alle Stellenausschreibungen die ich gesehen habe
> beinhalten die Forderung nach mehrjähriger Berufserfahrung. Die einzige
> Ausnahme sind Traineeprogramme und die sind ziemlich rar gesät.

Tja, die Frage hättest du dir vielleicht einmal VOR dem Studium stellen 
sollen, falls du studiert hast.

Ansonsten rate ich dir vom Ingenieursstudium trotz hohem Interesse am 
Fachlichen ab.

Der Arbeitsmarkt ist versaut von Dienstleistern und Personaldiletanten.

Wer dir was anderes erzählt, ist von der Arbeitgeberseite, Lobby oder 
ein dummer Politiker, der an den Fachkräftemangel glaubt.


Amen.


P.S.: Und nein, ich bin weder arbeitslos noch schlecht bezahlt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Marx W. schrieb im Beitrag #4107430:
> Informatiker0815 schrieb:
>> Dann kenne ich Paare, da
>> verdient die Ehefrau dank A13 Lehrergehalt netto deutlich mehr als ihr
>> Informatiker-Mann.
>
> Den Fehler wird die aber kein zweites Mal machen!

Warum sollte das ein Fehler sein? Bei uns war das nie ein Problem.
Davon abgesehen kann sich das durchaus umkehren (was ebenfalls bei uns 
der Fall war).

Wenn man natürlich ein solches Frauenbild ("Kohle, Kohle!") hat, dann 
wird es in der Tat schwer werden, eine Partnerin zu finden. Aber das 
liegt dann (natürlich) an einem selbst und nicht an "den Frauen".

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Älterer Ingenieur schrieb:
> Wer dir was anderes erzählt, ist von der Arbeitgeberseite, Lobby oder
> ein dummer Politiker, der an den Fachkräftemangel glaubt.

Oder er hat einfach andere Erfahrungen gemacht.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Älterer Ingenieur schrieb:

> Wer dir was anderes erzählt, ist von der Arbeitgeberseite, Lobby oder
> ein dummer Politiker, der an den Fachkräftemangel glaubt.
>
>
> Amen.
>
>
> P.S.: Und nein, ich bin weder arbeitslos noch schlecht bezahlt.

Typische Immunisierungsstrategie unseriöser (Verschwörungs-) Theoretiker 
-
Wer der Verschwörungsthese widerspricht muß Teil der Verschwörung sein.

Nennt man auch Dogmatismus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Immunisierungsstrategie

MfG,

von Kasimier (Gast)


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Älterer Ingenieur schrieb:
> Tja, die Frage hättest du dir vielleicht einmal VOR dem Studium stellen
> sollen, falls du studiert hast.

Tolle Idee, weil man ja auch 5 Jahre (ich glaube so lange geht ein 
Studium) vorausdenken kann... Schon in ein oder zwei Jahren kann sich 
viel verändern. Ich für meinen Teil hab nur eine Ausbildung gemacht.

von Älterer Ingenieur (Gast)


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Kasimier schrieb:
> Älterer Ingenieur schrieb:
>> Tja, die Frage hättest du dir vielleicht einmal VOR dem Studium stellen
>> sollen, falls du studiert hast.
>
> Tolle Idee, weil man ja auch 5 Jahre (ich glaube so lange geht ein
> Studium) vorausdenken kann... Schon in ein oder zwei Jahren kann sich
> viel verändern. Ich für meinen Teil hab nur eine Ausbildung gemacht.

Vor 5 Jahren mal einfach in die Stellenanzeigen geschaut, da konnte man 
in NRW mehr Dienstleister und kaum Firmen direkt sehen.

Wenn du zum Dienstleister willst, dann bekommst du Job open end, 
andernfalls wird die Suche schwieriger.

Ist das so schwer?

Oder hast du dir von Lehrern das dumme Gelaber von wegen "studier 
E-Technik, da ist alles rosig mit besten Gehältern" versprechen lassen?

Selbst schuld.

von Le X. (lex_91)


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Älterer Ingenieur schrieb im Beitrag #4108060:
> Weil du ein Vollidiot bist?

Älterer Ingenieur schrieb im Beitrag #4108068:
> LOL, warum sollte ich dir erklären, weshalb du dich oben zu Wort
> meldest? Wenn du das selber nicht weißt ...?!?

Ich hoffe von ganzem Herzen dass du ein Troll bist und kein älterer 
Ingenieur.
So ein Niveau kenn ich, abgesehen von diesem Forum, nur noch von damals 
im Counterstrike-Forum. Da ging es ähnlich zu. Aber wir warn damals 12 
oder 13.

Wenn ich mir einen 40-50-jährigen, gestandenen Akademiker vorstelle wie 
er in "Nerdrage" (so nannte man das damals) solchen Stuss wie du von 
sich gibt, mir kommen die Tränen vor lauter Fremdschämen.

Ich picke dich stellvertretend für ein Groß der Forennutzer hier.

von Dipl.- G. (hipot)


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Mongo mit der Bongo schrieb:
> Ist doch klar,
> dass jede
> Firma Berufserfahrung fordert. Denkst die schreiben darein, das jemand
> die größte Wurst sein muss um den Job zu bekommen?

Entschuldigung - das ist totaler Blödsinn. Vielleicht nicht in 
Deutschland, aber im Ausland wird klar wie Kloßbrühe reingeschrieben 
"entry level" oder so etwas. Das ist üblich. Vor allem seit dem 
Erscheinen von LinkedIn & Co., brechen sich die Firmen durchaus einen 
ab, genau zu definieren, was von den Bewerbern erwartet wird. Vorneweg 
sind diesbezüglich insbesondere die "Fortune 500 companies".
Monströse, lächerliche "Wunschzettel" findet man in schöner 
Regelmäßigkeit komischerweise immer nur bei europäischen/deutschen 
Firmen.

Hier eine willkürlich ausgesuchte Auswahl von typischen 
US-amerikanischen Stellenbeschreibungen, extra für "early career 
professionals" (1-5 Jahre BE bzw. "recent graduates"):

http://www.gore.com/searchgc/Content?nValue=4294967279&R=2416525312&action=record&Nr=p_Language:EN

http://www.gore.com/searchgc/Content?nValue=4294967278&R=604131328&action=record&Nr=p_Language:EN


Gute Firmen haben es schlicht nicht nötig, auf die eierlegende 
Wollmilchsau zu warten - sondern die filtern "high potentials", bieten 
ein tolles Gesamtpacket und beste Karrierechancen im Unternehmen bzw. 
als Sprungbrett zu anderen Firmen. Fachkräfte fallen nicht vom Himmel 
sondern werden wortwörtlich hergestellt. Daß die deutschen Firmen 
vergleichsweise faul und weinerlich sind, ist diesbezüglich aber nichts 
Neues.

von klausi (Gast)


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Zocker_43 schrieb im Beitrag #4108658:
> Sonst wird hier nur Müll geschrieben.

Naja natürlich gibt's Ausnahmen, gestandene Kerle wie zB. DrTech, der 
früher mal IBN war. Ich kann da leider nicht mitreden. Aber draus mach 
ich mir nix.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich wäre dafür, dass jeder Post, in dem "du" und "ich" oder "mein" und 
"dein" zusammen vorkommen, sofort ohne weitere Meldung gelöscht wird. 
Das würde unglaublich viel Löscharbeit sparen...

von Susi N. (susinichtsorglos)


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So als Frau melde ich mich mal zu Wort, weil ich hier fast das Kotzen 
kriege. So abwertend wie hier mancher spricht, wundert es mich nicht, 
dass die einzige Freundin die rechte Hand ist. Und das zu Recht.

> Im Internet das gleiche, da kriegen selbst die fettesten Bratzen noch
> Aufmerksamkeit von Männern das es kracht.

> Ja und wenn Frauen im etechnik Studium sind muss man zweimal hingucken
> damit man sie erkennt.....oder die Treibens mit dem ganzen Semester.....

> auf die paar Frauen die es gab, stürzten sich dann quasi alle männlichen
> Studenten, so dass sich selbst noch die 130 kg Frau  bei 1,60 Grösse
> sich den schlanken, hübschen Mann aussuchen konnte

> Selbst wenn Frau selber gar nicht sonderlich hübsch ist.

> eben weil selbst die letzen fetten Bratzen noch mehr als genügend
> männliche Bewerber haben.


Wenn ich mir meine Kommilitonen anschaue, sind glaube ich alle (gibt 
bestimmt 2-3 Ausnahmen), selbst die größten Bastelfreaks, in 
Beziehungen. Und zwar mit Mädels die nicht E-Technik studieren.
Dazu kann ich sagen, dass die Freundinnen die ich gesehen habe, auch 
noch alle verdammt hübsch sind, also nichts mit "fetten Bratzen".

Dazu muss ich aber auch sagen, dass die meisten meiner männlichen 
Kommilitonen es schaffen, sich wie Menschen anzuziehen und zu benehmen.
Wenn ich mir dagegen die Ingenieure (E-Technik) (die Maschinenbauer 
gehen dagegen eigentlich) in der Altersklasse 27-40 anschauen, wundert 
es mich halt gar nicht, dass die keine Frau abbekommen. Egal ob klein 
und dick, groß und schlacksig, die meisten laufen einfach nicht wirklich 
gepflegt rum. Man kann aus so ziemlich jedem Menschen was machen. Sei es 
durch Kleidung, Frisur, Bart oder eine andere Brille.
Ein Mann der in ausgewaschener und ausgebeulter Jeans und einem 
eingelaufenen verwaschenen Shirt mit fettigem Haare rumläuft, ich halt 
genau so sexy wie eine Frau in Jogginghose und bauchfreiem Shirt (wenn 
sie es sich nicht leisten kann). Als Hans Wurst kann man halt keine Mila 
Kunis erwarten.

Und was auch ganz schrecklich ist, wenn es ein Mann es nicht mal schafft 
eine Frau zu grüßen(andersrum natürlich auch). Ich war auf einem 
Mädchengym und hatte demnach die meiste Zeit in meinem Leben auch nicht 
viel Kontakt zu Männern bzw. Jungs, trotzdem schaffe ich es mich mit 
ihnen ganz normal zu unterhalten.



> Mit dem Geld gehen die Weiber mit! Und das gilt ned nur für die Damen
> die am Straßenrand stehen.

Du bist widerlich.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lest mal den Titel des Threads. Und dann bleibt beim Thema.

Es geht hier nicht darum, ob und warum einzelene keine Frau abbekommen. 
Weil das aber (vermutlich frühlingsgesteuert) einzelne nicht kapieren, 
mache ich den Laden dicht.

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