Wolfgang schrieb:
> Karl Heinz schrieb:
>> Letzten Endes, wenn man nicht weiss, welche Belegung der jeweilige
>> Stecker/Buchse hat, probiert man einfach.
>
> Spätestens, wenn irgendwelche Handshakeleitungen genutzt werden
Ich geh von einem 'voll' verdrahtetem Kabel aus. Rx-Tx, CTS-DTS,
DSR-DTR, GND. Damit kriegt man 99% aller Verbindungen zum laufen.
> , diverse
> Baudraten und Baudratenfehler auftreten können
Der unterschied ist, dass du bei falscher Verkreuzung keine Daten am
anderen Ende kriegst, bei Baudratenfehlern kriegst du welche aber sie
sind falsch.
Das lässt sich leicht auseinanderhalten.
> (falscher Takt am µC) und
> die genutzten Pegel (RS232/TTL) nicht klar sind, ist Ausprobieren die
> schlechteste Lösung. Systematisches Vorgehen mit Multimeter für die
> Ruhepegel und ein Blick auf die Anzahl der tatsächlich verfügbaren
> Schnittstellenleitungen (wg. HW-Handshake) hilft schon mal, um etliche
> Kombinationen auszuschließen.
Mein ehemaliger Admin hatte mit seinen Zwischensteckern und probieren
eine Unterflur-UART von der VAX zu den Terminals schneller
funktionsfähig als du dein Multimeter auch nur ausgepackt hast.
Seit TTL UART in Mode gekommen sind, ist in der Doku normalerweise immer
angegeben, um welche UART es sich handelt: RS232 mit +-12V Pegel oder
TTL. Das ist das kleinere Problem. Das größere Problem ist historisch
gewachsen, weil nicht klar war, wie man einen 2.ten Rechner ansehen
will. Als DTE oder als DCE. Damit ging einher ein Wildwuchs in der
Verwendung von Stecker/Buchse bzw. welche der beiden Belegungen
anzuwenden ist. Wenn gar nichts geht einfach mal die andere Kreuzung
probieren und in mehr als 98% aller Fälle wars das dann auch schon.
Bei einem AVR kommt dann natürlich noch das Tak-'Problem' dazu. Aber das
kann man leicht erkennen: Kommt was, aber das falsche, dann ist es der
Takt. Kommt gar nichts, dann ist zumindest mal die Kreuzung falsch.