Hallo! Hab mir einen schwarz-weiß Laserdrucker gekauft. Einen HP Laserjet P1102w. Er steht am Schreibtisch ziemlich nahe an der Stelle, wo ich sitze. Nun habe ich gelesen, dass Laserdrucker gesundheitsschädlich sein sollen. (Ozon, Feinstaub etc) Ist es gefährlich, dass er in meinem Zimmer ist, wo ich tagsüber lerne und in der Nacht schlafe? Ich drucke ca. 30-60 Seiten pro Tag. Danke im Voraus!
Hi, gesund ist es mit Sicherheit nicht, aber da du es räumlich nicht trennen kannst, hast du eh keine andere Wahl. Mal nebenbei gesagt: das habe ich über 3 Jahre so gemacht und lebe noch. Darunter waren allerdings auch mal Tage an denen ich ein größeres Skript ausgedruckt habe - allerdings habe ich danach auch gelüftet. Denk grad im Sommer macht das nix, wenn du danach gut lüftest (5 Min Stoßlüften)
Ok. Ich werde es in ein anderes Zimmer stellen.... Wäre bequem gewesen, auf "Drucken" zu klicken und gleich das Papier in der Hand zu haben, aber wenn es auf die Gesundheit geht, dann nein, danke....
Kleiner Tipp, Zimmerpflanzen und Schafwolle. Das erste macht sich eh gut in einem Büro. Die Pflanzen verstoffwechseln dann die Schadstoffe in der Luft. Schafwolle gibts auch zur Not als Teppich oder Kleidung. Aber die Welt hat jetzt schon Jahrzehntelang Laserdrucker in Büros stehen, und das hat scheinbar nicht zu messbaren Effekten geführt.
Laserdrucker schrieb: > Ich drucke ca. 30-60 Seiten pro Tag. http://de.wikipedia.org/wiki/Papierloses_B%C3%BCro
Laserdrucker schrieb: > Ist es gefährlich, dass er in meinem Zimmer ist, wo ich tagsüber lerne > und in der Nacht schlafe? Wenn du 24 Stunden aus dem Zimmer nicht rauskommst ist das sicher ungesünder als irgendein Drucker. Stell ihn möglichst weit weg, Garage oder Gartenhäuschen, dann kriegst du wenigstens etwas Bewegung wenn du einen Ausdruck brauchst. Georg
Laserdrucker schrieb: > Nun habe ich gelesen, dass Laserdrucker gesundheitsschädlich sein > sollen. (Ozon, Feinstaub etc) gegen den Feinstaub gibt es Filter die man an den Abluftöffnungen des Druckers anbringen kann. Nicht optimal, aber viel besser als nichts.
Wenn er in einem anderen Zimmer steht, ist es aber auch ohne Filter in Ordnung, oder?
Christian Berger schrieb: > Aber die Welt hat jetzt schon Jahrzehntelang Laserdrucker in Büros > stehen, und das hat scheinbar nicht zu messbaren Effekten geführt. Natürlich hat es zu sehr negativen Effekten geführt. Fast kein Büroarbeiter kann heute mehr eine neue Programmversion benutzen oder eine große Schulung. "Ach das Speichern-Symbol ist jetzt auf der anderen Seite. Das kann ich mir nie merken! Da brauche ich eine Schulung."
Schreiber schrieb: > gegen den Feinstaub gibt es Filter die man an den Abluftöffnungen des > Druckers anbringen kann. Nicht optimal, aber viel besser als nichts. Würde ich so nicht ohne weiteres unterschreiben. Ohne Filter gibt's kleine und große Staubpartikel. Die Kleinen lagern sich zum Teil an die großen an, die haben eine Größe, die auch wieder aus der Lunge rauskommt. (Selbe Geschichte wie mit den Diesel-Partikelfiltern) Mit Filter hast du also evtl. mehr Nano-Partikel, die so klein sind dass sie sogar die Zellwände in der Lunge durchdringen. Mit schlechten Filter ("Teures Klopapier zum Aufkleben auf die Drucker-Lüftungschlitze") änderst du Garnichts. http://www.heise.de/ct/artikel/Risikovermeidung-1843027.html Inzwischen sind Tintenspritzer in den Seitenpreisen günstiger als viele Laser und auch für Volumen weit jenseits der 60 Seiten/Tag ausgelegt. Solche "Office"-Geräte sind dann allerdings auch teurer, weil nicht so extrem über Patronenverkäufe quersubventioniert wie die "Consumer"-Geräte.
Maximilian E. schrieb: > Inzwischen sind Tintenspritzer in den Seitenpreisen günstiger als viele > Laser Und die Kunden freuen sich wenn sie mit dem Finger über die Rechnung wischen und der Betrag ist nicht mehr lesbar (und nicht mehr vorsteuer-abzugsfähig). Für Firmen völlig ungeeignet, teilweise auch gesetzlich nicht zulässig. Georg
Gesundheitsförderlich ist das sicher nicht. Ist aber vieles nicht sonderlich gesund. Tonerstäube sollte man vermeiden und nicht einatmen (Am ehesten mit feuchtem Lappen aufnehmen, statt zu aufzusaugen). Ansonsten stehen die Laser seit mehreren Jahrzehnten in den Büros rum (kleine Arbeitsplatz/-gruppendrucker wie den LaserJetII gibts seit ca 1988). Wäre der Betrieb der Drucker wirklich hochgradig schädlich hätte das zu einem extremen Anstieg der Lungenerkrankungen bei Sekretärinnen/Büroangestellten führen müssen. Hat es aber wohl eher nicht. Von daher: sicher ist sicher, neben das Bett stellt man den Drucker besser nicht. Aber Panik ist - denke ich - fehl am Platze. Inzwischen weiß man übrigens auch, dass ein Großteil des Staubs auch bei jedem anderen schnellen Drucker entsteht - also auch bei den modernen Tintendruckern. Der kommt nämlich großteils vom Papier. Der Toneranteil ist eher gering. Was aber sicher stimmt, ist dass die Abluft vom Laser (genauer dessen Fixierheizung) auch noch eine Ecke andere Stoffe als Dämpfe rausträgt. Von daher: Vorzimmer. Ich selber versuche den kontakt mit Tonerstaub zu meiden. Ich habe im Zweifel genug davon abbekommen, als sich damals ein SW-Analogkopierer in meinem Zimmer ausgekotzt hat, als ich ncoh ein kleiner bastelwütiger Stöpsel war. Das war vor rund 15 Jahren. Lungenprobleme und -volumen sind auch heute noch unauffällig, aber Vorsicht ist die Mutter des Porzellanelefanten...
Horst schrieb: > Natürlich hat es zu sehr negativen Effekten geführt. Fast kein > Büroarbeiter kann heute mehr eine neue Programmversion benutzen oder > eine große Schulung. > "Ach das Speichern-Symbol ist jetzt auf der anderen Seite. Das kann ich > mir nie merken! Da brauche ich eine Schulung." Naja, das liegt aber an immer schlechteren Benutzeroberflächen. Hast Du schon mal probiert mit so üblicher Büro- oder Fachsoftware zu arbeiten? Das tut so richtig weh und man merkt, dass die Entwickler nicht einmal probiert haben die Software selbst zu benutzen.
Maximilian E. schrieb: > Inzwischen sind Tintenspritzer in den Seitenpreisen günstiger als viele > Laser und auch für Volumen weit jenseits der 60 Seiten/Tag ausgelegt. Das Druckvolumen war bei Tintenstrahldruckern noch nie das Problem. Das Problem waren schon immer die Tage an denen man nicht druckt. Und die "vielen Laserdrucker" die teurer sind als Tintenstrahldrucker sind die bei denen der Drucker über die Tonerkosten subventioniert sind. Da kostet auch eine winzige Tonerkartusche 100 Euro pro Stück. Bei einem normalen Laserdrucker kriegt man die 5000 Seiten für 20 Euro.
Ich drucke seit Jahren in meinem Schlafraum, trage dazu allerdings immer die angemessene Kleidung! Wendelin
"Die Dosis macht das Gift" [Paracelsus] Aber andererseits kann man bei starken Rauchern beobachten, dass der eine bereits in den besten besten Jahren an Lungen- oder Kehlkopfkrebs erkrankt (und häufig auch daran verreckt), aber viele sich bis ins hohe Alter hinein bester Gesundheit erfreuen.
Hypochonder schrieb: > "Die Dosis macht das Gift" > [Paracelsus] > > Aber andererseits kann man bei starken Rauchern beobachten, dass der > eine bereits in den besten besten Jahren an Lungen- oder Kehlkopfkrebs > erkrankt (und häufig auch daran verreckt), aber viele sich bis ins hohe > Alter hinein bester Gesundheit erfreuen. das liegt daran das bei der entstehung von krebs ein massiver faktor der zufall ist. bei einem gramm KCN sieht das anders aus.
Hypochonder schrieb: > aber viele sich bis ins hohe > Alter hinein bester Gesundheit erfreuen. Es gibt sogar Asbestarbeiter, die (bisher) NICHT gestorben sind. Aber daraus zu schliessen, dass Asbest harmlos ist, wäre doch etwas überinterpretiert. Georg
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