Forum: PC Hard- und Software Laserdrucker gesundheitsschädlich?


von Laserdrucker (Gast)


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Hallo!

Hab mir einen schwarz-weiß Laserdrucker gekauft.
Einen HP Laserjet P1102w.

Er steht am Schreibtisch ziemlich nahe an der Stelle, wo ich sitze.

Nun habe ich gelesen, dass Laserdrucker gesundheitsschädlich sein 
sollen. (Ozon, Feinstaub etc)

Ist es gefährlich, dass er in meinem Zimmer ist, wo ich tagsüber lerne 
und in der Nacht schlafe?

Ich drucke ca. 30-60 Seiten pro Tag.

Danke im Voraus!

von test (Gast)


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Hi,

gesund ist es mit Sicherheit nicht, aber da du es räumlich nicht trennen 
kannst, hast du eh keine andere Wahl. Mal nebenbei gesagt: das habe ich 
über 3 Jahre so gemacht und lebe noch. Darunter waren allerdings auch 
mal Tage an denen ich ein größeres Skript ausgedruckt habe - allerdings 
habe ich danach auch gelüftet. Denk grad im Sommer macht das nix, wenn 
du danach gut lüftest (5 Min Stoßlüften)

von Laserdrucker (Gast)


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Ok. Ich werde es in ein anderes Zimmer stellen....

Wäre bequem gewesen, auf "Drucken" zu klicken und gleich das Papier in 
der Hand zu haben, aber wenn es auf die Gesundheit geht, dann nein, 
danke....

von Christian B. (casandro)


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Kleiner Tipp, Zimmerpflanzen und Schafwolle. Das erste macht sich eh gut 
in einem Büro. Die Pflanzen verstoffwechseln dann die Schadstoffe in der 
Luft.
Schafwolle gibts auch zur Not als Teppich oder Kleidung.

Aber die Welt hat jetzt schon Jahrzehntelang Laserdrucker in Büros 
stehen, und das hat scheinbar nicht zu messbaren Effekten geführt.

von Laserdrucker (Gast)


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Sicher ist sicher. Er kommt ins Vorzimmer.

von umwelt aktivist (Gast)


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von Georg (Gast)


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Laserdrucker schrieb:
> Ist es gefährlich, dass er in meinem Zimmer ist, wo ich tagsüber lerne
> und in der Nacht schlafe?

Wenn du 24 Stunden aus dem Zimmer nicht rauskommst ist das sicher 
ungesünder als irgendein Drucker. Stell ihn möglichst weit weg, Garage 
oder Gartenhäuschen, dann kriegst du wenigstens etwas Bewegung wenn du 
einen Ausdruck brauchst.

Georg

von Schreiber (Gast)


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Laserdrucker schrieb:
> Nun habe ich gelesen, dass Laserdrucker gesundheitsschädlich sein
> sollen. (Ozon, Feinstaub etc)

gegen den Feinstaub gibt es Filter die man an den Abluftöffnungen des 
Druckers anbringen kann. Nicht optimal, aber viel besser als nichts.

von Laserdrucker (Gast)


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Wenn er in einem anderen Zimmer steht, ist es aber auch ohne Filter in 
Ordnung, oder?

von Horst (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Aber die Welt hat jetzt schon Jahrzehntelang Laserdrucker in Büros
> stehen, und das hat scheinbar nicht zu messbaren Effekten geführt.

Natürlich hat es zu sehr negativen Effekten geführt. Fast kein 
Büroarbeiter kann heute mehr eine neue Programmversion benutzen oder 
eine große Schulung.
"Ach das Speichern-Symbol ist jetzt auf der anderen Seite. Das kann ich 
mir nie merken! Da brauche ich eine Schulung."

von Maximilian E. (esomax)


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Schreiber schrieb:
> gegen den Feinstaub gibt es Filter die man an den Abluftöffnungen des
> Druckers anbringen kann. Nicht optimal, aber viel besser als nichts.

Würde ich so nicht ohne weiteres unterschreiben.
Ohne Filter gibt's kleine und große Staubpartikel. Die Kleinen lagern 
sich zum Teil an die großen an, die haben eine Größe, die auch wieder 
aus der Lunge rauskommt.
(Selbe Geschichte wie mit den Diesel-Partikelfiltern)

Mit Filter hast du also evtl. mehr Nano-Partikel, die so klein sind dass 
sie sogar die Zellwände in der Lunge durchdringen.

Mit schlechten Filter ("Teures Klopapier zum Aufkleben auf die 
Drucker-Lüftungschlitze") änderst du Garnichts.

http://www.heise.de/ct/artikel/Risikovermeidung-1843027.html

Inzwischen sind Tintenspritzer in den Seitenpreisen günstiger als viele 
Laser und auch für Volumen weit jenseits der 60 Seiten/Tag ausgelegt.

Solche "Office"-Geräte sind dann allerdings auch teurer, weil nicht so 
extrem über Patronenverkäufe quersubventioniert wie die 
"Consumer"-Geräte.

von Georg (Gast)


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Maximilian E. schrieb:
> Inzwischen sind Tintenspritzer in den Seitenpreisen günstiger als viele
> Laser

Und die Kunden freuen sich wenn sie mit dem Finger über die Rechnung 
wischen und der Betrag ist nicht mehr lesbar (und nicht mehr 
vorsteuer-abzugsfähig).

Für Firmen völlig ungeeignet, teilweise auch gesetzlich nicht zulässig.

Georg

von Andi (Gast)


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Gesundheitsförderlich ist das sicher nicht.
Ist aber vieles nicht sonderlich gesund.
Tonerstäube sollte man vermeiden und nicht einatmen (Am ehesten mit 
feuchtem Lappen aufnehmen, statt zu aufzusaugen).
Ansonsten stehen die Laser seit mehreren Jahrzehnten in den Büros rum 
(kleine Arbeitsplatz/-gruppendrucker wie den LaserJetII gibts seit ca 
1988).
Wäre der Betrieb der Drucker wirklich hochgradig schädlich hätte das zu 
einem extremen Anstieg der Lungenerkrankungen bei 
Sekretärinnen/Büroangestellten führen müssen.
Hat es aber wohl eher nicht.

Von daher: sicher ist sicher, neben das Bett stellt man den Drucker 
besser nicht. Aber Panik ist - denke ich - fehl am Platze.

Inzwischen weiß man übrigens auch, dass ein Großteil des Staubs auch bei 
jedem anderen schnellen Drucker entsteht - also auch bei den modernen 
Tintendruckern.
Der kommt nämlich großteils vom Papier. Der Toneranteil ist eher gering. 
Was aber sicher stimmt, ist dass die Abluft vom Laser (genauer dessen 
Fixierheizung) auch noch eine Ecke andere Stoffe als Dämpfe rausträgt.
Von daher: Vorzimmer.

Ich selber versuche den kontakt mit Tonerstaub zu meiden. Ich habe im 
Zweifel genug davon abbekommen, als sich damals ein SW-Analogkopierer in 
meinem Zimmer ausgekotzt hat, als ich ncoh ein kleiner bastelwütiger 
Stöpsel war.
Das war vor rund 15 Jahren. Lungenprobleme und -volumen sind auch heute 
noch unauffällig, aber Vorsicht ist die Mutter des Porzellanelefanten...

von Christian B. (casandro)


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Horst schrieb:
> Natürlich hat es zu sehr negativen Effekten geführt. Fast kein
> Büroarbeiter kann heute mehr eine neue Programmversion benutzen oder
> eine große Schulung.
> "Ach das Speichern-Symbol ist jetzt auf der anderen Seite. Das kann ich
> mir nie merken! Da brauche ich eine Schulung."

Naja, das liegt aber an immer schlechteren Benutzeroberflächen. Hast Du 
schon mal probiert mit so üblicher Büro- oder Fachsoftware zu arbeiten? 
Das tut so richtig weh und man merkt, dass die Entwickler nicht einmal 
probiert haben die Software selbst zu benutzen.

von Christian B. (casandro)


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Maximilian E. schrieb:
> Inzwischen sind Tintenspritzer in den Seitenpreisen günstiger als viele
> Laser und auch für Volumen weit jenseits der 60 Seiten/Tag ausgelegt.

Das Druckvolumen war bei Tintenstrahldruckern noch nie das Problem. Das 
Problem waren schon immer die Tage an denen man nicht druckt.

Und die "vielen Laserdrucker" die teurer sind als Tintenstrahldrucker 
sind die bei denen der Drucker über die Tonerkosten subventioniert sind. 
Da kostet auch eine winzige Tonerkartusche 100 Euro pro Stück. Bei einem 
normalen Laserdrucker kriegt man die 5000 Seiten für 20 Euro.

von Wendelin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich drucke seit Jahren in meinem Schlafraum, trage dazu allerdings immer 
die angemessene Kleidung!

Wendelin

von Hypochonder (Gast)


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"Die Dosis macht das Gift"
[Paracelsus]

Aber andererseits kann man bei starken Rauchern beobachten, dass der
eine bereits in den besten besten Jahren an Lungen- oder Kehlkopfkrebs
erkrankt (und häufig auch daran verreckt), aber viele sich bis ins hohe
Alter hinein bester Gesundheit erfreuen.

von c.m. (Gast)


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Hypochonder schrieb:
> "Die Dosis macht das Gift"
> [Paracelsus]
>
> Aber andererseits kann man bei starken Rauchern beobachten, dass der
> eine bereits in den besten besten Jahren an Lungen- oder Kehlkopfkrebs
> erkrankt (und häufig auch daran verreckt), aber viele sich bis ins hohe
> Alter hinein bester Gesundheit erfreuen.

das liegt daran das bei der entstehung von krebs ein massiver faktor der 
zufall ist.
bei einem gramm KCN sieht das anders aus.

von Laserdrucker (Gast)


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Und bei Tonerstaub?

von Georg (Gast)


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Hypochonder schrieb:
> aber viele sich bis ins hohe
> Alter hinein bester Gesundheit erfreuen.

Es gibt sogar Asbestarbeiter, die (bisher) NICHT gestorben sind. Aber 
daraus zu schliessen, dass Asbest harmlos ist, wäre doch etwas 
überinterpretiert.

Georg

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