Guten Tag zusammen, Ich möchte mittels STM32F072 einen Spannungsverstärker AD8337 ansteuern. Der AD8337 wird mittels einem Gain-Eingang gesteuert dessen Regelspannung im Bereich von -0,7V bis 0,7V liegt. Die Idee ist nun diesen Bereich mittels DAC vom µC möglichst fein Umzusetzen. D.h. der DAC liefter eine Spannung von min 0,2V bis max ~3V diesen Spannungsbereich würde ich nun gerne mittels entsprechender Schaltung auf -0,7 bis 0.7 transformieren. Jedoch bin ich derzeit ein bisschen Planlos und finde keine Schaltung die mir diese Aufgabe zu meiner Zufriedenheit lösen könnte. Hat hier vielleicht jemand eine Idee oder kennt diverse IC's die einen Spannungsbereich in einen anderen Transformieren? Danke schonmal im voraus!
Meine Meinung: Entweder Ausgabebereich des DACs zum Beispiel auf 0 bis 1,4V setzen, und davon mittels Subtrahierschaltung 0,7 wegnehmen oder besser noch gleich einen VGA nehmen, der eine Digitalschnittstelle hat. LG, N0R
Danke schonmal für die schnellen Antworten! Ich habe mir nun nochmals Gedanken gemacht und folgende OP-Schaltung, siehe Anhang, geplant. Es handelt sich dabei um eine Addierer-Schaltung. Bei 0V Ausgang vom DAC wirkt nur die Referenzspannung von -0,7V, dieser Zweig hat eine Verstärkung von -1. Somit erhalte ich am Ausgang 0,7V und volle Verstärkung vom Verstärker. Umso mehr ich nun die DAC-Spannung erhöhe, umso mehr geht meine Ausgangsspannung richtung -0,7V. Die Referenzspannung von -0,7V möchte ich über die Versorgungsspannung von -5V und einem Spannungsteiler: "Widerstand Diode" erzeugen. Somit decke ich grob den bereich -0,7V bis 0,7V ab. Natürlich lässt sich das ganze noch Optimieren, wenn ich die genauen Ausgangspegel kenne (DAC, laut Datenblatt geht dieser nur bis 0,2V runter). Wahrscheinlich nutze ich auch noch ein paar Potentiometer für diverse Offsets. Aber ist vom Prinzip diese Schaltung brauchbar?
Wenn wir mal vom alten TL081 Schlachtschiff absehen (da gibt es heute doch deutlich bessere OPV) und davon, das die Schaltung invertiert, würde ich die Offsetspannung (die -0,7V) vom -Eingang trennen und auf den +Eingang legen, so beeinflusst sie den DAC nicht. An den Eingang oder in den Gegenkopplungszweig legst du den Gain Trimmer.
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David K. schrieb: > Aber ist vom Prinzip diese Schaltung brauchbar? vielleicht, warum nicht den normalen Addierer? R1 vom DAC angesteuert ggffs mit Teiler 0-1.4V, R2 setzt einen negativen Offset zu 0,7V aus einer Referenz an der negativen Versorgung. Rechnerisch gibt das Egebnis -0.7 bis +0.7 Du könntest einen dual OPV nehmen und den DAC erst mal mit einen Impedanzwandler entkoppeln dann teilen und zum 2ten Addierer schicken. Wenn der gewählte OP im Nullpunkt besser arbeitet auch den Arbeitspunkt da hinlegen und am Ausgang vom Addierer die -0.7 bis +0.7 durch Teiler oder gewählte Verstärkung legen.
Nochmals Danke für eure Antworten. Ich habe nun einen hoffentlich besseren OP verwendet und einen Subtrahierer aufgebaut der mir die gewünschten Pegel liefern soll. Bietet zwei Vorteile: 1. Ich habe Referenzspannung und DAC-Spannung sauber getrennt ohne Impedanzwandler und 2. Ich invertiere nicht mehr, wenn ich nun 0V vom DAC ausgebe erhalte ich -0,7V und somit die geringste Verstärkung vom AD8337. So nun folgende Fragen, mir fehlt leider noch Praxiserfahrung: 1. Ist es sinnvoll die Referenzspannung von 0,7V mit einer Diode zu realisieren? Oder greife ich da lieber auf einen Spannungsteiler mit Poti zurück zum nachjustieren? Halte die Diode für etwas stabiler, leider gibt es keine Referenz oder Zenerdiode für diese niedrige Spannung. 2. Ist nun noch ein Impedanzwandler nötig? Bei der Addiererschaltung konnte ich die bedenken gut verstehen, in diesem Fall sind Referenzspannung und DAC ja klar getrennt. Schonmal vielen Dank für eure Antworten Gruß
David K. schrieb: > Nochmals Danke für eure Antworten. > Ich habe nun einen hoffentlich besseren OP verwendet und einen > Subtrahierer aufgebaut der mir die gewünschten Pegel liefern soll. > Bietet zwei Vorteile: ich sehe einen Komperator keinen Subtrahierer, aber ich bin nicht so der OP Kenner. bleibe doch bei dem Addierer mit einer negativen Addition -0,7V zu reduziertem DAC Ausgang 0-1.4 gibt es genau deine -0.7 bis +0.7 Die Referenzspannung wird auf den -Ub erzeugt als Ref Spannung -Ub minus 0.7 also -Ub wäre -5V die Ref Spannung dann zu 4.3V wäre auf den Nullpunkt bezogen -0.7 Bei DAC 0V käme eben -0.7 raus bei DAC 1.4 eben +0.7
David K. schrieb: > 1. Ist es sinnvoll die Referenzspannung von 0,7V mit einer Diode zu > realisieren? Oder greife ich da lieber auf einen Spannungsteiler mit > Poti zurück zum nachjustieren? Halte die Diode für etwas stabiler, leider > gibt es keine Referenz oder Zenerdiode für diese niedrige Spannung. Ich bin nur Laie, also bitte nicht schlagen, falls ich Dummfug erzähle! Aber ich würd's aus dem Stehgreif so machen: Hinreichend unbelasteten Spannungsteiler mit Präzisionswiderständen aufbauen, und dessen Abgriffspannung wiederum mit einem OP "auskoppeln". Oder Referenz nehmen und mit OP auf die gewünschte Zielspannung verstärken. Wie gesagt, bin nur Laie, die Thematik interessiert mich aber sehr, deswegen hab' ich mich nochmal hier eingeklinkt. Was meinen die Experten wäre sinnvoller, Spannungsteiler + OP oder Refernez + OP? LG, N0R
Diode hat 2 mV/K tempco. Uf hängt auch stark vom Strom ab. Stabil oder präzise ist das nicht, reicht aber für vieles aus.
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