Hallo Forengemeinde, ich betreibe eine Fotofalle an einem Netzgerät (6V / 500mA), und möchte anhand einer Impulsmessung eigentlich nur die Funktionalität der Fotofalle überprüfen. Der Verbraucher ist abhängig von der Offenblende=Auslösezeit (1/50 sek am Tag) und nachts kommt neben der längeren Belichtung (1/15 sek) noch der Verbrauch von 23 IR-LED's hinzu. Angedacht ist dieser Impulszähler hier -> http://www.ebay.de/itm/Einbau-Stuckzahler-Impulszahler-Zahler-Mengenzahler-Produktionszahler-digital-/131265255457?pt=LH_DefaultDomain_77&var=&hash=item1e9004d821. Nun gibt es dieses Modul als Schaltimpuls -und als Spannungsimpulsvariante. Die Ausführung per Spannungsimpuls kommt mir so vor, dass diese Funktion doch nur eine Einschaltzählung des Gerätes ist (für mich also eher unbrauchbar). Bei der Schaltimpulsvariante (sieht mir nach Taster aus) müsste ich noch einen Optokoppler davor setzen -> welchen? Welches von beiden Schaltvarianten wäre denn da das Richtige (wie gesagt, ich vermute die Schaltimpulsvariante)? Ansonsten: Ich selber bin Laie, weiß aber an welcher Seite der Lötkolben heiß wird :) -volker-
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Ich entnehme der Beschreibung, dass alle drei Varianten Impulse Zählen. Variante 1 ist für den Anschluss von Tastern gedacht, die vom Modul selbst mit Spannung versorgt werden. Variante 2 erwartet 6-36V AC oder DC Impulse an seinen Eingängen. Variante 3 erwartet 110-230V AC Impulse an seinen Eingängen. > Bei der Schaltimpulsvariante (sieht mir nach Taster aus) > müsste ich noch einen Optokoppler davor setzen -> welchen? Das hängt ganz davon ab, wie das Gerät beschaffen ist, dass du anschließen willst. Geräte mit Open-Kollektor Ausgang kannst du nämlich direkt anschließen. Ansonsten eignet sich warscheinlich jeder beliebige Optokoppler. Interessanter ist die Frage, wo die Impulse her kommen und wie der Ausgang des Impulsgeber beschaffen ist. Deiner Beschreibung entnehme ich, dass du den Stromverbrauch messen willst. Dazu erscheint mir jedoch ein Impulszähler reichlich sinnlos. Was ist denn für die "Funktionalität"? Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Mach ein Foto bei Dunkelheit und eins bei Tageslicht. Prüfe das Resultat. Dann hast du die Funktion überprüft.
Stefan Us schrieb: > Deiner Beschreibung entnehme ich, dass du den Stromverbrauch messen > willst. Dazu erscheint mir jedoch ein Impulszähler reichlich sinnlos. > Was ist denn für die "Funktionalität"? Da meine "Funktionalität" wohl noch missverstanden wird, gehe ich erst mal nur hier darauf ein. Meine Idee ist die Auslösungen der Kamera zu zählen. Ich hatte sie dieses Jahr im Einsatz und nach 1,5 Monaten eines Zeitrafferfilmes (alle 20 Minuten ein Bild) war Schluss mit lustig. Mit einer Art Auslösezählung kann ich die Funktion der Kamera ganz gut überprüfen. Angedacht (so als Laie) war ein Optokoppler (Eingang = unterbrochende Minusleitung der Doppellitze die zur Kamera führt), wo der Ausgang des Kopplers zu einem Taster eines digitalen Handzähler geht (ist ja noch wesentlich billiger, als mein oben angedachter Impulszähler von ebay). Das Problem sind die Unbekannten, die da wären: Dauerlast der Kamera (ist bestimmt minimal, aber vorhanden) in Relation zur Auslöselast (1/15 und 1/50 sek), die merklich höher ist. Nur bei der Auslösung (Stromimpuls) soll gezählt werden. -volker-
> Ich hatte sie dieses Jahr im Einsatz und > nach 1,5 Monaten eines Zeitrafferfilmes > (alle 20 Minuten ein Bild) war Schluss mit lustig. Dann waren entweder die Batterien zu klein, oder du hast die Selbstentladung von Akkus zu spüren bekommen, oder die Energie ist woanders versickert (Displaybeleuchtung?). 45Tage 24h 3Fotos/h * 1/15s ergibt eine gesamte Leuchtdauer der LEDs von nicht einmal 4 Minuten. Eher die Hälfte davon, wenn die LEDs tagsüber nicht eingeschaltet werden.
...ich wiederhole hier gerne nochmal meinen ersten Satz des Eröffnungstreades:"ich betreibe eine Fotofalle an einem Netzgerät (6V / 500mA), und möchte anhand einer Impulsmessung eigentlich nur die Funktionalität der Fotofalle überprüfen." Nix Batterien.... -volker-
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Volker S. schrieb: > ich betreibe eine Fotofalle an einem Netzgerät (6V / 500mA), und möchte > anhand einer Impulsmessung eigentlich nur die Funktionalität der > Fotofalle überprüfen. Stromaufnahme über Schmitt-Trigger prüfen. Warum nicht die Bilder, die die Kamera aufgenommen hat? Keine Bilder - kein Wild oder sexy Aufnahmen? Geh doch einfach vorbei bei Deiner "Falle" und sieh nach ob Du drauf bist... Mani
Mani W. schrieb: > Warum nicht die Bilder, die die Kamera aufgenommen hat? > Geh doch einfach vorbei bei Deiner "Falle" und sieh nach ob Du > drauf bist... Die Kamera steht in einem Moorbeet und ist gezielt auf eine bestimmte Stelle ausgerichtet. Um an der Kamera die Funktion zu überprüfen muss ich die Kamera demontieren, aus dem Stahlgehäuse herausnehmen, öffnen (aufklappen) um den Bildschirm zu sehen. Danach das ganze Gerödel wieder in umgekehrter Reihenfolge. Das dann bei Minusgraden im Winter, während der Ort des Netzgerätes niemals unter 0°C fällt. Die letztendliche Ausrichtung der Kamera würde dann - bei erneuter Aufstellung - auch nicht mehr deckungsgleich mit dem ersten Standorte sein. -volker-
Mani W. schrieb: > Stromaufnahme über Schmitt-Trigger prüfen. Dann bleibt Dir nur diese Möglichkeit, falls die Kamera bei Fotos den Betriebsstrom erhöht. Wäre sinnvoll, über einen Serienwiderstand die Stromaufnahme zu prüfen... Es sollte einen Unterschied zwischen Bereitschaft/Fotografieren geben, dieser lässt sich auswerten... Gruß Mani
...was fotografiert denn die Kamera in dem Moorbeet? Moorhühner? :) Klaus.
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Mani W. schrieb: > Wäre sinnvoll, über einen Serienwiderstand die Stromaufnahme > zu prüfen... ...und wie soll man das machen? Die (hoffentlich erhöhte) Stromaufnahme hat eine Einschaltdauer von 1/15 Sek und 1/50 Sek (siehe oben). Das ist wohl eindeutig zu kurz, um das mit einem lahmen Multimeter zu messen. Kann man nicht einfach auf Verdacht einen Serienwiderstand (ähnlich eines Shunt, aber direkt in der Minusleitung) nehmen und mit den unterschiedlichen Spannungen (vor -und hinter dem Widerstand) den Schmitt-Trigger Eingang beaufschlagen. Nun verstellt man den Eingangsbereich des Triggers so, dass der Ausgang alle 20 Minuten aktiv wird. Schon hat man den Zeitraffermitschnitt und kann eine Tasterauswertung dort anschließen (elektronischer Handzähler). Wie gesagt, alles sehr laienhaft ausgedrückt. Falls das so ähnlich klappen sollte, bräuchte ich auch noch ein Schaltungsbeispiel, was wenigsten eine ähnliche Funktion hat. Höchst wahrscheinlich geht das aber bestimmt nicht so, wie ich mir das vorstelle. -volker-
Wenn du einen Operationsverstärker als Schmitt-Trigger beschaltest, kannst du das gleich so machen, dass die Schaltschwelle einstellbar ist. An den Ausgang des Operationsverstärkers schließt du den Zähler an. Für eine Sinnvolle Dimensionierung der Bauteile müssten wir allerdings zuerst wissen, wie viel Strom die Kamera in Ruhelage aufnimmt, wie viel es bei Auslösung ist und wie hoch die maximale mögliche Stromaufnahme ist. Idealerweise als Diagramm Zeit/Strom, ansonsten wird es auf eine Reihe von Try and Error hinaus laufen. Wir müssen auch wissen, wie viel von den 6V maximal am Shunt abfallen dürfen, ohne das die Kamera ausfällt. Diese Messung würde ich bei der minimalen und maximalen Betriebstemperatur machen - kann nämlich gut sein, dass die Kamera bei viel oder wenig Temperatur anspruchsvoller wird. Muss der Zähler richtig zählen, wenn die Kamera mehrere Bilder direkt hintereinander schießt? Wenn ja, wie sieht dann deren Stromaufnahme aus? Ich vermute mal, dass ein einfacher Schwellwert wegen der IR Beleuchtung nicht genügt. Kannst du die Beleuchtung von der Kamera trennen, so dass sie die Strommessung nicht beeinflusst? Wenn nicht, wäre es akzeptabel, wenn der Zähler das Einschalten der Beleuchtung als Impuls zählt? Es könnte zudem passieren, dass die Impulse für die Zähler zu kurz sind. Dann müsste man sie verlängern. Aber eine entsprechende Schaltung zu entwickeln, bevor deren Notwendigkeit geklärt ist, erscheint mir sinnlos. Sind die 6V stabilisiert oder ungeregelt? Ermittle erstmal die Stromaufnahme der Kamera. Ich würde dazu mein Digitaloszilloskop verwenden. Wenn du sowas nicht hast tut's auch ein Multimeter mit PC Anschluss und entsprechender Software. Parallel dazu könntest du schonmal einen Zähler bestellen.
Ein einfacher Vorschlag, der bei stabilisierter 6V Versorgung gehen könnte:
1 | Netzteil + o-----------+----------+---------------------o + Kamera |
2 | | | |
3 | Netzteil - o-+--[===]--|---+------|---------------------o - Kamera |
4 | | R1 | | | R5 |
5 | | | | C1 +--[===]-----+ |
6 | | |~| === | |
7 | | R2 |_| | +-------+---ST---o + Zähler |
8 | | | | |/ | |
9 | | +---+--[===]--| T1 === |
10 | | | R4 |\> | C2 |
11 | | R3 |~| | | |
12 | | |_| | | |
13 | | | | | |
14 | +---------+---------------+-------+--------o - Zähler |
Die Schaltung sendet einen Impuls an den Zähler, wenn die Stromaufnahme der Kamera sprunghaft ansteigt. Also auch dann, wenn die LED Beleuchtung eingeschaltet wird. T1 ist ein BC327-25. R1 = Shunt ? Ohm R2 = 100k Ohm R3 = 10k Ohm R4 = 10k Ohm R5 = 1 Mega Ohm C1 = 100nF C2 = 100nF ST = Ein Schmitt Trigger CD 4584 B Parallel zu den Anschlüssen VCC und GND des IC's gehört noch ein 100nF Kondensator, den ich oben nicht eingezeichnet haben. R1 muss so ausgelegt werden, dass beim Auslösen der Kamera mindestens 0,3 Volt mehr abfallen, als in Ruhelage. Also müssten wir jetzt wissen, wieviel Strom die Kamera genau aufnimmt. R2/R3 sorgen dafür, dass T1 mit 0,5V vorgespannt wird. Er leitet dann gerade noch nicht. Bei Auslösung nimmt die Kammera (hoffentlich) sprunghaft mehr Strom auf, so dass über C1 ein Impuls an die Basis von T1 gelangt. Der schaltet durch und entlädt C2. Der Schmitt Trigger erkennt das und schaltet seinen Ausgang (zum Zähler) auf High. Kurz danach leitet C1 nicht mehr, T1 schaltet ab, C2 lädt sich über R5 langsam wieder auf (ca. 200ms). Danach geht der Ausgang des Schmitt Triggers wieder auf Low. Das ganze wird aber überhaupt nicht funktionieren, wenn die Stromaufnahme der Kamera in Ruhelage nicht konstant ist. Falls du noch Fragen hast, beantworte erstmal meine zahlreiche Fragen, die ich weiter oben gestellt habe.
1.Die Zählerei hier ist ziemlich nutzlos, weil er die Bilder nicht ansehen kann. Was nützen 967 Fotos vom Mond, wenn die gesuchte Ameise nie drauf ist, weil die Kamera total verstellt wurde? Die einfachste Lösung wäre: ein billiges USB-Kabel 1m herauszuführen und dann Notebook zur visuellen Bild-Kontrolle gelegentlich anschließen od. über WLAN eine Lösung für die warme Stube suchen. 2. Wenn Ihr wirklich Spannung/Stromverbrauch überwachen wollt, dann denkt bitte auch an Temperturschwankungen und damit verbundene Veränderungen.
Drohne von einem Hobbypiloten kurz vorbeifliegen lassen. Kosten: Ein Bier.
Stefan Us schrieb: > Wir müssen auch wissen, wie viel von den 6V maximal am Shunt abfallen > dürfen, ohne das die Kamera ausfällt. Diese Messung würde ich bei der > minimalen und maximalen Betriebstemperatur machen - kann nämlich gut > sein, dass die Kamera bei viel oder wenig Temperatur anspruchsvoller > wird. ...da würde ich einfach so wenig Spannungsverlust wie möglich nehmen - ergo einen Shunt von beispielsweise 0,1 Ohm > Muss der Zähler richtig zählen, wenn die Kamera mehrere Bilder direkt > hintereinander schießt? Wenn ja, wie sieht dann deren Stromaufnahme aus? Die Kamera macht eigentlich nie mehrere Bilder hintereinander, weil sie auf 1Bild/20Minuten eingestellt ist. Außer es rennt ein Warmblüter durchs Bild. Dann macht sie auch außerhalb der Zeitrafferfunktion ein Bild > Ich vermute mal, dass ein einfacher Schwellwert wegen der IR Beleuchtung > nicht genügt. Kannst du die Beleuchtung von der Kamera trennen, so dass > sie die Strommessung nicht beeinflusst? ...das wäre kein Problem - müsste halt die Kamera aufschrauben. Die LED's sitzen auf einer kleinen Platine, die sich leicht austauschen lässt. Sie ist also mittels Kabel und Stecker mit der Hauptplatine verbunden. Einfach den Stecker abziehen, schon wären sie inaktiv. Allerdings ist das dann auch die Funktionsweise am Tag - da leuchten die IR-LED's ja eh nicht mit. > Wenn nicht, wäre es akzeptabel, > wenn der Zähler das Einschalten der Beleuchtung als Impuls zählt? ...dann würden ja nur die Nachtaufnahmen gezählt werden. > Es könnte zudem passieren, dass die Impulse für die Zähler zu kurz sind. > Dann müsste man sie verlängern. Aber eine entsprechende Schaltung zu > entwickeln, bevor deren Notwendigkeit geklärt ist, erscheint mir > sinnlos. ....also die Impulse sind 1/15 sek und 1/50 Sek lang. Wenn ein Handzähler für 1,- Euro das nicht schaffen sollte, würde ich dann doch diesen Impulszähler vorschlagen -> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/101765-an-01-ml-Trumeter_7016_Impulszaehl_de_en_fr_es.pdf Der schafft eine Pulsweite von 27mSek und kann zwischen langsamere und schnellerer Zählweise umgestellt werden. Allerdings sind 19,99- nicht von schlechten Eltern. Da wäre mir ein Try -und Error noch fast lieber. > Sind die 6V stabilisiert oder ungeregelt? ...sind stabilisiert > Ermittle erstmal die Stromaufnahme der Kamera. Ich würde dazu mein > Digitaloszilloskop verwenden. Wenn du sowas nicht hast tut's auch ein > Multimeter mit PC Anschluss und entsprechender Software. ...habe ich beides nicht :( Ein paar wenige Fragen habe ich jetzt beantwortet - möchte hier aber erst mal ein ganz großes Danke los werden. Die Mühe die Du Dir hier machst ist bestimmt nicht selbstverständlich und ich hoffe das Du die Transistorschaltung noch irgendwo im Petto hattest. Das ist ja unbezahlbar. Sehe ich das richtig, dass man Deine Transistorschaltung einfach mal so ausprobieren kann ohne die tatsächlichen Verbraucher zu kennen? R2 und R3 sind regelbare Widerstände für den Schmitt-Trigger - Eingang? Und der Transistor verstärkt das Signal? Falls die Impulslänge zu klein ist für meinen billigen Handzähler, könnte man den Impuls auch irgendwie verlängern? Ein OPamp verstärkt ja nur. > Das ganze wird aber überhaupt nicht funktionieren, wenn die > Stromaufnahme der Kamera in Ruhelage nicht konstant ist. ...wenigstens das könnte ich ja mal überprüfen und die Kamera mal ins Kühlfach einlagern (am Besten mit dem kompletten Zuleitungskabel). Ist es arg sinnlos ohne das Wissen der Schwellenwerte (Stromaufnahme bei Auslösung und maximale Stromaufnahme inklusive der LED's) hier weiter zu machen? -volker-
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@oszi40, die Kamera kann eigentlich nicht verstellt werden, da das Beet komplett mit Netzen geschützt ist. Da rennen nur Frösche, Mäuse und Ratten durch (schon alles auf Bildern festgehalten. Und wenn sie sich doch mal verstellen sollte - mit diesem Risiko muss ich halt leben. In den 1,5 Monate, in denen sie funktionierte, war sie jedenfalls standsicher. -volker-
> ...da würde ich einfach so wenig Spannungsverlust wie möglich > nehmen - ergo einen Shunt von beispielsweise 0,1 Ohm Solange die Stromaufnahme unbekannt ist, sollte man sich da nicht so schnell entscheiden. Wenn die Stromaufnahme bei Aufnahmen nur um 10mA steigt, hättest du nur 1mV Anstieg. Den müsstest du erstmal rauscharm Verstärkern um ihn auswerten zu können. Und wieviel Verstärkung nötig ist, weisst du noch nicht, also hast du mit der voreiligen Wahl des Widerstandes noch nichts gewonnen. >> Wenn nicht, wäre es akzeptabel, >> wenn der Zähler das Einschalten der Beleuchtung als Impuls zählt? > ...dann würden ja nur die Nachtaufnahmen gezählt werden. Nein, so war das nicht gemeint. Die obige Schaltung würde Sprünge in der Stromaufnahme als Zählimpuls ausgeben. Du schreibst, dass die Stromaufnahme beim Schießen von Fotos springt, also wird das gezählt. Das Einschalten der LED Beleuchtung (also beim Wechsel von aus nach an) hast du auch einen Sprung, den die Schaltung ebenso erkennen würde. Also würde der Zähler wohl jeden Tag einen Impuls mehrt zählen, als Fotos gemacht wurden. > Sehe ich das richtig, dass man Deine Transistorschaltung einfach mal > so ausprobieren kann ohne die tatsächlichen Verbraucher zu kennen? Es ist nicht nur ein Transistor, sondern auch ein IC. Ein Widerstand (R1) hat noch keinen konkreten Wert. Du kannst ja mal verschiedene Widerstände zum ausprobieren einsetzen, z.B. 0,1 Ohm 0,2 Ohm 0,5 Ohm 1 Ohm 2,2 Ohm Dei beiden 1 Ohm und 2,2 Ohm müssten in der etwas größeren 1 Watt Ausführung sein. Bein den kleineren sollten die üblichen 0,5W Ausführungen ausreichen. > Falls die Impulslänge zu klein ist für meinen billigen Handzähler, > könnte man den Impuls auch irgendwie verlängern? Mein Schaltungsvorschlag verlängert die Impulse auf ca 200ms. > Ist es arg sinnlos ohne das Wissen der Schwellenwerte (Stromaufnahme > bei Auslösung und maximale Stromaufnahme inklusive der LED's) hier > weiter zu machen? Kommt drauf an, wie wichtig die Schaltung ist. Wenn es um viel Geld geht, will man keine unzuverlässige Schaltung, deren Funktion lediglich auf try-and-error beruht.
Falls 2,2 Ohm noch zu wenig ist, schalte eine Diode parallel zum Widerstand, um den Spannungsabfall zu begrenzen.
1 | R1 (shunt) |
2 | - o--+---[===]--+-----o Kamera |
3 | | | |
4 | +---|<|----+ |
5 | D1 |
R1 = 10 Ohm D1 = 1N4001 Auf jeden Fall muss R1 so gewählt werden, dass der Spannungsabfall in Ruhelage deutlich kleiner als 0,4V ist sonst kann sie bei Last-Wechsel nicht ausreichend ansteigen. Wenn die Kamera den Spannungsabfall am Widerstand nicht mag, muss es ein viel kleinerer sein - mit nachgeschaltetem Verstärker. Spätestens dann würde ich jedoch nicht mehr mit try-and-error weiter machen, sondern messen. Sonst artet das in wildes Gefummel ohne Hand und Fuß aus. Wie hoch ist denn die Ruhestromaufnahme der Kamera? Wenigstens das solltest du messen können.
Stefan Us schrieb: >> ...dann würden ja nur die Nachtaufnahmen gezählt werden. > > Nein, so war das nicht gemeint. Die obige Schaltung würde Sprünge in der > Stromaufnahme als Zählimpuls ausgeben. Du schreibst, dass die > Stromaufnahme beim Schießen von Fotos springt, also wird das gezählt. > Das Einschalten der LED Beleuchtung (also beim Wechsel von aus nach an) > hast du auch einen Sprung, den die Schaltung ebenso erkennen würde. Also > würde der Zähler wohl jeden Tag einen Impuls mehrt zählen, als Fotos > gemacht wurden. ...das wäre nicht so schlimm. Selbst wenn die IR-LED's vor der Blendenöffnung angehen - und so für ein Foto 2 Impulse generieren würde - wäre mir das egal. Es kommt einzig darauf an die Funktion zu überprüfen. Noch was zur Schaltung: Die Leiterbahn vom Widerstand R5 zum Kondensator C2 ist die tatsächlich mit dem Eingang vom Schmitt-Trigger verbunden (weil Du da ein + gemacht hast)? Ich danke Dir vielmals für Deinen tollen Support hier. Ich werde mal in den nächsten Tagen (spätestens kommendes WE) die Ruhestromaufnahme messen und sie dann hier mitteilen. -volker-
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> Die Leiterbahn vom Widerstand R5 zum Kondensator C2 ist die tatsächlich > mit dem Eingang vom Schmitt-Trigger verbunden? Ja R5, C2 und der Schmitt Trigger bilden eine monostabile Kippstufe. Sie verlängert den Impuls auf 200ms.
Volker S. schrieb: > ...und wie soll man das machen? Die (hoffentlich erhöhte) Stromaufnahme > hat eine Einschaltdauer von 1/15 Sek und 1/50 Sek (siehe oben). Die einzig sinnvolle Methode wäre eine Messung mittels Osszi über einen Serienwiderstand. Nur damit wäre eine Aussage zu treffen. Die (hoffentlich) erhöhte Stromaufnahme beim Knipsen lässt sich dann sehr leicht mit einem Schmitt/Trigger detektieren. Ohne Puffer-Akkus in der Kamera?
Mani W. schrieb: > Ohne Puffer-Akkus in der Kamera? Jepp. Ich meine mich zu erinnern, dass die Buchse der Kamera für die Eingangsspannung eine Schaltbuchse ist - also sie die Versorgung der Kamera durch die innen liegenden Akkus unterbricht, wenn man den Stecker dort einsteckt. Da ich aber eh keine Akkus verwendet habe, wird die Spannung nicht gepuffert. Jedenfalls nicht durch die internen Akkus. Meinst Du man müsste da was puffern, wenn man ein stabilisiertes NT benutzt? Da in der Beschreibung auch auf die Verwendung von NiMh-Akkus (mit geringer Selbstentladung = also eher Eneloops) eingegangen wird, sehe ich ein abfallen der Versorgungsspannung nicht unbedingt als Ausfallursache. Das 25m (2 x 2,5mm²)-Kabel habe ich auch auf Durchgang überprüft. -volker-
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Volker S. schrieb: > Da ich aber eh keine Akkus verwendet habe, wird die Spannung nicht > gepuffert. Jedenfalls nicht durch die internen Akkus. Gut! Damit sollte es funktionieren wie oben beschrieben... Volker S. schrieb: > Meinst Du man müsste da was puffern, wenn man ein stabilisiertes NT > benutzt? Nein! Damit haben wir schon ganz gute Voraussetzungen, um den Belichtungs-Impuls über einem Serienwiderstand zu detektieren, da der Strom direkt vom Netzgerät geliefert wird. Wie schon gesagt: Osszi, vielleicht gibt es Jemand in der Nähe von unseren Mannen, der Dir dabei helfen kann... Dazu müsste man wissen, ca. wo... Gruß Mani
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Du kannst Den Shunt in die Plus Leitung legen und ein ZXCT1009 als Verstärker einsetzen. Das funktioniert hervorragend! So kämst du mit 100mV Spannungsabfall am Shunt aus. der 1009 macht aus 100mV Messspannung 1mA am Ausgang. Mit einem Messwiderstand gegen GND kann man dann den Strom wieder in eine Ausgangsspannung wandeln... Datenblatt: http://www.diodes.com/datasheets/ZXCT1009.pdf
Volker S. schrieb: > und möchte > anhand einer Impulsmessung eigentlich nur die Funktionalität der > Fotofalle überprüfen. Und wie oft interessieren Dich die (hoffentlich) aufgenommenen Bilder? Wenn dieses Interesse anfänglich hoch ist, kannst Du die Funktionalität feststellen. Wie wird die Kamera überhaupt ausgelöst? Es wäre ja u.U. einfacher, diese Auslöseimpulse zu zählen. Die sind dann ja auch unabhängig von der Beleuchtungssituation und damit "gezogener" Stromstärke? Müßte eben ein zusätzlicher Leiter zurückgeführt werden in die "Komfortzone".
Axel R. schrieb: > Mit einem Messwiderstand gegen GND kann man > dann den Strom wieder in eine Ausgangsspannung wandeln ...mit einem GND-Anschluss tue ich mich höchst wahrscheinlich schwer. Erstens weiß ich gar nicht ob überhaupt ein Erdkabel im Stall verlegt ist und für eine gemeinsame Masse müsste ich mein NT irgendwie auf bekommen. Kann sein, dass es verschraubt ist - ich halte das mal im Hinterkopf. Bisher gefällt mir die Try -und Error - Schaltung von Stefan jedenfalls sehr gut. Zum Oszilloskop: Ein Bekannter von mir hat so ein Teil. Das hatte ich auch schon mal hier - zum Fernseher reparieren für Dummys. Ich hatte zufälliger Weise nicht nur den Schaltplan des Fernsehers hier, sondern auch das Werkstatthandbuch. Und da waren für bestimmte Prüfpunkte Osszi-Bilder anbei. Ich habe zwar nicht gewusst, was ich da mache - aber ich konnte an Hand der lustigen Bilder das defekte Modul finden um dann den Transistor austauschen zu können. Nur, mittlerweile sehen wir uns eigentlich nur zu den Geburtstagen und andern Festen. Wohnen halt mittlerweile weit entfernt. ...erst mal versuche ich ohne Dem auszukommen. Vielleicht frage ich auch einmal in einer Bastelecke eines Fotoforum. Dann hätte man schon mal ungefähr eine Größenordnung. @Michael, > Und wie oft interessieren Dich die (hoffentlich) aufgenommenen Bilder? naja, je nach Lust und Laune dackel ich dann innerhalb von ca. 3-4 Monaten in meine "Komfortzone" (gefällt mir der Ausdruck) und schau mir den Zähler an (im Anfang der Bilderreihe ist Glotzfrequenz sicher höher). Dabei ist es eher zweitrangig, falls der IR-Blitz nachts einen Extraimpuls auslösen sollte. Hauptsache man merkt, das Kamera funktioniert. Erklären kann ich mir die Funktionseinstellung der Kamera nicht. Nachdem sie Ihre Funktion unbemerkt eingestellt hatte stand sie ja noch über 2 Monate nutzlos im Moorbeet herum (ohne jemals die Funktion wieder aufzunehmen). Als ich sie vor ein paar Tagen rein genommen hatte funktionierte sie anstandslos wieder. Vorher habe ich per doppeltem Batteriesatz (ohne NT) 3 Monate lang Nachttiere hier auf meinem Grundstück aufgenommen. Gut, das war kein Zeitraffer - sonder nur IR-gesteuert. Auch Jäger setzen diese Kamera ein und schreiben nur Gutes darüber. Manche setzen sie mit einer Blei-Gel-Batterie oder einer Motorradbatterie ein. Ich werde mir aber das Zuleitungskabel nochmal genau anschauen. Beim Aufwickeln habe ich keine Beschädigung durch Verbiss feststellen können und nachher beim Durchmessen war auch alles in Ordnung. Falls ich einen Zähler hätte, könnte ich bei Stillstand die Kamera mal kurz rein nehmen. Der Ausfall war übrigen bei einer Temp. von 9°C. Also alles im grünen Bereich. Zu Deiner nächsten Frage: Die Auslösung der Kamera erfolgt durch eine kamerainterne Software. Die Schnittstelle der Parametereingabe ist der kamerainterne LCD-Bildschirm. > Es wäre ja u.U. einfacher, diese Auslöseimpulse zu zählen. Die sind dann > ja auch unabhängig von der Beleuchtungssituation und damit "gezogener" > Stromstärke? > Müßte eben ein zusätzlicher Leiter zurückgeführt werden in die > "Komfortzone". ...naja, viele Wege führen nach Rom. Für einen internen Abgriff des Steuersignals bräuchte ich bestimmt ein Osszi. Rumprutschen kann man dann nicht mehr. Bei einem Shunt wird das Signal quasi extern ausgewertet (klar, es fehlen ein paar mV für die Kamera) - das gefällt mir schon ganz gut. -volker-
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Volker S. schrieb: > ein Erdkabel im Stall ich meinte den Minus-Anschluss deiner Schaltung, keinen Blitzerder, sorry. wollte Dir auch nichts aufschwatzen... geht halt mit dem zxct1009 am einfachsten.
Das mit dem ZXCT kann ich bestätigen. Einfacher kann man es kaum machen. Ich habe mehrfach den ZXCT1010 verbaut. Das ist ein High-Side Stromwandler, der bei 2,5V bis 20V arbeitet. Er liefert eine dem Strom proportionale Spannung gegen GND, die mit dem Widerstand eingestellt wird. Das an einen einfachen Datenlogger angeschlossen, kann über lange Zeit alle Aktivitäten abspeichern. Edit: Bei Bedarf habe ich noch einige von den ICs zu liegen. Jo
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Volker S. schrieb: > Meine Idee ist die Auslösungen der Kamera zu zählen. Ich hatte sie > dieses Jahr im Einsatz und nach 1,5 Monaten eines Zeitrafferfilmes (alle > 20 Minuten ein Bild) war Schluss mit lustig. Mit einer Art > Auslösezählung kann ich die Funktion der Kamera ganz gut überprüfen. Wie wäre es erst einmal herauszufinden warum "Schluss mit lustig" war? Es ist sehr wahrscheinlich das entweder die Speicherkarte danach Schrott war oder aber die Bilder im Hauptverzeichnis die maximal mögliche Dateianzahl erfahren hat! Und wenn nach 1000 Bilder dies eintritt, also nach 1,5 Monaten wäre es doch sinnvoll jeden Monat die Speicherkarte zu wechseln! Alternativ wäre eine Netzwerkkamera, diese per POL versorgen (das Steckernetzteil vom TE oben muss ja irgendwoher auch seinen Strom bekommen) und neben eine NAS stellen. So kann man Einzellschuss mit Bewegungserkennung koppeln!
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Hi Jo,
ich werde mir mal ein paar Info's über den ZXCT am WE durchlesen. Sieht
mir auf den ersten Blick interessant aus - auch wenn Stefan's Schaltung
erst mal als Komplettlösung mir näher an meiner Problematik erscheint
(ein Datenlogger =! LCD-Handzähler[Taster]). Sicherlich kann man an den
Ausgängen auch einen Optokoppler anschließen und ich könnte meinen
Taster evt. dort dann anschließen. Wie gesagt, ich muss mich da noch
etwas belesen was damit möglich ist.
@Alex,
> Wie wäre es erst einmal herauszufinden warum "Schluss mit lustig" war?
Das ist sicherlich der richtige Ansatz. Trotzdem würde eine Zähleinheit
mir zusätzliche Sicherheit geben. Ich denke da auch einfach mal an sehr
tiefen Frost - oder Feuchtigkeit, die während der langen Zeit vielleicht
in die spritzwassergeschützte Kamera eindringen könnte.
Zu Deinen Anmerkungen: In der Kamera steckt eine rote Sandisk Extreme
16GB SD-Karte (so etwas Schnelles habe ich noch nicht mal in meinem
Fotoapparat). Diese Wildkamera unterstützt auch 16GB SD-Karten und ich
hatte auch schon mal eine 32GB-Karte dort in Benutzung (32GB wird aber
offiziell vom Datenblatt der Kamera nicht unterstützt).
2931 Bilder hat die Kamera alle 20 Min zuverlässig geschossen, um dann
nach einer Pause von 11h und 15Min das letzte Bild zu machen. 2932
Bilder entsprachen ca. 2,8 GB Speicherplatz.
Auf den ersten Blick sehen ich noch keine Beschränkung - aber ich
überprüfe mal die Speicherkarte (ob da etwas im Argen liegt).
Nochmal ein ganz großes Danke an alle Beteiligten hier.
-volker-
Hi, ich habe heute mal den Stromtest vorbereitet (leerer Tiefkühlschrank mit 25m Zulaufkabel - leider aufgerollt->schlimm? - und Kamera in einer Tiefkühlschublade). Erst mal einen Trockentest. Direkt an 20A/COM - Messpunkte. Nix??? Runter bis auf 20µA. Nix. Mal bei der Kamera auf Testbetrieb gestellt. Hierbei geht der LCD an und man hat quasi ein Sucherbild auf dem LCD-Schirm - also was die Kamera aufnehmen würde. Aha: 0,13-0,14µA bei 17°C (Kühlung aus). Echt so wenig? Kann das sein? Ich habe allerdings schon mal über 3 Monate mit einem Batteriesatz nächtens IR-Bilder gemacht. Und die Batterien waren danach immer noch fast halb voll (laut Anzeige). Da ich in diesem Modus auch Bilder machen kann, habe ich dies auch gemacht. Ein eindeutiger Stromausschlag war zu verzeichnen (zwischen 0,38µA und 0,42µA). Da das Multimeter natürlich zu lahm ist für 1/15 Sek, gehe ich da von einem viel höheren Impuls aus. Allerdings ist es in einer Kühltruhenschublade recht dunkel. Es könnten evtl. die IR-Dioden an gewesen sein. ...mir kommt der Stromverbrauch als zu wenig vor (Bauchgefühl). Stopp - zurück: Sehe gerade das die gewählte Scala 20µA gleichzeitig auch die 20A-Scala ist - wenn man die ungesicherten Eingänge benutzt (nur den kann ich nehmen, da er mir im normalen Ampere-Eingang zu hochohmig ist. Obwohl, je kleiner der zu messende Strom, desto hochohmiger müsste doch der Shunt sein - komisch, demnach muss er mir doch auch in dem normalen Eingang was anzeigen). Das bedeutet also 130-140mA mit LCD-Benutzung und (wahrscheinlich) IR-LED. In Normalmodus (ohne LCD) liegt die Ruhestromaufnahme also < 10mA (zeigt halt nichts an und bei 20A habe ich halt eine Auflösung von 10mA. ...ich tausche morgen mal das Multimeter. -volker-
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In eigener Sache: Leider kann ich den obigen Beitrag nicht mehr löschen. Die Sicherung war hinüber (falls der Admin (oder Mod) das hier liest - bitte den oberen Beitrag löschen - Danke). Back to roots. Hi, ich habe heute mal den Stromtest vorbereitet (leerer Tiefkühlschrank mit 25m Zulaufkabel - leider aufgerollt->schlimm? - und Kamera in einer Tiefkühlschublade). Ruhestrom der Kamera ist 0,290mA (130mA mit LCD). Wenn man ein Bild macht schnellt der Strom hoch auf 380-420mA (ebenfalls mit LCD), allerdings ist durch die Messmethode - Multimeter - dieser Stromimpuls nicht hinreichend genau bestimmbar. Die 23 IR-LED's waren bestimmt dabei auch noch an. Der Hersteller schreibt übrigens ein NT mit mindesten 500mA vor. Morgen werde ich die Kühltruhe mal aktivieren und in Abhängigkeit der Temperatur messen. -volker-
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Dann sollte es mit 2 Ohm und Diode parallel dazu klappen. Ich habe den Shunt in die + Leitung verschoben - finde ich etwas eleganter.
1 | Netzteil + o---------------+----------------+----------------o + Kamera |
2 | | | |
3 | D1 |~| R2 |~| R5 |
4 | +---|<|---+ |_| |_| |
5 | | | | | |
6 | Netzteil - o-+--[===]--+---|----------------|----------------o - Kamera |
7 | | R1 | | | |
8 | | | | +-------+---ST---o + Zähler |
9 | | === | | | |
10 | | C1 | | | | |
11 | | | | |/ | |
12 | | +---+----[===]-----| T1 === |
13 | | | R4 |\> | C2 |
14 | | |~| | | |
15 | | |_| R3 | | |
16 | | | | | |
17 | +-------------+----------------+-------+--------o - Zähler |
T1 = BC327-25. D1 = 1N4001 R1 = 1,5 Ohm 1 Watt R2 = 100k Ohm R3 = 10k Ohm festwiderstand + 4,7k hm Trimmpoti in Reihe R4 = 10k Ohm R5 = 1 Mega Ohm C1 = 100nF C2 = 100nF ST = Ein Schmitt Trigger CD 4584 B In Ruhelage fallen am Shunt ungefähr 0,2 bis 0,4 Volt ab. Wenn ein Bild gemacht wird, steigt der Spannungsabfall kurzzeitig auf 0,6 bis 0,7 Volt an (begrenzt durch die Diode). Das Trimmpoti (R3) wird so eingestellt, dass T1 in Ruhelage nicht leitet. Wenn das Trimmpoti zu hoch eingestellt wird, leitet T1 dauerhaft. Wenn es zu niedrig eingestellt ist, reagiert der Transistor nicht auf Bilder. Dazwischen hast du einen Bereich fürs Feintuning, um Fehlauslösungen zu vermeiden - Falls das überhaupt passiert.
Erst mal wieder ein ganz großes Danke. Der LCD-Taster (Handzähler) ist schon bestellt. Hier mal eine weitere kleine Testreihe unter Kamerabedingungen (alle 20 Min ein Bild). Insgesamt war die Kamera 46 Minuten in der Tiefkühltruhe (34 Min aktive Kühlung). Dabei war der LCD-Bildschirm natürlich nicht an. Der Messfühler (Kabelfühler) eines LCD-Thermometers hat während der Messreihe die Temperatur in dem Schubladenfach aufgezeichnet (alle 2 Min wurde mitgeschrieben). Leider sind 46 Minuten viel zu wenig als das die Kamera richtig kalt geworden ist. Die Umgebungskühlung ging bis -11,4°C, während die Kamera mittels internem Sensor nur -3°C als Minimum hatte (nach 46 Min). Hier die Werte der Ruhestromaufnahme Bei ca. 20°C : 0,32 - 0,57 mA Bei ca. -3°C : 0,31 - 0,55 mA Folgende Werte ebenfalls unter Kamerabedingungen (ohne LCD-Screen) Aufnahmeimpulse beim Zeitraffer waren (mit IR-LED's): 459-466 mA Aufnahmeimpulse beim Zeitraffer am Tage (ohne IR-LED's): 183-190 mA Aufnahmeimpulse bei einer PIR-Auslösung am Tag (ohne IR-LED's): 186mA Letzteres entspricht einer Auslösung durch einen Warmblüter (also ohne Zeitraffer). Die Impulsstromaufnahmen sind mit Vorsicht zu genießen (Multimeter). -volker-
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