Hallo, weiß jemand, wie bei den alten DDR-Drehstromsteckern die Belegung ist. Das ist ein Beispiel für so einen Stecker: http://www.staff.hs-mittweida.de/~winkler/Bilder/kragenstecker1.jpg Weiß jemand welche Pins L1, L2 und L3 sind? Besten Dank, Martin
Hallo, die Kragenstecker und dosen sind nicht mehr zugelassen und habne auch keinen Bestandsschutz mehr. Sofort austauschen!!!! Pet
Schau mal in die Steckdose. Der Schutzkontakt ist länger, weil er beim stecken als erstes Kontakt geben soll.
Auf den Keramikteil sollte R S T eingepresst sein, das entspricht L1 L2 L3 der vierte (erste) Anschluß ist PE --KEIN PEN !!!!-- ABER WIE SCHON GESCHRIEBEN, Seit 1996 nicht mehr erlaubt, auch nicht im privatem Umfeld. Es bestand eine Umrüstungspflicht. nicht ohne Anlass gab es die Spitznamen "Witwenmacher" und "Bauerntot" Pet
Interessant, das das der PE ist. Was ist denn dann bei unsymmetrischen Belastungen.
Martin schrieb: > Interessant, das das der PE ist. Was ist denn dann bei unsymmetrischen > Belastungen. Dann ist das immer noch der PE. Mein Gott -diese dämliche Auseinanderpflückerei.... Der TO stellt eine Frage, bekommt von Günther Lenz und Petmann (2.Post)die richtigen Antworten und gut ist es.
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Kai Mauer schrieb: > Mein Gott -diese dämliche Auseinanderpflückerei.... Was hast du geraucht? martin stellt eine zum Thema passende Folgefrage. Und was hat dein Beitrag hier jetzt sinnvolles dazu beigetragen? Wenn du Probleme mit deiner Libido hast dann reagiere die anderswo ab, dein unnötiges Gemaule hier kannst du dir sparen. Warum die genau Witwenmacher genannt wurden würde mich durchaus auch interessieren.
Wenn die Nase am Stecker abbricht (ging bei dem Plastezeug sehr leicht) kannst du diesen um 180° verdreht in die Dose stecken. Dann ist L3 auf dem Gehäuse. FI will auch keiner, kostet ja nur Geld und löst dauernd aus.
Bauer-Nicht-Horst schrieb: > Wenn die Nase am Stecker abbricht (ging bei dem Plastezeug sehr leicht) > kannst du diesen um 180° verdreht in die Dose stecken. Dann ist L3 auf > dem Gehäuse. Danke, ich hatte das gerade auch gefunden. ich kenne die dinger von früher nur in recht massiver Alu Druckguss Ausführung, ich wüsste nicht dass ich da jemals einen mit abgebrochener Nase gesehen hätte. Aber stimmt schon, es gab bestimmt Hirnis, die dachten wenn sie den Stecker umgedreht reinstecken, dann ändert sich die Drehrichtung :-( Aber war der 4. Anschluss wirklich PE und nicht PEN? Damals gabs doch fast nur die klassische Verkabelung mit PEN.
Troll schrieb: > ich wüsste nicht > dass ich da jemals einen mit abgebrochener Nase gesehen hätte. Jeder Bauer hat eine Feile...
Troll schrieb: > Was hast du geraucht? F6. Troll schrieb: > Aber stimmt schon, es gab bestimmt Hirnis, die dachten wenn sie den > Stecker umgedreht reinstecken, dann ändert sich die Drehrichtung :-( Selbst probiert? ->Hirni > > Aber war der 4. Anschluss wirklich PE und nicht PEN? Damals gabs doch > fast nur die klassische Verkabelung mit PEN. Vielleicht bestimmt der Stecker nicht die Netzform?
Hmmm, bei mir im "Schuppen" ist sicher noch irgendwo einer verbaut (25A). Allerdings aus Alu, aus Kunststoff habe ich die in den letzten 50 Jahren nicht gesehen ;-) Ok, als "Herdanschluss" gab es noch ganz kleine schwarze Bakkelitmörkel, die habe ich nie verbaut. (muss ich auch noch welche liegen haben) Und ich meine, der 4. ist der N, PE lag doch direkt am Alugehäuse. Kann mich auch irren, werde mal nachschauen. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Allerdings aus Alu, aus Kunststoff habe ich die in den letzten 50 > Jahren nicht gesehen ;-) Aus Kunststoff gabs die wohl auch nicht; nur aus "Plaste". :-)
Kai Mauer schrieb: > Selbst probiert? ->Hirni Du kannst nicht mal lesen, du kannst nur pöbeln. Geh einfach wieder zu deinem Ballerspiel, da kannst du dich abreagieren
Old Papa schrieb: > Und ich meine, der 4. ist der N, PE lag doch direkt am Alugehäuse. Kann > mich auch irren, werde mal nachschauen. Genau so ist auch meine Erinnerung, deshalb meine Nachfrage. Die Dinger gabs übrigens auch im Westen, da kenne ich aber nur die aus Aludruckguss. Harald Wilhelms schrieb: > Jeder Bauer hat eine Feile... Ja aber aus welchem Grund sollte er die doch recht massive Nase abfeilen wollen? Umgedreht einstecken macht doch keinen Sinn. (Ausser die wirklich dumme Idee es könnte sich die Drehrichtung umdrehen). Oder gab es ähnliche Stecker/Buchsen ohne Nase?
Harald Wilhelms schrieb: > Jeder Bauer hat eine Feile... Dann ging die Baeuerin hops... und RTL hat die Sendung "Bauer sucht Frau" ins Leben gerufen :=)
Troll schrieb: > Ja aber aus welchem Grund sollte er die doch recht massive Nase abfeilen > wollen? Ich zitiere mich selbst: >Mein Gott -diese dämliche Auseinanderpflückerei.... Das ist ein Streit um des Kaisers Bart. Diese Dinger werden nicht mehr verwendet -nicht befeilt, nicht abgesägt, nicht mit der Waagerecht-Stoßmaschine bearbeitet, nicht plangeschliffen, nicht abgefräst, nicht gehobelt -es ist einfach VORBEI damit. So und nun Dein nächstes: "Ja, aber.."
Kai Mauer schrieb: > So und nun Dein nächstes: "Ja, aber.." ...um einen neuen, zulässigen Stecker zu montieren, braucht man doch die Belegung des alten. :-) Ernste Antwort: Bei der Montage von neuen Steckern sollte man sich nie auf irgendwelche "üblichen" Farben oder Belegungen verlassen, sondern immer kontrollieren, welche Belegung wirlich vorliegt. Gruss Harald
Kai Mauer schrieb: > So und nun Dein nächstes: "Ja, aber.." Man könnte ja das Gegenstück "ausdremeln" dann passt die Nase auch andersrum :)
Auf dem Bild sieht der Abstand zwischen dem Linken Kontakt und dem zweiten vin links irgendwie deutlich größer aus als zwischen dem Rechten und dem zweiten von rechts.
Picer schrieb: > Man könnte ja das Gegenstück "ausdremeln" dann passt die Nase auch > andersrum :) Ich beiße gleich mit Genuß in den Schraubstock... :-)) PVA schrieb: > Auf dem Bild sieht der Abstand zwischen dem Linken Kontakt und dem > zweiten vin links irgendwie deutlich größer aus als zwischen dem Rechten > und dem zweiten von rechts. Das ist in der Realität auch so. Die Konschtruktöre sind damals nicht weniger schlau gewesen als die heutigen.
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Hallo und Danke für die Antworten, leider bin ich erst am Wochenende an der Stelle, an der sich auch der Stecker befindet, dann werde ich mal nachmessen. Ich weiß aber, dass früher an diesem Stecker ein Schweißgerät betrieben wurde, deswegen meine Nachfrage mit dem PE und der asymmetrischen Last. hat jemand noch eine altes Buch aus der Zeit zu Hause liegen oder kann anderswo nachschauen? @kai_mauer: Woher weist du, dass der 2 Post die richtige Antwort ist?
Martin schrieb: > @kai_mauer: Woher weist du, dass der 2 Post die richtige Antwort ist? Weil ich selbst mit diesem Material umgehen mußte.
Martin schrieb: > Ich weiß aber, dass früher an diesem Stecker ein Schweißgerät betrieben > wurde, deswegen meine Nachfrage mit dem PE und der asymmetrischen Last. so ein Schweißtrafo hängt üblicherweise zwischen zwei Phasen, der Nulleiter wird dann nicht benötigt. Die (einzige) Primärwicklung des Trafos ist dementprechend auf 400V ausgelegt (manchmal mit einer zusätzlichen Anzapfung bei 230V falls man mal keinen Drehstrom hat) Schweißgeräte die alle drei Phasen benötigen findet man nur in Form von (teuren und daher seltenen) Schweißumformern, dort wird ein Drehstrommotor mit einem Gleichstromgenerator gekoppelt.
Schreiber schrieb: > Schweißgeräte die alle drei Phasen benötigen findet man nur in Form von > (teuren und daher seltenen) Schweißumformern, dort wird ein > Drehstrommotor mit einem Gleichstromgenerator gekoppelt. Noch nie ein Schweißgerät mit Drehstromtrafo gesehen?
Schreiber schrieb: > Schweißgeräte die alle drei Phasen benötigen findet man nur in Form von > (teuren und daher seltenen) Schweißumformern, dort wird ein > Drehstrommotor mit einem Gleichstromgenerator gekoppelt. Also im Museum. Die heutigen haben eine Drehstrombrueckengleichrichter drin bzw. sind wie ein Schaltnetzteil aufgebaut mit IGBTs.
Nun regt euch nicht so auf! Die Bauern, die so was verkehrt herum einstecken, sind sowieso bereits ausgestorben. In den Amtsstuben haben ein paar vor der Spezies überlebt. Aber in freier Wildbahn trifft man so etwas doch eh nicht mehr an.
Mindestens in Steckdose und Kupplung ist eine deutlich sichtbare Cu-Litze an einer der Buchsen unlösbar angepresst und mit dem Gehäuse verbunden. Das ist natürlich der Schutzleiter. Kein Null! Steht so in der TGL (das ist das DDR-Pendant zur DIN) und in der Installationsanleitung des Herstellers. Unter anderem weil diese Vorschrift oft genug missachtet wurde, gab es Unfälle. Aus gutem Grund gibt es schon lange keinen Bestandsschutz mehr. PEN aus dem NTSC-Netz in der Wand-Steckdose anlegen ist ok, danach hat man aber nur einen PE. Klar, dass das ein Bauer nicht versteht.
Lästermaul schrieb: > Aber in freier Wildbahn trifft man so etwas doch eh nicht mehr an. Warum nicht? Die längst ausgestorbenen Wölfe hat man ja auch wieder eingebürgert. :-)
Hallo, hier ist einer der seltenen noch in freier Wildbahn lebenden. Auch auf die Gefahr hin, dass ich verstoßen und verdammt werde: Ich besitze ein Adapterkabel Kragenstecker auf CEE, unten ist die Anschluss. Als Zimmermann braucht man eine Bandsäge die mit Drehsrom arbeitet, und auf dem Lande finde ich bei 2 von 3 Häusern nur den alten Kragenstecker vor. Soviel zum Bestandsschutz. Ich verwende den Adapter fast jede Woche. Dies Nase kann nicht zufällig abbrechen, der Stecker ist aus Zink- oder Aludruckguss. Der vierte Pol des Kragensteckers ist tatsächlich nur ein PE. Bei meinem Adapter wird aus ihm wieder ein PEN gemacht. Das ist bei Häusern mit klassischer Nullung (und das haben die, die noch ein KRagenstecker haben), doch auch kein Problem, oder verstehe ich da was falsch? Bei klassischer Nullung besteht doch eine leitende Verbindung zwischen PE und N?
Naja "Bestandsschutz" hin oder her, aber schön ist das gewiss nicht. Ein reiner PE soll nur im Fehlerfall Strom führen und nicht betriebsmäßig. Dann geht in deinem Adapterkabel der PE(N) erst auf den N und dann auf den PE, das Motto heisst aber: Schutz vor Funktion! Ich überlege gerade ob es sinnvoll ist einen RCD zwischen zu schalten, das würde zwar eventuell und unter bestimmten Bedingungen einen gewissen Schutz bringen, ist aber immernoch Pfusch! Und Schau dir mal den vergammelten Stecker an, da würde es mich nicht wundern, wenn mal jemand eine geputzt bekommt, weil der PE keine saubere Verbindung hat. Einen Stecker irgendwo rein zu stecken hat immer etwas mit Verantwortung zu tun (Wie im echten leben auch =). Ein Anlagenbetreiber hat auch gewisse Pflichten. Aber wenn etwas passiert wird sich der Kunde fein rausreden, das er Dir nicht erlaubt hat da ein zu stecken. Du würdest wegen deinem selbstgebasteltem Kabel eins auf den Deckel bekommen und zusätzlich noch dafür, das Du gewusst hast, das es nicht zulässig ist und Du es trotzdem (vorsätzlich) getan hast. Klar, Du willst nur arbeiten. Aber in so einem Fall wärst Du mit einem Aggregat besser dran. Ein Elektriker auf der Baustelle würde wahrscheinlich nach einer Einschätzung die Dose tauschen oder sich seinen Baustrom anders organisieren.
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Martin K. schrieb: > Mindestens in Steckdose und Kupplung ist eine deutlich sichtbare > Cu-Litze an einer der Buchsen unlösbar angepresst und mit dem Gehäuse > verbunden. Das ist natürlich der Schutzleiter. Kein Null! Steht so in > der TGL (das ist das DDR-Pendant zur DIN) und in der > Installationsanleitung des Herstellers. Oha, da hast Du Recht! In meine habe ich lange nicht mehr rein geschaut. Die 8-12 Stück in Garage und Werkstätten sind aber schon seit Jahren erneuert. Nur unter einem Dach ist außen noch so ein "Kragendingens" mit 25A... Old-Papa
So und nun fangen wir mal das Quiz mit den beiden Bildern von Jens an zu starten: wer findet sämtliche optischen Mängel an seinem Adapter? Ich beginne mal mit der fehlenden oder nicht mehr aktiv vorhandenen Zugentlastung an dem Kragenstecker. Der nächste Freiwillige darf gern fortsetzen! Zur Verbesserung oder Gefahrenabwehr würde ich aber mal das 4-adrige Verbindungskabel gegen eines mit 5 Adern in der Abmessung 5x2,5mm2 in flexibler aktueller Ausführung mit an beiden Enden versehenen Aderendhülsen vorschlagen! MfG
>So und nun fangen wir mal das Quiz mit den beiden Bildern von Jens an zu >starten: wer findet sämtliche optischen Mängel an seinem Adapter? Er trägt Isolierhandschuhe - es ist also alles i.O. ... ;-)
Jens schrieb: > Der vierte Pol des Kragensteckers ist tatsächlich nur ein PE. Bei meinem > Adapter wird aus ihm wieder ein PEN gemacht. Das ist bei Häusern mit > klassischer Nullung (und das haben die, die noch ein KRagenstecker > haben), doch auch kein Problem, oder verstehe ich da was falsch? Bei > klassischer Nullung besteht doch eine leitende Verbindung zwischen PE > und N? Doch, das ist ein Problem: denke mal darüber nach, was passiert wenn der Stecker gezogen wird während eine asymetrische Last (belastet nicht alle Phasen gleichmäßig) angeschlossen ist. Oder wenn es einen Wackelkontkt gibt. Wenn die Steckdose ebenso sorgfältig montiert wurde wie der Adapter, dann sind die Wackelkontakte schon fest gebucht. Tipp: Dann liegen 230V auf dem Gehäuse des Steckers. Kann unangenehm sein... ...der Papierkram mit der BG ist dann nicht minder unangenehm. Abhilfe: auf den Nullleiter verzichten eine Kreisssäge (und alles andere mit Drehstrommotor) braucht den nicht. Optinimierungsvorschlag damits wenigstens halbwegs sicher wird: 1. Vernünftige Qualität sicherstellen (Kabel, fachgerechte Montage, richtige Steckdose...) 2. Phasen mit FI absichern 3. PE =>PEN-Brücke entfernen 4. Kontakte reinigen. Noch besser Kreisssäge mit 230V Wechselstromanschluss verwenden, dann reicht eine normale Steckdose. Alternativ einen Generator zur Stromerzeugung.
Jens schrieb: > Hallo, > > hier ist einer der seltenen noch in freier Wildbahn lebenden. Auch auf > die Gefahr hin, dass ich verstoßen und verdammt werde: Ich besitze ein > Adapterkabel Kragenstecker auf CEE, unten ist die Anschluss. Als > Zimmermann braucht man eine Bandsäge die mit Drehsrom arbeitet, und auf > dem Lande finde ich bei 2 von 3 Häusern nur den alten Kragenstecker vor. > Soviel zum Bestandsschutz. > > Ich verwende den Adapter fast jede Woche. Dies Nase kann nicht zufällig > abbrechen, der Stecker ist aus Zink- oder Aludruckguss. > > Der vierte Pol des Kragensteckers ist tatsächlich nur ein PE. Bei meinem > Adapter wird aus ihm wieder ein PEN gemacht. Das ist bei Häusern mit > klassischer Nullung (und das haben die, die noch ein KRagenstecker > haben), doch auch kein Problem, oder verstehe ich da was falsch? Bei > klassischer Nullung besteht doch eine leitende Verbindung zwischen PE > und N? Hallo, entschuldige bitte, aber ich finde Du bist wirklich lebensmüde. Der Zustand deines Adapterkabels ist grauenhaft und tödlich!! In den alten Häusern gibt es noch so gut wie keine Fehlerstromschutzschalter. Wenn was passiert, sind deine Chancen schlecht und Deine Versicherung zahlt keine müde Mark! Ziehe das Adapterkabel SOFORT aus dem Verkehr!! Hast Du denn keine andere Möglichkeit? Neue Bandsäge mit einer Versorgung von 230V? Jogibär
Das Bild aus "freier Wildbahn" ist doch nicht sein Adapterkabel! Und ich habe 3/4 meines Lebens in einer Zeit verbracht, wo FI nicht allgemein üblich war. Das letzte Viertel schaff ich auch noch ohne FI.
Troll schrieb: > Warum die genau Witwenmacher genannt wurden würde mich durchaus auch > interessieren. Weil so manche, auch mit schwarzen Gummistiefeln drauf gegangen sind, in der Meinung, es könnte ja nichts passieren. Gummistiefel sind nicht unbedingt isolierend, einfach mal austesten. Eine Leitung in den Erdboden, die andere in die Hand und dann Widerstand messen! Ja, bei max 9 V Mess-Spannung durch das Multimeter kein Problem. Bei 400 VAC sehr wohl tödlich, denn nicht jeder Gummistiefel ist auch isolierend... Die Erdungsnasen des Steckers abgefeilt wurden, um den Stecker verkehrt einzustecken, und um die Drehrichtung des Motors umzukehren, die Erdung gefehlt hat Die eine oder andere Phase schon am Alu-Gehäuse anlag.... Mani
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Also ich habe mein halbes Leben mit diesen Steckern zugebracht, ich habe nicht einen Einzigen mit abgefeilten Nasen gesehen. Die Menschen waren früher auch nicht dämlicher als heute. Old-Papa
Old Papa schrieb: > Also ich habe mein halbes Leben mit diesen Steckern zugebracht, ich habe > nicht einen Einzigen mit abgefeilten Nasen gesehen. Es gibt auch noch 3-phasige Stecker für damals 380 VAC, im Alugehäuse und alle Stifte auf einer Linie. Diese findet man dann auf alten Höfen und alten Gebäuden. Der Sinn des Abfeilens der Nase war, die Drehrichtung einer Maschine schnell zu ändern. Kein Witz! Aber Lebensgefährlich! Mani
Mani W. schrieb: > > Es gibt auch noch 3-phasige Stecker für damals 380 VAC, im > Alugehäuse und alle Stifte auf einer Linie. Ja, die wurden ja hier beschrieben :-( Oder meinst Du tatsächlich nur drei Stifte? Habe ich nie, nicht und gar nicht gesehen ;-) Old-Papa
Hallo Martin. Martin schrieb: > > wie bei den alten DDR-Drehstromsteckern die Belegung ist. So viel ich weiss, gab es die Stecker nicht nur in der DDR, weil sie historisch aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg stammen. Ich bin im Westen in einer Schlosserei aufgewachsen, und kann mich an die Teile auch noch erinnern. Allerdings wurden sie dort schon in den 70ern ausgemustert, mit gleicher Begründung. Es waren allerdings alles Aludruckguss Ausführungen mit 4 bzw. 5 Kontakten. Einen 3 Kontaktigen mit PE auf dem Gehäuse habe ich auch nie gesehen. Und ich kann mich auch nicht erinnern, je soetwas aus Kunststoff gesehen zu haben. Allerdings war die Isolierung (keramisch) innen sehr sparsam. D.h. ein abgegammelter Leiter kam schon mal schnell an das Gehäuse. Insbesondere auch wenn nach einem harten Schlag die Isolierteile zerbrochen waren. Einige der (geleerten) Gehäuse habe ich dann später allerdings für meine Antennenbasteleien verwendet, um dort halbwegs Wettergeschützt andere Anschlüsse und Schalter unter zu bringen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0CDAQFjAC&url=http%3A%2F%2Fforum.electronicwerkstatt.de%2FphpBB%2Fsearch.php%3Fsu%3Dkragenstecker%2520verboten&ei=3UxeVfCkEufoywPFyIGoBQ&usg=AFQjCNHO-9ZjGyI_HqShAm8thO_jeXGH5Q&sig2=KQuQ_m2MeSTe7bG3cHe9gQ Falls ich in den nächsten Tagen die Möglichkeit habe, werde ich Fotos davon senden.
Habe jetzt einen gefunden, der ist "schon" aus Kunststoff, trotzdem kann ohne Nase der Stecker gedreht werden... Die Metallausführung reiche ich demnächst nach...
Mani W. schrieb: > trotzdem > kann ohne Nase der Stecker gedreht werden... Erspart einem den Wendeschuetz......:=)
Helmut L. schrieb: > Erspart einem den Wendeschuetz......:=) Wunderbar! Du bist so, wie ich sein sollte. :-)) MfG Paul
Old P. schrieb: > Die Menschen waren früher auch nicht dämlicher als heute. Das isses ja: Die Menschen sind heute dämlicher. Vollkaskogesellschaft. Überall ein Geländer, ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschild, eine unlösbare Verschraubung, damit die Kleinkinder der heutigen Gesellschaft nicht runterfallen, aus der Kurve fliegen, etwas anfassen können, zumindest so lange sie sich an die Regeln halten "tut nur was ich dir erlaubt habe". Der unmündige Bürger will das so, und tappt er mit seiner Dämlichkeit in einer Falle "Kaffee von McDoof zu heiss/ mit Ledersohle auf Schnee ausgerutscht" dann wird verklagt auf Teufel komm raus. Schuld an der Entwicklung sind natürlich auch die Richter, die so einer Klage dann Recht geben, an statt zu sagen: "Wenn Sie kalten Kaffee wollen, kaufen Sie Cola/wer mit dem Auto im Winter ohne Winterreifen fährt ist selber schuld, logischerweise kann man dann auch Winterschuhe verlangen".
Auch von hier: weg damit. Die vor 1975 geborenen kennen den "Bauerntot" ja auch aus der Trizone. Der "Nachfolger" Perilex war ja nix in der Landwirtschaft und CEE siegte. In Schweden gibt es die Dinger übrigens auch. Nennt sich dort SEMKO-17 oder "Handschuh". Verkauf und Herstellung seit 1992 verboten. 1990-1992 gingen 8 Todesfälle auf das Konto des "Handschuh". (und der Haifisch...) Aber: Bestandsschutz. Jedoch sind die Versicherer der landwirtschaftlichen Betriebe dem Mörderhandschuh auf der Spur. BTW: Die Herstellung von Adaptern auf CEE ist in Schweden verboten. in den USA gibt es ein ähnliches Ding als "Stage Pin Plug". Nur 120V - dafür dann gerne mit 50A.
Da kommt ja sogleich ein richtig sicheres Gefuehl auf.
Mani W. schrieb: > Man beachte die zusätzliche "Erdung"... Das Ding hat Lenin noch höchstpersönlich angeschraubt ;-) Old-papa
Muss das mal aus aktuellem Anlass hochholen. Ich war am Freitag auf so einem Bauernhof (Bekannter vom Bekannten) und sollte dann mal eben einen Router aufhängen und nebenbei dafür ne Steckdose setzen. Leider habe ich keine Bilder gemacht, aber das sieht alles schon verblüffend ähnlich aus wie auf dem Bild von Mani. Wild hängende Kabel, Kragenstecker (klar :-), mit 1,5mm² überbrückte Sicherungen, lose Einzeladern vom Schalter zum Lüfter, zerschlagene Dosen und Verteiler, mit dem Trecker eingedrückte Panzerrohre mit deutlichen Schmauchspuren usw. Und das war kein Hof, wo nur Bauer und Bäuerin mehr oder weniger privat werkelte - da gabs Angestellte (ok, wahrscheinlich auch nur max. halblegale, verstanden hat mich keiner und ich die auch nicht) und auch Kinder. Aber interessiert das wirklich keinen? Keine Berufsgenossenschaft, keine Versicherung, keine Gewerbeaufsicht? Ich habe jetzt auch keine grosse Lust, irgendwo zu versuchen die Sache anzuzeigen. Andererseits könnte wirklich jeden Tag einer verunglücken oder die Bude abbrennen. Ich habe nichts dort gemacht, nur den dringenden Rat gegeben, dass alles neu machen zu lassen. Ich glaube aber nicht dran, dass da was passiert.
H.Joachim S. schrieb: > Aber interessiert das wirklich keinen? Keine Berufsgenossenschaft, keine > Versicherung, keine Gewerbeaufsicht? Weisst doch, bis was passiert, hinterher kommen Sie alle und geben Ratschläge. H.Joachim S. schrieb: > Ich habe nichts dort gemacht, nur den dringenden Rat gegeben, dass alles > neu machen zu lassen. Ich glaube aber nicht dran, dass da was passiert. Manchmal ist es einfach besser der Spielverderber zu sein. So viel Geld kann man garnicht verdienen, das es sich lohnen würde den Kopf durch die Schlinge zu ziehen. Wenn was passiert ist, dann heisst es Du bist Fachkraft und hättest es wissen müsen usw.
Schreiber schrieb: > so ein Schweißtrafo hängt üblicherweise zwischen zwei Phasen, der > Nulleiter wird dann nicht benötigt. Die (einzige) Primärwicklung des > Trafos ist dementprechend auf 400V ausgelegt (manchmal mit einer > zusätzlichen Anzapfung bei 230V falls man mal keinen Drehstrom hat) Die alten Schweißgeräte waren i.d.R. rotierende Umformer. Also Drehstrommotor mit angeflanschtem Generator. Der Generator hat meist auch Gleichspannung geliefert, weil man damit besser schweißen kann. Die Dinger waren schon 3 phasig angeschlossen. In der DDR war auch Nullung als Schutzmaßnahme üblich, so daß der 4. Leiter ein PEN war und aus diesem Grunde im Stecker auch mit Gehäuse verbunden war. Stecker aus Plastik kenne ich nicht nur aus Alu. Wegen des Metallgehäuses waren sie recht stabil und wurden deshalb auch oft dort eingesetzt wo es etwas rauher zuging, z.B. auf Baustellen. Da konnte man auch mal mit dem LKW drüber fahren. Hauptproblem bei diesen Steckern war eigentlich, daß diese nicht gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt waren. Wenn das Ding im Matsch lag und die Verbindung zwischen dem PEN Stift und Gehäuse nicht da war, dann konnte es schon sein, daß man beim Anfassen von selbigen den Weg alles irdischen ging.
Hallo Selbstmordkandidaten! Kantate 156 , ich steh mit einem Fuß im Grabe, J.S. Bach bekannter Bastler im Osten. Die klassische Nullung , also Verbindung von N (erst noch MP genannt) war eine frühe Entwicklungsstufe, nicht weil man dümmer war, sondern sparsam und man die Toten dieser Lösung noch nicht sehen konnte und die Anlagen noch neu. Fu- und FI-Schalter waren erfunden, mehradrige Leitungen mit PE selten und teuer. Drehstrom 4-adrig, kein Problem. Die klassische Nullung ( nennt man heute TNC- bzw. dann erweitert dann zum TN-C-S- Netz) Der N-( Null im Volksmund) wurde nach bestimmten Regeln aufgeklemmt und oft erst in der Dose bzw. Steckverbindung in Schutzleiter und Neutralleiter getrennt. Viele Gußsteckdosen, Verteiler, ortsfeste Maschinen waren so klassisch " genullt" ! Gibt es eine Unterbrechung im Null liegt dan beim Einschalten des Verbrauchers volle Netzspannung belastbar auf sämtlichen mit dem Schutzleiter verbundenen Gräten bzw. Gehäusen. Braucht Ihr das? Wenn man beim Kunden an undurchsichtigen Quellen arbeitet : Trenntrafo, überprüfte Verteiler mit FI! Die Berufsgenossenschaften fordern sehr berechtigt.
H.Joachim S. schrieb: > Ich habe nichts dort gemacht, nur den dringenden Rat gegeben, dass alles > neu machen zu lassen. Ich glaube aber nicht dran, dass da was passiert. Da hast Du gut entschieden für Dein weiteres Leben... Sven L. schrieb: > Manchmal ist es einfach besser der Spielverderber zu sein. So viel Geld > kann man garnicht verdienen, das es sich lohnen würde den Kopf durch die > Schlinge zu ziehen. > > Wenn was passiert ist, dann heisst es Du bist Fachkraft und hättest es > wissen müsen usw. Eben! Und dann hat man den Staatsanwalt am Arsch, die Polizei und Brandschutzbehörde, auch Versicherungen... Und im schlechtesten Fall einen Toten... "Auf Grund Ihrer Ausbildung oder Erfahrung hätten Sie es wissen müssen, dass"...
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Hem ist ja schön und gut das mann den Sofort austauschen soll aber gerade dafür wäre es ja schön zu wissen wie er beschalten ist damit mann die Phasen dann auch auf den neuen Legen kann ohne forher umständlich nen drehstrom Prüfer dranne zu baumeln
Und für solches doofe Geschwätz holst Du den alten Thread wieder hoch? Jemand der weiß was er tut, wird den Stecker zerlegen und wissen was Sache ist.
Hallo Dominic. Dominic_DL schrieb: > Hem ist ja schön und gut das mann den Sofort austauschen soll aber > gerade dafür wäre es ja schön zu wissen wie er beschalten ist damit mann > die Phasen dann auch auf den neuen Legen kann ohne forher umständlich > nen drehstrom Prüfer dranne zu baumeln Du kannst Dich aber nicht darauf verlassen, dass der Stecker richtig angeschlossen war/ist. Also musst du dass auf jeden Fall selber überprüfen. Du kommst also um das selber Messen nicht herum. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Sven. Sven L. schrieb: > Und für solches doofe Geschwätz holst Du den alten Thread wieder hoch? > 1) Wenn jemand "dumm Schwätzt", ist er im allgemeinen nicht in der Lage, das selber festzustellen, denn sonst würde er es, Vertreter ausgenommen, vermutlich lassen. 2) Grundsätzlich ist die Fragestellung wohl immer noch aktuell. Und kocht jedesmal hoch, wenn irgendwer auf einen solchen Stecker stößt. > Jemand der weiß was er tut, wird den Stecker zerlegen und wissen was > Sache ist. Nur halb....weil der ist so aus der Normung, dass Du kaum Unterlagen dazu findest, wie es damals hätte richtig sein sollen und was die konkreten gefährlichen Probleme der Trickschaltungen dazu sind. Aufklärung kann helfen, Probleme zu vermeiden. Verschweigen verschlimmert die Probleme. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: >> Jemand der weiß was er tut, wird den Stecker zerlegen und wissen was >> Sache ist. > > Nur halb....weil der ist so aus der Normung, dass Du kaum Unterlagen > dazu findest, wie es damals hätte richtig sein sollen und was die > konkreten gefährlichen Probleme der Trickschaltungen dazu sind. Wenn du Fachkraft bist, wirt Du im Zweifel, also Immer die Gegenseite aufschrauben und den korrekten Anschluss prüfen. Da spielt es keine große Rolle, ob der Stecker mal richtig angeschlossen war oder nicht. Auch wenn es doof klingt, am Besten fährt man, wenn man mit den Fehlern von anderen rechnet. Ich habe so oft gesehen, das grün/gelb als irgendetwas anderes verwendet wurde, als PE > > Aufklärung kann helfen, Probleme zu vermeiden. Verschweigen > verschlimmert die Probleme. Auch hier magst Du recht haben, es ist aber immer so die Sache wem man Informationen gibt. Postet man so müsste es sein, prüf das mal, dann liest der Laie den ersten Halbsatz und denkt es wird schon stimmen. Drehstrom in dieser Form ist für Experimente einfach zu gefährlich. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.dl0dg.de Gruß zurück
Hallo Sven. Sven L. schrieb: > Bernd W. schrieb: > Auch wenn es doof klingt, am Besten fährt man, wenn man mit den Fehlern > von anderen rechnet. Das finde ich überhaupt nicht doof. Ich rechne sogar immer mit eigenen Fehlern. > Ich habe so oft gesehen, das grün/gelb als > irgendetwas anderes verwendet wurde, als PE Oja....das war sogar bis in die 70er teilweise üblich. Ich hasse solche Installationen. > Postet man so müsste es sein, prüf das mal, dann liest der Laie den > ersten Halbsatz und denkt es wird schon stimmen. Nicht richtig Lesen können auch Fachkräfte gut. Sieht man oft hier im Forum. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ja, es gibt Untote! Zu diesen gehören besagte Kragensteckverbindungen, die schwerste Unfälle mit Todesfolgen verursachten. Diese sind in Deutschland seit Mitte der 90er Jahre streng verboten. Statt verantwortungslos gefährlich dumm zu labern, sollte endlich ein Kundiger die Quelle dieses Verbotes benennen können. Das wäre abschließend hilfreich. Auf Bestandsschutz kann sich keiner berufen! Es besteht direkte konkrete Lebensgefahr! Stecker-Belegung zu erfragen ist sinnlos, weil die Aufteilung bereits nach genauen Vorschriften in der Verteilung erfolgen muß, zusammen mit Leitungsschutz, Zuleitung und später dem Schutz des Verbrauchers. Das erfordert den Fachmann. Die technischen Vorstellungen von 1940 passen nicht in die heutige Zeit, da muß man nicht stolz sein, noch zu leben. Meist trifft es Unschuldige. Übrigens, Zitat: < noch von Lenin installiert> Beim Russen zur Wismut-Zeit wurden selbst einfachste Schmelzsicherungen auch übertage nur vom Spezialisten gewechselt. Die hatten Erfahrung mit Alleskönnern. Andererseits gibt es heute supergünstig preiswert CEE- Steckverbindungen, Schaltgeräte und exzellente Beratung dazu, zB. der an den Schlangenäckern oder der mit dem ....horn in Westfalen u.a. Der Handel mit den alten Steckverbindern ist vorsichtig ausgedrückt, kriminell -unverantwortlich!
Beitrag #5768729 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Ovale_Kragensteckvorrichtung Das ist kein DDR Stecker. Gruß Frank
Bitte schreiben wo das steht das diese nicht mehr zulässig sind z.b. Verordnung in der es steht
techni schrieb: > Bitte schreiben wo das steht das diese nicht mehr zulässig sind z.b. > Verordnung in der es steht Lies einfach den Wikipedia-Artikel, dort steht auch die Referenz.
Beitrag #6027234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Lies einfach den Wikipedia-Artikel, dort steht auch die Referenz. Jain. Die erste Referenz ist nicht mehr abrufbar (jb_et_s._172-189_0.pdf). Die zweite Referenz verlinkt mehr oder weniger auf: https://www.arbeitssicherheit.de/schriften/dokument/0%3A4580258%2C1/ aus Anhang 1:
1 | Insbesondere für die neuen Bundesländer gilt: |
2 | |
3 | 6. |
4 | |
5 | Umstellen von Drehstromsteckvorrichtungen nach der alten Norm DIN 49450/451 (Flachsteckvorrichtung) auf das Rundsteckvorrichtungssystem nach DIN 49462/463 |
6 | bis zum 31. Dezember 1997 |
Schön wäre jetzt noch, wenn alle Normen, auf die sich die DGUV-Vorschriften beziehen, für alle Betroffenen frei verfügbar wären.
Bernd schrieb: > Schön wäre jetzt noch, wenn alle Normen, auf die sich die > DGUV-Vorschriften beziehen, für alle Betroffenen frei verfügbar wären. Ja, wäre es. Solange die Normungsgremien aber privatwirtschaftlich arbeiten (müssen) und nicht staatlich subventioniert, wird sich daran vermutlich nichts ändern.
Die Gefahr bei diesen Flachsteckern kommt daher, daß man sie bei Beschädigung des Verpolschutzes um 180° gedreht einstecken kann. Diese Schutz-Nase am Stecker bricht gerne ab wenn man mit den Steckern nicht besonders sorgsam umgeht oder sie auf harten Boden fallen. Als Folge davon liegt der Erdleiter dann auf einem spannungsführenden Außenleiter. Viel Spaß wenn da eine Maschine mit vermeintlich geerdetem Metallgehäuse dranhängt oder evtl. sogar das metallene Steckergehäuse intern geerdet wurde. Bei dem roten CEE-Stecker kann das nicht passieren, da der Kontakt für den Erdleiter einen größeren Durchmesser hat als N und die Phasen. Sprich selbst wenn man die Führungsnase am Stecker abbricht, bekommt man den Stecker nicht verdreht in die Dose. Außer man will es auf Krampf und behilft sich mit einem Hammer oder so, aber dagegen hilft kein Schutz.
Bernd schrieb: > Schön wäre jetzt noch, wenn alle Normen, auf die sich die > DGUV-Vorschriften beziehen, für alle Betroffenen frei verfügbar wären. Wissen frei zugänglich zu machen ist die vornehme Aufgabe von Büchereien und Bibliotheken. Zumindest über Fernleihe sollte das bei dir vor Ort zugänglich sein.
Sebastian L. schrieb: > Zumindest über Fernleihe sollte das bei dir vor Ort zugänglich sein. Ich glaube nicht, das man DIN-Blätter in der Fernleihe bekommt. Als ich einmal in einer Bibliothek danach gefragt habe, sagte man mir ausdrücklich, das es nicht zulässig wäre, davon Kopien anzufertigen.
Sebastian L. schrieb: > Wissen frei zugänglich zu machen ist die vornehme Aufgabe von Büchereien > und Bibliotheken. > Zumindest über Fernleihe sollte das bei dir vor Ort zugänglich sein. Ich wüsste nicht das ich in einer Bücherei mal eine VDE gesehen hätte. Am Ehesten noch an einer Uni, aber ob die diese rausgeben?
Sven L. schrieb: > Ich wüsste nicht das ich in einer Bücherei mal eine VDE gesehen hätte. Das Suchwort heißt Normenauslegestelle. Meist an Universitätsbibliotheken angegliedert, aber nicht alle Unis haben alle Normen. Also vor der Abfahrt prüfen. Teilweise sind die Öffnungszeiten auch nicht so üppig wie die der restlichen Bib. Die aktuellen VDE Bestimmungen kann man sich i.d.R. nur am Computer angucken.
ZF schrieb: > Das Suchwort heißt Normenauslegestelle. Ah okay. ZF schrieb: > Die aktuellen VDE > Bestimmungen kann man sich i.d.R. nur am Computer angucken. Es gibt sie schon noch als Ordner, die erweiterte Auswahl für's Elektrotechnikerhand werk umfasst 5 Ordner. Leider sind da auch nicht alle normen drin die man gerne hätte. Dafür aber irgendwelche Bestimmungen für Binnenschiffe, die die meisten wohl nicht interessieren wird. In anderen Ländern seinen Normen wohl frei zugänglich, grundsätzlich würde ich das auch befürworten.
Beitrag #6030206 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven L. schrieb: > Es gibt sie schon noch als Ordner, die erweiterte Auswahl für's > Elektrotechnikerhand werk umfasst 5 Ordner. Der Vorteil der Normenauslegestelle (und des Computers dort) ist, dass dort alle Bestimmungen drin sind, nicht nur die etwas willkürlich zusammengestellte Schlitzeklopferedition. > Leider sind da auch nicht alle normen drin die man gerne hätte. Ja genau. > Dafür aber irgendwelche Bestimmungen für Binnenschiffe, die die meisten > wohl nicht interessieren wird. Dafür fehlen andere, Also lieber gleich da gucken wo es alles gibt. > In anderen Ländern seinen Normen wohl frei zugänglich, grundsätzlich > würde ich das auch befürworten. Ich auch. Aber wie Jörg schon schrieb finanzieren sich die Organisationen über den Verkauf der Normen.
ZF schrieb: >> In anderen Ländern seinen Normen wohl frei zugänglich, grundsätzlich >> würde ich das auch befürworten. > Ich auch. Aber wie Jörg schon schrieb finanzieren sich die > Organisationen über den Verkauf der Normen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn das ganze Konglomerat (DIN+Beuth) eine gemeinnützige Körperschaft wäre... Wenn man sich mal anschaut, wieviele verschiedene Normen es gibt und wieviele davon ständig aktualisiert werden, habe ich schon den Eindruck, das das auch gemacht wird um künstlich Umsatz zu generieren. https://www.vde-verlag.de/normen/neuerscheinungen/ Schaut mal auf der Webseite wieviele Fundstellen es mit Jahr-Monat gibt (z.B. mit Ctrl-F "2019-11"). Ganz davon abgesehen ist es auch überhaupt nicht erquicklich diese Normen zu lesen. Das ist pures Juristendeutsch mit technischen Fachbegriffen ohne Erklärung wieso und warum :-( Außerdem gibt es alle Nase lang Querverweise (sehr oft auf weitere Normen, die man natürlich gerade nicht am Platz bzw. im Zugriff hat), die den Lesefluß extrem hemmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Menschen, die Normen schreiben (müssen) daran Spaß haben (können). Wenn ich das machen müsste, hätte ich wahrscheinlich keine Freude mehr am Leben...
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