Gehaltsvergleich 2015 Mikroprozessorsysteme / Embedded HW/SW ------------------------------------------------------------- Die Gehälter in diesem Bereich sind leicht gestiegen, aber nicht so gut wie bei Automatisierung oder Industrierobotik. Absolventen können als Entwicklungsingenieur 50.000 - 62.000€ verdienen - fundierte Fachkenntnisse vorausgesetzt, denn die Unternehmen sind nicht bereit, viel Zeit für die Einarbeitung zu investieren. Interessant sind derzeit die Bereiche Automatisierungstechnik (SPS, etc.), Antriebstechnik, Sicherheitstechnik und Industrierobotik. Absolventen mit Schwerpunkt Robotik oder IT (Künstliche Intelligenz) können mit 60.000 bis 72.000€ rechnen und Berufserfahrene mit entsprechend mehr. Einen sonnigen und erfolgreichen Arbeitstag wünscht Jo
Bin damals 2010 in die Automation / Industrierobotik eingestiegen, inkl. Außendienst, und viel alter C Spaghetticode. War eigentlich ganz zufrieden, wechselte in ne andere Branche, wo ich jetzt im Innendienst mehr verdiene als damals. Sind das deutsche Löhne? Also mir kommt das teilw. zu hoch vor...
Mit 5 Jahren Berufserfahrung und Firmenwechsel verdient man meistens mehr als zuvor. ;)
Ja nee, is klar... Absolvent als FAE -_- genau... und morgen schneit's o_O Und der Widerspruch "Absolvent mit fundierten Fachkenntnissen" ist genauso offensichtlich wie die Forderung nach einem 25-jährigen Ingenieur mit 30 Jahren Berufserfahrung.... Toll diese Statistiken... bunte Bildchen ohne Realitätsbezug :D Wo genau kommen die Zahlen nochmal her?
R_ E_ schrieb: > Toll diese Statistiken... bunte Bildchen ohne Realitätsbezug :D Wo genau > kommen die Zahlen nochmal her? Google ist Dein Freund. Eine Suche nach "Gehaltsvergleich Hi-Tech-Industrie 2015" ergibt z.B. diesen Treffer: http://www.elektroniknet.de/karriere/gehaltsreport/artikel/117308/
R_ E_ schrieb: > Ja nee, is klar... Absolvent als FAE -_- genau... und morgen schneit's > o_O > Toll diese Statistiken... bunte Bildchen ohne Realitätsbezug :D Wo genau > kommen die Zahlen nochmal her? Das würde ich auch zu gerne wissen :-))) Wurden die Abrechnungen aller Embedded Ingenieure vom 2015 vergleichen?
nie im Leben verdient ein Entwicklungsing. zwischen 79-104t € im Jahr gehts noch?
dub schrieb: > nie im Leben verdient ein Entwicklungsing. zwischen 79-104t € im Jahr Unsinn. Selbstverständlich gibt es Entwicklungsingenieure, die so viel verdienen. Vor allem in IG Metall Unternehmen. Rechne doch mal aus was EG15 und 10% Leistungszulage in BaWü pro Jahr an Bruttogehalt ergibt. Da kommt man sehr wohl in solche Dimensionen. Mit ner 40h Woche sogar sehr locker. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass der Durchschnitt aller Ingenieure so viel verdient.
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Automatisierungstechnik.... Also wer dafür allen ernstes Motivation mitbringt, soll meinetwegen auch doppelt soviel verdienen als Schmerzensgeld. Und ja Löhne zu hoch abgegriffen, außerdem fehlen wie immer Bezüge zu Reallöhnen pro Stunde Arbeit. Bei nem 50k€ Brutto Job ist man jeden Mittag um 5 zuhause ohne Nachfrage, bei nem entsprechenden 100k Gruppenleiter/ Projektleiter, ist das emailKonto entsprechend voller und soweiter, das vergessen die ganzen Statistiken immer und immer wieder.
> Autor: dub (Gast) > Datum: 29.04.2015 09:07 > nie im Leben verdient ein Entwicklungsing. zwischen 79-104t € im Jahr > gehts noch? Warum soll ein Endwigglungs-Ingenieur in einer normalen Firma das nicht haben ? Als Fachkraft bei der Zockerbude kommste da natürlich nicht dran !
R_ E_ schrieb: > Und der Widerspruch "Absolvent mit fundierten Fachkenntnissen" ... Das ist kein Widerspruch, sondern Realität ... und das war z.B. vor 25 Jahren auch schon so, nur nicht so massiv wie jetzt. Spezifische Fachkenntnisse eignet man sich während dem Studium an durch: - Wahl entsprechender Module (oder zu meiner Zeit durch Wahlpflicht- und Wahlfächer) - Praktika - Semesterarbeiten - Werkstudententätigkeiten - Abschlußarbeit - eventuell durch eine zuvor erfolgte Berufsausbildung - sehr wichtig ist Technisches Englisch, das ich auch zu den Fachkenntnissen zähle, denn da hapert es bei vielen
> Autor: Jo S. (joo) > Datum: 29.04.2015 09:37 > R_ E_ schrieb: > > Und der Widerspruch "Absolvent mit fundierten Fachkenntnissen" ... > Das ist kein Widerspruch, sondern Realität Blödsinn. Im Studium wird dir bestenfalls ein Basiswissen vermittelt. Darauf kann dann aufgebaut werden. > Spezifische Fachkenntnisse eignet man sich während dem Studium an durch: Unsinn. > - eventuell durch eine zuvor erfolgte Berufsausbildung Vorangegangene Berufsausbildung ist immer gut. > - sehr wichtig ist Technisches Englisch, das ich auch zu den > Fachkenntnissen zähle, denn da hapert es bei vielen Die meisten sollen erst mal ein verständliches Deutsch reden, befor sie sich mit dem englischen Quatsch befassen.
Zocker_43 schrieb: > Die meisten sollen erst mal ein verständliches Deutsch reden, befor sie > sich mit dem englischen Quatsch befassen. Ich mag geschickt platzierte Ironie.
Ach Jo S., wieder 'nen Auftrag bekommen ungefragt Bullshit-Propaganda zu verbreiten? Kenne ja nun viele aus meinem Umfeld die von Nord- bis Süddeutschland als Entwickler arbeiten. Als Absolvent sind es eher zwischen 30-44k und als Berufserfahrener mit Projektverantwortung und/oder Spezialkenntnissen sind zwischen 50-60k bei 50h+ die Woche angesagt, +/- 10k in Einzelfällen. Deine Zahlen sind völliger Mumpitz.
Henry G. schrieb: > Ach Jo S., wieder 'nen Auftrag bekommen ungefragt Bullshit-Propaganda zu > verbreiten? Kenne ja nun viele aus meinem Umfeld die von Nord- bis > Süddeutschland als Entwickler arbeiten. Als Absolvent sind es eher > zwischen 30-44k und als Berufserfahrener mit Projektverantwortung > und/oder Spezialkenntnissen sind zwischen 50-60k bei 50h+ die Woche > angesagt, +/- 10k in Einzelfällen. Deine Zahlen sind völliger Mumpitz. Du vergisst die großen Konzerne, die deutschlandweit Hunderttausende Angestellte haben. Da fängt garantiert niemand mit 30k an. 44k sind da auch schon eher die untere (!) Grenze als Ingenieur. Und bei Bosch, Siemens, Daimler, Airbus, Deutsche Bahn, VW, E.ON, RWE, BASF und so weiter gibt es nicht gerade wenige Ingenieure. Werd ich nie verstehen, warum manche nach oben übertreiben müssen und andere nach unten. Kann man die Dinge nicht einfach auch normal und realistisch sehen? Oder ist das so gedacht à la "der postet zu hoch, ich poste zu niedrig, im Mittel stimmt es dann"?
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Mark Brandis schrieb: > Du vergisst die großen Konzerne, die deutschlandweit Hunderttausende > Angestellte haben. Da fängt garantiert niemand mit 30k an. 44k sind da > auch schon eher die untere (!) Grenze als Ingenieur. Und bei Bosch, > Siemens, Daimler, Airbus, Deutsche Bahn, VW, E.ON, RWE, BASF und so > weiter gibt es nicht gerade wenige Ingenieure. Hör' doch auf Mark, du brabbelst doch auch immer die gleiche Leiher. 44k sind mit Sicherheit nicht die untere Grenze. Und die von dir genannten Firmen/Konzerne stellen in den meisten Fällen nur über Zwischenfirmen und Dienstleister ein. Die Zeiten haben sich drastisch geändert. Die Gehälter die du und deine Sockenpuppetrupe immer zusammenfantasieren, kennen immer alle nur von Broschüren oder Hörensagen. Fragt man dann mal selber bei Entwicklern die bei EADS, VW oder RWE arbeiten, können die deine "blühenden Landschaften" für Ingenieure nie bestätigen. Das können immer nur die anonymen Trolle. Komisch, oder? Vor 5 Jahren haben die ZDF-Reporter mal genauer nachgefragt und seit dem ist es deutlich schlechter am Arbeitsmarkt geworden. Zu den 30k: https://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M Report München: https://www.youtube.com/watch?v=nfWVulKyRq0
Also ich weiß auch nicht wie alle auf diese fantasiegehälter kommen. Ich bekomme als Einsteiger Elektrotechnik 39k bei 40h die Woche. Das ist ein realistisches Gehalt denke ich. Natürlich verdient man bei einem Konzern mit Tarif 3k oder so im Jahr mehr, aber welcher Einsteiger bekommt 45k?
45K als Einstieg sind vollkommen realistisch. Hatte ich 2011 auch... über Dienstleister. Der Rest ergibt sich wenn man entsprechend Leistung bringt, auch wenn man "nur" Entwicklungsingenieur ist. Mittlerweile wurde ich in den Konzern übernommen und verdiene bei 40h 74,5K 89K ist hier das Maximum als Entwickler. Gruß Scherrar
Ein 0815-Master fängt mit 57.000€ an (EG10 Bayern). Wer ein bisschen was vorzuweisen hat fängt nicht unter 60k an. In BaWü kommen noch ein paar Tausender oben drauf. Facharbeiter (19 J.) fangen mit 40.000€ an. Wenn ein "Ingenieur" weniger als 40k akzeptiert, dann ist er keiner! (Ostgebiete ausgenommen)
Übrigens, die Nachfrage nach Ingenieuren für HW-nahe SW-Entwicklung ist sehr groß. Mit Abstand die beste Lage im gesamten Ingenieurbereich. Denkanstoß: Embedded Systems ;)
Für unter 50k muss bestimmt keiner im Süden anfangen. Alle die ich aus meinem Jahrgang kenne liegen da drüber. Natürlich gibt es kleine Buden die versuchen für günstiges Gehalt einzustellen aber die bekommen dann halt keinen.
Jo S. schrieb: > Ein 0815-Master fängt mit 57.000€ an (EG10 Bayern). Wer ein bisschen was > vorzuweisen hat fängt nicht unter 60k an. In BaWü kommen noch ein paar > Tausender oben drauf. > > Facharbeiter (19 J.) fangen mit 40.000€ an. So? FA wären ja dann locker 3000€ Brutto! Pro Stunde so 15-19€. Ja, mag ja sein! Nur welche Branchen?
Achja zu den 39k und 40h. Komme aus dem tiefsten Nordwesten. Ist ja nochmal was anderes wenn man in München einsteigt.
Jo S. schrieb: > Übrigens, die Nachfrage nach Ingenieuren für HW-nahe SW-Entwicklung ist > sehr groß. Mit Abstand die beste Lage im gesamten Ingenieurbereich. Was soll das sein? HW-nahe SW-Entwicklung? Infotainment?
Aus meiner Jahrgangstruppe ist einer, einer!, im Bereich Automotive in BaWü mit reichlich 50k eingestiegen; ein paar Monate später kam gleich die Kurzarbeit als die Finanzkrise in die Realwirtschaft durchschlug. Seitdem ist er am Klettern. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Seine Zieleinstufung hat er inzwischen scheinbar erreicht und die 80k knackt er hinten und vorne nicht. Alle anderen, die bei großen Konzernen im Süden eigestiegen sind, landeten bestenfalls bei Mitte 40k. Das große S in Bayern war bspw. mit ERA9a für solide Diplomabsolventen unterwegs. Die meisten von uns allerdings schafften es überhaupt nicht bis in die Konzerne, sondern sind schon damals und noch Jahre später bei KMU oder Verleihern hängengeblieben. DAS macht den Löwenanteil deutscher Ingenieurbeschäftigung aus, weshalb diese Gehälter so abstrus sind, daß das schon auf keine Kuhhaut mehr paßt. Irgendeiner beschrieb das Phänomen hier im thread sogar: Überall erzählen dubiose Gestalten von diesen Phantasiezahlen, und sobald man Insider und Beschäftigte aus den einschlägigen Branchen fragt, entpuppen sich die Phantasiezahlen als... Phantasiezahlen. LOL Jo S. ist die Witzfigur überhaupt. Kann ein Moderator nichtmal verraten, wessen Sockenpuppe das ist??
Vor allem wird in den KMU noch wirkliche Entwicklung betrieben und nicht jeder furz nach Indien ausgelagert.....am Ende ist dann die not groß wenn die doku total abgehackt ist und die Software buggt.
Dipl.- Gott schrieb: > Das große S in Bayern war bspw. mit > ERA9a für solide Diplomabsolventen unterwegs. Ja! Aber man sollte halt auch wissen, das bei Big S die Bezahlung immer um 10-20% unter der bei den anderen DAX-Konzernen lag.
Scherrar schrieb: > 45K als Einstieg sind vollkommen realistisch. > Hatte ich 2011 auch... über Dienstleister. > Mittlerweile wurde ich in den Konzern übernommen und verdiene bei 40h > 74,5K > 89K ist hier das Maximum als Entwickler. Mit 4 Jahren Berufserfahrung über 74k zu verdienen, ist aber auch nicht schlecht ... es geht also! ;) 89k als Maximum sind zwar fies, aber es gibt Schlimmeres im (Arbeits-) Leben. :)
Cha-woma M. schrieb: > Aber man sollte halt auch wissen, daß bei Big S die Bezahlung immer um > 10-20% unter der bei den anderen DAX-Konzernen lag. Das kann ich bestätigen: Das maximale Gehalt beim Berufsstart, das mir Siemens bezahlen wollte, war 14% unter dem, das ich dann bei einer anderen Firma akzeptiert habe.
Wenn die negativen zahlen hier Stimmen, dann wäre der öd ja überlaufen von guten Ing und Informatikern. Ist aber meistens nicht so. Womit ich nicht sagen will, dass manche abnormale fantasievolle zahl stimmt.
derjunge schrieb: > Wenn die negativen zahlen hier Stimmen, dann wäre der öd ja > überlaufen > von guten Ing und Informatikern. Das ist eine vollkommen sinnfrei Annahme.
In Niedersachsen fängt ein Master in EG12 mit ca. 60.000€ an. Nach 12 Monaten in Stufe B und nach weiteren 2 Jahren in EG13, das mit Leistungszulage etwa 75.000€ bei 35h/W entspricht, bzw. 86.000€ bei 40h/W. Das ist nicht schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches!
Bleibt halt immer die Frage, wieviel Prozent aller Absolventen an die tollen Gewerkschaftsjobs rankommen und wie groß der Anteil dieser an allen zur Verfügung stehenden Stellen ist.
In Niedersachsen fängt ein Master im öffentlichen Dienst (Bund) in Entgeltgruppe E 13, Stufe 1 mit ca. 43.000€ an. Nach 12 Monaten in Stufe 2 und nach weiteren 2 Jahren in Stufe 3, das etwa 50.000€ bei 39,8h/W entspricht, bzw. 50.250€ bei 40h/W. Hat ein Kollege jetzt zum Einstieg bekommen. Damit ist er ungefähr dort, wo ich mit meinem Bachelor inzwischen bin. Ich sollte mich nach einem Arbeitgeber umsehen, der nach IGM zahlt ;)
Jo S. schrieb: > In Niedersachsen fängt ein Master in EG12 mit ca. 60.000€ an. Nach > 12 > Monaten in Stufe B und nach weiteren 2 Jahren in EG13, das mit > Leistungszulage etwa 75.000€ bei 35h/W entspricht, bzw. 86.000€ bei > 40h/W. > > Das ist nicht schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches! Haste die Grafik diesmal selbst gemacht oder aus irgendeiner Propaganda-Broschüre geklaut?
Henry G. schrieb: > Jo S. schrieb: >> In Niedersachsen fängt ein Master in EG12 mit ca. 60.000€ an. Nach >> 12 >> Monaten in Stufe B und nach weiteren 2 Jahren in EG13, das mit >> Leistungszulage etwa 75.000€ bei 35h/W entspricht, bzw. 86.000€ bei >> 40h/W. >> >> Das ist nicht schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches! > > Haste die Grafik diesmal selbst gemacht oder aus irgendeiner > Propaganda-Broschüre geklaut? Manchmal bezweifel ich, dass hier Ingenieure schreiben. Ist sachliches argumentieren und einfach mal selbst überprüfen nicht mehr möglich? Google nach "igm niedersachen entgelttabelle" ergibt folgenden Treffer: http://www.igmetall.de/metall-und-elektro-monatsentgelte-907.htm Auf dieser Seite auf den Link "ERA-Monatsentgelte ab April 2015" klicken. Es öffnet sich ein PDF-Dokument. Dies sieht zwar anders als das Bild, enthält aber für Niedersachen exakt die Zahlen die oben im Bild zu sehen sind. Ob diese Zahlen Relevanz für die meisten Arbeitnehmer haben, sei mal dahingestellt (ich glaube es nicht, aber es mag natürlich Ausnahmen geben).
Jo S. schrieb: > In Niedersachsen fängt ein Master in EG12 mit ca. 60.000€ an. Nach 12 > Monaten in Stufe B und nach weiteren 2 Jahren in EG13, das mit > Leistungszulage etwa 75.000€ bei 35h/W entspricht, bzw. 86.000€ bei > 40h/W. > > Das ist nicht schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches! Dann soll der jener die Abrecchnugskopie hier hochladen ! ! ! Ich kann auch erzählen das ich Pferdeprengel habe...
60k für 0 jahre berufserfahrung......wenn man promoviert hat vielleicht, aber nicht so.
Leser schrieb: > Henry G. schrieb: >> Haste die Grafik diesmal selbst gemacht oder aus irgendeiner >> Propaganda-Broschüre geklaut? > Google nach "igm niedersachen entgelttabelle" ergibt folgenden Treffer: > http://www.igmetall.de/metall-und-elektro-monatsen... Lesen und Verstehen ist nicht deine Stärke, oder? > Ob diese Zahlen Relevanz für die meisten Arbeitnehmer haben, sei mal > dahingestellt (ich glaube es nicht, aber es mag natürlich Ausnahmen > geben). Merkst du noch was?
Immer wieder die alte Leier, es gibt die Fraktion die behauptet viel zu verdienen und es gibt die Fraktion die absolut das Gegenteil behauptet und die anderen als Trolle abstempelt. Wenn in der Statistik steht 50k€ Einstieg, dann heißt es, dass es welche gibt die mit 40k€ einsteigen und welche mit 60k€, damit der Durchschnitt bei 50k€ liegt (bei gleicher Verteilung). Außerdem gibt es unterschiedliche Branchen, wo auch unterschiedlich viel bezahlt wird, z.B. für gewöhnlich bezahlt man in der Automobilindustrie etwas mehr als in anderen Bereichen (was auch kein Geheimnis ist). Ich selbst habe vor Kurzem den Job gewechselt und komme zur Zeit auf im Automotive Bereich auf knapp 80k€ (nicht beim OEM) nach 4 Jahren Berufserfahrung. Angefangen habe ich mit 45k€ über einen Dienstleister. Das jetzige Gehalt war mir damals gar nicht vorstellbar, das konnte ich mir nicht erträumen, allerdings wenn man die Augen offen hält und sich ständig umschaut und den "Marktwert" kennt, sowie keine Scheue hat auch mal wegzuziehen um in ein anderes Umfeld reinzuspringen, dann sind gute Gehälter möglich. Allerdings verdienen wiederum mach andere Kollegen mit gleicher Berufserfahrung deutlich weniger, meistens gute und stille Entwickler, die sich viel schlechter verkaufen als sie in Wirklichkeit sind. Also tue Gutes und sprich darüber!
Jo S. schrieb: > In Niedersachsen fängt ein Master in EG12 mit ca. 60.000€ an. Nach > 12 > Monaten in Stufe B und nach weiteren 2 Jahren in EG13, das mit > Leistungszulage etwa 75.000€ bei 35h/W entspricht, bzw. 86.000€ bei > 40h/W. > > Das ist nicht schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches! Hmm.. Wer sagt denn, dass es mit der Höhergruppierung und der Leistungszulage so schnell geht? Halte ich ehrlich gesagt, für unrealistisch. Das wäre eine Steigerung um ca. 7,7% pro Jahr in der ersten drei Berufsjahren, und die tariflichen Erhöhungen sind da noch gar nicht eingerechnet. Was bekommt denn dann jemand der schon 10 Jahre BE hat?
Thomas schrieb: > Was bekommt denn dann jemand der schon 10 Jahre BE hat? "Früher" hat man als Ziel gesetzt in den ersten 10 Jahren das Einstiegsgehalt zu verdoppeln. Ist mir auch gelungen, mit einem Sprung kurz vor Torschluss der 10 Jahre :-)
Claus M. schrieb: > Thomas schrieb: >> Was bekommt denn dann jemand der schon 10 Jahre BE hat? > > "Früher" hat man als Ziel gesetzt in den ersten 10 Jahren das > Einstiegsgehalt zu verdoppeln. Ist mir auch gelungen, mit einem Sprung > kurz vor Torschluss der 10 Jahre :-) Ja, das hab ich auch geschafft. Sogar mehr als das doppelte. Aber nicht dadurch, dass ich immer auf der gleichen Stelle geblieben bin. Größere Erhöhungen sind normalerweise nur über einen Wechsel erreichbar. Das man aber nach 3 Jahren schon in der höchsten Tarifeinstufung der IGM ist, ist etwas unrealistisch.. Nach 3 Jahren weiß man eigentlich noch nicht viel.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas schrieb: >> Was bekommt denn dann jemand der schon 10 Jahre BE hat? > > 93000€ Mit 35h? Wie hast du das geschafft?
Bei den Zahlen hier wird einem ja schwindelig! Typische Forenkrankheit, es überwiegen mal wieder die Extreme. Gleich kommt noch einer, der halbtags arbeitet und die 100k geknackt hat (natürlich nach 3 Jahren im Beruf).
Cha-woma M. schrieb: > Thomas schrieb: >> Was bekommt denn dann jemand der schon 10 Jahre BE hat? > > 93000€ Jeder vierte Ing. mit >10 J. BE im Bereich Embedded Systems verdient mehr als 90.000€ p.a.
Ianer schrieb: > Ich selbst habe vor Kurzem den Job gewechselt und komme zur Zeit auf im > Automotive Bereich auf knapp 80k€ (nicht beim OEM) nach 4 Jahren > Berufserfahrung. Angefangen habe ich mit 45k€ über einen Dienstleister. 80k mit 4 J. BE ist gut! Steigerung von 45k auf 80k in 4 J. ist sehr gut! Gratuliere, weiter so! ;)
"Ein Maschinenbauer sucht einen Ingenieur, der sich mit „Embedded Systems“ auskennt und Java und C++ beherrscht. Tja, das tun viel andere auch aktuell, die Konkurrenz um solche Spezialisten ist groß." Hohe Nachfrage bei geringem Angebot ----> Preis (Gehalt) steigt Also, Leute, nutzt die gute Zeit für Gehaltserhöhungen und Stellenwechsel! Zum Artikel: http://www.elektroniknet.de/karriere/arbeitswelt/artikel/119260/
Wettstreit um die besten Ingenieure Workshop "Employer Branding & Social Media Recruiting" "Die Konkurrenz um Elektroingenieure ist groß. Wie positioniert man sich als mittelständischer Arbeitgeber im Wettbewerb mit Audi, BMW oder Airbus?" Unternehmen haben Probleme, gute Ingenieure zu finden ... (?) Ingenieure haben Schwierigkeiten, adäquate Stellen zu finden ... (?) ====> verrückte Zeiten!!
Jo S. schrieb: > der vierte Ing. mit >10 J. BE im Bereich Embedded Systems verdient > mehr als 90.000€ p.a. Das liegt aber daran, dass es sich hierbei oft um die alten Hasen handelt, die die Krisen überlegt haben. Regelmässig haben Ingenieure, die neu begonnen haben, den Bereich konjunkturbedingt wieder verlassen. Die 90k sind zudem auch ein Ergebnis der Tarifpolitik in Firmen. Bei Umsteigern wird es schwer da heranzukommen, da sich Firmen in der Regel eigener Leute bedienen, die noch nicht in dieser Gehaltsregion angelangt sind. Umgekehrt gibt es außerhalb der Entwicklung eine steigende Zahl von Jobs im Bereich des PL und PM sowie QM, die mit älteren MA besetzt sind und werden, die ebenfalls langjährige Mitarbeiter sind und dem Bereich Embedded Systems zugeordnet sind. Man darf hier also nicht automatisch an Entwickler denken und wenn, sind es Softwareentwickler in Spezialbereichen, die entweder sehr neu und gefragt oder sehr alt und unersetzbar sind. Vor Kurzem hat mein Kunde einen Altgedienten in den Ruhestand geschickt, der noch bis zuletzt an Microcontrollersystemen entwickelt hat. Er lag mit 60 Jahren im Gehalt zuletzt bei weit über 100.000. Da es für ihn keinen Ersatz gab und er das gesamte Wissen hatte, konnte er stets gut verhandeln. Nach seinem Abgang wurde entschieden, die Platform zu ändern, damit normale Programmierer eingestellt werden können, die das beherrschen. Dies liegen im Bereich 60k bei 3 Jahren BE. Für Anfänger sind 60k im Regelfall normaler Beschäftigungen ohne Spezialkenntnisse nur denkbar, wenn sie einen Universitäts-Master-Abschluss oder besser haben.
S. K. schrieb: > der noch bis zuletzt an Microcontrollersystemen entwickelt hat. Er lag > mit 60 Jahren im Gehalt zuletzt bei weit über 100.000 Wie weit drüber? > Dies liegen im Bereich 60k bei 3 Jahren BE ... ist grade noch erträglich ... ;)
S. K. schrieb: > Vor Kurzem hat mein Kunde einen Altgedienten in den Ruhestand geschickt, > der noch bis zuletzt an Microcontrollersystemen entwickelt hat. Er lag > mit 60 Jahren im Gehalt zuletzt bei weit über 100.000. Da es für ihn > keinen Ersatz gab und er das gesamte Wissen hatte, konnte er stets gut > verhandeln. Nach seinem Abgang wurde entschieden, die Platform zu > ändern, damit normale Programmierer eingestellt werden können, die das > beherrschen. Dies liegen im Bereich 60k bei 3 Jahren BE. > > Für Anfänger sind 60k im Regelfall normaler Beschäftigungen ohne > Spezialkenntnisse nur denkbar, wenn sie einen > Universitäts-Master-Abschluss oder besser haben. Ha, dieser alte Lümmel hatte Glück, daß es bei euch keinen Einpeitscher und Durchsetzer Marke "Projektmanager" gab. Man bedenke das alte Sprichwort: Der Friedhof ist voll von Leuten, die sich für unersetzbar hielten. Es gibt genügend Beispiele, wo ein entsprechend harter Manager so einen Altgedienten mit dem ganz großen Dampfhammer zurechtstutzt oder ihn gleich rausschmeißt, und der Plattformwechsel einfach mit aller Gewalt durchgezogen wird. Irgendwie geht es schon; zur Not rauscht der Dampfhammer auf die verbliebenen, kuschenden Mitarbeiter nieder und macht diese gefügig; es lassen sich grundsätzlich immer mehr Überstunden und mehr "commitment" rauspressen. Die Deutschen sollten angesichts ihrer Deregulierungswut gewarnt sein, daß solche typisch angloamerikanischen Corporate-Methoden inzwischen problemlos auch in Deutschland angewendet werden können. Erfahrene bzw. Hochqualifizierte generell haben nur Verhandlungsmacht, wenn der Markt für sie vorhanden ist und flexibles Wechseln von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle relativ einfach ist - wie z.B. in den USA. Wenn einem der Arbeitgeber nur noch permanent blöd kommt, zieht man dort eben weiter und nutzt seine implizite "Ich bin wichtig"-Stellung als Ingenieur. Mehr Geld und weniger Streß beim Konkurrenten ist eben schöner.
chippfleger schrieb im Beitrag #4116581: > In Konzernen ist es egal wenn da ganze Abteilungen mit Losern befüllt > sind, da fällt da gar nicht weiter ins Gewicht, weder finanziell noch in > der Produktivität, eine kleinere Firma kann sich solche Experimente > nicht leisten, die braucht die besten Leute an den entspr. Positionen, > nur das Können zählt dort, sonst ist sie nämlich bald pleite. Merkst du eigentlich, wie unglaublich dämlich diese geistige Kurzschluss ist?
Also ob sich die "besten" Leute in kleinen Firmen mit geringen Gehältern abspeisen lassen...
genervt schrieb: > Also ob sich die "besten" Leute in kleinen Firmen mit geringen > Gehältern > abspeisen lassen... Ja, diese Annahme ist wirklich lächerlich! Die Besten finden sich natürlich in Konzernen wieder, und ja, auch dort wird gearbeitet. Nicht umsonst werden dort die höchsten Gewinne eingefahren.
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