Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dreieckspannung nach Gleichrichtung und Siebung


von Frank L. (frank_l)


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Hallo Zusammen,

ich habe auf der Anodenspannung meines Röhrenverstärkers ein 
Dreiecksignal von ca. 100mv (AC) Spitze-Spitze gemessen mit Scope 
liegen. Die Anodenspannung ist mit einer RC-RC Siebung versehen.

Gemessen habe ich das Signal ohne und mit Belastung der Anodenspannung 
gemessen.

Woran kann das liegen? Ich habe entweder den Glleichrichter oder einen 
der Kondensatoren im Verdacht.

Gruß
Frank

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wir hier auf der anderen Seite des Internet können ohne Angaben zur 
Schaltung, Frequenz der Störung oder etwa Oszillogramme allerdings nur 
raten, das

Frank L. schrieb:
> Ich habe entweder den Glleichrichter oder einen
> der Kondensatoren im Verdacht.

es das sein könnte. Könnte aber der Ruhestrom durch deine Klasse A 
Schaltung sein, oder du fährst die Gegentakt Röhren mit zu viel Strom, 
oder deine Siebkette ist faul, oder die AZ11 ist defekt usw. Also mehr 
Fakten, Fakten, Fakten.

: Bearbeitet durch User
von ein fragender (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Anodenspannung meines Röhrenverstärkers

Frank L. schrieb:
> ca. 100mv (AC) Spitze-Spitze

Doch so dramatisch?
Was sagt denn ein (vernünftiges) Handmultimeter im 2V 
Wechselspannungsbereich dazu?

von Frank L. (frank_l)


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Sorry, ich hatte die Bilder noch nicht parat.

Gemessen, habe ich ohne und mit gesteckten Endstufenröhre. Im Fall der 
gesteckten Röhre war der Eingang kurzgeschlossen. Ich habe die 
Anodenspannung auch ohne direkte Verbindung zum Ausgangsübertrager also 
gemessen. In allen Fällen war das Signal vorhanden.

Gruß
Frank

von ein fragender (Gast)


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Ich glaube, du suchst einen nicht vorhandenen Fehler. Die 100 mV werden 
den 4 Stück 150 kOhm Widerständen geschuldet sein.

von ein fragender (Gast)


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Frank L. schrieb:
> Die Anodenspannung ist mit einer RC-RC Siebung versehen.

Eher nicht, denn sonst wären die Widerstände in Reihe zur Last und nicht 
parallel.

von Frank L. (frank_l)


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Was heißt hier nicht vorhandenen Fehler, ist die Platine lediglich mit 
dem Ausgangsübertrager verbunden ohne gesteckte Endstufenröhre, kann man 
deutlich ein Brummen in den Lautsprechern hören. Mit gesteckter 
Endstufenröhre wird es dann nochmals deutlich lauter.

Es ist nicht der erste Röhrenverstärker, den ich baue. Aber so etwas 
hatte ich noch nie. Das es mal brummt, weil ich die Symetrierung der 
Heizung vergessen habe oder mal die Masse ungünstig verlegt habe, mag ja 
normal sein, aber eine "Brummspannung" in der Größenordnung auf der 
Anodenspannung hatte ich noch nie.

Gruß
Frank

von Frank L. (frank_l)


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ein fragender schrieb:
> Frank L. schrieb:
>> Die Anodenspannung ist mit einer RC-RC Siebung versehen.
>
> Eher nicht, denn sonst wären die Widerstände in Reihe zur Last und nicht
> parallel.

Stimmt, ich hatte das Schaltbild anders im Kopf.

Danke für den Hinweis.

Gruß
Frank

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