Hallo, kurze Frage: Kann man Peltier-Elemente umspülen, d.h. links und rechtsseitig mit jeweils einer Flüssigkeitsströmung in Kontakt bringen, oder ist dann mit einem Kurzschluss zu rechnen?
Pelztier schrieb: > Kann man Peltier-Elemente umspülen, d.h. links und rechtsseitig mit > jeweils einer Flüssigkeitsströmung in Kontakt bringen, oder ist dann mit > einem Kurzschluss zu rechnen? Das hängt von der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit ab (wer hätte das gedacht ;-) Gruß Dietrich
Pelztier schrieb: > Kann man Peltier-Elemente umspülen, d.h. links und rechtsseitig mit > jeweils einer Flüssigkeitsströmung in Kontakt bringen, oder ist dann mit > einem Kurzschluss zu rechnen? Wenn der Zwischenbereich zwischenden beiden Platten nicht umspült wird, sollte das gehen. Wenn die beiden Flüssigkeitsströme irgendwo anders Verbindung zueinander haben, spielt es eine Rolle, wie gross die Leitfähigkeit des von Dir verwendeten Wassers ist.
Ich würde halt links und rechts einen Flüssigkeitskühler drauf pappen. Also so einen, wie er für CPUs mit Wasserkühlung verwendet wird. Was spricht da dagegen?
Du wirst die Flüssigkeiten eh thermisch trennen müssen. Wenn die Abwärme des Elementes gleich wieder auf die zu kühlende Seite kommt stirbt das Element.
Dafür - der Hersteller liefert Angaben zu Korrosionsbeständigkeit und Wärmeübergangswiderständen. Du kannst es berechnen statt ausprobieren.
Wie immer, was soll das Ganze ? Moechte man von Fluessigkeit gegen Fluessigkeit Waerme tauschen, und sich Metall einsparen ? Die beiden Platten sollen nicht dieselbe Fluessigkeit, mit derseleben Temperatur, sehen, sonst wirkt's wie ein Widerstand und heizt nur. Natuerlich darf kein Wasser oder aehnlich an die Halbleiter kommen, sonst gibt's Elektrolyse.
opamp schrieb: > Gästchen schrieb: >> Was spricht da dagegen? > > nichts. > > Was spricht dafür? Na, - dass man keinen Kontakt Elektrik <> Flüssigkeit hat - leicht erhältliche Teile verwenden kann - sich die beiden Flüssigkeiten nicht mischen - da schon Anschlüsse dran sind für Schläuche - Es Zubehör wie Pumpen dafür schon fertig gibt Allerdings kann es ja sein, dass der Aufbau des TP das aus irgendeinem Grund nicht zulässt.
Pelztier schrieb: > Kann man Peltier-Elemente umspülen, d.h. links und rechtsseitig mit > jeweils einer Flüssigkeitsströmung in Kontakt bringen, Sicher geht das. Musst halt die Platten entsprechend gut abdichten. Aus dem Bauch heraus würde ich dazu eine weiche Metalldichtung (Zinn?) verwenden. Vielleicht tut's aber auch eine Kunststoffdichtung. > oder ist dann mit einem Kurzschluss zu rechnen? Wenn's dicht ist, dann nicht, denn die Platten sind ja aus Keramik. Keramiken haben die Eigenschaft, sehr spröde zu sein. Also aufpassen, daß die Dichtung nicht zu viel Druck überträgt (deswegen auch die bauchgefühlte Metalldichtung). Insbesondere die Ecken sind gefährdet. Viel Erfolg, Norbert
Pelztier schrieb: > Kann man Peltier-Elemente umspülen, Na klar kann man das.. aber nur für kurze Zeit, denn danach ist das Innenleben der Peltierelemente korrodiert und ein Fall für den Sondermüll. Merke: Feuchtigkeit in jeglicher Form ist GIFT für Peltierelemente. W.S.
W.S. schrieb: > Pelztier schrieb: >> Kann man Peltier-Elemente umspülen, > Na klar kann man das.. aber nur für kurze Zeit, denn danach ist das > Innenleben der Peltierelemente korrodiert Er will doch die Aussenflächen umspülen, nicht dazwischen durchspülen.
das mit dem umspülen würde ich so wie bei dieser Bauform verstehen??? http://thermalforce.de/de/download/m4004.pdf
Ulrich F. schrieb: > Unglasierte Keramik kann durchaus Wasser ziehen. Auch wieder wahr. Müsste man sich informieren, inwieweit das auch auf Aluminiumoxid-Keramiken zutrifft. Mir hat mal ein Kollege erzählt, daß sie für irgendein Kryotechprojekt Peltierelemente mit dorektem Kontakt zu flüssigem Helium verwenden, aber erstens ist das über 10 Jahre her, zweitens weiss ich auch nicht ob das wirklich stimmt oder nur ein "Geschichterl" war und falls es stimmt, dann werden die bestimmt auch nicht irgendwelche Wald-und-Wiesen-Elemente dazu verwendet haben. Wenn es sich vermeiden lässt, dann würde ich ebenfalls einen durch das Medium durchflossenen Körper auf das Element draufpappen, macht die Sache jedenfalls wesentlich einfacher und sicherer. Der Threadstarter "Pelztier" soll einfach 'mal sagen, was das werden soll. frog268 schrieb: > http://thermalforce.de/ Lustig, was die so verkaufen. Bei dem o.g. Modul steckt man nach deren Angabe 1400 Watt rein und kriegt 32 Watt raus. Dazu kommen noch die Verluste durch das Anzapfen des Warmwasserkreislaufs. Gedacht ist das Anscheinend für Besitzer einer Anlage mit Warmwasser-Kollektoren. Wozu? Um den Radio zu betreiben und das Mobiltelefon zu laden? Bin da ja nicht so der große Experte und weiß auch nicht, welche Kollektorfläche für 1400 Watt notwendig sind, aber wenig wirds nicht sein. Da würd ich mir eher zusätzlich eine Minisolarzelle und eine Moped-Bleibatterie besorgen, und die Kleinverbraucher damit versorgen. Dafür sollte überall Platz sein und günstiger ists wahrscheinlich auch. Oder übersehe da was, was diese "Peltiergeneratoren" genial macht? Übrigens, zum Thema Peltier: Hat hier schon 'mal jemand eine "Pyramide" gebaut, also ein mehrstufiges Kaskadensystem. Ich weiss, Wirkungsgrad ist unter aller Sau, aber es wäre interessant, wie weit runter man da mit zum Beispiel 4 Stufen kommt. LG, Norbert
Norbert M. schrieb: > daß > sie für irgendein Kryotechprojekt Peltierelemente mit dorektem Kontakt > zu flüssigem Helium verwenden, aber erstens ist das über 10 Jahre her, > zweitens weiss ich auch nicht ob das wirklich stimmt Eher nicht. Flüssiges He ist definitiv zu kalt für den Einsatz von Peltierelementen. Den Grund erfährst du in er nächsten Antwort. Norbert M. schrieb: > Hat hier schon 'mal jemand eine > "Pyramide" gebaut, also ein mehrstufiges Kaskadensystem. Ich weiss, > Wirkungsgrad ist unter aller Sau, aber es wäre interessant, wie > weit runter man da mit zum Beispiel 4 Stufen kommt. Man kommt auf etwa -70°C, evtl auch noch ein paar Grad tiefer. Da ist Schluß, weil es zu wenig thermisch erzeugte Ladungträger gibt, die man pumpen könnte. Mit anderen Worten der elektrische Widerstand wird zu hoch und die an ihm erzeugte Stromwärme. Solche Pyramiden kann man kaufen, z.B. um das Nullsignal bzw. das Rauschen von Halbleiterdetektoren zu vermindern. Der Selbstbau ist schlecht möglich, weil bei gewöhnlichen Peltierplatten die p- und n- leitenden Elemente immer paarweise eingebaut werden, damit die Anschlussdrähte beide auf der Warmseite landen. Bei einer Pyramide ist der Stromverlauf idealerweise von der Basis zur Spitze und von dort zurück zur Basis. Dafür braucht man, ausser in der obersten Schicht, aber eine ungerade Anzahl der Würfelchen.
Norbert M. schrieb: > Oder übersehe da was, was diese "Peltiergeneratoren" genial macht? Alles eine Frage des Blickwinkels :-) Bei mir war die Solartherme (2m²) bereits vorhanden. Den Holzofen in den WW-Kreislauf einzubeziehen war von Anfang an vorgesehen. Für den Ofen hätte der originale Wärmetauscher (Kupferspirale wird gegen 1 Schamottstein getauscht) nur 40€ weniger gekostet als ein Thermogenerator mit 38Wp...sogesehen also rund 1€/Wp - das ist auf PV-Preisniveau. Im Sommer sind die 38Wp unerheblich gegenüber der PV-Leistung... Ohne Sonne im Winter sind die 38Wp auf einmal nicht mehr so winzig gegenüber der geschrumpften PV-Leistung - ganz im Gegensatz zu "deiner" Mini-Solarzelle. Es geht nurnoch um die Frage wielange halte ich den deltaTemp aufrecht? Ich stecke also die 1400W eigendlich ins WW, nebenbei sammel ich nur den "Spannungsabfall" in blauen Säcken (von etel) ein...xD Das "geniale" am Peltier ist Ernte unabhängig von der Sonne!
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