Forum: PC Hard- und Software Festplatte vergrößern


von Borislav B. (boris_b)


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Hallo,
ich würde gerne meine Festplatte (Systempartition C:) vergrößern, d.h. 
durch eine neue SSD austauschen. Nun meine Frage: wie mache ich das am 
geschicktesten, ohne alles neu zu installieren?

Ich stelle mir das so vor:
1. Neue Platte zusätzlich anschließen
2. Klon-Tool (Windows) benutzen, um C: auf die neue Platte zu klonen
3. Rechner runterfahren
4. Alte Platte abstecken, die Neue dann dort anstecken
5. Booten, glücklich sein :-)

Würde das so funktionieren?
Welches Klon-Tool (Freeware?) kann sowas?
Geht das auch im laufenden Betrieb?
Werden alle zum booten benötigten Daten mit geklont (Bootssektor?)?
Ist es ggf. besser/einfacher mit einer Linux Live Distr. zu booten und 
alles von dort zu machen?

Danke!

von sBronco (Gast)


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Erfahrungsgemäß ist das keine gute Idee.

Mit ziemlicher Sicherheit funktioniert das nicht oder nur mit großen 
Verrenkungen.

Es geht schneller und streßfreier, alles neu aufzusetzen.

von Teo D. (teoderix)


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Klinkt doch alles schon mal gut, was du da vorhast :)
Schau doch mal beim Hersteller Deiner neuen HD, der hat eventuell ein 
kostenloses Tool.
Solange Du die alte Platte nicht bügelst, kann ja nichts schief gehen!
Falls was mit der Boottabelle o.ä. schief geht, kann man das mit der 
Windosinstallatins-Disk reparieren (meistens).

von Teo D. (teoderix)


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sBronco schrieb:
> Erfahrungsgemäß ist das keine gute Idee.
>
> Mit ziemlicher Sicherheit funktioniert das nicht oder nur mit großen
> Verrenkungen.

BLÖDSINN

von Karl Ranseier (Gast)


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sBronco schrieb:
> Erfahrungsgemäß ist das keine gute Idee.
>
> Mit ziemlicher Sicherheit funktioniert das nicht oder nur mit großen
> Verrenkungen.
>
> Es geht schneller und streßfreier, alles neu aufzusetzen.

Unsinn, das geht einwandfrei. 5-10 Minuten zum klonen sind immer 
schneller als alles neu zu machen. Habe das selbst schon auf mehreren 
Rechnern privat und im Unternehmen so praktiziert. Bei einer Samsung SSD 
gibt es das eigene Migration Tool, bei anderen Herstellern funktioniert 
Acronis True Image gut. Auch die Sicherung im laufenden Betrieb. Kann 
man ggf. als 14 tägige Trial benutzen.
Bei einem Windows >= 7 wird auch der Umzug von HDD auf SSD erkannt und 
Dienste wie Defrag und Prefetch automatisch deaktiviert.

von Borislav B. (boris_b)


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Die alte Platte werde ich natürlich erst bügeln, wenn der Umzug geglückt 
ist. So sollte das Risiko recht gering sein...

Ich probiere es dann mal mit Acronis True Image (30 Tage Trial). Ich 
hoffe mal nicht, dass die geklonte Festplatte dann auch nach 30 Tagen 
den Dienst verweigert ;-)

Danke!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das funktioniert ganz wunderbar.

Das "Klon-Tool" aber sollte nicht aus der laufenden 
Windows-Installation heraus aufgerufen werden, sondern bei vollständig 
heruntergefahrenem System (kein Ruhezustand!) von einer CD bzw. einem 
USB-Stick gebootet werden.

Als "Klon-Tool" lässt sich u.a. die Boot-CD von Acronis verwenden, oder 
das freie "Clonezilla"-Projekt. Da gibt es auch fertige ISO-Images zum 
herunterladen.

http://clonezilla.org/clonezilla-live.php

von Rolf M. (rmagnus)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Als "Klon-Tool" lässt sich u.a. die Boot-CD von Acronis verwenden, oder
> das freie "Clonezilla"-Projekt. Da gibt es auch fertige ISO-Images zum
> herunterladen.

Dann muss aber nach dem Klonen noch die Partition vergrößert (oder eine 
zusätzliche angelegt) werden, um den zusätzlichen Platz auch nutzen zu 
können.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf Magnus schrieb:
> Dann muss aber nach dem Klonen noch die Partition vergrößert

Wobei das bei nicht zu altem Windows mittlerweile auch aus dem 
anschliessend laufenden Windows heraus möglich ist.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Acronis verwenden, oder
> das freie "Clonezilla"-Projekt.

Berücksichtigen die aktuellen Versionen die Alignment, ist das von SSD 
auf SSD überhaupt nötig? (Sektorgröße passt da ja auf alle fälle)

Hatte diese Konstellation noch nicht o. habe das SAMSUNG 
Immigration-Tool benutzt. Bei einem älteren Acronis-Tool (standard HD 
auf SSD) musste ich das noch hinbiegen!?

von Rolf M. (rmagnus)


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Teo Derix schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Acronis verwenden, oder
>> das freie "Clonezilla"-Projekt.
>
> Berücksichtigen die aktuellen Versionen die Alignment, ist das von SSD
> auf SSD überhaupt nötig? (Sektorgröße passt da ja auf alle fälle)

Es wird von Festplatte auf SSD geklont.
Das Alignment sollte doch eigentlich nur bei 4k-Sektoren ein Problem 
sein, und dann auch nur, wenn die Platte noch mit alter 
DOS-Partitionstabelle ausgestattet ist.

von Matthias L. (limbachnet)


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Die kleine Startpartition mit ca. 100MB nicht vergessen! Ansonsten 
funktioniert das skizzierte Vorgehen. BTDT.

von Teo D. (teoderix)


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Rolf Magnus schrieb:
> Es wird von Festplatte auf SSD geklont.

Wie kommst Du drauf?

Rolf Magnus schrieb:
> Das Alignment sollte doch eigentlich nur bei 4k-Sektoren ein Problem
> sein, und dann auch nur, wenn die Platte noch mit alter
> DOS-Partitionstabelle ausgestattet ist.

Nein, (Source | dest?)
Jaein.

von Daniel A. (daniel-a)


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Bei eier normalen hdd nutze ich ddrescue: Kopiert jedes bit und beendet 
sich bei lesefehlern nichtsofort. Anschliessend vergrössere ich mit 
gparted.
Bei ssds wäre noch ein tool notwendig um danach die unbenutzten sectoren 
der ssd mitzuteilen. Mir sind keine derartigen Programme bekannt.

PS: Erstelle vorher eine windows install dvd, um notfalls den bootsector 
reparieren zu können. Das Programm von Microsoft zum erstellen der dvd 
geht leider nur unter windows.

von Rolf M. (rmagnus)


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Teo Derix schrieb:
> Rolf Magnus schrieb:
>> Es wird von Festplatte auf SSD geklont.
>
> Wie kommst Du drauf?

Steht schon im ersten Satz:

Boris P. schrieb:
> ich würde gerne meine Festplatte (Systempartition C:) vergrößern, d.h.
> durch eine neue SSD austauschen.

> Rolf Magnus schrieb:
>> Das Alignment sollte doch eigentlich nur bei 4k-Sektoren ein Problem
>> sein, und dann auch nur, wenn die Platte noch mit alter
>> DOS-Partitionstabelle ausgestattet ist.
>
> Nein, (Source | dest?)
> Jaein.

Hä?

von ./. (Gast)


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> Die kleine Startpartition mit ca. 100MB nicht vergessen!

WIN7 kommt bestens ohne aus.

von T506 (Gast)


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mit Partition Magic Drive Iamge etc eine SAche von wenigen Minuten, 
klappt gut und ist zuverlässig...Du bekommst oft sogar direkt beim 
Hersteller!! also Seagate, Maxtor etc ein Tool dafür zum Download! for 
FREE!!!
damals wurde das sogar oft zur Festplatte mitgegeben

von Teo D. (teoderix)


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Rolf Magnus schrieb:
>> Wie kommst Du drauf?
>
> Steht schon im ersten Satz:
>
> Boris P. schrieb:
>> ich würde gerne meine Festplatte (Systempartition C:) vergrößern, d.h.
>> durch eine neue SSD austauschen.

Wenn du den Satz schon nicht verstehst o. was hinein interpretierst
, was so dort nicht zu lesen ist, brauch ich dir folgendes erst gleich 
garnicht Erklären!

Rolf Magnus schrieb:
>>> Das Alignment sollte doch eigentlich nur bei 4k-Sektoren ein Problem
>>> sein, und dann auch nur, wenn die Platte noch mit alter
>>> DOS-Partitionstabelle ausgestattet ist.
>>
>> Nein, (Source | dest?)
>> Jaein.
>
> Hä?

von michael_ (Gast)


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./. schrieb:
>> Die kleine Startpartition mit ca. 100MB nicht vergessen!
>
> WIN7 kommt bestens ohne aus.

Na, bestens nicht!
Z.Bsp. kannst du Verzeichnisse nicht mehr verschlüsseln.
Und wenn du nur die C-Partition kopierst, startet es erstmal nicht.
Da geht dann der Ärger los. Man kann es startfähig machen, man muß nur 
wissen wie.

von Rolf M. (rmagnus)


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Teo Derix schrieb:
> Wenn du den Satz schon nicht verstehst o. was hinein interpretierst
> , was so dort nicht zu lesen ist, brauch ich dir folgendes erst gleich
> garnicht Erklären!

Ich hab keine Ahnung, was du für ein Problem hast oder was du mir sagen 
willst. Ist aber auch egal, ich muss ja nicht alles wissen.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich benutze HDClone(Keine Freeware) oder Clonezilla(Freeware)..

Beides kann man als bootbares Medium auf CD oder stick erstellen.
Clonezilla kann man sogar bei einem kaputten System einzelne Partitionen 
auf ein NAS(smb/nfs) sichern und wiederherstellen (Echt toll wenn nen 
Lappie mit vielen Betriebssystemen spinnt).

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier ist was Du  brauchst und was ich selbst verwende - selbstredend 
professionelle Freeware.....
Macrium Reflect zum Clonen oder Imageerstellung
http://www.macrium.com/reflectfree.aspx

Minitool Partitionmanager:
http://www.minitool.com/download-center/partition-manager-download.html

=====================
Beide Tools sind auch als Freeware exzellente Software.(Die 
Vollversionen koennen mehr)
Ich wuerde beide noch auf der alten Platte installieren und dann auch 
die entsprechenden Boot-CD's (oder bootable USBsticks) erstellen - du 
kannst auch "Yumi" verwenden um mit den 2 erstellten ISO's einen 
Multiboot - USBstick zu erstellen.Braucht man ja auch sonst fuer den 
Notfall....
Yumi:
http://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/

======================
Clonen ist nicht erforderlich - erstell ein Image....
======================
Minitool kann gegebenenfalls auch im Nachhinein ein 4k-Alignment 
durchfuehren
======================
Um Alignment zu testen kannst Du im Anhang die CheckAlign.vbs laufen 
lassen
(oder Minitool verwenden)
======================

Kurzum:
Erstell ein Backup-Image mit Macrium Reflect
Bau die neue SSD ein ,boote Macrium Reflect und spiel das erstellte 
Image zurueck
Teste ob Du von SSB booten kannst
Wenn ja kannst Du mit dem Partitionmanager C erweitern und 
gegebenenfalls alignen.
(Minitools Partitionmanager kann wesentlich mehr als die Windowseigene 
Software)

von Peter D. (peda)


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Zum Umziehen einfach ein Systemabbild erstellen, PLatte austauschen und 
mit der Wiederherstellungs-DVD wieder einspielen.
Die neue PLatte muß allerdings mindestens so groß sein, wie die alte 
C-Partition.

von Georg (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Die neue PLatte muß allerdings mindestens so groß sein, wie die alte
> C-Partition.

Kommt aufs Werkzeug an - natürlich müssen die Daten drauf passen, aber 
es ist nicht notwendig, z.B. eine Terabyte Platte mit 100 GB drauf, was 
ja realistisch ist, unbedingt wieder auf 1 TB zu speichern. Wäre ja 
schlimm, wenn man Partitionen nie wieder verkleinern könnte.

Georg

von Peter D. (peda)


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Georg schrieb:
> Wäre ja
> schlimm, wenn man Partitionen nie wieder verkleinern könnte.

Natürlich kann man in der Datenträgerverwaltung Partitionen auch 
verkleinern oder vergrößern. Beim Kauf meines PC war die ganze SSD eine 
Partition (240GB). Ich hab sie dann auf 65GB verkleinert.

Beim Einspielen des Systemabbilds wird genau die gleiche Größe der 
C-Partition angelegt, wie beim Erstellen, eben eine 1:1 Kopie.
Die neue Platte daher erst garnicht partitionieren.
Hat man sie doch partitioniert und zu klein, werden nachfolgende 
Partitionen ungültig.

Und zumindest unter XP durfte man die neue Platte nicht probeanschließen 
vor dem Systemabbild.
Sie bekam dann einen Buchstaben zugewiesen, der natürlich nicht C: war.
D.h. nach Starten von dieser Platte hat Windows sich selber den 
Buchstaben verstellt und nichts mehr gefunden.
Man mußte erst den Registry-Eintrag wieder löschen.

Das Anlegen und Einspielen des Systemabbilds dauert bei meinem PC wenige 
Minuten. D.h. nach <30min sollte man mit der neuen Platte wieder online 
sein.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Boris P. schrieb:
> Ist es ggf. besser/einfacher mit einer Linux Live Distr. zu booten und
> alles von dort zu machen?

Ja!

sudo dd bs=32M if=/dev/sda of=/dev/sdb warten... fertig!

von Georg (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Beim Einspielen des Systemabbilds wird genau die gleiche Größe der
> C-Partition angelegt

Eben nicht, je nach Werkzeug. Die besseren (nicht von MS) können auch 
auf andere Partitionsgrössen zurückspielen und passen notfalls die 
Ordnerstrukturen an. Man wird dann beim Restore gefragt, ob man die 
gleiche Grösse haben will, eine proportionale (gleicher Anteil der 
Plattengrösse) oder eine von Hand eingegebene. Eine die zu klein ist für 
die Daten wird garnicht erst akzeptiert.

Entsprechende Programme gibt es schon seit mindestens 20 Jahren.

Georg

von Peter D. (peda)


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Georg schrieb:
> Eben nicht, je nach Werkzeug.

Ich hatte doch gesagt, mit der Wiederherstellungs-DVD.

Man kann natürlich andere Tools kaufen, aber wozu?
In der Regel will man durch den Umzug ja mehr Platz haben.

von Teo D. (teoderix)


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Meint Ihr nicht, das das hier, mal wieder, in einer Haarspalterei 
eskaliert!?

von Georg (Gast)


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Teo Derix schrieb:
> Meint Ihr nicht, das das hier, mal wieder, in einer Haarspalterei
> eskaliert!?

Ist es nicht, die Frage ist schon relevant: wenn man, was ja nicht 
unrealistisch ist, eine 1 TB Platte ersetzen will mit einer SSD, muss 
man laut Peter dafür eine 1 TB grosse SSD haben - das stimmt so 
natürlich nicht, und so eine Angabe endet dann mit rausgeschmissenem 
Geld (allerdings nicht das Geld von Peter).

Georg

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Philipp K. schrieb:
> Ich benutze HDClone(Keine Freeware)

Ich benutzte die Freeware Editon von HDClone
* Retten der sterbenden 160GB HDD unseres Musikstudiorechners auf ne 
500GB Platte.
* Update der 250GB HDD meiner XP Kiste auf 1TB HDD von WD.

Beides klappte ohne Probleme, dauert bloss ewig. Programme wie Adobe PS 
erfordern allerdings eine Neueingabe deines Lizenzschlüssels.

Die 1 TB Platte lief nach dem Klonen extrem langsam. WD liefert aber ein 
Tool (WDAlign), um die Platte dann zu beschleunigen.
Ich starte die Rechner mit der Boot-CD von HDClone.

von Teo D. (teoderix)


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Georg schrieb:
> wenn man, was ja nicht
> unrealistisch ist, eine 1 TB Platte ersetzen will mit einer SSD, muss
> man laut Peter dafür eine 1 TB grosse SSD haben

Diese pauschale Aussage, hat Er nie gemacht!

von Oliver S. (phetty)


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Bei den meisten SSDs gibt es vom Hersteller ein Migration-Tool.

Samsung kenne ich aus eigener Erfahrung, das geht ganz gut.

von Peter D. (peda)


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Georg schrieb:
> wenn man, was ja nicht
> unrealistisch ist, eine 1 TB Platte ersetzen will mit einer SSD, muss
> man laut Peter dafür eine 1 TB grosse SSD haben

Du verwechselst da was gewaltig.
1TB Platte heißt noch lange nicht 1TB Systempartition!
Man darf auf einer Platte auch mehrere Partitionen anlegen.
Ich kenne keinen, der soviel Programme installiert hat, daß das System 
1TB belegt.

von oszi40 (Gast)


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1.Peter Dannegger schrieb:
> Beim Kauf meines PC war die ganze SSD eine
> Partition (240GB). Ich hab sie dann auf 65GB verkleinert.

Reicht Dein Platz auf c: auch für die künftigen 500 M$-Patche?
Bei XP wurden mir von MS im letzten Jahrtausend 20GB geraten, die ich 
längst überboten habe.

> Ich kenne keinen, der soviel Programme installiert hat, daß das System
> 1TB belegt.

Es ist immer sinnvoller, System und Daten zu tennen. Dann bleibt bei 
Systemfehler evtl. noch die gesunde Datenpartition übrig. ABER nicht 
jedes Klonen EINZELNER Partitionen bringt ALLE benötigten Daten 
automatisch mit! Deshalb schrieb:

2.Matthias L. schrieb:
> kleine Startpartition mit ca. 100MB nicht vergessen!
Auf jeden Fall nachkontrollieren ob wirklich ==ALLE== Partitionen 
gesichert wurden

3.Boris P. schrieb:
> Klon-Tool (Windows) benutzen

Windows kann nur die Daten sichern, die es lesen kann. Falls z.B. 
Kubuntu Rechte verbogen hat, solltest Du unbedingt die Anzahl Deiner 
Dateien nochmals gründlicher prüfen und evtl. nachsichern.

von Borislav B. (boris_b)


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Hallo zusammen,
hier hat sich ja inzwischen viel getan ;-)

Ich habe mittlerweile mit Clonezilla die alte Platte auf eine neue SSD 
geklont, und diese eingebaut. Leider bootet das System nicht :-(
(Siehe "Screenshot")

Folgendes habe ich bereits probiert:

Boot von Windows USB-Stick, dann
 - die "Starthilfe" automatisch reparieren lassen
 - bootrec /fixmbr
 - bootrec /fixboot

Alles hat nix geholfen, der Fehler bleibt...
Hat noch jemand eine Idee?

von J. A. (gajk)


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T506 schrieb:
> mit Partition Magic Drive Iamge etc eine SAche von wenigen
> Minuten,
> klappt gut und ist zuverlässig...Du bekommst oft sogar direkt beim
> Hersteller!! also Seagate, Maxtor etc ein Tool dafür zum Download! for
> FREE!!!
> damals wurde das sogar oft zur Festplatte mitgegeben

Das kann ich mir kaum vorstellen, dass da 100 GB oder mehr in "wenigen 
Miinuten" rübergezogen werden.

Bei mir hat das Clonen mit einem linux-Programm ddrescue auf einer 
ct-Sicherheits-CD geklappt von der ich booten konnte und dann die alte 
und neue Festplatte festlegen konnte.

von J. A. (gajk)


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Boris P. schrieb:

> Alles hat nix geholfen, der Fehler bleibt...
> Hat noch jemand eine Idee?

Solche gimmicks hatte ich auch. Auch mit programmen wie casper etc.

geholfen hat dann nur das booten von einer ct-DVD mit linux, wo ein 
enstprechendes Prog drauf war.

ich meine es war das Programm ddrescue, mit dem man auch defekte Platten 
"retten" kann.

von Daniel A. (daniel-a)


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Boris P. schrieb:
> Boot von Windows USB-Stick, dann
>  - die "Starthilfe" automatisch reparieren lassen
>  - bootrec /fixmbr
>  - bootrec /fixboot

Wenn du einen uefi pc hast reicht dass nicht.

http://www.fixedbyvonnie.com/2013/12/how-to-repair-the-efi-bootloader-in-windows-8/

Und dabei auchnoch dashier eingeben:
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /scanos
bootrec /rebuildbcd

PS: Wenn kein esp vorhanden ist dieses als erstes mit gparted erstellen. 
So konnte ich mein gelöschtes ESP ersetzen.
PPS: Wenn man gleich ddrescue nutzt hat man das Problem nicht. Besonders 
witzig ist dann dass windows die neue Festplatte "Installiert" ;)) 
(andere seriennummer, lässt windows nach treibern suchen).

von Toxic (Gast)


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Boris P. schrieb:
> Hat noch jemand eine Idee?

Wenn das eine Programm nicht will, dann versuchs halt mit einem anderen.
Macrium Reflect hatte ich ja schon frueher erwaehnt und es gibt fuer den 
HomeUser eine zeitlich unbegrenzte(!) freie Version - also keine 
Trialversion die nach 30 Tagen ihre Dienste versagt.
Dieses Programm wird staendig aktualisiert und der Updateprozess ist 
jedesmal kurz und schmerzlos.Ein Zeichen dafuer,dass man es hier mit 
professioneller Software zu tun hat.
Ich verwende es seit Jahren fuer Image-Backups (und keine 
speicherfressenden Clones) und hatte bisher nie Probleme diese Images 
auch wieder auf ne neue HDD zurueckzuspielen.
Deswegen: probiers mal mit Macrium (Links sind in fueherer Post 
angegeben)

Die im Screenshot angehakten Partitionen sind notwendig um das 
Windowsbetriebssystem zu sichern (also 2 Partitionen ab Vista/Win7/Win8)
Das sollte man wissen und wenn nicht: der eingebaute Wizard findet die 
auch automatisch....

von michael_ (Gast)


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Boris P. schrieb:
> Folgendes habe ich bereits probiert:
>
> Boot von Windows USB-Stick, dann
>  - die "Starthilfe" automatisch reparieren lassen
>  - bootrec /fixmbr
>  - bootrec /fixboot

Wenn die "Starhilfe" nicht geholfen hat (mehrfach gestartet!), dann 
brauchst du fixmbr und fixboot nicht.
Was für WIN hast du eigentlich?

J. Ad. schrieb:
> T506 schrieb:
>> mit Partition Magic Drive Iamge etc eine SAche von wenigen
>> Minuten,
>> klappt gut und ist zuverlässig...Du bekommst oft sogar direkt beim
>> Hersteller!! also Seagate, Maxtor etc ein Tool dafür zum Download! for
>> FREE!!!
>> damals wurde das sogar oft zur Festplatte mitgegeben
>
> Das kann ich mir kaum vorstellen, dass da 100 GB oder mehr in "wenigen
> Miinuten" rübergezogen werden.

Das geht auch nicht in ein paar Minuten. Gerade das genannte Acronis 
braucht scheinbar sehr lange.
Ein Bekannter wollte mir mal eine HD-Kopie zusenden. Für eine 80GB HD 
hat das wahrscheinlich mit allen Sicherheitseinstellungen 2,5 Tage 
gebraucht.
Deshalb sollte man sich mit dem Kopierprogramm intensiv befassen und 
trainieren.
Ich habe da die Paragon Suite (30EUR).
Da gibt es das Tool P2P. Damit werden wichtige Treiber eingebunden und 
die HAL korrigiert.
Und auch die Migration zu SSD wird unterstützt.
Wie genannt, bei uefi wird es noch komplizierter.

von Toxic (Gast)


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michael_ schrieb:
> Für eine 80GB HD
> hat das wahrscheinlich mit allen Sicherheitseinstellungen 2,5 Tage
> gebraucht.

Naja bei 2.5Tagen muss ja dann entweder ein HDD-Fehler vorliegen wie 
z.B. fehlerhafte Sektoren die Acronis verzweifelt versucht noch zu 
retten oder das Windowsbetriebssystem "beschaedigt" sein.
Zum Vergleich:
Meine 60GByte-Windows8-Partition von der 30GByte(fast ausschliesslich 
Programme,die sich kaum noch komprimieren lassen) benutzt sind, wird von 
Macrium Reflect in 20 Minuten als 14GByte-Imagedatei abgespeichert (bei 
hoechster Kompressionsstufe = gleich maximalem Rechenaufwand)
Das Restore desselben Images ist in 15 Minuten bewerkstelligt.....

von oszi40 (Gast)


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Toxic schrieb:
> in 20 Minuten als 14GByte-Imagedatei

Kommt ganz auf DAS jeweilige Filesystem an. Manches NTFS/FAT32 kann 
schnell komprimiert werden und andere kranke od. zweifelhafte 
Filesysteme werden mit Clonezilla Bit für Bit kopiert. Das kann Tage 
dauern (schon bei 300GB).

von michael_ (Gast)


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Toxic schrieb:
> Naja bei 2.5Tagen muss ja dann entweder ein HDD-Fehler vorliegen wie
> z.B. fehlerhafte Sektoren die Acronis verzweifelt versucht noch zu
> retten oder das Windowsbetriebssystem "beschaedigt" sein.

Dann hast du keine Ahnung, was solche Programme zur "Datensicherung" 
veranstalten.
Dateisystemprüfung, Aufräumen, Schutz vor Stromausfall, Sektor für 
Sektor usw.
Wenn man da nicht gezielt eingreift, dauert es lange.
Es war eine HD zu HD Kopie. Die Festplatte habe ich erhalten und sie 
lief.
Keine Ahnung, was sie dort gemacht und eingestellt haben.

Eine volle 80GB HD (NTFS) dauert bei Abschaltung von 
Sicherheitseinstellungen mit dem Paragon bei mir etwa 45 Minuten.
Bei einem Image kommt es noch auf den Grad der Komprimierung an.

von Borislav B. (boris_b)


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michael_ schrieb:
> Wenn die "Starhilfe" nicht geholfen hat (mehrfach gestartet!), dann
> brauchst du fixmbr und fixboot nicht.
> Was für WIN hast du eigentlich?

Ich habe hier Windows 8.1.

Heute Abend versuche ich es dann mal mit der UEFI-Boot-Reperatur 
Anleitung, die Daniel A. weiter oben genannt hat.

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