Ich bräuchte bei der Dimensionierung von Elektronischen Bauteilen einer LED Scheinwerferlampe für Höhlenforschung und Tauchen ein bischen Mithilfe. Bitte einfach erst einmal die Schilderung der Problemstellung durchlesen und dann gazielt auf die Fragen antworten oder eigene Ideen beibringen. Durch einen Prototypen konnte ich mich bereits davon überzeugen, daß 30 auf einer Platine nebeneinander, rechteckig und ohne Optik angebrachte LEDs sehr gut geeignet sind Höhlen auszuleuchten und auch eine gute mechanische Unempfindlichkeit bieten. Einziger Nachteil des Prototypen: zu viel Verlustleistung an den Vorwiederständen der LED, nur eine Inputspannung und keine Dimmmöglichkeit. Deshalb soll die Lampe jetzt einem Redesign unterworfen werden! Zum Einsatz sollen etwa 30 bis 50 weiße Leds mit einer Vorwärtsspannung von 3,1 V und einem Maximalstrom von 30 mA (darf nach eigener Erfahrung auch mal darüber liegen). Vorab ist jedoch zu sagen, daß die Lampe extremen Bedingungen widerstehen muss: Temperaturen von -30 Grad Celsius bis praller Sonnenschein! Zudem Schlagfest und wasserdicht. Die Lampe wird in Kunstharz vergossen gerade deswegen und wegen der geforderten Verlustlosigkeit müssen alle Bauteile einen hohen Wirkungsgrad besitzen. Auch soll die Elektronik möglichst in SMD audgeführt werden, da diese auf der Rückseite der Platine sitzen (LEDs auf der Vorderseite). Die Spannungsversorgung der Lampe muss über einen großen Bereich möglich sein (ca. 5 bis 35 V) ohne den Wirkungsgrad eizuschränken!!! Natürlich habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und will diese kurz schildern: Aufgrund der nötigen Ausfallsicherheit erhält jede LED einen SMD-Vorwiderstand. Ein Wirkungsgrad von 94% kann trotz des Vorwiderstandes durch die geringe Anschlusspannung von 3,3 V gegenüber 3,1 V Vorwärtsspannung der LED erreicht werden. Die elektronische Dimmung geschieht über einen PIC10f von Mikrochip, der schon ab 2,0 V stabil bertrieben wird, über PWM on/off, was rein theoretisch verlustlos geschieht. Alls Schalter wären Hall IC's optimal, wobei diese jedoch Probleme mit der niedrigen Versorgerspannung von 3,3 V haben (alternative SMD-Reed; aber nicht so vibrationsstabil). Eine Alternative IC' Spannungsversorgung ist aus diversen Gründen (Wirkungsgrad, Bauteilzahl, Platzmangel, Ausfallsicherheit, nach unten nicht deterministisches Grenzverhalten)nicht akzeptabel. Was ich suche ist: Einen 3,3 V Spannungstabilisator mit sehr geringer Verlustleistung, ca. 1-1,5 A Stromdurchsatz, geringer Erwärmung ohne Kühlkörper und großem Eingangsbereich (ca.5-35V) möglichst mit integriertem Verpolungsschutz. Einen Transistor oder MOSFET mit äusserst geringer Verlustleistung. CMOS Schaltpegeln (ca. 2,7-3V für on) bei einer Last von 1-1,5 A und einer Spannung von 3,3 V. Bitte Ideen oder Anreize and folgende E-Mail schicken: #Philipp#.Mittendorfer#@#gmx#.#de (# Bitte entfernen// ist Spamschutz!) Danke!!! Euer Philipp Mittendorfer
Denk dran, die Flußspannung von Leuchtdioden variiert stark mit der Temperatur. Einfach von 3.1 V ausgehen geht nicht. Schau mal in die Datenblätter. Linearregelung von Strom oder Spannung ist nichts, wenn du verlustarm arbeiten willst. Dann brauchst du ein getaktetes Netzteil. Das kann alles ein PIC oder AVR übernehmen. Stromregelung machst du dann über einen Shunt und veränderbarem Tastverhältnis der Spulenansteuerung. Es wird sich empfehlen, mehrere LED's in Reihe zu schalten, weil du sonst zu viele Stromregelungen aufbauen musst. Leuchtdioden machen übrigens auch ne Menge Wärme, die abgeführt werden muss.
Hallo! Um eine Ausgangsspannung von 5-35V auf 3,3V (warum nicht gleich 3,1?) zu bringen und dabei wenig Verlustleistung zu haben ist ein Schaltregler (Step-Down) wohl optimal. Je nach Modell und Schaltung bis über 90% Wirkungsgrad. Wie's da mit Fertigteilen aussieht weiß ich nicht, da ist wahrscheinlich selber bauen angesagt! Wenn du eine stabile niedrigere Spannung hättest, von der du weißt das die stabil ist, könntest du einen einfachen Step-Up Regler speziell für LED's von Maxim nehmen (an der höheren Spannung werden die LED's in Reihe geschaltet). MfG Basti
Danke erst mal für die schnelle Antwort! Ich weiß natürlich auch, daß die Flußspannung von LEDs mit der Temperatur schwankt. Dabei ist natürlich die Frage, od dies sichtlich bemerkbaren Rahmen ist. Die Schaltung soll ja nur möglichst verlustfrei Licht erzeugen, welches für eine Dimmstufe ungefähr gleich bleibt, optisch und bezüglich Akkulaufzeit. Die Wärme der LED's ist schon mit einbezogen und hat in Praxistests keine Rolle gespielt. Spulen sollen möglichst nicht verwendet werden. Auch gilt der Satz: "So einfach wie möglich und so kompliziert wie nötig". Ein Depletion MOSFET wäre sogar am Besten, da bei versagen der Elektronik die Lampe brennt. Kurzum geht einfach mal davon aus ihr müsstet einen MOSFET/Transistor nehmen und eine Spannungsstabilisierung. Welche würdet ihr nehmen? Grüße Philipp PS: Fohes Weihnachtsfest!
LEDs brauchen KEINE Spannungsregelung! Da muss der Strom geregelt werden. Es ist besser ca. 3-10 LED in reihe mit einem kleinen Vorwiderstand zu schalten. Das Problem ist dann der gewünschte Spannungsbereich. Sinnvoll geht das nur mittels Schaltregler. Dafür gibts fertige Schaltkreise in smd zB. von LT.
Die Zuverlässigkeit der Schaltung lässt sich sicherlich noch erhöhen, wenn man die Anzahl der LEDs reduziert. Also anstatt der 20mA-Dinger lieber eine oder zwei Lumileds nehmen. Die gibt es mit 1W, 3W und mittlerweile sogar mit 5W. Zur Ansteuerung für weisse LEDs gibt es fertige Regler, die alle nach Step-Up, Step-Down oder als SEPIC arbeiten; je nachdem, mit welcher Eingangsspannung gearbeitet wird. LEDs regelt man stets über den Strom, nie nach der Spannung. Da landest Du nämlich im Kennlinien-Knick, und der ist wenig linear. Stephan.
das selbe was was man macht wenn bei einer Glühlampe der Faden bricht... Im Dunklen sitzen. deshalb hat man in ner Höle häufig auch noch ne Karbidlampe dabei.
Hallo! Mal ehrlich, sind die Anforderungen vernünftig? Ein Reed-Kontakt (als ein/aus?) geht nicht, wegen der Vibrationsanforderung? Klar, wer bei -30°C Höhlentauchen will, der friert schon... Und welche Batterie hat 5-35V ? über 5-10V könnte man vielleicht noch diskutieren. Aber bei der Höhlenforschung hat man selten 13.8V Nennspannung, 5V Startpuls und 35V Loaddump. Ich kenne solche Anforderungen nur aus der Automobilbranche. Vielleicht solltest du noch erklären, wie du zu diesen Anforderungen kommst. servus, Martin
Nochmals: Hoher Wirkungsgrad und Linearregelung bei schwankender Batteriespannung verträgt sich nicht. Da muss ein Schaltregler her. Bei Linearregelung gehe eher von Wirkungsgraden von 30-50 % aus.
Hallo! Bei Linearregelung und 5..35V Eingangsspannungsbereich wären es bei 5V Ausgang, 35V Eingang nur 14%... Und ein Schaltregler ohne Drossel wird bestimmt auch lustig. Als Switched Capacitor Wandler, für vernunftigen mindestwirkungsgrad mit dem Eingangsspannungsbereich, viel Spass... Ich würde die Anforderungen überdenken. servus, Martin
Wieso müssen es so viele kleine normale LED's sein? Hast Du Dir mal die Luxeon LEDs angeschaut? Oder kennst Du die gar nicht? Diese gibt es in den Leistungsklassen 1W, 3W und 5W. Deine LEDs "verbraten" jeweils ca. 0,1W zusammen kämst Du dann auf 3-5W (bei 30-50 Stück). Ob jetzt deine LEDs die aufgenommene Energie besser umsetzen als die Luxeon-LEDs, kann ich nicht sagen, letzendlich wirst Du das praktisch ausprobieren müssen (mit nakten Zahlen bei Lichtströmen und -leistungen kann man sie glaub ich nur schwer auf dem Papier vergleichen). Vor 2-3 Monaten gab es mal bei ALDI eine wirklich gute Taschenlampe mit einer 1W Luxeon-LED. Da ich vorher schon mir Lampen mit LEDs aufbauen wollte (für ein Wochenendhäuschen) hab ich im Netz etliches angeschaut und konnte mich nicht entscheiden, welche LED-Systeme ich mir mal bestellen soll (sind alle nicht grade billig) um sie mal auszuprobieren. Da kam mir ALDI gerade recht :). Die Luxeon-LEDs gibt es als Spot mit 25° und als Fluter mit 110° Abstrahlcharakteristik. Zudem gibt es noch diverse Linsen dazu. Die Taschenlampe gibt ein gutes helles starkes (weitreichendes) Licht, welches nicht so bläulich ist, wie es normale LEDs (zumindest älterer Bauart) abgeben. Die 1W Version wird mit 3,42V und 350mA betrieben und kostet ca. 10. Ich hab zwar noch nirgends bestellt (hab im moment wenig Zeit für mein Wochenendhäuschen-Lampen-Projekt), aber dieser Laden http://www.led-shop24.de/ hat mich bisher am besten angesprochen. Ansonsten such mal per Google nach weiteren Shops und vergleiche (wobei nicht alle darauf spezialisierte Shops Luxeons führen). LED Shop 24 (nein, ich hab nix mit denen zu tun) führt auch passende Konstantstromquellen, um z.b. 1 bis 6 3W Luxeon-LEDs an 6-35V mit hohem Wirkungsgrad anzuschließen. Da würde sich dein Entwicklungsaufwand gen 0 belaufen (im elektrischen Bereich). Ich hoffe die Infos helfen Dir weiter, laß es uns wissen :). Bis denne, Andreas
Die Luxeon haben in der Höle sicher noch den Nachteil der geringen Leuchtfläche. Damit ergibt sich schnell eine Blendung. Das ist sicher schlecht für die Sicherheit... Die Idee ist offenbar eine helle Lampe mit großer Leuchtfläche zu haben. Diese soll aus Batterieen od. Akus gespeist werden und Fallsicher sein. Deshalb wohl keine Leuchstoffröhren. Nun sollte man die Anforderungen bezüglich des Eingangsspannungsbereichs überdenken. Daraus ergibt sich das Design des Schaltreglers. Prinzipiell mehrere LED in Reihe mit kleinem Vorwiderstand. mehrere solche Ketten perallel. Schaltregler klassisch mit Spule auf Ferrit-Ringkern. Konkret bei LT (http://www.linear.com/) schauen. Sowas ist sicher schonmal gebaut worden...
Vom Wirkungsgrad ist Luxeon vergleichbar mit sehr guten 5mm weißen LED's. Vom Preis her wird Luxeon besser abschneiden, als alles aus 5mm Einzel-LED's zusammenzubauen. Wer also nicht gerade einen Karton 5mm LED's noch rumstehen hat, für den sehe ich keinen Vorteil, mit Einzel-LED's aufzubauen. Von Osram gibt es noch die Golden-Dragon, die ähnlich von Helligkeit und Wirkungsgrad ist. Derzeit sind es etwa 20-25 Lumen/Watt, die man hinbekommt. Bald werden es 50 Lumen/Watt sein. Die Osram Golden-Dragon gab es vor einem Jahr noch in diversen LED-Shops. Derzeit kann ich sie nirgendwo finden.
Dotlight.de ist auch ein netter Laden (auf den ersten Blick). Die haben eine Hexa Hi Power LED im Programm, die bei 1W 45lm Lichtstrom erzeugt: http://www.dotlight.de/shop/product_info.php/cPath/222_228/products_id/622 Die Luxeon 1W hingegen schafft nur 21lm und kostet zudem mehr. Andreas
Oh, ich hab jetzt eben nur mit der normalen Luxeon LED Emitter verglichen, die Star-Versionen gehen sogar bis 50lm. Allerdings sollte man auch die Abstrahlwinkel miteinander vergleichen.
hm...da hab ich wohl einen ziemlichen Glaubenskrieg losgetreten. Natürlich weiß ich, daß LEDs Strom geregelt werden müssen. Da gibt es eine aktive Möglichkeit mit Transistorstufe oder eben die passive durch Widerstand bei fester Spannung. Und ehrlich gesagt ist mir die passive in puncto Sicherheit lieber. Was ich bis jetzt nämlich nicht gesagt habe ist, daß ich die Elektronik überbrückbar bauen will. Das lässt dann zwar nur mehr einen kleinen Spannungsbereich über, ist aber besser als im Dunkeln zu sitzen. Die Wahrscheinlichkeit daß 50 einzelne Leds mit ihren Vorwiderständen ausfallen ist minimal, da bricht schon eher das Kabel. Von Lumileds und diesen Varianten bin ich nicht so überzeugt. Die breitere Leuchtfläche hat schon ihre Vorteile (Blendung, Ausleuchtung, Verschmutzung,...) ausserdem setze ich lieber auf das schon bewährte. Die Eingangsspannung darf schon ein boschen niedriger liegen. Aber 18 V müssen drin sein. Schön wären auch noch 4,5 V als untere Grenze. Mit Reihenschaltung von Leds muss ich da schon wieder (da 6,2V) mehr Elektronik aufbauen, was ich nicht will. Aber jetzt mal ernst! Bitte antwortet mal auf die Frage: Welcher Spannungsstabilisator und welcher Transistor/Mosfet würde am Besten die Anforderungen erfüllen? Grüße Philipp
Da gibt es doch von (unter anderem) von LT diverse "White-LED Driver". Die sind für den Automotive Bereich zugelassen. Was soll da bitte kaputt gehen? Da sterben wohl eher die LED's, wenn man mitm Vorwiderstand arbeitet und eine fette Spannungsspitze auf der Leitung hat. 7.2V NiCdAkkuPLUS-> zwei Meter Zuleitung-> 220Ohm->LED->ZweiMeter Leitung-> AkkuMinus. Jetzt mal einen schluss für 20mSekunden direkt vor dem 220Ohm Widerstand gegen Masse. Wie hoch ist Die Spannung LED-Vorwiderstand NACH Beseitigung des Kurzschlusses (zb. schubbern des Kabels am Alugestell, welches gleichzeitig Masse ist - nur als Beispiel). Wer das mal aufbauen mag und einen Speicheroszi hat, kann sich das gerne mal eben ansehen. Ist sicher ein eher unwahrscheinliches Szenario, aber wenn man hier schon soo auf alle Eventualitäten achten mag, sollte man auch dieses in Betracht ziehen.
Schon mal woanders gepostet: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-275852.html#276478 Die LEDs einfach über einen Schaltsteller betreiben. Kleinen Widerstand in Reihe mit den LEDs gg. Masse kann man dann zur Strommessung nutzen und per ADC dann einen Schaltregler aufbauen (sofern der PIC ADC kann). Damit kannst Du mit dem Akku Deiner Wahl arbeiten.
Sollte man vielleicht auch darauf achten, möglichst wenig Strom aus dem Akku zu ziehen, weil er da eine bessere "Entladekurve" hat? Also lieber mit hoher Spannung und wenig Strom? braucht man wieder mehr Akkus, die alle in Reihe sind - auch blöd, wenn von denen einer ausfällt. KarbidLampe wurde schon genannt...
<< braucht man wieder mehr Akkus, die alle in Reihe sind - auch blöd,wenn von denen einer ausfällt. Sinterzellen gehen doch in Kurzschluss, wenn sie verrecken, oder? Und die Dinger sind schnell zu laden, billig, zimlich ausfallsicher, 1000fach bewährt. nehmen wir mal die Idee von 2 oder 4 LEDs in Reihe (ca. 6,2 oder ca 12,4V) und 5 oder 10 NiCD Sinterzellen in Reihe ca. 6 oder 12,0V, dahinter ein Step-Up - Regler um die 20 oder 30mA aufzubauen und einen "Schalter" um ihn kurzzuschließen und die LEDs direkt an die Akkus zu schalten, und als Schalter eine polarisierte IR-Reflexlichtschranke, gepulst ... Fällt eine Zelle aus, werden die LEDS etwas dunkler ... Fällt die Elektronik aus schaltet man die LEDS direkt an die Akkus... IR-Reflex ist vandalensicher... Fällt eine Zelle aus, werden die LEDs nur etwas dunkler.
Wenn du nur 1 LED mit etwa 3.6 V mit 4.5-18 V über eine Stromregelung betreibst, dann fallen 0.9-14.4 V an der Regelung ab. Im letzteren Fall hast du einen Wirkungsgrad von 20 %. Also 80 % werden in Wärme umgesetzt. Willst du das wirklich? Wenn ja, dann z.B. Stromregelung wie hier realisiert: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm Wenn nein, dann brauchst du einen Schaltregler, wie schon desöfteren hier angemerkt. Der bringt, egal welche Eingangsspannung immer so um die 70-90 % Wirkungsgrad. Aus diesem Grund schreit deine Anwendung förmlich nach einem Schaltregler.
Beim Schaltsteller/-reglerbetrieb sollte der Wirkungsgrad immer (!) >80% sein, da Verluste nur im Transistor (am besten Mostfet mit niedrigem RDSon), im Spulenkern und ohmsche Verluste in der Spule auftreten. Beispiele für Verlustberechnung finden sich auf www.sprut.de
@Ingo: Kommt sehr auf das Schaltungsdesign an. Manchmal muss man Bauteile sparen oder will günstige Bauteile einsetzen. Bei einem Darlington-Transistor fallen z.B. 0.8V Uce ab, was bei kleinen Eingangsspannungen schon beträchtlich den Wirkungsgrad drücken kann. Bei Mosfets hast man Verluste, wenn man z.B. keine aufwändige Treiberschaltung verwendet sondern direkt mit einem Portpin eines Controllers ansteuert (Problem langsame Gate-Umladung). Es kommt da natürlich auch auf die Schaltfrequenz an.
Ist natürlich beides richtig. Im vorliegenden Fall reichen aber m.E. ein BUZ11 mit 0,04Ohm RDSon und einer Ansteuerung über eine bipolare Gegentaktstufe (BC327/BC337). Die Schaltfrequenz kann man im Bereich von einigen KHz wählen, so dass der uC mit niedriger Taktfrequenz laufen kann. Spule würde ich eine preiswerte Entstördrossel nehmen. Bei 50 LEDs a 3.1V Uf und 18mA Strom (mehr Strom kostet nur überproportional Leistung, heller wird's kaum), reicht eine für max. 2A. Bauteilkosten dürften dann so im Bereich von 1-2Euro (ohne die LED's) liegen. Den BUZ kann man dabei wahrscheinlich ohne Kühlkörper betreiben. Als Strommesswiderstand eignet sich ein 56Ohm. Dann kann man die interne Referenz des AVR zur Strommessung im Regelkreis nutzen.
@Ingo nen BUZ11 würde ich nun aber nicht verwenden... Der geht doch erst bei 10Volt so richtig. Und nach den ganzen Rechnereien hier im Forum in Sachen Setup Regler reichen ein paar Kilohertz nicht aus, um mit einer billiegen Speicherdrossel klarzukommen. Deinem Post entnehme ich die Annahme, die 50LEDs sollen Parallel betrieben werden? Das wird sicher nichts... (habe ich schon probiert) Die eine LED mit der niedrigsten Flussspannung "klaut" den anderen LEDs den "Saft". Wenn man nun keine Quelle für so einen LTC White-LED Treiber hat, nimmt man einen UC3843 und einen IRLR2905. Gibt es bei Reichelt für wenig Geld. Na ist ja auch wurscht... Die Schaltung mit dem Sperrwandler aus diesem Post http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-275852.html#276478 lässt sich sicherlich für eine LED verwenden. Fand ich übrigens herrlich, solche Ideen mal wieder rauszukramen. Aber bei 50LEDs kann nicht mal eben "eine scheibe vom Ringkern abflexen und Draht draufwickeln"(Zitat...HanneS...) Nun, einen Ringkern passenden Materials zu besorgen und entsprechend zu bewickeln, sollte ja heutzutage kein Problem darstellen, oder? Im Thread "Poizeisirene mit Mega8" habe ich gerade eine Schaltung mit einem UC3843 oben http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-278363.html#280042 da sind auch lt. Schaltplan BUZ11 drinne, aber nur wegen Eagle. In real sinds IRFZ44L. Muss man ja nicht soo überdimensionieren, ein MOSFET reicht ja aus. je 5 LEDs in Reihe zu 10 Strängen mit 47Ohm vor jeden Strang zum Ausgleich von Exemplarstreuungen und die Welt ist in Ordnung. VlG AxelR. VlG AxelR.
wer möchte noch alles bei Bill liegen? >> um mit einer billiegen Speicherdrossel >> soll preiswert heißen
Stimmt, BUZ 11 ist schlecht. Muss ein IRL irgendwas (Logiv Level sein) sonst tut's das nicht. Mit ein paar KHz meinte ich etwas in der Größenordnung zwischen 20k und 50k. Da reicht dann schon eine recht preiswerte Drossel. Die LEDs liegen dann natürlich in Reihe (allerdings 4*12 oder so). Dann ist das mit der Helligkeit schon sehr homogen (jede LED hat ja dann 11 andere als "Vorwiderstand"). Alle 50 LED's in Reihe halte ich nicht für sinnvoll, da die Speicherdrossel dann unnötig groß werden muss. Die von mir in dem Post http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-275852.html#276478 genannte Schaltung tut es mit einigen LEDs (6 ist schon an 6 V Eingangsspannung getestet). Mal über den Daumen gerechnet: Bei 4*12 LEDs braucht es 38V mit 80mA (Zur Glättung dann ein paar Kondensatoren, z.B. 3*100uF, parallel zu den LEDs, vor dem Ganzen eine Schottky Diode). Bei 50% Duty Cyle wären das bei 4.5V Eingangsspannung 1.35A Ladestrom für die Drossel (da bei 50%DC ja auch noch die Kondensatoren für den Ladezyklus einberechnet werden müssen). OK, jetzt ist die Schaltung schon wieder etwas aufwändiger geworden. Da sind wir jetzt sicher schon bei 3-4Euro Gesamtkosten (immer noch ohne LED's). 50Wdg auf FT82-77 (reichelt) bringen die nötige Induktivität (für 50KHz Schaltfrequenz gerechnet). Jetzt kann uns der Phillip ja mal sagen, was er davon denn nun bauen will. Anregungen waren ja genug da :-)
Hi! Was noch zu berücksichtigen ist wäre die Abwärme der LEDs! Wenn man viele kleine LEDs benutzt braucht man sich normalerweise keine Gedanken über die Kühlung von so einer Lampe machen, bei den Luxeon-LEDs vor allem den stärkeren 3W und 5W Varianten ist das ganze doch sehr wichtig. Ich habe viel mit 1W und 3W Luxeons experimentiert. Wenn man nur den Emitter nimmt braucht man einen Kühlkörper für die Dinger und nach etwa 10 Minuten Betriebszeit wird der Kühlkörper sehr warm, und bei den 3 W sogar heiß. (Ich benutze 2cm dicke Kupferstäbe als Kühlkörper, bearbeitet). Ist zwar kein großes Problem sollte aber berücksichtigt werden. Weiters gibt es von den 1W Luxeons in der Ziwschenzeit schon 3 Versionen. Die erste und älteste liefert rund 18lm Licht, die 2te schon ~25lumen und die neueste und von mir uneingeschränkt Empfehlenswerte Version 45lumen. Diese Dinger sind schon verdammt hell. Die 3W Version mit rund 80Lumen bei 1A snd zwar noch heller aber im Vergleich weniger effizient. Ich würde lieber 3 x 1W LEDs in so eine Lampe verbauen. Dafür gibt es sogar fertige Optiken und die Blendwirkung wird dadurch wesentlich verringert und gleichzeitig die Lichtausbeute vergrößert. Mit 3 von den Dingern gibts fast 150Lm Licht und das ist schon heller als meine 4C MagLite. Als Regler habe ich einen Vorschlag aus einer AppNote von Maxim gebaut. ( http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/3532 ) Das Teil funktioniert sehr gut, getestet mit Eingangsspannungen von 2,7V bis 15V, allerdings muss ich anmerken, dass die Regelung vor allem im Bereicht unter 6V Eingangsspg. keine vollen 1A an der LED liefert. Erst darüber wird das erreicht und bei Spannungen übe 12V kann der LED-Strom sogar auf 1,1A steigen. Somit sollte man sich noch mal genauere Gedanken über die Dimensionierung machen. Für die kleinen 1W Luxeons benutze ich eine sehr einfache Schaltung mit ZETEX ZSCX310 Regler. Diese Lösung ist mit bis zu 90% Wirkungsgrad sehr effizient und auch sehr klein aufzubauen. mfg Fasti
sehr einfache Schaltung mit ZETEX ZSCX310 Regler. war ein Zahlendreher? http://www.zetex.com/3.0/pdf/ZXSC310.pdf Genau das, was ich oben schon sagte. LED Treiber, egal von welchem Hersteller, sind eben genau dafür gemacht... :-)
Ups, da hat wohl grad der Hunger bei mir ein paar Wegstaben verbuchselt, sorry.....
@Axel: Wenn ich das richtig sehe, stellt der Regler aber einen fixen Strom durch die LED ein. Ich hatte das so verstanden, dass die LEDs gedimmt werden sollten. Das ginge mit dem Schaltkreis nur, indem man R1 regelbar macht.
Ich denke das Projekt ist für Höhlentauchen gedacht, und ich weiß wo er hin will (bin selbst begeisterter Höhlentaucher). Was hier äußerst wichtig ist ist die Ausfallsicherheit. Wenn hier lampe Tot dann auch Taucher Tot und wenn er Tief in eine Höhle rein will und eventuell sich fett Deko aufbaut dann ist er 3 4h oder noch länger drin und aus diesem Grund möchte er LED Technik benutzen. Philipp melde dich doch mal direkt bei mir, vielleicht können wir ja etwas Erfahrung austauschen. TSchau Ingo
Man kann auch folgenden Ansatz wählen, wenn es um Ausfallsicherheit geht: Standardmäßig effiziente Elektronik verwenden und falls die ausfällt, umschaltbar auf weniger effiziente aber sehr einfache Schaltung z.B. nur mit Vorwiderstand. Sozusagen eine Not-Backuplösung inklusive.
@ingo hatte ich übersehen...Dimmbar soll es ja auch noch sein, stimmt. Mitm Poti? Aufallquelle Nr.1! Nun gibt ja noch andere Treiber ICs. Sicher auch welche mit PWM eingang. @schlafloser Winfried (03:43Uhr) Muss man aber wenigstens VOR Ausfall der Elektronik dafür sorgen, dass die LED NACH Ausfall der Elektronik nicht "abbrennt".
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