Hallo, sagt mal, ich kann es überhaupt nicht einschätzen, aber gibt es einen ernsthaften Unterschied zwischen Stereoanlagen klanglich und in der Verarbeitung, wenn man Teufel/Bose mit günstigen Anlagen (z.B. Phillips) aus MM / Saturn vergleicht?
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Aber nicht nur im Saturn und vor allem nicht nur mit deren Musik. ;) Such dir einen HiFi-Laden, bring Zeit und eigene Musik mit, kaufe nichts spontan und frag vor allem in Foren nach. Ein HiFi-Verkäufer wird dir nicht sagen, wenn das, was er dir andrehen will, mies klingt. Ein Forist schon eher. In der Geizeria und im Blödmarkt brauchst du keine Beratung verlangen. Die wissen oft noch nicht mal, was die Unterschiede bei dem Gehäusematerial ausmachen. "Bose voll krass geil ey! Kaufste eh kannste bei Kumpels angeben ey! Klingt voll geil! Kostet viel aber weissu mach isch dir Rabatt drauf." Wäre vielleicht auch Selbstbau eine Option? Da lässt sich nämlich noch Geld sparen!
Im Selbstbau ist (glaube ich) das größte Sparpotential bei den Boxen? Gibt es bei den Verstärkern noch Unterschiede?
Wenn du den Unterschied nicht hörst, brauchst dir keine Teufel/Bose/Harmann Kardon/... holen. Phillips/Panasonic/Samsung sind für kleinere Räumlichkeiten (Wohnzimmer/sonstige Zimmer) ausreichend. Bei den Phillis/Panasonic/Samsung hätte ich starke Bedenken bei der Dauerbelastung.
Der grösste Unterschied liegt im Preis. Es gibt auch im mittleren Preissegment sehr gute Stereoanlagen z.B. von Panasonic, Sony, Philips etc... die klanglich durchwegs mit Bose/Teufel mithalten können, aber leider findet man auch bei allen namhaften Herstellern oft absoluten Schrott. (Besonders das Zeugs vom angebissenen Apfel klingt besch***n, aber bei diesen Fans ist der blinde Glaube stärker als rationelle Argumente und Messerresultate) Wie Paul H. sagt: Unbedingt ausgiebig Probehören und testen.
Und wer den Unterschied hört, der holt sich erst recht keine Bose oder Teufel! Da gibt es besseres, sehr viel besseres. Auch um den Preis. Bei den Verstärkern gibt es auch noch Unterschiede, allerdings haben die einen wesentlich kleineren Anteil am Gesamtklang der Kette. Ich würde behaupten, dass zum Beispiel das Netzteil eines 80 ,- McDöner (die mit der blauen Beleuchtung fg) schneller schlapp macht, wenn es mal zur Sache geht als das eines McIntosh für tausende Euro. Gibt auch Scherzkekse unter den Billigherstellern, die dann das Gehäuse mit Beton vollmachen, um vorzugaukeln, dass was drin wäre. Mit einem Markengerät á la Sony, Denon, Onkyo... ist man in der Regel ganz gut bedient, die können sich einen solchen Reinfall gar nicht leisten. Der McBrüll macht dann seine Marke dicht und zwei Tage später nennt er sich nicht mehr McTaatoo, sondern McGrey und macht den Laden wieder auf.
Das einzige Risiko beim Selbstbauen: Es wird schwierig, die Boxen vorher probezuhören. Aber für die üblichen Verdächtigen und verbreiteten Boxen, die dann in der Regel auch als Sets verkauft werden sollte es entweder Shops geben, die die Boxen rumstehen haben oder man findet einen HiFi-Freund, der sie hat.
> McDöner McIntosh McBrüll McTaatoo McGrey
Puh, jetzt krieg ich Hunger!
>Wenn du den Unterschied nicht hörst, brauchst dir keine >Teufel/Bose/Harmann Kardon/... holen. Wer sich so eine Luxusanlage für den 10-fachen Preis gekauft hat, wird natürlich niemals eingestehen/zugeben, dass es günstige Anlagen gibt, die ebensogut gut klingen! Ein guter HiHiVerstärker kann heutzutage jeder bauen, die Kunst liegt in den Lautsprecherboxen, nämlich dass diese über eine grossen dynamischen Bereich (leise bis laut) einen linearen Frequenzgang aufweisen. Es gibt auch Systeme, die den krummen Frequenzgang ihrer Lautsprecher berücksichtigen und im Verstärker passend (vor)zurechtbiegen. (z.B. in den Flachbild-Fernseher wo es keinen Platz und Holraum für vernünftige Lautsprechherboxen gibt) Und dann gibt es noch Audiophile Leute, die ein Vermögen ausgeben für Verstärker und Lautsprecher, die einen extra linearen Phasengang haben, weil es sonst nicht gut klinge! Hatte diesbezüglich schon hitzige Disskussionen geführt, habe aber keinen gefunden der mir das Beweisen konnte, bzw. der wirklich einen akustischen Unterschied wahrnehmen konnte. Das menschliche Gehör reagiert nicht auf Phasenverschiebungen. (Wenn es jemand kann, dann Fledermäuse)
Hier ist übrigens so ein Exemplar mit Beton drin: http://www.amazon.de/LTC-HiFi-Karaoke-Verstärker-schwarz/dp/B0093J5E5K
Nimm Teufel - da gibt es neben dem Hoervergnuegen im Fehlerfall scheinbar auch noch etwas Fun http://www.cpf.de/nie-wieder-lautsprecher-teufel/491/ ====================== Mein Bruder hatte auf Ebay fuer 10€ !!!!!!!!!!!!!!! einen defekten Teufel erworben.Bis auf die Endstufe war es eine 0-8-15 Standardschaltung. Wegen eines defekten 100uF Siebelko hatte die simple Einschaltverzoegerung nicht funktioniert - ergo Lautsprecherrelais zog nicht an..... Persoenlich wuerde ich niemals soviel Geld in Neuware reinstecken.Ich kenne einige Exkumpel die sich seinerzeit Backes & Mueller etc fuer 10000ende DM gekauft hatten - liegt mittlerweile alles auf dem Schrotthaufen. Und was Backes & Mueller angeht: Was fuer ein sch..ssverdammter Dreck.... Selten so eine vermurkste Verdrahtung gesehen - nun denn: liegt alles schon Jahre zurueck.
Mike schrieb: >>Wenn du den Unterschied nicht hörst, brauchst dir keine >>Teufel/Bose/Harmann Kardon/... holen. > Und dann gibt es noch Audiophile Leute, die ein Vermögen ausgeben für > Verstärker und Lautsprecher, die einen extra linearen Phasengang haben, > weil es sonst nicht gut klinge! Hatte diesbezüglich schon hitzige > Disskussionen geführt, habe aber keinen gefunden der mir das Beweisen > konnte, bzw. der wirklich einen akustischen Unterschied wahrnehmen > konnte. Das menschliche Gehör reagiert nicht auf Phasenverschiebungen. > (Wenn es jemand kann, dann Fledermäuse) Ja, oder Frequenzen oberhalb von 22kHz. Da hab ich auch schon diskutiert. Die hört man nicht, weshalb die 44kSPS der CD völlig ausreichend sind. Aber neiin, ein Autiophiler glaubt das nicht. "Das sind Obertöne", "die braucht man, damit das Signal die richtige Form hat". Stimmt zwar theoretisch, ist aber trotzdem Quatsch. Das versteht man auch, wenn man sich mal überlegt, wie genau die Wahrnehmung verschiedener Frequenzen im Ohr funktioneirt. Es gibt sogar einen einfachen Test: Rechteck auf einen Hochtöner, und Frequenz hochdrehen. Ab der halben maximal hörbaren Frequenz ist Rechteck <> Sinus nicht mehr zu unterscheiden. Oder die Sache mit Oehlenbach USB-Kabeln, die besser klingen. Oder den vergoldeten Stromkabeln. Oder vergoldeten Lautsprecherkabel (Skineffekt). Autsch :-( Audiophilie ist schon fast eine Krankheit.
Musik klingt immer nur so gut, wie die Stimmung in der man ist. Kein Scherz: Das ist wie beim Hunger: Er ist der beste Koch.
Gästchen schrieb: > Es gibt sogar einen einfachen Test: ... oder mal mit Audacity o.ä. mehrere Signale mit den dazugehörenden Harmonischen generieren, bei denen diese verschiedene Phasenlagen haben - und versuchen, einen Unterschied heraus zu hören ... Die Kurvenform ist dabei deutlich unterschiedlich!
Gästchen schrieb: > Autsch :-( Du hast etwas wirklich entscheidendes vergessen: Das Dielektrikum der Kondensatoren in der Frequenzweiche. Da hört der echte Audiophile sofrt den Unterschied zwischen Polycarbonat und Polypropylen.
J. L. schrieb: >> McDöner McIntosh McBrüll McTaatoo McGrey > > Puh, jetzt krieg ich Hunger! dir ne Mafiatorte nachschmeiß. Vergiften musst dich aber selber. pööööö
Stereo schrieb: > Bose zischt und wummert diffus in den Tiefmitten herum. Das klingt im Geizmarkt erstmal brilliant und bassstark, hat aber keins von beiden. Die Marketingabteilung ist aber top.
Ich habe auch mehrfach die Erfahrung gemacht, dass es in erster Linie auf die Lautsprecher ankommt. Lautsprecher kann man gut selbst bauen - damit spart man zwar kein Geld, aber es macht Spass. Wer keine Erfahrung hat, muss allerdings bei eigenen Kreationen damit rechnen, nachbessern zu müssen. Aber das finde ich nicht schlimm. Der eine bastelt an der Modelleisenbahn herum, der andere an seinen Lautsprechern :-) Gute Endstufen findet man bereits in der unteren Preisklasse unter 100 Euro. Vermeide aber Geräte mit unrealistischen Angaben. Wenn da z.B. drauf steht: 230 Volt 0,1A 6x 200 Watt gehen bei mir alle Alarmglocken an. Denn wo maximal 23 Watt rein gehen können keine 1200 Watt raus kommen. Außerdem haben herkömmliche Endstufen 50% (oder mehr) Verlustleitung. Die müssen auch irgendwo hin, sonst schmilzt das Gerät. Für ein normales Wohnzimmer genügen ehrliche 10 Watt pro Kanal. Als Beispiel möchte ich den Dynavox CS-PA1 für 40 Euro nennen, den ich meinem kleinen Sohn gekauft habe (http://www.dynavox-audio.de/Verstaerker/Dynavox-CS-PA1-Mini-Verstaerker-2x50-Watt-silber::36.html). Darin befindet sich ein TDA2004 Chip und ein Transformator mit 13,5 Volt und 13,5 Watt. Der Chip liefert laut Datenblatt 6,5 Watt pro Kanal. Dauerhaft würde dabei aber der Transformator durchbrennen. Ich erwarte eine realistische Dauerleistung von maximal 3 Watt pro Kanal. Aber in den Veraufsangeboten wird er mit 2x50W angepriesen. Angesichtes des Preises ist das Gerät allerdings gar nicht mal so schlecht. Die Konstruktion ist sauber und solide. Das Gerät macht optisch deutlich mehr her, als der Preis erwarten lässt. Für Zimmerlautstärke genügt die Leistung - für eine Party aber nicht. Der Klang ist hörbar schlechter, als bei meiner alten 80er Jahre Endstufe, aber die hatte auch 10x soviel gekostet. Für den Preis ist er jedoch Ok. Ich hätte keine Hemmungen, mir so ein Teil ins Wohnzimmer zu stellen.
Tom schrieb: >> Bose > zischt und wummert diffus in den Tiefmitten herum. Das klingt im > Geizmarkt erstmal brilliant und bassstark, hat aber keins von beiden. > Die Marketingabteilung ist aber top. Hat ein Kollege von mir einfach mit alten Lumpen vollgestopft. Jetzt kann man die ertragen. MfG
Ich habe z.B. sehr gute Erfahrungen mit den kleinen JBL Lautsprechern (aber nicht die Control One) gemacht. Ich fahre etwa 30 Jahre alte 2-Wege Boxen der Arena Klasse (so heissen sie heute) und wenn man weiss, das sie etwas basslastig sind, ist das auch leicht zu korrigieren. Ich erinnere mich auch noch an eine alte Regel, je weniger Lautsprecher im System, desto beherrschbarer sind die Phasendrehungen.
Früher war fürs Auto Infinity wohl sehr gut (aber nur immer für wenige Tage, denn dann waren sie geklaut) und darauf hin habe ich mir damals ein Surround Set gekauft. Das ist nun schon fast 20 Jahre alt, aber ich bin immer noch begeistert von dem sanften, aber dennoch kräftigen Bass.
Matthias Sch. schrieb: Ich fahre etwa 30 Jahre alte > 2-Wege Boxen der Arena Du meinst jetzt aber hoffentlich nicht die DB Technologies Arena-Serie? Klasse Teile... aber wenn man die im Wohnzimmer aufstellt und einen halbwegs potenten Amp dranhängt kann man sich auf Ärger mit allen nachbarn im Umkreis von 50 Metern einstellen. ;)
Matthias Sch. schrieb: > Ich habe z.B. sehr gute Erfahrungen Ich hatte mich kürzlich mal gefragt, ob aktive Boxen nicht die bessere Wahl sein müssten. Also mit je einem Verstärker-IC je Lautsprecher in der Box. Da spart man die passive Frequenzweiche, und die Elektronik sollte dann wirklich optimal auf die Box abgestimmt sein. Hat mich dann aber doch nicht so interessiert, so dass ich nach einer sehr kurzen Google-Suche aufgegeben hatte...
controllergriller schrieb: > Du meinst jetzt aber hoffentlich nicht die DB Technologies Arena-Serie? > Klasse Teile... aber wenn man die im Wohnzimmer aufstellt und einen > halbwegs potenten Amp dranhängt kann man sich auf Ärger mit allen > nachbarn im Umkreis von 50 Metern einstellen. ;) Hab sie gerade mal umgedreht, aber ein Typenschild haben sie nicht mehr. Sind Regalboxen mit etwa 40*25*20 cm, schwarz, mit 20cm Basslautsprecher und 4cm Hochtonkalotte. Vertragen etwa 50W Leistung, sind aber sehr gute Futterverwerter, d.h. mit etwa 300-500mW habe ich gute Zimmerlautstärke. Salewski schrieb: > Ich hatte mich kürzlich mal gefragt, ob aktive Boxen nicht die bessere > Wahl sein müssten. Also mit je einem Verstärker-IC je Lautsprecher in > der Box. Da spart man die passive Frequenzweiche Theoretisch schon, aber auch hier muss der Lautsprecher zum Gehäuse passen. Man kann heute aber ein schlechtes Gehäuse nehmen und dafür alles mit DSP wieder hinbiegen, auf der Schiene fährt z.B. Bose.
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zum Titel, warum habe ich Teufel ist Böse gelesen (scnr) Stereo schrieb: > (z.B. Phil[s]l[/s]ips) streiche ein l Stereo schrieb: > Im Selbstbau ist (glaube ich) das größte Sparpotential bei den Boxen? unmöglich, es werden zwar möglicherweise Töne rauskommen vllt. auch Krach und Bums aber für ein gutes Ergebnis fehlt den Meisten, das Gehör die Quellen und die Meßgeräte. Ein künstliches Ohr mit Mic. Vorverstärker im Bereich von 300-3000 Hz kostet schon 4-stellige Eurobeträge und wer will nut tollen Frequenzgang im Telefoniebereich? Die meisten wollen doch aalglatte 20-20000 Hz, wer soll da das Bewertungs Mic zahlen, allein das Stopfen der Boxen ist eine Kunst. Da verlasse ich mich lieber darauf das die das in der Fabrik meiner Wahl besser können als ich und das die Qualitätskontrolle (wenn vorhanden) nicht versagt.
Stereo schrieb: > sagt mal, ich kann es überhaupt nicht einschätzen, aber gibt es einen > ernsthaften Unterschied zwischen Stereoanlagen klanglich und in der > Verarbeitung, wenn man Teufel/Bose mit günstigen Anlagen (z.B. Phillips) > aus MM / Saturn vergleicht? Mein Vorschlag: Hol dir bei Thomann absolut neutrale Studiolautsprecher+Subwoofer und pass sie entsprechend Deinem Geschmack mit einem Equalizer an. für 300€ bekommst du dort nahezu lineare Studio-Lautsprecher... wenn du noch 200€ drauflegst, einen guten Subwoofer. War für mich ein Schock, zum ersten mal Musik so zu hören, wie sich der Tontechniker bzw. die Band diese vorgestellt hat. Nachteil: Sehen halt nicht immer so schick aus. Bose steht auch nicht drauf.
Mike schrieb: > Das menschliche Gehör reagiert nicht auf Phasenverschiebungen. Oh doch, und zwar sehr genau. Guckst Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisation_%28Akustik%29 Würde das Gehör das nicht, könntest Du nicht "hören" aus welcher Richtung der Schall kommt, sondern nur, daß er kommt.
Ich habe gute Erfahrungen mit den Selbstbaulautsprechern CT193 gemacht. Sind aber Breitbänder (Monacor SPH-60X), die in einem BR-Gehäuse einen erstaunlich sauberen Bass produzieren. Allerdings höre ich eher Akustikmusik, z.B. Eric Claptons Unplugged hört sich auf den CT193 echt gut an. Jemand, der HipHop hört, mag das anders beurteilen. Bei den Verstärkern lohnt sich m.E. selten der Aufwand, diese diskret aufzubauen (wenn man den selbst bauen will). Gut aufgebaute Endstufen mit TDA7293 oder LM3886 taugen! Die sind auch für den Hausgebrauch laut genug.
Eigentlich fehlt hier der obligatorische Scherz von unserem Paul Baumann. Also dann mach ich das mal: Der Teufel ist grundsätzlich Bose.
Justin Credible schrieb: > Mike schrieb: >> Das menschliche Gehör reagiert nicht auf Phasenverschiebungen. > > Oh doch, und zwar sehr genau. Guckst Du: > http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisation_%28Akustik%29 > > Würde das Gehör das nicht, könntest Du nicht "hören" aus welcher > Richtung der Schall kommt, sondern nur, daß er kommt. Du verwechselst die gemeinte Verschiebung zwischen mehreren Lautsprechern einer Box mit der Phasenverschiebung zwischen zwei Boxen für Stereofonie.
Um verschiedene Laufzeiten, die zu Phasenverschiebungen oder gar Kammfiltereffekten führen, zu vermeiden, soll man ja mit den Lautsprechern ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Das ist aber etwas anderes als die Phasengänge innerhalb der Lautsprecher oder des Verstärkers. Unvermeidlich dreht jedes Filter, ob passiv wie in der Lautsprecherweiche, oder aktiv im Klangregelteil des Verstärkers die Phase und das möchte man sowenig wie möglich, weil es frequenzabhängig ist. Würden alle Frequenzen die gleiche Phasendrehung haben, wärs wieder wurscht.
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> Stereo schrieb: >> Im Selbstbau ist (glaube ich) das größte Sparpotential bei den Boxen? > > unmöglich, es werden zwar möglicherweise Töne rauskommen vllt. auch > Krach und Bums aber für ein gutes Ergebnis fehlt den Meisten, das Gehör > die Quellen und die Meßgeräte. Das will ich nicht bestreiten. Aber was ein Bausatz ist weißt du? Und dass durchaus Leute mit entsprechendem Equipment frei rumlaufen weißt du auch? (Udo Wohlgemuth, Jobsti nur um mal zwei bekannte zu nennen) Und dass es auch Firmen gibt, die ihre Fertigboxen für 4k€ das Paar auch als Bausatz für 700 euro (inzwischen 900) anbieten weißt du vielleicht nicht aber ich weiß es. (Newtronics Temperance) Das wilde blödsinnige Zusammenklatschen von Chassis in Spanplattengehäusen klingt wahrscheinlich grottig, aber das muss heute auch im Selbstbau keiner mehr machen. Und im Selbstbau kannst man an Stellen, an denen ein Hersteller von teuren Boxen sparen würde was drauflegen und so die Qualität verbessern. Ein Selbstbauer schaut auch aufs Geld, aber nicht auf die Zeit, hat also viel mehr Zeit fürs Finish und muss den Preis seiner Arbeitszeit nicht mitrechnen. Wer zwei linke Hände hat kann auch einen cnc-gefrästen Gehäusebausatz von speaker-space bekommen. Selbstbau spart sehr wohl Geld, wenn man kein handwerklicher Volltrottel ist und sich an fertig entwickelte Projekte hält. Manche selbst entwickelten Projekte sucht man übrigens im Fertigmarkt vergeblich.
Teufel lässt billig in China produzieren, wer es braucht ... Die Boxen sind sehr bass und Wumpa-lastig Bose war mal Spitze, heute profitieren sie von ihrem Namen. Dasselbe mit JBL, seit Harmann Kardon sind die nix mehr Phillips/Panasonic/Samsung/Sony kann man vergessen. Bauen alle nicht selber. Wenn, dann Yamaha. Waren aber auch früher besser als heute. Ich empfehle, mal Kirsch Audio, Abacus anzuhören. Allerfeinstes! Klassisches Deutsches HIFI , das gute Noten hat, gibt es von Nubert.
Nubert ist eine Empfehlung wert. Daumen rauf! Sind aber nicht die einzigen gute Hifi-Hersteller. Da gibt es auch reichlich Auswahl.
F. Fo schrieb: > Eigentlich fehlt hier der obligatorische Scherz von unserem Paul > Baumann. > Also dann mach ich das mal: Der Teufel ist grundsätzlich Bose. Joachim B. schrieb: > zum Titel, warum habe ich Teufel ist Böse gelesen (scnr) bin doch für Paul eingesprungen....
Boxenselbtbau: Das Schwierigeste ist das Finish des Gehäuse, z. B. die Lackierung. Sie kostet entweder viel Zeit und Können oder viel Geld.
...wenn man sie haben will. So viel Geld kostet das auch wieder nicht. Man nehme zwei Liter Hesse-Lignal-Klarlack und einen Liter Toluolverdünnung und trage das ganze mit einer HVLP-Spritzpistole auf. Wenn man MPX nimmt ist das auch schick.
Alternativ eine Dose Öl für zehn Euro besorgen, sieht auf Multiplex auch supoer aus.
Joachim B. schrieb: > bin doch für Paul eingesprungen Oh entschuldige, das ist mir wohl durch gegangen.
Damals hatte ich mir das Geld für ein paar Arcus Boxen zusammen gespart und bin dann leider in die Hörkammer mit den Top Boxen gegangen (ab 10000 DM aufwärts), dann noch mal die 1000 DM Boxen gehört und dann bin ich heim und habe nie wieder teure Boxen haben wollen.
Das mit den Studiomonitoren unterschreibe ich. Und was Bose angeht: "Buy Other Sound Equipment" respektive "No high, no hows - must be a Bose" Trägt mit total überzeichneten (Tief)Mitten auf. Klingt irgendwie unangenehm Aufdringlich. Ich kann sonst noch zu Canton hinter einem Yamaha raten. Klingt auch amtlich. Alternativ zwei kleinere Canton hinter Studio-Amp. So ein Verstärker kostet einige hundert Euro für zweimal zB 150W. Dafür ist er linear und hält idealerweise ewig.
controllergriller schrieb: > Das einzige Risiko beim Selbstbauen: Es wird schwierig, die Boxen vorher > probezuhören. Dafür erklingt es ja nach langer Arbeit sicher gut, wenngleich ... Ich habe hunderte Boxen gebaut, oft nur zusammen geschätzt mit diversen LS. Will damit sagen, dass man auch ohne in Berechnungs-Details vordringen zu müssen, einfach Boxen bauen kann. Jeder Mensch hat auch ein anderes Gehör, wozu dann die Equalizer, die den linearen Frequenzgang in vielen einzelnen Filtern um +/- 15 dB anheben oder absenken können? Geniesser schrieb: > Musik klingt immer nur so gut, wie die Stimmung in der man ist. Kein > Scherz: Das ist wie beim Hunger: Er ist der beste Koch. Stimmt, und eine selbstgebaute Box ist immer gut, egal welcher Wirkungsgrad! Beim ersten Aufdrehen haut es dann im Besten Fall den Vogel raus...
abcdef schrieb: > Mein Vorschlag: > > Hol dir bei Thomann absolut neutrale Studiolautsprecher+Subwoofer und > pass sie entsprechend Deinem Geschmack mit einem Equalizer an. > > für 300€ bekommst du dort nahezu lineare Studio-Lautsprecher... wenn du > noch 200€ drauflegst, einen guten Subwoofer. > > War für mich ein Schock, zum ersten mal Musik so zu hören, wie sich der > Tontechniker bzw. die Band diese vorgestellt hat. > > Nachteil: Sehen halt nicht immer so schick aus. Bose steht auch nicht > drauf. Der erste sinnvolle Vorschlag für gute Musikwiedergabe. Wobei es auch da Schrott gibt, erkennbar an Namen von Urlaubsländern... Bloss Equalizer und Geschmack: Der Equalizer ist zum Ausgleich des Raumeffekts und sollte gleich automatisch einmessen (dbx Driverack oder so) und eben NICHT immer krasser an das eigene Hörunvermögen "mehr Bass, mehr Bass" angepasst werden. Das Ohr gewöhnt sich an vieles (auch an Teufel und Bose Gedröhns) auch an den richtigen Klang.
>Sind Teufel und Bose wirklich besser?
Besser als was eigentlich? Als Teufel und Beelzebub?
MfG Paul
Matthias Sch. schrieb: > Unvermeidlich dreht jedes Filter, ob passiv wie in der > Lautsprecherweiche, oder aktiv im Klangregelteil des Verstärkers die > Phase und das möchte man sowenig wie möglich, weil es frequenzabhängig > ist. > Würden alle Frequenzen die gleiche Phasendrehung haben, wärs wieder > wurscht. Eigentlich will man nicht die gleiche Phasendrehung, sondern eine Phasendrehung, die linear von der Frequenz abhängt. Denn das entspricht einfach einer Signalverzögerung, die Wellenform bleibt unverändert.
Von Bose weiß ich nur, daß sie unverschämt teuer sind. Und alles sieht so winzig und fragil aus, da geht ohne Subwoofer wohl garnichts. Mit Philips habe ich ausnahmslos nur schlechte Erfahrungen gemacht. Falls ein Philips-Gerät dochmal länger funktioniert, dann ist dafür die Bedienung umständlich und langsam. Als weiteren deutschen Hersteller will ich noch Quadral erwähnen. Von denen habe ich Standboxen (Ascent90). Mit 449,-€ das Stück sind sie nicht gerade Einstiegsklasse, aber sie sind es wert und ich werde sie warscheinlich lebenslang behalten. Einen Subwoofer brauchen die definitiv nicht. Sie sehen auch wertig aus, mit Selbstbau würde ich sowas nie hinkriegen. Falls es das Budget hergibt, sollten es schon Standboxen (~1m) sein. Die Hochtöner haben mit 90cm eine optimale Höhe, d.h. der Sound kommt nicht aus dem Keller. Und ne Regalbox auf Ständer sieht einfach nur lächerlich aus. Als Receiver habe ich einen Onkyo. Den Schaltplan habe ich sogar im Web gefunden. Die Endstufe ist Standardkost, läßt sich also im Notfall selber reparieren. Auch das Trafonetzteil ist klassisch. Ansonsten sind nen Haufen DSPs und andere ICs drin, ein Selbstbau daher nicht möglich. Wichtig beim Receiver ist, daß er kein elendes Motorpoti hat, sondern einen elektronischen Lautstärkesteller. Der läßt sich auch mit der FB schön logaritmisch einstellen. Mit Motorpotis habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben oft hörbare Kanalunterschiede und sind bei kleinen Lautstärken sauempfindlich. Und mit der FB sind die Motorschritte kaum zu beherrschen. Es sind keine Schrittmotoren, sondern billige DC-Motoren mit unkontrolliertem Anlauf und Nachlauf. Und bei Billiganlagen koppeln die Motorstörungen sogar auf die NF ein (es summt beim Betätigen). Gute Motorpotis kosten >500€, werden also erst in >2k€ Receivern zu finden sein. Falls man oft vom PC hört, sollte der Receiver einen Digitaleingang haben, dann gibt es keinen Ärger mit Erdschleifen oder Ein-/Ausschaltknack vom PC. Aktivboxen sind in der Regel deutlich teurer, als vergleichbare Einzelkomponenten und man weiß nie, wie darin geschummelt wird (billige Chassis elektronisch korrigiert). Und man braucht ja trotzdem noch eine Bedienkonsole, wie sie ein Receiver schon hat. Auch ist es mir angenehmer, wenn ich nicht 230V bis zu den Boxen legen muß. Wer unbedingt will, der kann sich erstmal im Web dumm und dußlig vergleichen, und dann in den Läden probehören. Es soll auch Leute geben die lassen sich 10 Boxenpaare liefern und schicken 9 wieder zurück. Das ist mir alles viel zu umständlich. Ich bin der Spontankäufer, ansehen und mitnehmen. Mehr als 3 Boxen kann man eh nicht am Stück probehören und die 3. war zufällig die Quadral. Dann noch den Onkyo dazu eingesackt und gut.
Peter Dannegger schrieb: > Gute Motorpotis kosten >500€, werden also erst in >2k€ Receivern zu > finden sein. Woher hast Du diese Information?
Hallo, man kann sich durchaus selbst zubauende Boxen vorher anhören. Es gibt z.b die Firma Visaton, dort kann man sich vorher die Bausätze nach Terminabsprache anhören. Über das Land verteilt gibt es auch noch andere Lautsprecher Selbstbauläden,wo man sich andere Bausätze vorher anhören kann. Der Vorteil ist meistens, das das durchaus professionell durchgeplante Boxen sind; Frequenzweiche optimal auf die jeweiligen Hoch/Mittel/Tief Töner abgestimmt, Frequenzgang gemessen und als Vorschläge gleich die berechneten Gehäuse. Und ich behaupte mal, das da durchaus Boxen dabei sind, die die üblichen HIFI Boxen Firmen übertreffen oder gleichwertig sind. Nochmal zum Thema Bose / Teufel Ich als alter Hifi Hörer habe schon mehrere Bose und Teufelanlagen gehört. Im ernst zu nehmenden Hifi Sektor hat Bose keinen guten Ruf, ich selber fand Bose im professinellen Bereich mal gut (PA / Disko) Für den Heimbereich würde ich dankend ablehnen. Zu Teufel: Ich habe 5 verschiedene Teufelanlagen (Heimkino) gehört. Also, es gibt besseres, mir fehlt die "Feinheit, Durchsichtigkeit des Klang`s), der Bass ist nicht so doll, könnte tiefer und drückender sein. Aber: Für die Preisklasse finde ich das in Ordnung. Es gibt aber auch noch die Firma Nubert mit einem ähnlichen Konzept (Direktvertrieb) Habe ich aber noch nie gehört. Also: Teufel in der Preisklasse durchaus. Bose ---------- Nein mfg bana
Christoph B. schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Gute Motorpotis kosten >500€, werden also erst in >2k€ Receivern zu >> finden sein. > > Woher hast Du diese Information? Ich habe einen von Yamaha und der Motorpoti hält schon fast zwanzig Jahre und Störungen oder Probleme gab es nie damit.
Gästchen schrieb: > Es gibt sogar einen einfachen Test: > Rechteck auf einen Hochtöner, und Frequenz hochdrehen. Ab der halben > maximal hörbaren Frequenz ist Rechteck <> Sinus nicht mehr zu > unterscheiden. Müsste das nicht ein Drittel von f max sein? Weil bei der Rechtecksynthese doch auf die Grundfrequenz die 3fache, 5fache etc. addiert wird.
Vielleicht sollte man da noch einmal zwischen Bose und Teufel unterscheiden, die man so gar nicht in einen Topf werfen kann. Bose wurde damals mit dem 901 bekannt und ist heute ein Hersteller, der designorientiert Kleinstgefrickel herstellt, welches in erster Linie nicht dem Musikliebhaber gefällt sondern der Hausfrau, weil nichts "großes rumsteht". Nur unter dem Aspekt der Mini-Formate geht dann der Klang in Ordnung. Es scheint ein Gesetzt zu gelten: Volumen*Preis = const. Teufel bemüht sich wenigstens gescheite System auf die Beine zu stellen, die dann z. T. THX-zertifiziert sind. Im Vergleich zu Bose erscheinen mir die Preise schon fast moderat. Im übrigen bieten beide Hersteller eine Rücknahme an, Bose 30 Tage, Teufel 8 Wochen. Mir sympathischer, preislich attraktiver und klanglich nicht von der Bettkante zu stoßen sind die Sachen von nubert, ebenfalls ein Direktvertrieb mit langem Rückgaberecht.
"Guter Klang" ist ein schwieriger Begriff. Wer bisher nur Koferradios gehört hat, den wird fast jede Stereoanlage beeindrucken. Wer sich beruflich mit Musik beschäftigt, kann Lausprecher sicher besser beurteilen, als die meisten anderen hier. Die Ansprüche und das Budget sind aber auch unterschiedlich. Ich weiß, dass ich mir niemals die "Guten" Lautsprecher leisten kann, die ich gerne hätte. Also schraube ich meine Ansprüche etwas herunter und bin in der Preisklasse zwischen 100 und 1000 Euro gelandet. Also die Klasse, bei der so mancher Audio-Fan sich wegdreht und woanders hin geht. Für mich sind Lautsprecher gut, wenn sie alle der folgenden Kriterien erfüllen. Die wichtigsten zuerst genannt: - Man kann Sprache (ohne Musik) sehr gut verstehen, auch bei sehr geringer Lautstärke. - Es gibt keine zischenden Geräusche, wenn jemand ein "s" spricht. - Bei Musik verschwindet der Bass nicht, wenn man die Lautstärke reduziert. - Bei lauter Musik hat man niemals dröhnende oder brummende Geräusche. - Ich kann den Bass mit dem ganzen Körper spüren. Ich will fühlen, das der ganze Raum mit schwingt. - Die Lautsprecher passen zum Zimmer. Sie dominieren nicht den Raum. Im Auto hatte ich vor vielen Jahren eine Interessante Erfahrung gemacht: Ich wollte mehr Bass haben, so Ghetto mäßig, wie man es in Amerikanischen Filmen sieht. Mit 20 hatte ich noch einen seltsamen Geschmack :-) Also besorgte ich eine zusätzliche Endstufe und zwei dicke Bass-Boxen, die den halben Kofferraum belegten. Danach konnte ich laut Musik hören, aber den gewünschten Wums hatte ich nicht erhalten. Aber immerhin fiel mir auf, dass ich Sprache bei geringer Lautstärke viel schlechter verstehen konnte, als zuvor. Ganz instinktiv hatte ich die Zusatz-Boxen bei Verkehrsmeldungen immer aus geschaltet. Ein kurzes klärendes Gespräch beim Hifi Händler führte dann dazu, dass ich noch zwei winzige Hochtöner auf's Armaturenbrett platzierte, die parallel zu den originalen Blaupunkt Lautsprechern in den Türen angeschlossen wurden. Und siehe da: Jetzt war Sprache gut verständlich und mein Wums war auch da - übrigens ohne die Boxen im Koferraum. Daraus habe ich gelernt: Wums ist nicht gleich Bass!
Stefan Us schrieb: > Ich weiß, dass ich mir niemals die "Guten" Lautsprecher leisten kann, > die ich gerne hätte. Also schraube ich meine Ansprüche etwas herunter > und bin in der Preisklasse zwischen 100 und 1000 Euro gelandet. Also die > Klasse, bei der so mancher Audio-Fan sich wegdreht und woanders hin > geht. Nicht unbedingt. Von der Firma ADAM gibt es sogar Aktivboxen das Stück für knapp 300 Euro: http://www.hoerzone.de/shop/lautsprecher-und-monitore/adam-audio/artist-aktiv/ Die Teile sind klein, klingen klar und durchzeichnend, haben aber vielleicht nicht den Disco-Tiefbass. Hierfür käme dann evtl. ein Subwoofer in Frage. Tipp: Probier die Artists doch mal aus! > Für mich sind Lautsprecher gut, wenn sie alle der folgenden Kriterien > erfüllen. Die wichtigsten zuerst genannt: > > - Man kann Sprache (ohne Musik) sehr gut verstehen, auch bei sehr > geringer Lautstärke. > > - Es gibt keine zischenden Geräusche, wenn jemand ein "s" spricht. > > - Bei Musik verschwindet der Bass nicht, wenn man die Lautstärke > reduziert. > > - Bei lauter Musik hat man niemals dröhnende oder brummende Geräusche. > > - Ich kann den Bass mit dem ganzen Körper spüren. Ich will fühlen, das > der ganze Raum mit schwingt. > > - Die Lautsprecher passen zum Zimmer. Sie dominieren nicht den Raum. Alle Punkte dito!
Danke für den Tip. Momentan brauche ich keine, aber ich notiere mir mal die Marke.
Das einzige was Bose meiner Meinung nach noch recht gut hin bekommt (nebst Marketing) ist der doch sehr räumliche Klang aus so kleinen Boxen. Wer ein subtiles Home Cinema sucht wird wohl früher oder später bei Bose landen. Aber für die Kohle bekommt man definitiv besseres. Teufel finde ich ganz in Ordnung, ein wenig Teuer aber dafür stimmt (in meinen Augen) auch das Design und die Verarbeitung.
Nr wenige Cents von mir dazu und dann auch noch Auto: Ich hatte mal mit meinem Mazda 626 einen Unfall in dessen Folge ich einen Mazda 6 Facelift mit Bose Soundsystem 4 Wochen fahren durfte. Ich habe beim wieder Abgeben gesagt das mich die Mühle enttäuscht hat, weder zog der Motor so wie im 626 (trotz gleicher Leistung auf dem Papier) was durch das 6 Gang Getriebe nur geringfügig kompensiert werden konnte, noch begeisterte mich dieses Bose System. Auf deutsch: Trotz länglicher Spielerei an den Einstellungen klang das für meine Ohren beschissen und verwaschen. Da fand ich das vorher installierte System von Panasonic um Längen besser. Ich käme wohl niemals auf die Idee da auch noch Geld zusätzlich auf den Tisch zu legen... Das Auto und HIFI sich widersprechen ist mir klar, aber ob irgendwas gut klingt bekommt man doch noch raus..oder? Allerdings geht mir der Sinn von x-mal 100Watt im Auto auch nicht auf. Bin wohl zu alt und MP3 ist nicht mein Ding. Was das Innere von teuren HIFI Anlagen angeht so enttäuschen gerade die namhaften Hersteller durch schlampige Verarbeitung. Ist ja nicht notwendig, steht vorne dran das es was taugt... Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Was das Innere von teuren HIFI Anlagen angeht so enttäuschen gerade die > namhaften Hersteller durch schlampige Verarbeitung. Ist ja nicht > notwendig, steht vorne dran das es was taugt... > Dafür schützt die 15mm dicke Alufront vor neugierigen Blicken....
Gerhard B. schrieb: > Es gibt aber auch noch die Firma Nubert mit einem ähnlichen Konzept > Habe ich aber noch nie gehört. Das ist das Problem bei denen, Du musst sie Dir bestellen und testen. Ich habe mir 2 aus der nuLine Serie behalten. Will aber keine Werbung machen, muss jeder selber wissen. So ein bischen kann man sich aber auch auf die Fachleute verlassen. Die Hifi-Szene hat eine Menge an Testern am Start und wenn man was aus der oberen Riege nimmt, fährt man meistens gut. J. Ad. schrieb: > Nicht unbedingt. Von der Firma ADAM gibt es sogar Aktivboxen das Stück > für knapp 300 Euro: Adam ist im Tonstudiobereich sehr weit verbreitet, keine Ahnung, was die lütten Dinger können, aber unserer Bandtechniker ist fett drin in der Tonmeister-Szene und da hat Adam einen guten Ruf. Allerdings sind es deren Topsysteme im Bereich 3000,- pro Stück, die da verwendet werden. Man darf aber vermuten, dass die gut designen können und sich das auf die billigen Serien niederschlägt.
abcdef schrieb: > Nachteil: Bose steht auch nicht drauf. Im Zeitalter der 3D-Drucker lässt sich das ja leicht ändern. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Im Zeitalter der 3D-Drucker lässt sich das ja leicht ändern. Unnötig, so ein Bose-Schild läßt sich doch auf dem Recyclinghof von einer Box popeln.
Klaus L. schrieb: > Gerhard B. schrieb: >> Es gibt aber auch noch die Firma Nubert mit einem ähnlichen Konzept >> Habe ich aber noch nie gehört. > Das ist das Problem bei denen, Du musst sie Dir bestellen und testen. > Ich habe mir 2 aus der nuLine Serie behalten. Will aber keine Werbung > machen, muss jeder selber wissen. Ich finde die Idee eher gut, dass sie einem die Boxen zum Testen schicken. Was man im Laden hört, ist ohnehin nicht der Sound, den man dann zu Hause hat und die allgemeine Empfehlung ist ja auch beim Händler vor Ort, dass man die Schätzchen seiner Wahl dann zu Hause aufbauen lassen soll.
Timm Thaler schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Im Zeitalter der 3D-Drucker lässt sich das ja leicht ändern. > > Unnötig, so ein Bose-Schild läßt sich doch auf dem Recyclinghof von > einer Box popeln. Nach dem Motto: "Bose statt Dose!" Oder andersherum...
Klaus L. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Nicht unbedingt. Von der Firma ADAM gibt es sogar Aktivboxen das Stück >> für knapp 300 Euro: > Adam ist im Tonstudiobereich sehr weit verbreitet, keine Ahnung, was die > lütten Dinger können, aber unserer Bandtechniker ist fett drin in der > Tonmeister-Szene und da hat Adam einen guten Ruf. Allerdings sind es > deren Topsysteme im Bereich 3000,- pro Stück, die da verwendet werden. > Man darf aber vermuten, dass die gut designen können und sich das auf > die billigen Serien niederschlägt. ADAM hat auf der High-End seine Mega-Boxen im 5stelligen Bereich vorgeführt. Alle waren begeistert - klar doch! Dann ging die Vorführung mit den kleinen Artist-Modellen weiter. Natürlich war der Bass bei weitem nicht so trocken und präsent wie bei den Kühlschränken... ABER: Im Mittel- und Hochtonbereich klangen die kleinen Dinger (Artist-Serie) erstaunlich ähnlich wie die großen Boxen: Locker, luftig, kristallklar! Für 99% der Hör-Fälle dürfte so eine kleine Kombination (evtl. mit einem Sub zusammen) völlig ausreichend sein.
3162534373 .. schrieb: > Nein, > > nur ELAC ist geil. > > http://www.elac.com/de/produkte/Linie_240_2/FS_249_2/ Die ELAC haben auch diesen Air Motion Transformer im Hochtonbereich. Allerdings sind die ELAC reine Passivboxen.
J. A. schrieb: > Dann ging die Vorführung mit den kleinen Artist-Modellen weiter. > Natürlich war der Bass bei weitem nicht so trocken und präsent wie bei > den Kühlschränken... ABER: Im Mittel- und Hochtonbereich klangen die > kleinen Dinger (Artist-Serie) erstaunlich ähnlich was daran liegt, weil die dieselben HT verwenden und die kleinen Gehäuse mangels Bass nicht mitschwingen, DASS ist eines der fettesten Probleme bei Lautsprechern.
Holm T. schrieb: > Ich hatte mal mit meinem Mazda 626 einen Unfall in dessen Folge ich > einen Mazda 6 Facelift mit Bose Soundsystem 4 Wochen fahren durfte. > Ich habe beim wieder Abgeben gesagt das mich die Mühle enttäuscht hat, > weder zog der Motor so wie im 626 (trotz gleicher Leistung auf dem > Papier) was durch das 6 Gang Getriebe nur geringfügig kompensiert werden > konnte, noch begeisterte mich dieses Bose System. Auf deutsch: Trotz > länglicher Spielerei an den Einstellungen klang das für meine Ohren > beschissen und verwaschen. > Da fand ich das vorher installierte System von Panasonic um Längen > besser. > Ich käme wohl niemals auf die Idee da auch noch Geld zusätzlich auf den > Tisch zu legen... Ich hatte einen Mazda 6 PFL mit Bose und fahre jetzt einen Mazda 6 FL ohne Bose. Das Bose-System ist in meinen Augen ein Audio-System so wie ich es in so einem Fahrzeug als Seriensystem erwarte, keinesfalls besser. Entsprechend kannst du dir vorstellen, wie das richtige Seriensystem klingt... Der fehlende Durchzug könnte übrigens vom 6-Gang Getriebe kommen.
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