Bei mir steht die Masterarbeit an. Ich habe bei einem großen Konzern aus Süddeutschland eine Stelle für einr Masterarbeit ergattern können. Die Aufgabenstellung steht prinzipiell fest, aber der genaue Umfang noch nicht. Im Vorstellungsgespräch habe ich gemerkt, dass man von Seiten des Unternehmens keine Probleme hat Arbeit auf den Studenten zu laden: "Das könnte man noch untersuchen, diese Sache könnte man auch noch betrachten. Ach ja und vielleicht...". Außerdem soll ich nach Möglichkeit alles selbständig erledigen und keinem mit Fragen auf den Sack gehen. Jetzt ist es so, dass ich die Arbeit wirklich gerne bei diesem Konzern schreiben möchte, weil ich glaube, dass alleine schon der Name bei einer späteren Bewerbung meine Chancen steigert und eine Abschlussarbeit das Aushängeschild ist, mit dem man sich bewirbt. Ich denke, dass es schon einen Unterschied machen kann, ob man seine Arbeit bei einem DAX 30 Konzern oder einem 20-Mann Unternehmen mit Allerweltsname geschrieben hat. Der Umfang der Arbeit muss jetzt noch in Absprache mit dem betreuenden Professor genau festgelegt werden. Ich stelle mir im Moment die Frage, wie ich möglichst sicherstellen kann, dass der Umfang der zu bearbeitenden Aufgabenstellung angemessen ist und ich nicht mit einem Pensum zugeknallt werde, dass kaum zu schaffen ist?
Naja du wirst in einem Unternehmen gut dafür bezahlt. Dafür wollen die was sehen. Mach die Arbeit intern, dann sieht das anders aus.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Wenn Du Angst hast, bei Daimler zu viel arbeiten zu müssen, dann bleibe halt an der HS
Cyblord ---- schrieb: > Naja du wirst in einem Unternehmen gut dafür bezahlt. 400€ - 500€ im Monat entsprechen nicht meiner Vorstellung von guter Bezahlung. Wenn die mir ein volles Gehalt zahlen kann die Arbeit ruhig ein Jahr dauern, aber so sicher nicht.
Thomas der Bastler schrieb im Beitrag #4137864: > Also wenn man ein Masterarbeit schreiben will und dafür ein uC Forum > braucht...naja..alleine pieseln geht oder brauchst auch Hilfe..? Kollege, du kannst dich noch nichtmal klar ausdrücken, aber willst mich vorführen, weil ich im Unterforum "Ausbildung und Beruf" ein Frage stelle, die genau in dieses Forum passt? Mal abgesehen davon, hasst du die Frage überhaupt gelesen? Es geht darum den Arbeitsaufwand einer Arbeit realistisch einzuschätzen.
Ingenieur schrieb: > Wenn Du Angst hast, bei Daimler zu viel arbeiten zu müssen, dann bleibe > halt an der HS Du hast recht, ich habe Angst davor zu viel Arbeiten zu müssen - und am Ende mit ner scheiß Note dazustehen.
Malte F. schrieb: > Ich stelle mir im Moment die Frage, > wie ich möglichst sicherstellen kann, dass der Umfang der zu > bearbeitenden Aufgabenstellung angemessen ist und ich nicht mit einem > Pensum zugeknallt werde, dass kaum zu schaffen ist? Einfach mit deinem Prof. den Umfang genau absprechen. Er wird schon wissen, wie viel Inhalt man in 6 Monaten erarbeiten kann und ab wann es zu viel wird. Ich würde dann genau das machen und nicht mehr, auch wenn die Firma gerne weitere Sachen ausgearbeitet haben möchte. Und genau so habe ich es damals auch gemacht, sowohl bei der Bachelor- als auch bei der Masterarbeit.
Malte F. schrieb: > Der Umfang der Arbeit muss jetzt noch in Absprache mit dem betreuenden > Professor genau festgelegt werden. Ich stelle mir im Moment die Frage, > wie ich möglichst sicherstellen kann, dass der Umfang der zu > bearbeitenden Aufgabenstellung angemessen ist und ich nicht mit einem > Pensum zugeknallt werde, dass kaum zu schaffen ist? In dem man mit dem Konzern ein Vertrag darüber abschließt, und nicht "lari-fari" per Handschlag.
Malte F. schrieb: > Masterarbeit Das heißt du bist mindestens 1 Jahr schon fertiger Ingenieur. Malte F. schrieb: > alles selbständig erledigen In der Prüfungsordnung steht meistens eine Formulierung wie "die Abschlussarbeit soll die Befähigung zur selbstständigen Bearbeitung einer ingenieurwissenschaftlicher Aufgabenstellung darlegen". Was hast du gedacht? Dass andere die Arbeit für dich machen und du dann nur einen hübschen Text abgeben kannst?
Die Bedenken des TO sind schon berechtigt. Das ist nämlich ein ganz wichtiger organisatorischer Punkt: Umfang und Dauer der Masterarbeit. Malte F. schrieb: > Jetzt ist es so, dass ich die Arbeit wirklich gerne bei diesem Konzern > schreiben möchte, weil ich glaube, dass alleine schon der Name bei einer > späteren Bewerbung meine Chancen steigert und eine Abschlussarbeit das > Aushängeschild ist, mit dem man sich bewirbt. Ich denke, dass es schon > einen Unterschied machen kann, ob man seine Arbeit bei einem DAX 30 > Konzern oder einem 20-Mann Unternehmen mit Allerweltsname geschrieben > hat. Genau dasselbe habe ich auch gedacht. Leider habe ich bisher nicht davon profitieren können. Es ist scheinbar nicht von entscheidender Bedeutung, falls du dich später weiter bewirbst (habe ich zumindest festgestellt). Ich habe ebenfalls meine Diplomarbeit bei einem international bekannten Institut angefertigt, später im Bewerbungsprozess fragte keiner explizit danach. Dieser Reputationsgewinn ist marginal. Schließlich zählen ja nur die im Studium erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Kontext auf die beworbene Position. Malte F. schrieb: > Der Umfang der Arbeit muss jetzt noch in Absprache mit dem betreuenden > Professor genau festgelegt werden. Ich stelle mir im Moment die Frage, > wie ich möglichst sicherstellen kann, dass der Umfang der zu > bearbeitenden Aufgabenstellung angemessen ist und ich nicht mit einem > Pensum zugeknallt werde, dass kaum zu schaffen ist? Am Besten sprichst du mit deinem Prof. ab, was für die Aufgabenstellung notwendig ist (konstruieren/modellieren/berechnen) und was optional ist (z.B. irgendwelche Messungen wiederholen). Schließlich soll die Aufgabenstellung in einer begrenzten Zeit schaffbar sein. Sag dem Prof. ganz ehrlich, was du kannst und was du nicht kannst (bzw. was du dir alles zutraust). Es wäre sinnlos von ihm, wenn er von dir irgendwelche Simulationsrechnungen aufdrückt - du aber im Rahmen der Masterarbeit nur eine kaputte Maschine reparieren sollst. Auch weitere organisatorische Sachen müssen vorher festgelegt werden: Umfang der Masterarbeit (wieviele Seiten, welche Kapitel, wieviel Theorie), Besuchstermine in der Firma, Abgabedatum, ... Normalerweise wird das alles "on the fly" erledigt, aber wenn der Prof. nie erreichbar ist oder immer beschäftigt ist, dann wirst du darunter leiden ;) Du musst auch mit deinem Betreuer ausmachen, was er gerne von dir hätte und wie das Ganze in den zeitlichen Rahmen passt. Wenn er dich mit irgendwelchen fachfremden Aufgaben betraut, dann wird es vermutlich negative Auswirkungen auf die Dauer der Masterarbeit haben. Hans schrieb: > Ich würde dann genau das machen und nicht mehr, auch wenn die Firma > gerne weitere Sachen ausgearbeitet haben möchte. ^ this. Du tust dir damit selber einen Gefallen. Falls das Unternehmen doch zuviel von dir verlangt oder es sich anders überlegt: Deinen Prof. informieren und entsprechend darauf reagieren.
Hans schrieb: > Einfach mit deinem Prof. den Umfang genau absprechen. Er wird schon > wissen, wie viel Inhalt man in 6 Monaten erarbeiten kann und ab wann es > zu viel wird. Klar, der dass wird zwischen Professor, Unternehmen/Betreuer und Student ausgehandelt. Nur ist der Professor ja auch nicht immer perfekt, darum wäre es schon gut ein Stückweit selber zu wissen, worauf man achten muss. Antimedial schrieb: > In der Prüfungsordnung steht meistens eine Formulierung wie "die > Abschlussarbeit soll die Befähigung zur selbstständigen Bearbeitung > einer ingenieurwissenschaftlicher Aufgabenstellung darlegen". Ich gehe davon aus, dass die wenigstens Ingenieure komplett alleine arbeiten. Bei Unklarheiten spricht man Kollegen an oder holt sich eine Rückmeldung bezüglich der bisherigen Ausarbeitung ein, um mögliche Fehler früh zu erkennen. Da hat nichts damit zu tun, dass andere deine Arbeit machen. Außerdem hinkt der Vergleich mit dem fertigen Ingenieur aus der Praxis schon deshalb, weil ein Abschlussarbeiter nicht seit Jahren in der Firma tätig ist, sondern wohl jemandem gleichzustellen ist, der gerade neu in dem Unternehmen angefangen hat und der wird schließlich auch erstmal eingearbeitet von jemandem mit Erfahrung. Antimedial schrieb: > Dass andere die Arbeit für dich machen und du dann > nur einen hübschen Text abgeben kannst? Nein. Ich promoviere nicht.
Malte F. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass die wenigstens Ingenieure komplett alleine > arbeiten. Bei Unklarheiten spricht man Kollegen an oder holt sich eine > Rückmeldung bezüglich der bisherigen Ausarbeitung ein, um mögliche > Fehler früh zu erkennen. Da hat nichts damit zu tun, dass andere deine > Arbeit machen. Richtig, und das wird normalerweise auch bei der Masterarbeit der Fall sein. Die Hauptarbeit musst du liefern und solange die Leute das so wahrnehmen, werden sie auch helfen. Nur kommt es hin und wieder vor, dass jemand denkt, er könne seine Arbeit von anderen erledigen lassen und versteckt sich dann hinter der nicht vorhandenen Erfahrung. Malte F. schrieb: > und der wird schließlich auch erstmal > eingearbeitet von jemandem mit Erfahrung. Nicht zwingend. Oft wird erwartet, dass der neue Mitarbeiter innerhalb wenigen Wochen eine positive Arbeitsbilanz liefert, also mehr Output liefert als er Einarbeitung kostet.
Malte F. schrieb: > ich habe Angst davor zu viel Arbeiten zu müssen - und am > Ende mit ner scheiß Note dazustehen. Vollkommen falsche Einstellung. Du bist dort, um moeglichst viel zu lernen. Das Lernen steht im Vordergrund. Nachher, wenn man Richtung hoeherem Lohn driftet kommt immer mehr die Produktivitaet, der Nutzen fuer die Firma in den Vordergrund. Bei uns reissen Masterabsolventen 10 Stuender ab, weil es eben so spannend ist. Es ist eine Moeglichkeit in einmaliger Umgebung neue Dinge anzuschauen. Bezahlung ? Voellig unwichtig, solange du etwas zu essen hast. Noten ? Wen interessiert die Note ? Die interessiert nun genau niemanden. Nachher interessiert was du alles gemacht hast, was du gelernt hast, was du dir zutraust, wie dein Interesse an der Sache ist.
Bonzzo schrieb: > Noten ? Wen interessiert die Note ? Die interessiert nun genau > niemanden. Nachher interessiert was du alles gemacht hast, was du > gelernt hast, was du dir zutraust, wie dein Interesse an der Sache ist. :) Eine Masterarbeit dauert ca. 6 Monate. In dieser Arbeit soll der Student zeigen, dass er ein größeres Projekt gewuppt bekommt und am Ende ein Ergebnis abliefern kann. Dieses Ergebnis wird mit einer 4.0 bewertet. Und dann kommt der junge Absolvent an und versucht dem Personaler zu erklären, dass er ganz viel gelernt hat, viel weiß und kann und unterm Ende einen großen Gewinn für die Firma darstellt.
Bonzzo schrieb: > Du bist dort, um moeglichst viel zu > lernen. Das Lernen steht im Vordergrund. Sorry, aber das klingt ziemlich romantisch/amerikanisch.
Malte F. schrieb: > Cyblord ---- schrieb: > >> Naja du wirst in einem Unternehmen gut dafür bezahlt. > > 400€ - 500€ im Monat entsprechen nicht meiner Vorstellung von guter > Bezahlung. Wenn die mir ein volles Gehalt zahlen kann die Arbeit ruhig > ein Jahr dauern, aber so sicher nicht. Nur dass du dort vor allem eine Prüfungsleistung für DEIN Studium erbringst und eben nicht in erster Linie für das Unternehmen produktiv arbeitest.
Cyblord ---- schrieb: > Nur dass du dort vor allem eine Prüfungsleistung für DEIN Studium > erbringst und eben nicht in erster Linie für das Unternehmen produktiv > arbeitest. Doch tue ich. Die Aufgabe ist Teilaspekt eines konkreten Entwicklungsprojekts, das Gewninn generieren soll bzw. Kosten einsparen und nicht irgend ein Grundlagenexperiment an nem Forschungsinstitut.
IchGlaubeEsNicht schrieb im Beitrag #4138097: > Dann sag dem Unternehmen, daß du nur mit einem höheren Gehalt deine > wertvolle Arbeitskraft zur Verfügung stellst. "Der nächste bitte." So in etwa dürfte die Antwort ausfallen. Ich bin mir sicher, dass es diesem Konzern nicht an Bewerbern mangelt.
Malte F. schrieb: > Cyblord ---- schrieb: > >> Naja du wirst in einem Unternehmen gut dafür bezahlt. > > 400€ - 500€ im Monat entsprechen nicht meiner Vorstellung von guter > Bezahlung. Wenn die mir ein volles Gehalt zahlen kann die Arbeit ruhig > ein Jahr dauern, aber so sicher nicht. Zu meiner Zeit war es so, dass man für seine Diplomarbeit genau 180 Tage Zeit hatte. Hast Du 5 Minuten zu spät abgegeben, warst Du durchgefallen. Schau also noch einmal genau in Deine Prüfungsordnung. Und: Entscheidend für die Bewertung Deiner Prüfungsleistung ist die schriftliche Arbeit. Vergiss das nicht. Kalkuliere also maximal 3 Monate für die praktische Arbeit, Programmierung, Messungen etc. ein und den Rest für die schriftliche Ausarbeitung, Dokumentation usw. Dann solltest Du mit Deiner Zeit hinkommen. fchk
Mathematiker schrieb im Beitrag #4138119: > Der Thread-Ersteller hat nicht mal > einen Abschluss Ich habe nen Bachelor, um genau zu sein.
Verhindern kannst du das nicht direkt. Und "übers Ohr gehauen" wirst du sicher auch nicht. Die wollen halt mal sehen was sie dir alles aufladen können. Ich denke nach ~4 Jahren Studium kannst du dann auch in etwa abschätzen ob das realistisch ist oder nicht.
R807124 schrieb im Beitrag #4138142: > Und Du glaubst, dass ein Arbeitnehmer den ganzen Tag nichts Besseres zu > tun hat, als Dich zu betreuen. In eine Abschlussarbeit wird übrigens > i.d.R. nicht das Tagesgeschäft ausgelagert, da ein Student das in der > Kürze der Zeit nicht auf die Reihe bekommt. Somit wird sich der > "Kollege" (wie drollig) in der Thematik auch nicht immer auskennen. > Glaubst Du in einer Firma mit lauter abgehobenen IGM-Beamten schert man > sich um einen Studenten auf Karrieretrip? Glaubst Du ein Prof betreut > seine Studenten großartig bei der Abschlussarbeit? Der verteilt SEINE > Arbeit, lauscht am Ende gespannt zu und veröffentlicht es unter seinem > Namen, sofern es brauchbar ist. Was du da schreibst, ist ein Potpourri aus Vermutungen, Unterstellungen und Beschuldigungen, die letzten Endes alle deinem Hirn entsprungen sind. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass du weder meine Hochschule, meinen Professor, das Unternehmen noch micht kennst.
Dave Chappelle schrieb: > Verhindern kannst du das nicht direkt. > Und "übers Ohr gehauen" wirst du sicher auch nicht. > Die wollen halt mal sehen was sie dir alles aufladen können. Und ich will das parieren können und zwar so, dass ich es mir nicht mit denen verderbe. > Ich denke nach ~4 Jahren Studium kannst du dann auch in etwa abschätzen > ob das realistisch ist oder nicht. Da bin ich mir nicht sicher. Einer der Gründe für diesen Thread.
Malte, kommste vonner FH oder vonner Uni? Wie haste denn deinen Bachelor gemacht, auch die Arbeit mit nem Unternehmen geschrieben? Falls ja, an der selben Hochschule, oder anner anderen?
Kevin (Chantalles Bruder) schrieb: > Malte, kommste vonner FH oder vonner Uni? > Wie haste denn deinen Bachelor gemacht, auch die Arbeit mit nem > Unternehmen geschrieben? Falls ja, an der selben Hochschule, oder anner > anderen? 1. Fachhochschule 2. In der Industrie. 3. An derselben FH.
Ich habe in der Industrie schon einige Abschlussarbeiten betreut und darf versichern, dass niemand die armen Studenten brutal zur Arbeit knechtet. Es ist eher so, dass es schwierig genug ist, ein Thema so solitär zu stellen, dass die Entwicklung auch bei Vollversagen des Studenten nicht leidet. Mit anderen Worten: Das müsste dann ggf. ein anderer machen, und zwar in zwei Wochen. Unter anderen, engeren Vorgaben und es wird auch nicht mehr rumgespielt. Geht also immer locker in 6 Monaten! Wenn der Kandidat schon im Vorstellunggespräch vor der einfachsten Hürde scheut oder sich als ein reiner Laberkopp und Papierproduzent herausstellt: Der Nächste, bitte. ----- Die Fragestellung ist allerdings schon dermaßen schräg, dass ich das mittlerweile für einen Fakedialog halte.
ths schrieb: > Ich habe in der Industrie schon einige Abschlussarbeiten betreut und > darf versichern, dass niemand die armen Studenten brutal zur Arbeit > knechtet. Ja? Das widerspricht aber irgendwie der Natur der Sache. Unternehmen wollen Leistung, möglichst ohne irgend etwas dafür zu bezahlten und Studenten die ihre Abschlussarbeiten schreiben sind hoch qualifizierte Arbeitskräfte, die für (fast) Umsonst arbeiten. > bei Vollversagen des Studenten nicht leidet So etwas dürfte äußerst sellten vorkommen und bei einer vernünftigen Betreuung ist das auch frühzeitig absehbar und es kann entsprechend eingegriffen werden.
...also, das Spiel läuft so: Du reißt dir jetzt noch einmal richtig den Ar*** auf und zeigst, dass du willst und dann hast du einen guten sauberen Abscluss mit ev tl. noch einem praxistauglichen Ergebnis - was will man mehr? Wenn du das durch hast, bekommst du dort evtl ein gutes Stellenangebot, machst den ganzen Tag das, was dir Spaß macht und bekommst noch einen Haufen Kohle dafür. Was willst du mehr? Wichtig ist bei solch großen Konzernen deren Abteilungen grdstzl. im Alltagsgeschäft so untergehen, dass Sie sich nicht mehr auf die Forschung konzentrieren können, dasss man ganz klar abspricht, was dein "Lastenheft" ist - leiber vorher einmal zuviel darüber gesprochen als hinterher ewig nachbessern zu müssen. Und man muss ganz klar zeigen, dass man nicht die Problemabladestelle ist - dass ist auch später grdstzl. das A&O!!! Klar, Zielstrebige Abgrenzung von dem was man macht und was man nicht macht. Das was man macht aber zu 100% inkl. dem nötigen "Drumherum" um ein gesamtheiltich sauberes Ergebnis abliefern zu können...nur leider mangelt es oft an a) den Eiern dazu und b) dem Pflichtbewußtsein & Verantwortungsgefühl. Wenn man beides halt, ist man herzlich bei "uns" willkommen! BTDT, dein Dieter Z.
Dieter Z. schrieb: > ...also, das Spiel läuft so: Du reißt dir jetzt noch einmal richtig den > Ar*** auf und zeigst, dass du willst und dann hast du einen guten > sauberen Abscluss mit ev tl. noch einem praxistauglichen Ergebnis - was > will man mehr? Ich will mir nicht den Arsch aufreißen. Stress hatte ich genug in der Vergangenheit. Ich will eine vom Umfang her angemessenes Thema bearbeiten.
Malte F. schrieb: > Dieter Z. schrieb: >> ...also, das Spiel läuft so: Du reißt dir jetzt noch einmal richtig den >> Ar*** auf und zeigst, dass du willst und dann hast du einen guten >> sauberen Abscluss mit ev tl. noch einem praxistauglichen Ergebnis - was >> will man mehr? > > Ich will mir nicht den Arsch aufreißen. Stress hatte ich genug in der > Vergangenheit. Ich will eine vom Umfang her angemessenes Thema > bearbeiten. Das eine schließt das andere nicht aus. Für mich siehts so aus, als wärst du einfach ein wenig faul. Einen Blick über den Tellerrand willst du auch nicht riskieren. Ich hab bei meiner Abschlussarbeit nebenher auch noch bei ein paar anderen Sachen mitgeholfen. Im Nachhinein gesehen war das sogar gut: Ich habe sehr viel neues dabei gelernt! Wissen, welches mir heute sehr hilft. Ansonsten stehts dir doch wohl auch frei, deine Abschlussarbeit an der Uni zu machen. Aber wenn du kein Geld willst...
Malte F. schrieb: > ths schrieb: >> Ich habe in der Industrie schon einige Abschlussarbeiten betreut und >> darf versichern, dass niemand die armen Studenten brutal zur Arbeit >> knechtet. > > Ja? Das widerspricht aber irgendwie der Natur der Sache. Unternehmen > wollen Leistung, möglichst ohne irgend etwas dafür zu bezahlten und > Studenten die ihre Abschlussarbeiten schreiben sind hoch qualifizierte > Arbeitskräfte, die für (fast) Umsonst arbeiten. Also in diesen Fall wende Dich an die Profis - den Örtlichen Betriebsrat oder einen auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt und lass dir einen "Vertrag über die Anfertigung einer Masterarbeit" aufsetzen in dem Arbeitsumfänge und Vertragsstrafen bei Überschreitung derselben festgelegt sind. Denn läßt Du wie einen Werkvertrag unterzeichnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Werkvertrag_%28Deutschland%29 MfG,
Malte F. schrieb: > Ich stelle mir im Moment die Frage, > wie ich möglichst sicherstellen kann, dass der Umfang der zu > bearbeitenden Aufgabenstellung angemessen ist und ich nicht mit einem > Pensum zugeknallt werde, dass kaum zu schaffen ist? Versteh mich bitte nicht falsch aber DU solltest als angehender Ingenieur in der Lage sein abzuschätzen, ob die Arbeit im geforderten Umfang geleistet werden kann. Und DU solltest auch begründen können (d.h. nachvollziehbare (!) Gründe nennen) warum Du es ggf. nicht schaffen kannst. Das musst Du später laufend machen. Malte F. schrieb: > Ich will eine vom Umfang her angemessenes Thema bearbeiten. Aber gleichzeitig sagst Du, dass Du nicht weisst, was angemessen ist. Malte F. schrieb: > Unternehmen > wollen Leistung, möglichst ohne irgend etwas dafür zu bezahlten und > Studenten die ihre Abschlussarbeiten schreiben sind hoch qualifizierte > Arbeitskräfte, die für (fast) Umsonst arbeiten. (Internal remark @TO: Bei diesem Satz von Dir haben alle gegrinst, die schon ein paar Jährchen industriell arbeiten. Wirst Du auch irgendwann ...) Sehe es mal anders herum: Ob Du "hochqualifiziert" bist, weiss das Unternehmen ja noch nicht. Sie stellen Dir auf ihre (!) Kosten ein Umfeld zur Verfügung, damit DU DEINE Arbeit schreiben kannst. Das (finanzielle) Risiko liegt also momentan beim Unternehmen. Wenn Deine Arbeit wirklich Unternehmensrelevant wäre, dann würdest nicht Du sie machen. Zu "Idee-->Produkt" gehört nämlich oft deutlich mehr als Du Dir momentan anscheinend vorstellst. >ths schrieb: >> >> bei Vollversagen des Studenten nicht leidet >> > So etwas dürfte äußerst sellten vorkommen und bei einer vernünftigen > Betreuung ist das auch frühzeitig absehbar und es kann entsprechend > eingegriffen werden. Woher weisst DU wie oft so etwas vorkommt, bzw. wieviel arbeit dann Betreuer et. al. reinstecken müssen, um da noch irgend etwas zu retten ? Streng genommen hast Du Deine Abschlussarbeit selbstständig zu erstellen und selber zu merken, wenn irgend etwas schief läuft. Kannst Du das? Momentan scheiterst Du ja schon an der Aufwandsabschätzung, die streng genommen auch Teil DEINER Abschlussarbeit ist. Und hier ist nicht gemeint, jemand Anderen etwas zu fragen. Aber DU solltest die Arbeit SELBSTSTÄNDIG ausführen können. Auch die Aufwands- & Durchführbarkeitsabschätzung. /regards Andreas P.S: Wie gesagt: War nicht böse gemeint. Aber komm bitte wieder mal auf den Teppich. Kein Konzern "bereichert" sich an MSC Arbeiten^^ In wenigen Jahren wirst Du so viel Erfahrung haben, dass Du selber über diesen Thread grinsen wirst.
meckerziege schrieb: > Malte F. schrieb: >> Ich will mir nicht den Arsch aufreißen. Stress hatte ich genug in der >> Vergangenheit. > Das eine schließt das andere nicht aus. Für mich siehts so aus, als > wärst du einfach ein wenig faul. Einen Blick über den Tellerrand willst > du auch nicht riskieren. Da muss ich meckerziege uneingeschränkt recht geben. Was ist bloß mit den heutigen Studenten los? Nur fordern, aber wenig leisten wollen... Kurz vor der Rente ist diese Haltung ja vielleicht in Ordnung, aber bitte nicht als (Fast-)Absolvent, da musst du dich schon hinten anstellen und erst einmal ordentlich was leisten! Sei also bitte nicht so arbeitsscheu. Später nach vielen Jahre kannst du dich vielleicht mal auf deinen Lorbeeren ausruhen, aber im Moment hast du (im Gegensatz zu mir) noch keine einzige verdient. Fazit: Du noch viel lernen musst, junger Padawan.
Frank K. schrieb: > Zu meiner Zeit war es so, dass man für seine Diplomarbeit genau 180 Tage > Zeit hatte. Hast Du 5 Minuten zu spät abgegeben, warst Du durchgefallen. > Schau also noch einmal genau in Deine Prüfungsordnung. Die Prüfungsordnung mag eisernes Gesetz sein - an der Universität hat sich allerdings über Jahrzehnte ein System des Umgehens zumindest während der Phase der Diplomarbeit entwickelt. Meine Diplomarbeit dauerte ganz grob Pi mal Daumen 1,5 Jahre. Ich bearbeitete das Thema schon monatelang bevor ich überhaupt anmelden konnte. Am Ende wurde es trotzdem knapp und ich mußte paar Monate verlängern. Einmal mußte ich fast die Hälfte der Arbeit kurz vor der Angst neu eintippen wegen eines totalen IT-crashs. Natürlich arbeitete ich auch nicht immer wie ne besenkte Sau, sondern Sommerwetter, See und geile Weiber sind eben im Ggs. zur FH integraler Bestandteil eines Uni-Studiums. Da muß man auch mal den Schneid haben und auf die Diplomarbeit ne Weile scheißen. Fünfe gerade sein lassen Leute. Bei den Physikern war die Situation im Grunde dieselbe; die bearbeiteten ihre DA 1 Jahr lang bevor sie anmeldeten. Anders wären die nie mit den Aufgabenstellungen fertig geworden. > Und: Entscheidend für die Bewertung Deiner Prüfungsleistung ist die > schriftliche Arbeit. Das kommt auf den Prof an. Mit meinem kam es zum handfesten Streit und die Diplomverteidigung wurde der reinste Spießrutenlauf. Kein Frage-Antwort-Spiel, sondern eine Frage-Antwort-Schlacht geführt wie aus Schützengräben 1916. Die Arbeit hat er nie gelesen; ich wette bis heute nicht. Die Bewertung lief unter der Kategorie "Verstehen Sie Spaß?". Wenn mein Betreuer nicht eingeschritten wäre und die Sache halbwegs geradegebogen hätte, oh je. Mein Zeugnis sähe vernichtend aus, weil die Note der DA + die Note der Verteidigung extrem reinhauen. Professoren können machen, was sie wollen. Das sollte man nie vergessen.
Dipl.- Gott schrieb: > Mit meinem kam es zum handfesten Streit und > die Diplomverteidigung wurde der reinste Spießrutenlauf. Kein > Frage-Antwort-Spiel, sondern eine Frage-Antwort-Schlacht geführt wie aus > Schützengräben 1916. Die Arbeit hat er nie gelesen; ich wette bis heute > nicht. Die Bewertung lief unter der Kategorie "Verstehen Sie Spaß?". Vielleicht wärst du auch besser auf die FH gegangen. Da sind die Professoren anständiger. Andreas H. schrieb: > Aber DU > solltest die Arbeit SELBSTSTÄNDIG ausführen können. Auch die Aufwands- & > Durchführbarkeitsabschätzung. Was für ein Unsinn. Den Umfang einer Arbeit/eines Projekts kann man oft erst einschätzen, wenn man damit angefangen hat. Gerade, wenn man keine Vergleichswerte hat. Wie oft haben Leute schon angefangen "mal eben" was zu reparieren und daraus wurde dann ein riesen Umbau?
Unternehmen > wollen Leistung, möglichst ohne irgend etwas dafür zu bezahlten und > Studenten die ihre Abschlussarbeiten schreiben sind hoch qualifizierte > Arbeitskräfte, die für (fast) Umsonst arbeiten. > Das ist eine böswillige Unterstellung. Ich möchte nicht ausschließen, dass es schwarze Schafe gibt. Aber ein Student kann i. d. R. erstmal GAR NIX. > > So etwas dürfte äußerst sellten vorkommen und bei einer vernünftigen > Betreuung ist das auch frühzeitig absehbar und es kann entsprechend > eingegriffen werden. Es kommt leider vor, dass sich junge Leute nicht so entwickeln wie gehofft, das habe ich auch schon mitgemacht. Da kann man sehr wenig tun. Oh ja, ein Eingriff hilft tatsächlich: Rausschmeißen. Macht man anständigerweise aber nicht.
ths schrieb: > Das ist eine böswillige Unterstellung. Ich möchte nicht ausschließen, > dass es schwarze Schafe gibt. Aber ein Student kann i. d. R. erstmal GAR > NIX. Naja, gerade die Konzerne holen sich massenweise ihren Input an Know-how gerade aus den Universitäten von den angehenden Prakikanten/Bachelor/Master und deren betreuenden Professoren. Selber haben ja kaum noch Human Ressources, die dies mental leisten könnten bzw. noch Zeit dafür hätten. Weil das machen dann die outgesourcten Entwicklungsdienstleister, wo dann die fertigen Master hin verfrachtet werden, bis auf die bestaussehendsten und längsten, die werden dann in einen Nadelstreifenanzug gesteckt und durchlaufen ein internationales Traineeprogramm mit bester Über-IGM-Bezahlung Konzern selber. Der Konzernname mit bester Bezahlung dient nur noch alleine als Lockmittel, wie bei der Kundschaft sowie bei den Bewerbern.
Speciale schrieb: > Naja, gerade die Konzerne holen sich massenweise ihren Input an Know-how > gerade aus den Universitäten von den angehenden > Prakikanten/Bachelor/Master und deren betreuenden Professoren. Das! Mit dem Studenten zusammen kriegt man auch einen Professor. An der FH kümmern sich die Professoren direkt um die betreuten Studenten und da steht kein Assi dazwischen. Ich weiß, dass es Professoren gibt, die Geld von Unternehmen verlangen, wenn sie einen Arbeit betreuen sollen.
ths schrieb: > Das ist eine böswillige Unterstellung. Ich möchte nicht ausschließen, > dass es schwarze Schafe gibt. Aber ein Student kann i. d. R. erstmal GAR > NIX. ...und Unternehmen stellen Studenten für Abschlussarbeiten nur aus Nächstenliebe an.
>...und Unternehmen stellen Studenten für Abschlussarbeiten nur aus >Nächstenliebe an. Dann laß es doch einfach bleiben. Oder mußt du diese Meckernummer über Pfingsten durchhalten, weil du sonst nichts zu tun hast.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Oder mußt du diese Meckernummer über Pfingsten durchhalten, weil du > sonst nichts zu tun hast. Moment, ich hatte diesen Thread mit einer klaren Frage gestartet und das meiste, was bis jetzt gekommen ist waren Vorwürfe, Beleidigungen, Unterstellungen, dumme Kommentare, usw. Aber ich bin der Meckerer?
Schreib am Uni Institut, dann erledigt sich das ganze Thema.;)
Malte F. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: > >> Oder mußt du diese Meckernummer über Pfingsten durchhalten, weil du >> sonst nichts zu tun hast. > > Moment, ich hatte diesen Thread mit einer klaren Frage gestartet und das > meiste, was bis jetzt gekommen ist waren Vorwürfe, Beleidigungen, > Unterstellungen, dumme Kommentare, usw. Aber ich bin der Meckerer? Du kannst den Umfang nicht abschätzen, dazu fehlt dir die Erfahrung. Sprich das Thema beim Prof. an, der soll intervenieren, wenn der Aufgabenumfang den Zeitrahmen sprengen sollte. Du solltest schon guten Einsatz zeigen, vor allem, wenn du in dieser Firma angestellt werden willst. Der Arbeitsaufwand variiert. Ich kenne Fälle mit gemütlicher 40h-Woche und auch mit 80h/W - in Vollzeit für die Abschlußarbeit gerechnet. Meine Diplomarbeit habe ich in 5 Monaten Vollzeit gemacht. Mo.-Fr. von 7.30 bis 22.00 und Sa. von 8.00 bis 18.00 im Labor und sonntags Dokumentation. Bei den meisten Kommilitonen war das ähnlich. Es war eine schöne Zeit.
Dipl.- Gott schrieb: > Das kommt auf den Prof an. Mit meinem kam es zum handfesten Streit und > die Diplomverteidigung wurde der reinste Spießrutenlauf. Kein > Frage-Antwort-Spiel, sondern eine Frage-Antwort-Schlacht geführt wie aus > Schützengräben 1916. Die Arbeit hat er nie gelesen; ich wette bis heute > nicht. Die Bewertung lief unter der Kategorie "Verstehen Sie Spaß?". > Wenn mein Betreuer nicht eingeschritten wäre und die Sache halbwegs > geradegebogen hätte, oh je. Mein Zeugnis sähe vernichtend aus, weil die > Note der DA + die Note der Verteidigung extrem reinhauen. Professoren > können machen, was sie wollen. Das sollte man nie vergessen. Warte mal, bist du nicht der, der hier im rumtönt, dass die von der FH zu blöd für die Uni sind? Bei dir scheind es ja mit der Eignung wohl auch nicht so weit her gewesen sein, wenn ich das lese.
Malte F. schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Aber DU >> solltest die Arbeit SELBSTSTÄNDIG ausführen können. Auch die Aufwands- & >> Durchführbarkeitsabschätzung. > > Was für ein Unsinn. Den Umfang einer Arbeit/eines Projekts kann man oft > erst einschätzen, wenn man damit angefangen hat. Wenn das Unsinn ist, dann bin ich mit meiner Aussage zumindest nicht allein: https://www.tu-berlin.de/uploads/media/Masterarbeit_Hinweise_01.pdf Und um das Ganze mal etwas mit Praxis zu füllen, mal ein "Durchführungsbeispiel": Normalerweise hast Du ein Thema, egal ob selbstgewählt oder vorgegeben. Dazu erstellst Du ein Project outline, dass insbesondere auch die Ziele und den Umfang der Arbeit darstellt. Dieses Outline gehst Du mit dem Betreuer durch. Dabei sagt Dir der Betreuer, ob Du das so machen kannst oder eben auch nicht. An dieser Stelle wird Dich der Betreuer aber auch abbremsen, wenn Du Sachen in das Outline geschrieben hat, die nicht zu schaffen sind. Umgekehrt wird er weitere Punkte fordern, wenn der Umfang "zu dünn" ist. Mit diesem "korrigierten" Outline fängst Du jetzt an zu arbeiten. Der Betreuer betreut Dich hier NICHT dadurch, dass er Dir Dein Händchen hält. Er sorgt nur dafür, dass Du nicht in ein Problem läufst von dem Du nicht mal weisst, dass es überhaupt existiert. Andererseits wird er soviel fordern, dass die Arbeit nicht als triviale Hausaufgabe betrachtet werden muss. Denn auch das kannst Du nicht abschätzen. Manche Leute halten ja anscheinend auch "Hello World" für ein brauchbares Thema. Malte F. schrieb: > Moment, ich hatte diesen Thread mit einer klaren Frage gestartet und das > meiste, was bis jetzt gekommen ist waren Vorwürfe, Beleidigungen, > Unterstellungen, dumme Kommentare, usw. Aber ich bin der Meckerer? Deine Frage haben aber viele Leute beantwortet, z.B.: Andreas H. schrieb: > Kein Konzern "bereichert" sich an MSC Arbeiten^^ Und nur fürs Protokoll: ICH habe mein Diplom von einer Uni. N+1 Leute, die hier etwas geschrieben haben, haben ihr Diplom. Und ALLE haben die gleichen Erfahrungen gemacht. Aber Deine Reaktion ist meist: Malte F. schrieb: > Was für ein Unsinn. Na, dann brauchst Du uns ja nicht. Grüsse Andreas <off>
Andreas H. schrieb: > Und nur fürs Protokoll: > ICH habe mein Diplom von einer Uni. Und das macht di zu was besserem als der TO, der seinen Master an der FH macht? > Na, dann brauchst Du uns ja nicht. :\
Malte F. schrieb: > Ich stelle mir im Moment die Frage, > wie ich möglichst sicherstellen kann, dass der Umfang der zu > bearbeitenden Aufgabenstellung angemessen ist und ich nicht mit einem > Pensum zugeknallt werde, dass kaum zu schaffen ist? Mein Vorschlag: Lass dich über den Tisch ziehen. Voll und ganz und ohne Netz und doppelten Boden. Dann wirst du sehen was passiert. Lass dir die Chance deinen Erfahrungsschatz dahingehend zu erweitern das deine Umgebung weitaus fairer mit dir umgeht als dein Misstrauen dir einflüstert nicht entgehen.
X4U schrieb: > Mein Vorschlag: Lass dich über den Tisch ziehen. Voll und ganz und ohne > Netz und doppelten Boden. >Dann wirst du sehen was passiert. Er wird wahrscheinlich einen staubigen Anzug haben und sich mit Druckluft abblasen müssen. MfG Paul
Der TO hat schon recht mit dem was ersagt. Ich hatte genau das Problem was der TO versucht zu vermeiden. Bei mir war es zwar die Bachelorarbeit, aber ist auch Jacke wie Hose. Zu Beginn besteht ein Thema bei dem weder ich noch mein Prof Ahnung hatten weil es ja auch von einer externen Firma geliefert wurde. Die Aufgabenstellung wurde geklärt und auch der Zeitaufwand. Aber während der Arbeit sind einfach ein Haufen weitere Dinge und Probleme hinzugekommen die zu Beginn einfach nicht bei der Aufgabenstellung und beim Zeitaufwand berücksichtigt werden konnten und das hat mich dann letztendlich ziemlich unter Zeitdruck gesetzt. Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Wer glaubt die Unternehmen handeln im Sinne des Studenten, der hat keine Ahnung. Ich habe auch aus der letzten Arbeit gelernt und ich würde es wie folgt machen: --Zuerst mit der Firma genau definieren was gemacht werden soll. --Dann zusammen mit dem Professor überlegen ob das Zeitlich überhaupt möglich ist. Einarbeitungszeit ins Thema und vor allem in Programme die noch nie benutzt wurden sollten großzügig beachtet werden. -- Diesen Zeitplan dann der Firma vorlegen und bei einer Einigung vertraglich festhalten. -- alle Zusatzaufgaben die dann im Laufe der Arbeit noch von seiten der Firma auftreten werden dann für mögliche zukünftige Arbeiten festgehalten aber nicht mehr von mir bearbeitet.
>Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so >viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Wer >glaubt die Unternehmen handeln im Sinne des Studenten, der hat keine >Ahnung. Jetzt überschätzt du die Stundenten aber ... Studenten-Arbeiten sind meistens so kläglich, wenn Dinge dann nicht nur auf dem Papier funktionieren sollen. Das Unternehmen kann dann froh sein, wenn überhaupt Teile der Studeneten-Arbeit verwendet werden kann ...
Der TO hat natürlich völlig recht. Bei meinem "Bewerbungsgespräch" wurde lange und viel über die Arbeit und den Umfang gesprochen. Letzten Endes war der O-Ton meines Betreuers/Chefs: "Ist mir im Endeffekt egal was Sie da rein schreiben, so lange Sie alle anderen anfallenden Aufgaben rechtzeitig fertig haben. Das Ergebnis wird sowieso nicht umgesetzt". Die Firma darf im Übrigen wegen des Betriebrates keine Werkstudenten einstellen, deswegen werden natürlich gerne Praktikanten genommen, die sind sogar günstiger (bis es den Mindestlohn gab)
Bei externen Arbeiten ist der Betreuer an der Universität meistens das größere Problem: - er hat keine Ahnung, woran das Unternehmen gerade arbeitet/forscht - wenn nicht gerade eine mögliche Kooperation im Raum steht, interessiert es ihn auch nicht wirklich Die meisten Profs übernehmen die Betreuung nur der Form halber, weil Du zur Anmeldung zur Arbeit halt irgendeinen Universitätsangehörigen benötigst. Im schlimmsten Falle meint der Uni-Betreuer es gut mit Dir und gibt Dir trotz seines Halbwissens total absonderliche Rat- und Vorschläge, was man ja alles untersuchen könne....
D3XT3R schrieb: > Ich habe auch aus der letzten Arbeit gelernt und ich würde es wie folgt > machen: Das ist nichts anderes als die Erstellung eines Pflichten-und Lastenheftes. Wenn der TO so an die Sache herangeht wird man ihm auch Professionalität bescheinigen statt ihm vorzuwerfen ein whinee zu sein.
D3XT3R schrieb: > Der TO hat schon recht mit dem was ersagt. Nö. > Aber während > der Arbeit sind einfach ein Haufen weitere Dinge und Probleme > hinzugekommen die zu Beginn einfach nicht bei der Aufgabenstellung und > beim Zeitaufwand berücksichtigt werden konnten Willkommen in der echten Arbeitswelt. > und das hat mich dann > letztendlich ziemlich unter Zeitdruck gesetzt. Heul, jammer. Willkommen in der echten Arbeitswelt. > Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so > viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Nein, solche Arbeiten kosten ein Unternehmen Geld. Wenn man die Ergebnisse nicht verwendet sitzt man auf den Kosten für die Betreuung und die Schäden die der Studi so angerichtet hat. Will man die Ergebnisse verwenden braucht man darüber hinaus im Minimumm einen erfahrenen Entwickler der hinter dem Herren Studenten aufräumt. > -- Diesen Zeitplan dann der Firma vorlegen und bei einer Einigung > vertraglich festhalten. Reaktion und Antwort einer Firma bei sowas: Geht's noch? > -- alle Zusatzaufgaben die dann im Laufe der Arbeit noch von seiten der > Firma auftreten werden dann für mögliche zukünftige Arbeiten > festgehalten aber nicht mehr von mir bearbeitet. Ernsthaft? Wie verdirbt man es sich mit seinem Betreuer in der Firma in wenigen Minuten? So.
Sorry, aber ich habe schon Arbeiten betreut und bei mir wird zuerst definiert was mindestens fertig sein soll - nicht muss! Master bedeutet 6 Monate Arbeit => Arbeitspaket für 2 Monate das dann erfahrungsgemäß 3-4 Monate dauert + 1 Monate fürs Verfassen + Zeit zum Sachen "drumherum" machen). Dann kommt 1. am Ende was raus was man hinterher auch verwenden kann (weil dokumentiert) und 2. habt man den Diplomanten nicht so verschreckt, dass er dann hinterher auch anfangen will wenn das Umfeld passt. Im übrigen setze ich mich mit dem Uni/FH-Betreuer auch am Anfang zusammen damit wir beide das selbe Bild von der Problemstellung haben. Zugegeben idealistisch aber ich mach das so weil ich mir das so gewünscht hätte (wobei das damals fast so war). Auf jeden Fall definiere genau die Dauer und den Inhalt für das Minimum! Die Dauer min. +50%! 1Monat min. fürs Dokumentieren! Alles was drüber hinaus geht kommt danach. Dann hast du zuminest den Rohentwurf für DEINE Arbeit und die Firma kann hinterher alles nachvollziehen. Wenn sie dir darauf nicht einsteigen, lauf! 73
D3XT3R schrieb: > Zu Beginn besteht ein Thema bei dem weder ich noch mein Prof Ahnung > hatten weil es ja auch von einer externen Firma geliefert wurde. Die > Aufgabenstellung wurde geklärt und auch der Zeitaufwand. Aber während > der Arbeit sind einfach ein Haufen weitere Dinge und Probleme > hinzugekommen die zu Beginn einfach nicht bei der Aufgabenstellung und > beim Zeitaufwand berücksichtigt werden konnten und das hat mich dann > letztendlich ziemlich unter Zeitdruck gesetzt. > Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so > viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Wer > glaubt die Unternehmen handeln im Sinne des Studenten, der hat keine > Ahnung. Einer der wenigen guten Beiträge in diesem Thread.
Jay schrieb: > D3XT3R schrieb: >> Der TO hat schon recht mit dem was ersagt. > > Nö. > >> Aber während >> der Arbeit sind einfach ein Haufen weitere Dinge und Probleme >> hinzugekommen die zu Beginn einfach nicht bei der Aufgabenstellung und >> beim Zeitaufwand berücksichtigt werden konnten > > Willkommen in der echten Arbeitswelt. > >> und das hat mich dann >> letztendlich ziemlich unter Zeitdruck gesetzt. > > Heul, jammer. Willkommen in der echten Arbeitswelt. Geheult hat hier bis jetzt keiner und wie es in der Arbeitswelt abläuft weiß ich schon. Wenn sich die Abschlussarbeiten für ein Unternehmen nicht lohnen würden, dann würden die meisten keine anbieten. Natürlich kommen im Laufe der Arbeit immer mehr Aufgaben dazu und wenn der Student diese dann auch noch erledigt bzw versucht zu erledigen wird kostbare Zeit dafür aufgewendet die bereits für wichtigeres verplant geworden ist. Die Bewertung der Arbeit erfolgt im Endeffekt nicht nach der Menge der Aufgaben die erledigt wurden oder der Zufriedenheit des Unternehmens, sondern danach ob wissenschaftlich und methodisch gearbeitet wurde
Malte F. schrieb: > D3XT3R schrieb: > Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so > viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Wer > glaubt die Unternehmen handeln im Sinne des Studenten, der hat keine > Ahnung. > > Einer der wenigen guten Beiträge in diesem Thread. Weil er genau das geschrieben hat, was du hören wolltest, stimmt's? Die Realität ist aber, dass die Ergebnisse von solchen Studentenarbeiten in den seltensten Fällen nutzbringend für das Unternehmen verwendet werden können. Aber das möchtest du sicher nicht wahrhaben.
hipot schrieb: > Malte F. schrieb: >> D3XT3R schrieb: >> Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so >> viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Wer >> glaubt die Unternehmen handeln im Sinne des Studenten, der hat keine >> Ahnung. >> >> Einer der wenigen guten Beiträge in diesem Thread. > > Weil er genau das geschrieben hat, was du hören wolltest, stimmt's? > > Die Realität ist aber, dass die Ergebnisse von solchen Studentenarbeiten > in den seltensten Fällen nutzbringend für das Unternehmen verwendet > werden können. Aber das möchtest du sicher nicht wahrhaben. Um diesen Sachverhalt beurteilen zu können, müsstest du nicht nur einen Überblick über alle in Unternehmen verfassten Abschlussarbeiten haben, sondern außerdem im Nachgang über Monate hinweg Einblicke in die jeweiligen Abteilungen. Ich gehe davon aus, dass beides nicht gegeben ist. Wie willst du das also seriös beurteilen? Indem du deinen Satz mit "Realität ist aber,..." beginnst?
@Malte F: Du bist auf einem guten Weg. Du hast erkannt, dass das Risiko einer Arbeitsüberlastung Dein eigentliche Aufgabenstellung gefährden könnte. In einer großen Organisation fallen viele unterschiedliche Tätigkeiten an, und gerade von einem Frischling wird hier Flexibilität erwartet. Oft auch, damit andere auf Deine Kosten Ihre (Projekt-)Ziele erreichen können. Lerne "nein" zu sagen, allerdings ist das richtige Maß hierfür sicher nicht in einem Forum zu vermitteln. Das kommt immer auf die Situation, momentane Arbeitsbelastung etc. an. Möglicherweise ändert sich die Aufgabenstellung für Deine Arbeit ja auch im Laufe der Zeit (aka scope-screeping), aber mit Deinem Professor hast Du einen Ansprechpartner, der Dich leiten kann. So etwas hat ein normaler Arbeitnehmer nicht. Nur Mut!
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Bearbeitet durch User
Dexter schrieb : >Zu Beginn besteht ein Thema bei dem weder ich noch mein Prof Ahnung hatten weil es ja auch von einer externen Firma geliefert wurde. Die Aufgabenstellung wurde geklärt und auch der Zeitaufwand. Aber während der Arbeit sind einfach ein Haufen weitere Dinge und Probleme hinzugekommen die zu Beginn einfach nicht bei der Aufgabenstellung und beim Zeitaufwand berücksichtigt werden konnten und das hat mich dann letztendlich ziemlich unter Zeitdruck gesetzt. Das ist immer so. Bei jeden Projekt, wo ich je teilnahm, kamen nach Start zunehmend mehr Probleme auf. Deswegen ist man ja da. Um Problem zu loesen. Dass man ein Projekt um den Faktor 3-6 unterschaetzt ist ueblich. Auch nach einem Viertel Jahrhundert. Es kann auch Faktor 10 sein. >Die Abschlussarbeiten sind für die Unternehmen eine super Gelegenheit so viel Arbeit wie nur möglich für wenig Geld erledigen zu lassen. Wer glaubt die Unternehmen handeln im Sinne des Studenten, der hat keine Ahnung. Dem ist natuerlich nicht so. Wenn ich als Unternehmung ein Problem habe, ist es meist dringend. Dann geh ich besser zu einem erfahrenen zuverlaessigen Ingenieur oder Spezialisten, der mir das Problem innert minimaler Zeit loest, und nicht an eine Schule, wo der Professor von reelen Problemen keine Ahnung hat, und der Student sowieso nicht. Es geht eher um etwas anderes. Vieleicht einen neuen Mitarbeiter kennenzulernen. Kennenzulernen im Sinne von Einblick in die Arbeitsweise, Interesse, Begeisterungsfaehigkeit, usw. Nicht das Zeug was in irgendwelchen Zeugnissen steht. >Ich habe auch aus der letzten Arbeit gelernt und ich würde es wie folgt machen: >--Zuerst mit der Firma genau definieren was gemacht werden soll. Ein Projekt, das genau definiert ist, ist sehr schnell am Ende. Ist eher Beschaeftigungstherapie. >--Dann zusammen mit dem Professor überlegen ob das Zeitlich überhaupt möglich ist. Einarbeitungszeit ins Thema und vor allem in Programme die noch nie benutzt wurden sollten großzügig beachtet werden. -- Diesen Zeitplan dann der Firma vorlegen und bei einer Einigung vertraglich festhalten. -- alle Zusatzaufgaben die dann im Laufe der Arbeit noch von seiten der Firma auftreten werden dann für mögliche zukünftige Arbeiten festgehalten aber nicht mehr von mir bearbeitet. Man arbeitet an einem Thema. Irgendwann ist die Zeit vorueber, man hat irgendwelche Resultate. Wobei - es geht nicht - auch ein wertvolles Resultat ist. Dann haelt man fest was man gemacht hat, weshalb man welche Schritte unternommen hat, und was das Resultat ist. Irgendwelche reproduzierbare Resultate sind gute Resultate. Denn irgendjemand muss ja die nicht brauchbaren Ansatze probiert haben, und festhalten weshalb es nicht ging. Vielleicht muss es jemand nochmals probieren, muss dann aber dank deines Beitrages nicht mehr bei Null beginnen. In dem Sinne. Willkommen in der Relaitaet. Ingenieursarbeit, auf welcher Stufe auch immer ist immer Probleme loesen, auch wenn's etwas laenger dauert. Man muss die Arbeit nur richtig verkaufen. Es ist egal wenn's laenger dauert, denn irgendwelche Konkurrenz wird auch Problem haben... :-)
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Zeitaufwand ermitteln, Ergebnis mit 2 multiplizieren und kein Stress haben bei der Entwicklung ist meine Devise... Gruß J
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