Guten Tag, ich bin gerade dabei fürs Studium ein Produkt zu entwickeln. Das Ganze ist nur theoretischer Natur und da es in meinem Studium nicht hauptsächlich um Elektrotechnik geht, bin ich auf diesem Gebiet nicht so bewandert. Meine Frage ist, ob es Bauteile gibt, die eine Distanzmessung zwischen zwei Punkten ermöglichen, ohne dass dabei "Sichtkontakt" besteht. Ganz konkret soll der Abstand zwischen den Sensoren in einen Bereich von 50 - 150 cm bestimmt werden, und zwischen den Sensoren ist ein Körper. Ich hab noch eine Skizze erstellt Sensor a sollte dabei möglichst klein sein. Ich bedanke mich schonmal! Beste Grüße, Günni
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Okay. Offensichtlich ist nicht angekommen was ich suche. Die Distanzmessung soll elektronisch an eine verarbeitende Einheit weitergegeben werden, zum Beispiel ein Raspberry Pi. Am Besten soll diese Messung auch kontinuierlich erfolgen, so dass das Raspberry alle 100 ms ein Signal erhält. Damit fliegt übrigens die t(r)olle Idee mit der Schieblehre raus, Florian.
Also es gibt sicher eine Methode, aber praktikabel dürfte in den meisten Fällen nicht sein. Überleg lieber erstmal sehr gut ob du das nicht anders lösen kannst.
Günni schrieb: > skizze.png Ein etwas seltsames Körperteil, welches da unten aus dem Mann herausragt... > Meine Frage ist, ob es Bauteile gibt, die eine Distanzmessung zwischen > zwei Punkten ermöglichen, ohne dass dabei "Sichtkontakt" besteht. Ja, z.B. mit Radar.
Wie genau (Toleranz) soll die Distanz denn gemessen werden? Indoor, Outdoor?
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Hallo, beschreibe doch mal das eigentliche Problem! Mir fällt nicht ein, wozu man eine Abstandsmessung mit den genannten Randbedingungen benötigen sollte? Wenn Sensor "a" möglichst klein sein soll, wird der dann von der Person (Körper) am Leib getragen, oder was? Gruß Öletronika
Günni schrieb: > Okay. Offensichtlich ist nicht angekommen was ich suche. > Die Distanzmessung soll elektronisch an eine verarbeitende Einheit > weitergegeben werden, zum Beispiel ein Raspberry Pi. > Am Besten soll diese Messung auch kontinuierlich erfolgen, so dass das > Raspberry alle 100 ms ein Signal erhält. Das ist ein Wiederspruch in sich. Du suchst keine kontinuierliche Messung sondern eine zeitdiskrete Messung mit 10 Hz. > Damit fliegt übrigens die t(r)olle Idee mit der Schieblehre raus, > Florian. Es gibt digitale Schieblehren in dieser Größenordnung. Da bekommst du Messwerte im kHz Bereich raus.
Hallo, dass der Sensor am Hintern sitzen und durch den Körper hindurch messen soll, macht die Sache fast unmöglich, meiner Meinung nach unnötigerweise. Dass der Sensor sehr klein sein soll, schliesst alle Triangulationsmethoden aus - insgesamt wohl unter totaler Schnapsidee abzulegen. Georg
Möglichkeiten und Technologien gibt's da einige. - elektromagnetisch (Funk) - magnetisch - doch optisch, aber indirekt Es sind halt viele Randbedingungen unklar. - Genauigkeit der Abstandsmessung - Budget (magnetisch ist z.B. recht genau, aber teuer) - Ist der Sensor rechts evtl. auf einem Fahrzeug (z.B. Stativ mit Rollen) befestigt (Tracken über Radsensoren). - Outdoor könnte GPS + Gyro in Frage kommen (min. 1 stationärer Empfänger für GPS Fehlerkorrektur). - Indirekt könnte man über Kameras messen, die zur Seite oder nach oben oder unten gerichtet sind, also nicht direkt auf das Objekt selbst. - Triangulation über Sender an der Decke usw.
Wuensche sind eine Sache, Loesungen eine Andere. Hier : vergiss es. Licht, Schall, Radar fallen alle weg.
заббзртроль schrieb: > vergiss es. Warum immer so schnell aufgeben. Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Schall ist durchaus auch eine Möglichkeit. Die Sender wären dann eben nicht genau hinter der Person, sondern mit einigem Abstand um sie herum -> dann Triangulation.
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Joe F. schrieb: > um sie herum -> dann Triangulation. Dann hängt die Basis der Triangulation von der mehr oder weniger fetten Wampe ab? Kann man natürlich entsprechend kalibrieren (wenn nicht zu wabbelich). Georg
>Röntgen- und Gammastrahlen würde problemlos durchgehen.
Dann mach mal eine Distanzbestimmung mit denen. Alles hinter dicken
Bleiwaenden. Mit den gesammten Strahlenschutzbestimmungen... nichts fuer
schmale Budgets.
заббэртроль schrieb: >>Röntgen- und Gammastrahlen würde problemlos durchgehen. > > > Dann mach mal eine Distanzbestimmung mit denen. Alles hinter dicken > Bleiwaenden. Das der Mensch dazwischen überleben muss, wurde vom TE nicht gefordert.
Und nicht zu vergessen, Günni schrieb: > Das Ganze ist nur theoretischer Natur wird also nichts Kosten und niemanden töten.
Günni schrieb: > Ganz konkret soll der Abstand zwischen den Sensoren in einen Bereich von > 50 - 150 cm bestimmt werden, und zwischen den Sensoren ist ein Körper. Da ist gar nichts konkret. Ist es wirklich ein menschlicher Körper oder irgendein Körper und woraus besteht er dann? Wieso muss der Sensor hinter dem Körper sehr klein sein? Was soll denn gemessen werden, der Körper oder einfach nur der Abstand, der einen Körper in seinem Wege hat? Ist es immer ein gleicher Körper oder ein sich ändernder Körper? Ohne konkrete Angaben können wir uns keine Gedanken für dein Problem machen.
Günni schrieb: > Ganz konkret soll der Abstand zwischen den Sensoren in einen Bereich von > 50 - 150 cm bestimmt werden, und zwischen den Sensoren ist ein Körper. > Ich bedanke mich schonmal! > Beste Grüße, > Günni Es geht offensichtlich um die Entfernungsmessung zwischen zwei Sensoren, es können also auf beiden Seiten aktive Elemente verbaut werden. Damit ist die Sache doch eigentlich trivial. Mir ist nicht bekannt ob es dafür fertige Sensoreinheiten gibt (vermutlich ja), aber ein halbwegs versierter Elektroniker sollte so etwas gebastelt bekommen. Konkret denke ich, Sensor 1 ist ein (Funk-) Sender, Sensor 2 der Empfänger. Das empfangene Signal wird mit dem gesendeten verglichen und aus der Phasendifferenz die Distanz ermittelt. Im Zweifelsfalle geht das vermutlich sogar rein analog mittel Überlagerung...
F. Fo schrieb: > Ohne konkrete Angaben können wir uns keine Gedanken für dein Problem > machen. Also ich kann! Wer seit "Ihr", die ihr nicht könnt???
Deine gequirlte Kacke kannst du dir irgendwo hin schieben, du "genialer Erfinder". Was du da schreibst, ist völliger Mist, denn auch bei Funk kommt es auf das Material des Körpers an (ebenso auf Größe und Beschaffenheit), wie eben bei jedem Verfahren. Aber wenn du so ein "genialer Erfinder" wärst, wüsstest du das.
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Mehrwegausbreitung könnte dir auch noch einen Strich durch die Rechnung machen.
F. Fo schrieb: > Deine gequirlte Kacke kannst du dir irgendwo hin schieben, du "genialer > Erfinder". Nur nicht aufregen, alles wird wieder gut! ;-) Und nicht so neidisch sein auf die Genialität anderer...
Die Vorgabe ist ziemlich ungenau... Daher mal ein relativ unpräziser Vorschlag: http://de.wikipedia.org/wiki/IBeacon iBeacon sind auch ziemlich ungenau, gehen aber durch Personen durch, passt also ;-) mfg Andreas
Andreas B. schrieb: > iBeacon sind auch ziemlich ungenau, gehen aber durch Personen durch, > passt also ;-) Es ist doch nicht mal klar, ob es wirklich ein menschlicher Körper ist.
Ok, dann will ich mal auch noch 2 Gurgelresultate für "funk distanzmessung" nachreichen. Das hier: http://www.symeo.com/de/produkte/positionserfassung/lpr-1d24/index.html ist vielleicht etwas groß, teuer und nix zum im Keller nachbasteln (24Ghz). Aber es demonstriert recht gut was möglich ist: In sehr unfreundlicher Umgebung über eine Distanz von 1000 Metern 1cm Genauigkeit. Soviel zu: >"Mehrwegausbreitung könnte dir auch noch einen Strich durch die Rechnung >machen" sowie den unfreundlichen und ungläubigen Äußerungen des Herrn Fidel. Etwas näher an den Anforderungen des To dürfte dieses sein: http://scemtecsensor.com/anwendungen/kontaktlose-abstandsmessung Für weitere Onlinerecherche fehlt mir leider die Zeit, bin mir jetzt aber sicher, daß Herr Günni ein geeignetes System finden kann und daß das hier vielfältig postulierte "vergiss es","röntgenstrahlung gammastrahlung", "totale Schnapsidee" etc. nur von Kleingeistern mit stark begrenzten Horizont stammen kann. Ämmm, wer nicht basteln will oder kann: Daß man bei Industriesensoren natürlich immer über eine gut gefüllte Brieftasche verfügen muß, sollte klar sein...
Danke erstmal an alle die vernünftige Vorschläge gebracht haben. genialererfinder und Andreas haben ein paar gute Vorschläge gemacht, mit denen ich auch weiterarbeiten kann. Und um meine doch nicht so konkreten Vorgaben etwas weiter zu konkretisieren: Der Körper ist, wie die Skizze erahnen lässt, tatsächlich ein menschlicher Körper. Die dicke der Wanne schwankt natürlich und der Sensor a sollte nicht zu groß und schwer sein, da getragen werden muss und an einer Platte klebt, die von kleinen Händen positioniert werden muss. Die Toleranz sollte ca 2 cm betragen. Den Bereic hab ich ja schon erwähnt. OT: Ich bin entsetzt wie agressiv und unsachlich hier manche werden. Wir sind doch alle erwachsen und sollten in der Lage sein, uns vernünftig zu unterhalten. Und ich hab erwähnt, dass ich nicht DER Elektrotechnikfreak bin und genau darum frage ich euch auch, weil einige von euch es einfach besser wissen.
Vielleicht beschreibst du mal, was du genau vor hast. Also was der Sinn des Ganzen geben soll. Vielleicht findet sich da ein anderer grundsätzlicher Ansatz, der dann eine einfachere technische Umsetzung ermöglicht
Günni schrieb: > Ich bin entsetzt wie agressiv und unsachlich hier manche werden. > Wir sind doch alle erwachsen und sollten in der Lage sein, uns > vernünftig zu unterhalten. Und ich hab erwähnt, dass ich nicht DER > Elektrotechnikfreak bin und genau darum frage ich euch auch, weil einige > von euch es einfach besser wissen. Kommt hier auch recht viel Geschwurbsel von dir.. weil "konkret" ist das Eröffnungsposting auf jeden Fall schon mal nicht. Also zusammengefasst: - Indirekte Distanzmessung (nicht optisch) - Erfassung 50cm - 150cm (+/- 2cm) - Gewicht/Abmessung: Tragbar mittels Gurt Was noch fehlt: - Preissegment - Anwendung (wozu das Ganze?) - dein Kentnissstand (um in etwa beurteilen zu können wohin die Reise geht)
@Günni Warum zerlegst Du das Problem nicht in mehrere Teile? Ich kenne aus dem Bereich der Strahlentherapie das folgende Szenario: a) Patientenliege in der Höhe verstellbar, steht auf dem Fußboden. Also Abstand Boden - Tisch == abstand Wand - Wanne Ist problemlos messbar. b) Beschleuniger oder radioaktive Quelle ist meist an einer Wand befestigt und auch noch um die Liege drehbar. Also Position zur Oberfläche der Liege bekannt oder berechenbar. Die Ärzte interessiert in den meisten Fällen der 1 m Abstand. Also eine Tüte voll Sinus- und andere Winkelfunktionen und das Ganze ist gegessen, so Du das auf ein Problem, von zwei bekannten Positionen im Raum, zerlegst. Übrigens die Unförmigkeit des menschlichen Körpers ist, so der Arzt sein Geld wert ist, bei dem obigen Szenario ebenfalls ein Problem.
Günni schrieb: > Danke erstmal an alle die vernünftige Vorschläge gebracht haben. > genialererfinder und Andreas haben ein paar gute Vorschläge gemacht, mit > denen ich auch weiterarbeiten kann. :-) > Der Körper ist, wie die Skizze erahnen lässt, tatsächlich ein > menschlicher Körper. Die dicke der Wanne schwankt natürlich und der > Sensor a sollte nicht zu groß und schwer sein, da getragen werden muss > und an einer Platte klebt, die von kleinen Händen positioniert werden > muss. Die Toleranz sollte ca 2 cm betragen. Den Bereic hab ich ja schon > erwähnt. Ich habe mich bisher nicht allzu fest mit den Beacons beschäftigt, aber 2cm Genauigkeit schaffen die nicht. Rechne mal mit 30cm. Grundsätzlich besteht da einfach eine Bluetooth Verbindung, und da wird die Leistung gemessen. Ich habe das bisher für Indoor Navigation gesehen, und da reicht es auf 2 oder 3 Meter genau zu wissen, wo du bist. Akustische Ortung wäre doch theoretisch auch möglich? Annahme: Du befindest dich in einem Raum, mit 4 Lautsprechern in der Ecke, welche alle eine andere Frequenz senden, so könntest du mit dem "Sensor", einem Mikrofon, die Lautstärke messen (FFT, geht gut z.B. mit einem Android Handy, natürlich auch mit einem Raspberry PI). Wie genau du dass dann hinkriegst weiss ich nicht. Nur das du bereits ca. 20ms Sekunden Verzögerung hast, bis der vom Mikrofon aufgenommen Ton bei dir in einer Android Applikation zur Verarbeitung bereit steht... > OT: > Ich bin entsetzt wie agressiv und unsachlich hier manche werden. > Wir sind doch alle erwachsen und sollten in der Lage sein, uns > vernünftig zu unterhalten. Und ich hab erwähnt, dass ich nicht DER > Elektrotechnikfreak bin und genau darum frage ich euch auch, weil einige > von euch es einfach besser wissen. Das ist der übliche Umgangston hier, desto ungenauer die Frage ist, desto schlimmer wirds ;-) Es hat hier viele, sehr qualifizierte Leute in dem Forum. Die unbrauchbaren Antworten einfach überlesen... mfg Andreas
Andreas B. schrieb: > Akustische Ortung wäre doch theoretisch auch möglich? > Annahme: Du befindest dich in einem Raum, mit 4 Lautsprechern in der > Ecke, welche alle eine andere Frequenz senden, so könntest du mit dem > "Sensor", einem Mikrofon, die Lautstärke messen (FFT, geht gut z.B. mit > einem Android Handy, natürlich auch mit einem Raspberry PI). Mit Messung der Lautstärke kommst du da nicht weit. Reflexionen, Abstrahlcharakteristika der Sender und Mikrofoncharakteristik spielen eine zu große Rolle. Ausserdem: FFT für den Ultraschallbereich erfordert ziemlich Rechenpower. Das geht nur mit Laufzeitenmessung. Die Sender senden abwechselnd ein Signal (kurzer Puls), und der Empfänger trianguliert die jeweiligen Laufzeiten.
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