Hallo Leute, ich habe mir einen analogen Temperatursensor TD5A zugelegt. http://uk.farnell.com/honeywell-s-c/td5a/sensor-temperature/dp/1608193 Ich habe ihn an den Arduino Leonardo angeschlossen, jedoch zeigt er Werte von über 700 an. Wie kann ich es schaffen, dass er mir die genaue Temperatur anzeigt? Mit meinem LM35 hat es mit dieser Funktion super funktioniert: temp[1] = (5.0 * analogRead(LM35) * 100.0) / 1024; Ich bitte um euere Hilfe. MFG
Hi >Wie kann ich es schaffen, dass er mir die genaue Temperatur anzeigt? Datenblatt lesen. Der TD5A und der LM35 sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Sensoren. MfG Spess
Ich hab nicht viel Ahnung von Datenblättern lesen. Ist es eine kompliziertere Formel?
Achim Schmitt schrieb: > Mit meinem LM35 hat es mit dieser Funktion super funktioniert: > temp[1] = (5.0 * analogRead(LM35) * 100.0) / 1024; Schön. Nur ist ein LM35 nun mal kein TD5A > Wie kann ich es schaffen, dass er mir die genaue Temperatur anzeigt? ein TD5A ist nichts weiter als ein temperaturabhängiger Widerstand. Mit dem brauchst du erst mal eine Schaltung, die den Widerstandswert in eine Spannung umsetzt, damit du die dann mit dem ADC messen kannst. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/539486/HONEYWELL/TD5A.html
Meine Schaltung befindet sich im Anhang. Ich habe einen 5k Ohm Wiederstand zwischen den Analogpin geschaltet. Jetzt benötige ich sozusagen eine Formel oder eine Art Tabelle, wo ich sagen kann diese Gradzahl entspricht zb. dem Wert der von Arduino angezeigt wird. Kann es mit der Spannungsteilerregel funktionieren?
Achim Schmitt schrieb: > Meine Schaltung befindet sich im Anhang. Ich habe einen 5k Ohm > Wiederstand zwischen den Analogpin geschaltet. > > Jetzt benötige ich sozusagen eine Formel oder eine Art Tabelle, wo ich > sagen kann diese Gradzahl entspricht zb. dem Wert der von Arduino > angezeigt wird. > > Kann es mit der Spannungsteilerregel funktionieren? mit der Spannungsteilerregel kannst du den Widertandswert ermitteln, denn der TD5A aufgrund der Temperatur hat. Im Datenblatt ist eine Tabelle (und eine Grafik) in der angegeben ist, welcher Widerstandswert zu welcher Temperatur gehört. Ob die dort auch als Formel angegeben ist, hab ich schon wieder vergessen. Sonst muss man sich eben mit einem Werkzeug eine Formel einpassen lassen. Excel kann das. Aber ein wenig musst du dich auch schon selbst damit beschäftigen.
Ich habe doch nur einen 5V Widerstand, wie kann ich da die Spannungsteilerregeln anwenden?
Achim Schmitt schrieb: > Ich habe doch nur einen 5V Widerstand, wie kann ich da die > Spannungsteilerregeln anwenden? Indem du mit einem 2.ten Widerstand einen Spannungsteiler damit machst? Bzw. im Datenblatt ist eine Schaltung angegeben, die eine variable Spannung abhängig vom Widerstandswert erzeugt (und das linear) Wie wärs mal mit ein wenig Grundlagen büffeln? "Ich will" ist einfach auf Dauer zu wenig. Selbst auf Arduino.
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Kannst du mir nicht ein Beispiel geben? Ich bin eine Niete in Elektrotechnik.
Achim Schmitt schrieb: > Jetzt benötige ich sozusagen eine Formel oder eine Art Tabelle, wo ich > sagen kann diese Gradzahl entspricht zb. dem Wert der von Arduino > angezeigt wird. Typischerweise erstellt man eine solche Tabelle selbst, indem man den Sensor unterschiedlichen Temperaturen aussetzt und den dazu- gehörigen Wert notiert. Bei typischen Raumtemperaturmessungen reichen da oft zwei Werte, z.B. 0° und 37°. Gruss Harald
Achim Schmitt schrieb: > Kannst du mir nicht ein Beispiel geben? Ich bin eine Niete in > Elektrotechnik. Gegenfrage: Was gefällt dir denn am LM35 nicht? Den hat dir ein freundlicher Mitmensch schon fix fertig aufbereitet, so dass sogar Nieten damit klarkommen und nichts lernen brauchen.
Achim Schmitt schrieb: > Kannst du mir nicht ein Beispiel geben? Ich bin eine Niete in > Elektrotechnik. Warum beschäftigst du dich dann überhaupt damit? Mach doch was, was du kannst und was dir Spaß macht.
Bringt die Formel etwas, die im Datasheet angegeben ist?
Achim Schmitt schrieb: > Bringt die Formel etwas, die im Datasheet angegeben ist? Nein, die steht da nur zum Spaß
Es wäre korrekt, wenn du mir mal einen Ansatz geben kannst... Es bringt mir ja nicht viel RT zu berechnen.
Achim Schmitt schrieb: > Es wäre korrekt, wenn du mir mal einen Ansatz geben kannst... Du hast viele Ansätze bekommen. > Es bringt mir ja nicht viel RT zu berechnen. Warum nicht?
Cyblord ---- schrieb: > Achim Schmitt schrieb: >> Es wäre korrekt, wenn du mir mal einen Ansatz geben kannst... > Du hast viele Ansätze bekommen. > >> Es bringt mir ja nicht viel RT zu berechnen. > Warum nicht? Weil er keine quadratische Gleichungen lösen kann, bzw. auf alles mit der Nase gestossen werden muss.
Cyblord ---- schrieb: > Achim Schmitt schrieb: >> Es wäre korrekt, wenn du mir mal einen Ansatz geben kannst... > Du hast viele Ansätze bekommen. > >> Es bringt mir ja nicht viel RT zu berechnen. > Warum nicht? Weil er keine quadratische Gleichungen lösen kann, bzw. auf alles mit der Nase gestossen werden muss. @TO Im Datenblatt ist angegeben
1 | RT = R0 + (Konstante * R0 * T) + ( Konstante * R0 * T*T ) |
RT wird gemessen! Deswegen veranstaltet man ja den ganzen Zauber, um RT zu messen. Damit hast du eine quadratische Gleichung. R0 steht im Datenblatt (der Widerstand bei 0°C). T ist die Unbekannte. Schliesslich wollen wir ja die Temperatur T ermitteln. Und die kennen wir ja nicht. Sowas wirst du ja wohl noch lösen können. Und lies das nächste mal gefälligst selbst das Datenblatt. So Ausreden wie "Ich bin nich gut im Datenblattlesen" haben ich nämlich schon gefressen. Wenn man etwas das erste mal macht, dann kann man nicht alles wissen. Das ist jedem zugestanden. Aber von vorn herein gleich abwinken und selber den Arsch nicht in die Höhe kriegen, das hab ich mitlerweile sowas von dick. Du willst etwas machen und etwas bauen? Dann lerne es! Das mussten wir alle hier. Keiner ist auf die Welt gekommen und hat das alles gekonnt. Wir alle haben uns auf den Hintern gesetzt und die Dinge gelernt. Warum? Weil wir es lernen wollten! Aber diese Generation von "Ich will zwar Superstar werden, kann aber keinen Ton singen" hängt mir mittlerweile ehrlich gesagt zu Hals raus. Ich hör immer nur "Ich will, Ich will". Ich hör aber nur ganz selten "Ich kann, Ich kann", und das sind dann die Lichtblicke, warum ich überhaupt noch im Forum bin. Ich will auch viel, aber vor dem Wollen kommt nun mal das Können.
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So leicht wie du es hier darstellst, ist es nicht. MIthilfe der Spannungsteilerregel konnte ich die Spannung für 20°C ermitteln U=1,49V Mit einem Dreisatz konnte ich rausfinden, dass somit 20°= 315,4 entspricht. 5V sind ja 1023 1V ist dann 204,6 1,49V sind 315,4 Wie komm ich jetzt mit einer Formel von den 315 auf die 20°C?
Achim Schmitt schrieb: > So leicht wie du es hier darstellst, ist es nicht. > > MIthilfe der Spannungsteilerregel konnte ich die Spannung für 20°C > ermitteln > > U=1,49V > > Mit einem Dreisatz konnte ich rausfinden, dass somit 20°= 315,4 > entspricht. > 5V sind ja 1023 > 1V ist dann 204,6 > 1,49V sind 315,4 > > > Wie komm ich jetzt mit einer Formel von den 315 auf die 20°C? Indem du den ganzen Rechengang umdrehst. vom ADC kriegst du die 315 Aus den 315 und der Referenzspannung von 5V errechnet sich daher welche Spannung, die am ADC angelegen sein muss? Wenn du die Spannung kennst und den einen Widerstand im Spannungsteiler, muss daher der andere Widerstand (der temperaturabhängige) welchen Wert haben? Wenn du den Wert des temperaturabhängigen Widerstands kennst, welcher Temperatur entspricht das dann? Einfach den kompletten Rechengang umdrehen! Das ist so einfach wie einem Baby den Schnuller klauen. Formeln umstellen bzw. quadratische Gleichungen lösen sollte man halt können. Das eine ist Stoff der Schulstufe 8 und das andere Stoff der Schulstufe 9.
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Wenn ich aus der Spannung RT berechne also den Variablen Widerstand. Woher weiss mein Arduino, dass zb RT=2kOhm 20°C entsprechen?
Achim Schmitt schrieb: > Wenn ich aus der Spannung RT berechne also den Variablen Widerstand. > Woher weiss mein Arduino, dass zb RT=2kOhm 20°C entsprechen? Weil der Hersteller so freundlich war, dir im Datenblatt die Formel zu geben, wie der Zusammenhang zwischen Widerstand und Temperatur ist
1 | RT = R0 + (Konstante * R0 * T) + ( Konstante * R0 * T*T ) |
Das ist eine quadratische Gleichung in der Unbekannten T. Und sowas kann man lösen! http://de.wikipedia.org/wiki/Quadratische_Gleichung Bei dir ist eben T genau das, was in der Mathematik sonst normalerweise x heisst: die Unbekannte, deren Wert man wissen möchte.
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Karl Heinz schrieb: > Das ist eine quadratische Gleichung in der Unbekannten T. Und sowas kann > man lösen! Muss man aber nicht. Man könnte einfach einen LM35 und fertigen Code nehmen, oder noch besser einen integrierten Tempsensor mit digitalem Interface oder ein K-Type Sensorelement und passenden Auswert-IC, ebenfalls mit digitalem Interface. Es gibt heute so viele Möglichkeiten, ohne solche Rechenspielchen an eine genaue Temperatur zu kommen. Da muss man eigentlich nicht hergehen, und dazu als Arduino-Voll-Noob, und anfangen Rohdaten mithilfe quadratischer Gleichungen umzwuwandeln.
Karl Heinz schrieb: > Cyblord ---- schrieb: > >> Man könnte einfach ... > > Man könnte vieles. Wenn man denn könnte. :-) Ja aber der TE ist hier auch 100% Beratungsresistent. Die angesprochenen Wege wären für einen Noob immernoch deutlich einfacher, als dieser hier. Aber er rückt ja keinen Millimeter von seinem Setup ab.
Cyblord ---- schrieb: > Aber er rückt ja keinen Millimeter von seinem Setup ab. Wetten das in nächster Zeit wieder mal der Spruch "Ich will es ja lernen" auftaucht? Die haben eine seltsame Vorstellung davon, wie Lernen funktioniert. Bloss nichts selber denken, bloss nichts selber lesen, bloss keine Eigeninitiative zeigen. Am besten wäre ein Youtube Video, in dem alle Handgriffe genau gezeigt werden.
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Karl Heinz schrieb: > Weil er keine quadratische Gleichungen lösen kann, bzw. auf alles mit > der Nase gestossen werden muss. Nun, nachdem einige hier im Forum noch nicht einmal wissen, wie man einen Dreisatz löst, erwarte ich nicht unbedingt, das man quadritische Gleichungen lösen kann. Es gibt aber eine Alternative: man setzt einfach in die gegebene Formel feste Werte für die Temperatur ein, z.B. 0°, 10°, 20° usw. und rechnet den dazugehörigen Widerstand aus. Die Zwischen- werte kann man interpolieren.
Warum schreibt ihr hier überhaupt, wenn ihr euch den ganzen Tag nur am beschweren seid? Keiner hat euch hier persönlich angeschrieben! Hinterm PC werden die Freaks zum Internetgangster.
Harald Wilhelms schrieb: > Karl Heinz schrieb: > >> Weil er keine quadratische Gleichungen lösen kann, bzw. auf alles mit >> der Nase gestossen werden muss. > > Nun, nachdem einige hier im Forum noch nicht einmal wissen, > wie man einen Dreisatz löst, erwarte ich nicht unbedingt, > das man quadritische Gleichungen lösen kann. Ich komm nicht umhin, dir zuzustimmen. > und rechnet den dazugehörigen Widerstand aus. Die Zwischen- > werte kann man interpolieren. Und du denkst, diejenigen können dann interpolieren? Egal wie man es dreht und wendet. Ohne einen gewissen Grundstock geht es nun mal nicht. "Computer mach mal" funktioniert auf der Enterprise, aber nicht in unserer heutigen Zeit.
Karl Heinz schrieb: > Und du denkst, diejenigen können dann interpolieren? Dreisatz setze ich voraus. :-)
Achim Schmitt schrieb: > Warum schreibt ihr hier überhaupt, wenn ihr euch den ganzen Tag nur am > beschweren seid? Eigentlich hast du bisher nur sehr gute Tipps bekommen. Dein bisheriger Ansatz ist suboptimal, du bist zu Dumm ihn auszuführen. DAS wollte man dir bisher durch die Blume sagen. Nebst massenhaft Alternativvorschlägen. > Keiner hat euch hier persönlich angeschrieben! Hinterm PC werden die > Freaks zum Internetgangster. Schau mal Bub, du bist es der hier null komma null Ahnung hat, aber dabei ne große Fresse. Also entweder du nimmst an, was man dir rät, oder du schleichst dich. Wie wärs?
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