Hallo, dies ist wahrscheinlich wieder eine dumme Frage, aber bei Google habe ich keine Antwort gefunden. Ich möchte einen (oder vielleicht zwei) Lautsprecher an meinen Arduino anschließen. Ich habe hier jetzt z.B. zwei alte Boxen rumstehen, auf welchen steht: Max. Power 50 Watt Rated Power 35 Watt Impedance 8 Ohm. Wahrscheinlich kann ich diese nicht direkt an meinen Arduino anschließen, da diese zu viel Strom brauchen, richtig? Bis wie viel Watt können die Boxen haben, um sie direkt anschließen zu können? Und wie schließe ich größere an? Mit einem Transistor?
Arduino schrieb: > Bis wie viel Watt können die Boxen haben, um sie direkt anschließen zu > können? vergiss es. U = 5V und i = 40mA max. aus einem Port -> 200mW, von Problemen durch Induktion und negative Spannung ganz zu schweigen. Ein kleiner nicht zu niederohmiger Kopfhörer mag gerade gehen. > > Und wie schließe ich größere an? Mit einem Transistor? mit einem Verstärker.
Deine alten Boxen kannst du nicht direkt dran hängen, vermutlich kannst du pro Ausgangspin am Arduino, wenn das ähnlich wie bei den Texas µCs ist, max 2mA ziehen, und dann auch nur fix an oder aus, du brauchst ja eine Signalübertragung, dazu brauchst du einen DAC, also etwas was aus digital wieder analog erzeugt. Starte nicht mit deinen großen Boxen, hol dir einen Minilautsprecher da geht auch weniger kaputt zum testen, ansonsten gibt es Verstärkerschaltungen wie Sand am MEer, such dir die einfachste raus und mal lostesten.
Wenn du nur ein Rechtecksignal aus einem PIN verstärken willst, würde ich eine B-Endstufe anhängen: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/f/f7/Pwm-wandler.svg Als Transistoren würde ich aber BC337 und BC327 verwenden.
:
Bearbeitet durch User
Da bist Du auf der sicheren Seite: Mit den unter 50mW, die ein Arduino-Ausgang schalten kann, besteht keine Gefahr für die Lautsprecherboxen. Ein Pin kann weniger als 20mA liefern, weil der Ausgangs-Innenwiderstand des Pin relativ hoch ist. Bei 5V überleben die atmega-Pins als Ausgang sogar die Überlastung durch einen Kurzschluss gegen Masse oder Vcc. Erst wenn man auf die Idee kommen würde mehrere Pins parallel zu schalten, könnte es zur Überlastung des IC wegen zu hohem Gesamtstrom kommen.
Arduino schrieb: > Bis wie viel Watt können die Boxen haben, um sie direkt anschließen zu > können? sag erst mal was du genau vor hast. meine kristallkugel ist beim tüv. mag keine rätsel raten.
Arduino schrieb: > Ich habe hier jetzt z.B. zwei alte Boxen rumstehen, auf welchen steht: > Max. Power 50 Watt > Rated Power 35 Watt > Impedance 8 Ohm. > > Wahrscheinlich kann ich diese nicht direkt an meinen Arduino > anschließen, da diese zu viel Strom brauchen, richtig? Doch das geht, die Box wird natürlich nicht so laut sein, wie mit einem echten Verstärker, aber durchaus hörbar. Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Du schließt den Lautsprecher über einen 100 µF Kondensator und einen 100 Ω Widerstand an den PWM-Ausgang vom Arduino an. Der Kondensator sorgt für Gleichspannungsfreiheit und der Widerstand ist nur zur Sicherheit da. 2. Du schließt den Lautsprecher zwischen zwei Pins vom Arduino an und machst noch einen Widerstand und einen 100 µF Kondenstator in Reihe. Nun musst du die Pins immer gegenläufig schalten, d.h. wenn einer HIGH ist, muss der andere LOW sein. So erreichst du die doppelte Spannung und die vierfache Leistung. Der exakte Kondensatorwert ist unwichtig, damit ändert sich nur die minimal mögliche Tonhöhe.
Arduino schrieb: > Und wie schließe ich größere an? Mit einem Transistor? nö. verstärker bausatz. pollin.de Bestellnummer:810 193 Preis: 2,95 € verwendet wird der tda2003. der kühlkörper fehlt im bausatz! der ist notwendig!!!! das netzteil muß 12...15v 3a liefern können. wenn es mehr leistung sein soll. Low-Cost 30 Watt HiFi-Verstärker, Komplettbausatz (inkl. Leistungskühlkörper) Artikel-Nr.: 68-00 79 12 12,95teuro elv.de da werkeln zwei tda2006 in brücke. bei 30v betriebsspanung sind 30w ausgangsleistung an 8ohm machbar. das netzteil sollte dann 60w liefern können! wenn man boxen mit gutem wirkungsgrad hat sind 30w schon recht viel. zur lautstärke einstellung noch n poti 22...47k log.
Lautsprecher dran. Und dann? Samples aus dem 2K Ram abspielen? Das ist ja fast schon abendfüllend. Alternativ einen SID emulieren? Du bekommst hier zwar die Lösungen für das Anschlussproblem. Doch mir ist nicht ganz klar, was danach passieren soll.
PittyJ schrieb: > Du bekommst hier zwar die Lösungen für das Anschlussproblem. Doch mir > ist nicht ganz klar, was danach passieren soll. Na dann lässt er die fette Mucke ablaufen. Vorbild: Ali in seiner rollenden Freiluftmoschee, mit 3000 Watt Basemachine und Ayran Duftbaum.
http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=philips%20mfb%20laut-sprecher&_fscr=1 Philips MFB 1V Pegel reicht, das sollte der Arduino schaffen, nur was soll aus dem Arduino kommen, ein 50 Hz Sinus, etwas PCM? (ich schliesse da eher mein Handy oder einen Mediaplayer an)
I made it! Ist der richtige Lautsprecher Verstärker für mein Wecker Projekt. Ich hatte gerade BD139/BD140 zur Hand. Die Transistoren werden nicht warm und brauchen keinen Kühlkörper. Selbst wenn die +5V Leitung ausfällt hört man den Lautsprecher noch.
Jens schrieb: > Ich hatte gerade BD139... Den Kollektor vom BD139 an Plus, den Emitter an den 8 Ohm Lautsprecher, die andere Seite vom Lautsprecher an Minus anschließen. Zwischen Arduino und Basis kommt noch ein 100uF Kondensator. Die Spannung am Lautsprecher wird durch den Transistor zwar nicht größer, aber das Rechtecksignal vom Arduino wird dadurch stärker belastbar.
>Zwischen Arduino und Basis kommt noch ein 100uF Kondensator.
Die Basis Emitter Strecke richtet gleich, duch einen
Kondensator kann kein Gleichstrom fließen, deshalb
kommt dann aus dem Lautsprecher garnix raus.
Es muß wenigstens noch ein Widerstand von Basis nach
Masse, damit durch den Kondensator ein Wechselstrom
fließen kann.
Günter Lenz schrieb: > Es muß wenigstens noch ein Widerstand von Basis nach Masse, damit durch > den Kondensator ein Wechselstrom > fließen kann. Ja, stimmt. Das ist besser. Ich habe mir das in meinem Kopf auch schon so gedacht, habe mich aber nicht getraut das hinzuschreiben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.