Guten Morgen. Ich werde aus optischen Gründen eine Zimmerdecke abhängen. Ca. 30-40m^2 Dabei wollte ich die Beleuchtung in die Decke intergieren. Spontan fallen mir klassische Spots ein, allerdings hätte ich gerne: - LED - Dimmbar - 230V 3-Adrig - irgendwie "standardkomponenten" (Sockel, Versorgung, etc...) - geringe Einbautiefe (Abhängtiefe so gering wie nötig) Das muss natürlich geklärt sein bevor ich die Decke machen kann ... Ich habe das Gefühl ein Tor zur Hölle geöffnet zu haben. Irgendwie geht das alles nicht, man findet keine klaren Angaben wie es definitiv funkioniert. Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich keine Lust. Hochvoltlampen (230V) - große einbautiefe (quasi Ausschluss) - teuer (auch doof, aber noch kein Ausschluss) - Dimmbar geringe auswahl - Diese "Retrofit" Dinger haben einen Schlechten Ruf bzgl. Haltbarkeit (schlechte Wärmeabführung?) - Kompatibilität mit Phasenan-/abschnitt fragwürdig. Je nach gewählter Lampe z.t. max 10 Stück verbaubar. Bei genannter Fläche wird das knapp. - Osram bieten was interessantes "Ledotron" (Digitale Steuersignale auf die 230V aufmoduliert). Irgendwie scheint das aber nicht sonderlich bekannt zu sein, es gibt nur wenige Lampen und ein Lampenfachgeschäfft wusste auch nix davon. (Also Ausschluss) - Spotverhalten Niedervoltlampen (12V) - Es gibt wohl dimmbare Konstantstrom und Konstantspannungsquellen (was die Bezeichnung ad absurdum führt), z.B. von Osram etc. - Auch hier ist es unklar wie die Kompatibilität mit Standarddimmern ist - Spotverhalten - Günstiger, aber immer noch teuer Spotverhalten: Ich habe Sorge den Raum zu punktuell auszuleuchten. Klassische Halogenspots haben wohl generell einen weiteren Abstrahlwinkel. Eigentlich bin ich auch nicht so überzeugt von Einbauspots, nur was gibt es für Alternativen? Auch des Lampenfachgeschäft lieferte keine weitere Auskunft was Einbaulampen betrifft. Nur dass ein Spot (glaube ich) ca. 50€ bis 90€ das Stück kosten würde. Mir ist klar dass es technisch etwas absurd ist durch Phasenan/abschnitt LED-Ströme zu steuern, aber so ist der technische Stand. Deswegen überrascht mich die Marktsituation etwas. Momentan bin ich soweit bei Ikea ein/zwei Stinknormale flache Deckenleuchte mit gleichmäßiger Ausleuchtung und E14/E27 Sockel zu kaufen. Kostet fast nix, im Gegensatz zu der Spot-Investition von der man nicht weiß obs gescheit funktioniert. Die Dimmbarkeit wird dann experimentell mit einem Markendimmer ermittelt. Im schlimmsten Fall ist der Dimmmer eine Fehlinvestition oder man lässt ihn auf 100% stehen. Auch bei Ikea gibt es Einbauspots, die mit den Lampen ca. 20€/Stück kosten. Allerdings finde ich technische Beschreibungen wie "Die Leuchte ist dimmbar, ihre Lichtstärke lässt sich nach Bedarf einstellen" unter aller Sau. Welcher Dimmer, wieviele Lampen? Steht da nirgens ... Davon 10-20 Stück auf gut Glück kaufen werde ich auch nicht. Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen oder gibts noch eine einbaubare, dimmbare (230V) und LED-Basierende Lösung meines Problems? Gruß Christoph
Also bei Amazon gibts 230V LED Deckenleuchten, die auch dimmbar sind. Stück 11 Euro. Sind auch inkl. dem Einbaurahmen. Erfüllt alle Kriterien.
Wenn LED, dann nur mit abgesetztem Netzteil. Denn Du kannst davon ausgehen, dass die LED viel zu schnell durchbrennen, wenn Du die in von der Industrie vorgegebenen Parametern betreibst. Vergiss alle LED-Leuchten, die man nicht zerstörungsfrei modifizieren kann. Organisiere Dir reine LED's und bleibe mindestens 10% unter dem im DaBla angegebenen Mittelwert für den Strom. Schon garnicht bei den "max. ratings" betreiben. verzichte lieber auf die Helligkeit pro LED oder Modul und installiere lieber ein zweites wenn es heller sein soll.
Suche mal nach GU10, das ist der Sockel für Einbauleuchtmittel 230V, auch dimmbar. Fassungen gibt es dazu auch separat, z.B.: http://www.amazon.de/10er-Halogen-Hochvolt-Keramik-Fassung/dp/B004AAHJ1O/ref=sr_1_16/275-8974600-3664713?s=lighting&ie=UTF8&qid=1433315160&sr=1-16 Ansonsten wird hier doch wohl etwas dabei sein: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_2_6/275-8974600-3664713?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dlighting&field-keywords=einbaustrahler+led&sprefix=einbau%2Cundefined%2C250&rh=n%3A213083031%2Ck%3Aeinbaustrahler+led
> Erfüllt alle Kriterien. Wichtig ist der Abstrahlwinkel. Ein zu kleiner Abstrahlwinkel der billigen Lampen erzeugt einen fleckigen Fußboden und braucht mehr Leuchten als bei 60-Grad-Abstrahlwinkel. Halogen-Hochvolt kann ich nur abraten. Lichtleistung und Lebensdauer ist mäßig. Bei 12V-Halogen lobe ich die 60-Grad-Osram Decostar-Serie auf Grund des guten, weißen, nicht scheckigen Lichts. Bei LEDs sollte man erst mal einen Testkauf machen und die wahre Lichtleistung vergleichen. Falls diese überzeugt, dann eine größere Menge gleichen Typs bestellen, da jede Lieferung eine ETWAS abweichende Lichtfarbe haben kann. LEDs mögen zwar ewig leuchten, 230V-Leuchtmittel enthalten aber noch andere, lebenzeitbegrenzende Bauteile wie Elkos und Hochspannungstransitoren. Daher sollte man Preis, Aufwand und Nutzen stets im Auge behalten.
Existiert hier eigentlich schon ein umfassend erstelltes Beleuchtungskonzept? Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich stets an dessen Verwendungszweck orientieren. So muss beispielsweise ein Wohnzimmer grundsätzlich anders beleuchtet werden als etwa ein Essplatz. Oft wird der Fehler gemacht, dass man sich frühzeitig auf bestimmte Leuchten und Leuchtmittel festlegt und sich erst dann Gedanken macht über ein vernüftiges Lichtdesign.
Heimwerker schrieb: > Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich > stets an dessen Verwendungszweck orientieren. Was wird in 10 Jahren? Der Plan ist wichtig (solange die Frau nicht umräumt). Deshalb findet man eine feste Dekenbeleuchtung später oft am falschen Fleck. Ehrlich gesagt, wäre mir die ganze Zimmerdecke abhängen zu aufwändig.
Ich würde auf 12V System gehen, das mit dem Dimmer ist kein Problem. Das es dort ausreichend Auswahl an Netzteil/Dimmer Kombinationen gibt. Maenwell hat sogar Netzteil mit eine 0-10V Eingang da kann man statt Dimmer einfach eine Poti verwenden.
Peter II schrieb: > Maenwell hat sogar Netzteil mit eine 0-10V Eingang da kann man statt > Dimmer einfach eine Poti verwenden. Das wird bei LEDs nicht so schön wie bei Glühlampen funktionieren.
oszi40 schrieb: > Das wird bei LEDs nicht so schön wie bei Glühlampen funktionieren. eine Glühlampen wird ihre Lichtfarbe beim dimmen mehr ändern als eine LED - die Frage ist welche Version schöner ist.
Nimm halt LED-Panels. Machen sehr weiches Licht ohne Schattenwurf. Z.B. so was hier. Ist auch viel weniger arbeit als duzende Spots http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html
Christoph schrieb: > Guten Morgen. > Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich > keine Lust. Und dann suchst Du z.B. bei IKEA? Prust! Lass die Decke wie sie ist oder finde Dich mit Chinakram ab. Egal wo Du kaufst, in Old-Germany wird wohl keine einzige Lampe mehr gefertigt (zumindest für den preiswerten Consumerbereich) Old-Papa
Old Papa schrieb: > Christoph schrieb: >> Guten Morgen. >> Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich >> keine Lust. > > Und dann suchst Du z.B. bei IKEA? Prust! > Lass die Decke wie sie ist oder finde Dich mit Chinakram ab. Egal wo Du > kaufst, in Old-Germany wird wohl keine einzige Lampe mehr gefertigt > (zumindest für den preiswerten Consumerbereich) > > Old-Papa Ich wurde eines besseren belehrt: http://www.lampenwelt.de/E27-10W-LED-Lampe-Made-in-Germany-Star-matt.html OSRAM Made in Germany gibts auch bei OBI
Christoph schrieb: > hätte ich gerne: > - LED > - Dimmbar > - 230V 3-Adrig > - irgendwie "standardkomponenten" (Sockel, Versorgung, etc...) > - geringe Einbautiefe (Abhängtiefe so gering wie nötig) > Ich habe das Gefühl ein Tor zur Hölle geöffnet zu haben. [...] > Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich > keine Lust. Letzteres ist IMHO eine sinnvolle Einstellung. Wer billig kauft, kauft oft doppelt. Ich habe gerade Osram Luminestra LED installiert. Die Leuchte kostet das doppelte einer IKEA, Osram hat aber auch doppelte Lichtleistung. Ich brauchte also nur die halbe Anzahl. Mein Tipp: modellieren geht über probieren. A) Lege fest welches Lichtdesign du haben willst (Beleuchtungsstärke (fix, steuerbar max-min)/ Zonen / Farbtemperatur (fix, steuerbar) / Ra) und wie die Leuchte ungefähr aussehen soll (Material, Farbe des Blendenkranz) B) Bereite eine Lichtberechnung vor. z.B. mit DIALUX (gratis) und modelliere den Raum. C) schau dich bei anerkannten Leuchtenherstellern um, schiele nebenbei zu Preisen. Disclaimer: keine Werbung, sondern ein Beispiel: http://www.osram.de/osram_de/produkte/led-technologie/innenraum-led-leuchten/downlights/index.jsp Beim Hersteller findest du die Montageanleitung. (z.B. braucht eine Osram IVIOS LED III >55mm Hohlraum und 6-22mm Plattenstärke). Die abehängte Decke brauch also nur 62 mm unter Rohdecke zu hängen. Beim Hersteller findest du auch die Eulumdat Datei, die du in das Berechnungsprogramm einlesen kannst. Wenn es DIY Produkte sind, dann musst du dir die Eulumdat Datei vielleicht aus den Angaben des Datenblattes selber definieren. "Chinakracher" oder die Dinger vom blaugelben Möbelhaus sind da oft schlecht oder noch schlechter dokumentiert. Jetzt kannst du die Downlights im Model platzieren. Anzahl und Platzierung festlegen und DANN die Einkaufsquelle suchen. Wenn dimmbar, dann würde ich auf die Herstellerkombination aus Vorschaltgerät und Leuchte vertrauen, auch wenn du meinst die gewählte Vorschalttechnologie obsolet ist. Das spart mächtig Ärger. > oder gibts noch eine > einbaubare, dimmbare (230V) und LED-Basierende Lösung meines Problems? Ja. Die gibt es. Oram Punctoled, Osram IVIOS, Osram LVD...und andere Hersteller. BTW: Eine Decke kann man mit Leisten und MDF abhängen, sollte man aber nicht (das fällt runter wenn es brennt). Es gibt gut dokumentierte Bausysteme. CE u.a. nach EN 14246:2006 und EN 13964:2004 ist Pflicht! Mit abgehängten Decken kann man prima die Raumakustik verbessern. Das ist aber ein anderes Fass, welches hier erwähnt aber verschlossen bleibe. > Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen Nein. Es kommt der Tag an dem Christoph sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
Trololo schrieb: > OSRAM Made in Germany gibts auch bei OBI Die letzten Osram Leds die ich gekauft hatte waren aus Bangladesch und Korea. die wurden wohl in Deutschland in den Blister gepackt.
Im A|_Di (Feinkost Albrecht) hatte ich mal deren Hausmarke als "Energiespar"Leuchtmittel besorgt. Nach nem knappen Jahr kaputt und dann das Teil geknackt. Natürloich war der Elko schwanger. mit dem Tausch Elko läuft das Teil heute noch Da war ne Platine mit 'nem Osram-Schriftzug drauf drin. Das ganze sah zwar äusserlich nicht mit O. baugleich aus, würde mich aber nicht wundern wenn alles komplett aus dem Hause kam. Denn wie viele / welche Hersteller haben schon eine Produktionsstrasse für solche Dinger?
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Christoph schrieb: > Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen.... Das Problem hatte auch Johnny Cash seinerzeit: https://www.youtube.com/watch?v=It7107ELQvY MfG Paul
Oha, schonmal danke für die vielen Antworten Old Papa schrieb: > Christoph schrieb: >> Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich >> keine Lust. > > Und dann suchst Du z.B. bei IKEA? Prust! Ich meinte ich will mir keine LEDs selber kaufen und die dann irgewndwie in die Decke quetschen. Prinzipiell kan ich kein Problem damit was zusammenzubasteln. Ich glaube fats ein steuerbares Netzteil, ein Raspberry und Wlan gepaart mit irgenwelchen einbaubaren LEDs ist günstiger wie eine Markenlösung. Will ich aber nicht, ist zwar witzig aber imho quatsch. Und wenn mal jemand anders die Beleuchtung ändern will/muss eine Katastrophe. Pete K. schrieb: > Suche mal nach GU10, das ist der Sockel für Einbauleuchtmittel 230V, > auch dimmbar. GU10 ist dann aber 230V also Hochvolt. Und LEDs an denen Dimmbar steht gibt es viele, nur die wahrheit sieht anders aus. Von flackern bis brummen und stark eingegrenzte Dimmbereiche. Und dazu keine klaren Aussagen welche Dimmerkombination geeignet ist... oszi40 schrieb: > Wichtig ist der Abstrahlwinkel. Ein zu kleiner Abstrahlwinkel der > billigen Lampen erzeugt einen fleckigen Fußboden und braucht mehr > Leuchten als bei 60-Grad-Abstrahlwinkel. Halogen-Hochvolt kann ich nur > abraten. Lichtleistung und Lebensdauer ist mäßig. Bei 12V-Halogen lobe > ich die 60-Grad-Osram Decostar-Serie auf Grund des guten, weißen, nicht > scheckigen Lichts. Die Birne hätte ich gerne als LED :-) Die LEDs scheinen aber allesamt einen Abstrahlwinkel von ca. 36° zu haben. Ich habe auch schon dran gedacht doch Halogenspots zu nehmen. Zumindestens teilweise .... Heimwerker schrieb: > Existiert hier eigentlich schon ein umfassend erstelltes > Beleuchtungskonzept? Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich > stets an dessen Verwendungszweck orientieren. Nee existiert natürlich nicht. Ich wollte lediglich eine gleichmäßige, dimmbare Raumausleuchtung. Akzente setzen kann man mit Wandleuchte, Standleuchten. oszi40 schrieb: > Heimwerker schrieb: >> Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich >> stets an dessen Verwendungszweck orientieren. > > Was wird in 10 Jahren? Der Plan ist wichtig (solange die Frau nicht > umräumt). Deshalb findet man eine feste Dekenbeleuchtung später oft am > falschen Fleck. Ehrlich gesagt, wäre mir die ganze Zimmerdecke abhängen > zu aufwändig. Die Decke wird abgehängt da vorher Styroporplatten angeklebt waren und nun überall Klebereste sind. Die Beleuchtung zu integrieren ist mehr ein Wunsch von mir, sollte es sich aber als unverhältnismäßig teuer herausstellen lasse ich das. Peter II schrieb: > Ich würde auf 12V System gehen, das mit dem Dimmer ist kein Problem. Das > es dort ausreichend Auswahl an Netzteil/Dimmer Kombinationen gibt. > Maenwell hat sogar Netzteil mit eine 0-10V Eingang da kann man statt > Dimmer einfach eine Poti verwenden. Und vo verbau ich den Poti? Ich will doch grade auf 230V Ebene bleiben weil ich die Installation nicht ändern will. Nicht zwingend weil ich es nicht kann sondern weil ich es unnötig finde. Fabian F. schrieb: > Nimm halt LED-Panels. Machen sehr weiches Licht ohne Schattenwurf. Z.B. > so was hier. Ist auch viel weniger arbeit als duzende Spots > > http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html
Trololo schrieb: > > Ich wurde eines besseren belehrt: > > http://www.lampenwelt.de/E27-10W-LED-Lampe-Made-in-Germany-Star-matt.html > > OSRAM Made in Germany gibts auch bei OBI Naja.... Wo ich schon überall "Made in Germany" drauf gelesen habe, nur weil in Germany der letzte Putzlappen drüber gewischt wurde.... Ich zweifel also weiter ;-) Old-Papa
Hallo, http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html sehr schön, aber wer entdeckt den Knackpunkt für eine Privatinstallation? ;-) Der wer damit privat kein Problem hat wird sowieso nicht hier posten sondern überlässt die ganze planung und installation einer Firma. Wirklich gute Leuchten sind schon immer etwas teuerer gewesen, aber wer damit einen ganzen Raum beleuchten will... Normalverdiener
Normalverdiener schrieb: > http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html > sehr schön, aber wer entdeckt den Knackpunkt für eine > Privatinstallation? ;-) da er sie ja in die Decke einbauen will, geht es auch günstiger http://shop.z-light.de/de/led-panels/40w-led-panel-60-x-60-5000k-dimmbar kostet etwas über 100€
Normaler Niedervolt-Trafo (12V) und LED Leuchtmittel zusammen mit einem einfachen Dimmer ist nicht zu empfehlen. Auch wenn auf allem steht das sie dimmbar wären, klappt es oft nicht richtig. Manche Kombinationen flackern oder brummen. Wenn dann nur eine Kombination Trafo - LED-Leuchtmittel nehmen, die der Hersteller als funktioniert bezeichnet! z.B. Osram hat so eine Liste für seine Leuchtmittel in Verbindung mit verschiedenen Travos. http://www.osram.de/osram_de/tools-und-service/services/niedervolt-led-lampen/index.jsp Bei Hochvolt LED gibt es keinen Trafo der stören oder kaputt gehen kann.
Dominik J. schrieb: > Bei Hochvolt LED gibt es keinen Trafo der stören oder kaputt gehen kann. Bisher ist mir noch keine einzelne LED bekannt, die ohne Elektronik an 230V~ läuft. https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Alterung Eine Kiste defekte 230V-Sparlampen habe ich bereits entsorgt, die kaputte Elkos oder andere elektronische Leiden hatten. Also auch keine Lösung fürs nächste Jahrtausend? Übrigens bei elektronischen Trafos sollte man auf mögliche HF-Störungen achten. Deshalb ist im Gira-Handbuch der Hinweis, daß sie für Seilsystem nicht benutzt werden sollten (Antennenwirkung).
Christoph schrieb: > Mir ist klar dass es technisch etwas absurd ist durch Phasenan/abschnitt > LED-Ströme zu steuern, aber so ist der technische Stand. Deswegen > überrascht mich die Marktsituation etwas. Es ist technisch absurd und nicht so trivial mit dem Phasendimmer, richtig. Der Stand ist allerdings nicht das Absurde zu benutzen, sondern die Dimm-Information über ein separates Aderpaar zu übertragen. 1-10V oder DALI sind da gängig. Oft ist es so das man bei DALI-Geräten auch mit Netzspannung und einem simplen Taster dem Vorschaltgerät sagen kann wie es dimmen soll (Push-Dim). Gerade bei kleinen Installationen ist das super, weil eben kein 1-10V oder DALI-Steuergerät (gibts auch als einfacher Drehknopf) gebraucht wird, sondern nur ein Taster. In jedem Fall aber 5 Adern. > Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen oder gibts noch eine > einbaubare, dimmbare (230V) und LED-Basierende Lösung meines Problems? Wenn du ohnehin die Decke abhängst, dann ist es sicherlich nicht so schlimm einen Schlitz in die Wand zu machen eine 5-adrige Leitung vom Taster zur Decke zu verlegen, es ist sowieso viel Dreck da. Ledotron ist übrigens Funk. Zur Erstinbetriebnahme benötigst du zwingend Internetverbindung (zum bedienen dann nicht mehr). Ich finde es nicht wirklich überzeugend, eher spielerei. bye uwe
Dominik J. schrieb: > Wenn dann nur eine > Kombination Trafo - LED-Leuchtmittel nehmen, die der Hersteller als > funktioniert bezeichnet! und dann mindestens 10% unterm Nennwert für den Strom bleiben. Dieser ganze Kram brennt noch viel schneller durch als Leuchtobst. Mit reinen Beleuchtungs-LEDs (also Nicht-Deko) bin ich jedenfalls erstmal fertig.
Anstatt zu dimmen, kann man sich auch überlegen mehrere Lichtkreise zu schalten....
Normalverdiener schrieb: > Hallo, > > http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html > sehr schön, aber wer entdeckt den Knackpunkt für eine > Privatinstallation? ;-) > > Der wer damit privat kein Problem hat wird sowieso nicht hier posten > sondern überlässt die ganze planung und installation einer Firma. > > Wirklich gute Leuchten sind schon immer etwas teuerer gewesen, aber wer > damit einen ganzen Raum beleuchten will... > > Normalverdiener Das Panel hat 5400lumen, also genug für einen 30m² Raum. Für die gleiche Fläche bräuchte man rund 20 Spots, was einen auch nicht günstiger kommt
Fabian F. schrieb: > also genug für einen 30m² Raum. Für die gleiche > Fläche bräuchte man rund 20 Spots, was einen auch nicht günstiger kommt Vom Licht her könnte es theoretisch reichen. Nur, ob ausreichend Licht am rechten Fleck ankommt ist die große Frage! Der obige Link zeigte auf ein schönes Ultraslim LED Panel, 360 LEDs, 120 x 45cm, 72W Preis: EUR 429,00 Licht nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. NUR zum Vergleich: Das Licht meiner 2 zentral angebrachten 1,50m/58W Leuchtstoffröhren im 30m² Keller ist nicht ausreichend um in jeder Ecke ausreichend Helligkeit für feine Arbeiten zu haben. 2 gleiche Fotos einer Lochrasterplatte im gleichen Raum mit unterschiedlichem Ergebnis durch weitere Entfernung zur Lichtquelle anbei.
oszi40 schrieb: > zentral angebrachten 1,50m/58W Leuchtstoffröhren Raumzentralbeleuchtung ist und bleibt beschissen. Auch wenn man mit noch mehr Lichtleistung an die Sache rangeht - wendet man der Raumzentralbeleuchtung den Rücken zu, wirft man Schatten auf die Arbeitfläche vor sich; sitzt man andersherum, sieht man Reflexionen der Beleuchtung oder wird gleich komplett geblendet.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Raumzentralbeleuchtung ist und bleibt besch.. Genau! Da hilft auch kein Panel mit 5400lumen und 429,00€ in der Mitte..
in Anlehnung an den Zukunfts-Thread: so richtig Sinn würde eine an die Decke tapezierte LED-Folie machen, die immer genau dort, wo man sich befindet, einen Spot herunter scheinen lässt. Und dieser Spot wandert dann immer mit einem mit. selbiges könnte auch von einer Wand kommen. das könnte dann (allerdings nur bedingt in grün) so aussehen wie bei Startrek, wo die Borg-Queen in der Art immer angeleuchtet wird :D
Die Lampe in der Mitte des Raumes dient im allgemeinen der allgemeinen Orientierung. Nur weil ich auf dem Esstisch 300Lux haben will, muss ich ja nicht den ganzen Raum damit überfluten. Ich hab z.B. im FLur ein LED Panel. Das reicht, damit man nichts über den haufen rennt. An der Gaderobe sind 2 LED Spots, damit man sich im Spiegel erkennt. Ich hätte natürlich auch 30 LED spots in die Decke kleistern können, aber das ist weder billiger, noch zielführend..
Ich habe in meinem Wohnzimmer komplett um alle 4 Deckenecken herum ein simple LED Leiste installiert, die ich aus Standard LED stripes und Aluprofilen gemacht habe. Ausrichtung zur Decke hin (Nur für Nichtraucherwohnungen geeignet ;-) ) Das ist jetzt keine Beleuchtung, die zum Lesen und feinen Arbeiten geeignet wäre (obwohl man auch gut damit lesen kann) aber zur allgemeine Raumbeleuchtung reicht es allemal. Zudem ist diese indirekte Beleuchtung absolut angenehm. Zum lesen und arbeiten nimmt man dann halt irgendwelche Spots, die auf die Arbeitsfläche ausgerichtet sind. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > um alle 4 Deckenecken herum ein simple LED Leiste installiert, > die ich aus Standard LED stripes und Aluprofilen gemacht habe Wieviel Meter LED wieviel Watt? Wenig Schatten, aber bestimmt einige Watt. Wieviel davon kommt noch auf dem Tisch zum Zeitung lesen an?
Schau Dir bitte einmal diese Produkte an. https://www.led-emotion.de/HighEfficiency-Premium-HD-LED-Streifen-24V-neutralweiss Habe ich in meinem Wohnzimmer im Einsatz, allerdings nur an den Deckenrändern verlegt. D.h., ich habe die Streifen mit 30 cm Abstand von der Wand an der Decke montiert. Gibt ein sehr schönes und gleichmäßiges Licht und ein tolles Ambiente. Zum Arbeiten ist das aber nicht geeignet, da die Raummitte bei mir nicht ausgeleuchtet ist.
Einbauleuchten mit geringer Tiefe? GX53 natürlich, da reichen 40mm. Ich habe bei mir Edelstahl Fassungen installiert und kann mit 230V Led (mit 60 SMDs) oder auch Energiespareuchtmittel einsetzen. In 5 Jahren ist noch nicht ein Leuchtmittel ausgefallen.
oszi40 schrieb: > Andreas B. schrieb: >> um alle 4 Deckenecken herum ein simple LED Leiste installiert, >> die ich aus Standard LED stripes und Aluprofilen gemacht habe > > Wieviel Meter LED wieviel Watt? Wenig Schatten, aber bestimmt einige > Watt. Wieviel davon kommt noch auf dem Tisch zum Zeitung lesen an? Das Wohnzimmer hat 3,5x4,5m, also 16m². Es sind 16m Stripes warmweiß mit 6W/m (60Led/m). Gesamt also 96W. Jede Ecke einzeln dimmbar (siehe hier: Beitrag "Steuerung LED Zimmerbeleuchtung 4-Kanal") Normalerweise sind sie nicht voll aufgedreht (~70%). Voll aufgedreht kann man damit durchaus gut lesen. Der Raum ist absolut gleichmäßig ausgeleuchtet. LEDs als Direktbeleuchtung würde ich in Wohnräumen nicht verwenden. Einmal hochgeguckt und schon sieht man 5min lang nur noch grüne Punkte. Diesen Effekt der hohen Leuchtdichte sieht man ja eindrucksvoll bei LED Scheinwerfern im Gegenverkehr. Die Profile sind 1x1cm Alu Winkel. Die Zuleitung erfolgt durch ein Kabel in der Nut der dahinter liegenden Holzleiste. Als Rückleiter dient das Aluprofil selbst. Zusätzlich habe ich noch in der Mitte eine Leuchtstofflampe (war vorher schon da), die mir aber definitiv zu grell ist. Die macht meine Frau nur an, wenn sie etwas nähen will oder sonstige Feinarbeiten anstehen. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Einmal hochgeguckt und schon sieht man 5min lang nur noch grüne Punkte. So ähnlich habe ich es in einem Schwimmbad erlebt bei Direktbeleuchtung mit LED. Jedes mal wenn man schnell zur Seite sah, zerteilte sich das weiße Licht in bunte Linien. Das war sehr unangenehm.
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