Forum: Haus & Smart Home Einbaudeckenleuchten - Ein Drama


von Christoph (Gast)


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Guten Morgen.
Ich werde aus optischen Gründen eine Zimmerdecke abhängen. Ca. 30-40m^2
Dabei wollte ich die Beleuchtung in die Decke intergieren. Spontan 
fallen mir klassische Spots ein, allerdings hätte ich gerne:
- LED
- Dimmbar
- 230V 3-Adrig
- irgendwie "standardkomponenten" (Sockel, Versorgung, etc...)
- geringe Einbautiefe (Abhängtiefe so gering wie nötig)

Das muss natürlich geklärt sein bevor ich die Decke machen kann ...
Ich habe das Gefühl ein Tor zur Hölle geöffnet zu haben. Irgendwie geht 
das alles nicht, man findet keine klaren Angaben wie es definitiv 
funkioniert. Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich 
keine Lust.

Hochvoltlampen (230V)
- große einbautiefe (quasi Ausschluss)
- teuer (auch doof, aber noch kein Ausschluss)
- Dimmbar geringe auswahl
- Diese "Retrofit" Dinger haben einen Schlechten Ruf bzgl. Haltbarkeit 
(schlechte Wärmeabführung?)
- Kompatibilität mit Phasenan-/abschnitt fragwürdig. Je nach gewählter 
Lampe z.t. max 10 Stück verbaubar. Bei genannter Fläche wird das knapp.
- Osram bieten was interessantes "Ledotron" (Digitale Steuersignale auf 
die 230V aufmoduliert). Irgendwie scheint das aber nicht sonderlich 
bekannt zu sein, es gibt nur wenige Lampen und ein Lampenfachgeschäfft 
wusste auch nix davon. (Also Ausschluss)
- Spotverhalten

Niedervoltlampen (12V)
- Es gibt wohl dimmbare Konstantstrom und Konstantspannungsquellen (was 
die Bezeichnung ad absurdum führt), z.B. von Osram etc.
- Auch hier ist es unklar wie die Kompatibilität mit Standarddimmern ist
- Spotverhalten
- Günstiger, aber immer noch teuer

Spotverhalten:
Ich habe Sorge den Raum zu punktuell auszuleuchten. Klassische 
Halogenspots haben wohl generell einen weiteren Abstrahlwinkel. 
Eigentlich bin ich auch nicht so überzeugt von Einbauspots, nur was gibt 
es für Alternativen?
Auch des Lampenfachgeschäft lieferte keine weitere Auskunft was 
Einbaulampen betrifft. Nur dass ein Spot (glaube ich) ca. 50€ bis 90€ 
das Stück kosten würde.

Mir ist klar dass es technisch etwas absurd ist durch Phasenan/abschnitt 
LED-Ströme zu steuern, aber so ist der technische Stand. Deswegen 
überrascht mich die Marktsituation etwas.

Momentan bin ich soweit bei Ikea ein/zwei Stinknormale flache 
Deckenleuchte mit gleichmäßiger Ausleuchtung und E14/E27 Sockel zu 
kaufen. Kostet fast nix, im Gegensatz zu der Spot-Investition von der 
man nicht weiß obs gescheit funktioniert.
Die Dimmbarkeit wird dann experimentell mit einem Markendimmer 
ermittelt. Im schlimmsten Fall ist der Dimmmer eine Fehlinvestition oder 
man lässt ihn auf 100% stehen.

Auch bei Ikea gibt es Einbauspots, die mit den Lampen ca. 20€/Stück 
kosten. Allerdings finde ich technische Beschreibungen wie "Die Leuchte 
ist dimmbar, ihre Lichtstärke lässt sich nach Bedarf einstellen" unter 
aller Sau. Welcher Dimmer, wieviele Lampen? Steht da nirgens ... Davon 
10-20 Stück auf gut Glück kaufen werde ich auch nicht.

Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen oder gibts noch eine 
einbaubare, dimmbare (230V) und LED-Basierende Lösung meines Problems?

Gruß
Christoph

von Sebastian (Gast)


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Also bei Amazon gibts 230V LED Deckenleuchten, die auch dimmbar sind. 
Stück 11 Euro. Sind auch inkl. dem Einbaurahmen. Erfüllt alle Kriterien.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wenn LED, dann nur mit abgesetztem Netzteil.
Denn Du kannst davon ausgehen, dass die LED viel zu schnell 
durchbrennen,
wenn Du die in von der Industrie vorgegebenen Parametern betreibst.

Vergiss alle LED-Leuchten, die man nicht zerstörungsfrei modifizieren 
kann.

Organisiere Dir reine LED's und bleibe mindestens 10% unter dem im DaBla 
angegebenen Mittelwert für den Strom.
Schon garnicht bei den "max. ratings" betreiben.
verzichte lieber auf die Helligkeit pro LED oder Modul und installiere 
lieber ein zweites wenn es heller sein soll.

von Pete K. (pete77)


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von oszi40 (Gast)


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> Erfüllt alle Kriterien.

Wichtig ist der Abstrahlwinkel. Ein zu kleiner Abstrahlwinkel der 
billigen Lampen erzeugt einen fleckigen Fußboden und braucht mehr 
Leuchten als bei 60-Grad-Abstrahlwinkel. Halogen-Hochvolt kann ich nur 
abraten. Lichtleistung und Lebensdauer ist mäßig. Bei 12V-Halogen lobe 
ich die 60-Grad-Osram Decostar-Serie auf Grund des guten, weißen, nicht 
scheckigen Lichts.

Bei LEDs sollte man erst mal einen Testkauf machen und die wahre 
Lichtleistung vergleichen. Falls diese überzeugt, dann eine größere 
Menge gleichen Typs bestellen, da jede Lieferung eine ETWAS abweichende 
Lichtfarbe haben kann. LEDs mögen zwar ewig leuchten, 230V-Leuchtmittel 
enthalten aber noch andere, lebenzeitbegrenzende Bauteile wie Elkos und 
Hochspannungstransitoren. Daher sollte man Preis, Aufwand und Nutzen 
stets im Auge behalten.

von Heimwerker (Gast)


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Existiert hier eigentlich schon ein umfassend erstelltes 
Beleuchtungskonzept? Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich
stets an dessen Verwendungszweck orientieren. So muss
beispielsweise ein Wohnzimmer grundsätzlich anders beleuchtet
werden als etwa ein Essplatz.

Oft wird der Fehler gemacht, dass man sich frühzeitig auf
bestimmte Leuchten und Leuchtmittel festlegt und sich erst
dann Gedanken macht über ein vernüftiges Lichtdesign.

von oszi40 (Gast)


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Heimwerker schrieb:
> Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich
> stets an dessen Verwendungszweck orientieren.

Was wird in 10 Jahren? Der Plan ist wichtig (solange die Frau nicht 
umräumt). Deshalb findet man eine feste Dekenbeleuchtung später oft am 
falschen Fleck. Ehrlich gesagt, wäre mir die ganze Zimmerdecke abhängen 
zu aufwändig.

von Peter II (Gast)


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Ich würde auf 12V System gehen, das mit dem Dimmer ist kein Problem. Das 
es dort ausreichend Auswahl an Netzteil/Dimmer Kombinationen gibt. 
Maenwell hat sogar Netzteil mit eine 0-10V Eingang da kann man statt 
Dimmer einfach eine Poti verwenden.

von oszi40 (Gast)


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Peter II schrieb:
> Maenwell hat sogar Netzteil mit eine 0-10V Eingang da kann man statt
> Dimmer einfach eine Poti verwenden.

Das wird bei LEDs nicht so schön wie bei Glühlampen funktionieren.

von Peter II (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Das wird bei LEDs nicht so schön wie bei Glühlampen funktionieren.

eine Glühlampen wird ihre Lichtfarbe beim dimmen mehr ändern als eine 
LED - die Frage ist welche Version schöner ist.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Nimm halt LED-Panels. Machen sehr weiches Licht ohne Schattenwurf. Z.B. 
so was hier. Ist auch viel weniger arbeit als duzende Spots

http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html

von Old P. (Gast)


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Christoph schrieb:
> Guten Morgen.
> Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich
> keine Lust.

Und dann suchst Du z.B. bei IKEA? Prust!
Lass die Decke wie sie ist oder finde Dich mit Chinakram ab. Egal wo Du 
kaufst, in Old-Germany wird wohl keine einzige Lampe mehr gefertigt 
(zumindest für den preiswerten Consumerbereich)

Old-Papa

von Trololo (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Christoph schrieb:
>> Guten Morgen.
>> Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich
>> keine Lust.
>
> Und dann suchst Du z.B. bei IKEA? Prust!
> Lass die Decke wie sie ist oder finde Dich mit Chinakram ab. Egal wo Du
> kaufst, in Old-Germany wird wohl keine einzige Lampe mehr gefertigt
> (zumindest für den preiswerten Consumerbereich)
>
> Old-Papa

Ich wurde eines besseren belehrt:

http://www.lampenwelt.de/E27-10W-LED-Lampe-Made-in-Germany-Star-matt.html

OSRAM Made in Germany gibts auch bei OBI

von Thorfinn (Gast)


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Christoph schrieb:
> hätte ich gerne:
> - LED
> - Dimmbar
> - 230V 3-Adrig
> - irgendwie "standardkomponenten" (Sockel, Versorgung, etc...)
> - geringe Einbautiefe (Abhängtiefe so gering wie nötig)

> Ich habe das Gefühl ein Tor zur Hölle geöffnet zu haben. [...]
> Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich
> keine Lust.

Letzteres ist IMHO eine sinnvolle Einstellung. Wer billig kauft, kauft 
oft doppelt. Ich habe gerade Osram Luminestra LED installiert. Die 
Leuchte kostet das doppelte einer IKEA, Osram hat aber auch doppelte 
Lichtleistung. Ich brauchte also nur die halbe Anzahl.


Mein Tipp: modellieren geht über probieren.


A) Lege fest welches Lichtdesign du haben willst (Beleuchtungsstärke 
(fix, steuerbar max-min)/ Zonen / Farbtemperatur (fix, steuerbar) / Ra) 
und wie die Leuchte ungefähr aussehen soll (Material, Farbe des 
Blendenkranz)

B) Bereite eine Lichtberechnung vor. z.B. mit DIALUX (gratis)
und modelliere den Raum.

C) schau dich bei anerkannten Leuchtenherstellern um, schiele nebenbei 
zu Preisen.

Disclaimer: keine Werbung, sondern ein Beispiel:
http://www.osram.de/osram_de/produkte/led-technologie/innenraum-led-leuchten/downlights/index.jsp

Beim Hersteller findest du die Montageanleitung.
(z.B. braucht eine Osram IVIOS LED III >55mm Hohlraum und 6-22mm 
Plattenstärke). Die abehängte Decke brauch also nur 62 mm unter Rohdecke 
zu hängen.

Beim Hersteller findest du auch die Eulumdat Datei, die du in das 
Berechnungsprogramm einlesen kannst. Wenn es DIY Produkte sind, dann 
musst du dir die Eulumdat Datei vielleicht aus den Angaben des 
Datenblattes selber definieren. "Chinakracher" oder die Dinger vom 
blaugelben Möbelhaus sind da oft schlecht oder noch schlechter 
dokumentiert.

Jetzt kannst du die Downlights im  Model platzieren. Anzahl und 
Platzierung festlegen und  DANN die Einkaufsquelle suchen.

Wenn dimmbar, dann würde ich auf die Herstellerkombination aus 
Vorschaltgerät und Leuchte vertrauen, auch wenn du meinst die gewählte 
Vorschalttechnologie obsolet ist. Das spart mächtig Ärger.


> oder gibts noch eine
> einbaubare, dimmbare (230V) und LED-Basierende Lösung meines Problems?
Ja. Die gibt es. Oram Punctoled, Osram IVIOS, Osram LVD...und andere 
Hersteller.


BTW: Eine Decke kann man mit Leisten und MDF abhängen, sollte man aber 
nicht (das fällt runter wenn es brennt). Es gibt gut dokumentierte 
Bausysteme. CE u.a. nach EN 14246:2006 und EN 13964:2004 ist Pflicht!

Mit abgehängten Decken kann man prima die Raumakustik verbessern. Das 
ist aber ein anderes Fass, welches hier erwähnt aber verschlossen 
bleibe.


> Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen
Nein. Es kommt der Tag an dem Christoph sprach:
Es werde Licht! und es ward Licht.

von Jürgen D. (poster)


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Trololo schrieb:
> OSRAM Made in Germany gibts auch bei OBI

Die letzten Osram Leds die ich gekauft hatte waren aus Bangladesch und 
Korea.

die wurden wohl in Deutschland in den Blister gepackt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Im A|_Di (Feinkost Albrecht) hatte ich mal deren Hausmarke als 
"Energiespar"Leuchtmittel besorgt.
Nach nem knappen Jahr kaputt und dann das Teil geknackt.
Natürloich war der Elko schwanger. mit dem Tausch Elko läuft das Teil 
heute noch

Da war ne Platine mit 'nem Osram-Schriftzug drauf drin.
Das ganze sah zwar äusserlich nicht mit O. baugleich aus,
würde mich aber nicht wundern wenn alles komplett aus dem Hause kam.

Denn wie viele / welche Hersteller haben schon eine Produktionsstrasse 
für solche Dinger?

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Christoph schrieb:
> Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen....

Das Problem hatte auch Johnny Cash seinerzeit:
https://www.youtube.com/watch?v=It7107ELQvY

MfG Paul

von Christoph (Gast)


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Oha, schonmal danke für die vielen Antworten
Old Papa schrieb:
> Christoph schrieb:
>> Auf Experimente mit irgendwelchen Chinakomponenten habe ich
>> keine Lust.
>
> Und dann suchst Du z.B. bei IKEA? Prust!
Ich meinte ich will mir keine LEDs selber kaufen und die dann irgewndwie 
in die Decke quetschen.
Prinzipiell kan ich kein Problem damit was zusammenzubasteln. Ich glaube 
fats ein steuerbares Netzteil, ein Raspberry und Wlan gepaart mit 
irgenwelchen einbaubaren LEDs ist günstiger wie eine Markenlösung. Will 
ich aber nicht, ist zwar witzig aber imho quatsch. Und wenn mal jemand 
anders die Beleuchtung ändern will/muss eine Katastrophe.

Pete K. schrieb:
> Suche mal nach GU10, das ist der Sockel für Einbauleuchtmittel 230V,
> auch dimmbar.
GU10 ist dann aber 230V also Hochvolt. Und LEDs an denen Dimmbar steht 
gibt es viele, nur die wahrheit sieht anders aus. Von flackern bis 
brummen und stark eingegrenzte Dimmbereiche. Und dazu keine klaren 
Aussagen welche Dimmerkombination geeignet ist...

oszi40 schrieb:
> Wichtig ist der Abstrahlwinkel. Ein zu kleiner Abstrahlwinkel der
> billigen Lampen erzeugt einen fleckigen Fußboden und braucht mehr
> Leuchten als bei 60-Grad-Abstrahlwinkel. Halogen-Hochvolt kann ich nur
> abraten. Lichtleistung und Lebensdauer ist mäßig. Bei 12V-Halogen lobe
> ich die 60-Grad-Osram Decostar-Serie auf Grund des guten, weißen, nicht
> scheckigen Lichts.
Die Birne hätte ich gerne als LED :-)
Die LEDs scheinen aber allesamt einen Abstrahlwinkel von ca. 36° zu 
haben.
Ich habe auch schon dran gedacht doch Halogenspots zu nehmen. 
Zumindestens teilweise ....


Heimwerker schrieb:
> Existiert hier eigentlich schon ein umfassend erstelltes
> Beleuchtungskonzept? Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich
> stets an dessen Verwendungszweck orientieren.
Nee existiert natürlich nicht. Ich wollte lediglich eine gleichmäßige, 
dimmbare Raumausleuchtung. Akzente setzen kann man mit Wandleuchte, 
Standleuchten.

oszi40 schrieb:
> Heimwerker schrieb:
>> Das Lichtdesign eines Raumes sollte sich
>> stets an dessen Verwendungszweck orientieren.
>
> Was wird in 10 Jahren? Der Plan ist wichtig (solange die Frau nicht
> umräumt). Deshalb findet man eine feste Dekenbeleuchtung später oft am
> falschen Fleck. Ehrlich gesagt, wäre mir die ganze Zimmerdecke abhängen
> zu aufwändig.
Die Decke wird abgehängt da vorher Styroporplatten angeklebt waren und 
nun überall Klebereste sind. Die Beleuchtung zu integrieren ist mehr ein 
Wunsch von mir, sollte es sich aber als unverhältnismäßig teuer 
herausstellen lasse ich das.

Peter II schrieb:
> Ich würde auf 12V System gehen, das mit dem Dimmer ist kein Problem. Das
> es dort ausreichend Auswahl an Netzteil/Dimmer Kombinationen gibt.
> Maenwell hat sogar Netzteil mit eine 0-10V Eingang da kann man statt
> Dimmer einfach eine Poti verwenden.
Und vo verbau ich den Poti?
Ich will doch grade auf 230V Ebene bleiben weil ich die Installation 
nicht ändern will. Nicht zwingend weil ich es nicht kann sondern weil 
ich es unnötig finde.

Fabian F. schrieb:
> Nimm halt LED-Panels. Machen sehr weiches Licht ohne Schattenwurf. Z.B.
> so was hier. Ist auch viel weniger arbeit als duzende Spots
>
> 
http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html

von Old P. (Gast)


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Trololo schrieb:
>
> Ich wurde eines besseren belehrt:
>
> http://www.lampenwelt.de/E27-10W-LED-Lampe-Made-in-Germany-Star-matt.html
>
> OSRAM Made in Germany gibts auch bei OBI

Naja.... Wo ich schon überall "Made in Germany" drauf gelesen habe, nur 
weil in Germany der letzte Putzlappen drüber gewischt wurde....

Ich zweifel also weiter ;-)

Old-Papa

von Normalverdiener (Gast)


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Hallo,

http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html
sehr schön, aber wer entdeckt den Knackpunkt für eine 
Privatinstallation? ;-)

Der wer damit privat kein Problem hat wird sowieso nicht hier posten 
sondern überlässt die ganze planung und installation einer Firma.

Wirklich gute Leuchten sind schon immer etwas teuerer gewesen, aber wer 
damit einen ganzen Raum beleuchten will...

Normalverdiener

von Peter II (Gast)


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Normalverdiener schrieb:
> 
http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html
> sehr schön, aber wer entdeckt den Knackpunkt für eine
> Privatinstallation? ;-)

da er sie ja in die Decke einbauen will, geht es auch günstiger

http://shop.z-light.de/de/led-panels/40w-led-panel-60-x-60-5000k-dimmbar


kostet etwas über 100€

von Dominik J. (d-r-j)


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Normaler Niedervolt-Trafo (12V) und LED Leuchtmittel zusammen mit einem 
einfachen Dimmer ist nicht zu empfehlen. Auch wenn auf allem steht das 
sie dimmbar wären, klappt es oft nicht richtig.
Manche Kombinationen flackern oder brummen. Wenn dann nur eine 
Kombination Trafo - LED-Leuchtmittel nehmen, die der Hersteller als 
funktioniert bezeichnet!

z.B. Osram hat so eine Liste für seine Leuchtmittel in Verbindung mit 
verschiedenen Travos.
http://www.osram.de/osram_de/tools-und-service/services/niedervolt-led-lampen/index.jsp



Bei Hochvolt LED gibt es keinen Trafo der stören oder kaputt gehen kann.

von oszi40 (Gast)


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Dominik J. schrieb:
> Bei Hochvolt LED gibt es keinen Trafo der stören oder kaputt gehen kann.

Bisher ist mir noch keine einzelne LED bekannt, die ohne Elektronik an 
230V~ läuft. https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Alterung Eine 
Kiste defekte 230V-Sparlampen habe ich bereits entsorgt, die kaputte 
Elkos oder andere elektronische Leiden hatten. Also auch keine Lösung 
fürs nächste Jahrtausend? Übrigens bei elektronischen Trafos sollte man 
auf mögliche HF-Störungen achten. Deshalb ist im Gira-Handbuch der 
Hinweis, daß sie für Seilsystem nicht benutzt werden sollten 
(Antennenwirkung).

von Uwe R. (aisnmann)


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Christoph schrieb:

> Mir ist klar dass es technisch etwas absurd ist durch Phasenan/abschnitt
> LED-Ströme zu steuern, aber so ist der technische Stand. Deswegen
> überrascht mich die Marktsituation etwas.

Es ist technisch absurd und nicht so trivial mit dem Phasendimmer, 
richtig.
Der Stand ist allerdings nicht das Absurde zu benutzen, sondern die 
Dimm-Information über ein separates Aderpaar zu übertragen. 1-10V oder 
DALI sind da gängig. Oft ist es so das man bei DALI-Geräten auch mit 
Netzspannung und einem simplen Taster dem Vorschaltgerät sagen kann wie 
es dimmen soll (Push-Dim).
Gerade bei kleinen Installationen ist das super, weil eben kein 1-10V 
oder DALI-Steuergerät (gibts auch als einfacher Drehknopf) gebraucht 
wird, sondern nur ein Taster.
In jedem Fall aber 5 Adern.


> Also, soll ich den Ring einfach ins Feuer werfen oder gibts noch eine
> einbaubare, dimmbare (230V) und LED-Basierende Lösung meines Problems?

Wenn du ohnehin die Decke abhängst, dann ist es sicherlich nicht so 
schlimm einen Schlitz in die Wand zu machen eine 5-adrige Leitung vom 
Taster zur Decke zu verlegen, es ist sowieso viel Dreck da.

Ledotron ist übrigens Funk. Zur Erstinbetriebnahme benötigst du zwingend 
Internetverbindung (zum bedienen dann nicht mehr). Ich finde es nicht 
wirklich überzeugend, eher spielerei.

bye uwe

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dominik J. schrieb:
> Wenn dann nur eine
> Kombination Trafo - LED-Leuchtmittel nehmen, die der Hersteller als
> funktioniert bezeichnet!

und dann mindestens 10% unterm Nennwert für den Strom bleiben.
Dieser ganze Kram brennt noch viel schneller durch als Leuchtobst.

Mit reinen Beleuchtungs-LEDs (also Nicht-Deko) bin ich jedenfalls 
erstmal fertig.

von Hubert M. (hm-electric)


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Anstatt zu dimmen, kann man sich auch überlegen mehrere Lichtkreise zu 
schalten....

von Fabian F. (fabian_f55)


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Normalverdiener schrieb:
> Hallo,
>
> 
http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuchten/Ultraslim-LED-Panels/Ultraslim-LED-Panel-360-LEDs-120-x-45cm-72W-warmweiss.html
> sehr schön, aber wer entdeckt den Knackpunkt für eine
> Privatinstallation? ;-)
>
> Der wer damit privat kein Problem hat wird sowieso nicht hier posten
> sondern überlässt die ganze planung und installation einer Firma.
>
> Wirklich gute Leuchten sind schon immer etwas teuerer gewesen, aber wer
> damit einen ganzen Raum beleuchten will...
>
> Normalverdiener

Das Panel hat 5400lumen, also genug für einen 30m² Raum. Für die gleiche 
Fläche bräuchte man rund 20 Spots, was einen auch nicht günstiger kommt

von oszi40 (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> also genug für einen 30m² Raum. Für die gleiche
> Fläche bräuchte man rund 20 Spots, was einen auch nicht günstiger kommt

Vom Licht her könnte es theoretisch reichen. Nur, ob ausreichend Licht 
am rechten Fleck ankommt ist die große Frage! Der obige Link zeigte auf 
ein schönes Ultraslim LED Panel, 360 LEDs, 120 x 45cm, 72W Preis: EUR 
429,00

Licht nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. NUR zum Vergleich: Das 
Licht meiner 2 zentral angebrachten  1,50m/58W Leuchtstoffröhren im 30m² 
Keller ist nicht ausreichend um in jeder Ecke ausreichend Helligkeit für 
feine Arbeiten zu haben. 2 gleiche Fotos einer Lochrasterplatte im 
gleichen Raum mit unterschiedlichem Ergebnis durch weitere Entfernung 
zur Lichtquelle anbei.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> zentral angebrachten  1,50m/58W Leuchtstoffröhren

Raumzentralbeleuchtung ist und bleibt beschissen. Auch wenn man mit noch 
mehr Lichtleistung an die Sache rangeht - wendet man der 
Raumzentralbeleuchtung den Rücken zu, wirft man Schatten auf die 
Arbeitfläche vor sich; sitzt man andersherum, sieht man Reflexionen der 
Beleuchtung oder wird gleich komplett geblendet.

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Raumzentralbeleuchtung ist und bleibt besch..

Genau! Da hilft auch kein Panel mit 5400lumen und 429,00€ in der Mitte..

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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in Anlehnung an den Zukunfts-Thread:

so richtig Sinn würde eine an die Decke tapezierte LED-Folie machen,
die immer genau dort, wo man sich befindet,
einen Spot herunter scheinen lässt.
Und dieser Spot wandert dann immer mit einem mit.
selbiges könnte auch von einer Wand kommen.
das könnte dann (allerdings nur bedingt in grün)
so aussehen wie bei Startrek, wo die Borg-Queen in der Art
immer angeleuchtet wird :D

von Fabian F. (fabian_f55)


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Die Lampe in der Mitte des Raumes dient im allgemeinen der allgemeinen 
Orientierung. Nur weil ich auf dem Esstisch 300Lux haben will, muss ich 
ja nicht den ganzen Raum damit überfluten. Ich hab z.B. im FLur ein LED 
Panel. Das reicht, damit man nichts über den haufen rennt. An der 
Gaderobe sind 2 LED Spots, damit man sich im Spiegel erkennt. Ich hätte 
natürlich auch 30 LED spots in die Decke kleistern können, aber das ist 
weder billiger, noch zielführend..

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich habe in meinem Wohnzimmer komplett um alle 4 Deckenecken herum ein 
simple LED Leiste installiert, die ich aus Standard LED stripes und 
Aluprofilen gemacht habe. Ausrichtung zur Decke hin (Nur für 
Nichtraucherwohnungen geeignet ;-) ) Das ist jetzt keine Beleuchtung, 
die zum Lesen und feinen Arbeiten geeignet wäre (obwohl man auch gut 
damit lesen kann) aber zur allgemeine Raumbeleuchtung reicht es allemal.
Zudem ist diese indirekte Beleuchtung absolut angenehm. Zum lesen und 
arbeiten nimmt man dann halt irgendwelche Spots, die auf die 
Arbeitsfläche ausgerichtet sind.

Gruß
Andreas

von oszi40 (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> um alle 4 Deckenecken herum ein  simple LED Leiste installiert,
> die ich aus Standard LED stripes und Aluprofilen gemacht habe

Wieviel Meter LED wieviel Watt? Wenig Schatten, aber bestimmt einige 
Watt. Wieviel davon kommt noch auf dem Tisch zum Zeitung lesen an?

von OldMan (Gast)


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Schau Dir bitte einmal diese Produkte an.
https://www.led-emotion.de/HighEfficiency-Premium-HD-LED-Streifen-24V-neutralweiss

Habe ich in meinem Wohnzimmer im Einsatz, allerdings nur an den 
Deckenrändern verlegt.
D.h., ich habe die Streifen mit 30 cm Abstand von der Wand an der Decke 
montiert.
Gibt ein sehr schönes und gleichmäßiges Licht und ein tolles Ambiente.
Zum Arbeiten ist das aber nicht geeignet, da die Raummitte bei mir nicht
ausgeleuchtet ist.

von OldMan (Gast)


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Nachtrag: Die LED-Streifen habe ich an allen 4 Seiten installiert. Mein 
Wohnzimer hat 50 qm.

von GX53 (Gast)


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Einbauleuchten mit geringer Tiefe? GX53 natürlich, da reichen 40mm.

Ich habe bei mir Edelstahl Fassungen installiert und kann mit 230V Led 
(mit 60 SMDs) oder auch Energiespareuchtmittel einsetzen.
In 5 Jahren ist noch nicht ein Leuchtmittel ausgefallen.

von Andreas B. (bitverdreher)


Angehängte Dateien:

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oszi40 schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> um alle 4 Deckenecken herum ein  simple LED Leiste installiert,
>> die ich aus Standard LED stripes und Aluprofilen gemacht habe
>
> Wieviel Meter LED wieviel Watt? Wenig Schatten, aber bestimmt einige
> Watt. Wieviel davon kommt noch auf dem Tisch zum Zeitung lesen an?

Das Wohnzimmer hat 3,5x4,5m, also 16m². Es sind 16m Stripes warmweiß mit 
6W/m (60Led/m).
Gesamt also 96W. Jede Ecke einzeln dimmbar (siehe hier: 
Beitrag "Steuerung LED Zimmerbeleuchtung 4-Kanal")
Normalerweise sind sie nicht voll aufgedreht (~70%). Voll aufgedreht 
kann man damit durchaus gut lesen. Der Raum ist absolut gleichmäßig 
ausgeleuchtet.
LEDs als Direktbeleuchtung würde ich in Wohnräumen nicht verwenden. 
Einmal hochgeguckt und schon sieht man 5min lang nur noch grüne Punkte. 
Diesen Effekt der hohen Leuchtdichte sieht man ja eindrucksvoll bei LED 
Scheinwerfern im Gegenverkehr.
Die Profile sind 1x1cm Alu Winkel. Die Zuleitung erfolgt durch ein Kabel 
in der Nut der dahinter liegenden Holzleiste. Als Rückleiter dient das 
Aluprofil selbst.

Zusätzlich habe ich noch in der Mitte eine Leuchtstofflampe (war vorher 
schon  da), die mir aber definitiv zu grell ist. Die macht meine Frau 
nur an, wenn sie etwas nähen will oder sonstige Feinarbeiten anstehen.


Gruß
Andreas

von oszi40 (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Einmal hochgeguckt und schon sieht man 5min lang nur noch grüne Punkte.

So ähnlich habe ich es in einem Schwimmbad erlebt bei Direktbeleuchtung 
mit LED. Jedes mal wenn man schnell zur Seite sah, zerteilte sich das 
weiße Licht in bunte Linien. Das war sehr unangenehm.

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