Hallo, Mich würde mal interessieren, von wie viel Uhr bis wie viel Uhr ihr arbeitet? Ich werde bald ET studieren und möchte mir nur kurz einen Überblick verschaffen, da ich es mit meiner Psyche nicht vereinbaren kann, von 08:00 bis 17:00 zu arbeiten. Der Gedanke, dass der ganze Tag somit vorbei ist, der stört mich einfach sehr... Der Gedanke ist übrigens immer da, egal um welche Arbeit es sich handelt. Wenn ich aber daran denke, von 06:00 bis 14:00 zu arbeiten, dann kann ich durchaus damit leben. Somit weiß ich einfach "danach kann ich noch viel erledigen". Desweiteren interessiert mich, ob man als Ingenieur auch 6 bzw. 7 Stunden arbeiten gehen kann (Teilzeit), statt volle 8-9 Stunden oder ist das keine gängige Praxis? Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und NEIN das ist kein Trollthread. Ich meine das ernst.
Ich bin da genauso wie du. Ich arbeite ungern bis spät abends um noch etwas vom Tag zu haben. Ich arbeite von 7.15-15.45. Früher bucht die Stechuhr leider nicht.
In diesem Wintersemester beginnt es, weswegen fragst du?
Würde gern schon um 6:00 wie die Leute aus der Produktion starten, darf ich aber leider nicht... 7:00-15:30 bleiben 15 Min. für Frühstück und Mittag. Allerdings kommen da noch Überstunden drauf. Da wir aber unser Überstundenkonto nicht mit mehr als 40 Stunden belasten dürfen mach ich die im Winter immer voll und darf dann im Sommer leider nicht länger arbeiten. Manchmal würde ich auch gern Schichten, besonders im Winter wäre mir die Spätschicht recht. Ein paar aus der Produktion gehen am Vormittag dann immer zwei drei Stunden zum Skifahren und das bei traumhaften Verhältnissen. Über Stundenreduzierung hab ich schon mal nachgedacht. Sollte eigentlich möglich sein, nur hab ich es bisher nicht angesprochen
BaldStudent schrieb: > Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und NEIN das ist kein Trollthread. Doch, ist er. Du hast schon einen recht hohen Wiedererkennungswert. Aber zum Theme: Als Ingenieur oder sonstwie in der Technik Beschäftigter stell dich einfach auf Arbeitszeiten ein, die so zwischen 4.30 und 00.00 liegen. Gerade als Berufsanfänger ist ein 'Ich-mag-nicht-gern-früh-aufstehen-oder-lang-arbeiten' ein no-go. Und was du mit deiner Psyche vereinbaren kannst, wird niemals jemanden interessieren. Wenn du bezahlt werden willst, musst du eine dementsprechende Leistung abliefern - so einfach ist das. Hinzu kommt, dass deine Kollegen von dir auch nicht wirklich begeistert sein und sich dementsprechend verhalten werden. Kurzum: Du wirst das Arbeitsleben schlichtweg hassen :-)
>da ich es mit meiner Psyche nicht vereinbaren kann, ... zu arbeiten.
Ja. Geht mir genauso. Nur was soll ich machen, mangels gefülltem
Bankkonto...
Ingo schrieb: > Doch, ist er. > > Du hast schon einen recht hohen Wiedererkennungswert. Wer soll ich denn sein? Ich schreibe hier etwas zum ersten Mal! Naja ich habe heute mit meiner Therapeutin darüber geredet und sie sagt, durch das Studium hätte ich eine viel größere Chance , meine Arbeitszeiten reduzieren zu können. Ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt und lange Arbeitszeiten rauben mir nun mal die Lebenqualität und Motivation. Ich finde man soll sich sein Leben so gestalten, wie man es für richtig hält und ich denke auch, dass der Trend der Arbeitgeber in mehr Flexibilität geht. Homeoffice wäre z.B. eine gute Alternative
Ich hatte auch immer riesige Probleme mit den Büroarbeitszeiten. Gerade die Nachmittage waren für mich sehr schwer. Bis 5 Uhr arbeiten ging einfach nicht, war zumindest nicht sinnvoll für mich. Dafür hatte ich abends wieder Energie. Früh Aufstehen war auch nur bedingt eine Lösung, weil ich kein Frühaufsteher bin. Die Lösung war für mich die Selbstständigkeit. Jetzt kann ich im Prinzip immer aufstehen wann ich will. Ich bin aber schon eher für Regelmäßigkeit. Ich stehe normalerweise um etwa 7 auf, mache Sport, Duschen Frühstück und beginne spätestens halb 9. Dann mache ich je nach Bedarf zwei Blöcke, in denen ich konzentriert arbeite. Dazwischen Mittagspause. Damit ist spätestens um 3 Schluss. Und abends mache ich nach meinen Freizeitaktivitäten dann noch ein bisschen Mails, lese Fachartikel und so etwas. Normalerweise mache ich vor Mitternacht Feierabend. Gefühlt ist das wie Teilzeit, obwohl die Arbeitszeit wahrscheinlich mehr ist als 40h. Genau weiß ich das nicht. Praktisch ist auch, dass ich ortsunabhängig bin. Auswärts sieht der Zeitplan meistens aber anders aus, weil ich dort oft noch etwas anderes arbeite, um meine Unterkunft zu verdienen.
Ingo schrieb: > Gerade als Berufsanfänger ist ein > 'Ich-mag-nicht-gern-früh-aufstehen-oder-lang-arbeiten' ein no-go. Das pauschal zu behaupten, ist Unsinn. Es kommt auf das Arbeitszeitmodell der Firma an. Bei uns kann man als Tarifler frühestens um 6:00 beginnen und muss spätestens 20:00 Feierabend machen. 38h pro Woche, keine Kernzeit. Also recht flexibel und ohne Unterscheidung, ob man Einsteiger oder Inventar ist.
Warum dann studieren? Das heißt auch enorme Zeitbelastung. 450 Euro Job und gut ist.
Flo schrieb: > Warum dann studieren? > Das heißt auch enorme Zeitbelastung. > > 450 Euro Job und gut ist. Keine Sorge, zu Hause kann ich stundenlang arbeiten :) Der Gedanke an einem Arbeitsplatz gebunden zu sein, spielt eine große Rolle. Zu Hause wenn ich lerne, kann ich nebenbei in Ruhe durchs Zimmer gehen oder mal an die frische Luft zwischendurch :) Das kann man in vielen Arbeitsplätzen nicht! Die fehlende Freiheit raubt mir einfach die Motivation.
BaldStudent schrieb: > > Ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt und lange Arbeitszeiten > rauben mir nun mal die Lebenqualität und Motivation. > Ich finde man soll sich sein Leben so gestalten, wie man es für richtig > hält und ich denke auch, dass der Trend der Arbeitgeber in mehr > Flexibilität geht. > Homeoffice wäre z.B. eine gute Alternative Machst dir ja viele Gedanken als zukünftiger Student. Als was arbeitest du denn gerade?
Ich hab bis Mai den Bundesfreiwilligendienst gemacht. Jetzt konzentriere ich mich nur aufs Studium und Umzug etc.
lächler schrieb: > Das pauschal zu behaupten, ist Unsinn. > Es kommt auf das Arbeitszeitmodell der Firma an. Bei uns kann man als > Tarifler frühestens um 6:00 beginnen und muss spätestens 20:00 > Feierabend machen. 38h pro Woche, keine Kernzeit. Also recht flexibel > und ohne Unterscheidung, ob man Einsteiger oder Inventar ist. Unsinnig ist eher, davon auszugehen, dass Tarifler der Massstab aller Dinge sind. Es gibt auch eine Welt ausserhalb der IGM-Comfort-Zone - und hier lebt nunmal die Majorität der AN. Disneyland ist nicht das Normal.
BaldStudent schrieb: > Wer soll ich denn sein? Ich schreibe hier etwas zum ersten Mal! > Wohl eher nicht - du bist - wie immer - hier, um zu provozieren. > Naja ich habe heute mit meiner Therapeutin darüber geredet und sie sagt, > durch das Studium hätte ich eine viel größere Chance , meine > Arbeitszeiten reduzieren zu können. Therapeutin - das passt. Ein bisschen was draufsetzen, damit sie richtig anspringen ... > > Ich arbeite um zu leben und nicht umgekehrt und lange Arbeitszeiten > rauben mir nun mal die Lebenqualität und Motivation. > Jepp - hast ja auch schon so viel gearbeitet - oder davon gelesen .. Passt nicht. Überdenk' nochmal deine Legende. > Ich finde man soll sich sein Leben so gestalten, wie man es für richtig > hält und ich denke auch, dass der Trend der Arbeitgeber in mehr > Flexibilität geht. > > Homeoffice wäre z.B. eine gute Alternative Oder einfach gar nicht arbeiten - vielleicht findet sich ja eine Stelle als hauptberuflicher Troll?
> Der Gedanke an einem Arbeitsplatz gebunden zu sein, spielt eine große > Rolle. > > Zu Hause wenn ich lerne, kann ich nebenbei in Ruhe durchs Zimmer gehen > oder mal an die frische Luft zwischendurch :) Das kann man in vielen > Arbeitsplätzen nicht! Ich behaupte bei den allermeisten Arbeitsplätzen für Ing. darf man aufstehen und ein bisserl spazierengehen. Allein schon einen Kaffee in der Kantine zu holen ist bei großen Firmen eine kleine Weltreise. Mittags kannst du auch draußen spazierengehen. Ich denke du machst dir zuviel Sorgen um nichts.
Ingo schrieb: > Oder einfach gar nicht arbeiten - vielleicht findet sich ja eine Stelle > als hauptberuflicher Troll? Kannst du bitte Klartexr reden? Ich wüsste wirklich gerne wen du meinst... Beweise mir deine Behauptungen! fang erst mal Arbeiten an schrieb: > Ich behaupte bei den allermeisten Arbeitsplätzen für Ing. darf man > aufstehen und ein bisserl spazierengehen. Allein schon einen Kaffee in > der Kantine zu holen ist bei großen Firmen eine kleine Weltreise. > Mittags kannst du auch draußen spazierengehen. Ich denke du machst dir > zuviel Sorgen um nichts. Ich kann durchaus nachvollziehen was du meinst, aber ich fühle wirklich mich auf einer "Arbeit" sehr beschränkt. Ich kenne das ja durch mein Praktikum , ständig schaut man auf die Uhr und erträgt den Gedanken nicht, bis 16 Uhr noch da sitzen zu müssen. Bei mir ist das zumind. so und wie gesagt egal bei welcher Arbeit, an sich hab ich ja gefallen daran und bin nicht unterfordert oder so, aber ich denke immer "boahr du musst jetzt so viel Stunden noch hier sein" , mit weniger Stunden wäre ich viel glücklicher, solange ich dann noch genug zum leben habe, was als Ingenieur keine Schwierigkeit seien sollte.
BaldStudent braucht neuen "Input". Sonst fallen ihm keine Stories mehr ein. Pain in the ass...
BaldStudent schrieb: > Mich würde mal interessieren, von wie viel Uhr bis wie viel Uhr ihr > arbeitet? Meistens so 8:00 - 15:30 Uhr. > Desweiteren interessiert mich, ob man als Ingenieur auch 6 bzw. 7 > Stunden arbeiten gehen kann (Teilzeit), statt volle 8-9 Stunden oder ist > das keine gängige Praxis? Echte Teilzeit ist bei Ingenieuren sehr selten anzutreffen. Aber 7 Stunden sind bereits Vollzeit! 35h-Woche nach IG Metall Tarif und dein Problem ist gelöst. Der Verdienst als Ingenieur ist da auch sehr auskömmlich (aktuell 75k).
Also anwesend bin ich von 7 bis 16 Uhr. Arbeiten allerdings 2-6 Stunden, je nach Laune und ob ich gut mit meinen Projekten in der Zeit liege. öD halt, bekomme ja nur 42.000, also arbeite ich für das Teilzeitgehalt nur Teilzeit. ;)
Dirk K. schrieb: > Aber 7 Stunden sind bereits Vollzeit! 35h-Woche nach IG Metall Tarif und > dein Problem ist gelöst. Der Verdienst als Ingenieur ist da auch sehr > auskömmlich (aktuell 75k) Aber auch nur im Disneyland der Automobil OEM. Der Rest der Metallbranche hat ERA. Da wird ned nach "Ingenieur Ja/Nein" gezahlt!
Marx W. schrieb: > Da wird ned nach "Ingenieur Ja/Nein" gezahlt! Das wird nirgendwo, außer in Papis Firma. IdR sitzt der Ing. aber auch auf einer Ing. Stelle und nicht als Pförtner bei BMW. Und wenn der Ing. auf einer Ing. Stelle sitzt, bekommt der auf der Ing. Stelle sitzende Ing. auch sein Ing. Gehalt. Wenn der Ing. nicht auf der Ing. Stelle sitzt, bekommt er natürlich idR auch nicht sein Ing. gehalt. Klar oder?
fang erst mal Arbeiten an schrieb: > Allein schon einen Kaffee in > der Kantine zu holen ist bei großen Firmen eine kleine Weltreise. Und notwendig um nach oben zu kommen!
Ingo schrieb: > lächler schrieb: >> Das pauschal zu behaupten, ist Unsinn. >> Es kommt auf das Arbeitszeitmodell der Firma an. Bei uns kann man als >> Tarifler frühestens um 6:00 beginnen und muss spätestens 20:00 >> Feierabend machen. 38h pro Woche, keine Kernzeit. Also recht flexibel >> und ohne Unterscheidung, ob man Einsteiger oder Inventar ist. > > Unsinnig ist eher, davon auszugehen, dass Tarifler der Massstab aller > Dinge sind. Hab ich das behauptet? Lies nochmal sinnerfassend - ist nicht so schwer. Ingo schrieb: > Es gibt auch eine Welt ausserhalb der IGM-Comfort-Zone - und hier lebt > nunmal die Majorität der AN. ... und du kennst natürlich alle Unternehmen. Ich bin beeindruckt. (Unser Unternehmen gehört auch nicht zur IGM)
lächler schrieb: > (Unser Unternehmen gehört auch nicht zur IGM) Da hat euer Unternehmen (!) ja noch mal Glück gehabt. > Lies nochmal sinnerfassend - ist nicht so schwer. Schreib du erstmal sinnerfassend - ist nicht so SCHWIERIG. Zusammenfassend: owned :-D
Hi! Also bei uns wirst du mit der Einstellung nie zu interessanten Aufgaben kommen. Ich denke bei vielen Firmen wird das so sein. Wer braucht schon einen, der um 14h geht, wenns brennt? Auch finanziell wirst du so nicht weit kommen. Ich kenne nur einen Kommilitonen (von ca. 50), der eine solche Komfortzone hat und von 8 - 16h arbeitet UND recht gut (60k, 35h) verdient. Die meisten arbeiten eher so von 7-22Uhr, wenns brennt. Auch mal über ein paar Wochen hinweg sind 50h-Wochen drin. Wer das nicht möchte - sucht sich halt was anderes! Es gibt viele Sachbearbeiterstellen - öde - schlecht bezahlt, aber geregelte Arbeitszeiten.
Sepp schrieb: > Wer braucht schon einen, der um 14h geht, wenns brennt? Wer brauch ne Firma, wo es immer brennt? Keiner. Außer natürlich der MC Dauersingle ohne RL und Frau/Kinder. Wenn es 3x im Jahr brennt hat sicher keiner was dagegen noch bis 24 Uhr da zu bleiben. Ansonsten sehe ich zu um spätestens kurz nach 4 auf dem Heimweh zu sein.
Man sollte in diesem Fall wirklich früh an die Selbständigkeit denken. Früher hatte man gerade in kleineren Betrieben als Entwickler oft flexible Arbeitszeiten, solange halt die Arbeit fertig wurde, heute ist das eher ein rückläufiger Trend. Mitunter ist es als frischer Absolvent möglich, mit einem 30-Stunden-Vertrag in eine mittelständische Firma reinzukommen. Wenn man dann nie in die Verlegenheit kommt, aus Geldnot aufstocken zu müssen, prima. Denn auf 40 Stunden erhöhen geht immer, zurück meistens nicht ohne sehr ernsthafte Gründe. Man kann auf diese Weise durchaus Erfahrungen sammeln, und vielleicht etwas Startkapital, wenn man den Bürojob dann später wirklich an den Nagel hängen möchte. Was ganz klar ist, sind die finanziellen Einschränkungen, die das mit sich bringt. Wenn man kein Überflieger ist, der gegen hohe Provision als Freelancer versaute Projekte rettet, dann muß man bereit sein, Abstriche zu machen. Das gilt jedoch als Selbständiger auch, letztens schrieb jemand hier sinngemäß: "Verdiene als Selbständiger etwa die Hälfte gegenüber früher, bin aber viel zufriedener." Das ist eine durchaus realistische Einschätzung, obwohl es Ausnahmen - auch hier im Forum- gibt.
09:00 Uhr - 19:00 Uhr Arbeitsort ist aber Schweiz. Grüsse, René
Sebastian Eckert schrieb: > Man sollte in diesem Fall wirklich früh an die Selbständigkeit denken. Das sehe ich ganz genau so. Bei den offenbar vorhandenen psychischen Problemen des OP bzgl. der Arbeitszeit ist wohl die komplett freie Einteilung derselben die alleinige Lösung. Ob es da Arbeitgeber gibt, die ihm da bspw. über Heimarbeit einen entsprechend großen Freiraum lassen, müsste man sehen. Vermutlich gibt es aber auch dort Vorgaben (1-2 Tage pro Woche im Betrieb etc.). > Früher hatte man gerade in kleineren Betrieben als Entwickler oft > flexible Arbeitszeiten, solange halt die Arbeit fertig wurde, heute ist > das eher ein rückläufiger Trend. Ja - was ich sehr schade finde. Denn gerade im kreativen Bereich ist die feste Vorgabe von "Zeit, in der ich kreativ sein muss" kontraproduktiv und führt eigentlich nur zu höheren Kosten auf AG-Seite. Da wir mittlerweile nur noch egene Produkte entwickeln und anbieten, konnte ich fixe Arbeitszeiten fast auf Null reduzieren: im Prinzip wird "gearbeitet", wenn es der Kopf her gibt. Manchmal geht eben einfach nichts und dann lässt man es halt :-) So wie heute morgen. Ich habe mich an den Rechner gesetzt und direkt gemerkt, dass nichts geht: "Heute lässt Du das mit dem Coden mal lieber". Also sitze ich heute morgen am 3D-Drucker und fräse die Motoraufnahmen und drehe die Lagersitze. Der Drucker ist jetzt noch nicht wichtig für mein Unternehmen - aber ich habe Spaß daran und deswegen wird das Teil gebaut :-) Und gerade haben wir beschlossen, dass ich die Bude heute Nachmittag dicht mache und ich mit meiner Frau bei dem schönen Wetter in der Eifel wandern gehe. So etwas ist für mich Lebensqualität. > Was ganz klar ist, sind die finanziellen Einschränkungen, die das mit > sich bringt. Wenn man kein Überflieger ist, der gegen hohe Provision als > Freelancer versaute Projekte rettet, dann muß man bereit sein, Abstriche > zu machen. Das gilt jedoch als Selbständiger auch, letztens schrieb > jemand hier sinngemäß: "Verdiene als Selbständiger etwa die Hälfte > gegenüber früher, bin aber viel zufriedener." Das ist eine durchaus > realistische Einschätzung, obwohl es Ausnahmen - auch hier im Forum- > gibt. Richtig - Geld war mir auch nie wichtig. Aber: wenn man das, was man macht, gerne macht, dann ist man auch mit Leidenschaft dabei und dann führt das automatisch zu guter Arbeit, für die andere dann auch bereit sind, viel Geld zu bezahlen. Es muss also nicht bei wenig Geld bleiben :-) Ich bin jetzt 44 und lebe jetzt meine Träume: ich mache genau das, was ich möchte, wann ich es möchte und in der Intensität, in der ich es möchte. Dazu habe ich genug Geld und reichlich Zeit für die Dinge, die mir wichtig sind. Durch die anfängliche Durststrecke (5-10 Jahre) muss man aber wohl immer durch. Die Idee mit dem 30h-Job ist gut: man hat dann genug Zeit, nebenher alles wesentliche vorzubereiten aber keinen finanziellen Druck. Man kann sich Zeit lassen :-) Ach so - noch die Antwort zu meinen Arbeitszeiten: Beginn: meist zwischen 8 und 9 Uhr (Wecker gibts ja nicht) bis etwa 12:30 - dann wieder ab 14 bis vielleicht 18 Uhr. Oftmals aber auch vollkommen anders so wie heute: vermutlich werden es Null Stunden. Aber wenn es mich packt, mache ich vielleicht noch etwas von 18-20 Uhr. Wie ich Lust habe.
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Anwesend zur Zeit als von 8:00 bis 17:00. Die Arbeitszeit liegt dann irgendwie mehr oder weniger dazwischen. ;-)
Ich würde mich erstmal entspannen. Als Schüler sind feste Arbeitszeiten von 8 Uhr bis 17 Uhr natürlich erstmal eine Katastrophe, als Student dann fast noch schlimmer. Umgekehrt erscheint einem ein Gehalt von 30k€ bei Teilzeit als durchaus reizvoll. Am Ende gewöhnt man sich sowohl an die Arbeitszeiten als auch an das höhere Gehalt, wobei einem dann 30k doch eher als sehr spartanisch vorkommt und man damit dann doch sehr schnell nicht mehr auskommt. Ich habe das am Ende des Studiums ähnlich gesehen, die Vorstellung am Tag 8 Stunden arbeiten zu müssen fand ich gruselig (naja, im Prinzip immer noch) aber ein ordentliches Gehalt ist dann schon auch ganz nett. Im Zweifel behalte ich lieber das Gehalt, als ein paar Stunden weniger zu arbeiten. Aber Grundsätzlich wäre meine erfahrung, dass man gerade als Anfänger in den meisten Firmen erstmal eine Weile die 40h-Woche gemacht haben muss, bevor man auf weniger wechseln darf. Wer damit beim Eisntellungsgespräch kommt, wird den Job in aller Regel nicht bekommen. Gruss Axel
Dirk K. schrieb: > BaldStudent schrieb: >> Mich würde mal interessieren, von wie viel Uhr bis wie viel Uhr ihr >> arbeitet? > > Meistens so 8:00 - 15:30 Uhr. > >> Desweiteren interessiert mich, ob man als Ingenieur auch 6 bzw. 7 >> Stunden arbeiten gehen kann (Teilzeit), statt volle 8-9 Stunden oder ist >> das keine gängige Praxis? > > Echte Teilzeit ist bei Ingenieuren sehr selten anzutreffen. > > Aber 7 Stunden sind bereits Vollzeit! 35h-Woche nach IG Metall Tarif und > dein Problem ist gelöst. Der Verdienst als Ingenieur ist da auch sehr > auskömmlich (aktuell 75k). Was mein Namensvetter beschreibt, ist (meiner Erfahrung nach) allerdings schwer zu bekommen. In meinem Bekanntenkreis sind wenige Ingenieure mit solchen Konditionen. Richtige Teilzeit (<35Std/Woche) hat keiner. Ich arbeite 40Std./Woche, dabei ist die Verteilung der 40 Stunden auf die Arbeitstage in Grenzen flexibel. Ankunftszeit ist auch flexibel, in der Regel zwischen 6-9Uhr. BaldStudent schrieb: > Der Gedanke ist übrigens immer da, egal um welche Arbeit es sich > handelt. Damit erachte ich dich als Arbeitnehmer nahezu untauglich. Viel Erfolg
BaldStudent schrieb: > Naja ich habe heute mit meiner Therapeutin darüber geredet und sie sagt, > durch das Studium hätte ich eine viel größere Chance , meine > Arbeitszeiten reduzieren zu können. Im Prinzip hat sie schon recht. Das Studium ist der erste Schritt von vielen in Richtung Experte. Wenn Du der angesagte Experte auf deinem Gebiet bist kannst du so manche Forderung stellen. Dieses Expertenwissen muss aber erstmal aufgebaut werden. Und wenn du auf Geld verzichtest geht sicherlich auch so einiges. Es gibt Firmen, die keine Leute kriegen, weil die Großen mit Ihren Gehältern alles abgrasen. Aber auch hier muß man nachweisen (Referenzen), dass man leisten kann, was erwartet wird. Immerhin ist Homeoffice meist schlecht nachprüfbar und gerade als Neuling dürfte die Kommunikation mit den erfahrenen Kollegen wichtig sein. Und bei deinen Vorstellungen fällt auch ein Bereich weg, wo Kundenkommunikation notwendig ist. Hier mußt du in deren Arbeitszeit erreichbar sein. Aber da gibts sicher auch Bereiche, die eher Nachts arbeiten (bestimmte Administratoren o.ä.) Naja, und belastbar sollte man gerade in kleineren Firmen schon sein. Dürfte auch für den Bereich Selbstständigkeit zutreffen.
Dirk Knoblich schrieb: > Damit erachte ich dich als Arbeitnehmer nahezu untauglich. Soll ich dann einfach auf Hartz IV warten nach dem Studium? Ich finde, es sollte mehr Verständnis für Menschen gezeigt werden, die nun nicht Arbeitswütige sind und sich ihr Leben einfach anders vorstellen.
Hi BaldStudent, hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass sich das in ein paar Jahren nach dem Studium von alleine regelt? Ich meine mir fiel nach dem Abi das erste mal auf, dass "die Zeit immer schneller vergeht". Als ich PRaktika gemacht habe war das- neben langweiligen Tätigkeiten- für mich auch so, dass ich ständig auf die Uhr geschaut habe. Acht Sunden arbeiten war irgendwie extrem lang. Mit der Zeit vergeht irgendwie alles schneller (eigentlich ein Spruch von den "Alten"), man kennt vieles schon und zur Zeit (bin Mitte 30) ist es bei mir auf der Arbeit so, dass ich häufiger feststelle "Was? Schon wieder Mittag?" oder "Och. Feierabend. Jetzt schon?". Also es macht nicht nur die Tätigkeit aus, sondern auch deine Erfahrung wie Du die Zeit erfährst. Außerdem ist es nicht ratsam groß über das "Gefangen sein" nachzudenken. Du gewöhnst Dich an den Gedanken und gehst dem dann häufiger nach. Schon mal aufgefallen? In einer langweiligen Vorlesung/Schulstunde vergeht die Zeit ab dem Zeitpunkt nicht mehr schnell, sobald Du das erste mal auf die Uhr schaust. Ab dann dauern die Minuten Stunden. Mach mal Dein Studium und Dir weniger Sorgen. Ich hatte ähnliche Bedenken und jetzt zeigt sich, dass diese gegenstandslos sind. Leider stimmt es aber, dass eine Teilzeitstelle sehr schwer sein wird zu ergattern. Vorallem als Mann. Besser Home-Office. Das halte ich für möglich. Kopf hoch ;-)
Als Praktikant oder Student vergeht die Zeit im Konzern sicherlich nicht so schnell, wobei es immer darauf ankommt, in welchem Unternehmen du arbeitest. Es gibt für Studys auch interessante Jobs, die einen ausfüllen und wo du nicht immer auf die Uhr schauen musst... Selbe mit dem Job nach dem Studium, es gibt Jobs, die füllen dich aus, da wirst du denken, waaaaaaas schon 17 Uhr? Und eben Jobs, wo du alle 5min auf die Uhr schaust, weil dir langweilig ist... Zum anderen, wenn du deine 30 Tage Urlaub im Ausland in tollen Hotels verbringen willst, entsprechendes Auto fahren willst, Wohnung etc., brauchst du Kohle, Luxus gibt es nicht umsonst. Dementsprechend musst du dafür arbeiten. Reicht dir Balkonien aus, kannst du auch auf Hartz4 machen, dann solltest du dein Studium aber überdenken, weil wozu der ganze Stress ;-) Dein Ziel sollte sein, eine Stelle ab EG13 bei IG Metall anzustreben, dann hast du deine 35h Woche und entsprechende Kohle, auch dein Leben zu gestalten. Vielleicht macht dir das Arbeiten ja iwann mal so viel Spass, dass du auf 40h hochwillst... das weisst du ja alles jetzt noch nicht. Studier doch erstmal, hoffe, dass du einen Job bekommst und dann kannst du dir weitere Gedanken machen.... Was deine Psyche möchte und was nicht und was du vereinbaren kannst, interessiert glaube ich keine Wurst. Von nix kommt nix. Aber so wie sich das alles anhört, trollst du hier eh nur rum :-D
BaldStudent schrieb: > Hallo, > > Mich würde mal interessieren, von wie viel Uhr bis wie viel Uhr ihr > arbeitet? Fast vergessen, 7:30 - 17/18h meine AZ (35h Woche). Mir macht Arbeiten aber auch Spass, wogegen ich dennoch Freizeit habe und diese mit Freunden/Freundin ausleben kann.
BaldStudent schrieb: > Dirk Knoblich schrieb: >> Damit erachte ich dich als Arbeitnehmer nahezu untauglich. > > Soll ich dann einfach auf Hartz IV warten nach dem Studium? > > Ich finde, es sollte mehr Verständnis für Menschen gezeigt werden, die > nun nicht Arbeitswütige sind und sich ihr Leben einfach anders > vorstellen. Über mein Verständnis für deine Situation habe ich nichts ausgesagt. Wichtig ist später das Verständnis der potentiellen Arbeitgeber. Ich mutmaße: das wird gering ausfallen (und keiner wird es offiziell zugeben). Darauf solltest du gefasst sein. Hartz IV wirst du nur bekommen, wenn du als arbeitstauglich eingestuft bleibst. Dazu musst du dem Arbeitsmarkt aber auch Vollzeit zur Verfügung stehen. Wenn ein Arzt aufgrund deiner Schilderung dich nicht voll Erwerbsfähig einstuft, dann sieht das anders aus. Das sind Erfahrungen aus meiner Familie. Das sind die pessimistischen Gedanken zu dem Thema. Die optimistischeren sind in meinem Posting zuvor auch enthalten. Siehe die flexiblen Arbeitszeiten. Aus eigener Erfahrung: durch mein Studium habe ich einen Arbeitsplatz mit wesentlich interessantere Aufgaben als durch meine vorherige Ausbildung bekommen (Hardwareentwickler vs. Elektroniker für Betriebstechnik). Wie schon beschrieben, sind die Arbeitszeiten jetzt flexibel. Dazu: eigenes Büro mit Klimaanlage und auch in gewissen Grenzen Handlungsfreiheit. Das sind alles Sachen, die für dich positiv sein sollten. Auf der anderen Seite wird es auch stressig. Ich war auch schon deutlich länger als 8 Std. auf der Arbeit. Das gehört auch mal dazu und ich empfinde es auch als normal, wenn es drückt länger zu machen. Arbeitgeber sehen das sicherlich ähnlich. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, ist wieder die Frage nach deren Verständnis dafür. Für dich auch interessant: http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Arbeitszeitverkuerzung.html "Als Arbeitnehmer haben Sie einen allgemeinen gesetzlichen Anspruch auf Verringerung Ihrer Arbeitszeit, wenn Sie länger als sechs Monate beschäftigt sind und wenn Ihr Arbeitgeber in der Regel mehr als 15 Arbeitnehmer beschäftigt, wobei die Auszubildenden nicht mitgezählt werden." Der Abschluss meines letzten Post war wohl etwas unglücklich formuliert mit dem Satz zuvor ;) Viel Glück!
Chris D. schrieb: > Da wir mittlerweile nur noch egene Produkte entwickeln und anbieten, > konnte ich fixe Arbeitszeiten fast auf Null reduzieren: im Prinzip wird > "gearbeitet", wenn es der Kopf her gibt. Manchmal geht eben einfach > nichts und dann lässt man es halt :-) Das ist bei mir etwas anders. Ich weiß, dass ich zu bestimmten Tageszeiten produktiv bin und die nutze ich dann auch. Aber das ist ja das Schöne an der Selbstständigkeit: Man kann seine Arbeitszeit genau auf die individuellen Ansprüche anpassen. Chris D. schrieb: > Aber: wenn man das, was man macht, gerne macht, dann ist man auch mit > Leidenschaft dabei und dann führt das automatisch zu guter Arbeit, für > die andere dann auch bereit sind, viel Geld zu bezahlen. Ein bisschen muss man schon darauf achten, dass man auch etwas tut, für das Leute auch Geld bezahlen. Aber grundsätzlich hast du Recht. Mit Spaß an der Arbeit tut man sich viel leichter, Geld zu verdienen. Dein "Erfolgsrezept" können nur die wenigsten kopieren, weil ihnen die positive Grundeinstellung fehlt. Die kann man nicht so einfach nachahmen. Besonders hier im Forum nicht, hier herrscht ja schon eine total düstere Atmosphäre, dass es schon fast beängstigend ist. Chris D. schrieb: > Ach so - noch die Antwort zu meinen Arbeitszeiten: > Beginn: meist zwischen 8 und 9 Uhr (Wecker gibts ja nicht) bis etwa > 12:30 - dann wieder ab 14 bis vielleicht 18 Uhr. Oftmals aber auch > vollkommen anders so wie heute: vermutlich werden es Null Stunden. Aber > wenn es mich packt, mache ich vielleicht noch etwas von 18-20 Uhr. Wie > ich Lust habe. So ähnlich mache ich das ja auch, nur dass die Abendschicht sehr regelmäßig ist. Und ich verschiebe sie meistens eher auf nach 20 Uhr.
Ich halte den TE für ein Stümper und das ist nicht persönlich gemeint. Mit deiner Einstellung schaffst du nicht mal das Studium. Weiß auch gar nicht wie du auf die Idee kommst ET zu studieren und davon ausgehst nicht so viel arbeiten zu müssen. Mal ganz ehrlich wenn man 40h die Woche arbeiten muss und selten Überstunden nötig sind ist man eher schon fein raus. Die IG-Metall Burschen haben es zwar noch etwas schöner aber seis drum. Für dich lieber BaldStudent wäre eine Theologiestudium angebracht, oder ne Beamtenlaufbahn, vielleicht gefällt dir auch das Forst/Wasserwirtschaftsamt. Da musst du sicher nicht zu viel machen. Und schminck dir lieber mal den Gedanke ab mit minimalem Einsatz ordentlich Kohle zu verdienen. Das Glück haben die wenigsten und du bist keiner von denen... Hab echt Angst um meine Rente. Solchen Burschen würden 1-2 Jahre Bundeswehr gut tun. Alternativ 1-2 Jahre auf den Bau, die Kollegen da würden dir wahrscheinlich in dein Apfelsaft schiffen wenn du so bei denen an gestolpert kommst. Merk dir besser schon mal den diesen einen Satz. Hartz 4 und der Tag gehört dir! Er wird dein leben prägen
> Forst/Wasserwirtschaftsamt
Zweigstelle in der Sahara oder der Atacama
oldiebutgoldie schrieb: > Weiß auch gar nicht wie du auf die Idee kommst ET zu studieren und davon > ausgehst nicht so viel arbeiten zu müssen. Wenn es sich wenigstens noch bezahlt machen würde, aber in den Betrieben, wo man später dauerhaft richtig rangenommen wird, stimmt meistens auch die Bezahlung nicht, deshalb die Wehklagen des VDI. Bei Tariflern ist wenigstens alles gereglt und man arbeit nicht umsonst, nur damit das Chefchen mehr hat oder weil man in einem Betrieb hockt, der in der Lieferantenkette von den Großen geknechtet wird. Wenn da heute in der Jugend ein Umdenken stattfindet, wäre das zu begrüßen. Momentan knechtet ja ein guter Teil der späten 70 und 80er Jahrgänge wie blöde für ein Appel und Ei. Alle EU-Länder haben deshalb auf dem Exportmarkt schon die Füße in die Luft gestreckt, da Deutschland ruinösen Wettbewerb über Lohnkosten im High-Tech-Sektor betreibt.
Vielleicht wäre der Lehrerjob etas für dich. Da hast du 25 Stunden a 45 Minuten pro Woche. Den Rest kannst dir größtenteils selbst einteilen. Es reicht auch ein Studium der Technikpädagogik, welches gegenüber dem normalen Ingenieurstudium deutlich abgespeckt ist. Zu Studienzeiten habe ich diese Leute immer belächelt, weil ich dachte als Ingenieur ist man später viel besser dran, was sich aber nicht wirklich bewahrheitet hat. Zumindest bis jetzt nicht. Allerdings muss man für den Beruf des Lehrers auch gemacht sein.
oldiebutgoldie schrieb: > Hartz 4 und der Tag gehört dir! Steht irgendwo "ich will nicht arbeiten" ? Nur weil ICH eben nicht zur Gesellschaft passen geschweige denn gehören will, wird sofort vom "alten Arbeiter aus den 50er, der Bursche sagt", gesagt ich sei ein fauler Nichtsnutz? Wie gesagt ich habe nirgendswo erwähnt "ich bleibe zu Hause" , ich will Geld verdienen wie ICH es mir vorstelle und nicht wie irgendjemand meint sagen zu müssen... Mir ist es nun mal wichtig mein Leben so gestalten, wie ich es will und für richtig halt, dann passt es halt nicht ins Gesellschaftsbild. Nur weil ihr alten damals nach dem Krieg oder in der DDR hart rangenommen wurdet und ein so hartes armes Leben hattet, müsst ihr mit eurer Einstellung von damals, nicht heute alles schlecht reden, nur weil es euch nicht passt... Achja nur zur Info ich werde kein Bafög beziehen während des Studiums, kriege alles bezahlt, somit keine Sorge für ich müsst ihr nicht aufkommen.
Das kannst du von mir aus auch tun. Nur halte ich ein ET-Studium für die falsche Basis. Als ET Ing. bist du nicht freier wie die Leute die irgendwo in der Produktion arbeiten. Der Standard ist schaffen, schaffen, schaffen. Überstunden dazu und und und. In der Industrie kannst du ein schönes Leben haben wenn es für dich kein Problem ist 40 Stunden und mehr zu arbeiten und das zu Zeit die dir gesagt werden. Das Leben welches du suchst ist meiner Meinung nach nicht das Leben das ein Ing. in der Industrie hat. Wenn dich das Geld lockt, dann mach es. Ziemlich sicher wirst du früher oder später 60k im Jahr verdienen aber ich kann dir mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Kohle das alles nicht zwingend Wert ist. Die ganzen Gehälter die sich im normalen Arbeitnehmerkreis bewegen sind doch im Grunde zum sterben zu viel und zum leben zu wenig. Keiner kann es sich erlauben mit 40 mal eben aus zusteigen und ein auf Privatier zu machen. Du wirst dich dran gewöhnen müssen eine Art Knecht zu werden, es ist einfach so. Mach das beste daraus und sie wo du am Ende landest. Du wirst dich also irgendwie daran gewöhnen müssen nicht frei zu sein. Deine Arbeitszeiten werden das Grundgerüst sein nachdem du dein Leben ausrichten wirst. Es ist einfach so, auch wenn viele es nicht wahr haben wollen. Die Ironie an der Geschichte ist aber, dass du noch so jung bist und das Weltbild welches du jetzt hast in 5 Jahren nicht mehr interessant ist. Das Studium ist fertig, der erste Job in der Tasche. Der Chef puscht ein hoch und dann will man doch aufeinmal arbeiten und Karriere machen. Dann irgendwann wirst du eine Dame kennenlernen welche dir die Augen verdreht und wenn dann erstmal Kinder da sind ist wieder alles völlig anders und was früher wichtig war interessiert dich überhaupt nicht mehr. So in etwa läuft es bei den meisten Menschen ab. Wenn ich daran zurückdenke wie ich damals mit meinen Freunden angefangen habe zu studieren. Mein Gott was hatte man da für Ideen...
Es gibt eine simple Lösung: einfach das arbeiten was einem Spaß macht. Dann hat man den halben Tag schon quasi Freizeit gehabt und kann sich danach dann immernoch um die Frau kümmern ;-) BTW: 9:00-16:30 Kernarbeitszeit. Wie man da die mit der Pflichtmittagspause kommt und geht ist frei. Überstunden im Jahr grob 3%.
Danke für die Antworten! Ich werde einfach denk ich meinen Weg gehen und habe eine ungefähre Einschätzung der Arbeitszeiten erhalten. Gewiss werde ich auch als Ing. einen Job finden, der mich nicht 40h sondern 35 oder 30 Stunden in der Woche an den Arbeitsplatz bindet. Was ich dazu noch sagen muss, ich finde die strenge auf Arbeitsplätzen auch nicht so gut. Man muss das Handy ausgeschaltet in der Tasche haben, kann nicht mal online was anderes machen oder suchen(wenn der Chef nicht da ist natürlich schon). Ich meine damit natürlich nicht 8 Stunden surfen und schreiben ( was einige gewiss machen) aber zwischen halt kurz zwischendurch, während man arbeitet find ich doch vollkommen ok. Aber sowas ist ja von Firma zu Firma unterschiedlich. Meine Mutter z.B. ruft ab und zu einfach zu Hause an, wenn was wichtiges ansteht oder so. Sie bestellt auch Sachen bei Amazon und Co. auf der Arbeit und niemand stört sich dran oder überwacht das interne Netz und kontrolliert, aber manch andere Firmen laufen Amok und übertreiben maßlos. Manchmal ist die Welt einfach zum verzweifeln, in der wir leben. Kapitalismus ftw!
BaldStudent schrieb: > Gewiss werde ich auch als Ing. einen Job finden, der mich nicht 40h > sondern 35 oder 30 Stunden in der Woche an den Arbeitsplatz bindet. Träum weiter! LOL! Vielleicht mit Beziehungen beim Wohlfühl-OEM. Als Nicht-Disney-Ingenieur hat man i.d.R. Arbeitszeiten von 40 Stunden aufwärts. Wenn Dir das nicht passt, kannst Du ja auch ins Ausland gehen und noch mehr arbeiten. Ein dickes Gehalt willst Du wohl auch noch, um Deine geile Freundin zu beeindrucken? Es ist ja auch politisch gewünscht, Ressourcen soviel wie möglich zu belasten. Dann springen sie eher in die Kiste (Rente) und zahlen dank höherem Gehalt auch noch mehr Steuern, um die Asylindustrie und den Beamtenstaat zu finanzieren.
BaldStudent schrieb: > Meine Mutter z.B. ruft ab und zu einfach zu Hause an, wenn was wichtiges > ansteht oder so. > > Sie bestellt auch Sachen bei Amazon sollte nicht während der bezahlten Zeit sein. Als Admin würde ich vllt einen PC in der DMZ zur Verfügung stellen, aber nicht innerhalb des Firmennetzes. Der Bundestags-Admin hat die Sache vielleicht zu easy genommen. Außerdem ist das unfair gegenüber den Kollegen, die arbeiten damit das Team fertig wird. Amazon hat auch abends geöffnet. Ich habe 2mal auf Teilzeit reduziert, denn ich mache Fehler 2mal. (mindestens). Hat jeweils mit dem Wechsel der Arbeitsstelle geendet. Grundsatz 1: Besprechungen sind nachmittags, entweder Du bist dabei, oder nicht. Siehe Japan, da sind Besprechungen abends in der Kneipe... aber dabeisein muß sein (=negatives Bsp) 2. Der Kollege, der eine wichtige (und interessante) Aufgabe durchziehen kann, bekommt sie im Team. Der Teilzeitler darf Bestellnummern raussuchen und den Lieferanten hinterhertelefonieren. 3. Jeder macht Überstunden. Der Teilzeitler arbeitet also 8h/Tag für die Hälfte.
Meine Empfehlung anstatt zu jammern http://www.amazon.de/Tr%C3%A4umen-Planen-haben-Volker-M%C3%BCller-Behncke-ebook/dp/B00ENIM7ZG/ref=asap_bc?ie=UTF8
Lohnsklave schrieb: > Träum weiter! LOL! Vielleicht mit Beziehungen beim Wohlfühl-OEM. > Als Nicht-Disney-Ingenieur hat man i.d.R. Arbeitszeiten von 40 Stunden > aufwärts. Ich weiß nicht, wieso immer so ein großes Tamtam um die Konzerne gemacht wird. Wenn man nur einmal einfach nachrechnet merkt man doch, dass locker ein Drittel der Ingenieure in einem Konzern beschäftigt sein muss. Wenn nicht sogar mehr. Vor allem bei Elektrotechnik und Automobil. Die Branchen werden doch eher von Konzernen geprägt. Die Bauindustrie und Maschinenbau ist da schon eher mittelständisch geprägt. Also müssen die Chancen, zu einem Konzern zu kommen, doch recht gut sein. Vor allem wenn man das früh merkt. Wenn man erst nach 10 Jahren im Kleinbetrieb merkt, dass Konzern doch ganz geil wäre, dann ist man halt etwas zu spät dran. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wobei Konzern auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Dass Ingenieure in Konzernen generell 35h arbeiten, ist ein Mythos. Auch mit 35h-Vertrag wird gerne mehr gearbeitet. Die "Überstunden" gehen auf Gleitzeit und verfallen ganz schnell. Wer Glück hat bekommt Überstunden ausbezahlt oder einen 40h-Vertrag. Aber da hat Betriebsrat und IG-Metall auch mal was dagegen. Man muss nur daran denken, dass die meisten Ingenieure in Konzernen nicht als Entwickler arbeiten. Da gibt es Fertigungsplanung/optimierung, Einkauf, Projektmanagement, Management. Alles größere Bereiche als die Entwicklung. Und wer als "Entwickler" eingestellt ist, arbeitet meistens eher als Anforderungsmanager, Simulationsingenieur oder Softwareentwickler. Echte Hardwareentwicklung ist selbst in Elektrotechnikkonzernen gefühlt unter 1% der Ingenieursarbeitsplätze. Bei Automobil wahrscheinlich noch weniger. Im Konzern als echter Hardwareentwickler kann man sich wirklich abschminken. Lohnsklave schrieb: > Es ist ja auch politisch gewünscht, Ressourcen soviel wie möglich zu > belasten. Es ist politisch gewünscht, dass Leute glauben, sie müssten sich selbst so viel wie möglich belasten. Und das funktioniert wohl richtig gut. Auswege gibt es, aber dann muss man sich vom üblichen "abhängiger Job - Eigenheim - Neuwagen - einmal im Jahr Pauschalurlaub"-Denken verabschieden.
> Ich weiß nicht, wieso immer so ein großes Tamtam um die Konzerne gemacht > wird. Wenn man nur einmal einfach nachrechnet merkt man doch, dass > locker ein Drittel der Ingenieure in einem Konzern beschäftigt sein > muss. Wenn nicht sogar mehr. Vor allem bei Elektrotechnik und Automobil. > Die Branchen werden doch eher von Konzernen geprägt. Die Bauindustrie > und Maschinenbau ist da schon eher mittelständisch geprägt. Nach meinen Infos wimmelt es in der ET und im Automotive nur so von miesen Dienstleistern und Zulieferern. > Also müssen die Chancen, zu einem Konzern zu kommen, doch recht gut > sein. Vor allem wenn man das früh merkt. Wenn man erst nach 10 Jahren im > Kleinbetrieb merkt, dass Konzern doch ganz geil wäre, dann ist man halt > etwas zu spät dran. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ja, im Konzern darf man ohne Stallgeruch nur über Dienstleister arbeiten und sozusagen einen Blick ins Arbeitnehmer-Paradies werfen. Aber der Konzern-Petrus wird schon dafür sorgen, dass man immer in der Dienstleisterhölle schmoren darf. Wenn man nach seinem Uni-Studium, auch mit Top-Noten im MINT-Fach, keine Beziehungen zum Konzern hat, kommt man i.d.R. nur beim Dienstleister unter. Möchte man dann nach ein paar Jahren in den Konzern, bekommt man bestenfalls Angebote vom konzerninternen Dienstleister, der die Leute um den Globus scheucht und nicht besser als der externe Dienstleister ist. > Wobei Konzern auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Dass Ingenieure in > Konzernen generell 35h arbeiten, ist ein Mythos. Auch mit 35h-Vertrag > wird gerne mehr gearbeitet. Die "Überstunden" gehen auf Gleitzeit und > verfallen ganz schnell. Wer Glück hat bekommt Überstunden ausbezahlt > oder einen 40h-Vertrag. Aber da hat Betriebsrat und IG-Metall auch mal > was dagegen. Tja, ich kenne auch Konzerne, wo die MA bei ein paar Überminuten im Rahmen einer 35-Stunden-Woche beim Personalchef antreten müssen (kein Witz). Solche Probleme hat man beim Dienstleister natürlich nicht. Da darf man schon auf die unendliche Gnade des Inhabers hoffen, der einem zum Dank für monatelange Arbeitszeiten zwischen 8:30 und 19:00 einen Ausgleichstag gewährt. Das Arbeitszeitgesetzt gilt ohnehin nur für Konzerndrohnen. > Man muss nur daran denken, dass die meisten Ingenieure in Konzernen > nicht als Entwickler arbeiten. Da gibt es > Fertigungsplanung/optimierung, Einkauf, Projektmanagement, Management. > Alles größere Bereiche als die Entwicklung. Und wer als "Entwickler" > eingestellt ist, arbeitet meistens eher als Anforderungsmanager, > Simulationsingenieur oder Softwareentwickler. Echte Hardwareentwicklung > ist selbst in Elektrotechnikkonzernen gefühlt unter 1% der > Ingenieursarbeitsplätze. Bei Automobil wahrscheinlich noch weniger. Im > Konzern als echter Hardwareentwickler kann man sich wirklich > abschminken. Das ist richtig. Die meisten Konzerndrohnen sind ohnehin nur mit Monitoring (der Dienstleister) und Meeten beschäftigt. Daneben sind sie noch mit der Planung ihrer Lustreisen nach Dubai und Brasilien beschäftigt, die natürlich zur Arbeitszeit stattfinden und nicht außerhalb wie beim Dienstleister. > Es ist politisch gewünscht, dass Leute glauben, sie müssten sich selbst > so viel wie möglich belasten. Und das funktioniert wohl richtig gut. > Auswege gibt es, aber dann muss man sich vom üblichen "abhängiger Job - > Eigenheim - Neuwagen - einmal im Jahr Pauschalurlaub"-Denken > verabschieden. Man kann natürlich auch den Freelancer spielen, der auf die Gnade der Konzerne hofft. Dieser muss dann natürlich nicht in eine pöse, pöse Festanstellung übernommen werden und kann nach Projektende gleich entsorgt werden. Als Freelancer hat man natürlich nicht mehr das Problem, immer mehr Verantwortung übernehmen zu müssen. Alternativ wäre ja auch Beamter oder Hartzer etwas.
Und wieder wird ein Thread mit dem realitätsfremden Gelaber derailed.
Lohnsklave schrieb: > Nach meinen Infos wimmelt es in der ET und im Automotive nur so von > miesen Dienstleistern und Zulieferern. Mit Informationen meinst du Hörensagen? Das lässt sich doch ganz einfach entkräften, indem man einfach mal die Beschäftigungszahlen anschaut. Mal davon abgesehen, dass "mies" eine willkürliche Definition ist. Ich kann auch einfach mal alle Arbeitgeber "mies" nennen und schon hat jeder abhängig beschäftigte Ingenieur einen "miesen" Arbeitgeber. Lohnsklave schrieb: > Ja, im Konzern darf man ohne Stallgeruch nur über Dienstleister arbeiten > und sozusagen einen Blick ins Arbeitnehmer-Paradies werfen. Wenn du ganz normalen Vorgängen schon so negativ belegte Begriffe wie "Stallgeruch" gibst, hast du ein Problem. Und das hat sicherlich nichts mit miesen Dienstleistern zu tun :) Lohnsklave schrieb: > Wenn man nach seinem Uni-Studium, auch > mit Top-Noten im MINT-Fach, keine Beziehungen zum Konzern hat, kommt man > i.d.R. nur beim Dienstleister unter. Wenn man den Einstieg während des Studiums verschlafen hat, kann man es immer noch über ein Trainee-Programm probieren. Und es gibt ja nicht nur Dienstleister und Konzerne. Es gibt auch normale, kleine Firmen mit eigener Fertigung. Ob das so viel besser ist als eine Leiharbeitsfirma sei mal dahin gestellt. Und dann gibt es ja noch die Selbstständigkeit. Lohnsklave schrieb: > Möchte man dann nach ein paar > Jahren in den Konzern, bekommt man bestenfalls Angebote vom > konzerninternen Dienstleister, der die Leute um den Globus scheucht und > nicht besser als der externe Dienstleister ist. Oh, wie schrecklich. Kannst du außer jammern noch was anderes? Lohnsklave schrieb: > Das ist richtig. Die meisten Konzerndrohnen sind ohnehin nur mit > Monitoring (der Dienstleister) und Meeten beschäftigt. Daneben sind sie > noch mit der Planung ihrer Lustreisen nach Dubai und Brasilien > beschäftigt, die natürlich zur Arbeitszeit stattfinden und nicht > außerhalb wie beim Dienstleister. Du triefst nur so vor Neid. Das ist ja widerlich. Ich kann auch viele "Lustreisen" unternehmen, weil ich ortsunabhängig arbeite. 8 Wochen Skandinavien im Sommer, 8 Wochen Südeuropa im Winter? Kein Problem. Da muss ich zwar noch etwas zusätzlich arbeiten, um den Unterhalt zu verdienen, aber im Endeffekt kostet mich so der "Urlaub" exakt 0 Euro. Das geht also auch ohne Konzern. Lohnsklave schrieb: > Man kann natürlich auch den Freelancer spielen, der auf die Gnade der > Konzerne hofft. Dieser muss dann natürlich nicht in eine pöse, pöse > Festanstellung übernommen werden und kann nach Projektende gleich > entsorgt werden. Als Freelancer hat man natürlich nicht mehr das > Problem, immer mehr Verantwortung übernehmen zu müssen. Also ich habe keine Konzerne als Kunden. Braucht man aber auch nicht. Ich komme auch so gut klar. Und als guter Freelancer wirst du gerne wieder gebucht. Entsorgen passiert nur bei den Schlechten. Gibt es leider (oder für mich zum Glück?) viel zu oft. Lohnsklave schrieb: > Alternativ wäre > ja auch Beamter oder Hartzer etwas. Kann man machen, wenn man damit glücklich wird. Es gibt aber zum Glück andere Wege.
Gleitzeit: 6-20 Uhr Anwesend: früher: 6-13:45Uhr Jetzt: 7-14:45Uhr Aktuell brennts: 6-16:45Uhr 35h Stunde Woche
FragDochMutti schrieb: > Schreib du erstmal sinnerfassend - ist nicht so SCHWIERIG. Ist das aus deiner letzten Büttenrede?
Wenn man flexibel ist, dann geht man halt einfach in den öD ist doch kein Problem. Damit mein ich jetzt nicht Forschung, da sind ja 60h bei 30h Gehalt eher normal, sondern eben Verwaltung usw. Da werden auch ET gesucht. 39-40h Anwesenheit bei 20-30h Arbeit. 0 Überstunden, 32 Tage Urlaub, usw.
Ich habe versch. Chefs gehabt. Der eine hat einem zugerufen wenn man nach 10 Stunden ging: "Na halben Tag freigemacht?" Der andere sagte: "Was sie nach 7 Stunden nicht gelöst haben, bekommen sie in der 9. oder 10. Stunde auch nicht mehr gemacht!" LOL Ich habe allerdings nach der 7. Stunde auch keine richtige Konzentration mehr. Das ist dann mehr noch Zeit abhängen.
> 0 Überstunden, 32 Tage Urlaub, usw.
seit wann gibt es im öD 32 Urlaubstage?
Vielleicht meint er Heiligabend und Silvester. Sind zumindest bei uns Dienst frei. Wir haben dann sogar noch Betriebsausflug auch quasi frei. Und weihnachtsfeier ist auch Arbeitszeit. Meist ab 12 Uhr kein arbeiten mehr.
BaldStudent schrieb: > Zu Hause wenn ich lerne, kann ich nebenbei in Ruhe durchs Zimmer gehen > oder mal an die frische Luft zwischendurch :) Das kann man in vielen > Arbeitsplätzen nicht! > > Die fehlende Freiheit raubt mir einfach die Motivation. Ging mir auch so. Dieses fremdbestimmte Arbeiten kann einem alle Energie rauben. Weiß nicht warum. Ist wohl irgendeine Form von Stress. Mit Faulheit und mangelndem Leistungswillen hat das rein gar nichts zu tun. Habe gezwungenermaßen den Weg in die Selbständigkeit gewählt und kann das nur weiterempfehlen. Was Chris D. so schreibt halte ich für realistisch. Zumindest wenn man ein "Macher" ist und für die eigenen Ideen lebt. Früher wollte ich auch wenig arbeiten. Dann habe ich gemerkt: Arbeit kann Spaß machen und ist dann in dem Sinne gar keine Arbeit mehr. Ich "arbeite" lieber 8 Stunden mit Spaß als 1 Stunde gequält. Von daher halte ich die Teilzeit-Idee für nicht zielführend. Dann lieber einen Arbeitgeber auswählen der einem eine ungezwungene Arbeitsatmosphäre mit sämtlichen Freiheiten bieten kann. Das ist vermutlich eher bei sehr kleinen Firmen der Fall.
Andreas S. schrieb: > seit wann gibt es im öD 32 Urlaubstage? Hier sinds aktuell 30 Tage. Aber das Anwesenheit nicht gleich Arbeitszeit ist im öD hab ich die letzten Jahre auch erfahren. Einige gehen da sichtlich zu entspannt ran...
Erstmal steht das Studium an und ich werde danach sehen, welcher Weg der beste ist für mich. Schade, dass man die gelöschten Kommentare nicht sehen kann, hätte gerne erfahren, was dort drin stand :D Aber ich werde mich nicht von den "ICH arbeite 10h täglich und DEIN Leben ist für mich nur Urlaub"- Leuten einschüchtern, sondern meine Vorstellung vom Leben durchziehen :)
BaldStudent schrieb: > Aber ich werde mich nicht von den "ICH arbeite 10h täglich und DEIN > Leben ist für mich nur Urlaub"- Leuten einschüchtern, sondern meine > Vorstellung vom Leben durchziehen :) Ohoh, Generation-Y-Alarm! Wir sehen dich dann auf RTL2.
> Zu Hause wenn ich lerne, kann ich nebenbei in Ruhe durchs Zimmer gehen > oder mal an die frische Luft zwischendurch :) Das kann man in vielen > Arbeitsplätzen nicht! > > Die fehlende Freiheit raubt mir einfach die Motivation. Das kann ich nachvollziehen, meine Abschlussarbeit habe ich zu 90% Zuhause geschrieben obwohl ich die Abschlussarbeit im Betrieb schreiben hätte können und auch sollte. Aber im Betrieb konnte ich mich nicht konzentrieren.
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Bearbeitet durch User
> Ohoh, Generation-Y-Alarm! Wir sehen dich dann auf RTL2.
Ohoh, da ist jemand neidisch :)
klausi schrieb: > Ohoh, Generation-Y-Alarm! Wir sehen dich dann auf RTL2. Gehörst du etwa zu meiner angesprochenen Gruppe? Was RTL und Co. damit zu tun hat, will ich gar nicht erst nachfragen. Aber dennoch wünsche ich mir, dass dein Schubladendenken etwas abnimmt :)
Hallo, du >>Inschenör<<, ich darf anfragen, ob du einen Tipp geben kannst , was man als selbständiger Inschenör arbeiten kann. Teilzeit und Selbständigkeit wären für männliche Inschenöre schwer erreichbar. Wäre sonst >>wurst<<, weil ich verstünde, dass du es nicht nennen wolltest.
Patroni schrieb: > ich darf anfragen, ob du einen Tipp geben kannst , was man als > selbständiger Inschenör arbeiten kann. Teilzeit und Selbständigkeit > wären für männliche Inschenöre schwer erreichbar. Wäre sonst >>wurst<<, > weil ich verstünde, dass du es nicht nennen wolltest. Im Prinzip geht alles, was wenig Anwesenheit erfordert und nicht länger als ein halbes Jahr dauert. Teilzeit kann ja auch heißen: halbes Jahr Projekt, halbes Jahr Urlaub. Ich mache eher kleine Aufträge. Hauptsächlich Layout, manchmal auch Entwicklung. Aber dann nur Kleinprojekte, maximal 100 Stunden. Das sind logischerweise nicht die sehr gut bezahlten Projekte, aber Gewinnoptimierung ist ja auch nicht mein Ziel.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Es gibt kleine Unternehmen, die eine tolle Organisation haben und die gut zahlen. ich bin nicht selbstständig, aber denke öfters drüber nach, da auch mir Selbstbestimmung wichtig ist. Inwieweit man dann wirklich alles machen kann wie man will... Es gibt ja immer zig Vorgaben... aber man kann halt dann immer noch selbst bestimmen. Chris D.s Arbeitsalltag klingt cool, aber dennoch denke ich, dass auch da ohne viel Arbeit und Glück/richtigen Riecher einiges schiefen gehen kann...
Matthias schrieb: > Inwieweit man dann wirklich alles machen kann wie man will... Ich finde den Ansatz schlecht. Man kann nie alles machen wie man will. Man kann sich aber das, was man macht so heraus suchen, dass es so gut wie möglich passt.
BaldStudent schrieb: > Wenn ich aber daran denke, von 06:00 bis 14:00 zu arbeiten, dann kann > ich durchaus damit leben. Somit weiß ich einfach "danach kann ich noch > viel erledigen". Eine weise Entscheidung! So ähnlich mach ichs auch. Aber Achtung: Auch wenn du Gleitzeit hast (unbedingt einfordern!), gibts einen frühesten Arbeitsbeginn. Bei mir ist das afair 06:30 Uhr. Das reicht mir aber auch noch. Das nächste "Achtung": Du kannst erst um 14:30 Uhr gehen. Denn um 14:00 Uhr hättest du erst (egal was du machst!) 7:30 Stunden deiner Arbeitszeit abgeleistet. Nach spätestens 6 Stunden musst du nämlich mindestens eine halbe Stunde Mittag machen. Aber ich muss dich nochmal warnen: Du hast durchaus mal ein Meeting, welches erst um 14 Uhr beginnt. Und dann auch mal bis 16 Uhr dauert. Oder dein Kollege, mit dem du heute noch was arbeiten musst, kommt erst später und dann musst du doch länger bleiben. Und dann kommen doch hin und wieder mal Dienstreisen, Essen mit Kunden/Partnern am Abend usw. Hört sich zwar schlimm an, klappt aber dennoch meist recht gut :-) Ich versuche auch früh nach Hause zu kommen, um noch was vom Tag zu haben. Und meistens klappt das auch. Eine kleine Gefahr gibts aber noch: Wenn du um 14 oder 15 Uhr gehst, dann siehst für weniger intelligente Leute so aus, als würdest du SCHON WIEDER SO FRÜH gehen. Also erzähl am besten den Leuten bei passender Gelegenheit, wann du anfängst. Hab da vor ein paar Jahren schlechte Erfahrung gemacht (Betreuer an nem Lehrstuhl kommt zwischen 9 und 10, geht dann mit der Abteilung um 11 für ne Stunde in Mittag, kommt dann gemütlich wieder rein. Wenn ich dann zwischen 14 und 15 Uhr gehe, und er erst gerade die Hälfte seiner Zeit geschafft hat, dann kam schonmal ein "Wie? Du gehst jetzt schon?". Nach einmal "vorrechnen" hat ers dann aber kapiert).
Matthias schrieb: > Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Es gibt kleine Unternehmen, die eine > tolle Organisation haben und die gut zahlen. > > ich bin nicht selbstständig, aber denke öfters drüber nach, da auch mir > Selbstbestimmung wichtig ist. > > Inwieweit man dann wirklich alles machen kann wie man will... Es gibt ja > immer zig Vorgaben... aber man kann halt dann immer noch selbst > bestimmen. So ist es. In der Selbstständigkeit hat man schon sehr viele Freiheiten - man darf sie sich natürlich nicht von seinen Kunden wegnehmen lassen! > Chris D.s Arbeitsalltag klingt cool, aber dennoch denke ich, dass auch > da ohne viel Arbeit und Glück/richtigen Riecher einiges schiefen gehen > kann... Natürlich - aber man sollte das Risiko nicht überbewerten. Denn im Gegensatz zum Angestellen kannst Du als Chef Dinge ändern, die schief laufen. Wichtig ist nur, das wirklich frühzeitig zu tun. Dann geht das auch ohne Stress oder gar Angst. Je mehr (gut laufende) Produkte man hat, desto geringer wird natürlich das Risiko bei neuen Entwicklungen. Und zur Arbeitsbelastung: ich sage nicht, dass ich wenig tue. Aber ich mache es dann, wenn ich es möchte und nur das, was mir auch Spaß macht. Es kann mal eine Woche mit 30 Stunden sein, aber auch mal eine mit 50. So ein Schaffen empfinde ich als sehr entspannend, weil es komplett stressfrei geschieht. Ich habe sehr viel Freude daran und genieße das so, wie ich das Wandern oder eben das Klavierspielen genieße. Es gibt da für mich keinen gefühlten Unterschied zwischen diesen Dingen: es gibt eine zeit, da möchte ich in die Natur und es gibt eine Zeit, da möchte ich Neues entwickeln und etwas forschen.
meckerziege schrieb: > ber Achtung: Auch wenn du Gleitzeit hast (unbedingt einfordern!), gibts > einen frühesten Arbeitsbeginn. Bei mir ist das afair 06:30 Uhr. Das > reicht mir aber auch noch. Ja wenn ich ab und an mal um 14h ein meeting habe, dann ist das kein Beinbruch für mich, solange ich die meiste Zeit zur frühsten Zeit arbeiten gehen kann. Dienstreisen würde ich sogar sehr gerne machen, ich reise sehr gerne (damit meine ich nicht Urlaub und Ballermann, sondern wirklich kulturell reisen)
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