Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Jemand Erfahrung mit UNI-T 2062A


von Stefan D. (mackie05)


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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen Arbiträrfunktionbsgenerator 
zuzulegen. Bei Reichelt bin ich auf dieses 60 MHz Gerät von UNI-T 
gestoßen.

http://www.reichelt.de/Funktionsgenerator-Frequenzzaehler/UTG-2062A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=137428&GROUPID=4025&artnr=UTG+2062A

Von den technischen Daten her klingt das ja schon recht überzeugend.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Gerät, gibt es Bugs, wie ist die 
Bedienung und wie laut ist der Lüfter? Sind die 14 Bit Auflösung 
wirklich nutzbar oder gehen die im Rauschen unter? Wie sieht es bei 
UNI-T mit dem Support/Firmware updates aus?

Danke für die Infos.
Gruß Stefan

von Walter Tarpan (Gast)


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Zumindest einen kleinen Teil habe ich schon einmal zusammengefaßt:

http://dl1dow.de/inhalt/blog/signalgenerator_utg2064a/index.htm

von Felix A. (madifaxle)


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Ich habe hier einen stehen, bislang aber kaum benutzt.

Zur Pulserzeugung ist anzumerken, dass man nicht Puls-/Pause-Zeit 
angeben kann, sondern den Dutycycle in % angeben muss. Das war für ein 
paar Problemstellungen ein ziemlicher Nachteil.

von Stefan D. (mackie05)


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Sehr schöne Zusammenstellung Walter!
Das hilft mir schonmal gut weiter, vielen Dank soweit.

von Jay (Gast)


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Felix Adam schrieb:
> Zur Pulserzeugung ist anzumerken, dass man nicht Puls-/Pause-Zeit
> angeben kann, sondern den Dutycycle in % angeben muss. Das war für ein
> paar Problemstellungen ein ziemlicher Nachteil.

Was? Ich meine den "ziemlichen Nachteil", nicht dass der Generator das 
nicht kann.

f = 1 / T = 1 / (ton + toff)
DT = ton / (ton + toff) = f * ton

Diese zwei primitive Berechnungen machen zu müssen soll ein ziemlicher 
Nachteil sein?

von Walter T. (nicolas)


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Felix Adam schrieb:
> Zur Pulserzeugung ist anzumerken, dass man nicht Puls-/Pause-Zeit
> angeben kann, sondern den Dutycycle in % angeben muss.

OK, das habe ich nicht ausprobiert. Würde mich allerdings wundern.

Jay schrieb:
> Diese zwei primitive Berechnungen machen zu müssen soll ein ziemlicher
> Nachteil sein?

Hm. Also auf meinem Meßplatz habe ich auch lieber eine direkte Eingabe 
der Größen, die ich brauche, als Sachen umrechnen zu müssen. Das spart 
Zeit und verringert das Risiko der Fehlbedienung.

Wird das Meßgerät per PC ferngesteuert, ist das natürlich egal.

von Felix A. (madifaxle)


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@Jay

Jo, isses. Die ON-Zeit musste letztes mal bei 18 us sein, die OFF-Zeit 
wurde langsam variiert, um zu sehen, wann die Elektronik eine Änderung 
erkennt. Mach das mal für etliche Stellen. Ist einfach unpraktisch.

Man kann zwar in 0,01 % Schritten einstellen, aber trotzdem will man so 
einfach nicht nach einer unbekannten Grenze suchen.

Die Generatoren von (wie hieß Keysight vormals noch? Hab ich 
vergessen...) können das, sind aber auch deutlich teurer.

Mit dem PC habe ich das Gerät noch nicht gesteuert.

von Walter Tarpan (Gast)


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Felix Adam schrieb:
> Die Generatoren von (wie hieß Keysight vormals noch? Hab ich
> vergessen...) können das

Mein kleiner Rigol auch - als Zweitbelegung einer Taste. Deswegen 
wundert mich das, daß das Uni-T mit seinen ganzen Soft-Keys das nicht 
können soll.

von Felix A. (madifaxle)


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Walter Tarpan schrieb:

> Mein kleiner Rigol auch - als Zweitbelegung einer Taste. Deswegen
> wundert mich das, daß das Uni-T mit seinen ganzen Soft-Keys das nicht
> können soll.

Mich auch. Aber es ist so, ich habs gerade mal ausgepackt und 
angeschaltet. Man stellt die Frequenz ein und dann den Dutycycle.

Wenn jemand weiß, wie es doch mit Pulsbreite und Frequenz geht, dann 
bitte melden. Würde mir immens helfen :-).

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich habe das Modell 2042 und bin damit voll zufrieden.

Allerdings hatte ich die Angaben zum Speicherplatz missverstanden:

> Speichertiefe: 1024k Abtastpunkte

Ich dachte, man könne damit eine Millionen Messpunkte speichern.

Doch bei jeder Messung speichert es nur 1024 Punkte auf der X-Achse. Es 
kann aber 1000 Messungen in einem Flash Speicher aufbewahren - für 
spätere Vergleiche.

Weiss der Henker, wass dann das "k" bedeuten soll.

Naja, jedenfalls habe ich im Nachhinein gemerkt, das alle andere Geräte 
in dieser Preisklasse auch nur ungefähr 1000 Punkte auf der X-Achse 
speichern.

von Rene H. (Gast)


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Was mich am meisten stören würde, ist der fehlende Frequenzzähler. Beim 
Rigol in der Preisklasse bis 60MHz ist der dabei.

von Stefan F. (Gast)


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Das 2042 kann Frequenzen messen. Da müsste der "große Bruder" es doch 
auch können!?

Ja ich weiss, messen udn zählen ist nicht das Gleiche. Aber besser als 
messen als gar nichts haben.

von Rene H. (Gast)


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Nach dl1dow nicht (siehe 1. Antwort der Link).

von Walter T. (nicolas)


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Rene H. schrieb:
> Nach dl1dow nicht (siehe 1. Antwort der Link).

Ich habe sicherheitshalber noch einmal in der Bedienungsanleitung 
nachgeschaut: Das Wort "Counter" kommt in der englischen 
Bedienungsanleitung V 1.00 nicht vor.

"Burst count" ist eine Einstellung für eine Signalform - keine Messung.

Ansonsten sind die Angaben in dem Text natürlich mit Vorsicht zu 
genießen: Ich habe das Teil eine Woche hauptsächlich auf die Belange 
getestet, die mich interessierten, mit dem Schwerpunkt der Fernsteuerung 
durch einen PC für Unit-Tests µC-gesteuerter Baugruppen. Da 
interessierten mich Faktoren wie spektrale Reinheit, reale Auflösung, 
Rauschen usw. nicht besonders.

: Bearbeitet durch User
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