Hallo ich bin seit ca 10 monaten in der Entwicklung tätig. Meine Abschlussarbeit mache ich da auch. Und ich habe dort einen befristeten Vertrag bekommen. So weit so gut.....ich habe das Gefühl das ich nicht gerade beliebt bin.......warum auch immer. Bin immer freundlich etc...aber werde von einigen immer noch wie Luft behandelt. Liegt es daran das ich kein Kaffee trinke.....? Ab und an wird dann zusammen in die kafeteria gegangen und gequatscht....ich war vllt.1 mal dabei und danach nie wieder gefragt worden..... Dann wurden in der Firma zwei externe rumgeführt um einiges zu zeigen...da meinte der Kollege als er mich sah:"das ist XY der den ganzen Tag nur rumsitzt" er hat dann gelacht und ich habe wie alle mit gelacht da ich denke das es scherzhaft gemeint ist.... Aber im nachhinein finde ich das schon frech. Es gibt da auch so 2 Leute mit denen ich mich immer wieder mal gut unterhalte......aber letztes auch wieder eine Veranstaltung bei der alle in der Abteilung eingeladen wurden außer ich....erst als die Person mit der ich öfter geredet habe gefragt hat ob ich auch mit komme habe ich davon erfahren das es diese Veranstaltung gibt. Eigentlich bekommt jeder ne E-Mail aber ich wurde halt weggelassen.... Alle tun immer so das sie so wenig Zeit haben.....aber untereinander wird sich dann auch mal hingesetzt und gequatscht...wennich dazu komme heißt es: an die arbeit. Seit einiger Zeit besteht die einzige Konversation auf der Arbeit aus hallo morgens und tschüss gegen Feierabend. Das ist doch nicht normal oder? Jetzt wird wohl jeder sagen Firma wechseln, was auch logisch klingt aber die Tätigkeit dort gefällt mir. Ich will aber erst Erfahrung sammeln bevor ich da weggehe. Ich weiß nicht ob das an mir liegt......oder ob das normal ist.....vielleicht bewertet ich auch einiges einfach über.... Was sagt ihr dazu?
wellenlänge.... habt ihr die gleichen wellenlängen? sind die anderen eher geschwätzig veranlagt und du eher ruhig? weichst du etwas von der norm ab weil du dich anderst verhälst oder biste ausländer? bist du ruhig und tiefgründig und die anderen oberflächlich? habt ihr den gleichen redefluß? inhalt ist i.d.r. scheiß egal hauptsache klang und geschwindigkeit ähneln. kenne auch bornierte volldeppen die außer gut schwätzen und stupiede robustheit nicht viel drauf haben und menschlich kein gewinn sind. mein tipp. wenn du ein tiefes gefühl hasst, dass das menschlich nicht passt und du darunter leidest, .... exit. das du eher tiefgründig und eher sensiebel bist, zeigt die sache mit dem "xy den ganzen tag nur rum sitzt." ...sowas sagt kein normaler mensch über einen den er kaum kennt. nach deiner beschreibung sind da empathielose vollpfosten am werk. manche schwätzen auch schneller als sie denken können und dann beleidigen sie als.
Dude schrieb: > Ich weiß nicht ob das an mir liegt......oder ob das normal > ist..... Wär's möglich, dass Du schon der x.te Abschlussarbeiten-Schreiber in der Abteilung bist ??? Hat sich ja inzwischen zum Standard entwickelt, die Arbeit per Werkvertrag, Abschlussarbeit, Praktikum, Dienstleister, Leiharbeiter erledigen zu lassen und nur noch ein paar Alibi-Festangestellte zu haben, die natürlich eifersüchtigst über ihr Territorium wachen...
Dude schrieb: > Was sagt ihr dazu? Typisches Revierverhalten oder Rudelverhalten. Da man dich noch nicht richtig kennt und auch nicht weiß, ob du nicht an dem Stuhl von jemanden sägst, meidet man dich halt und mobbt. Das hab ich schon in jeder Firma erlebt. So ein Revierverhalten geht erst nach Jahren, manchmal nie, verloren. Mit einem Wechsel ist es nicht getan, denn dann geht das Spiel in der neuen Firma bei Null los. Man muss sich halt akklimatisieren auf neuem Terrain. Dude schrieb: > Und ich habe dort einen befristeten Vertrag bekommen. Sehr ungünstig wenn das die Kollegen wissen. Da brauchste dir keine Mühe geben, Freundschaften zu schließen, denn den Status "Gast" steht ja quasi schon auf deiner Stirn geschrieben. Dude schrieb: > kafeteria Cafeteria
Wenn ich irgendwo länger angestellt bin und dann dort jemand neues kommt, will ich doch wissen wer der neue ist oder? Das ist in der Firma gar nicht der Fall....ich werde einfach nur als Inventar wahrgenommen...das ist doch net normal oder? Ist wie gesagt nicht bei allen so (2 Leute sind nett und mit einem unterhalte ich mich ab und an mal wenn die anderen Besprechung oder ähnliches haben.) Ich versuche halt zu verstehen wieso, aber ich kann mich beim besten Willen nicht in deren Köpfe eindenken. Das ist auch meine befürchtung, dass es woanders prinzipiell genauso ist.... Mir ist das einfach zu wenig. Die soziale Interaktion auf Hallo und Tschüss zu begrenzen. Naja ich werde meine Arbeit dort abschließen und dann über einen Wechsel nachdenken. Schade...vom Tätigkeitsbereich her kann ich mir vorstellen das weiter zu machen.
Dude schrieb: > Die soziale Interaktion auf Hallo und > Tschüss zu begrenzen. Reicht doch, Kollegen sind Kollegen und nicht die Leute die ich an meinem Leben teilhaben lasse.
Hey, Dude, > ....ich habe das Gefühl das ich nicht gerade beliebt bin. > ...da meinte der Kollege als er mich sah:"das ist XY der den > ganzen Tag nur rumsitzt" > Was sagt ihr dazu? Frag besser Deinen Chef unter vier Augen. Tus gleich, also, sobald Gelegenheit dazu besteht. Notfalls bitte seine Assistin um einen Termin und teile Ihr Dein Anliegen mit. Der, der Dich eingestellt hat, weil er sich was von Dir erwartet. Sag ihm, Du könntest und wolltest mehr tun, fühltest Dich aber ausgebremst. Bitte ihn um Rat, was Du tun kannst, damit sich die Situation für Dich bessert und für Deinen Chef. Denn er kennt die Situation besser als jeder andere - oder sollte das zumindest. Deine Frage dient Deiner Zukunft, denn besser fragst Du gleich und "zeigst Initiative", als dass Du wartest, bis er Dich für einen "Low Performer" hält und sich schreckliche Formulierungen für Dein Arbeitszeugnis ausdenkt. Die Frage hier im Forum verschweigst Du besser, denn ich als Chef wäre verärgert, wenn einer meiner Leute mit seinen Schwierigkeiten nicht erst zu mir kommt, sondern vorher an die Öffentlichkeit geht. Möglicherweise passiert Dir, Dude, gerade "nur" eine unauffällige Variante des Mobbing. Denn wo sich jemand wie das "fünfte Rad am Wagen" vorkommt, da ist in Personalplanung und Arbeitsorganisation was schief gelaufen. Mag auch nicht sein - das muss Dein Chef besser wissen als jeder andere. Falls Du meinst, Deinem Chef nicht vertrauen zu können - auf seine Ziele kannst Du es schon. Auf das, was die Firma von ihm will oder höhere Verantwortliche. Denn deren Vorgaben will er so erfüllen, wie er ansonsten reif ist für die Trennung. Ciao Wolfgang Horn
Hallo, Frage wie alt sind den deine Kollegen im Schnitt? Oder bist du jemandem unbewußt auf den "Schlips" getretten? Oder du fällst in die Kategorie "unbelehrbarer, besser-/alles-wissender Student"? Oder, wenn haben Sie uns den da schon wieder vor die Nase gesetzt? Frag doch mal bei den beiden Kollegen nach mit denen du dich verstehst, oder du gehst zu deinem Betreuer / Chef. Gehen deine Kollegen gemeinsam Mittagessen bzw gibt es morgens eine Kafeerunde zum Frühstück? und du siehst du da irgenwo zusammensitzen? dann einfach dazusetzen, auch wenn du keinen Kaffee trinkst. Vielleicht denken eine Kollegen ja auch, wir haben Ihn doch eingeladen wieso kommt der den nicht mehr mit? müssen wir das dem jedes mal sagen? braucht der jedesmal ne extra einladung .... wer nicht will der hat schon. Aber das ist als ferndiagnose schwer zu beantworten, auch warum du 10 Monate darauf gewartet hast ezwas zu unternehmen. Den letztendlich möchtest du ja Anschluß an deine Kollegen finden und nicht andersherum ....
Mit Kollegen - die nicht auf der selben Wellenlänge zu arbeiten - muß man sich nicht auf Dauer antun. Ich habe ein Studiumspraktikum auch in einer Firma gemacht, in der ich mit den Kollegen nicht 100% auf einer Wellenlänge lag. Waren zwar alle nett, man ging gemeinsam zum Mittag - aber es passte nicht so richtig. Es gibt halt verschiedenste Charaktere - die einen sammeln sich tendenziell in der einen Firma - die anderen - zu denen man ggfs. besser passt in einer anderen Firma. Ich behaupte das das zumindest tendenziell Firmenkulturabhängig ist. Es gab aber wohl auch andere (unterschwellige) Gründe - vielleicht ist das ja bei Dir auch so : Ich haderte immer mehr mit dem dort möglichen Diplomarbeitsthema und Arbeitsbereich - in den man dann hineingerutscht wäre. Das realisiert man aber ggfs. erst mittendrin... . Trotz guter möglicher Bezahlung habe ich auch auf ein mehrmals dort angebotenes Beschäftigungsverhältnis verzichtet. (Vor und nach meiner woanders geschriebenen Diplomarbeit).
Hi, "Gealtertes Bastelkind", > Es gibt halt verschiedenste Charaktere - Aber der Vorgesetzte hat selbst aus einer Horde von Opportunisten ein wettbewerbsfähiges Team zu formen, das im Miteinander gut zusammenarbeitet. Das ist seine Aufgabe, weil er sich die Befugnisse dazu hat geben lassen. "Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu regieren." (Abraham Lincoln) Er sollte sich sogar um diese Zustimmung bemühen. In seinem eigenen Interesse, denn sonst schürt er das Gegeneinander, in dem er dann untergeht. > Ich behaupte das das zumindest tendenziell Firmenkulturabhängig ist. Die Unternehmenskultur hat so wenig Wirkung, wie sie nur eine Idee ist. Für Wirkung muss erst Energie oder Masse vorhanden sein. Thermodynamik. Sondern: Das Verhalten des Teamleiters bestimmt das seiner Mitarbeiter - und wie dann Beobachter über das Team urteilen. Ciao Wolfgang Horn
W. Horn meinte > Aber der Vorgesetzte hat selbst aus einer Horde von Opportunisten ein > wettbewerbsfähiges Team zu formen, das im Miteinander gut > zusammenarbeitet. der Vorgesetzte hat in einer Mittelstandsfirma keine solchen hohen Aufgaben, so jedenfalls meine Erfahrungen, er dient dem > seinem nächsten Chef und muß ein Ergebnis abliefern, basta. Teamleiter, also nicht unbedingt Fachvorgesetzte, sollten aus einem Haufen ein wirkl. Team machen können oder müssen, aber auch nur wenn das auch alle wollen! > Das ist seine Aufgabe, weil er sich die Befugnisse dazu hat geben lassen. Befugnisse sind Verantwortung, und die will nicht unbedingt jemand haben, wenn er damit auch eine Bruchlandung oder Reinfall erleben kann. Es gibt Vorgesetzte und es gibt gute und fähige Vorgesetzte. Die ersteren nur wegen der Kohle und der Karriere, die letzteren wegen dem eigenen Anstand und Grips. Sorte 1 nimmt aber immer mehr Überhand - ich Chef / Vorgesetzter du hast mir zu gehorchen, egal was ich rumtrolle (nicht wirkl. kann, manchmal nicht mal richtig argumentieren! > Die Unternehmenskultur hat so wenig Wirkung, wie sie nur eine Idee ist. wo hast du diese Weisheit denn bitte her? Wenn der Chef in einer Firma nur Lakaien um sich herum als Führungskader duldet, und diese auch noch mit zweifelhaften Methoden schützt (oder schützen muß), was meinst du was dabei herauskommt? Kann ich dir sagen: ein Kommen und Gehen, nur bleiben dann als Stammbelegschaft die ganzen verkappten Hanseln. Solche Bsp. findet man immer häufiger, ständig nach FK suchende Firmen! Ratschlag an den TO: nicht alles so ernst nehmen, ein paar Tests oder Spielchen machen, und du wirst sehen was dabei herauskommt.
Hi, "Niemand + Jemand", > W. Horn meinte >> Aber der Vorgesetzte hat selbst aus einer Horde von Opportunisten ein >> wettbewerbsfähiges Team zu formen, das im Miteinander gut >> zusammenarbeitet. > der Vorgesetzte hat in einer Mittelstandsfirma keine solchen hohen > Aufgaben, so jedenfalls meine Erfahrungen, er dient dem > seinem > nächsten Chef und muß ein Ergebnis abliefern, basta. Die Regel ist leider eine Variante des feudalistischen Lehnsystems - ein Lehen bekommt der, der das beste Angebot macht und seinem Vorgesetzen ein Maximum an Tributen abzuliefern verspricht. Die wertschaffenden werden dadurch zu einer Art "biomechanischer Werkzeugmaschinen" degradiert. Weil die sich ähnlich wehren wie Dilbert, müssen sie planmässig überlastet werden, bis sie ausfallen. Burnout ist unvermeidbar, wo ein Unternehmen im Wettbewerb zurückfällt und trotzdem wettbewerbsfähige Ergebnisse abliefern soll. Ich habe beschrieben, wie Werner von Siemens zu einem "Global Player" wurde - und manche andere wie er. Es gibt auch moderne Erfolgsbeispiele wir Tikart (Mettler-Toledo) oder Würth, die aber gern auf einen Podest gestellt werden mit einer "Entschuldigung" wie "der hatte halt Charisma, ich nicht." Quatsch. Aber das, was ein Johann Tikart oder Werner von Siemens richtig gemacht haben, das passt halt nicht zu einer Literatur wie dieser: „Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, dass es sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie durchzuarbeiten.“ (Prof. Fredmund Malik, Managementzentrum St. Gallen) Dilbert, Scott Adams hat mit Schilderungen meistens Recht. Aber wer sich zufrieden gibt mit der Schlu0folgerung: "Wenn es allen so schlecht wie Dilbert und uns, dann kann ja alles so weiter laufen wie bisher", der verschläft gerade den Wettbewerb. > Befugnisse sind Verantwortung, und die will nicht unbedingt jemand > haben, wenn er damit auch eine Bruchlandung oder Reinfall erleben kann. Richtig. Verständlich. Aber auch tödlich für Unternehmen. > Es gibt Vorgesetzte und es gibt gute und fähige Vorgesetzte. Klar, immer. Aber nach welchem Maßstab? Nach dem, den Prof. Malik verrissen hat? Dilberts Vorgesetzte sind sicher mit besten Noten gekommen - und trotzdem die Naren, nein, Toren der Welt. > Die ersteren nur wegen der Kohle und der Karriere, die letzteren wegen > dem eigenen Anstand und Grips. Tja, die letzteren sind dem Untergang geweiht. Denn wer nicht "ins System passt", der verliert. >> Die Unternehmenskultur hat so wenig Wirkung, wie sie nur eine Idee ist. > wo hast du diese Weisheit denn bitte her? „Das Verständnis von Unternehmenskultur ist so unterschiedlich wie die beteiligten Personen, die den Begriff verwenden.“ („Unternehmenskultur - ihre Rolle und Bedeutung – Studie 2009/2011“. Kienbaum Management Consultants 2010) Wer bei diesem Sachstand die Bezeichnung in den Mund nimmt, der faselt - und wahrscheinlich drückt er sich gerade vor einer Verantwortung. > Wenn der Chef in einer Firma nur Lakaien um sich herum als Führungskader > duldet, und diese auch noch mit zweifelhaften Methoden schützt (oder > schützen muß), was meinst du was dabei herauskommt? Klar. So sind schon Kaiserreiche zu Grunde gegangen. Ciao Wolfgang Horn
Niemand + Jemand schrieb: > > Kann ich dir sagen: ein Kommen und Gehen, nur bleiben dann als > Stammbelegschaft die ganzen verkappten Hanseln. > Solche Bsp. findet man immer häufiger, ständig nach FK suchende Firmen! Aha, bist du noch in jener Firma? Klingt eher nicht so.
Jemand meinte
> Aha, bist du noch in jener Firma? Klingt eher nicht so.
was willst du damit bitte sagen?
Freitag: Die Trolle sind unterwegs :) @Mods: Bitte diesen Spam Thread loeschen. lg Heiner
Wolfgang H. schrieb: > Das Verhalten des Teamleiters bestimmt das seiner Mitarbeiter - > und wie dann Beobachter über das Team urteilen. Da kann man nur zustimmen, muss aber hinzu fügen, dass es zu 50% das Verhalten jedes einzelnen ist, das die Musik macht.
> Die Unternehmenskultur hat so wenig Wirkung, wie sie nur eine Idee ist. die Unternehmenskultur macht die Geschäftsleitung, und das nicht unbewußt oder oberflächlich > Für Wirkung muss erst Energie oder Masse vorhanden sein. Thermodynamik. > Sondern: Das Verhalten des Teamleiters bestimmt das seiner Mitarbeiter - > und wie dann Beobachter über das Team urteilen. das Verhalten des "TL" ist sehr oft die Wirkung der Unternehmenskultur, wird er in seiner (meist) fachlich oder persönlich unfähigen Art ggü. seiner anderen MA bestätigt, hast du die perfekte Klapsmühle in der Firma. Sind dann noch mehrere solcher halbseidenen TL am Werk, weil die dem Chef > Inhaber jeden Wunsch von den Lippen ablesen und irgendwie umsetzen, kannste dem Laden nur ganz schnell wieder den Rücken kehren. Dort wird sich kein wirkl. Team oder Kollegialität bilden können. Was aber ist die Ursache für solche Katastrophen, also die ursächlichen Gründe?
Hallo, "einfacher Arbeitnehmer", > Wolfgang H. schrieb: >> Das Verhalten des Teamleiters bestimmt das seiner Mitarbeiter - >> und wie dann Beobachter über das Team urteilen. > Da kann man nur zustimmen, muss aber hinzu fügen, dass es zu 50% das > Verhalten jedes einzelnen ist, das die Musik macht. Wenn wir schon bei der Musik sind, bei den Musikern und Dirigenten: 1. Wo "Katzenmusik" die Zuhörer aus dem Ssal treibt, dazu kann tatsächlich jeder zu beitragen. Aber nur, bis die Band pleite ist und aufgelöst wurde. 2. Wo das ganze Orchester aber so gut spielt, dass die Leute gern wiederkommen - und auch noch bezahlen - da brauchen die Musiker eine Partitur, einen Dirigenten und sehr viel Übung. Da ist der Einfluss des Dirigenten auf das Ergebnis größer als das des Musikers an der Triangel. Deshalb schlagen Dirigenten ein höheres Gehalt heraus als die Kollegen an der Triangel. Weitere Beispiele finden wir im Sport in den Beiträgen von Spielern und Trainern. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > Weitere Beispiele finden wir im Sport in den Beiträgen von Spielern und > Trainern. Also verdienen Trainer mehr als Spieler? Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!
Sind wir hier unter Ingenieuren, Niemand, oder haben wir Spökenkieker unter uns, die Geister am Werk sehen? Der wesentliche Unterschied vorab, weil die Dummies unter uns sicher nur eine verschwindende Minderheit ausmachen und weil nicht-banale Zusammenhänge Erklärungen brauchen: 1. "Spökenkieker" heisse, wer meint, Donnergötter umhüllten sich mit Gewitterwolken und schleuderten Blitze auf unartige Menschen. Oder wer Wirkungen auf Götter zurückführt, auf Teufel, Engel und Dämonen. Spökenkieker stehen unter sehr hohem Stress, weil ihnen überall diese Geister auflauern - und weil sie sich denen gegenüber für ohnmächtig halten. Wer dem, was Unternehmenskultur genannt wird, eine Wirkung zuschreibt, der ist ein Spökenkieker. Der macht sich lächerlich, der versagt als Boss und sollte bald abgelöst sein. 2. Benjamin Franklin hat alle Dönnergötter zugleich "getötet", als er den Gewitterblitz als luftelektrische Entladung erklärte. Unsere Thermodynamik mit simplen Grundsätzen wie "nichts geht verloren, und aus Nix kommt nix" ist eine bessere Grundlage für brauchbare Produkte als die Amulette, die Spökenkieker vertreiben. Die am 26.06. in Beitrag #4178436 erwähnte Kienbaum-Unternehmensberatung hat Spölenkieker bei ihrer schlampigen Arbeit beschrieben. Katastrophal für Wertschaffende, das die auch für die Verschwendung durch Spökenkiekerei mitschuften müssen. Bei der Siemens AG sollen für die "Verbesserung der Unternehmenskultur" mal mehr als 100 Mio DM gezahlt worden sein - aber es kam nur Verschwendung dabei heraus. [Zorn Ende] >> Die Unternehmenskultur hat so wenig Wirkung, wie sie nur eine > Idee ist. > die Unternehmenskultur macht die Geschäftsleitung, und das nicht > unbewußt oder oberflächlich „Wer es einem Vorgesetzten gleichtun will, beginnt mit den schlechten Eigenschaften." (Aus Japan) Tja, wo diese Weisheit wahr ist, da sorgt der Dirigent für die Harmonie in seinem Orchester und die höchste Autorität für die Qualität der Zusammenarbeit. Allerdings kann jeder Musiker seinen Beitrag zur Katzenmusik leisten und jeder Arbeitnehmer die übrigen terrorisieren - und die Wirkung seiner Geschäftsleitung auf die Qualität der Zusammenarbeit ("Harmonie" im Orchester genannt, "Unternehmenskultur" im Unternehmen) unwirksam machen. Aber alle diese Bezeichnungen nennen nur das, was Beobachter zu sehen oder zu hören meinen. > das Verhalten des "TL" ist sehr oft die Wirkung der Unternehmenskultur, Wegen dieser Spökenkiekerei hat die SIEMENS AG mehr als 100 Mio DM in "den Sand gesetzt" - und kaufen Leute überteuerten billigen Schmuck, weil der Dämonen bannen soll. Wer Wirkungen behauptet, der möge sie bitte so nachweisen, wie Benjamin Franklin die Wirkung luftelektrischer Entladungen nachgewiesen hat. > wird er in seiner (meist) fachlich oder persönlich unfähigen Art ggü. > seiner anderen MA bestätigt, hast du die perfekte Klapsmühle in der > Firma. Die Beobachtung ist wohl richtig, aber kein Nachweis für die Wirkung der Unternehmenskultur. Der Effekt "Klapsmühle" lässt sich viel plausibler erklären mit der Verwirrung derjenigen, welche das Personal ausgewählt haben. Deren Verwirrung lässt sich wiederum plausibel erklären mit dem Unwesen der professionellen Spökenkieker, die sich "Berater" nennen. > Sind dann noch mehrere solcher halbseidenen TL am Werk, weil die dem > Chef > Inhaber jeden Wunsch von den Lippen ablesen und irgendwie > umsetzen, kannste dem Laden nur ganz schnell wieder den Rücken kehren. Richtig. Wer es allen Recht machen will, der macht es keinem Recht und scheitert. Wer als TL nicht scheitern will, der muss seine Leute gewinnen können für eine gemeinsame Sache. Was einem Handwerksmeister leichter fällt als einem TL in einem Konzern mit "Heuschrecken" im Aufsichtsrat. > Was aber ist die Ursache für solche Katastrophen, also die ursächlichen > Gründe? Erstens alle denkbaren menschlichen Sünden. Zweitens: "Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ (Immanuel Kant) Unmündigkeit entsteht durch Unwissen, Fehlwissen und Irrtümer. Und, indem man den Sprech der Amulett-Dealer und anderer Spökenkieker nicht genügend prüft. Ciao Wolfgang Horn Ciao
Hi, Claus, M. schrieb: > Wolfgang H. schrieb: >> Weitere Beispiele finden wir im Sport in den Beiträgen von Spielern und >> Trainern. > > Also verdienen Trainer mehr als Spieler? Nicht alles was hinkt ist ein > Vergleich! Tja, wer verdient schon, was er verdient? Die "TV-Lieblinge" bekommen natürlich mehr als die "grauen Mäuse". Würden Qualitäter ein Ishikawa-Diagramm der Einflüsse auf das jüngste Weiterkommen der Mädels-Elf in Kanada zeichnen, würden TV-Journalisten dem linken Knie der Nadine Angerer wohl zugestehen, es allein habe alles bewirkt und alle übrige Rennerei und Schwitzereei auf dem Spielfeld wäre überflüssig gewesen. In der Folge bekäme sie eine Gehaltserhöhung bewilligt - wollte sie weiter machen -, weil diejenigen, die über Gehälter entscheiden, weniger gerecht entscheiden, als "kundenorientiert". Ciao Wolfgang Horn
Die Stichwörter lauten: Sozialkompetenz und Fachkompetenz. Wir haben zur Zeit auch so einen Praktikanten (Student) in der Abteilung. Es ist eine einzige Katastrophe: Es fing damit an, dass er als der Wunderknabe vorangekündigt wurde. Er hat im Bewerbungsverfahren wohl ordentlich auf den Putz gehauen. Kann man machen, kein Problem. Nur wird es dann zum Problem, wenn das alles nur heiße Luft war. Und so ist es hier. Es ist halt ein Nix-Blicker, der auch noch Schwierigkeiten hat, sich mal 20 Minuten am Stück zu konzentrieren. Tut dann immer so, als hätte er eine Mammutaufgabe erledigt. Der gute Mann ist jung und körperlich fit, kommt aus der Hochschule. Der sollte geistig viel flinker, flexibel und fitter sein und belastbarer, als die alten Säcke. Ist er aber nicht, sondern genau umgekehrt. Zweites Problem: Null, absolut null Sozialkompetenz. Mischt sich in Dinge ein, die er gar nicht beurteilen kann, gibt überall sein Kommentar dazu, der meistens auch noch ziemlich hohl und aus allgemeingültiger Warmluft besteht. In so einer Firma knirscht es auch mal. Wenn sich dann Kollegen mit mehrere Jahren Betriebszugehörigkeit darüber unterhalten, darf der Neuling gerne zuhören und sich auch eine Meinung bilden. Nur sollte er sie für sich behalten. Es ist lächerlich, wenn er als Neuling bei eingefahren, langwierigen Dingen seinen Kommentar dazu gibt. Er kennt überhaupt nicht die Gesamtumstände. Drittes Problem: Persönliches Verhalten, Rituale, angepasstes Verhalten. Der Automatenkaffee ist teuer und schmeckt bescheiden. Dennoch geht jeder der Abteilung mit, bis auf den Praktikant. Man spricht über verschiedene Dinge, lernt sich kennen, und baut mit der Zeit Vertrauen auf. Wer sich solchen Dingen sperrt, braucht sich nicht wundern. Es ist die Summe aller Eigenschaften und des Verhalten. Vielen heutige jungen Menschen fehlt offensichtlich die Erfahrung der Kindheit auf dem Boltzplatz. Wenn man in einer Gruppe mitspielen will, muss man sich an deren Regeln halten, ob man will oder nicht. Stallgeruch ist wichtig, auch wenn es einige wegdiskutieren wollen. In jeder Herde gibt es einen Leitwolf und akzeptierte Regeln. Es ist kein Problem eine Gruppe zu verändern oder aufzumischen, gerade als Neuling. Dazu muss man aber liefern können. Entweder man ist fachlich der Star oder man verfügt über Charisma. Am besten ist es, wenn man von beidem möglichst viel hat. Wenn man halt gar nichts hat, dann ist's halt essig. Dann gilt: Friss oder stirb.
Gegenseite schrieb: > kommt aus der Hochschule. Nicht der Praktikant ist das Problem, sondern deine Erwartung, dass sich jeder erst mal an die neue Umgebung nach deinem Vorstellungen akklimatisieren muss. Kein schlechter Rat für den Praktikant wäre, da erst mal die Schnauze zu halten, sowie Augen und Ohren offen zu halten, bis man gefragt wird. Solche Rituale werden aber an keiner Schule gelehrt. Das ist eher der Inbegriff jeder individuellen Firmenkultur. Was der Praktikant braucht, ist ein Mentor, der ihm so grundlegende Verhaltensweisen erst mal begreiflich macht, denn das ist schließlich (noch) nicht sein Terrain. Was will man von einem SCHÜLER auch anders erwarten, der bisher nur die Schule kannte. Arbeiten in Firmen ist eine ganz andere Baustelle mit ganz anderen Regeln und Umgangsformen. Ich habe auch schon Praktikanten betreut und wenn ich die dann erst mal gecoacht hatte, lief es dann gleich viel entspannter.
Hi, Gegenseite, > Wir haben zur Zeit auch so einen Praktikanten (Student) in der > Abteilung. Es ist eine einzige Katastrophe: So etwas erlebt man immer wieder. Die Schuld für Eure unnötigen Mühen infolge der mangelhaften Integration des "Neuen" liegt beim gemeinsamen Vorgesetzten - und bei denen, die ihm gesagt haben, wie er integrieren soll. Oder die ihm das sogar abgenommen haben. Handwerker wissen eher, wie's geht. Auch, wenn sie mal über die Stränge schlagen. Aber je verkopfter, desto blinder. Eine pauschale "richtige" Methode der Integration gibt es genauso wenig wie auf dem Zweirad "Balance nach Vorschrift". Denn beides hängt von der konkreten Situation ab. Helft ihm einfach, einen Weg zu finden, wie er Euch die gemeinsame Arbeit vereinfachen - oder auch einen Teil abnehmen kann. Ich kenne einen, der fing an, seine Kollegen mit Tee zu versorgen - und nach vielen Jahren wurde er zum Betriebsrat gewählt. Ciao Wolfgang Horn
>Die Schuld für Eure unnötigen Mühen infolge der mangelhaften Integration >des "Neuen" liegt beim gemeinsamen Vorgesetzten Kommt in deinem unsäglich verquasten Weltbild eigentlich auch mal der unfähige und/oder sozial inkompetente Ing. als normaler Arbeitnehmer vor? Oder willst du dir den Erfolg deiner ewigen Einschleimerei bei deinem Auditorium nicht gefährden? Wenn ich so etwas Anbiederndes lese: >Sind wir hier unter Ingenieuren, Niemand, oder haben wir Spökenkieker >unter uns, die Geister am Werk sehen? >Der wesentliche Unterschied vorab, weil die Dummies unter uns sicher nur >eine verschwindende Minderheit ausmachen und weil nicht-banale >Zusammenhänge Erklärungen brauchen dann bekomme ich Brechreiz vor lauter Anbiederei.
Hi, Kolophonium, >>Die Schuld für Eure unnötigen Mühen infolge der mangelhaften Integration >>des "Neuen" liegt beim gemeinsamen Vorgesetzten > > Kommt in deinem unsäglich verquasten Weltbild eigentlich auch mal der > unfähige und/oder sozial inkompetente Ing. als normaler Arbeitnehmer > vor? Natürlich gibt es Leute, die einfach nicht wollen. Aber wohl jeder kennt aus seiner Schulzeit, wie ein Lehrerwechsel manche zuvor "kümmernde" Schüler aufblühen lässt - und wie die "Favoriten" des vorigen Leherers plötzlich der Gegenwind in Gesicht bläst. Und sich selbst gibt auf, wer sich von Trainern einreden lässt, die Mitarbeiter hätten die gute Stimmung im Team zu garantieren. Quatsch, dafür fehlen ihnen die Befugnisse, und was ihr TL versäumt, das können sie allenfalls mit Heuchelei vorspielen. Versagt hat das Konzept, die Vermittlung sozialer Kompetenzen an die Fachkräfte könne die Zusammenarbeit wesentlich erleichtern. Dies Konzept nützt nur den Trainern: „Die Vermittlung sozialer Kompetenzen an Fachkräfte hat nicht wirklich was bewirkt. Außer, dass sie ihre Ellenbogen und Dolche nun mit Samthandschuhen überzogen ha-ben.“ (Thomas Sattelberger als Personalentwickler für die Mercedes-Benz AG) Ciao Wolfgang Horn
>Natürlich gibt es Leute, die einfach nicht wollen. und einige Zeilen weiter: >Quatsch, dafür fehlen ihnen die Befugnisse, und was ihr TL versäumt, >das können sie allenfalls mit Heuchelei vorspielen. Also was denn nun? Gibt es unfähige MA oder ist immer der TL schuld, weil er ihre Befugnisse falsch setzt. >Dies Konzept nützt nur den Trainern: Hmm, betrachtest du dich nicht auch als Trainer?
Dude schrieb: > Seit einiger Zeit besteht die einzige > Konversation auf der Arbeit aus hallo morgens und tschüss gegen > Feierabend. Das ist doch nicht normal oder? Warum soll das nicht normal sein? Ich geh nicht arbeiten, um Freundschaften zu schließen. Solange man mich in Ruhe meine Arbeit machen lässt, die Kohle und die Arbeitszeit stimmt, bin ich zufrieden. Die anderen gehen immer gemeinsam zum Mittagessen, manche sogar gemeinsam in die Kneipe oder ins Kino. Ich geh da nie mit. Kein Interesse.
Kolophonium, > Also was denn nun? Gibt es unfähige MA oder ist immer der TL schuld, > weil er ihre Befugnisse falsch setzt. Dies Entweder-oder passt zu den Hard Facts, aber nicht zur Idividualität in den "Soft Facts". Wenn Dein Töchterchen trotzig wird und auf "Trotzkopf" schaltet, dann kannst selbst als Spitzenpädagoge und Papa machen, was Du willst. Berufstätige aber haben alle ihre Arbeits-, Werk- und Lieferverträge unterschrieben. So sehr sie diese auch erfüllen wollen, so sehr kann ihr gemeinsamer Vorgeeetzter ihre Kräfte auf eine gemeinsame Aufgabe bündeln. Leider gibt es die oft nicht, und meist fehlt es an Voraussetzungen für die Einigkeit, weil die sich hauptsächlich im Unterteil des Eisbergmodells der Psyche befinden. > Hmm, betrachtest du dich nicht auch als Trainer? Das war mal. Ich erkläre das rätselhaft Irrationale wie "Intuition", "Kreativität", "Charisma" und "das Unbewusste" rational mit Prozessen, die schrecklich banal sind. Aber leider nicht gefällig, denn wer das tut, was alle seine Konkurrenten tun, der versinkt mit diesen im Mittelmaß. Herausragende Erfolge beruhen selten auf Glück, eher auf herausragenden Leistungen. Ciao Wolfgang Horn
>Dies Entweder-oder passt zu den Hard Facts, aber nicht zur Idividualität >in den "Soft Facts". Ich dacht, es wäre dir bekannt, daß man Situationen auch mal zuspitzen und eskalieren muß, um zu einem Ergebnis zu kommen. >Das war mal. Nochmal Entweder-oder: Bist du jetzt Trainer, Coach, Berater oder wie auch immer du dich nennen magst oder nicht? >Ich erkläre das rätselhaft Irrationale wie "Intuition", "Kreativität", >"Charisma" und "das Unbewusste" rational mit Prozessen, die schrecklich >banal sind. Immer dasselbe, man muß nur die richtigen Prozeßknöpfe drücken und schon fließt die Kreativität und Intuition. Im Prinzip reihst du dich damit in die Heerschar der anderen "Berater" ein, die mit irgendwelchem beim Durchtreiben einer Sau mit neuem Namen durchs Dorf Geld abziehen wollen.
Wolferl Horns Sätze wirken wie pure Dope. Man fragt sich ständig wie kommt man auf solche epische, nichtssagenden Sätze, sie vernebeln den Geist, liest aber weiter das Geschwurbel, wie man den nächsten Zug an der Ziggi/Tüte nimmt, inhaliert - und wieder vernebelt es einem den Geist, braucht ein paar Sekunden bis man wieder klar denken kann, boah wieder so ein Flashsatz, der knallte richtig rein, gleich den nächsten Dopesatz inhalieren vielleicht knallt es noch heftige und ja wieder so Textkonstrukt aus dem Reich des Delirums. Künstler nahmen ja oft Drogen um ihre Werke zu schaffen, welche Drogen nimmt W.H.? Oder ist es doch nur die Hitze?
Dude schrieb: > das ist XY der den > ganzen Tag nur rumsitzt" Natürlich sitze ich nur rum! Ich muss ja schließlich auch Ihre Aufgabe mit übernehmen das sie ja nur am Quatschen sind
Hi, Kolophonium, > Nochmal Entweder-oder: Bist du jetzt Trainer, Coach, Berater oder wie > auch immer du dich nennen magst oder nicht? Ich bin ich. Trainer kennen wir von Hunde-Trainern her: Die bringen dem Hund bei, was dessen "Herrchen" nicht beibringen konnten. Überwiegend ist das Drill, die Auditoren fragen ab, der Vorgesetzte braucht nicht zu fragen, was er selbst auch nicht weiß und wandelt sich so weiter zum Technokraten. "Coaches" holen aus ihren Klienten nur das heraus, was angeblich schon vorher in denen war - aber das ist vor allem geschickte Suggestion. "Berater" entmündigen und machen ihre Klienten von sich abhängig. Im Prinzip kann das jeder, er braucht nur einen Hintergrund, der seine Klienten ihr Gehirn vor lauter Ehrfurcht erstarren lässt. "Aufklären" ist der bessere Weg: Irrtümer im wohlwollende, konstruktiven Disput aufdecken, den Schaden dadurch, wie es schon lange besser ging, und wie wir alle das fast vergessen konnten. > >>Ich erkläre das rätselhaft Irrationale wie "Intuition", "Kreativität", >>"Charisma" und "das Unbewusste" rational mit Prozessen, die schrecklich >>banal sind. > > Immer dasselbe, man muß nur die richtigen Prozeßknöpfe drücken und schon > fließt die Kreativität und Intuition. Nein. Denn "die Kreativität" gibt es genauso wenig wie "die Intuition". Sondern beides sind Phänomene, die wir so nennen, obwohl Kinder auch ohne die Bezeichnungen spielerisch kreativ sind. Die Rätsel darüber sind völlig überflüssig - und dienen nur jenden, die ihre Kunden verwirren. Sondern: Der Nutzen von Ingenieurdenkweisen sind nicht allein auf die Lösung von Problemen in technischen Systeme beschränkt, sondern nützen auch bei Problemen in "sozialen Systemen" mit "mein Team", "unsere Abteilung" und "unser Unternehmen". Ciao Wolfgang Horn
>"Aufklären" ist der bessere Weg: Ach so, du bist Aufklärer, das ist natürlich was ganz anderes. >...sondern nützen auch bei Problemen in "sozialen Systemen" mit "mein >Team", "unsere Abteilung" und "unser Unternehmen". Beschreibe doch mal ein konkretes Beispiel, am besten aus deiner erfolgreichen Praxis.
W.H. meinte wieder mal > Nein. Denn "die Kreativität" gibt es genauso wenig wie "die Intuition". > Sondern beides sind Phänomene, die wir so nennen, obwohl Kinder auch > ohne die Bezeichnungen spielerisch kreativ sind. Die Rätsel darüber sind > völlig überflüssig - und dienen nur jenden, die ihre Kunden verwirren. Autor: Schwitzend am Rechner (Gast) Datum: 28.06.2015 16:31 > Oder ist es doch nur die Hitze? Ich würde mal behaupten - Eigenwerbung durch viele Sätze ohne wirkl. Inhalt oder neuere Aussagen. > Sondern: Der Nutzen von *Ingenieur*denkweisen sind nicht allein auf die > Lösung von Problemen in technischen Systeme beschränkt, sondern nützen > auch bei Problemen in "sozialen Systemen" mit "mein Team", "unsere > Abteilung" und "unser Unternehmen". aha Ingenieur-Denkweisen gibt es auch schon, dachte immer das sind Aufgaben für Pädagogen und Trainer und Schlichter, aber als Ing. muß man sich diese Methoden auf seine Befähigung drüber reden, damit man sich von den Ausbildern und Pädagogen auch etwas abhebt. > mit "mein Team", "unsere Abteilung" und "unser Unternehmen". das sind so Phrasen von Leuten die nur mit Reden ihr Geld verdienen, echte Problemlösungen oder handfeste Fakten sind für die unmöglich und denen ein Dorn im Auge. Smaltalk und Beweihräucherung.
Kolophonium, > Beschreibe doch mal ein konkretes Beispiel, am besten aus deiner > erfolgreichen Praxis. Beispiel Burnout. "Wir vermitteln nur die Besten, und im Interesse unserer Kunden niemals jemanden, dessen Lebenslauf einen Verdacht auf Burnout zuläßt!" erklärte eine befragte Personalvermittlerin. Folge: Sie - und alle Vermittler, die ähnlich "kundenorientiert" denken wie sie, verurteilen Burnout-Opfer und -Verdächtigte zum Schicksal "Hartz IV bis zur Bahre". Die Hauptschuldigen an Burnout sind nach vorherrschender Aufassung die Opfer selbst, niemand sonst. Obwohl selbst Wikipedia einräumt, die Diagnose sei noch rätselhaft. Die Frage "wie funktioniert Burnout?" gibt eine plausible Antwort: Wer im Wettbewerb zurück fällt, aber trotzdem gute Ergebnisse liefern will, der kommt um die Überlastung seiner Leistungsträger nicht herum. Aber nur bis zu deren Ausfall. Mit anderen Worten: Burnout-Opfer gehören zu den besten Arbeitnehmern! Weil Könner und leistungsbereit - das suchen Arbeitgeber eher als "Low Performer", die "Dienst nach Vorschrift" machen. Andere Antworten, andee Maßnahmen. Bessere Antworten, bessere Maßnahmen. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Dude, vorweg: Vergesse mal ganz schnell Wolfgangs Geschwafel. Die Webseite sagt alles ;) IMO ist es recht einfach: Entweder die Kollegen haben keinen Bock auf einen weiteren Kollegen. Das kann persönliche oder betriebliche Gründe haben. Bei ersterem hast du einfach verloren, zweiteres musst du dezent herausfinden - auch wenn es am Ergebnis ggf. nichts ändern wird. Oder die Chemie stimmt einfach nicht. Mögliches Szenario wäre z.B. "gegeltes Hochschul-Weichei trifft auf hemdsärmlige, robuste Kollegen". Kommt in der Praxis oft vor. Dann geh, das wird nix. Vielleicht bist du einfach auch nur ein "komischer" Typ, so einer der beim Schulsport als letzter in eine Mannschaft gewählt wird. Vielleicht läufst du auch wie von Mama angezogen rum. Oder Typ "Schlaubi-Schlumpf", den ganzen Katalog an Formeln noch aus den Abschlußarbeiten im Kopf, aber sonst nix vorzuweisen. Vielleicht schwafelst du auch nur, statt klare Kante zu zeigen. Oder oder oder. Insbesondere die letzten Punkte wirst du (sofern etwas davon zutrifft) wahrscheinlich nicht selbst erkennen, lass das Leute aus deinem Umfeld machen. In einem Forum geht das nicht. Einen ordentlichen Einstand hast du aber organisiert? Typen, die sich still an den Platz setzen und nicht mal 'ne Runde zum Einstand geben, sind besonders beliebt ;)
Hi, Jupp,
Dein elektrotechnisches Fachgeschwafel versteht auch kein Laie.
Aber sollten die Laien Dich deswegen beleidigen? Nein.
> Oder die Chemie stimmt einfach nicht.
Die Hilflosigkeit dieses Ausdrucks beweist Unverständnis. In den
sogenannten "Soft Facts" geht das allen so sehr, wie die "soft" heissen.
Entsprechend fraglich sind denn auch die Ratschläge.
Das ist, als würden wir Elektrotechnik mit den Kenntnissen aus der Zeit
von vor Benjamin Franklin betreiben und über Abwehrzauber gegen den Zorn
der Donnergötter in den Gewitterwolken faseln.
Sondern: Ob Blitzschlag oder Soft-Facts, wer die größten Schäden nicht
hinnehmen will, der muss sich erst mal schlau machen.
Ciao
Wolfgang Horn
> Einen ordentlichen Einstand hast du aber organisiert? Typen, die sich > still an den Platz setzen und nicht mal 'ne Runde zum Einstand geben, > sind besonders beliebt ;) ganz großer Fehler - einen Einstand gibt man wenn man merkt es hat Sinn dort zu bleiben, aber ganz sicher nicht um sich dort gegen den Willen der Meisten zu behaupten, dann brauchst du keine Einstand, der bringt dir in der Situation nämlich auch rein gar Nichts. Der anderer Rest von den Vermutungen kann man auch nur zu 50% befürworten: - keinen Bock auf noch einen weiteren Kollegen - gibt es nicht, oder nur aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz oder die eigene Unfähigkeit, fachl. wie sozial, - die zwischenmenschliche Chemie ist in der Stufenhirarchie völlig falsch am Platz, - wer sich wie ein Neuer verhält oder etwas tollpatschig entsprechend seinem Alter oder soz. Herkunft auftritt, dem nimmt man das nicht so übel, dagegen sehr viel jüngere ohne gr. BE die sich sehr gut "anpassen" können, da sollte man schon etwas Vorsicht walten lassen, die besondere Gabe der felxiblen Anpassung hat auch eine berechtigte Schattenseite > die Typen sind nicht wirkl. team- weil nicht arbeitsfähig / -willig. - Äußerlichkeiten sind am einfachsten zu verschmerzen, falsches oder gar arrogantes Verhalten dagegen eher gar nicht! Also Jupp, du akzeptierst also nur dir Gleiche als Gleichwertige, warum sollten die dich aber dann als ihren Rudelführer akzeptieren? Wer sich in solche wie dich verwandeln, also sich an solche wie dich gut anpassen kann, der wird sicher auch noch etwas mehr als du können! @ W. Horn Autor: Wolfgang Horn (Firma: AknF) (wolfgang_horn) Datum: 28.06.2015 20:43 na endlich mal was Verständliches mit Grundlage!
Niemand schrieb: > na endlich mal was Verständliches mit Grundlage! Mal schauen, was Wolfgang H. dort schrieb: >>> Mit anderen Worten: Burnout-Opfer gehören zu den besten Arbeitnehmern! >>> Weil Könner und leistungsbereit Bist du dir zu 100% sicher, dass diese Verallgemeinerung uneingeschränkt korrekt ist? >>> Obwohl selbst Wikipedia einräumt, die Diagnose sei noch rätselhaft. Wikipedia kann nicht denken oder analysieren. Wikipedia hat auch keine Meinung oder kann irgendwas "einräumen". Dort steht nur, was irgendwer hingeschrieben hat...
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Wikipedia kann nicht denken oder analysieren. Wikipedia hat auch keine > Meinung oder kann irgendwas "einräumen". Dort steht nur, was irgendwer > hingeschrieben hat... Quelle?
Cyblord -. schrieb: >> Dort steht nur, was irgendwer hingeschrieben hat... > Quelle? Zitat aus https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: "Um Inhalte zu verändern, ist eine Anmeldung nicht erforderlich."
Hi, Lothar, >> Mit anderen Worten: Burnout-Opfer gehören zu den besten Arbeitnehmern! >> Weil Könner und leistungsbereit > Bist du dir zu 100% sicher, dass diese Verallgemeinerung uneingeschränkt > korrekt ist? Natürlich kann solch eine Behauptung das nie sein. Aber die Richtigstellung der Wikipedia-Ansicht klingt in den Ohren der Opfer gut und in den Ohren der potenziellen Opfer. >>>> Obwohl selbst Wikipedia einräumt, die Diagnose sei noch rätselhaft. > Wikipedia kann nicht denken oder analysieren. Wikipedia hat auch keine > Meinung oder kann irgendwas "einräumen". Dort steht nur, was irgendwer > hingeschrieben hat... Den Autoren kann - bis auf Ausnahmen - schon unterstellen, sie wollten die "vorherrschende Meinung" korrekt zusammen fassen. Aber wie willm an ein Tohuwabohu wie die Soft Facts auf einen Nenner bringen? Ciao Wolfgang Horn
Lothar M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Dort steht nur, was irgendwer hingeschrieben hat... >> Quelle? > Zitat aus https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: > "Um Inhalte zu verändern, ist eine Anmeldung nicht erforderlich." Höchstens ein Indiz
Niemand schrieb:
[viele Zeilen Blafasel]
Der OP hat eine Situation geschildert, ich habe wertungsfrei mögliche
Grpnde dafür geschildert.
Und jetzt zeig' mir die Stelle, wo es um mich und mein Verhalten
geht, denn nur darauf beziehen sich deine vielen sinnentleerten Zeilen.
Setzen, sechs.
Top-Entwickler schrieb: > Solange man mich in Ruhe meine Arbeit > machen lässt, die Kohle und die Arbeitszeit stimmt, bin ich zufrieden. Ok, du bist ein echter Minimum-Maximum Optimierer.
Wolfgang H. schrieb: > Aber sollten die Laien Dich deswegen beleidigen? Nein. Ich hab' dich nicht beleidigt. Was du hier loslässt ist einfach nur ...piep... Und der Versuch platter Eigenwerbung. >> Oder die Chemie stimmt einfach nicht. > Die Hilflosigkeit dieses Ausdrucks beweist Unverständnis. Nein, oh du mein Held, es ist allgemeiner Sprachgebrauch für "komplexe Ursachen erschweren oder verhindern zwischenmenschliche Interaktion". In diesem Kontext nunmal zwischen Kollegen. Manchmal passt es einfach nicht, da kann man geradestehen und das so aktzeptieren. Muss man mit so einer Situation auskommen, formuliert man das klar. Daran können sich alle Beteiligten abarbeiten und gut ist's. Oder man versucht, alles bis in's kleinste zu sezieren. Stundenlanges Palaver und tausende Buzzwords später von Typen wie dir ist in aller Regel nichts gewonnen, sondern nur Zeit verloren. Und komm' mir nicht mit Teenager-Beispielen, da machst du mir nichts vor.
@Wolfgang Horn, ich hatte dich um die BESCHREIBUNG einer konkreten PROBLEMLÖSUNG aus deiner persönlicher Erfahrung als Aufklärer gebeten. Du hingegen hast lediglich eine etwas oberflächliche BESCHREIBUNG des Themas Burnout abgegeben. Ich hoffe, dir als glasklar und hochpräzise denkender Ingenieur ist der Unterschied klar. In der Hoffnung, daß deine aufklärerische Beratung über das Zitieren von Wikipedia hinausgeht.
Jupp schrieb: > ist in aller Regel nichts gewonnen, sondern nur Zeit verloren. Nicht nur Zeit, in aller Regel auch noch jede Menge Geld. wendelsberg
Jupp, >>> Oder die Chemie stimmt einfach nicht. >> Die Hilflosigkeit dieses Ausdrucks beweist Unverständnis. > > Nein, oh du mein Held, es ist allgemeiner Sprachgebrauch für "komplexe > Ursachen erschweren oder verhindern zwischenmenschliche Interaktion". In > diesem Kontext nunmal zwischen Kollegen. Zugegeben, eine Mehrheit zeigt so ihre Unwissenheit an. Aber das ist keine Entschuldigung. > > Manchmal passt es einfach nicht, da kann man geradestehen und das so > aktzeptieren. Ohnmacht ist die gewöhnliche Strafe für Unwissenheit. Ciao Wolfgang Horn
Gegenseite schrieb: > Wenn man halt gar nichts hat, dann ist's halt essig. Dann gilt: Friss > oder stirb. Wir haben auch einen neuen Studenten, werden aber versuchen, ihn sanfter zu integrieren.
Hart aber fair schrieb: > Wir haben auch einen neuen Studenten, werden aber versuchen, ihn sanfter > zu integrieren. Sanfter integrieren. Mein Gott, was für Zeiten. Früher gab es gleich mal nen Anschiss am ersten Tag wie beim Barras damit sich die Knilche schnell an den Ton gewöhnten, als erste Aufgabe gab es was undankbares und wenn sie da schon maulten gabs gleich wieder nen Anschiss bis die spurten. "Sanfter integrieren", kein Wunder dass euch die Bachelor-Kinder auf den Nasen rumtanzen und zu nix zu gebrauchen sind. Weder zum Bund noch zum Arschwischen müssen sie heute, aber Ansprüche als kämen sie ausm Krieg. Dann bestellt mal genug Wattebälchen zum 'sanften integrieren' sonst geht gleich das Gewinsel des Studenten los.
Man muss eben das Umgehen in den Firmen erst lernen. Ich empfehle, das einfach zu üben und damit diese Position zu nutzen. Das dauert eben ein wenig.
Ein kleiner Tipp schrieb: > Man muss eben das Umgehen in den Firmen erst lernen. Ich empfehle, > das > einfach zu üben und damit diese Position zu nutzen. Das dauert eben ein > wenig. Einschüchtern
Schon seltsam, wie sich manche Leute das Leben schwer machen. Statt die Arbeitskollegen zu guten Bekannten zu machen, mit denen man sich am Mittagstisch gemeinsam über die Geschaeftsleitung und die Regierung aufzuregen und Spässchen zu machen, scheinen es einige drauf angelegt zu haben, sich gegenseitig zu bekämpfen.
Kommentar schrieb: > Schon seltsam, wie sich manche Leute das Leben schwer machen. > Statt die > Arbeitskollegen zu guten Bekannten zu machen, mit denen man sich am > Mittagstisch gemeinsam über die Geschaeftsleitung und die Regierung > aufzuregen und Spässchen zu machen, scheinen es einige drauf angelegt zu > haben, sich gegenseitig zu bekämpfen. Diese unsägliche Rudelbildung braucht keine Firma. Ich gehe zur Arbeit um zu ARBEITEN, nicht um da Freundschaften zu pflegen und meinen sozialen Mittelpunkt zu haben. Den habe ich zur Genüge außerhalb der Firma. Es gibt sogar einige, die auch kein Wort zu viel sprechen wenn sie im Büro sind. Sind das dann schlechte Mitarbeiter? Das hat etwas von Professionalität, die jede Firma dringend braucht. Es muss um die Arbeit und die Sache an sich gehen, nicht darum, ob die Hierarchien einer Clique gut funktionieren und ausgewogen sind. Da würde ein neuer Wettbewerb entstehen, die die Zielvereinbarungen der Firma gefährden und die Produktivität sinken lässt. Es muss offen Kritik geübt werden können und die beste Lösung gefunden werden. Das geht gerade nicht, wenn sich alle gegenseitig auf die Schulter klopfen und immer die Abhängigkeitsverhältnisse der Clique berücksichtigen muss, wenn einer mal eine Ansage braucht wegen Fehlverhalten und Minderleistung. Ab und zu muss auch jemand vor die Tür gesetzt werden als warnendes Beispiel. So stagniert dann die Leistung und das Potential einer Abteilung oder entwickelt sich sogar zurück wegen dem Filz und den Verkrustungen. Es herrscht kein Druck mehr zur Höchstleistung, weil die Abteilung ja in vielen Fällen die Ersatzfamilie mangels einer eigenen, echten Familie ist, die sich um das warme Herd versammelt, dass die Firma für lau befeuert. Da stört dann doch nur der Ruf nach Leistung und Wettbewerb, der von außen angetragen wird. Der zweite Schritt ist dann, dass der Abteilungsleiter seine "Kinder" schützt vor Geschäftsführer und immer neue Gründe findet, warum die Abteilung nicht liefert und dass ja alles so schwierig ist und auch andere Abteilungen schuld hätten durch ihre Schludrigkeit, dass es nicht so läuft wie es sollte. Da ist dann auch nicht mehr weit, wenn "Xenophobie" gegen neue Mitarbeiter entsteht. Denn dieses xenophobe Verhalten ist völlig normal für eine kleine, verschworene Clique mit dem Sozialverhalten eines Stammes.
LoneStar schrieb: > Diese unsägliche Rudelbildung braucht keine Firma. Ich gehe zur Arbeit > um zu ARBEITEN, nicht um da Freundschaften zu pflegen und meinen > sozialen Mittelpunkt zu haben. Den habe ich zur Genüge außerhalb der > Firma. > Es gibt sogar einige, die auch kein Wort zu viel sprechen wenn sie im > Büro sind. Sind das dann schlechte Mitarbeiter? > > Das hat etwas von Professionalität, die jede Firma dringend braucht. Ja! Die Arbeit darf keinen Spass machen, auf keinen Fall irgendetwas mit Kollegen reden, was nicht der Erledigung des Projektes liegt. > Es herrscht kein Druck mehr zur Höchstleistung, weil die Abteilung ja in > vielen Fällen die Ersatzfamilie mangels einer eigenen, echten Familie > ist, die sich um das warme Herd versammelt, dass die Firma für lau > befeuert. Da stört dann doch nur der Ruf nach Leistung und Wettbewerb, > der von außen angetragen wird. Sprichst Du da von Dir? > Der zweite Schritt ist dann, dass der Abteilungsleiter seine "Kinder" > schützt vor Geschäftsführer und immer neue Gründe findet, warum die > Abteilung nicht liefert und dass ja alles so schwierig ist und auch > andere Abteilungen schuld hätten durch ihre Schludrigkeit, dass es nicht > so läuft wie es sollte. Wer nicht die Leistung bringt fliegt raus! Bitte verrate doch mal so ungefähr in welcher Gegend, Branche, ... Du arbeitest, damit ich mich da bloß nicht zufällig bewerbe. Was spricht dagegen in der PAUSE (!) sich locker mit Kollegen zu unterhalten? Ein nettes "Hallo, na Wochenende überstanden? Zum Glück ist heute wieder Montag!" verbessert das Arbeitsklima, steigert die Motivation und somit auch die Arbeitsleistung. OK - Ausnahmen gibt es. Gegen private Dauertelefonierer, Smartphone-Junkies, habe ich auch was.
Man muss aufpassen, dass man nicht im Laufe der Zeit alle Wissensträger aus dem Unternehmen entfernt. Dann sinkt die Produktivität noch viel mehr (gegen 0). Die Grundlagen der Personalführung lassen sich nicht 1:1 vom produzierenden Gewerbe auf geistige Berufe übertragen.
Was LoneStar schreibt, ist exakt gelebte Realität bei mir beim OEM! Z.b. durch jährliche Teamneubildung und Durchmischung entsteht Instabilität. Chefwechsel auch in dieser Frequenz, das hält die Bude auf Trab. Teile und herrsche, so wie es im Buche steht. Was gegen ein lockeres Gespräch in der Pause spricht? Eigentlich nichts, findet auch gelegentlich statt. Wir passen nur alle auf, dass da nicht jemand dabei ist, der auf diese Art an Infos kommt, die er gegen uns verwenden kann. Ja, der Ton und Umgang ist deutlich rauher geworden in den letzten Jahren, leider.
Fsld schrieb: > Ja, der Ton und Umgang ist deutlich rauher geworden in den letzten > Jahren, leider. Und? Seid Ihr auch produktiver geworden?
Fsld schrieb: > Wir passen nur alle auf, dass da nicht > jemand dabei ist, der auf diese Art an Infos kommt, die er gegen uns > verwenden kann. Gib dem Affen Zucker! Das ich demnächst ein Vorstellungstermin habe, um hier abzuhauen, erzähle ich keinem. Brauche halt einen Tag frei - Handwerker kommen. > Ja, der Ton und Umgang ist deutlich rauher geworden in den letzten > Jahren, leider. Jaein, hängt sehr von der Firma ab und so super netten Kollegen wie LoneStar.
DevEloper schrieb: > Sanfter integrieren. Mein Gott, was für Zeiten. Früher gab es gleich mal > nen Anschiss am ersten Tag wie beim Barras damit sich die Knilche > schnell an den Ton gewöhnten, als erste Aufgabe gab es was undankbares > und wenn sie da schon maulten gabs gleich wieder nen Anschiss bis die > spurten. Genau! Der Führer hat Härte befohlen! Den Bolschewisten keinen Meter preisgeben!
LoneStar schrieb: > Diese unsägliche Rudelbildung braucht keine Firma. Ich gehe zur Arbeit > um zu ARBEITEN, nicht um da Freundschaften zu pflegen und meinen > sozialen Mittelpunkt zu haben Was du da schreibst, kling ja schrecklich, in solch einer Firma möchte ich unter keinen Umständen arbeiten. Bist du dir sicher, dass das Menschen und keine Roboter sind? Ein Unternehmen schadet sich doch nur selbst, wenn das Betriebsklima so unterirdisch ist, wie du es skizzierst. Bitte nicht vergessen, die Arbeit ist für normale Menschen ein Teil ihres Lebens, allein schon zeitlich betrachtet (inhaltlich zum Teil ja wohl auch)! Warum sollte man dann nicht versuchen, diesen Teil so angenehm und freundschaftlich wie möglich zu gestalten, das sorgt für zufriedene und motivierte Mitarbeiter, die vielleicht auch mal ganz freiwillig (und sogar unbezahlt) etwas länger bleiben, einfach weil ihnen der Unternehmenserfolg mit am Herzen liegt.
Hart aber fair schrieb: > Wir haben auch einen neuen Studenten, werden aber versuchen, ihn sanfter > zu integrieren. Schön wenn ihr einen Studenten habt, der sich einarbeiten läßt. Die erste Firma ist ungemein wichtig für die persönliche und professionelle Entwicklung. Hoffentlich formt ihr jemanden, der gut und verträglich ist. Ich muß mich nämlich jetzt mit dem Gegenteil rumschlagen. Neuer Kollege in der Abteilung/Unterabteilung, Bachelor, 3 Jahre BE. Absolut unbrauchbar. Fachlich ist er nicht schlecht, müßte zwar meiner Meinung nach stärker sein, aber kein Problem. Fachwissen kommt mit der Zeit alleine. Das eigentliche Problem ist der soziale Umgang. In wenigen Monaten habe ich (bin ja relativ neu myself) massenhaft E-Mails von den Vertriebsleuten und aus der Produktion angehäuft, daß diesen Typen niemanden leiden kann. Problem für mich: Anstatt die Arbeits- und Reisebelastung aufzuteilen und mir mit meinen Produkten zu helfen, werde jetzt nur noch ich angefragt und wenn mein Boss den Knallfrosch schicken will, gibt es "Gespräche und Meinungsaustausch". Mein Boss ist sauer. Seit Wochen ist meine Stundenlast wegen dieser Geschichte dramatisch gestiegen. Seit Sonntag habe ich 39 Stunden gearbeiten (Sonntag 11, Montag 15, gestern 13). Und wessen Schuld ist dieses ganze Problem? Die Schuld irgendwelcher Affen, die den Knallfrosch nicht gut genug ausgebildet und im ersten Jahr nicht gut genug geerdet haben. Ein solches Verhalten muß doch thematisiert worden sein. Und dann schwadroniert hier jemand von Härte. Dieser ungehobelte, unsystematische Umgang mit Leuten ist genau die Ursache für die ganzen Soziopathen da draußen. Preußisch sollte es zugehen, und nicht wie in Stalingrad.
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Dipl.- G. schrieb: > Problem für mich: Anstatt die Arbeits- und Reisebelastung aufzuteilen > und mir mit meinen Produkten zu helfen, werde jetzt nur noch ich > angefragt und wenn mein Boss den Knallfrosch schicken will, gibt es > "Gespräche und Meinungsaustausch". Mein Boss ist sauer. > Seit Wochen ist meine Stundenlast wegen dieser Geschichte dramatisch > gestiegen. Seit Sonntag habe ich 39 Stunden gearbeiten (Sonntag 11, > Montag 15, gestern 13). :-) Irgendwas macht der Knallfrosch richtig und Du falsch.
DevEloper schrieb: > Sanfter integrieren. Mein Gott, was für Zeiten. Früher gab es gleich mal > nen Anschiss am ersten Tag wie beim Barras damit sich die Knilche > schnell an den Ton gewöhnten, als erste Aufgabe gab es was undankbares > und wenn sie da schon maulten gabs gleich wieder nen Anschiss bis die > spurten. > > "Sanfter integrieren", kein Wunder dass euch die Bachelor-Kinder auf den > Nasen rumtanzen und zu nix zu gebrauchen sind. Weder zum Bund noch zum > Arschwischen müssen sie heute, aber Ansprüche als kämen sie ausm Krieg. > > Dann bestellt mal genug Wattebälchen zum 'sanften integrieren' sonst > geht gleich das Gewinsel des Studenten los. Kannst du mir bitte bitte verraten in welcher Firma du arbeitest? Nur damit ich mich niemals versehentlich bei dir Drecksau bewerbe.
LoneStar schrieb: > Es muss offen Kritik geübt werden können und die beste Lösung gefunden > werden. Das geht gerade nicht, wenn sich alle gegenseitig auf die > Schulter klopfen und immer die Abhängigkeitsverhältnisse der Clique > berücksichtigen muss, wenn einer mal eine Ansage braucht wegen > Fehlverhalten und Minderleistung. Ab und zu muss auch jemand vor die Tür > gesetzt werden als warnendes Beispiel. Es ist ja durchaus OK von den Mitarbeitern einen konstruktiven Umgangston zu fordern. Da stimmt sicherlich jeder zu! Und ja - gerade bei Ingenieuren sollte es ausschließlich darum gehen, beste Lösungen zu finden. Das ist immerhin ihr Job. Nur mit Entlassungen zur Warnung erreicht man das komplette Gegenteil. Die verbleibenden Mitarbeiter werden dicht machen und als Überlebensstrategie genau das beschriebene Stammesverhalten entwickeln. Sie werden sich schwer tun, die Firma nach aussen hin selbstbewusst zu vertreten, weil ihnen niemand dazu den Rücken stärkt. Die Mitarbeiter werden ihr Wissen schützen und es verteidigen. Sie werden Angst vor Neuem entwickeln, weil sie es als Bedrohung für sich betrachten. Damit finden neue Mitarbeiter keinen Zugang zu den Stammesangehörigen und gleichzeitig werden die Stammesangehörigen immer mehr isoliert. Das Erlebte wird sich in kurzer Zeit auf neue Mitarbeiter übertragen. Das hat zur Folge dass die Weiterentwicklung stagniert, was für eine Technologiefirma die genau davon lebt der totale GAU ist. Der Abstand zum Wettbewerb wird größer - dadurch dass man sich immer mehr mit sich selbst beschäftigt fällt das fatalerweise jedoch kaum mehr auf. Externe Hinweise auf den Wettbewerb werden wiederum eher als Bedrohung denn als gut gemeinter Rat wahrgenommen. Kreativität, Teamgeist und den Willen zu Leistung kann man niemals durch Zwang erreichen. Merke: Organisation löst das Problem der Koordination und der Motivation. Klassifiziert man einzelne als Minderleister, so wird jeder Mitarbeiter versuchen, möglichst nicht als ein solcher dazustehen und infolge versuchen, mehr zu leisten als die anderen. Aktionismus macht sich breit. In einem Umfeld, in dem es auf Besonnenheit und langfristig sinnvolle Lösungen ankommt ist das Gift. Es ist auch fatal, einzelne Mitarbeiter als Helden handzuhaben, oder gar neue Mitarbeiter wie beschrieben als die Lösung für alles einzuführen. Sogar im CMMI-Modell wird für die Reifegradstufe 1 beschrieben, dass bei dieser der Erfolg des Unternehmens vom Heldentum einzelner abhänge. Ein immanentes Risiko für das Unternehmen. Weiterhin können sich derartige Zustände schnell herumsprechen, wodurch gute Bewerber ausbleiben und auch bei aufmerksamen Kunden kann Imageverlust drohen, der sich nicht so leicht durch peppige Sprüche gutmachen lässt. Oft wechselnde Ansprechpartner haben auch eine Signalwirkung.
Kommentar schrieb: > einzelne Mitarbeiter als Helden handzuhaben, Totales Risiko. Wenn der ausfällt, ist gleich das Licht aus. Der Held möchte ich auch nicht sein. Wahrscheinlich darf er nie Urlaub machen? Wenn das Klima nicht stimmt, sollte man rechzeitig verschwinden.
Bimbo schrieb: > :-) Irgendwas macht der Knallfrosch richtig und Du falsch. Du meinst für inkompetent, geschäftsgefährlich und arrogant gehalten zu werden, wäre richtig? Niemand mag ihn, Kunden haben sich schon beschwert. Wo immer er wandelt, will ihn keiner mehr. Dampfplaudern kann er gut - und er ist beliebt bei bestimmten Leuten in bestimmten Positionen. Alles schön und gut und kein Ding. Das gibt es überall. Diesmal bin ich aber betroffen, weil für mich pretty much exactly das Gegenteil zutrifft. Bevor die ihn rausschmeißen, vergeht garantiert noch ein Jahr. Naja, ich bin ja auf der Seite des Lichts -- vielleicht rafft er es noch und bessert sich im Laufe der Zeit. Man kann ja nie wissen. Jedenfalls arbeite ich dauerhaft mit Sicherheit keine 50 oder mehr Stunden. Das fällt flach.
Lone Star klingt ja so wie Lonely Boy, der einsam ist, keinen Anschluss möchte und auf seinen Vorteil bedacht ist.. LoneStar schrieb: > Diese unsägliche Rudelbildung braucht keine Firma. Ich gehe zur Arbeit > um zu ARBEITEN, nicht um da Freundschaften zu pflegen und meinen > sozialen Mittelpunkt zu haben. Den habe ich zur Genüge außerhalb der > Firma. Mitarbeiter, die so denken möchte ich nicht in einem Team haben, bzw. wären die auch nicht lange im Team...
Kommentar schrieb: > LoneStar schrieb: Kreativität, Teamgeist und den Willen zu Leistung kann man > niemals durch Zwang erreichen. Merke: Organisation löst das Problem der > Koordination und der Motivation. Berücksichtigt und umgesetzt. ;) Good Bye, Angstkultur.
Man muss ins Team passen und ist es nicht erstmal wichtig, zu beobachten wie das Team tickt? Ich denke gerade am Anfang könnte es die P Abteilung auch im Gespräch vorher abwägen, ob ich mir das Ärger ins Haus hole oder soziale Bereicherung. Wenn das nicht passt, dann kann man noch so gut sein, aber das sollte wirklich vorher klar sein, sonst tun beide Seiten sich eher schaden!
Sozi_DI schrieb: > Man muss ins Team passen und ist es nicht erstmal wichtig, zu beobachten > wie das Team tickt? Teamfähigkeit = Waldorfschule, überbewerteter Unfug. Es gibt Menschen, die sich nicht einordnen können, aber fachlich sehr viel können. Es ist die Kunst der Vorgesetzten, diese Gewinnbringend einzusetzen! Wer solche Mitarbeiter leichtfertig aussondert, weiß nicht, welchen Schaden er der Firma zufügt.
Naja das ist halt die Realität, meistens gibt es immer "incompantibel" Teamspieler und als Leader ist es dann die Kunst alles zu zu führen, dass die Arbeit doch läuft. Deshalb kann man niemals alles pauschal für richtig oder falsch abharken. Ich glaube auch nicht, dass alle Kino und Kneipe toll finden. Könnte ja auch Puff und Kneipe passen oder Disco und Puff, oder halt mal ins Restaurant... Und das Thema Weihnachtsfeier ist ja auch übel... Wenn da Leute dann sich richtig streiten, kann das wieder alles zerstören im Betrieb. Naja ich glaube man brauch vielleicht auch im Betriebsrat sozial Arbeiter wie bei Enterpriese 1701 diese Tussi da auf der Brücke. Gibt es bestimmt auch in den großen Firmen mit 4000 Leuten...
Sozi_DI schrieb: > Und das Thema Weihnachtsfeier ist ja auch übel... Ja, für die Kasper, die keinen Arsch in der Hose haben und / oder denen es vorne fehlt. Ich gehe da nicht hin, und wenn jemand nachfragt: "Ich habe kein Interesse", nix mit faule Ausrede.
Manfred schrieb: > Es gibt Menschen, die sich nicht einordnen können, aber fachlich sehr > viel können. Es ist die Kunst der Vorgesetzten, diese Gewinnbringend > einzusetzen! Wer solche Mitarbeiter leichtfertig aussondert, weiß nicht, > welchen Schaden er der Firma zufügt. Das sehe ich auch so. Bin selber mal aus einer Firma rausgeflogen und kann es mir nur damit erklären, dass hinter meinem Rücken intrigiert wurde. Ich war immer hilfsbereit und freundlich, aber so wirklich einen Draht konnte ich zu den damaligen nicht aufbauen. Der Chef war führungsschwach, was sich alleine darin zeigte, dass einer Narrenfreiheit besaß und das voll ausnutzte. Das Büro machte er zur privaten Paketannahmestelle und er hörte laut Musik, obwohl es verboten war. Ich schaltete ihm mal seinen privaten Lautsprecher aus, worauf er meckerte, ich würde den Lautsprecher kaputt machen. So ein Unsinn. Der Chef war an dem Tag nicht da. Der Kollege musste mich angeschwärzt haben, denke ich heute, denn seit diesem Tag war alles anders. Das war eine ziemlich üble Truppe, Menschen ohne Integrität. Wenn sich jemand über mich beschweren sollte, erwarte ich, dass man dann auch mit mir redet. Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden, was der Chef an diesem Kollegen so toll fand. Seine Notizen bestanden über Wochen aus einem DIN-A4-Blatt, wo die Dinge planlos draufgekrittelt waren. Schlampiges Genie? Nein, denn die Programmierung ging ja auch nicht voran. Ständiges Surfen im Internet während der Arbeitszeit kam noch hinzu und lange Mittagspausen ohne bescheid zu geben. Ich bin ja auch eher einer, lieber fachlich gut seine Arbeit macht, aber nicht gerne feiert, auch wenn ich Smalltalk nicht abgeneigt und kann auch Neckereien vertragen. Den Unterschied zwischen Bosheiten und Neckereien kenne ich aber.
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Ein Problem in größeren Unternehmen, sind die verschiedenen Welten der BWLer und Ingenieure/Techniker/Programmierer. Schaut euch die Vorträge von Gunter Dueck auf Youtube an. Das ist herrlich amüsant und konnte vieles wiederfinden. Auch Naturwissenschaftler, die fachlich eine Menge drauf haben, menschlich voll in Ordnung sind, aber in ihrer Führungsposition etwas versauern, weil die Leute links und rechts im Organigram ausgebuffter sind und sich besser mit einer Ebene höher verstehen können. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Zu leiden haben dann die, die die Projekte umsetzen müssen, weil die Ideen "der da oben" irre sind. Ich kann das Buch "Allegro ma non troppo" von Cipolla empfehlen. Darin gibt es einen Essay über die "Prinzipien der menschlichen Dummheit". Das ist herrlich amüsant zu lesen, nicht ganz ernst gemeint, trifft aber meines erachtes ins Schwarze. Intelligentes Verhalten wird danach definiert, wie man in Beziehung zu jemanden tritt. Hinz und Kunz treten in Beziehung zueinandner und beide haben Vorteil. Das ist Intelligenz. Hat Hinz einen Vorteil und Kunz einen Nachteil, dann ist Hinz ein Bandit. Hat Hinz einen Nachteil und Kunz einen Vorteil, dann ist Hinz ein Unbedarfter. Hat Hinz keinen Vorteil, aber richtet Schaden an Kunz an, dann ist Hinz dumm. Als MINTler, wie sie hier im Forum vertreten sind, kann man sich nicht ausmahlen, wie Dummheit überhaupt existieren kann, da man schön rational ist. Aber in der BWLer-Welt sind einige dieser Typen zu Hause, die mit ihrem Handeln keine Vorteile für sich rausschlagen, aber den Projektteams neue Lasten aufbürden.
Gegenseite schrieb: > Der gute Mann ist jung und körperlich fit, kommt aus der Hochschule. Der > sollte geistig viel flinker, flexibel und fitter sein und belastbarer, > als die alten Säcke. Ist er aber nicht, sondern genau umgekehrt. Was heißt, "er soll"? Das heißt ja noch lange nicht, dass er das von sich behauptet hätte. Ich glaube, Sie haben ein Problem. Was ist Ihr höchster Bildungsabschluss?
Wolfram D. schrieb: > Als MINTler, wie sie hier im Forum vertreten sind, kann man sich nicht > ausmahlen, wie Dummheit überhaupt existieren kann, da man schön rational > ist. Aber in der BWLer-Welt sind einige dieser Typen zu Hause, die mit > ihrem Handeln keine Vorteile für sich rausschlagen, aber den > Projektteams neue Lasten aufbürden. Die Sicht des kleinen Mannes. In Wirklichkeit sind das great ideas, die durch empowered networking von brilliant minds entstanden sind, die differently thinken, und deswegen eine difference maken, und zwar in dem was mattert. Was nicht mattert, das dürfen andere Firmen machen. Wo die networken? Hier z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=YpdT9dAmbWY
Kolophonium schrieb: >>Quatsch, dafür fehlen ihnen die Befugnisse, und was ihr TL versäumt, >>das können sie allenfalls mit Heuchelei vorspielen. > > Also was denn nun? Gibt es unfähige MA oder ist immer der TL schuld, > weil er ihre Befugnisse falsch setzt. Es gibt unfähige Mitarbeiter, aber viele trauen sich das nicht zu sagen. Ich habe einen Fall - und das ist so traurig - der kann nicht nicht richtig Java programmieren, programmiert aber in Java. Der braucht dann für einen Dialog schon mal 1,5 Jahre und niemanden fällt es auf. Ich hatte für ähnliches und darüberhinaus 6 Wochen benötigt. Da fiel ich vom Glauben ab. Ich musste in diesem Projekt mal aushelfen und hatte mich erstmal untergeordnet. Es war schwer, ihm zu vermitteln, wie man es richtig macht, weil er es nicht verstanden hat. Ich denke, ein Problem in Deutschland ist, dass fachfremde über die Einstellung und Weiterbeschäftigung entscheiden, die aber keine Ahnung haben, um die Sache halbwegs zu beurteilen. Der Kollege wurde für die Java-Entwicklung eingestellt, hätte aber einen Java-Grundkurs und einen allgemeinen Programmier- und Architekturkurs gebrauchen können. Was man in diesem Bereich braucht, ist zudem Enthusiasmus. Ich habe meine Programmierkenntnisse nicht in den Übungen an der Uni ausgefeilt, sondern in meiner Freizeit.
Jupp schrieb: > Einen ordentlichen Einstand hast du aber organisiert? Typen, die sich > still an den Platz setzen und nicht mal 'ne Runde zum Einstand geben, > sind besonders beliebt ;) Wird bei uns nicht praktiziert und ich lege darauf auch keinen Wert. Ich habe einen Kollegen, der auch zum Geburtstag nichts ausgeben. Er ist vom Naturell her ein sehr Stiller und ich nehme es ihm nicht übel. Ich bin auch introvertiert und verkrümele mich lieber etwas häufiger und im Mittelpunkt mag ich nicht gerne stehen.
gibt auch die frimen mit mitarbeitershopping, die schröpfen Fördermittel vom Markt auf Kosten der Steuerzahler. Und dann heißt es Fachkräftemangel weil da keiner in die Truppe passt. Wer sich dafür die Schuld gibt, der sollte immer daran denken, dass es immer zwei gibt AG und AN... Man kann ja die Bewertung nachlesen, und manche Firmen bleiben evtl. lieber so wie sie seit jahrzehnten besetz waren bzw. sind. Da tut man dem Stellenmarkt auch eine gute Entlasstung. Aber vieles kann man auch vor der Probezeit mal für sich abkopfen, bevor man sich in eine "geschlossene" einkauft. Hab schon vieles gelesen und mich überrascht gar nix mehr, man brauch heute echt dicke Haut und sollte nix persönlich nehmen, besonders wenn man genau weiß wo der Pfeffer wächst... Ganz toll sind ja auch die Firmen, wo die Lasten im Drogenbereich liegen, da muss man auch sich nix antuen, hab da von Kiffer und Alki Klitschen gehört, da dachte ich es ging um Märchen aber irgendwo kommt es ja wohl her...
über 1,5 Jahre und Du kannst das in 6 Wochen? Wie kann das sein, dass solche Leute überhaupt solange im Betrieb lernen dürfen? Azubi war das bestimmt nicht. Bei uns sollte man schon in Projekte innerhalb einer fundierten Zeit seien es mal 3 Monate fertig stellen können, sonst trennen sich doch die Wege. Naja es gibt schon eigenartige Firmen, mir wäre das zu teuer als Inhaber, dann haut der nach 3 Jahren ab, wenn er das kann und ich hatte nur Kosten... never!
Ich war mal in Berlin bei einer Firma (Software), da durfte man während der Arbeitszeit Bier trinken. Solange der Job erledigt wird, war es dem GF egal. Er hat dies sogar im Bewerbungsgespräch kommuniziert ;-)
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Bb O. schrieb: > da durfte man während der Arbeitszeit Bier trinken. War wohl auch der Grund warum du dort angefangen hast oder? Musst noch einiges lernen.. ;-)
Das Problem in jeder Firma sind nicht die affigen Mitarbeiter oder komischen Kollegen, das sind die 1./ mittlere und höhere Führungsebene, oder bei Klitschen halt der GF. Irgendwie muß man ja irgendwelche Leute am Anfang zum Start als Basis für die Fa. haben, und darauf baut sich dann der ganze weitere Saftladen halt auf. Gibt es da ein paar ältere Gurus, die aber auch nicht mehr jeden Kleinkram machen wollen, müssen also neue Mitarbeiter her, und wenn das zwar sozial anfangs verträgliche Typen sind, die sich anstrengen, weil sie von dem Job absolut keinen Plan haben, aber auf die Kohle angewiesen sind, damit beginnt jedes Drama in jeder Firma. Unfähige Flachzangen mit gutem Draht zur 1. Führungsebene weil sie sich offensichtlich ins Zeug legen und ja kein anderer weiter da ist, die sehen dann ihre Chancen bei Neuzugängen mit fachlichem Background gefährdet, und was kommt wie es kommen muß, der neue wird erstmal richtig getestet und mit abartigen Aufgaben belegt. Ähnlich wie bei der Fahne damals, die Spruze müssen erst mal jede Scheiße machen. Wenn sich dann zeigt, dass die alten Hasen als angeblich erfahrene Arbeitsverteiler von fast jedem Projekt eigentlich gar keinen wirklichen Plan haben, und der PL dann doofe Fragen an den Neuling bzgl. seiner Qualität der Arbeit stellt, dann fällt einem dazu auch nichts mehr ein als pure Kontra geben. Wofür gibt es denn Hirarchien, und sind sie noch so flach, in jeder Klitsche, dass sich die schon länger da Befindlichen die einfache und schöne Arbeit aussuchen können, und die etwas bescheideneren oder anspruchsvolleren Aufgaben dann an die Neulinge dirigieren können? So bekommt man schon nach relativ kurzer Zeit einen tiefen Einblick wer was kann und wo wer steht. Stehen dann die ganzen fachfremden Lieblinge vom Chef auf dessen Freundes-Liste und er muss die ständig gegen die facherfahrenen älteren Kollegen, wenn noch dazu als Neuzugänge verteidigen, dann ist doch der Saftladen schon kurz vor der Wand gefahren. Nach dem Prinzip bröselt es doch in jeder Firma, es gibt einflußreiche Kratzer weil Loser, die sich mit dem TL aber gut stellen (müssen), und es gibt fachlich wie leistungsmäßig solide Leute, die den ganzen Saftladen eigentlich über den Haufen rollen würden. Denn neben dem Getummel, wer ist des TL bester Liebling und wer kann sich in seinem Team das Beste raussuchen oder die meisten Förderungen/Freiheiten abgreifen, sind das meist die welche von der Materie her den wenigsten Plan haben, und was die Leistung betrifft das gleiche Debakel, ganz am Ende das Licht im Tunnel. Teamwork geht aber anders und Teamfähigkeit ist die Krücke die man tragen muß wenn man neu kommt und zum Affen gemacht werden soll. Frist der Neuling seine Position ganz unten oder nicht! Schöne bescheidene Arbeitswelt, aber irgendwie läuft doch jeder Saftladen so lala vor sich hin. Wenn sich keiner von Außen, z.B. die Kunden über solche saumäßigen Verhältnisse, weil es sich auch auf die Qualität der Arbeit niederschlägt, mal in die richtige Abteilung mit einer saftigen Beschwerde verirrt.
Ach nach Jahren der Schleimerei und guter Miene zum bösen Spiel, wird man irgendwann ein Liebling vom GF/TL - ist Abteilungsleiter/TL/GF und hat die gleichen Privilegien, wie die alten Säcke, die einen damals mal so aufgeregt haben. Alles halb so wild! Normaler Betrieb ohne besondere Vorkommnisse. Laaaangweilig...
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Bist also auch bloß ein Mitläufer und LP (LowPerformer) der solche komischen Verhältnisse braucht um nicht rausgefeuert zu werden? Keinen Charakter und keine Leistung, solche Typen liebe ich um mich herum, das sind dann die, die nach meinem Abgang wieder die eigentliche Scheißarbeit selber machen dürfen, wo sie sich zwischenzeitlich schon gefreut haben aufgestiegen zu sein. Traumtänzer und Lakaien. Wenn ich lauter Lakaien ohne Plan und Verstand als meine Vorarbeiter und Vorgesetzte habe, und ich weder der Erste noch Letzte war, der dort kam und auch wieder ging, wird es wohl nur lauter solche komischen Vögel dort in dem und jedem gleichen Laden auf Dauer halten. Gleich und Gleich gesellt sich halt. Es gibt auch noch andere Debakel in ähnlichen Klitschen, wo unfähige Leuts erst gar nicht genommen werden, also das genau andere Übel. Weil man dort unter ML schaffen soll, und diese Klitschen auch schon über Jahre fähige Leute suchen. Der Grund dafür: die GF schaukeln sich tagein und tagaus nur die Eier, für ihre Aufgaben werden dann FA = FachArbeiter als Führungskasper eingesetzt, die dann natürlich einen auf Mstr. wichtig und Kapo machen. ML (MindestLohn) weil wenn man 3x oder mehr GF ohne wirklichen Einsatz in der Fa. mit durchfüttern und die abgehobenen PL aka FA-Kapos auch noch übermäßig kosten, ohne wirklich was zu leisten, da kann natürlich für die schaffenden Fachkräfte nichts mehr an Geld bei rauskommnen, ganz einfache Mathematik. So kann man natürlich auch mit guten Leuten einen Laden gegen die Wand fahren, weil unfähige oder unwillige Faulpelze sitzen dort ja an der Führung.
..wenn man das alles immer so liest hat man wirklich keine Lust mehr auf die Arbeitswelt... Dann denk ich mir oft: Ich mach eine eigenes Startup auf! Da mache ich alles anders!
Auch du Niemand bist ersetzbar und austauschbar. Solange du glücklich und zufrieden deinen ach so tollen HP (HighPerformer aka Weltverbesserer) Tätigkeiten nach gehst, ist doch alles schick. Mir ist es wumpe und rauch lieber gemütlich mein Pfeifchen. (Trula Trula Trulala. Tralala. Auf de Schwäbsche Eisebahne.)
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Bb O. schrieb: > Ach nach Jahren der Schleimerei und guter Miene zum bösen Spiel, > wird > man irgendwann ein Liebling vom GF/TL - ist Abteilungsleiter/TL/GF und > hat die gleichen Privilegien, wie die alten Säcke, die einen damals mal > so aufgeregt haben. Alles halb so wild! Normaler Betrieb ohne besondere > Vorkommnisse. Laaaangweilig... Jaja, die ganzen Führungskräfte mit ihrer ach so wichtigen Planung. Wissen eh immer alles besser und wollen den Leuten, die die ganze Arbeit machen erklären was sie zu tun haben. Und mit den Leuten reden, das geht ja gar nicht. "Oh? Das Projekt ist schon fertig? Ich hab doch gerade erst mit der Planung angefangen." Ja, hättest mal besser nachgefragt.
Normalerweise wird in einem Betrieb mit unterschiedlichen Medien kommuniziert oder schreibt ihr euch da gegenseitig Briefe, die sich in irgendwelchen Ablagen stapeln. Den Leuten tut man meistens komplexe Sachverhalte in kleine mundgerechte Häppchen vermittelt, damit diese nicht gleich die Flucht ergreifen. Der FA soll da nur in seinem Zuständigkeitsbereich seine Arbeit ausführen und nicht die finanzielle und personelle Verantwortung für die Firma übernehmen. Sich dann noch beschweren über Entscheidungen der GF, die man nicht mal ansatzweise in seinem kleinen Büro mit Fenster und Palme nachvollziehen kann, hilft natürlich ungemein sein angekratztes Selbstwertgefühl zu stärken. So einfach ist das aber nicht. Die Hampelmänner in Anzügen laufen da normalerweise nicht umsonst rum und befassen sich in Ihrer Freizeit noch mit irgendwelchen finanzmathematischen Methoden und Modellen, damit die Leute nämlich am nächsten Tag noch Ihren Arbeitsplatz vorfinden und kein geräumtes Büro ohne Strom. Naja Niemand wird sich da schon einiges an Leuten angeschaut haben, die nicht mal in der Lage waren Ihre Kundenkontakte zu pflegen, aber der 7er sollte es schon sein. Damit man auch sieht, wie wichtig das alles hier ist. Spass macht das natürlich nicht und das Schmerzensgeld ist ansich für alle gleich. PS: Jeder darf in Deutschland studieren, mit FOS oder Abitur. Dann kann man sich mit seiner Idee gerne Selbstständig machen und mal schauen wie weit man da so kommt. Man kann auch eine Ausbildung machen und schauen ob seine Arbeitsleistung den Ansprüchen der Kunden gerecht wird etc etc. Geld geschenkt bekommt aber meistens nicht. Und da das alles so herrlich schrecklich ist könnte man sich ja auch gleich erhängen oder wie oder was?
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Bb O. schrieb: Die Hampelmänner in Anzügen laufen da > normalerweise nicht umsonst rum und befassen sich in Ihrer Freizeit noch > mit irgendwelchen finanzmathematischen Methoden und Modellen, damit die > Leute nämlich am nächsten Tag noch Ihren Arbeitsplatz vorfinden und kein > geräumtes Büro ohne Strom. Du sprichst von Finanzlern, nicht von Führungskräften. Implizit betrachtest du die BWLer/VWLer als Teil einer Elite, die über den hart arbeitenden Technikern stehen und sprichst daher von ihnen als Führungskräfte. Dabei gibt es auch bei denen leitende Angestellte und Sachbearbeiter - das hat mit dem Anzug nichts zu tun. Es gibt leider auch viele Firmen, in denen man "Führungskraft" wird, wenn man für die Firma nicht mehr sinnvoll eingesetzt werden kann. Die führen dann nicht, sondern sehen anderen beim Arbeiten zu. Von den Tätigkeiten her sind das dann oft eher so überbezahlte Teamsekretäre.
Ich rede von GF aber das verstehen hier wohl nur die wenigsten, weil sie keine sind.
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