Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Xor gatter soll auf +3V schalten nicht auf Masse


von Sascha H. (shurik76)


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Hallo zusammen,

bin recht neu im Thema Elektronik.

Ich suche ein xor gatter das nicht auf Masse schaltet habe jetzt ein 
SN74LS86AN das schaltet mein Y aber nur wenn ich Masse auf entweder A 
oder B gebe und soll Y sperren wenn A und B entweder beide masse 
bekommen oder gar nichts bekommen. Ich habe aber 2 X 3V signale die im 
besten falle auf Y durchgeleitet werden also A 3V = Y 3V oder B 3V = Y 
3V, A+B 3V= Y 0V oder A+B 0V=Y 0V. zzt. umgehe ich das Problem in dem 
ich jeweils einen Transistor NPN vor A und B setze und lasse da von 
meinen 3V den Transitor die Masse freischalten, würde aber gerne auf die 
Transistoren verzichten dazumal ich hier dann noch das Problem habe das 
Y dann 5V hat ich brauche aber nur 3V so benötige ich dann hinter Y noch 
einen Wiederstand deshalb währe es für mich einfach besser und einfacher 
wenn ich ein xor gatter hätte das die 3V die an A oder B anliegen 
einfach auf Y durch reichen. gibt es das oder muss ich da bei meiner 
jetzigen Lösung bleiben. Schaltung muss aussehen wie im xor also.

A  B  Y
0  0  0
0  1  1
1  0  1
1  1  0

es darf auch gerne SMD sein ich versuche es zwar gerade mit normalen 
Bausteinen soll aber am ende schon SMD sein (also am besten währe es 
beide bezeichnungen zu haben)

MfG Shurik

von Georg G. (df2au)


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74LS135

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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74HC266

funktioniert dann auch mit 3V.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Ich suche ein xor gatter das nicht auf Masse schaltet habe jetzt ein
> SN74LS86AN das schaltet mein Y aber nur wenn ich Masse auf entweder A
> oder B gebe und soll Y sperren wenn A und B entweder beide masse
> bekommen oder gar nichts bekommen. Ich habe aber 2 X 3V signale die im
> besten falle auf Y durchgeleitet werden also A 3V = Y 3V oder B 3V = Y
> 3V, A+B 3V= Y 0V oder A+B 0V=Y 0V. zzt. umgehe ich das Problem in dem
> ich jeweils einen Transistor NPN vor A und B setze und lasse da von
> meinen 3V den Transitor die Masse freischalten, würde aber gerne auf die
> Transistoren verzichten dazumal ich hier dann noch das Problem habe das
> Y dann 5V hat ich brauche aber nur 3V so benötige ich dann hinter Y noch
> einen Wiederstand deshalb währe es für mich einfach besser und einfacher
> wenn ich ein xor gatter hätte das die 3V die an A oder B anliegen
> einfach auf Y durch reichen. gibt es das oder muss ich da bei meiner
> jetzigen Lösung bleiben. Schaltung muss aussehen wie im xor also.

Weißt Du, was ein Komma ist?

von Sascha H. (shurik76)


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Danke für die schnelle Antwort nur leider habe ich den 74LS135 weder bei 
Conrad noch bei Reichelt gefunden gibts da noch vergleichs Typen
oder vll ein link am besten direckt bei Reichelt
Kenne mich in dem bereich noch nicht aus es ist learning by doing
finde da nur 74LS -133 und dann erst wieder ab 136 und was ich immer 
wieder finde sind welche mit N am ende heisst das, dass die negiert 
sind?

von Sascha H. (shurik76)


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> Weißt Du, was ein Komma ist?

ja weiss ich, kann mir aber nicht merken wie man es genau einsetzt bin 
Legastheniker habt also bitte ein nachsehen mit mir und meiner 
Rechtschreibung und Gramatik

von legi (Gast)


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Ichbinauchlegastenikeraberbeimiristdiekrankheitsoschlimmdassichnichteinm 
alweißwodiewortebeginnenundwosieaufhörenAberjetztzumthemaDubrauchstzuers 
teinmalpulldownwiderständeandeneingängendamitdiesewennoffenaufmassebzw0g 
ezogenwerdenUnddannmußnochdasausgangssignalbeiyinvertiertwerdenDazukanns 
tduzumbeispieleinen74ls00verwendenbeidembeideeingängemiteinanderverbunde 
nsindHoffeichkonntehelfenvielerfolg

von Joachim B. (jar)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Ich suche ein xor gatter das nicht auf Masse schaltet

dein Gatter macht es schon richtig, nur suchst du kein XOR sondern ein 
XNOR

http://www.bibianatroost.de/Webcard/elektronik/index.html?digital/logik/logik.html

XOR mit negiertem Ausgang, du könntest ein XOR am Ausgang invertieren, 
Gatter oder Transistor oder nimmst ein XNOR

http://www.ti.com/lsds/ti/logic/exclusive-nor-gate-xnor-products.page

von Joe F. (easylife)


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So ganz verstehe ich nicht, was du mit "Ich suche ein xor gatter das 
nicht auf Masse schaltet" meinst.
Ebenso mit "wenn ich Masse auf entweder A oder B gebe und soll Y 
sperren"

Ich nehme an, du suchst weiterhin ein XOR, und in deiner Schaltung 
funktioniert es nicht, da es ein 5V Typ ist.

Wenn ich mich irre, versuche bitte das Problem mal mit fachlich etwas 
korrekteren Worten zu beschreiben.

Wie z.B. "am Eingang low / high", "am Ausgang soll low / high sein wenn 
am Eingang A / B .. low/high anliegt".
"Nicht nach Masse schalten" heisst im Allgemeinen, dass der 
Ausgangstreiber ein Open-Emitter sein soll...
Das ist aber vermutlich nicht, was du suchst.


Bei Conrad gibt es ein CD74HCT86 als DIP (Best. Nr. 150290 - 62).
Das kann auch 3V.
Unbedingt beachten: unbenutzte Eingänge nie offen lassen (sondern z.B. 
auf GND legen).

von Georg G. (df2au)


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von Joachim B. (jar)


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Georg G. schrieb:
> http://de.aliexpress.com/item/5PCS-LOT-HD74S135P-74LS135-DIP-16/32336277833.html
> 
http://de.aliexpress.com/item/Free-shipping-10pcs-74HC266-SMD-logic-ics-SN74HC266DR/32343557353.html

die vergessen wir mal schnell wieder !

alte S und LS keine 3V Typen

und 135er nur als XOR gesehen, als XNOR wo denn?

Joe F. schrieb:
> Wenn ich mich irre, versuche bitte das Problem mal mit fachlich etwas
> korrekteren Worten zu beschreiben.

du irrst, er sucht XNOR also ein XOR am Ausgang negiert, also 0 ausgeben 
wenn XOR 1 rausgeben.

Ein XOR gibt 1 raus = high = VCC wenn beide Eingänge verschieden sind!
Ein XNOR gibt 0 raus = low = GND auch Masse genannt wenn beide Eingänge 
verschieden sind!

Er muss nur ein XNOR nehmen oder den Ausgang eines XOR invertieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/XNOR_gate

: Bearbeitet durch User
von Georg G. (df2au)


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Joachim B. schrieb:
> alte S und LS keine 3V Typen
Sorry, hatte die 3V Forderung übersehen. Der TO hatte anfangs 74LS 
geschrieben...

> und 135er nur als XOR gesehen, als XNOR wo denn?
Datenblatt... der 135er ist sowohl XOR als auch XNOR, umschaltbar.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Georg G. schrieb:
> Datenblatt...

Link ich habe gesucht aber nichts gefunden, aber egal 3V auf LS und S ?

Warum invertiert er nicht einfach den Ausgang?

echte 74 HC(T) XNOR scheint es einfach nicht zu geben.

von Joachim B. (jar)


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hey 74HC266 war ein guter Tip

Segor hat den Conrad nicht

von Sascha H. (shurik76)


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Joe F. schrieb:
> So ganz verstehe ich nicht, was du mit "Ich suche ein xor gatter das
> nicht auf Masse schaltet" meinst.
> Ebenso mit "wenn ich Masse auf entweder A oder B gebe und soll Y
> sperren"
>
> Ich nehme an, du suchst weiterhin ein XOR, und in deiner Schaltung
> funktioniert es nicht, da es ein 5V Typ ist.
>
> Wenn ich mich irre, versuche bitte das Problem mal mit fachlich etwas
> korrekteren Worten zu beschreiben.

Wie ich schon sagte habe ich es nie richtig gelernt, ich mache es durch 
lerning by doing.
Aber ich werde mal versuchen es besser zu beschreiben.

>
> Wie z.B. "am Eingang low / high", "am Ausgang soll low / high sein wenn
> am Eingang A / B .. low/high anliegt".
> "Nicht nach Masse schalten" heisst im Allgemeinen, dass der
> Ausgangstreiber ein Open-Emitter sein soll...
> Das ist aber vermutlich nicht, was du suchst.
>
>
> Bei Conrad gibt es ein CD74HCT86 als DIP (Best. Nr. 150290 - 62).
> Das kann auch 3V.
> Unbedingt beachten: unbenutzte Eingänge nie offen lassen (sondern z.B.
> auf GND legen).

Also damit ich auf Y ein High Signal bekomme muss ich beim 74LS86AN A 
oder B an GND legen, ich brauche aber auf Y ein High von 3-5V wenn an A 
oder B ein High von 3V anliegen
den CD74HCT86N (Best. Nr. 150290 - 62) hatte ich mir heute morgen schon 
beim Conrad besorgt der Schaltet Y auch nur auf High Wenn A oder B auf 
GND geschaltet werden. Deshalb habe ich den garnicht erst erwähnt.
Habe aber zum testen nur pin 14 Vcc mit 5V gespeist pin 7 GND auf GND 
angeschlossen und ein Messgerät an Y und dann versuchsweise 3V 
abwechselnd auf A und B geggeben ergebnis Y=LOW schliesse ich aber A 
oder B auf GND an ist Y=High wenn das also der richtige sein soll 
entsteht der fehler dann dadurch das ich die restlichen 3 gruppen (A/B) 
nicht gegen GND geschaltet habe? Habe das jetzt sofort mal ausprobiert 
selbst wenn ich die restlichen 3 gruppen auf GND lege bleibt es das ich 
A oder B auf GND legen Muss damit Y = High ist der ausgang Y soll aber 
High sein wenn A oder B 3V bekommen beim Messen habe ich aber gerade 
festgestellt das A und B dauerhaft auf High sind und ca. 2-3V haben 
(schwankt ein wenig).
Aber ich muss ja von dem ausgehen was ich habe und das sind 2 signale a 
3V,
das ich die eingänge mit einem wiederstand an GND legen muss (pull down) 
ist mir bewust suche aber erstmal den richtigen Baustein.

von Joe F. (easylife)


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Dass die ungenutzten Eingänge auf einen definierten Pegel gelegt werden, 
hat damit zu tun, dass diese Gatter sonst schwingen können, und den IC 
im Extremfall zerstören.

Für die Beschreibung deiner Anforderung gibt es die sogenannten 
Wahrheitstabellen.

In deinem ersten Post sagtest du, du bräuchtest das hier:
A  B  Y
0  0  0
0  1  1
1  0  1
1  1  0

Das ist ein XOR.

Nach deinem letzten Post denke ich aber eher, du suchst soetwas hier:

A  B  Y
0  0  0
0  1  1
1  0  1
1  1  1

Das wäre ein OR

von Joachim B. (jar)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Ich habe aber 2 X 3V signale die im
> besten falle auf Y durchgeleitet werden also A 3V = Y 3V oder B 3V = Y
> 3V, A+B 3V= Y 0V oder A+B 0V=Y 0V.

du suchst ein XOR so wie beschrieben

Sascha Heinrichs schrieb:
> den CD74HCT86N (Best. Nr. 150290 - 62) hatte ich mir heute morgen schon
> beim Conrad besorgt der Schaltet Y auch nur auf High Wenn A oder B auf
> GND geschaltet werden. Deshalb habe ich den garnicht erst erwähnt.

der 86er ist ein XOR der tut genau dieses

er schaltet den Ausgang auf high 3V wenn beide Eingänge ungleich sind 
wie du beschrieben hast!

Joe F. schrieb:
> Nach deinem letzten Post denke ich aber eher, du suchst soetwas hier:
>
> A  B  Y
> 0  0  0
> 0  1  1
> 1  0  1
> 1  1  1
>
> Das wäre ein OR

er schrieb doch aber wenn beide A und B 1 sind will er Y = 0 haben

irgendwie widersprüchlich.

von Joe F. (easylife)


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Joachim B. schrieb:
> er schrieb doch aber wenn beide A und B 1 sind will er Y = 0 haben
>
> irgendwie widersprüchlich.

Ja, denn genau dies macht sein XOR ja...
Darum denke ich, die Beschreibung ist nach wie vor unzureichend,
und TO könnte mit einer aussagekräftigen Wahrheitstabelle, die den 
Zustand den er benötigt beschreibt, viel zum Verständnis beitragen.

: Bearbeitet durch User
von Sascha H. (shurik76)


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Noch mal danke für die vielen Antworten.

Warum er nicht einfach den Ausgang invertiert ist weil der Ausgang 
erstmal garnicht das Problem ist. ich habe 2 mal 3V signale also ist der 
Eingang das problem. Die Eingänge invertiere ich ja zzt. durch 
Transistoren also Colektor an GND Emitter an jeweils A/B und die Basen 
bekommen die 3V (inkl. wiederstände für pull down). Ich würde mir aber 
gerne die Transistoren sparen, also suche ich nach einem Baustein der im 
Prinzip auf den Eingängen A/B auf ein signal wartet um dann dieses 
signal auf den Ausgang Y schaltet.
und das halt mit dem schaltmuster von XOR beide eingänge das selbe 
signal bleibt der Ausgang ungeschaltet(low) auf beiden eingängen 
unterschiedliche signale soll der Ausgang geschaltet werden (high), im 
ideal fall sollte der ausgang dann das signal von eingang haben der 
signal bekommt. Das alles auf 3V läuft ist nicht ausschlaggebend für die 
versorgung(Vcc) stehen mir 3V und 5V zur verfügung und wenn er dann nur 
5V rausgeben kann ist mir das auch recht, nur zum schalten habe ich halt 
nur 3V zur auswahl klar könnte ich mit den 3V auch über Transistoren die 
5V zum schaltstrom machen aber dadurch hätte ich nichts gewonnen ich 
möchte ja Transistoren reduzieren.
Xnor arbeite ja andersherum wenn ich das richtig verstanden habe beide 
Eingänge gleich wird geschaltet(high) beide Eingänge unterschiedliche 
signale wird nicht geschaltet(low).
Wobei xnor dann wohl die bessere lösung ist dann muss ich nur die 
Ausgänge invertieren und nicht die Eingänge was die anzahl der 
invertierungen halbiert.
Aber am schönsten währe halt eine Lösung ohne invertierung.
Um das ganze vll. etwas leichter verständlich zu machen die versorgung 
und das schaltsignal kommen von einem raspberry pi.
Also wenn vom Pi an z.b. eingang A ein High signal kommt soll der 
ausgang auch auf High geschaltet werden.
Oder kann ich da einfach das singal vom Pi invertieren das er ein Low 
rausgibt wenn gecshaltet werden soll (geht das dass Low auf gpio dann 
als GND fungiert?) und geht das überhaupt wenn am Eingang 2-3V liegen 
das ich da dann vom gpio 3V (high)da darauflege und nach bedarf den gpio 
auf low schalte?
wie gesagt bin noch Elektonik Neuling und für mich ist noch + auf + = 
kurzschluss.

sorry das ich mich nicht immer richtig ausdrücke, aber ich bin 
lernwillig.

von c-hater (Gast)


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Sascha Heinrichs schrieb:

> Warum er nicht einfach den Ausgang invertiert ist weil der Ausgang
> erstmal garnicht das Problem ist. ich habe 2 mal 3V signale also ist der
> Eingang das problem.

Dann betreibe einfach dein Logik-Gater auch mit 3V und das Problem 
verflüchtigt sich umgehend in die Bereiche der physischen 
Nicht-Existenz.

Troll oder Vollidiot? Das ist hier die einzige Frage!

von Joe F. (easylife)


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So, nochmal zur Logiktabelle:

XOR:

A  B  Y
0  0  0
0  1  1
1  0  1
1  1  0


Jetzt invertieren wir mal einfach beide Eingänge:

A  B  Y
1  1  0
1  0  1
0  1  1
0  0  0

Wie du siehst, kommt also genau das gleiche Ergebnis heraus.
Du kannst dir deine Invertierung der beiden Eingänge schlichtweg sparen.

Nimm einfach ein 3V XOR, und gut ist.

Nun zu den anderen Themen:

Sascha Heinrichs schrieb:
> die versorgung
> und das schaltsignal kommen von einem raspberry pi.
> Also wenn vom Pi an z.b. eingang A ein High signal kommt soll der
> ausgang auch auf High geschaltet werden.

Und wo kommt das Signal für den Eingang B her? Auch vom Pi? Dann mache 
doch die Logik dort!

> Oder kann ich da einfach das singal vom Pi invertieren das er ein Low
> rausgibt wenn gecshaltet werden soll (geht das dass Low auf gpio dann
> als GND fungiert?)

So ist es.

 und geht das überhaupt wenn am Eingang 2-3V liegen

An welchem Eingang? Welche 2V?

> das ich da dann vom gpio 3V (high)da darauflege und nach bedarf den gpio
> auf low schalte?

Ja, allerdings muss man dazu programmieren können...

> wie gesagt bin noch Elektonik Neuling und für mich ist noch + auf + =
> kurzschluss.

+ auf + war noch nie Kurzschluss. + auf - schon eher...
Egal.

Ich hoffe du hast erkannt, dass ein XOR, wenn man beide Inputs 
invertiert, genau das gleiche macht, wie ein XOR mit nicht-invertierten 
Eingängen.

: Bearbeitet durch User
von Sascha H. (shurik76)


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Ok versuche ich es noch genauer zu beschreiben.
Ich habe signal A (3V) das kommt von einem GPIO vom RPi, und ein signal 
B was statisch 3V hat mit einem schalter.
wenn jetzt signal A oder B ankommt soll er den Ausgang auf High 
schalten.
sollte er signal A und B bekommen auf Low schalten.
sollte er weder A noch B bekommen auch auf Low schalten.
also Xor oder etwa nicht.
wenn es möglich ist das ich den Rpi einfach invertiere das er zum 
schalten auf Low geht und zum abschalten auf High ist es mir auch 
möglich den schalter von den Statischen 3V auf GND zu legen das sollte 
gehen.
Da ist dann meine frage ist LOW = GND also kann ich einen GPIO den ich 
auf LOW setze als GND nutzen?
das ergebniss soll sein das der schalter immer die auswahl des GPIO´s 
umdreht
und wenn von beiden nichts kommt soll auch nichts schalten. Danach kommt 
dann noch mal die gleiche schaltung die auf Eingang A das signal vom 
Ausgang bekommt und auf Eingang B ein drittes signal bekommt (auch 
wieder ein signal von einem GPIO die im entefekt die auswahl sowohl von 
GPIO als auch vom schalter aufheben kann das 3 signal wird aber durch 
einen Transistor getrennt
der durch das signal vom ersten ausgang Ersten freigeschaltet wird so 
das das dritte signal nicht aleine auf B laufen kann sonder lediglich 
dazu dient Abzuschalten.
Habe mal eine ganz übersichtlich gehaltene zeichnung gemacht ohne 
wiederstände und allem nur wie es funktionieren soll also wie ich mir 
das vorstelle Pull down wiederstände und vorwiederstände habe ich der 
übersichtlichkeits halber weggelassen.

von Sascha H. (shurik76)


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Joe F. schrieb:
> So, nochmal zur Logiktabelle:
>
> XOR:
>
> A  B  Y
> 0  0  0
> 0  1  1
> 1  0  1
> 1  1  0
>
>
> Jetzt invertieren wir mal einfach beide Eingänge:
>
> A  B  Y
> 1  1  0
> 1  0  1
> 0  1  1
> 0  0  0
>
> Wie du siehst, kommt also genau das gleiche Ergebnis heraus.
> Du kannst dir deine Invertierung der beiden Eingänge schlichtweg sparen.

Da habe ich mich dann wohl mal wieder falsch ausgedrückt. Ich habe am 
Eingang natürlich das Signal invertiert nicht den Eingang selber.
ich schalte halt mit den 3V einen Transistor der dann GND für den 
eingang frei gibt.

>
> Nimm einfach ein 3V XOR, und gut ist.
>
> Nun zu den anderen Themen:
>
> Sascha Heinrichs schrieb:
>> die versorgung
>> und das schaltsignal kommen von einem raspberry pi.
>> Also wenn vom Pi an z.b. eingang A ein High signal kommt soll der
>> ausgang auch auf High geschaltet werden.
>
> Und wo kommt das Signal für den Eingang B her? Auch vom Pi? Dann mache
> doch die Logik dort!

ja schon vom RPi aber halt pin 1 3V ist ein schalter soll auch einer 
sein ist für manuellen eingriff.

>
>> Oder kann ich da einfach das singal vom Pi invertieren das er ein Low
>> rausgibt wenn gecshaltet werden soll (geht das dass Low auf gpio dann
>> als GND fungiert?)
>
> So ist es.
>
>  und geht das überhaupt wenn am Eingang 2-3V liegen
>
> An welchem Eingang? Welche 2V?

die eingänge A und B vom SN74LS86AN liefern mir ca 2-3V
>
>> das ich da dann vom gpio 3V (high)da darauflege und nach bedarf den gpio
>> auf low schalte?
>
> Ja, allerdings muss man dazu programmieren können...

ja, das kann ich einigermassen
>
>> wie gesagt bin noch Elektonik Neuling und für mich ist noch + auf + =
>> kurzschluss.
>
> + auf + war noch nie Kurzschluss. + auf - schon eher...
> Egal.
>
> Ich hoffe du hast erkannt, dass ein XOR, wenn man beide Inputs
> invertiert, genau das gleiche macht, wie ein XOR mit nicht-invertierten
> Eingängen.

von Joe F. (easylife)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Da habe ich mich dann wohl mal wieder falsch ausgedrückt. Ich habe am
> Eingang natürlich das Signal invertiert nicht den Eingang selber.

Schon klar.
Die Wahrheitstabelle stellt auch dar, was das XOR am Eingang "sieht".

Sascha Heinrichs schrieb:
> Habe mal eine ganz übersichtlich gehaltene zeichnung gemacht ohne
> wiederstände und allem nur wie es funktionieren soll also wie ich mir
> das vorstelle Pull down wiederstände und vorwiederstände habe ich der
> übersichtlichkeits halber weggelassen.

Ganz ehrlich: ich fühle mich langsam ein wenig auf den Arm genommen von 
dir.
Du hast auch den Schalter weggelassen, und redest immer noch von "wenn 
ein Signal kommt" etc.
Was soll das "Signal" sein? Ein High? Ein Low?

Zur Erklärung: Wenn ein GPIO des Pi "high" ist, gibt er die 
Betriebsspannung (in deinem Fall wohl 3V) aus.
Wenn es "low" ist, wird der Pin vom PI intern auf GND gezogen.

Zeichne bitte den kompletten Schaltplan, mit Schalter, allen 
Widerständen, und dann sehen wir weiter.
Aus den 1 Mio. Worten Prosa von dir wird man keinen Zentimeter schlauer, 
was du eigentlich willst.

: Bearbeitet durch User
von Sascha H. (shurik76)


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der schalter ist doch da vor pin 2 vom ersten xor und mit signal meine 
ich High
sorry wenn ich den schalter falsch gezeichnet habe.
aber das Problem hat sich ja eigentlich schon geklärt wenn ich einfach 
die High und Low zustände der GPIO´s umdrehe und den schalter nicht die 
3V schalten lasse sondern GND, dann brauche ich nur einen Transitor der 
vom High des ausganges des erstens Xor GND für eingang A des zweiten Xor 
schaltet das ist OK für mich.

werde es mal so aufbauen und die GPIO zustände drehen.

von Joe F. (easylife)


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Ja, ich denke, solange nicht noch ein drittes Signal dazu kommt, das 
über einen Transistor den Pi vom 2. Signal trennt (wenn dieses kommt), 
aber nur, wenn Signal 1 da ist, dann geht das, solange der Ausgang am 
Eingang vom Transistor hängt (mit Pulldown natürlich).

von Joachim B. (jar)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Da habe ich mich dann wohl mal wieder falsch ausgedrückt. Ich habe am
> Eingang natürlich das Signal invertiert nicht den Eingang selber.
> ich schalte halt mit den 3V einen Transistor der dann GND für den
> eingang frei gibt.

es ist egal ob du das Signal am Eingang umdrehst oder invertierst.

Du kannst auch den PI diese Logik machen lassen dann brauchst du kein 
Gatter und keinen Logik Baustein.

Entweder du weisst wann am PI high 3,3V oder low 0V kommt und reagierst 
gewünscht oder du verbindest deine 2 Signale an 2 PI GPIO und rechnest 
das am PI aus wann ein dritter GPIO am PI was schalten soll.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Sascha Heinrichs schrieb:

>> Weißt Du, was ein Komma ist?
>
> ja weiss ich, kann mir aber nicht merken wie man es genau einsetzt bin
> Legastheniker habt also bitte ein nachsehen mit mir und meiner
> Rechtschreibung und Gramatik

Weisst Du, was ein Rechtschreibkorrekturprogramm ist?
In dieser Form ist jedenfalls Dein Posting nicht lesbar
und deshalb kann man auch keine fachlichen Antworten geben.

von Sascha H. (shurik76)


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So habe es mal zusammen gebaut und eine kleine Test Software 
geschrieben.
Wo die Gpio´s nicht mehr auf HIGH schalten sondern auf LOW.
Funktioniert und ich habe schon einige Transistoren eingespart.

OK jetzt werden wieder einige fragen was der unsin soll.
Die Schaltung soll erreichen das der Verbraucher vom RPi (GPIO 1) 
geschaltet wird, der schalter dient zum manuellen eingreifen in die 
schaltung und soll immer den Zustand High/low vom GPIO umkehren 
(manueller eingriff).
der 2. GPIO ist nur eine sicherung so gesehen ein NOT AUS vom RPi.

Situation in der das sinvoll ist.
Der GPIO 1 hat den Verbraucher eingecshaltet, und über den Schalter ist 
der verbraucher manuell ausgeschaltet worden, jetzt schaltet der GPIO 1 
ab weil der soll Wert ereicht ist, das würde dazu führen das der 
Schalter der gerade noch den Verbraucher abgeschaltet hat den 
Verbraucher einschalten würde. Damit das nicht passiert ist der GPIO 2 
da der dann verhindert das der Verbraucher eingeschaltet wird. Kurz GPIO 
1 und 2 haben immer den entgegngestzte zustand HIGH/LOW, es soll im 
zweifells fall nur den Schalter sperren.

Und noch mal wie gesagt ich bin ein Neuling.
Das war meine erste Idee das problem zu lösen wenn es da schon fertige 
oder elegantere Lösungen gibt bin ich für Vorschläge immer offen.

Und bevor jetzt wieder wer sagt ja du brauchst doch nur einen normalen 
XOR
wenn ich auf den 74LS86AN auf Eingang A oder B ein HIGH (3.3V) vom RPi 
anlege Bleibt ausgang Y LOW (0V) nur wenn ich ein LOW (GND) vom RPi an 
Eingang A oder B lege bekomme ich das Ausgang Y HIGH (3.3V) ist. Vll. 
mache ich ja was falsch oder verstehe es falsch ich habe es so 
verstanden das ein XOR den Ausgang
Y=HIGH setzt Sobalt er ein HIGH auf entweder A oder B bekommt. ansonsten 
ist Y=LOW. Und genau da müsste man mir mal helfen den in dem fall vom 
74LS86AN brauche ich am Eingang HIGH=GND und LOW=? in meinem Fall wäre 
LOW dann 3.3V, wobei der Ausgang Y vom 74LS86AN High=3.3V sind und 
LOW=0V.
Den Xor den ich suche soll aber am Eingang A oder B ein HIGH von 3.3V 
bekommen um dann den Ausgang Y auf HIGH mit 3.3V schalten.
welcher XOR arbeitet so oder sind alle XOR so das am Eingang ein GND als 
HIGH anliegen muss.

Und habe ich das jetzt richtig verstanden?

HIGH ist nicht immer Spannung(z.b. 3.3V) sondern das was gewünscht ist 
also Spannung (z.b. 3.3V) oder GND und LOW equiwalent das Gegenteil?

Hoffe das ich mich jetzt besser (verständlicher) ausgedrückt habe.

@ Joe F.
Hoffe das die Schaltpläne jetzt besser zu lesen sind.
Fig.1 Ist das womit ich angefangen habe funktioniert auch, nur brauche 
ich dann viel zu viele Transistoren.
Fig.2 Ist der jetztige stand wenn ich die GPIOS nicht auf HIGH schalte 
sondern auf LOW.
Fig.3 Ist das was ich am liebsten ereichen würde so wenig Bauteile wie 
Möglich zu verwenden.

Und ja es ist mir schon aufgefallen ich habe den vorwierderstand der LED 
vergessen aber die LED ist ja nicht der verbraucher ist ja nur ein Bsp. 
damit das Schaltbild Vollständig ist.

@Harald Wilhelms
Es ist ja schön das du dich über eine Krankheit lustig machst, ja ich 
kenne auch Korrekturprogramme aber keins das wirklich funktioniert.
Das ist auch nicht das Thema. Für meine mangelde Rechtschreibung und 
Gramatik habe ich mich auch schon entschuldigt.
Für meine mangelde kompetenz habe ich mich auch schon entschuldigt da 
ich es mir selber beibringe, bin auch immer bereit was dazu zu lernen 
und wie man bemerkt versuche ich es wenigsten mich besser auszudrücken 
wenn man mich drauf hinweisst wie den der richtige ausdruck dafür ist.
Aber mal ganz erhrlich deine Diskriminierung die durch deine 
überkandidelte Arroganz entsteht kannst du dir sparen wenn du nichts zum 
Thema beitragen kannst, dann steck die Finger in die Tasche und verkneif 
dir deine unnützen Kommentare.
Es ist schon erschreckend, das man sich für Krankheiten entschuldigen 
muss.

von Joachim B. (jar)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Den Xor den ich suche soll aber am Eingang A oder B ein HIGH von 3.3V
> bekommen um dann den Ausgang Y auf HIGH mit 3.3V schalten.
> welcher XOR arbeitet so oder sind alle XOR so das am Eingang ein GND als
> HIGH anliegen muss.

du hast den XOR nicht verstanden

wenn A und B ungleich sind ! gibt es ein high am Ausgang

Das hat nix mit mit high oder GND zu tun, es muss nur ungleich sein.

or
wenn A oder B oder beide high sind ! gibt es ein high am Ausgang

and
wenn A und B beide high sind ! gibt es ein high am Ausgang

nor
wenn A oder B oder beide high sind ! gibt es ein low am Ausgang

nand
wenn A und B beide high sind ! gibt es ein low am Ausgang

xnor
wenn A und B ungleich sind ! gibt es ein low am Ausgang

von Harald W. (wilhelms)


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Sascha Heinrichs schrieb:

> @Harald Wilhelms
> Es ist ja schön das du dich über eine Krankheit lustig machst,

Das habe ich nicht.

> wenn du nichts zum Thema beitragen kannst,

Ich konnte deshalb nichts zum Thema beitragen, weil Dein Beitrag
unverständlich geschrieben ist.

> Es ist schon erschreckend, das man sich für Krankheiten entschuldigen
> muss.

Das muss man nicht. Man kann aber etwas dagegen tun,
z.B.indem man Korrekturprogramme benutzt. Manchmal
reicht es schon, wen anders zu bitten, den Beitrag
zu lesen und zu sagen, ob er alles verstanden hat.

von Route_66 H. (route_66)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> HIGH ist nicht immer Spannung(z.b. 3.3V) sondern das was gewünscht ist
> also Spannung (z.b. 3.3V) oder GND und LOW equiwalent das Gegenteil?
>
> Hoffe das ich mich jetzt besser (verständlicher) ausgedrückt habe.

Nein.
Was HIGH und was LOW ist legt die Spezifikation der entsprechenden 
Logikfamilie fest, mit eindeutigen Spannungspegeln für Ein- und Ausgänge 
und den klar definierten "verbotenen" Bereichen. Punkt und nichts 
Anderes.

Was Du scheinbar meinst ist aktiv und inaktiv. Das legt der 
Programmierer oder auch die Hardware fest. Eine LED kann aktiv werden 
(leuchten) bei einem High- oder Low-Pegel an einem Ausgang. Man kann 
einen Eingang aktivieren mit High- oder low-Pegel. Es gibt dazu High- 
oder Low-aktive Eingänge an ICs oder das Programm ist so geschrieben.
RESET oder /RESET ist ein Beispiel (man beachte den Invertier-Strich).

von Sascha H. (shurik76)


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Na das hilft mir doch schon mal weiter.
Ich bin davon ausgegangen das HIGH und LOW fest definiert sind.
HIGH = 1 = X V (in meinem fall die 3.3V vom GPIO)
LOW = 0 = GND
So genau sind sie aber gar nicht definiert sondern nur.
HIGH = 1 = frei definierbar
LOW = 0 = frei definierbar
Oder sind selbst 0 und 1 nicht fest definiert?

Also was benötige ich den dann jetzt genau für ein IC HIGH- oder 
LOW-aktive am Eingang? Leider kann ich die Datenblätter noch nicht ganz 
lesen, ich lerne zwar stätig dazu und verstehe immer mehr davon, aber 
leider noch nicht alles. Was ein IC am eingang erwartet und was es dann 
am Ausgang ausgibt gehören leider zu den dingen die ich noch nicht 
erklärt bekommen habe und es selber für mich auch noch nicht raus 
gefunden habe.

Das ic soll mir am Ausgang geschaltet HIGH mit 3-5V liefern 
(ungeschaltet LOW als GND) Der Eingang soll auf den eingeschaltetn GPIO, 
der dann als HIGH 3.3V ausgiebt, reagieren. Das ganze dann als XOR.
Muss der Eingang des ic´s dann GND sein?

Sind den die schaltbilder jetzt verständlich geworden was ich suche?
zZt. bin ich bei Fig.2 und möchte gerne Fig.3 erreichen.

ja ich weiss ich stelle dumme fragen aber nur so kann ich es lernen oder 
ich finde andere die, die gleichen dummen fragen stellen und schon 
schlaue antworten bekommen haben. Die ich dann lesen kann.

von Max H. (hartl192)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> HIGH = 1 = frei definierbar
> LOW = 0 = frei definierbar
Nicht zwingen, nur bei positiver Logik. Was aber definiert ist, ist das 
HIGH der Pegel mit der höheren Spannung ist.
> Oder sind selbst 0 und 1 nicht fest definiert?
Bei RS232 z.B. ist eine Spannung von -25 bis -3V logisch 1 und +3V bit 
+25V logisch 0.
CMOS (74HC(T)xxx, CD4000) ist normal Positive Logik: HIGH = 1, LOW = 0.

> Was ein IC am eingang erwartet und was es dann
> am Ausgang ausgibt gehören leider zu den dingen die ich noch nicht
> erklärt bekommen habe und es selber für mich auch noch nicht raus
> gefunden habe.
Das erkennt man z.B an den Werten für:
  HIGH-level input voltag
  LOW-level input voltag
  HIGH-level output voltag
  LOW-level output voltag

> Das ic soll mir am Ausgang geschaltet HIGH mit 3-5V liefern
> (ungeschaltet LOW als GND) Der Eingang soll auf den eingeschaltetn GPIO,
> der dann als HIGH 3.3V ausgiebt, reagieren. Das ganze dann als XOR.
Also ein 74HC86 mit Vcc = 3.3V

> Muss der Eingang des ic´s dann GND sein?
Die Frage verstehe ich nicht ganz.

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Damit man nicht immer sagen muss "3.3V" "5V" "GND", sagt man einfach 
HIGH (= logisch 1) und LOW (= logisch 0).
Welche Spannung damit gemeint ist, ergibt sich aus der 
Versorgungsspannung des jeweiligen ICs.

Draum steht auch in den Logiktabellen immer nur 1 und 0, es macht einem 
das Leben leichter.

Aufpassen muss man halt, wenn man ICs mit unterschiedlichen Spannungen 
zusammenschaltet.

Das HIGH eines 2.8V ICs ist eben 2.8V, und das muss von einem 5V IC 
nicht unbedingt als HIGH erkannt werden. Und genau diese Grenzen stehen 
dann auch in den Datenblättern.

Zu deiner Schaltung:
Bei deinem 74LS86 sind intern Pull-Up Widerstände an den Eingängen 
vorhanden. Davon sollte man aber nicht ausgehen. Andere Logikbausteine 
haben dies nicht, daher sollte man immer extern Pull-Ups anbringen.

Logikbausteine möchten immer entweder HIGH oder LOW am Eingang sehen.
"offen" lassen, so wie du es machst um ein HIGH zu erzeugen, geht wie 
gesagt nur deswegen, weil intern ein Pull-Up vorhanden ist.

Deinen Transistoren fehlen Basis-Widerstände. Sie werden dir schnell 
kaputt gehen, im Zweifel auch dein Pi.

Eine LED betreibt man nie ohne Vorwiderstand.

Die Schaltung ist nach wie vor ziemlich vermurkst.
Der untere Teil von Fig. 1 und Fig. 2 (an dem GPIO1) hängt ist von der 
Funktion her identisch.
Das habe ich dir versucht zu erklären.
Wenn du die Eingangssignale an beiden Eingängen invertierst (Fig. 1), 
kommt am Ausgang das gleiche raus, wie wenn du die Invertierung weglässt 
(Fig 2). Deine Annahme, dass du den GPIO also jetzt invertiert betreiben 
musst, ist also falsch.

Und der Sinn des überaus komplizierten oberen Schaltungsteiles (2. 
Gatter) erschließt sich mir nach wie vor nicht.

Ich fasse nochmal zusammen:

Du hast einen Schalter, mit dem du die LED ein- oder ausschalten willst.
Zusätzlich soll der Pi in der Lage sein, das Signal des Schalters zu 
negieren.
Im Prinzip so wie bei einer Wechselschaltung zur Flurbeleuchtung.
Du schaltest das Licht an Schalter A ein, und mit einem anderen Schalter 
B soll es wieder ausgeschaltet werden können und umgekehrt.

Mit dem 3. Schalter (GPIO 2) möchtest du die LED in jedem Fall aus 
schalten können, unabhängig vom ersten Schalter und GPIO 1.
Richtig?

Wie auch schon viele hier gesagt haben, würde es sich anbieten, die 
beiden Schalter an Inputs der Pi zu legen, und einen Ausgang dazu zu 
verwenden, die LED an oder aus zu machen.
Die gesamte Logik wäre dann Software.

Wenn du aber basteln willst, reicht eine Schaltung wie im Anhang.

von Malte S. (maltest)


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Hallo Sascha,

für alles, womit du es im Moment zu tun hast, kannst du vereinfacht 
davon ausgehen, dass:
HIGH = 1 = knapp Vcc
LOW = 0 = gut GND

gilt. Wie Max schon geschrieben hat, ist das nicht immer und überall so, 
aber wie gesagt, beim Raspberry Pi und bei der üblichen 74er-Logik 
kommst du erstmal mit dieser Definition aus.

Nochmal zurück zu deiner Aufgabenstellung. Am besten, du erstellst dir 
mal eine Wahrheitstabelle für alle Kombinationen von Ein- und 
Ausgangssignalen, mit denen du es zu tun hast. So, dass nicht im 
weiteren Verlauf der Aufgabenstellung noch weitere auftauchen.

Zur Vereinfachung schreiben wir jetzt immer 0 und 1 und verzichten auf 
HIGH und LOW und ignorieren auch erstmal, welche Betriebsspannung 
anliegt, also wie hoch Pegel von 0 und vor allem 1 sind.

Du willst:

GPIO1 GPIO2 Schalter Verbraucher
0     0     0        0
0     0     1        1
0     1     0        0
0     1     1        0
1     0     0        1
1     0     1        0
1     1     0        0
1     1     1        0

Ist das soweit korrekt? Dann gibt es genau zwei Kombinationen, bei denen 
der Verbraucher eingeschaltet sein soll.
Eigentlich bietet sich an, komplett auf die externe Logik zu verzichten 
und einfach den Schalter an einen als Eingang konfigurierten GPIO des 
RPi anzuschließen und mit dem anderen GPIO den Verbraucher zu steuern. 
Dann brauchst du immer noch zwei GPIOs und den Schalter, aber das war's. 
Höchstens noch einen Treiber (z.B. Transistor) für den Verbraucher, je 
nachdem was das am Ende ist. Alles andere macht der RPi in Software.

Wenn du bei externer Logik bleiben möchtest, dann bietet sich ein XOR 
an, das GPIO1 und den Schalter miteinander verknüpft und ein AND, das 
den Ausgang des XOR mit GPIO2 verknüpft.

Sascha Heinrichs schrieb:
> Oder kann ich da einfach das singal vom Pi invertieren das er ein Low
> rausgibt wenn gecshaltet werden soll (geht das dass Low auf gpio dann
> als GND fungiert?) und geht das überhaupt wenn am Eingang 2-3V liegen
> das ich da dann vom gpio 3V (high)da darauflege und nach bedarf den gpio
> auf low schalte?

Irgendwas ist da noch Kraut und Rüben. Was meinst du mit 2-3 V am 
Eingang "liegen". Wie kommst du da drauf? Wo kommen die her? Es ist ein 
Eingang und am Eingang soll ein Signal eingehen :-) da liegt erstmal 
nichts an.

Sascha Heinrichs schrieb:
> Der Eingang soll auf den eingeschaltetn GPIO,
> der dann als HIGH 3.3V ausgiebt, reagieren. Das ganze dann als XOR.
> Muss der Eingang des ic´s dann GND sein?

Und hier auch wieder Durcheinander. Wenn der Eingang des IC mit dem GPIO 
des RPi verbunden ist und der RPi steuert den GPIO mit 3.3 V-Pegel an, 
wo kommt dann dein GND wieder her?
Anders: der RPi treibt den GPIO ja mit wahlweise 3.3 V oder 0 V, je nach 
dem, ob die Software diesen mit einer logischen 0 oder 1 ansteuert.

von Sascha H. (shurik76)


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Malte S. schrieb:
> Hallo Sascha,
>
> für alles, womit du es im Moment zu tun hast, kannst du vereinfacht
> davon ausgehen, dass:
> HIGH = 1 = knapp Vcc
> LOW = 0 = gut GND
>
> gilt. Wie Max schon geschrieben hat, ist das nicht immer und überall so,
> aber wie gesagt, beim Raspberry Pi und bei der üblichen 74er-Logik
> kommst du erstmal mit dieser Definition aus.
>
> Nochmal zurück zu deiner Aufgabenstellung. Am besten, du erstellst dir
> mal eine Wahrheitstabelle für alle Kombinationen von Ein- und
> Ausgangssignalen, mit denen du es zu tun hast. So, dass nicht im
> weiteren Verlauf der Aufgabenstellung noch weitere auftauchen.
>
> Zur Vereinfachung schreiben wir jetzt immer 0 und 1 und verzichten auf
> HIGH und LOW und ignorieren auch erstmal, welche Betriebsspannung
> anliegt, also wie hoch Pegel von 0 und vor allem 1 sind.
>
> Du willst:
>
> GPIO1 GPIO2 Schalter Verbraucher
> 0     0     0        0
> 0     0     1        1
> 0     1     0        0
> 0     1     1        0
> 1     0     0        1
> 1     0     1        0
> 1     1     0        0
> 1     1     1        0
>
ja das ist richtig entweder der GPIO 1 oder der Schalter sollen den 
verbraucher einschalten

> Ist das soweit korrekt? Dann gibt es genau zwei Kombinationen, bei denen
> der Verbraucher eingeschaltet sein soll.
> Eigentlich bietet sich an, komplett auf die externe Logik zu verzichten
> und einfach den Schalter an einen als Eingang konfigurierten GPIO des
> RPi anzuschließen und mit dem anderen GPIO den Verbraucher zu steuern.
> Dann brauchst du immer noch zwei GPIOs und den Schalter, aber das war's.
> Höchstens noch einen Treiber (z.B. Transistor) für den Verbraucher, je
> nachdem was das am Ende ist. Alles andere macht der RPi in Software.

Ja das ist doch eine feine Lösung, da hätte ich auch mal selbst drauf 
kommen können, jedes Bauteil weniger ist gut.

> Wenn du bei externer Logik bleiben möchtest, dann bietet sich ein XOR
> an, das GPIO1 und den Schalter miteinander verknüpft und ein AND, das
> den Ausgang des XOR mit GPIO2 verknüpft.
>
> Sascha Heinrichs schrieb:
>> Oder kann ich da einfach das singal vom Pi invertieren das er ein Low
>> rausgibt wenn gecshaltet werden soll (geht das dass Low auf gpio dann
>> als GND fungiert?) und geht das überhaupt wenn am Eingang 2-3V liegen
>> das ich da dann vom gpio 3V (high)da darauflege und nach bedarf den gpio
>> auf low schalte?
>
> Irgendwas ist da noch Kraut und Rüben. Was meinst du mit 2-3 V am
> Eingang "liegen". Wie kommst du da drauf? Wo kommen die her? Es ist ein
> Eingang und am Eingang soll ein Signal eingehen :-) da liegt erstmal
> nichts an.

Ist der 74SL86AN evtl. defect ich habe wenn ich Vcc und GND anschlisse 
und dann A gegen GND Messe +2V - +3V schwankt etwas, und bei B das 
selbe, auf allen 4 gruppen. Das ist ja auch das was mich so verwundert 
es ist ja ein Eingang. Aber gut das habe ich beim raspberry schon 
gemerkt, das man auch anders arbeiten kann, z.b. der Hardware reset der 
hat ja auch 2 pinne der eine ist GND und der andere hat auch so um die 
3V um den RPi zu reseten muss ich auch z.b. einen GPIO auf LOW setzen 
auf den 3V pin, anderherum setzte ich einen GPIO auf HIGH auf den 
anderen pin passiert gar nichts.
So komme ich drauf das ich ein ic brauche das andersherum funktioniert.

aber ich finde die Idee mit dem schalter auf den 2. GPIO und dann alles 
per sowftware zu regeln für mich Besser und auch einfacher.

Hatte schon eine schaltung wo ich nur einen GPIO brauchte, da konnte 
dann entweder der GPIO oder der schalter den Verbraucher einschalten, 
aber halt nicht den GPIO negieren. mit der Idee den GPIO zu negieren 
kamm ich auf den XOR dann fiel mir auf das, dass so nicht geht weil es 
dann situationen geben kann das der verbraucher geschaltet werden kann 
wo er gar nicht geschaltet sein darf, also kam der 2 Xor dazu und der 2. 
GPIO, und die probleme fingen an. Nur den schalter auf den GPIO war in 
dem Moment zu fern.
>
> Sascha Heinrichs schrieb:
>> Der Eingang soll auf den eingeschaltetn GPIO,
>> der dann als HIGH 3.3V ausgiebt, reagieren. Das ganze dann als XOR.
>> Muss der Eingang des ic´s dann GND sein?

Die frage war weil bei mir am Eingang ja 2-3V zu messen sind, aber 
meiner meinung nach sollten es am eingang doch 0V sein also mehr oder 
wehniger GND
>
> Und hier auch wieder Durcheinander. Wenn der Eingang des IC mit dem GPIO
> des RPi verbunden ist und der RPi steuert den GPIO mit 3.3 V-Pegel an,
> wo kommt dann dein GND wieder her?
> Anders: der RPi treibt den GPIO ja mit wahlweise 3.3 V oder 0 V, je nach
> dem, ob die Software diesen mit einer logischen 0 oder 1 ansteuert.

Herzlichen Dank diese Lösung bringt mich am weitesten, einfach mal in 
eine andere richtung gedacht. Software ist einfacher als Hardware.

von Malte S. (maltest)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Ist der 74SL86AN evtl. defect ich habe wenn ich Vcc und GND anschlisse
> und dann A gegen GND Messe +2V - +3V schwankt etwas, und bei B das
> selbe, auf allen 4 gruppen.

Das sind dann die internen Pull Ups bei der LS-Familie. Wenn da nicht 
ein unerwartet hoher Strom fließt, wenn du den Eingang ansteuerst, ist 
alles in Ordnung. Allerdings möchte der LS mit mindestens 4,5 V versorgt 
werden. Nunja, nimm einfach die Softwarelösung.

von Joe F. (easylife)


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Sascha Heinrichs schrieb:
> Die frage war weil bei mir am Eingang ja 2-3V zu messen sind

Dein Pi Eingang hat vermutlich auch einen internen Pull-Up.
Aber auch hier gilt: ein externer Pullup (z.B. 10K) schadet nie.

Nachteil der Softwarelösung ist natürlich: wenn der Pi abschmiert 
funktioniert auch ein "Not-Aus"-Schalter nicht mehr.

von Malte S. (maltest)


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Joe F. schrieb:
> Nachteil der Softwarelösung ist natürlich: wenn der Pi abschmiert
> funktioniert auch ein "Not-Aus"-Schalter nicht mehr.

Stimmt, aber sein " Not-Aus" war ja eh als Pi übergeht manuelle 
Steuerung gedacht. Demgegenüber ist also nichts verloren. Klar sollte 
der Verbraucher definiert ein oder ausgeschaltet sein, wenn der GPIO 
floatet.

von Sascha H. (shurik76)


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Malte S. schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Nachteil der Softwarelösung ist natürlich: wenn der Pi abschmiert
>> funktioniert auch ein "Not-Aus"-Schalter nicht mehr.
>
> Stimmt, aber sein " Not-Aus" war ja eh als Pi übergeht manuelle
> Steuerung gedacht. Demgegenüber ist also nichts verloren. Klar sollte
> der Verbraucher definiert ein oder ausgeschaltet sein, wenn der GPIO
> floatet.

Für den Fall das der RPi abschmiert gibt es einen Watchdog der die 
funktionalität des RPi überwacht, und im Zweifel den RPi neustartet wenn 
es nicht mehr anders geht über Hardware reset.

Und danke danke noch mal mit der Software Lösung bin ich echt am besten 
dran.

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