Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spg. Booster zu schwach


von Booster (Gast)


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Hallo,

ich habe hier ein kleines Stromverbrauchsproblem...

Genutzt wird ein Booster, der TPS61041 mit einer Ziel-Ausgangsspannung 
von 16V.

Leider bricht die Spannung im Betrieb auf 10V ein.

Die Beschaltungsparameter sind
Eingangsseitig 4,7uF
Spule 10uH
2Meg ||22pF und 160k im Feedbackzweig und
100uF als Speicherkondensator am Ausgang.
Außerdem eine SS12-Schottkydiode


Gibt es einen Trick, dort ca. 80% mehr Leistung heraus zu holen, damit 
die Spannung nicht mehr soweit einbricht?
Erwärmung wäre mir erstmal egal...

: Verschoben durch Admin
von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Der Gast erwartet jetzt, dass alle hilfsbereiten Leser ein neues TAB im 
Browser öffnen, die PDF Spec. downloaden, die Beispiel Application 
ansehen, die angegebenen Werte mit denen aus der Application Note 
vergleicht, den Taschenrechner zücken, evtl. noch ne Simulation bauen 
und dann hier mundgerecht die Lösung präsentieren...

Aber besten Dank für die Anregung, den Chip hatte ich noch nicht auf dem 
Schirm.

: Bearbeitet durch User
von Booster (Gast)


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Nein, das erwarte ich nicht.

Booster ist Booster und ich denke, dass es durchaus allgemeine 
Ratschläge geben mag, die jemand ev. schonmal selber durchlebt hat und 
bereit ist zu teilen.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Es fehlt aber auch z.b. die Versorgungsspannung,
Schaltbild wäre ja auch nicht so verkehrt.
Wie verhält sich das, wenn der Ausgangselko weg gelassen wird?
Welchen Strom soll es den später liefern können?
Ist ja schön, dass man hier als Gast posten kann, nur dadurch wird die 
unzureichende Beitragserstellung nur gefördert.
Einfach mal mehr Mühe geben.
Hinzu kommt (jedenfalls ist das meine Erfahrung) dass oft der Effekt 
eintritt, den ich als Programmierer früher erlebt habe:
Wenn du nicht weiterkommst, erklär's der Putzfrau.

Will heißen, bereite Informationen so gründlich auf, dass jeder Laie 
folgen kann.
Dabei beschäftigt man sich intensiv mit der Materie und kommt oft von 
selbst auf die Lösung.

@Moderator, bitte nach Analog verschieben

: Bearbeitet durch User
von Booster (Gast)


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nun,
dann will ich mal meine Gedankengänge posten:

Wenn ich mir die Formel für den Laststrom ansehe, dann finde ich Ip², L 
und fSmax im Zähler, d.h. ich müsste jeden dieser Werte vergrößern, um 
die Ausgangsleistung zu erhöhen.

Beginne ich mit der Formel für fSmax, dann erkenne ich dort, dass die 
verstellbaren Parameter L sowie Ip im Nenner auftauchen, d.h. wenn ich L 
verrringere, dann geht dies einmal im Zähler bei Iloadmax, und einmal im 
Nenner ein und führt folglich zu genau Null Effekt.

Bleibt nur Ip. Dieses geht in der fSmax Formel linear im Nenner ein, 
jedoch quadratisch im Zähler in der Lasstromformel. Ich könnte also Ip 
vergrößern, und müsste damit mehr Leistung entnehmen können.

Wenn ich Ip vergrößern will, dann müsste ich die Spule verringern.
Erscheint mir irgendwie komisch, aber das wäre der erste Schluss den ich 
aus den Formeln ziehen würde.


Zweite verbleibende Möglichkeit wäre, fSmax über den Kondensator Cff zu 
erhöhen. Dies ginge, indem ich Cff verringere oder indem ich R1 
verringere...


was meint ihr?

von Sven J. (svenj)


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Moin,

Booster schrieb:
> nun,
> dann will ich mal meine Gedankengänge posten:

[...]
>
> was meint ihr?

Das du weniger Kürzel aus dem Datenblatt abtippen solltest und endlich 
mal sagst:
- wie viel Strom du eigentlich liefern können willst?
- wie deine Versorgung aussieht?
- was du an Layout aufgebaut hast.

Wird sonst schwierig per Ferndiagnose ein Statement zu machen. Formeln 
aus dem Datenblatt abschreiben bekommst du sicher hin.

--
 SJ

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