Hi, ich möchte als Spritzschutz eine Makrolon Platte 2mm dick an die Wand montieren. Polycarbonat aus dem Grund, da ich Löcher für die Steckdosen sägen muss, also einfach zu bearbeiten ist. Bei einer Glasplatte wird das schwieriger ohne das richtige Werkzeug. Die Dasuergebrauchstemperatur von PC liegt bei 120°C. Das sollte doch reichen, die Platte hat keinen direkten Kontakt zu den heißen Stellen, lediglich wird Wärme vom Top, Ceranfeld abgestrahlt. Ist da eine Makrolon (Polycarbonat) Platte einsetzbar? Hab doch n wenig Bedenken wegen der hohen Temperaturen.
Alberto S. schrieb: > Die Dasuergebrauchstemperatur von PC liegt bei 120°C. Das sollte doch > reichen, die Platte hat keinen direkten Kontakt zu den heißen Stellen, Nun, Du musst mit Fettspritzern mit >200° rechnen.
Ich glaube, da musst du noch etwas umdenken, denn die Fettspritzer sind meist heißer als 120 Grad.
Es wird sich wahrscheinlich verbiegen, während von einer Seite Wärmestrahlung auftrifft. Wenn alles wieder kalt ist ist es wieder gerade.
Um die unvermeidlichen Fettspritzer wgzubekommen, wird das gerne empfohlene "Abwischen mit einem feuchten Tuch, bei starker Verschmutzung auch mit einem milden Reinigungsmittel" nicht reichen - früher oder später musst du zu weniger milden Reinigungsmitteln greifen und/oder kräftiger wischen, also reiben - und dann bekommt die Oberfläche doch Kratzer und wird zusehends unansehlich. Es hat schon seinen Grund, warum an dieser Stelle entweder Fliesen oder Glasplatten üblich sind... Wenn scheuerbare Oberflächen wirklich nicht verwendbar sind, dann würde ich eher nach einer preiswerten bis billigen Platte, vielleicht aus 3mm-MDF mit Dekor oder vielleicht Laminat suchen, die dann eben öfter mal erneuert wird. Aber mal was Anderes - für eine Steckdose ist der Platz direkt am Herd auch nicht optimal, die soll ja auch nicht häufig der Hitze ausgesetzt werden.
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Matthias L. schrieb: > Aber mal was Anderes - für eine Steckdose ist der Platz direkt am Herd > auch nicht optimal, die soll ja auch nicht häufig der Hitze ausgesetzt > werden. mein erster Gedanke, wer baut eine Steckdose hinter den Herd. Total unpraktisch.
Claus M. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Aber mal was Anderes - für eine Steckdose ist der Platz direkt am Herd >> auch nicht optimal, die soll ja auch nicht häufig der Hitze ausgesetzt >> werden. > > mein erster Gedanke, wer baut eine Steckdose hinter den Herd. Total > unpraktisch. Der Gedanke, dass man Plastikwände auf die Dauer schlecht reinigen kann wird nur noch von dem Gedanken übertroffen, wie man schnell und einfach eine versiffte Steckdose reinigt... Was ist übrigens mit dem Plastik der Steckdose?
J. A. schrieb: > wie man schnell und einfach eine versiffte Steckdose reinigt... Gar nicht. Man lässt sie nicht versiffen. Nach jedem Kochen, bei Frühstückseiern natürlich nicht, wird alles abgewischt und die Steckdose sieht nach 20 jahren noch aus wie neu. Harald W. schrieb: > Nun, Du musst mit Fettspritzern mit >200° rechnen. Aber die kommen nicht mit 200° an der Rückwand an. Ausserdem steht die Pfanne vorne auf dem Herd. Hinten ist doch völlig unpraktisch. mfg.
Ich werfe mal den Namen Resopal als Anregung in die Diskussion. Das Zeug ist ja doch sehr robust und auch dem Ossi bekannt als Sprelacart.
Thomas E. schrieb: > J. A. schrieb: >> wie man schnell und einfach eine versiffte Steckdose reinigt... > > Gar nicht. Man lässt sie nicht versiffen. Nach jedem Kochen, bei > Frühstückseiern natürlich nicht, wird alles abgewischt und die Steckdose > sieht nach 20 jahren noch aus wie neu. ...alles abgewischt? Dann wisch mal in einer Steckdose, sagen wir zwischen den Führungsnasen neben den Löchern, nen Tomatensoßenspritzer ab. Mit Watte und einem Zahnstocher kommt man natürlich locker in die engen Ecken... Man kann sich natürlich zum Sklaven seiner Steckdosenrückwand machen - oder halt so planen, dass Reinigung & Pflege schnell vonstatten gehen.
J. A. schrieb: > Man kann sich natürlich zum Sklaven seiner Steckdosenrückwand machen Man kann auch eine Steckdose mit Deckel nehmen, gibts auch für innen, z.B. http://www.elektrikshop.de/busch-jaeger-steckdose-mit-klappdeckel-20-euk-212-duro-2000-weiss.html Mal abgesehen von der Frage, ob die an der Stelle sein muß. Diese Entscheidung werden wir wohl mangels Kenntnis der räumlichen Gegebenheiten dem TO überlassen müssen.
J. A. schrieb: > ...alles abgewischt? Dann wisch mal in einer Steckdose, sagen wir > zwischen den Führungsnasen neben den Löchern, nen Tomatensoßenspritzer > ab. Mit Watte und einem Zahnstocher kommt man natürlich locker in die > engen Ecken... Schon mal was von Steckdosen mit Abdeckklappe gehört? Und Tomatensauce rührt man, damit sie nicht anbrennt. Und wenn man sie rührt, spritzt sie auch nicht. mfg.
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Steckdosen versetzen, Glas nehmen. Oder etwas Geld in die Hand nehmen, Glasplatte mit Löchern für die Steckdosen versehen lassen und danach härten lassen. Dann ist allerdings der Vorteil der leichten Reinigung entfallen, aber wie wir mittlerweile wissen, stellen sich Leute, die eine leicht zu reinigende Küche haben wollen, ja auch nur zu blöd an. Also: Kein Glas, kein Resopal, sondern einen Brokatvorhang hinter den Herd. Wird der fleckig, ist nur der Koch zu doof.
Rufus Τ. F. schrieb: > Dann ist allerdings der Vorteil der leichten Reinigung entfallen, aber > wie wir mittlerweile wissen, stellen sich Leute, die eine leicht zu > reinigende Küche haben wollen, ja auch nur zu blöd an. > > Also: Kein Glas, kein Resopal, sondern einen Brokatvorhang hinter den > Herd. Wird der fleckig, ist nur der Koch zu doof. Das hast du richtig erkannt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir, nachdem wir unser ansonsten perfektes Haus gekauft haben, feststellen mussten, dass in der Küche entweder ein absolut hirnloser Elektriker am Werk war oder derjenige, der das so beauftragt hat, nicht alle beisammen hatte. Dadurch hat es sich bei der Gestaltung der Einbauküche so ergeben, dass über dem Herd zwei Steckdosen sind. Ein Nutzen hat sich allerdings herausgestellt: Wenn das Waffeleisen mit dem üblicherweise viel zu kurzen Kabel in Betrieb ist, ist es sehr praktisch, dieses auf den Herd zu stellen und die Waffeln unter der Dunstabzugshaube zu backen. Und das alles ohne Verlängerungskabel. Ansonsten sind die Steckdosen dort vollkommen sinnlos. Aber vollsiffen tun sie trotzdem nicht. mfg.
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Klingt irgendwie komisch. Wenn man eine Einbauküche plant, werden zumindest Steckdosen anhand dieser Planung installiert, und doch nicht irgendwelche irgendwann irgendwo installierten Steckdose dort gelassen, wo sie sind. Vor allem, wo die Wand hinter der Einbauküche i.d.R. eh' neu gestaltet wird (sei es mit dem "guten alten" Fliesenspiegel oder was auch immer), ist das Versetzen von Steckdosen auch kein Staatsakt.
Steckdose über dem Herd kenne ich eigentlich auch nur weiter oben für die zusätzliche Abzugshaube. Oder halt für die Einzel-Induktionsplatte als Extra. Wenn da noch Hängeschränke (hoffentlich plus Abzugsvorrichtung) darüber angebracht sind habe ich auch schon gesehen das direkt über Herd und Abzug dann noch eine Mikrowelle drüber verbaut war, die brauch ja auch Strom. Oder der 'Elektriker' wollte den Herd an diese Steckdose anschließen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Klingt irgendwie komisch. Ja, in einer perfekten Welt wäre das so. Aber die Welt ist nicht perfekt. mfg.
Ja leider wurden direkt über dem Herd in der Mietwohnung Steckdosen installiert, gleich 4 Stück!! Ich denke ich werde sie gegen Steckdosen mit Deckel umtauschen, sodass man die Dinger besser gereinigt bekommt. Achja an der Wand ist eine Vliestapete. Ich denke wenn man die Platte direkt nach dem Kochen kurz abwischt, zerkratzt da nichts. Problematisch wird es vielleicht, wenn man die Fettspritzer länger drauf lässt. Schutz dient lediglich der Vliestapete. Hängeschränke gibt es nicht, ist eine einzige Kochzeile, und Steckdosen verlegen ist auch nicht möglich. Vermieter wird das eh nicht zahlen und selbst dafür aufkommen will ich nicht.
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Um mal kurz zum Thema zurückzukommen... Wenn die Steckdosen nicht permanent in Benutzung sind, dann würde sich noch anbieten, einen losen Spritzschutz hinter dem Kochfeld einfach an die Wand zu lehnen. Der kann da stehen, wenn gebraten wird, hinterher nimmt man ihn weg und wäscht ihn in der Spüle ab. So ein Glaskeramik-Schneidbrett, was zum Schneiden ohnehin nicht zu gebrauchen ist, funktioniert als Spritzschutz ganz gut. Wenn du unbedingt Plexiglas probieren willst, kannst du das ja auch erst mal lose dort hinstellen; du merkst ja dann, wie lange es gut aussieht.
Matthias L. schrieb: > Um mal kurz zum Thema zurückzukommen... > > Wenn die Steckdosen nicht permanent in Benutzung sind, dann würde sich > noch anbieten, einen losen Spritzschutz hinter dem Kochfeld einfach an > die Wand zu lehnen. Man könnte auch solche Blindstecker nehmen wie sie bei Kindersicherungen verwendet werden und hinten drauf eine Glasscheibe (ggf. lustiges Frühstücksbrettchen) draufkleben. Das kann man zumindest leichter reinigen. Oder statt Glas eine Magnethaltetafel nehmen - dann kann man dort die aktuellen Rezepte hinmagnetisieren beim Kochen. Sieht sicherlich professionel aus.
Beim Kauf meiner Einbauküche gab es im Programm Wandverkleidungen als 16mm-Spanplatte mit dem gleichen Dekor aus Melamin beschichtet wie die Arbeitsplatte. Steckdosenöffnungen und Öffnungen für Lichtschalter kein Problem: Bohrmaschine mit passenden Lochsägen. Oberfläche genau so widerstandsfähig wie die Arbeitsplatte, in der das Kochfeld eingearbeitet ist.
Peter R. schrieb: > Beim Kauf meiner Einbauküche gab es im Programm Wandverkleidungen > als > 16mm-Spanplatte mit dem gleichen Dekor aus Melamin beschichtet wie die > Arbeitsplatte. > > Steckdosenöffnungen und Öffnungen für Lichtschalter kein Problem: > Bohrmaschine mit passenden Lochsägen. > > Oberfläche genau so widerstandsfähig wie die Arbeitsplatte, in der das > Kochfeld eingearbeitet ist. Bei 16mm könnte man sogar an der Stelle der ggf. nicht benötigten Steckdosen eine rückseitige Vertiefung fräsen so dass die Wandverkleidung dann wieder bündig zur Wand ist.
J. A. schrieb: > Bei 16mm könnte man sogar an der Stelle der ggf. nicht benötigten > Steckdosen eine rückseitige Vertiefung fräsen so dass die > Wandverkleidung dann wieder bündig zur Wand ist. Da die Verkleidung drüberkommt: Steckdoseneinsatz herausnehmen. Schlitz meißeln oder fräsen bis Loch für die neue Steckdose in der Verkleidung. Leitung NYM vom leeren Steckdosenloch bis zur neuen Öffnung in der Verkleidung legen. Dort die neue Steckdose anklemmen.
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