Hallo liebes Forum, ich bin auf der suche nach einem günstigen Oszi.(~150€) Hab schon ein paar Beiträge gelesen aber so wirklich weiter geholfen hat mir da nicht :-( Anwendungsbereich(alles im Hobbybereich und nicht alltäglich): µC Anwendungen, PWM(< 1Mhz),I²C,SPI Reicht dafür ein USB-Oszi oder soll ich lieber ein gebrauchtes Analog holen? Viele Grüße Drumy
Mike N. schrieb: > Hallo liebes Forum, > > ich bin auf der suche nach einem günstigen Oszi.(~150€) > Hab schon ein paar Beiträge gelesen aber so wirklich weiter geholfen hat > mir da nicht :-( > > Anwendungsbereich(alles im Hobbybereich und nicht alltäglich): µC > Anwendungen, PWM(< 1Mhz),I²C,SPI Du brauchst kein Oszi. Such dir nen USB LogicAnalyzer. (Saleae z.B.)
Hi, gerade im digitalen Bereich würde ich auf ein DSO setzen. Da ist es unendlich viel einfacher einfach ein einziges Mal das Signal aufzunehmen was deine Anwendung im laufenden Betrieb sowieso einmalig z.B. über i2c ausgibt. Ein normales analoges Oszi hat das Problem, dass du nur periodische Signale gut damit ansehen kannst. Wenn du ein einmaliges digitales Signal damit unter die Lupe nehmen willst, macht das Probleme. Du müsstest in dem Fall also deine Anwendung anpassen so dass das zu untersuchende Signal mehrfach hintereinander ausgegeben wird was jedes Mal entsprechenden Aufwand erzeugt und wohl auch nicht in jedem Anwendungsfall möglich oder erwünscht ist. Ich würde daher zu einem günstigen DSO raten. Ich habe allerdings keine Ahnung wie weit die USB-Geräte mittlerweile sind und ob man, auch in dem Preissegment, dazu raten sollte. Ich persönlich habe ein günstiges Standalone-DSO von Rigol. Dem fehlen zwar auch einige schöne Spielereien die man mit teureren Geräten hinkriegt aber es hat mir schon unschätzbare Dienste beim Debuggen in der µC-Entwicklung geleistet. Der Anwendungsbereich dürfte ziemlich ähnlich zu dem sein, was du suchst. Schöne Grüße, Tobi
Ich habe zwar auch ein 500MHz Agilent, sowie ein analogen Philips, doch die China-USB-Teile sind mittlerweile für den Preis echt gut: http://www.wolfgangrobel.de/electronics/lwla1034.htm http://www.wolfgangrobel.de/electronics/hantek6052.htm Du brauchst halt immer einen PC dazu.
Ich habe einen Saleae Logic8, und bin damit sehr zufrieden. Mein Augenmerk lag vor allem auf lange SPI, UART und I2C-Kommunikation, teilweise minutenlang. Das schafft kein StandAlone-Teil, das schafft nur ein USB-Logicanalizer. Der neue Saleae hat dazu noch den vorteil, dass er auch analog messen kann. Für meine Hobby-Projekte reicht der mir völlig, war aber leider auch nicht ganz billig. Ich hab dazu in einem anderen Thread schonmal was hochgeladen: Beitrag "Saleae Logic Bandbreite"
Hey, bin ich auch schon seit längerem am überlegen... Elektor hat einen ziemlich neues open source Projekt im Angebot. Hört sich eigentlich verdammt gut an, aber habe noch keinen vernünftigen unabhängigen reviews gefunden. http://www.elektor.de/labnation-smartscope Finde ich ganz interessant, vorallem im Zusammenhang mit meinem Microsoft Surface, und somit der touchoptimierten Oberfläche. außerdem das hier: http://www.elektor.de/digilent-analog-discovery-usb-oscilloscope-140248-91 Hat ein Kollege von mir und ist sehr zufrieden damit. Liegen zwar beide etwas über deinem Preis, aber vielleicht trotzdem noch im Rahmen. Ich würde nicht auf einen reinen Logic analyzer zurück greifen, denn ein Oszi zu haben ist wohl immer mal nicht schlecht. Dann lieber etwas mehr ausgeben.
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Tino A. schrieb: > Ich würde nicht auf einen reinen Logic analyzer zurück greifen, denn ein > Oszi zu haben ist wohl immer mal nicht schlecht. Dann lieber etwas mehr > ausgeben. Der LA bringt einem bei digitalen Controllerschaltungen 20 mal mehr als ein billiges DSO. Beides zu haben ist nicht schlecht. Ein LA sollte aber Priorität haben. Gerade die neuen Logic von Saleae können auch analog, wie schon von anderen geschrieben. Das sind wirklich tollte Geräte mit super Software. Einen besseren Kompromiss wird man kaum finden. Ich würde auch davon abraten, irgendwas in der Richtung selbst zu stricken oder nachzubauen. Sonst kommt man in einem blöden Kreislauf, wenn man anfängt, wichtige Werkzeuge selbst zu bauen. Werkzeuge sollten funktionieren. Zuverlässig. Sonst muss man ständig an den Werkzeugen rumbasteln (ohne passende Werkzeuge) statt am eigentlichen Projekt zu arbeiten.
Bewährte Low-Budget-Lösung: China-LA + gebrauchtes analoges Oszi.
Mike N. schrieb: > günstigen Oszi.(~150€) Den Aussagen zum Sinn eines LA stimme ich zu. Ein Oszi zeigt aber eben auch die vielen Dinge die ein LA nicht zeigen kann, deswegen wäre meine Priorität erst das Oszi und dann der LA. Ich kann Dir nur das DSO203 (DSO Quad) ans Herz legen. Ist als Spielzeug verschrien und das ist es auch im Vergleich zu meinem Tektronix. Der Nutzwert ist aber phänomenal und ich kann dieses winzige Teil überall mit hinnehmen. Analoge Oszis sind groß, schwer und einfach lästig für die vielen kleinen Dinge die man mal eben so macht. Klar, die sind billig, aber die alten Teile die wirklich billig sind schlagen sich mit korrodierten Kontakten herum so das man ständig am rumfriggeln ist das wieder in Gang zu bekommen. Alleine das Gefriggel um einen lesbaren Screenshoot zu bekommen oder die fehlende Hold Funktion würde mich heute massiv stören.
Hallo, danke für die vielen antworten! Ich denke ich werde jetzt auf ein dso203 + logic analyzer zurück greifen. Kann mir wer nen guten und günstiges la empfehlen? Weil der von salea kostet 149 usd. Viele grüße Drumy
Mike N. schrieb: > Weil der von salea kostet 149 usd. Mike N. schrieb: > ich bin auf der suche nach einem günstigen Oszi.(~150€) Passt doch. 149$ (134€) < 150€
gibt halt auch sowas wie -> http://www.amazon.de/Saleae-Analyzer-8Channel-saleae-support/dp/B00DPCDEV2 für 20 €
Mit dem LWLA1034 kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen, es sei denn Du brauchst Streaming. Den gibt es entweder aus China über aliexpress, oder aus der EU via Finnland über die Bucht, für ca. 70 €.
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