Forum: Haus & Smart Home Überprüfen von Sat Leitung im Rohbau vor dem Verputzen


von niemend (Gast)


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Hi.

Mein Titel sagt schon fast alles. Aktuell wurden im Rohbau Sat Leitung 
verlegt. Ich würdr diese gerne prüfen bevor das Kabel verputzt ist. Mir 
fallen aktuell nur der Test mit einem Multimeter auf Durchgang bzw. auf 
Kurzschluss ein. Gibt es noch weitere Möglichkeiten ausser die Sat 
Anlage aufzubauen ?
Danke.

gruss,

niemend

von pi (Gast)


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rohre legen?

von michael_ (Gast)


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Nimm doch einfach einen TV mit SAT.

von Tom P. (booner)


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Hei,

zählen Sat-Kabel nicht schon fast zu Kommunikationsleitungen und dürfen 
damit gar nicht verputzt werden? Ist ja auch ziemlich wurscht. Ich würde 
sie auf jeden Fall nur im Leerrohr verlegen.

Aber zu deiner eigentlichen Frage habe ich auch keine Antwort.
Wobei, welches Problem könnte noch auftauchen, wenn du auf Durchgang und 
Kurzschluss geprüft hast?
Reflexionen an Knickstellen oder Impedanzänderung durch Quetschungen?


Grüße,

Tom

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Schnee von gestern.

Wer verlegt denn noch "Sat-Leitungen" (vermutlich ist Koaxkabel 
gemeint).

Noch Nichts von Sat-over-IP gehört?

von Niemand (Gast)


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Jetzt kommt doch glatt der Frank mit seiner SAT-IP- über 
LAN-Kabel-Lösung! Ja und soll der TO jetzt wegen deiner Genialität die 
Koax- gegen LAN- > Cat-irgendwas-Kabel auswechseln?
Welche Technik hätte denn der Frank so anzubieten, um vom LNB dann per 
LAN-Wandler -> Gefrickel auf die ... ach wie ging das gleich noch weiter 
.... LAN-tauglichen SAT-Receiver oder LAN-taugliche TV´s zu kommen?

Na dann mal her mit der Typenauflistung, kannst dann aber auch gleich 
die Preise dahinter setzen, spart uns die Sucherei online.

von J. A. (gajk)


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Frank E. schrieb:
> Schnee von gestern.
>
> Wer verlegt denn noch "Sat-Leitungen" (vermutlich ist Koaxkabel
> gemeint).
>
> Noch Nichts von Sat-over-IP gehört?

Man kann auch gleich nen Powerline-Übertrager nehmen. Dann hat man nur 
die 230V-Leitungen in der Wand...

von Christian B. (casandro)


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Also um das ganze auf ein brauchbares Niveau zu bringen. Wenn das Kabel 
Durchgang und keinen Kurzschluss hat, dann taugt das ziemlich sicher für 
die Sat-ZF.

Im Studium hab ich mal für eine kurzzeitige Sache 2 Koaxkabel mit 
Lüsterklemmen verbunden. Das zwar HF-technisch ein absolutes No-Go, aber 
im Studium hat man halt nichts anderes. Das hat tadellos funktioniert.

von MaWin (Gast)


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Tom P. schrieb:
> zählen Sat-Kabel nicht zu Kommunikationsleitungen und dürfen
> damit gar nicht verputzt werden?

Richtig. Ab ins Leerrohr.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Niemand schrieb:
> Jetzt kommt doch glatt der Frank mit seiner SAT-IP- über
> LAN-Kabel-Lösung! Ja und soll der TO jetzt wegen deiner Genialität die
> Koax- gegen LAN- > Cat-irgendwas-Kabel auswechseln?


Sowas plant man vorher. Dass es eine Konvergenz aller kabelgebundenen 
Kommunikationsmittel (Telefon, Internet, Fernsehen, Radio) hin zu IP 
gibt, ist nicht meine Erfindung und seit einigen Jahren bekannt.

Will sagen: Gäbe es in dem Haus genügend TP-Leitungen, kann man darüber 
inzwischen alle Informationsdienste einheitlich abwickeln - nieman 
braucht mehr eine "spezielle" Verkabelung.

Sat-over-IP-Technik ist durchaus marktreif, siehe z.B.:
http://www.astra.de/17012210/sat-ip

von Niemand (Gast)


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> Sowas plant man vorher.
das ist aber nun  nicht das Thema

> Dass es eine Konvergenz aller kabelgebundenen Kommunikationsmittel
> (Telefon, Internet, Fernsehen, Radio) hin zu IP gibt, ist nicht meine
> Erfindung und seit einigen Jahren bekannt.
es gibt heute keine solchen Erfindungen mehr, das sind Einbildungen von 
Markt- und Herstellerstrategen denen ihre bisherigen Geschäfte wieder 
mal zu trocken geworden sind.

Wenn ich bei Google SAT IP LNB eingebe, u. mir die Ergbnisse anschaue, 
muß ich dir Frank leider den Vogel zeigen - über 300,- Euro für so ein 
noch in herkömmlicher Technik Billig-Teil > einfach lächerlich dein 
Einwurf.

Haste wahrscheinlich selber noch nicht versucht darüber zu suchen, 
gelle?

Es soll aber auch Koax-Konverter geben, die IP-Internet von LAN in 
Koax-Kabel überführen > bei reichelt gerade gefunden,
das wäre eine Lösung für viele So_ _lbauten um vom Dach in jede Whng. 
über vorhandenes Koax-Kabel in DSL-freien Gegenden über SAT-DSL einfach 
einzuspeisen.

Bzgl. angebl. Innovationen u. techn. Fortschritt - bei der SAT-Technik 
soll es das auch schon über Glas LWL geben, genauso teuer wie für 
otto-normal Verbraucher irrelevant.

von J. A. (gajk)


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Niemand schrieb:

> Wenn ich bei Google SAT IP LNB eingebe, u. mir die Ergbnisse anschaue,
> muß ich dir Frank leider den Vogel zeigen - über 300,- Euro für so ein
> noch in herkömmlicher Technik Billig-Teil > einfach lächerlich dein
> Einwurf.
>
> Haste wahrscheinlich selber noch nicht versucht darüber zu suchen,
> gelle?

Ich hab einen Sat-Receiver für 60 Euronen, der empfangseitig an das 
Sat-Kabel angeschlossen ist und die Sender per WLAN z. B. aufs Tablet 
oder Smartphone schickt.

Ob moderne LED-TV auch per WLAN empfangen können vermute ich mal.

Also keine 300 Euro.

von Niemand (Gast)


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> Gäbe es in dem Haus genügend TP-Leitungen, kann man darüber inzwischen    > alle 
Informationsdienste einheitlich abwickeln - nieman braucht mehr eine > "spezielle" 
Verkabelung.

was sind denn TP-Leitungen ... bitte, keine spez. Verkabelung?
Oh Gott strafe mich, Koax und Tel.Kabel sind ja sowas von speziell, nur 
ware Elektro- und LAN-Kabel haben heute ihre Daseinsberechtigung.

Im Projekt Deutschland-LAN oder besser FTTH > Fiber To The Home wird 
nicht mal mehr Kupfer bis in die Whng. gelegt, es wird gleich alles 
verglast!

ADSL und SDSL laufen über Klingeldrähte, so sie denn einigermassen 
verdrallt sind.
Kann das dein IP-TP auch schon?
Telefon egal ob PSTN oder Up0 oder Türsprechstellen laufen über primtive 
Telefonleitungen, die IP-Telefonie braucht min. Cat5e > toller 
Fortschritt auf ganzer Breite.

von Niemand (Gast)


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> Ich hab einen Sat-Receiver für 60 Euronen, der empfangseitig an das
> Sat-Kabel angeschlossen ist und die Sender per WLAN z. B. aufs Tablet
> oder Smartphone schickt.

> Ob moderne LED-TV auch per WLAN empfangen können vermute ich mal.

> Also keine 300 Euro.

heute ist gerade wirkl. schön warm draußen, also möge man dir verzeihen: 
hier geht es aber um die Leitung vom LNB auf die Dosen im Haus und davor 
ein MS, damit man TV über SAT an den Receiver oder TV bekommt.

Wenn du jetzt was von TV-Signalverteiling aus deinem Receiver per WLAN 
bringst, passt das eben nicht mal so hierein.

Denn auch bei dir kommt vom Dach oder Keller das TV-Signal in SAT-ZF 
oder BK-BB per KoaxKabel an deine Receiverdose - kapiesche?

von J. A. (gajk)


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Niemand schrieb:

> heute ist gerade wirkl. schön warm draußen, also möge man dir verzeihen:
> hier geht es aber um die Leitung vom LNB auf die Dosen im Haus und davor
> ein MS, damit man TV über SAT an den Receiver oder TV bekommt.
>
> Wenn du jetzt was von TV-Signalverteiling aus deinem Receiver per WLAN
> bringst, passt das eben nicht mal so hierein.
>
> Denn auch bei dir kommt vom Dach oder Keller das TV-Signal in SAT-ZF
> oder BK-BB per KoaxKabel an deine Receiverdose - kapiesche?

...nur keine Hektik und keinen unüberlegten Streit! Wenn ich keine 
Koaxkabel hätte, könnte ich diesen Sat-Receiver direkt hinter der 
Schüssel montieren.

Also nix Receiverdose oder sonstiges in Rohren zu verlegendes 
Kupfergemüse oder Glasnudeln....

von J. A. (gajk)


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Niemand schrieb:

> Wenn ich bei Google SAT IP LNB eingebe, u. mir die Ergbnisse anschaue,
> muß ich dir Frank leider den Vogel zeigen - über 300,- Euro für so ein
> noch in herkömmlicher Technik Billig-Teil > einfach lächerlich dein
> Einwurf.
>
> Haste wahrscheinlich selber noch nicht versucht darüber zu suchen,
> gelle?


Klingt irgendwie wie auf Krawall gebürstet. Komm doch lieber mit guten 
Argumenten - da haben alle was von.

: Bearbeitet durch User
von irgendjemand (Gast)


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niemend schrieb:
> Mir fallen aktuell nur der Test mit einem Multimeter auf Durchgang bzw.
> auf Kurzschluss ein.

Du könntest auch noch messen, ob das Kabel irgendwo ernsthaft geknickt 
ist. Mit einem Netzwerkanalysator (z.B. miniVNA) siehst du die 
Kabelverluste, ob irgendwo die Impedanz nicht stimmt und wie lang das 
verlegte Kabel ist.

von Matthias L. (limbachnet)


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J. A. schrieb:
> Wenn ich keine
> Koaxkabel hätte, könnte ich diesen Sat-Receiver direkt hinter der
> Schüssel montieren.

Und wie viele verschiedene (!) Sender gleichzeitig (!) kann dieser 
Receiver verteilen?

Ich frage neugierdehalber, ich hab' keine Sat-Installation.

Eine halbwegs universell verwendbare Installation für ein privates Ein- 
bis Zweifamilienhaus muss IMHO mindestens vier, besser sechs 
verschiedene Sender gleichzeitig verfügbar machen (zwei Familien, je 
einmal Eltern und zweimal streitender Nachwuchs). Oder im 
Mehrgenerationen-Haus sind's dann fünf.

Es kommt zwar nicht häufig vor, dass alle möglichen Fernsehkieker im 
Haus gleichzeitig schauen wollen und sich nicht einigen können, aber 
auch dieses Szenario sollte die Installation abdecken, finde ich.

Der Kabelanschluss kann das seitdem die Grundverschlüsselung weggefallen 
ist - wenn man auf die dennoch verschlüsselten Sender verzichten kann.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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J. Ad (gaik)
> Klingt irgendwie wie auf Krawall gebürstet. Komm doch lieber mit guten
> Argumenten - da haben alle was von.
Kannst du Ironie und Sarkasmus nicht ertragen, wobei du dich selber 
dieser bedienst?

Lesen und Verstehen lernen - nicht wie damals in der Schule alles vom 
Lehrer vorgekaut übernehmen.
Heutzutage kostet ein LNB > das Teil was an der Schüssel montiert wird 
um die Signale vom Satelliten zu empfangen, keine 40 Euro mehr, mit 
eingebautem MS vllt. etwas drüber, aber nur in herkömmlicher alter 
Technik für SAT- > Koaxkabel, bitteschön,
- ein MS > Multischalter, das nächste aktive Teil in der 
Versorgungskette der Signalaufbereitung und Verteilung in herkömmlicher 
Technik preismäßig ab 25 ... 80 Euro je nach Ein- und Ausgängen,
dann schau doch mal was das wie mit der Option IP-SAT zu LAN kosten 
würde, mehr braucht man dazu eigentl. nicht zu schreiben.

Dass jetzt Koaxkabel liegen, die noch verarbeitet werden sollen, also 
verputzt, bringt dem TO doch auch nicht weiter, wenn der Frank da mit 
ganz anderer Technik wieder querschlägt.

von Amateur (Gast)


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Sat-Leitungen bzw. Koaxialkabel sind Prinzipbedingt empfindlich.

Natürlich kann man jederzeit eine Einfachstprüfung durchführen, aber 
damit lässt sich nur eine Unterbrechung von Innenleiter oder Außenschirm 
feststellen. Also der Totalschaden. Ein Widerstandsmessgerät reicht 
hierfür aus. Eine Stelle, an der das Kabel zusammengedrückt ist, lässt 
sich so, naturgemäß, nicht feststellen. Dazu braucht's einiges an 
Erfahrung und Equipment.

Darüber hinaus sollte man folgende Kleinigkeit nicht unter den Tisch 
kehren: Der Bau eines Hauses schließt einen Zeitraum von 30 und mehr 
Jahren ein.
Wenn man nur die Änderungen der letzten Jahre Revue passieren lässt, so 
ist der Gedanke an eine Neuinstallation, natürlich mit dann ganz anderen 
Leitungen, nicht besonders Abwegig.
Interessanterweise bleiben die Anschlusspositionen meist gleich. Oder 
sie ändern sich unabhängig vom Zustand der Leitungen. Letztere Erfahrung 
machen viele Bauherren schon kurz nach dem Einzug.

Also nicht nur wegen der Empfindlichkeit, sondern auch wegen möglicher 
Erweiterungen bzw. Änderungen, ist ein Leerrohr das Beste.

von J. A. (gajk)


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Matthias L. schrieb:
> J. A. schrieb:
>> Wenn ich keine
>> Koaxkabel hätte, könnte ich diesen Sat-Receiver direkt hinter der
>> Schüssel montieren.
>
> Und wie viele verschiedene (!) Sender gleichzeitig (!) kann dieser
> Receiver verteilen?
>
> Ich frage neugierdehalber, ich hab' keine Sat-Installation.


Das Gerät erzeugt EINEN TV-Kanal. Ich habe einen 4er-Quad-LNB und 
bräuchte für jeden der 4 möglichen Empfänger halt einen solchen 
Receiver. Den man aber ohnehin zum Empfang bräuchte.

Die Verteilung findet also im Quad-LNB statt, dort gibt es 4 Buchsen für 
4 Empfänger.

von oszi40 (Gast)


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J. A. schrieb:
> für jeden der 4 möglichen Empfänger halt EINEN solchen

Kommt darauf an. Ein Sat-HD Recorder hat schon 2 F-Buchsen als Eingang 
(1x sehen 1x aufnehmen). Daher sollte man nicht mit Kabeln geizen. 
Außerdem wird das Kabel vom LNB der Witterung ausgesetzt sein und keine 
100 Jahre halten! Leeeerrohr wäre nützlich. Kabel könnte der Heimwerker 
mit Ohmmeter vorprüfen und mit Camping-Sat-Anlage durchtesten. Das hätte 
den Vorteil, daß er zumindest dann weiß, ob die Schüssel am gewünschten 
Fleck montiert werden kann. Auf dem Dach wäre später Blitzschutz nötig. 
Übrigens die 4-fach Kabel haben meist mehr Dämpfung als die guten, 
dickeren Koax-Kabel. Daher lieber einzelne Koax verlegen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wenn man genügend Kabel einplant, kann man sich sogar die Armierung im 
Beton sparen, weil die Kabel diese Aufgabe mit übernehmen.

mfG Paul

von Marc S. (marc_s86)


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Paul B. schrieb:
> Wenn man genügend Kabel einplant, kann man sich sogar die
> Armierung im Beton sparen, weil die Kabel diese Aufgabe mit übernehmen.
>
> mfG Paul

und zusätzlich spart mal sich das schlitze schneiden

von oszi40 (Gast)


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Marc S. schrieb:
> spart mal sich das schlitze schneiden

Schlitzen macht viel "Spaß" je nach Betonfestigkeit, VERlegten Leitungen 
und erzeugt reichlich Staub. Der kluge Mann sorgt vor.

von J. A. (gajk)


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oszi40 schrieb:
> J. A. schrieb:
>> für jeden der 4 möglichen Empfänger halt EINEN solchen
>
> Kommt darauf an.

Bei mir nicht. Ich hab ja geschrieben, dass der Receiver TV auf WLAN 
umsetzt. Und dieser Receiver hat EINEN Eingang (und auch einen Ausgang 
falls man damit was anfangen kann bei gleicher Polarisationsebene).


> Ein Sat-HD Recorder hat schon 2 F-Buchsen als Eingang
> (1x sehen 1x aufnehmen).

Das ist dann ein Tuner mit zwei Empfangsteilen. Das KANN, muss aber 
nicht der Fall sein.

> Daher sollte man nicht mit Kabeln geizen.

Da pflichte ich nun mal ohne Einschränkungen bei.

> Außerdem wird das Kabel vom LNB der Witterung ausgesetzt sein und keine
> 100 Jahre halten!

Bei uns kommen alle 4 Kabel vom Balkon ins Erdgeschoss, also durchaus 5 
bis 6 m Freilandhaltung. Das erste Kabel was ich verlegt habe, ist jetzt 
15 Jahre im Freien und geht immer noch. Da ist mir schon eher der 
Plastikdeckel vom LNB weg-gewittert.

Zwischenzeitlich gibt es natürlich auch bessere Kabel mit mehr Schirmung 
etc. Insofern wäre es kein Beinbruch, neue Kabel hinzutun. "Aufputz" ist 
da auch keine Aktion wie bei Rohren.

Aber klar: in der Wohnung laufen die Kabel hinter dem Vorhang, sind also 
auch unsichtbar.

von oszi40 (Gast)


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J. A. schrieb:
> dass der Receiver TV auf WLAN
> umsetzt. Und dieser Receiver hat EINEN Eingang (und auch einen Ausgang
> falls man damit was anfangen kann bei gleicher Polarisationsebene).

Da ist es wieder: bei gleicher Polarisationsebene, also nicht alles.
Ob Dein WLAN 100 Jahre störungsfrei funktioniert weiß ich nicht. Wer 
Funk kennt, nimmt Kabel.

von Christian B. (casandro)


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Frank E. schrieb:
> Sat-over-IP-Technik ist durchaus marktreif, siehe z.B.:
> http://www.astra.de/17012210/sat-ip

Wenn man auf dem Niveau der 1990ger leben will ist Sat-over-IP Durchaus 
auch mit den kommerziell verfügbaren Geräten möglich... nur möchte man 
heute allerdings richtige Möglichkeiten zur Aufzeichnung haben. Sprich 
man will ein System haben welches automatisiert aufzeichnet und dann 
ganz normale Dateien ausspuckt mit denen man alles machen kann.

von Matthias L. (limbachnet)


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Frank E. schrieb:
> Sat-over-IP-Technik ist durchaus marktreif, siehe z.B.:
> http://www.astra.de/17012210/sat-ip

Hm, was schreiben die denn da so:

"Für die Umwandlung der Satellitensignale sorgen sogenannte »Server«. 
Hier sind bereits eine Reihe von Konverterboxen erhältlich, die bis zu 
vier verschiedene TV-Kanäle gleichzeitig an vier verschiedene Endgeräte 
übertragen können. Modelle mit acht Tunern werden bald folgen. 
Voraussichtlich 2015 soll ein sogenanntes IP-LNB auf den Markt 
kommen..."

Vier verschiedene Kanäle gleichzeitig ist für ein Einfamilienhaus mit 
4-5 Bewohnern ok, bei einem Zweifamilienhaus aber bereits zu knapp - und 
bei Mietwohnungs-Blöcken dürfte als Zntrale TV-Signalversorgung wohl der 
Kabelanschluss schwer zu schlagen sein. Im Zweifamilienhaus würde ich 
mal die Praxistauglichkeit der "bald folgenden" Konverter abwarten.

von J. A. (gajk)


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oszi40 schrieb:
> J. A. schrieb:
>> dass der Receiver TV auf WLAN
>> umsetzt. Und dieser Receiver hat EINEN Eingang (und auch einen Ausgang
>> falls man damit was anfangen kann bei gleicher Polarisationsebene).
>
> Da ist es wieder: bei gleicher Polarisationsebene, also nicht alles.
> Ob Dein WLAN 100 Jahre störungsfrei funktioniert weiß ich nicht. Wer
> Funk kennt, nimmt Kabel.

Das "out" nutze ich deswegen auch gar nicht. Meine anderen Receiver 
haben auch diese Buchse - sinnlos in meinen Augen. Da wäre mir ein 
solider Schalter auf der Frontplatte lieber.

Aber bei 60 Euro für nen HD-Receiver der auch WLAN kann, kann man nicht 
meckern.

von Thomas (kosmos)


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Habe letzes Jahr bei meinen Eltern Unicable verlegt. Man braucht nur 
einen Unicable Multischalter, jeder Receiver der ich sag mal nicht älter 
als 5 Jahre ist sollte das können. Das Teil bekommt 2 Quattro LNBs und 
gibt 2 Leitungen raus wo auf jeder 8 verschiedene Programme gesehen 
werden können. Zusätzlich gibt's noch 2 normale Anschlüsse. Der 
Multischalter kostet um die 50€ mehr als ein normaler 9/8 Multischalter. 
Man legt die Kabel einfach von Zimmer zu Zimmer und am Ende kommt eine 
Abschlussdose rein damit es keine Reflektionen gibt. Cat sollte man aber 
trotzdem noch separat legen. So ist man unabhängig und flexible. Für 
mich wäre es keine Lösung wenn sich die IP Technik Bandbreite teilen 
muss und ich erstmal den Datenverkehr priorisieren muss.

Bei mir habe ich in fast jedem Zimmer 2 oder 4 Satkabel auf Doppeldosen 
die zentral zusammenlaufen habe aber nur einen 9/8 Multischalter den ich 
zur Not mit einem weiterem kaskadiere wenn ich alle Anschlüsse nutzen 
möchte. IP liegt aber auch hier zusätzlich.

Mach Leerrohr rein jetzt ist der Aufwand gering, später ärgerst du dich 
wenn jemand einen Nagel reinkopiert weil vielleicht keine 
Installationszonen beachtet wurden.

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