Forum: Offtopic Wer kennt diese Tasse?


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,
jeder hat diese Tasse schon einmal gesehen - meist mit einem Logo 
bedruckt. Es ist die "Standardtasse" in Mensen, Cafeterien und Kantinen.

Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells?

Viele Grüße
W.T.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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"Kaffeebecher, stapelbar"

von J. A. (gajk)


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Das Modell gibt es noch in einer Ausführung für Linkshänder.

von Thomas E. (thomase)


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Walter T. schrieb:
> Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells?

Sowas nennt sich Systemgeschirr und stellt eine eigene Designrichtung 
dar. Das gibt es für Gaststätten, Hotels, Krankenhäuser... Der 
Marktführer heisst Bauscher.

Wenn du es also genauer wissen willst, guck drunter, wer den Becher, 
nicht die Tasse, hergestellt hat. Der Tip, dass du den Tee vorher 
austrinken solltest, kommt bestimmt gleich noch.

mfg.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas E. schrieb:
> Der Tip, dass du den Tee vorher
> austrinken solltest, kommt bestimmt gleich noch.

Von MIR nicht!
;-)

MfG Paul

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Bei Selgros, früher Fegro, wirst du die Tassen wohl bekommen.

von El Patron B. (bastihh)


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Besser bekannt als Bahnhofsporzellan.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (rudi994)


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El J. schrieb:
> Bahnhofsporzellan

paßt stilmäßig aber auch zu Jaffa-Möbeln oder Gelsenkirchener Barock.

von El Patron B. (bastihh)


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Als passendes Mobiliar wäre auch noch der gute alte Fliesentisch samt 
obligatorischer Tabakdose + XXL-Aschenbecher, samt Chaiselounge in 
passenden Stoffbezug a lá 90er Jahre VW Golf Bon-Jovi-Edition - über 
diesen der pompöse chinesischer Fächer mit der zeitgenössischen 
Darstellung einer fiktiven, idyllischen Bucht-Landschaft bei Vollmond 
samt ein majestätisch; aus dem Wasser springenden; Orca erwähnenswert.

Natürlich darf auch hierbei nicht die passenden Glasvitrine aus 
Spanplatten - beinhaltend lachende und weinenden 
Porzelann-Clowns-Marionetten - in vergessenheit geraten.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Walter T. schrieb:
> Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells?

Hab genau die Tasse gerade hier auf meinem Schreibtisch stehen. Bedruckt 
mit Jacobs auf der einen und dem Logo einer westdeutschen Hochschule auf 
der anderen Seite. Steht "Arcopal France" drunter.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Claus M. schrieb:
> Steht "Arcopal France" drunter.

Das ist dann eine Glastasse. Arcopal ist der große 
Pressglashersteller, der passend zu den ästhetischen Momenten von "El 
Jefe" auch achteckige schwarze Teller produziert(e).

Glas hat Keramik gegenüber den Vorteil der fehlenden Glasur und der 
größeren Langzeitbeständigkeit in Geschirrspülmaschinen -- solange die 
Tasse noch mechanisch intakt ist, kann sie verwendet werden. Bei einer 
Keramiktasse genügt eine Abnutzung der Glasur, um sie aussondern zu 
müssen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Claus M. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells?
>
> Hab genau die Tasse gerade hier auf meinem Schreibtisch stehen. Bedruckt
> mit Jacobs auf der einen und dem Logo einer westdeutschen Hochschule auf
> der anderen Seite. Steht "Arcopal France" drunter.

Hach ja, Arcopal aka Glaskeramik. Ist auch mein liebstes Material für 
Alltagsgeschirr. Die Oberflächen sind sehr glatt und hart. Verkratzen 
daher nur nach sehr langer Zeit und sind leicht zu reinigen. Auch hat 
man keine Probleme mit angeschlagenen Ecken oder so. Denn wenn sowas 
mal kaputt geht, dann richtig spektakulär. Ich weiß noch wie wir beim 
Polterabend eines befreundeten Päärchens ein paar Untertassen aus dem 
Zeug zerkloppen wollten. Hat etliche Anläufe gebraucht :)

Mein Geschirr ist von Selgros. Metro hat ähnliches im Sortiment.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Axel S. schrieb:
> Ich weiß noch wie wir beim
> Polterabend eines befreundeten Päärchens ein paar Untertassen aus dem
> Zeug zerkloppen wollten. Hat etliche Anläufe gebraucht :)

aber wenns dann kaputt geht, dann in tausende winzige teile - viel spaß 
beim hinterher aufkehren ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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Vlad T. schrieb:
> aber wenns dann kaputt geht, dann in tausende winzige teile - viel spaß
> beim hinterher aufkehren ;)

Deshalb: Hoch die Tassen!

MfG Paul

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Sie war eine geborene "Reichsbahn", der Name stand jedenfalls auf dem 
Besteck, das sie in die Ehe einbrachte.

schon etwas älter, der Witz

von Dave B. (gaston)


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Ist doch mal eine Idee, gläsernes Geschirr aus Sicherheitsglas. Statt 
eingen scharfkantigen Splittern und Stumpf, dann nur noch ein Haufen 
Brösel bzw. zerdeppert aber die Sicherheitsfolie hält alles noch so auf 
halb acht zusammen.

von Thomas E. (thomase)


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Dave B. schrieb:
> Ist doch mal eine Idee, gläsernes Geschirr aus Sicherheitsglas.
> Statt
> eingen scharfkantigen Splittern und Stumpf, dann nur noch ein Haufen
> Brösel bzw. zerdeppert aber die Sicherheitsfolie hält alles noch so auf
> halb acht zusammen.

Geile Idee. Sowas lässt man sich erst aber patentieren und erzählt es 
dann.

mfg.

von Matthias L. (limbachnet)


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Da Verbundglas aus (mindestens) zwei verklebten Scheiben plus Folie 
besteht, dürfte man daraus mit vertretbarem Aufwand keine stark 
gebogenen Formen herstellen können:

http://www.classic-autoglas.com/herstellungsprozess-einer-verbundglas-windschutzscheibe/48

Bei Trinkgefäßen dürfte die flache japanische Teeschale wohl noch aus 
Verbundglas machbar sein, aber an zylindrische Formen glaube ich dabei 
nicht.

Sekuritglas, also das zu Krümeln zerbrechende, aber ohne 
Sicherheitsfolie, das könnte vielleicht gehen...

von Holger R. (holgerr)


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Rainer V. schrieb:
> paßt stilmäßig aber auch zu Jaffa-Möbeln oder Gelsenkirchener Barock.

Das heiß Gelsenkirchener Kleingarten Barok

Rufus Τ. F. schrieb:
> Arcopal

Ich weiß nicht woraus Arcopal hergestellt wird
ich weiß nur das eher der Hammer zum zerschlagen kaput geht,
als Tassen aus Arcopal. Ich kenn die nur als unkaputtbar.

Gruß Holger

von Wilhelm F. (Gast)


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Das Arcopal-Geschirr geht wirklich nicht so schnell zu Bruch. Denn ich 
habe bspw. eine gut 50 Jahre alte Glasschüssel. Ein Erbstück von Oma, 
nicht wertvoll indessen, aber alte Erinnerung. Die 50 Jahre hätte sie 
normalerweise nicht überstanden, denn sie ging schon 2-3 mal zu Boden, 
wo es gewöhnlich dann Scherben gibt. Da wäre inzwischen schon die 
zweite, dritte, vierte Schüssel fällig gewesen.

Aber die Schüssel ist inzwischen etwas häßlich verkratzt von 
Metallbesteck. Das Glas scheint mit der Elastizität also auch sehr weich 
zu sein. Die Spülmaschine überstand sie auch bestens, wo andere Gläser 
längst häßlich wurden.

Dann kaufte ich vor wenigen Jahren mal eine weiße Salatschüssel. Es 
stand nicht dran, daß es kein Porzellan, sondern Glas ist, ich erfuhr 
das erst später. Irgendwie war mal ein kleines Eckchen am Schüsselrand 
raus gebrochen, und die Bruchstelle sah sehr glänzend und scharfkantig 
aus, anders als Porzellan. Sofort weg damit, bevor man sich noch 
ordentlich daran schneidet. Natürlich ins Altglas, wo ein Hinweis dran 
steht, kein Porzellan einzuwerfen.

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