Hallo zusammen, jeder hat diese Tasse schon einmal gesehen - meist mit einem Logo bedruckt. Es ist die "Standardtasse" in Mensen, Cafeterien und Kantinen. Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells? Viele Grüße W.T.
Walter T. schrieb: > Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells? Sowas nennt sich Systemgeschirr und stellt eine eigene Designrichtung dar. Das gibt es für Gaststätten, Hotels, Krankenhäuser... Der Marktführer heisst Bauscher. Wenn du es also genauer wissen willst, guck drunter, wer den Becher, nicht die Tasse, hergestellt hat. Der Tip, dass du den Tee vorher austrinken solltest, kommt bestimmt gleich noch. mfg.
:
Bearbeitet durch User
Thomas E. schrieb: > Der Tip, dass du den Tee vorher > austrinken solltest, kommt bestimmt gleich noch. Von MIR nicht! ;-) MfG Paul
El J. schrieb:
> Bahnhofsporzellan
paßt stilmäßig aber auch zu Jaffa-Möbeln oder Gelsenkirchener Barock.
Als passendes Mobiliar wäre auch noch der gute alte Fliesentisch samt obligatorischer Tabakdose + XXL-Aschenbecher, samt Chaiselounge in passenden Stoffbezug a lá 90er Jahre VW Golf Bon-Jovi-Edition - über diesen der pompöse chinesischer Fächer mit der zeitgenössischen Darstellung einer fiktiven, idyllischen Bucht-Landschaft bei Vollmond samt ein majestätisch; aus dem Wasser springenden; Orca erwähnenswert. Natürlich darf auch hierbei nicht die passenden Glasvitrine aus Spanplatten - beinhaltend lachende und weinenden Porzelann-Clowns-Marionetten - in vergessenheit geraten.
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells? Hab genau die Tasse gerade hier auf meinem Schreibtisch stehen. Bedruckt mit Jacobs auf der einen und dem Logo einer westdeutschen Hochschule auf der anderen Seite. Steht "Arcopal France" drunter.
Claus M. schrieb: > Steht "Arcopal France" drunter. Das ist dann eine Glastasse. Arcopal ist der große Pressglashersteller, der passend zu den ästhetischen Momenten von "El Jefe" auch achteckige schwarze Teller produziert(e). Glas hat Keramik gegenüber den Vorteil der fehlenden Glasur und der größeren Langzeitbeständigkeit in Geschirrspülmaschinen -- solange die Tasse noch mechanisch intakt ist, kann sie verwendet werden. Bei einer Keramiktasse genügt eine Abnutzung der Glasur, um sie aussondern zu müssen.
Claus M. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Nur: Kennt jemand die genaue Bezeichnung dieses Modells? > > Hab genau die Tasse gerade hier auf meinem Schreibtisch stehen. Bedruckt > mit Jacobs auf der einen und dem Logo einer westdeutschen Hochschule auf > der anderen Seite. Steht "Arcopal France" drunter. Hach ja, Arcopal aka Glaskeramik. Ist auch mein liebstes Material für Alltagsgeschirr. Die Oberflächen sind sehr glatt und hart. Verkratzen daher nur nach sehr langer Zeit und sind leicht zu reinigen. Auch hat man keine Probleme mit angeschlagenen Ecken oder so. Denn wenn sowas mal kaputt geht, dann richtig spektakulär. Ich weiß noch wie wir beim Polterabend eines befreundeten Päärchens ein paar Untertassen aus dem Zeug zerkloppen wollten. Hat etliche Anläufe gebraucht :) Mein Geschirr ist von Selgros. Metro hat ähnliches im Sortiment.
Axel S. schrieb: > Ich weiß noch wie wir beim > Polterabend eines befreundeten Päärchens ein paar Untertassen aus dem > Zeug zerkloppen wollten. Hat etliche Anläufe gebraucht :) aber wenns dann kaputt geht, dann in tausende winzige teile - viel spaß beim hinterher aufkehren ;)
Vlad T. schrieb: > aber wenns dann kaputt geht, dann in tausende winzige teile - viel spaß > beim hinterher aufkehren ;) Deshalb: Hoch die Tassen! MfG Paul
Sie war eine geborene "Reichsbahn", der Name stand jedenfalls auf dem Besteck, das sie in die Ehe einbrachte. schon etwas älter, der Witz
Ist doch mal eine Idee, gläsernes Geschirr aus Sicherheitsglas. Statt eingen scharfkantigen Splittern und Stumpf, dann nur noch ein Haufen Brösel bzw. zerdeppert aber die Sicherheitsfolie hält alles noch so auf halb acht zusammen.
Dave B. schrieb: > Ist doch mal eine Idee, gläsernes Geschirr aus Sicherheitsglas. > Statt > eingen scharfkantigen Splittern und Stumpf, dann nur noch ein Haufen > Brösel bzw. zerdeppert aber die Sicherheitsfolie hält alles noch so auf > halb acht zusammen. Geile Idee. Sowas lässt man sich erst aber patentieren und erzählt es dann. mfg.
Da Verbundglas aus (mindestens) zwei verklebten Scheiben plus Folie besteht, dürfte man daraus mit vertretbarem Aufwand keine stark gebogenen Formen herstellen können: http://www.classic-autoglas.com/herstellungsprozess-einer-verbundglas-windschutzscheibe/48 Bei Trinkgefäßen dürfte die flache japanische Teeschale wohl noch aus Verbundglas machbar sein, aber an zylindrische Formen glaube ich dabei nicht. Sekuritglas, also das zu Krümeln zerbrechende, aber ohne Sicherheitsfolie, das könnte vielleicht gehen...
Rainer V. schrieb: > paßt stilmäßig aber auch zu Jaffa-Möbeln oder Gelsenkirchener Barock. Das heiß Gelsenkirchener Kleingarten Barok Rufus Τ. F. schrieb: > Arcopal Ich weiß nicht woraus Arcopal hergestellt wird ich weiß nur das eher der Hammer zum zerschlagen kaput geht, als Tassen aus Arcopal. Ich kenn die nur als unkaputtbar. Gruß Holger
Das Arcopal-Geschirr geht wirklich nicht so schnell zu Bruch. Denn ich habe bspw. eine gut 50 Jahre alte Glasschüssel. Ein Erbstück von Oma, nicht wertvoll indessen, aber alte Erinnerung. Die 50 Jahre hätte sie normalerweise nicht überstanden, denn sie ging schon 2-3 mal zu Boden, wo es gewöhnlich dann Scherben gibt. Da wäre inzwischen schon die zweite, dritte, vierte Schüssel fällig gewesen. Aber die Schüssel ist inzwischen etwas häßlich verkratzt von Metallbesteck. Das Glas scheint mit der Elastizität also auch sehr weich zu sein. Die Spülmaschine überstand sie auch bestens, wo andere Gläser längst häßlich wurden. Dann kaufte ich vor wenigen Jahren mal eine weiße Salatschüssel. Es stand nicht dran, daß es kein Porzellan, sondern Glas ist, ich erfuhr das erst später. Irgendwie war mal ein kleines Eckchen am Schüsselrand raus gebrochen, und die Bruchstelle sah sehr glänzend und scharfkantig aus, anders als Porzellan. Sofort weg damit, bevor man sich noch ordentlich daran schneidet. Natürlich ins Altglas, wo ein Hinweis dran steht, kein Porzellan einzuwerfen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.