Da ich in diesem Gebiet nicht so viel Ahnung habe, weiß hier evtl jemand von Euch mehr. Meine Internetanbindung zu Hause zeigt in letzter Zeit seltsames Verhalten. Immer wieder verliert der WLAN Router ( ziemlich alte Fritzbox ) die Anbindung "nach draussen". Zum Teil bricht die Verbindung alle 5 Minuten ab, und die Fritzbox muss sich neu einwählen. Das ganze hat seit 2008 problemlos mit der zugesicherten Datenrate funktioniert. Ich weiß, das der Anbieter inzwischen eine viel schnellere Leitung anbietet, die ich aber nicht brauche ( hab noch eine "4000er" Leitung ). Inzwischen wird auch eine 16000er angeboten ( oder noch mehr ). Ich wohne auf dem Lande... da ist das schon viel...:-) manchmal habe ich den Verdacht, das der Anbieter selbst den ollen Kunden, der nix neues bestellt ( mich ) mit den Unterbrechungen ärgern will. Eigentlch ein blöder Gedanke, aber unmöglich ist nichts... Andererseits gibt es bei uns um die Ecke ein beachtliches Neubaugebiet, was sicherlich mindestens zum Teil an den gleichen Knotenpunkt angschlossen ist. Kann es sein, das hier eine Überlastung vorliegt, und der Effekt dadurch entsteht? Aber das Problem tauchte auch schon vormittags in der Woche auf, als ich Urlaub hatte. Zu so einem Zeitpunkt werden ja nicht alle zu Hause sein und mit highspeed surfen. Nein, den Anbieter habe ic noch nicht angerufen. Werde ich wohl aber bald mal machen.
denke nicht dass Du ausgebremst wirst. Mit welcher Begründung wollen sie Dir eine schnellere Verbindung aufdrehen, wenn noch nichtmal die langsame Datenrate stabil ist - zumindest würde ich das bei einem entsprechenden Angebot hinterfrage. Wie gehst Du ins internet? - Telefon oder TV-Kabel? Natürlich wird die verfügbare Bandbreit im Knotenpunkt auf die ganze Strasse verteilt und wenn da in letzter Zeit zig neue Anschlüsse hinzugekommen sind, bleibt für jeden einzelen immer weniger übrig...
Eventuell liegt's auch an der fritzbox selbst, eventuell mal Router leihen und testen. Wenn ein anderer Touter besser geht; neuen Router nehmen oder bei der alten Box die Elkos tauschen.
die Chance, daß deine "ziemlich alte Fritzbox" langsam den Geist aufgibt, ist aber auch gegeben. Meistens sind es die Elkos, dei da eintrocknen. Nimm einfach mal eine "ziemlich neue Fritzbox" (mit wenigen Betriebsstunden) und schaue was da so abgeht.
Jeffrey L. schrieb: > Telefon oder TV-Kabel? Telefon. Das die Fritzbox eine Macke hat ist sicher eine Möglichkeit. Werde ich mal ausprobieren. Was ich noch vergessen hatte: Vor einiger Zeit ( halbes Jahr ) habe ich bei der Fritzbox ein Softwareupdate eingespielt. Danach ging alles wieder gut, bis vor ca. 2 Wochen. Seither gibts wieder die Probleme.
Es kann an der Dämpfung auch liegen. Habe mal einen Fall erlebt, die Verbindung wurde mit 16 Mbit spezifiziert. Brach ständig die Verbindung ab. Nach zig Versuchen und Tests hat der Anbieter die Geschwindigkeit auf 15MBit eingestellt, seitdem hat man eine stabile und Konstante Verbindung.
Stefan M. schrieb: > Das ganze hat seit 2008... 7170, oder? Wegstaben V. schrieb: > die Chance, daß deine "ziemlich alte Fritzbox" langsam den Geist > aufgibt, ist aber auch gegeben. Meistens sind es die Elkos, dei da > eintrocknen. Die Elkos in der Fritze selbst sind eigentlich nie das Problem, die von den (billigen) dazugehörigen Netzteilen dagegen oftmals! Einfach mal aufschrauben und Nachsehen. Das Problem hatte ich schon bei einigen Fritzen bzw. bei von AVM gefertigten Telekom-Routern.
Hallo, Wegstaben V. schrieb: > die Chance, daß deine "ziemlich alte Fritzbox" langsam den Geist > aufgibt, ist aber auch gegeben. Meistens sind es die Elkos, dei da > eintrocknen. dem stimme ich zu. Hans F. schrieb: > Die Elkos in der Fritze selbst sind eigentlich nie das Problem, dem "nie" muss ich widersprechen. Ich hatte hier schon zwei Fritz!Box Fon WLAN 7270, bei denen eindeutig die ELKOs "schlapp gemacht haben". Natürlich ist es sinnvoll zunächst das Netzteil zu überprüfen. Mit freundlichen Grüßen Guido
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Ich hatte einmal ein Problem mit exakt den gleichen Symptomen. Es stellte sich heraus, dass es der Router war. Das hat die Kollegin der Service-Hotline übrigens sehr schnell und nach meinem Eindruck auch sehr kompetent richtig diagnostiziert. Es war allerdings auch ein Router des Providers, ob das bei Fremdgeräten genauso funktioniert kommt natürlich auf einen Versuch an. Schon aus diesem Grund würde ich mir eigentlich immer einen Router vom Provider mit liefern lassen, selbst wenn ich nicht vorhaben, ihn zu benutzen. Die Dinger kosten meistens nicht die Welt, man hat ein günstiges Ersatz- und Testgerät und man kann es bei Problem anstöpseln und dem Provider sagen, es ist dein Gerät, sie zu das es läuft. Bei einem Fremdgerät können sie sich dagegen immer auf die Position zurück ziehen, bei ihnen sei alles in Ordnung und es müsse an Deinem Gerät liegen. Und dann beweise mal das Gegenteil. Das gilt auch bei Problemen mit der Geschwindigkeit, denn natürlich drosseln die Anbieter die Geschwindigkeit auf das, was bezahlt wird und bis dahin ist das auch legitim. Nur eben nicht darunter. Meine Eltern haben noch eine 1000er Leitung und sind damit auch zufrieden, oder waren es zumindest, bis die Leistung auf 400-600 gefallen war. Der Provider wollte natürlich einen neuen Vertrag anbieten, worauf wir aber argumentierten, sie mögen doch erst einmal beweisen, dass sie in der Lage sind, den bestehenden Vertrag zu erfüllen, bevor wir über einen neuen verhandeln. Daraufhin haben die irgend etwas in der Vermittlung neu eingestellt, meine Eltern haben jetzt zwischen 1200 und 1500 gemessenen kbit/s im alten Vertrag und sind damit sehr zufrieden. Auch da hat man eine richtig gute Verhandlungsposition aber nur mit dem Gerät des Providers. Meinen defekten Router hat der Provider damals übrigens auf Kulanz getauscht, kam mich, glaube ich, so um die 20 Euro.
Ok, vielen Dank für die Hinweise. Die Elkos werde ich mir mal vornehmen und das Netzteil auch. Die Preise für WLAN Router sind generell erstaunlich hoch. Da lohnt sich das nachschauen noch.
@ Stefan M. (derwisch) Das kann aber auch an deiner Gegenstelle liegen, wenn sie die in der letzten Zeit ausgewechselt haben da es ja jetzt eine Umstellung von Annex-B auf den Annex-J Standard auf reine IP-Telefonie gibt. (die vorderen Frequenzen (0 bis 120kHz) die früher für die analoge Telefonie genutzt wurden die werden jetzt für den UpLoad nutzbar gemacht) Der UpLoad steigt theoretisch von 1Mbps auf 2.4Mbps.
Stefan M. schrieb: > Die Preise für WLAN Router sind generell erstaunlich hoch. Meinst ein Fritzbox ? Also ich habe einen 7490, der Preis ist aber OK.. http://www.amazon.de/AVM-FRITZ-Router-DECT-Basis-Server/dp/B00EO777DI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1435749707&sr=8-1&keywords=7490
@ Mike J. Das stimmt, es wird vom Anbieter auf jeden Fall auf IP Telefonie umgestellt. Noch habe ich keine IP Telefonie. Mein Nachbar hat sich ( vom gleichen Anbieter ) die 16000er Leitung geholt. In dem Atemzug wurde auch gleich bei ihm auf IP Telefonie umgestellt ( nicht verhandelbar ). @ A.H. Die Fritzbox ist vom Provider. Ist in der Tat eine gute Grundlage für Argumente.
Stefan M. schrieb: > Ok, vielen Dank für die Hinweise. > Die Elkos werde ich mir mal vornehmen und das Netzteil auch. > > Die Preise für WLAN Router sind generell erstaunlich hoch. > Da lohnt sich das nachschauen noch. Ruf bei deinem Provider an und sag denen, dass du nach 7 Jahren mal ne neue Fritzbox willst, was sie dir bieten. Damit einher geht evtl. wieder ne Vertragsverlängerung für 24 Monate. Aber so hole ich mir alle 2 Jahre ne aktuelle Fritzbox für lau oder ne geringe Zuzahlung und verscherbel entweder die alte oder die neue mit >100€ Gewinn in der Bucht.
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Thomas D. schrieb: > der Preis ist aber OK.. Naja, besonders teuer kann die Technik da drin nicht sein. Wenn man sich mal anschaut, was Blueray Brenner Anfangs kosteten. Gefühlt müsste die Fritzbox 7490 mittlerweile 35 Euro kosten...
@ Stefan M. (derwisch) Die alten Router können auch kein Annex-J, daher empfiehlt es sich darum zu kümmern ... denn der Provider kümmert sich darum scheinbar nicht, die gehen einfach davon aus dass alle Kunden einen Router haben der Annex-J kann. In 3 Wochen werden wir auf Annex-J umgestellt, deshalb habe ich auch sicherheitshalber noch die neue Fritz!OS Version aufgespielt, damit ich dann nicht vor irgend welchen Problemen stehe. Ein halbes Jahr vor dem Vertragsende hatte ich bei meinem Provider (1&1) angerufen und habe gefragt ob ich einen neuen Router bekomme wenn ich den Vertrag (um 2 Jahre) verlängere. Sie haben mir dann eine Fritz!Box 7490 geschickt, die kann Annex-J und besitzt auch noch einen Gigabit-Ethernet-Switch, so dass die Rechner jetzt untereinander recht flott Daten austauschen können.
Hans F. schrieb: > Die Elkos in der Fritze selbst sind eigentlich nie das Problem, die von > den (billigen) dazugehörigen Netzteilen dagegen oftmals! Kann ich nur bestätigen. Bei mir wurde die Internet-Verbindung über Wochen auch immer öfter unterbrochen, bis ich versuchsweise das Netzteil auswechselte. Seitdem läuft wieder alles statbil. Scheint tatsächlich eine FritzBox-Krankheit zu sein.
Mike J. schrieb: > @ Stefan M. (derwisch) > Das kann aber auch an deiner Gegenstelle liegen, wenn sie die in der > letzten Zeit ausgewechselt haben da es ja jetzt eine Umstellung von > Annex-B auf den Annex-J Standard auf reine IP-Telefonie gibt. Auch über Annex B kann man IP-Anschlüsse laufen lassen. Und eine Umstellung findet normal nur bei einer Vertragsänderung statt. > (die vorderen Frequenzen (0 bis 120kHz) die früher für die analoge > Telefonie genutzt wurden die werden jetzt für den UpLoad nutzbar > gemacht) > > Der UpLoad steigt theoretisch von 1Mbps auf 2.4Mbps. Bei ADSL2+. VDSL liefert da ja gleich viel mehr.
Stefan M. schrieb: > Thomas D. schrieb: > der Preis ist aber OK.. > > Naja, > besonders teuer kann die Technik da drin nicht sein. > Wenn man sich mal anschaut, was Blueray Brenner Anfangs kosteten. > > Gefühlt müsste die Fritzbox 7490 mittlerweile 35 Euro kosten... Der preis setzt sich aber aus mehr zusammen als nur aus Hardware...
Simon K. schrieb: > Der preis setzt sich aber aus mehr zusammen als nur aus Hardware... Stimmt, bei Blueraybrennern aber auch...
Reinhard S. meinte > Auch über Annex B kann man IP-Anschlüsse laufen lassen. Und eine > Umstellung findet normal nur bei einer Vertragsänderung statt. wie kommst du darauf, bitte? Wenn bis jetzt die Telefonie über IP > VoIP lief, ist ein Wechsel auch ohne Vertragsänderung oder Verlängerung möglich > technische Umschaltung. Einzig die CPE muß das auch abkönnen > Annex J ! >> (die vorderen Frequenzen (0 bis 120kHz) die früher für die analoge >> Telefonie genutzt wurden die werden jetzt für den UpLoad nutzbar >> gemacht) >> >> Der UpLoad steigt theoretisch von 1Mbps auf 2.4Mbps. praktisch liegt der bei ca. 2,5 bis 2,8 MBit (aber nur ohne Splitter) > Bei ADSL2+. VDSL liefert da ja gleich viel mehr. was soll sich bei VDSL bitte noch so viel mehr ändern können, wenn der unterste freie f-Bereich auch dort die gleiche BandBreite hat. Übrigens sind alle VDSL-Anschlüsse in DE bisher noch Annex-B-Technik, egal ob mit oder ohne Splitter.
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