Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Luftdruck auf Analoge Anzeige


von Andre D. (fury1984)


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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin absoluter Laie (wenn nicht sogar noch weniger) in diesen hier 
nachzulesenden Themen. Deshalb vergebt mir meine Unwissenheit.
In der SuFu hab ich leider nix gefunden da ich nicht so recht weis wie 
ich es bezeichnen soll.
Nun seid ihr meine letzte Hoffnung.

Ich bin dabei mir ein Sportboot aufzubauen und hatte dort eine Analoge 
Druckanzeige (+/-1bar).
Da ich nun neue Instrumente verbaue und das ganze auch optisch 
ansprechend aussehen soll würde ich gerne eine Analoge/Elektrische 
Anzeige verbauen. Diese neuen Anzeigen werden normalerweise mit Sensoren 
(Gebern) 240-33 Ohm betrieben.

Nun zur eigendlichen Frage:
Ist es möglich mit hilfe eines Drucksensors oder sowas ähnlichem den 
Druck umzuwandeln das mir die neue Analoge Anzeige den Wert anzeigt?
Kostenpunkt sollte möglichst unter 50€ liegen. Betriebsspannung der 
Anzeigen ist 12V.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
Wäre super wenn ihr so Schreibt das ein Laie es Verstehen kann.
Riesiges Dankeschön schonmal im vorraus!!!

P.s. ein Bild der Alten Anzeige habe ich angehängt.

Lg Fury

von Peter Lustig (Gast)


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Hab ich das richtig verstanden der neue Sensor gibt ein elektrisches 
Signal aus und das ganze soll mit so einem Drehspul Dingen angezeigt 
werden ??  Falls ja kannst du das ganze mit einer einfachen Verstärker 
Schaltung erreichen. Aber dafür wird weit mehr input benötigt wie das 
Ausgangssignal aussehen soll, wie das Signal vom Sensor aussieht etc.

von Joe F. (easylife)


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Das neue Anzeigeinstrument hast du wohl schon.
Gibt es dazu ein "Datenblatt"?
Von (z.B.) Honeywell gibt es jede Menge Sensoren für unterschiedliche 
Druckbereiche mit analogem Ausgang.

http://sensing.honeywell.com/honeywell-sensing-trustability-ssc-series-standard-accuracy-board-mount-pressure-sensors-50099533-a-en.pdf

Die Schwierigkeit ist, das Ausgangssignal kompatibel zu deinem 
Anzeigeinstrument zu bekommen.

: Bearbeitet durch User
von fury1984 (Gast)


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@Peter,
Ja genau der druck soll auf so einem Drehspul Dingens Angezeigt werden.
Ich habe leider nicht viele Daten dazu.
Die Anzeigeblätter werden angepasst also nicht wundern.
Ich habe als objekt der begierde eine kühlwassertemp. Anzeige.
Diese geht von 40° bis 120°.
Der Geber dazu ist ja auch nur eine Art wiederstand wenn ich das richtig 
deute.
Bei wassertemp. Unter 40° hab ich 240 Ohm anliegen.
Bei wassertemp. 120° hab ich 33 Ohm.
ist das nen wert mit dem du was  anfangen kannst?
 Ich werde mal noch nen Bild von der neuen anzeige einstellen.

@ joe F.
Ich habe eine Anzeige zum test oder opfern gekauft
bevor ich die restlichen Instrumente nachbestelle.
Nein ein Datenblatt gibt es leider nicht.
Genau die sensoren aus deinem link haben mich auf die Idee gebracht 
allerdings kam ich mangels Fachwissen nicht weiter.

von fury1984 (Gast)


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Und was ich noch sagen kann:
Die Anzeige läuft auf 12V DC, Max. 0,3A ;-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Also das eine ist eine Temperaturanzeige 40-120 Grad Celsius, der Sensor 
vermutlich ein NTC (negative temperature coefficient), ein 
temperaturabhängiger Widerstand.

Drucksensoren sind dagegen meistens als Widerstandsbrücke geschaltet und 
geben eine Spannungsdifferenz von wenigen Millivolt ab. Dann muss auf 
jeden Fall ein Verstärker dazwischen.

Reichelt hat beispielsweise Typen von freescale.com im Programm, MPX...
Preise ca 10-20€
http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=2;GROUPID=6676;SEARCH=Drucksensoren,%20Kraftsensoren

von Joe F. (easylife)


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fury1984 schrieb:
> Der Geber dazu ist ja auch nur eine Art wiederstand wenn ich das richtig
> deute.
> Bei wassertemp. Unter 40° hab ich 240 Ohm anliegen.
> Bei wassertemp. 120° hab ich 33 Ohm.
> ist das nen wert mit dem du was  anfangen kannst?

Ja.
Im Wesentlichen zeigt dein Instrument den Strom an, der fließt.
Das passt auch zu den Werten 240 Ohm / 33 Ohm bei 12V.

I(40°) = 12V/240Ohm = 50mA
I(120°) = 12V/33Ohm = 364mA (ungefähr die angegebenen max. 0.3A)

Die Frage wäre nun, wie linear ist das Instrument.
Mach mal den Test, und nimm einen Widerstand von genau 58 Ohm (-> es 
fließen 207mA).
Ist der Zeiger dann genau in der Mitte der Skala (also ca. 85°C)?

Edit:
Die Freescale Sensoren scheinen nur positive Drücke messen zu können.
Der Honeywell 26 PCCFH6G (Reichelt Artikel-Nr.: 26 PCCFH6G) scheint mir 
aber geeignet (+/-15 psi = ca. +/-1 bar).
Jetzt braucht man noch einen Verstärker, der den Spannungsbereich des 
Sensors (+/- ca. 100mV) in den benötigten Strom (50..364mA) für das 
Instrument "übersetzt". Linearität des Instrumentes vorausgesetzt (oder 
eben die Skala entsprechend nicht-linear beschriften).

Noch etwas: kannst du mal bitte mit einem Multimeter den Widerstand des 
Drehspulinstrumentes messen?

: Bearbeitet durch User
von fury1984 (Gast)


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Ich war heut mal beim Freundlichen und seine aussage war 58Ohm 
wiederstand gibt es nicht. Er hat mir volgenden empfolen nachdem ich ihm 
alles erklärt habe.

http://www.conrad.de/ce/de/product/419419/Metallschicht-Widerstand-56-axial-bedrahtet-0414-1-W-1-St

Diesen anstelle des gebers angehängt und der zeiger schlägt voll aus!
Ich werd die tage mal alles von nem kollegen mit multimeter durchmessen 
lassen. Vielleicht sind wir dann schlauer wenn par vernünftige daten 
vorhanden sind.

Hatte noch den gedanken das es auch vvolt-meter Anzeigen gibt die vom 
selben herrsteller sind.
Ist es vielleicht einfacher oder bleibt da die problematik gleich?

von lrep (Gast)


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fury1984 schrieb:
> Ich war heut mal beim Freundlichen und seine aussage war 58Ohm
> wiederstand gibt es nicht.

Man kauft so etwas ja auch nicht im Puff zu den dort üblichen Preisen, 
sondern bastelt sich durch Reihen- oder Parallelschaltung von anderen 
Widerständen den genau passenden Wert zusammen.

von Joe F. (easylife)


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... z.B 68 Ohm und 390 Ohm parallel geschaltet.

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