Guten Abend, ich wollte nachfragen ob jemand wüsste wie ich diese Siebensegment Anzeige steuern kann und es mir erklären könnte. Leider weiß ich nicht mehr wo diese Anzeige herkommt. Vielen Dank im voraus für eure Hilfe. Mit freundlichen grüßen Bryan
Solche Anzeigen wurden Früher in PCs eingebaut. 200Mhz war damals das absolute Statussymbol. Kann man gar nicht ansteuern. Die kann man nur mit den Jumpern fest einstellen.
Nun, alle Jumper abziehen und mit einem 100 Ohm R durchklingeln. da sieht man, wo was leuchtet. Oben sind ja einige Bezeichnungen vermerkt.
Und umschaltbar waren die auch (deswegen auch die Unmenge von Jumpern). Mein erster PC liess sich von 33 auf 66MHz umschalten. Ob das wirklich was gebracht hat, weiss ich nicht mal mehr, stand eh immer auf "Turbo". In diesem Zusammenhang hat sich mir auch nie der Sinn des Schalters und der Anzeige erschlossen..., gehörte aber zum guten Ton. Auch Anleitungen zum pimpen gab es schon, eben mit diesen Jumpern.
Bryan P. schrieb: > ich wollte nachfragen ob jemand wüsste wie ich diese Siebensegment > Anzeige steuern kann Anzeige vom Board ablöten und die 3 x 7 Segmente mit 21 Portausgängen einer Digitalschaltung über 21 Vorwiderstände von 330 Ohm verbinden. Und welcher Anschluss wo ist ? Das Ding leuchtet, du sieht es.
MaWin schrieb: > Und welcher Anschluss wo ist … steht weiss auf grün auf dem PCB, wie 'michael_ (Gast)' bereits schrieb. Noch einer schrieb: > Kann man gar nicht ansteuern. Schäm Dich!
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H.Joachim S. schrieb: .... > In diesem Zusammenhang hat sich mir auch nie der Sinn des Schalters und > der Anzeige erschlossen..., gehörte aber zum guten Ton. Auch Anleitungen > zum pimpen gab es schon, eben mit diesen Jumpern. In dieser Zeit waren einige schon damals alte DOS Programme mit dermaßen hohen Takten überfordert oder wichen im Ergebnis ihrer Arbeit deutlich ab. Daher der Turbo Schalter. Wenn was nicht mehr lief, Takt runter und alles war gut. Den Turboschalter gibt's ja auch heute noch. Nur ist der in den Prozessor gewandert, etwas flexibler im Takt und wird hauptsächlich zum Stromsparen benutzt. Die externe Anzeige ist weggelassen worden (oder eben nur noch per Software abfragbar) aber ansonsten ist auch heute noch allen beim alten .... ;):D
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Outi O. schrieb: > In dieser Zeit waren einige schon damals alte DOS Programme mit dermaßen > hohen Takten überfordert oder wichen im Ergebnis ihrer Arbeit deutlich > ab. Die waren nicht überfordert, sondern die Compiler von Borland und (wohl auch andere) haben wider alle Vernunft in die Initialisierung ihrer Programme eine Software-Warteschleife eingebaut um die CPU-Geschwindigkeit durch Vergleich mit dem Hardware-Timer zu messen. Ich weiss nicht mehr, wozu sie die CPU-Geschwindigkeit brauchten, möglicherweise zur Soundgenerierung. Es dauerte jedenfalls nicht lange bis die CPUs so schnell waren, dass sie dieses Herabzählen in der Schleife innerhalb eines Timer-Ticks erledigten, und der Crash wegen Division durch 0 folgte auf dem Fuße. Deshalb gab es diesen Schalter, um die CPU ggfs. ausbremsen zu können. Dieser Compilerfehler wurde mehrfach nachgebessert, aber das Problem trat nach einer oder zwei CPU-Generationen mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder auf, und ich bin nicht sicher, ob es heute wirklich vom Tisch ist.
Das klingt irgendwie logisch, ist mir aber nie aufgefallen. Oder ich erinnere mich nur nicht mehr daran.
Bryan P. schrieb: > ich wollte nachfragen ob jemand wüsste wie ich diese Siebensegment > Anzeige steuern kann Typischerweise "weiss" das das zur Anzeige gehörende Datenblatt. Wenn also eine Typenbezeichnung auf der Anzeige steht, sollte man damit das passende Datenblatt finden.
Da werden die Stellen der Anzeige per Brücke an GND oder VCC geschaltet, wenn sie aktiv sein sollen. Die Segmente werden per Brücke an VCC oder GND geschaltet, über Vorwiderstände zur Strombegrenzung bzw. Helligkeitseinstellung. Wie man die Brücken steckt, hängt aber vom Aufbau der Leiterplatte usw. ab und das ist von Platte zu Platte verschieden. Die Anschlüsse bzw. die Innenschaltung des LED-Display kann man mit dem Diodenbereich der meisten Multimeter herausbekommen: durch den Teststrom leuchtet eine LED schwach, aber bei mäßiger Beleuchtung deutlich sichtbar.
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Das Problem ist vom Tisch, keine Angst. Heute gibt's dafür API calls, mit der Hardware "redest" seit mindestens Win2k nicht mehr direkt. Genaugenommen verstehen aktuelle CPUs nicht mal mehr wirklich den x86 Assemblerbefehlssatz. Aber das nebenbei. Interessant bis gruselig fand ich allerdings das da: H.Joachim S. schrieb: > Und umschaltbar waren die auch (deswegen auch die Unmenge von Jumpern). > Mein erster PC liess sich von 33 auf 66MHz umschalten. Ob das wirklich > was gebracht hat, weiss ich nicht mal mehr, stand eh immer auf "Turbo". > In diesem Zusammenhang hat sich mir auch nie der Sinn des Schalters und > der Anzeige erschlossen..., gehörte aber zum guten Ton. Auch Anleitungen > zum pimpen gab es schon, eben mit diesen Jumpern. Mit den Jumpern "pimpt" man da gar nix, ausser die Anzeige eben. Dann steht da halt statt 33 und 66 von mir aus 99 oder 00, an der Geschwindigkeit des Rechners änderte das nix. Wie auch? Die Dinger steuern die Anzeige und sonst gar nix. Und genau deswegen kann man diese 7segmenter sehr wohl wirklich ansteuern. Einfach die richtigen Jumper gegen Steuerleitungen tauschen. Und je nachdem ob man was anzeigen lassen will eben Strom schicken oder nicht. Was die Jumper im Wesentlichen gemacht haben war, zu bestimmen welche von den Segmenten leuchten und welche nicht. Da musst Du nun im Endeffekt, wie oben schon mal geschrieben wurde, mal rumstecken und gucken wann das wie leuchtet.
Heinz L. schrieb: > Mit den Jumpern "pimpt" man da gar nix, ausser die Anzeige eben. Dann > steht da halt statt 33 und 66 von mir aus 99 oder 00, an der > Geschwindigkeit des Rechners änderte das nix. Wie auch? Die Dinger > steuern die Anzeige und sonst gar nix. War mir schon klar :-)
lrep schrieb: > Die waren nicht überfordert, sondern die Compiler von Borland und (wohl > auch andere) haben wider alle Vernunft in die Initialisierung ihrer > Programme eine Software-Warteschleife eingebaut um die > CPU-Geschwindigkeit durch Vergleich mit dem Hardware-Timer zu messen. > Ich weiss nicht mehr, wozu sie die CPU-Geschwindigkeit brauchten, > möglicherweise zur Soundgenerierung. Das war ja schon gut. Es gab viele Spiele und andere SW die machte alle Delays über Busy-Loops. Und meist für 33 MHz optimiert. Mit 66 MHz liefen dann z.B. die Spiele alle viel zu schnell ab. Die CPU Geschwindigkeit wurde dann von einigen Programmen genau zu diesem Zweck gemessen. Um die Durchläufe für die Busy-Loops zu ermitteln.
Heinz L. schrieb: > Mit den Jumpern "pimpt" man da gar nix, ausser die Anzeige eben. Genau, sowas nennt man dann "Placeboeffekt". :-)
> Nur ist der in den Prozessor gewandert, etwas flexibler im Takt > und wird hauptsächlich zum Stromsparen benutzt. Ich glaube, das ist auch nicht mehr aktuell. Für die gleiche Arbeit verbraucht eine CPU (fast) den gleichen Strom, egal ob sie schnell oder langsam getaktet ist. Denn wenn sie nichts zu tun haben, können sie inzwischen schlafen. Notebooks (vielleicht auch Desktops) drosseln die Taktfrequenz (und somit die Rechenleistung), wenn sie zu heiß werden. Hilft auch das nicht, schalten sie ganz ab.
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