Hallo zusammen, ich habe mir eine Wetterstation gebastelt (mit Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdrucksmessung). Ich habe das Ganze mit einem PIC32 realisiert und mir auch eine eigene Platine gebastelt. Nun habe ich mir überlegt meine Wetterstation mit einem weiteren Funksensor auszustatten. Dabei hatte ich folgendes vorgesehen für das Funkmodul: - PIC18 als Prozessor - HYT939 als Sensor - Aukru 433 MHz Funk-Sender Bei dem Hauptgerät (der Wetterstation selbst) wollte ich den passenden Funk-Empfänger von Aukru verbauen. Den Link zum Funk-Modul wäre dies hier: http://www.amazon.de/Aukru-Superregeneration-Transmitter-Modul-receiver-module-433M-Empf%C3%A4nger-Modul/dp/B00OLI93IC/ref=pd_sim_23_6?&ie=UTF8&refRID=0KQ17J6ZW8TRG1G5827F Ich habe über den Funk-Sender und -Empfänger schon einige gute Bewertungen gelesen (z. B. in Bezug auf den Raspberry-Pi). Thematik ist folgende: Die Funk-Module (mit Sender) senden regelmäßig Daten. Die Wetterstation holt sich die Daten vom Funkempfänger verarbeitet diese und zeigt diese bspw. auf dem eigenen Webserver an. Generell habe ich auch zu der ganzen Funk-Thematik eine Frage: - Gibt es irgendwelche Normen oder Standards bezüglich dem 433 MHz-ISM-Band? Dabei meine ich z. B. die Taktrate. - Gibt es etwas spezielles oder besonderes zu beachten? - Brauche ich noch weitere Beschaltungen oder ähnliches zum Funk-Sender und -Empfänger? - Wie realsierit man den Datenstrom auf der Empfänger-Seite? Gibt es eine feste Codierung um bestimmte Geräte anzusprechen? Danke für alle Antworten schon im Vorraus. Benny
Hallo Benny danke für deinen Beitrag. Über den Link zu Amazon bin ich auch auf einige wichtige Details wie Schaltung und Betriebsdaten dieser kleinen Platinchen (RX/TX) gestoßen. Ich will sie zusammen mit einem Arduino betreiben. 73 Winni
Die o.g. Empfänger sind, im Gegensatz zu vielen anderen Sende-/Empfangsmodulen (RFM12 und Co.) "strohdoof". Es fängt damit an, dass man die Daten vorm Senden erstmal in einen Datenrahmen verpacken muss, damit der Empfänger überhaupt eine Chance hat, sie richtig zu erkennen.
@Wolfgang: Das ist mir natürlich schon klar, dass der Empfänger nicht gleich die Daten verpackt. Ich dachte dabei an einen Timer-Interrupt um die Daten zu kriegen. Doch ich hätte noch ein paar Fragen bezüglich der Funkt-Thematik: - Gibt es feste Übertragungsraten / Baudraten für den Funk-Transfer auf dem 433 MHz-Band? - Brauche ich eine externe Antenne am Empfänger und Sender? Und wie lange muss diese sein? Hat jemand vielleicht eine Formel? - Ich weiß das man für die Übertragung der Daten Manchester-Codierung verwendet. Ist das richtig? - Wie vermeide ich dass andere Empfänger die Daten von meinem Sender als Daten welche zu ihm gehören interpretieren? Funksteckdosen machen dies ja über Codierungen (mit DIP-Schaltern). Wie kann ich so etwas abfangen? Gibt es für diese Codierung irgendwelche Normen oder Standards?
Benny schrieb:
Zitat:
- Brauche ich eine externe Antenne am Empfänger und Sender? Und wie
lange muss diese sein? Hat jemand vielleicht eine Formel?
Es hilft enorm, wenn du an den mit "ANT" beschrifteten Lötpunkten - beim
RX und TX - einen Draht von 17 cm Länge anschließt. Diese Länge
entspricht dann einer Lambda/4 Antenne. Den Draht möglichst gerade und
gestreckt lassen. Wenn RX und TX einen festen Platz haben, kannst du
noch bei einem der beiden die Orientierung im Raum verändern um die
Signalstärke zu optimieren.
Formel: Wellenlänge = 300000/Frequenz
Länge des Antennendrahts (in diesem speziellen Fall!) = Wellenlänge/4
Viel Erfolg!
:
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Danke schon mal. Ich habe auch gehört dass es sogennante Wendelantennen gibt. Ist sowas bei 433 MHz auch brauchbar bzw. zu empfehlen?
Benny schrieb: > Danke schon mal. Ich habe auch gehört dass es sogennante Wendelantennen > gibt. Ist sowas bei 433 MHz auch brauchbar bzw. zu empfehlen? Es gibt sogar zwei grundlegend verschiedene Typen von Wendelantennen. Die kleinen "Gummiwendeln" stellen einfach nur einen aufgewickelten Strahler dar und sind ein Kompromiss zwischen reduzierter Antennenleistung und guter Handhabung. Die anderen, auch Helixantennen genannt, stellen ein gestocktes Antennensystem dar, bei dem die Wendeln eine elektrische Länge von genau der Wellenlänge haben. Das sind prima Richtantennen und sehr zu empfehlen - bei 70cm Wellenlänge aber noch ein bisschen unhandlich. https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelantenne Aber vergiss nicht, das im ISM-Band die ERP die begrenzende Leistung ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Effektive_Strahlungsleistung
Danke soweit. Um nochmals auf meine 2 anderen Fragen zurückzukommen. Benny schrieb: > - Gibt es feste Übertragungsraten / Baudraten für den Funk-Transfer auf > dem 433 MHz-Band? Benny schrieb: > - Wie vermeide ich dass andere Empfänger die Daten von meinem Sender als > Daten welche zu ihm gehören interpretieren? Funksteckdosen machen dies > ja über Codierungen (mit DIP-Schaltern). Wie kann ich so etwas abfangen? > Gibt es für diese Codierung irgendwelche Normen oder Standards? Kann mir da jemand auch Auskunft geben?
Ich bins nochaml. Ich habe nochmal ein anderes Funk-Modul gefunden, welches ich eigentlich fast noch besser fände: http://www.amazon.de/SODIAL-Drahtlos-NRF24L01-Transceiver-Modul/dp/B00MPB1X5S/ref=pd_sim_23_2?ie=UTF8&refRID=0Z72GRZ4ZYNXZB3EJNRN Das Funk-Modul hat ja eine SPI-Schnittstelle mit der ich das Modul konfigurieren und abfragen kann. Heißt dass, das ich die Daten gleich in verpackten Datenpacketen bekomme? Darf ich das Modul als Privatperson verwenden (ich kenne mich in den verschieden Funk-Rechten nicht aus)? Und noch eine Frage: Bekommt dieses Modul auch WLAN-Daten mit (da es ja ebenfalls auf dem 2,4 GHz-Band läuft)?
Da der Amazon Verkäufer aus China kommt, kannst Du gleich etwas billiger bestellen: http://www.aliexpress.com/item/Similar-NRF24L01-2-4G-wireless-module-DIP-Spacing-2-54/32222043951.html Die gibt es auch mit SMD-Spacing. Schon hier geschaut? https://www.mikrocontroller.net/articles/NRF24L01_Tutorial Für WLAN empfehle ich einen ESP8266 (z.B. ESP-12).
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